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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Versehen eines
absorbierenden Gegenstandes, wie beispielsweise einer Damenbinde,
einer Slipeinlage oder einem Inkontinenzschutz für Damen, mit Schutzschichten,
die die Klebemittelbereiche des Gegenstandes bedecken, wobei der
Gegenstand einen Absorptionskörper
oder ein Absorptionspad umfasst, das zwischen einer flüssigkeitsdurchlässigen Außenlage
und einer flüssigkeitsundurchlässigen Außenlage
angeordnet ist und der mit einer flexiblen Lasche versehen ist,
die von jeder Längskante
des Gegenstandes entlang eines Teils jeder der Längskanten vorragt, wobei die
Laschen dazu gedacht sind, um die Kante eines Höschens oder einer Unterhose
geschlagen und an der Außenseite
davon oder aneinander befestigt zu werden, wenn der Gegenstand getragen
wird und der Klebemittelbereiche auf der Außenseite der flüssigkeitsundurchlässigen Außenlage
auf wenigstens einer der Laschen und dem Teil der Außenlage,
die sich über
den Absorptionskörper
erstreckt, aufweist. Die Erfindung betrifft auch einen absorbierenden
Gegenstand, der mit Schutzschichten versehen ist.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Damenbinden,
die nach außen
vorragende flexible Flügel
oder Laschen umfassen, die meistens aus sich seitlich erstreckenden
Abschnitten der Außenlage
der Binde bestehen und die dazu gedacht sind, um die Kanten eines
Höschens
gefaltet und an der Außenseite
des Höschens
befestigt zu werden, nachdem die Binde an der Innenseite des Höschens befestigt
wurde, sind bei den Verwendern von Damenbinden äußerst beliebt geworden. Um
zu ermöglichen,
derartige Binden am Höschen
zu befestigen, sind die Binden mit Klebemittelbereichen auf der
Außenlage
versehen, die proximal zum Höschen
liegt und zwar sowohl auf den Laschen als auch dem Teil der Binde,
der an der Innenseite des Höschens
befestigt wird. Um diese Klebemittelbereiche vor Verschmutzungen
durch Staub und ähnlichen
Substanzen zu schützen
und um zu verhindern, dass das Klebemittel austrocknet und ebenso
um die Handhabung der Binden zu erleichtern, sind diese Klebemittelbereiche
mit Schutzschichten bedeckt, die entfernt werden, wenn die Binde
in das Höschen
eingesetzt wird. Diese Schutzschichten umfassen üblicherweise sogenanntes Trennpapier,
das aus einem silikonbeschichteten Papier besteht und das sich leicht
von den Klebemittelbereichen lösen
lässt,
ohne die Haftkraft des Klebemittels zu verschlechtern.
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Sogenannte
Strings, d.h. Höschen,
bei denen der Hinterteil des Schrittabschnitts der Binde sehr schmal
ist, sind in letzter Zeit sehr populär geworden und Damenbinden,
die ausgestaltet sind, um in Strings zu passen, wurden hergestellt.
Da herkömmliche
Damenbinden, die Flügel
oder Laschen umfassen, von den Verwendern derartiger Binden in großem Maß angenommen
wurden, ist es wünschenswert,
derartige Laschen auch in Damenbinden zu verwenden, die zur Verwendung
mit Strings gedacht sind.
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Bei
der Herstellung herkömmlicher
mit Laschen ausgestatteter Damenbinden werden die Klebemittelschichten
und die Schutzschichten durch Beschneiden der entsprechenden Laschen-Schutzschichten und
der Schichten zum Schützen
des Teils der Binde, die den Absorptionskörper enthält, aus separaten Spulen mit
Schutzschichtmaterial und dann Anbringen dieser Lagen auf der Binde
appliziert. Vor dem Schneiden dieser separaten Schutzschichten aus
unterschiedlichen Materialspulen wird das Klebemittel in dem Muster
auf die Lagen aufgebracht, das für
die Klebemittelbereiche der Binde gedacht ist.
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Der
Applikationsvorgang kann jedoch nicht auf mit Laschen ausgestattete
Damenbinden für Strings übertragen
werden, weil die Laschen derartiger Binden notwendigerweise relativ
schmal sein müssen
und entlang der Längssymmetrieachse
der Binde geneigt sind. Ein rechteckiger Streifen aus Schutzschichtmaterial,
der eine Breite entsprechend der Breite des Klebemittelmusters auf
der Lasche aufweist, wird sich daher auf entgegengesetzten Seiten über die
geneigte Lasche hinaus erstrecken.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, es zu ermöglichen,
Schutzschichten auf mit Laschen versehenen Damenbinden anzubringen, die
ausgestaltet sind, um in Strings getragen zu werden und zwar auf
einfache unkomplizierte Art und Weise mit Hilfe herkömmlicher
Gerätschaft
und auf eine Art und Weise, dass die Produktionsgeschwindigkeit
einer Fertigungsstraße
zur Herstellung derartiger Binden durch das Applizieren derartiger
Schutzschichten nicht beeinträchtigt
wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Aufgabe der Erfindung wird durch ein Verfahren zum Versehen eines
absorbierenden Gegenstandes, wie beispielsweise eine Damenbinde, einer
Slipeinlage oder eines Inkontinenzschutzes für Damen, mit Schutzschichten,
die die Klebemittelbereiche des Gegenstandes bedecken, gelöst, wobei der
Gegenstand einen Absorptionskörper
oder ein Absorptionspad umfasst, das zwischen einer flüssigkeitsdurchlässigen Außenlage
und einer flüssigkeitsundurchlässigen Außenlage
oder Decklage angeordnet ist und eine flexible Lasche aufweist,
die von jeder Längskante
des Gegenstandes entlang eines Teils der jeweiligen Längskante
nach außen
vorragt, wobei die Laschen dazu gedacht sind, um die Kante eines
Höschens
gefaltet und an der Außenseite
des Höschens
befestigt zu werden, wenn der Gegenstand getragen wird, und der
Klebemittelbereiche auf der Außenseite
der flüssigkeitsundurchlässigen Außenlage
auf wenigstens einer der Laschen und auf dem Teil der Außenlage,
die sich über
den Absorptionskörper
erstreckt, aufweist, wobei der Gegenstand dadurch gekennzeichnet
ist, dass eine rechteckige Schutzschicht, die eine Breite entsprechend
der größten Breite
des Gegenstandes aufweist und eine Länge, die der Länge des
Gegenstands entspricht, mit zwei Schnitten versehen ist, die sich,
wenn die Schutzschicht auf dem Gegenstand angebracht ist, linear
zwischen Punkten erstrecken, an denen die Laschen an die Längskanten
des Gegenstandes angrenzen; dadurch, dass die beschnittene Schutzschicht
derart auf dem Gegenstand platziert ist, dass sich die zwei Schnitte
zwischen den Verbindungspunkten der Laschen mit den Längskanten
des Gegenstandes linear erstrecken; und dadurch, dass eine Kontur
entsprechend der Außenkontur
des Gegenstandes aus der rechteckigen Schutzschicht geschnitten
wird. Dieses Verfahren führt
zum Aufbringen einer kontinuierlichen und beständigen Schutzschicht auf jedem
Gegenstand, wobei die Schicht in zwei separate entsprechende Schichten
für die
Laschen und für
den Teil des Gegenstandes, der den Absorptionskörper enthält, geteilt werden, während der
fertige Gegenstand gleichzeitig ausgeschnitten wird. Somit wird
nur eine einzelne Schutzschicht auf dem Gegenstand aufgebracht,
wenn die vorliegende Erfindung praktiziert wird.
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Die
Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren zum kontinuierlichen
Versehen von absorbierenden Gegenständen in Form von Damenbinden, Slipeinlagen
oder Inkontinenzprotektoren für
Damen, mit Schutzschichten, die die Klebemittelbereiche des Gegenstandes
bedecken, bei der kontinuierlichen Herstellung derartiger absorbierender
Gegenstände, wobei
die Gegenstände
jeweils einen Absorptionskörper
umfassen, der zwischen einer flüssigkeitsdurchlässigen Außenlage
und einer flüssigkeitsundurchlässigen Außenlage
eingeschlossen ist und ferner eine flexible Lasche umfasst, die
von jeder Längskante
des Gegenstandes entlang eines Teils der jeweiligen Längskante
nach außen
ragt, wobei die Laschen dazu gedacht sind, im Gebrauch um die Kante
eines Höschen
oder einer Unterhose gefaltet und an der Außenseite des Höschens oder
der Unterhose befestigt zu werden und die Klebemittelbereiche auf
der Außenseite
der flüssigkeitsundurchlässigen Außenlage
auf wenigstens einer der Laschen und dem Teil der Außenlage,
die sich über
den Absorptionskörper
erstreckt, aufweisen. Der Gegenstand ist dadurch gekennzeichnet,
dass eine Bahn aus Schutzschichtmaterial, die eine Breite aufweist, die
wenigstens der größten Breite
des Gegenstandes, gesehen im rechten Winkel zur Maschinenrichtung,
entspricht mit einer Abfolge von Schnittpaaren versehen wird, die
derart voneinander beabstandet sind, dass wenn die Bahn aus Schutzschichtmaterial auf
einer Bahn aus Gegenstandzuschnitten angebracht wird, die zwei Schnitte
jedes Paars aufeinanderfolgender Schnittpaare linear zwischen den
Punkten liegen werden, an denen die Laschen mit den Längskanten
des Gegenstandes in Verbindung stehen; und er ist ferner dadurch
gekennzeichnet, dass die derart beschnittene Bahn aus Schutzschichtmaterial
auf einer Bahn aus Gegenstandzuschnitten platziert wird, so dass
sich die zwei Schnitte jedes Paars aufeinanderfolgender Schnittpaare
zwischen den Punkten linear erstrecken werden, an denen die Laschen
mit den Längskanten
jedes Gegenstandes verbunden sind; und dadurch, dass einzelne Gegenstände, die
mit den Schutzschichten versehen wurden, aus dem Verbund aus der
Bahn aus Gegenstandszuschnitten und der Bahn aus Schutzschichtmaterial
ausgeschnitten werden. Weil die vollständige Trennung der Schutzschichten
auf den Laschen von der Schutzschicht auf dem Teil des Gegenstandes,
der den Absorptionskörper
enthält,
nicht bewirkt wird, bis die einzelnen Gegenstände aus der Verbundbahn aus
Material getrennt werden, ermöglicht das
Verfahren, mit herkömmlicher
Gerätschaft
leicht Schutzschichten zu erzielen, die sich erstrecken, während sie
in der Maschinenrichtung geneigt sind, ohne die Produktionsgeschwindigkeit
zu beeinträchtigen.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist die Bahn aus Schutzschichtmaterial mit einer Abfolge
von Mustern aus Klebemittelbereichen beschichtet, die den Mustern
des Klebemittels entsprechen, mit dem die Gegenstände jeweils
versehen werden sollen, bevor die Bahn aus Schutzschichtmaterial
beschnitten wird und das Material auf der Bahn auf Gegenstandszuschnitten
platziert wird. Die Bahn aus Schutzschichtmaterial wird auf der Bahn
aus Gegenstandszuschnitten platziert, nachdem die Reihe an Absorptionskörpern auf
dieser letztgenannten Bahn zwischen zwei Bahnen aus Außenlagenmaterial
eingeschlossen wurde.
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Gemäß einer
Variante wird die Bahn aus Schutzschichtmaterial auf der Bahn aus
flüssigkeitsundurchlässigem Außenlagenmaterial
aufgebracht, bevor die Bahn mit der Reihe an Absorptionskörpern kombiniert
wurde.
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Bei
einer anderen Variante erstrecken sich die Schnitte über die
Längskanten
des Gegenstandes hinaus und weisen an dem jeweiligen Ende einen Abschnitt
auf, der sich in Bezug auf die Längsachse des
Gegenstandes nach außen
krümmt.
Der nach außen
gekrümmte
Endteil der entsprechenden Schnitte kann in nach innen gekrümmten Abschnitten enden,
die den linearen Teil der Schnitte an Punkten verbindet, die zwischen
den Punkten liegen, an denen die Laschen mit den Längskanten
des Gegenstandes verbunden sind, wenn die Bahn des Schutzschichtmaterials
auf einer Bahn aus Gegenstandszuschnitten angebracht ist. Die resultierenden
Stücke, die
aus der Bahn aus Schutzschichtmaterial geschnitten wurden, werden
vor dem Platzieren der Bahn auf der Bahn aus Gegenstandszuschnitten
entfernt.
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Im
Fall einer bevorzugten Ausführungsform sind
die Schnitte nicht kontinuierlich, vorzugsweise derart, dass sie
die Punkte, an denen die Laschen mit den Längskanten des Gegenstandes
in Verbindung stehen, nicht erreichen.
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Die
Erfindung betrifft ferner einen absorbierenden Gegenstand in der
Form einer Damenbinde, einer Slipeinlage oder eines Inkontinenzprotektors für Damen,
umfassend einen Absorptionskörper,
der zwischen einer flüssigkeitsdurchlässigen und
einer flüssigkeitsundurchlässigen Außenlage
eingeschlossen ist und der eine flexible Lasche umfasst, die von jeder
Längskante
des Gegenstandes vorragt und sich entlang eines Teils der jeweiligen
Längskante
erstreckt, wobei die Laschen dazu gedacht sind, um die Kante eines
Strings gefaltet zu werden, wenn der Gegenstand getragen wird oder
an der Außenseite
des Höschens
befestigt zu werden. Der Gegenstand weist auf der Außenseite
der flüssigkeitsundurchlässigen Außenlage
Klebemittelbereiche auf den Laschen und auf dem Teil der Außenlage
auf, die sich über
den Absorptionskörper
erstreckt, wobei der Absorptionskörper ein Vorderteil und ein
Hinterteil aufweist und sich von einem Abschnitt mit größter Breite im
Vorderteil des Gegenstandes zu seinem Hinterende verjüngt. Der
Gegenstand ist dadurch gekennzeichnet, dass er eine erste Schutzschicht
umfasst, die an den Klebemittelbereichen des Teils der flüssigkeitsundurchlässigen Außenlage
befestigt ist, die den Absorptionskörper enthält und die sich über diesen
gesamten Teil erstreckt und leicht davon abgelöst werden kann und dass er
ferner zwei andere Schutzschichten umfasst, die jeweils an einer
der Laschen befestigt sind und sich über im Wesentlichen die gesamte
Lasche erstrecken und leicht von dieser abgelöst werden können und wobei die Kanten der zweiten
Schutzschichten in Richtung des Absorptionskörpers weisen und die Grenzkanten
der ersten Schutzschicht linear zwischen jedem der Punkte verlaufen,
an denen die Laschen mit den Längskanten des
Gegenstandes in Verbindung stehen. Ein derartiger Gegenstand weist
viele Vorteile auf. Zum Beispiel kann er leicht hergestellt werden,
weist getrennte Schutzschichten für die Laschen und den Teil
des Gegenstandes, der den Absorptionskörper umfasst, auf, erleichtert
das nach innen Falten der Laschen und kann leicht gehandhabt und
zu Verpackungszwecken leicht gefaltet werden.
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Eine
vorteilhafte Variante besteht darin, dass die Laschen keine Schutzschicht
auf ihrem Vorder- und Hinterteil aufweisen.
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Bei
einer bevorzugten Variante sind die Schutzschichten, die lösbar an
den Laschen befestigt sind, jeweils über wenigstens eine schmale
Materialbrücke
zwischen benachbarten Kanten der Schutzschichten mit der ersten
Schutzschicht verbunden. Die Brücken
sind vorzugsweise an den Enden der Kanten der Schutzschichten angeordnet,
die lösbar an
den Laschen befestigt sind und an den Längskanten der ersten Schutzschicht
angrenzen. Die Brücken weisen
eine Breite von 1–10
mm, vorzugsweise 3–5 mm
auf.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen
erläutert,
in denen
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1 schematisch
eine Anordnung zum Herstellen einer Damenbinde darstellt, in der
eine Ausführungsform
eines erfinderischen Verfahrens zum Anbringen einer Schutzschicht
auf der Binde verwendet wird;
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2 schematisch
eine Einrichtung darstellt, um in einer Bahn aus Schutzschichtmaterial Schnitte
vorzunehmen;
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3 die
Anordnung aus 1 in einem Endstadium der Herstellung
schematisch und in einer Draufsicht darstellt;
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4 eine
schematische teilweise aufgebrochene Draufsicht einer Damenbinde
ist, die mittels der Anordnung aus 1 hergestellt
wurde;
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5 schematisch
eine zweite Ausführungsform
der Erfindung in einer Ansicht ähnlich
zu der in 3 darstellt; und
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6 eine
Ansicht ähnlich
zu der in 4 ist und eine Damenbinde gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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BESCHREIBUNG
DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Bei
der Ausführungsform
der in 1 dargestellten Anordnung wird eine Bahn 1 aus
einem flüssigkeitsdurchlässigen Außenlagen-
oder Oberflächenlagenmaterial
in einer Förderrichtung
M auf geeignete Art und Weise, z.B. mit Hilfe eines Vakuumförderers,
durch die Anordnung gefördert.
Eine Reihe oder Aneinanderreihung zueinander in Maschinenrichtung
beabstandeter Absorptionskörper 3 wird
mit Hilfe eines Transferrads 2 auf der Bahn 1 platziert, wonach
eine Bahn 4 aus flüssigkeitsundurchlässigem Außenlagen-
oder Decklagenmaterial auf der Reihe an Absorptionskörpern platziert
wird. Die zwei Bahnen 1 und 4 werden in Bereichen
miteinander verbunden, die außerhalb
der Absorptionskörper
liegen, z.B. durch Ultraschallschweißen, Heißschweißen oder Kleben. Die bisher
beschriebenen Komponenten der in 1 dargestellten
Anordnung und die Verwendung derartiger Komponenten sind dem Fachmann
gut bekannt und müssen
nicht in größerer Genauigkeit
erläutert
werden.
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Gemäß der Erfindung
wird eine Bahn 5 aus Schutzschichtmaterial von einer Lagerspule 6 abgerollt
und durch eine Schneideinrichtung 7 geführt, die dazu dient, voneinander
getrennte Schnitte 8, 9 in der Bahn zu bewirken,
wobei die Schnitte relativ zueinander in Richtung der Bahnbewegung
auseinanderlaufen. Wie es in 2 schematisch
dargestellt ist, kann die Schneideinrichtung 7 eine Schneidwalze 10 umfassen,
die ein Paar oder mehrere Paare sich schräg erstreckender Paare an Schneidkanten
oder Klingen 11, 12 umfasst und sie kann eine
Gegendruck- oder Gegenwalze 13 umfassen. Vor dem Durchtritt
durch die Schneideinrichtung 7 tritt die Bahn 5 an
einem Klebemittel-Applikator 14 vorbei, der in 1 schematisch
dargestellt ist. Der Klebemittel-Applikator 14 wird
geeigneter Weise eine Anzahl an Klebemitteldüsen umfassen, die Klebemittelstreifen
in einem gegebenen Klebemittelmuster auf die Bahn 5 applizieren. Die
Bahn 5 wird dann auf der Verbundbahn, bestehend aus den
Bahnen 1 und 4 und der zwischenliegenden Reihe
aus Absorptionskörpern 3 platziert
und die Bahnen werden im Anschluss durch ein Walzenpaar 15 geführt, das
sichert, dass die Klebemittelstreifen effektiv an der Bahn 4 befestigt
sind. Schließlich
werden die einzelnen Damenbinden 17 mit Hilfe einer weiteren
Schneideinrichtung 16 aus der Verbundbahn, umfassend die
Bahnen 1, 4, 5 und die Reihe an Absorptionskörpern 3,
geschnitten.
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3 stellt
schematisch das Endstadium der Herstellung der Damenbinden in der
Anordnung gemäß 1 dar.
Wie es aus der Figur ersichtlich ist, erstreckt sich das Paar Schnittlinien 8, 9 in
der Bahn 5 entlang einander entgegengesetzter Kantenteile der
Absorptionskörper 3 mit
Ausnahme der Enden der besagten Linien, die nach außen gekrümmt sind. Wenn
die Bahn 5 durch die Schneideinrichtung 16 tritt,
die die Form einer Schneidwalze aufweisen kann, die eines oder mehrere
Schneidmesser oder Klingen entsprechend der Kontur der Binden, die
aus der Bahn zu schneiden sind, aufweist, werden die einzelnen Binden 17 aus der
Bahn 5 geschnitten und fallen auf einen geeigneten Förderer 18,
um die Binden zur Falt- und Verpackungsstation zu fördern.
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Im
Fall der beschriebenen Ausführungsform bewegen
sich die Absorptionskörper 3 mit
nach vorne weisender Vorderkante in Richtung der Bahnbewegung. Es
versteht sich, dass wenn die Absorptionskörper stattdessen zur Bahn 1 mit
nach vorne weisenden Hinterkanten gefördert werden, die Schnitte 8, 9 in
der Bahn 5 selbstverständlich
entsprechend angepasst werden müssen
und derart ausgebildet werden müssen,
dass sie in Richtung der Bahnbewegung relativ zueinander auseinanderlaufen.
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4 stellt
eine Damenbinde 17 dar, die in der vorgenannten Anordnung
hergestellt wurde. Diese Binde 17 umfasst eine Absorptionskörper 19,
der zwischen einer flüssigkeitsdurchlässigen Außenlage oder
Oberflächenlage 20 und
einer flüssigkeitsundurchlässigen Außenlage
oder Decklage 21 eingeschlossen ist. Die Außenlagen 20, 21 sind
in Teilen miteinander verbunden, die außerhalb des Absorptionskörpers liegen.
Die Binde 17 ist dazu gedacht, in einem String getragen
zu werden und der Absorptionskörper 19 verjüngt sich
daher vom breitesten Teil eines Vorderabschnitts 22 zum
Hinterende der Binde nach hinten. Die Außenlagen 20, 21 bilden
nach außen
vorragende Laschen 23, 24 oder Flügel, die
dazu gedacht sind, um die Kanten eines Strings geschlagen und an
der Außenseite
davon befestigt zu werden. Die Laschen 23, 24 erstrecken
sich längs
außerhalb
der Kanten des Absorptionskörpers 19 mit
im Wesentlichen der gleichen Breite und die Längskanten der Laschen laufen
nach hinten zusammen. Im Fall der dargestellten Ausführungsform
entspricht die Länge
der Laschen ungefähr
der Hälfte
der Länge der
Binde und die Laschen sind vom Vorderende der Binde geringfügig weiter
beabstandet als von ihrem Hinterende.
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Die
dargestellte Binde weist eine Länge
von 140–260
mm auf. Der Absorptionskörper
weist eine größte Breite
von 70 mm und eine kleinste Breite an seinem Hinterende von ungefähr 10 mm
auf. Die Laschen erstrecken sich über die Kanten des Absorptionskörpers über einen
Abstand von 25–30
mm hinaus und zwar mit größtem Abstand
in den Vorderteilen der Laschen. Die Vorderkanten der Laschen sind ungefähr 60 mm
von der Vorderkante der Binde angeordnet und ihre Hinterkanten sind
ungefähr
50 mm vom Hinterende der Binde angeordnet. Es versteht sich, dass
die vorgenannten Masse lediglich dazu gedacht sind, ein qualitatives
Verständnis
einer geeigneten Ausgestaltung einer Damenbinde für Strings zu
geben und keineswegs dazu den Umfang der Erfindung zu begrenzen.
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Die
flüssigkeitsdurchlässige Außenlage 20 besteht
aus einem weichen hautfreundlichen Material. Beispiele geeigneter
Materialien sind diesbezüglich
unterschiedliche Vliesstoff arten. Andere Materialien, die verwendet
werden können,
sind perforierte Kunststofffolien, Kunststoffnetze oder gestrickte,
gehäkelte
oder gewebte Textilien und Kombinationen und Verbundstrukturen derartiger
Materialtypen. Das Kunststoffmaterial kann ein Thermoplast, z.B.
Polyethylen (PE) sein. Der Vliesstoff kann Naturfasern wie beispielsweise
Zellulose oder Baumwolle umfassen, obwohl er alternativ auch Kunstfasern
wie beispielsweise Polyethylen PE, Polypropylen (PP), Polyurethan
(PU), ein Polyester, Nylon oder regenerierte Zellulose oder eine
Mischung unterschiedlicher Fasern enthalten kann. Alle Materialien,
die verwendet werden, um flüssigkeitsdurchlässige Außenlagen
in absorbierenden Gegenständen
herzustellen, können für die flüssigkeitsdurchlässige Außenlage 20 verwendet
werden, wobei es sich versteht, dass die vorgenannten Materialien
lediglich als Beispiele genannt sind.
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Die
flüssigkeitsundurchlässige Außenlage 21 besteht
aus einem flexiblen Material, vorzugsweise einer dünnen Kunststofffolie
aus PE, PP oder einem Polyester, obwohl sie alternativ auch ein
flüssigkeitsdurchlässiges Material
wie beispielsweise Vliesstoff umfassen kann, das mit einem flüssigkeitsundurchlässigen Material
verbunden ist. Alle Materialien, die verwendet werden, um flüssigkeitsundurchlässige Außenlagen
für absorbierende
Gegenstände bereitzustellen,
können
verwendet werden. Die Außenlage 21 kann
geeigneter Weise luftdurchlässig sein.
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Der
Absorptionskörper 19 umfasst
vorzugsweise Zellulosefasern, obwohl andere Naturstoffe, wie beispielsweise
Baumwollfasern oder Torf-Faserstoff, verwendet werden können. Alternativ
kann der Absorptionskörper
aus absorbierenden Kunstfasern oder einer Mischung aus Natur- und
Kunstfasern aufgebaut sein. Der Absorptionskörper kann auch einen Superabsorbent
enthalten, d.h. einen Polymer, der in der Lage ist, mehrmals sein
Eigengewicht an Flüssigkeit
zu absorbieren. Der Absorptionskörper
kann auch eine Formstabilisierungseinrichtung und eine Flüssigkeitsverteilungseinrichtung
enthalten und ferner auch ein Bindemittel zum Zusammenhalten kurzer
Fasern und Partikel, um eine kohärente
Einheit zu bilden. Der Absorptionskörper kann auch aus mehr als
einer Lage aus Absorptionsmaterial aufgebaut sein.
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Die
gesamte Damenbinde 17 ist mit drei Schutzschichten 25, 26, 27 bedeckt,
von denen die Schutzschicht 25 die gesamte Binde mit Ausnahme der
Laschen 23, 24 bedeckt, und die Lagen 26, 27 jeweils
eine entsprechende Lasche bedecken. Da sich die nach außen gekrümmten Endteile
der Schnittlinien 8, 9 über die Konturen der fertigen
Binde 17 hinaus erstrecken, werden die Endteile davon abgeschnitten,
wenn die Binde in der Schneideinrichtung 16 auf Kontur
geschnitten wird, wie es schematisch in 3 dargestellt
ist. Beim Konturschneiden der Binde wird die kohärente beschnittene Bahn 5 aus Schutzschichtmaterial
somit für
jede aus der Bahn geschnittene Binde in vier Teile unterteilt, wobei
diese einen ersten Teil 25, der den Absorptionskörper 19 bedeckt,
einen zweiten und einen dritten Teil 26, 27, die
jeweils eine entsprechende Lasche 24 bedecken, und einen
vierten Teil 28, der aus einem Teil der Bahn 5 besteht,
die außerhalb
der Konturen der Binde liegt, bestehen. Die aufeinanderfolgenden
Teile 28 der Bahn 5, die nachfolgend dem Durchgang
durch die Schneideinrichtung 16 verbleiben, hängen zusammen
und können
zusammen mit den verbleibenden kohärenten Teilen der Bahn 1 und 4,
die ebenfalls nach der Konturbeschneidung der Binde in der Einrichtung 16 verbleiben,
leicht wieder eingebracht werden.
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Im
Fall der dargestellten Ausführungsform umfasst
das Muster der Klebemittelstreifen, das in der in 1 dargestellten
Anordnung auf die Bahn 5 aufgebracht und danach fest auf
die flüssigkeitsundurchlässige Außenlage 4 gedrückt wird,
drei Klebemittelstreifen 29, 30, 31,
die auf dem Teil der Außenlage 21 angeordnet
sind, die den Absorptionskörper 19 bedeckt
und es umfasst drei Klebemittelstreifen 32, 33, 34 auf
jeder Lasche 23, 24. Der Klebestreifen 29 erstreckt
sich entlang der Längssymmetrielinie A-A
der Binde 17 entlang der gesamten Länge der Binde, wohingegen sich
die Klebestreifen 30, 31 nur im Vorderteil 22 der
Binde erstrecken und zwar auf entsprechenden Seiten des Klebestreifens 29.
Die Klebestreifen 32, 33, 34 auf den
Laschen 23, 24 sind relativ zueinander in sowohl
der Längsals
auch der Querrichtung der Binde versetzt. Alle Klebestreifen erstrecken
sich im dargestellten flachen Zustand der Binde unmittelbar nach
der Herstellung parallel zur Längssymmetrieachse
der Binde und zwar. Die Klebemittel-Applikatoreinheit 14 kann daher
einen einfachen Aufbau haben, z.B. eine Reihe oder Aneinanderreihung
von Klebemitteldüsen.
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Die
Schutzschichten 25, 26, 27 können geeigneter
Weise ein Silikon-beschichtetes Papier, ein sogenanntes Trennpapier,
umfassen, obwohl auch andere Materialien eingesetzt werden können, die eine
schlechte Haftung am Klebemittel aufweisen, z.B. Schaumstoff, der
eine Oberfläche
aufweist, die eine geringe Kontaktfläche bietet. Ein Silikon-behandeltes
Schutzpapier, das diesbezüglich üblicherweise
verwendet wird, ist ESP 48, das durch Lohjan Paperi OY,
Finnland, vertrieben wird.
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Das
verwendete Klebemittel ist geeigneter Weise ein Haftklebemittel
wie beispielsweise Ecomelt H145 von Collano, Schweiz, obwohl andere kommerziell
erhältliche
Haftklebemittel verwendet werden können, umfassend Klebemittel,
die in einem kalten Zustand haften, wie beispielsweise Acrylat-Klebstoff,
wobei diese Klebemittel üblicherweise
mit einem die Haftwirkung erhöhenden
Mittel, wie beispielsweise Terpen-Kunstharz kombiniert werden oder
Hotmelt, wie beispielsweise Styren oder Butadien-Copolymere.
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Wenn
die Damenbinde 17 in einem String platziert wird, wird
die Schutzschicht 25 auf dem Teil der Außenlage 21,
die den Absorptionskörper
umfasst, entfernt und die Binde dann in ihrer gewünschten
Position befestigt. Da die Schutzschicht 25 alle Klebestreifen 29, 30, 31 auf
diesem Teil der Binde bedeckt, können
die Klebestreifen mit einer einzelnen einfachen Handbewegung freigelegt
werden, was von den Verwendern geschätzt wird. Ferner sind die Schutzschichten
auf den entsprechenden Laschen 26, 27 von der
Schutzschicht 25 getrennt, was bedeutet, dass kein Risiko
besteht, dass die Laschen unbeabsichtigt am Verwender oder einem
beliebigen Teil der Kleidung anhaften, wenn die Binde im Höschen platziert
wird. Die Binde kann leichter im Höschen platziert werden, wenn
die Laschen gegen die flüssigkeitsdurchlässige Außenlage 20 der
Binde weg gefaltet werden. Da die Schutzschichten auf den entsprechenden
Laschen Kante an Kante mit den Längskanten
der Schutzschicht 25 liegen, wird eine natürliche Laschenfaltlinie
gebildet, die das aus dem Weg falten der Laschen erleichtert. Darüber hinaus versteifen
die Schutzschichten 26, 27 die hochflexiblen Laschen 23, 24,
so dass die Laschen leichter gehandhabt werden können. Das Wegfalten der Laschen
wird in einer Stufe des Binden-Faltvorgangs ausgeführt, das
zu Verpackungszwecken erfolgt. Nachfolgend dem Platzieren der Binde
in ihrer Stellung in dem Höschen
werden die Schutzschichten 26, 27 von den Laschen 23, 24 entfernt
und die Laschen um die Kanten des Höschens gefaltet und an der
Unterseite davon befestigt.
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5 ist
eine Ansicht ähnlich
der in 3 und zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung. Der
einzige Unterschied zwischen der in den 1–4 dargestellten
Ausführungsform
und der in 5 dargestellten Ausführungsform
besteht darin, dass die Schneideinrichtung 7' in 5 geeignet ist,
Teile aus der Bahn 5' an
den Endteilen 35, 36 der Schnitte 8', 9' auszuschneiden.
Die Anordnung ist sonst in exakt der gleichen Art und Weise wie
die in den 1–3 dargestellte
Anordnung ausgestaltet und alle anderen Komponenten sind identisch, was
es ermöglicht, 1 zu
verwenden, um die zweite Ausführungsform
zu erläutern.
Die Komponenten in 5, die eine Entsprechung in
den in 3 dargestellten Komponenten finden, wurden konsequenter
Weise mit den gleichen Bezugszeichen versehen, denen jedoch ein
Strich hinzugefügt wurde.
Wie es aus 5 ersichtlich ist, weisen die nach
außen
gekrümmten
Endteile der Schnittlinien 8', 9' zusätzlich nach
innen gekrümmte
Endteile 35, 36 auf, die sich in Richtung der
Hauptteile der Schnittlinien und bis zu den Hauptteilen zurück erstrecken,
so dass die Bereiche, die durch die Endteile 35, 35 der
Linien 8', 9' definiert werden,
aus der Bahn 5' geschnitten
werden, wenn die Bahn durch die Schneideinrichtung 7' tritt. Dies
wird aus 5 deutlich, in der die Bahn 4' in den Löchern sichtbar
wird, die in der Bahn 5' ausgebildet
werden, wenn die besagten Teile ausgeschnitten werden. In Bezug
auf die Binde 17',
die nach dem Durchgang durch die Schneideinrichtung 16' aus der Bahn
ausgeschnitten wird, bedeutet dies, dass die Laschen innerhalb der Bereiche
nahe der Punkte, an denen die Laschen mit den Längskanten der Binde 17' verbunden sind,
keine Schutzschicht aufweisen werden. Dies ist aufgrund der Tatsache
von Vorteil, dass sonst das Risiko bestehen würde, dass diese Bereiche oder
Flächen von
dem Rest der Schutzschicht auf der Lasche nachfolgend dem Falten
der Lasche nach innen gegen die flüssigkeitsdurchlässige Außenlage
aufragen würden.
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Bei
einem anderen bevorzugten Verfahren, um aufragende Kantenteile der
Laschen-Schutzschichten nach dem Falten der Laschen nach innen in
Richtung der flüssigkeitsdurchlässigen Oberflächenlage
zu verhindern, sind die Schnitte 8 und 9 diskontinuierlich
gestaltet, vorzugsweise derart, dass die Schnitte kurz vor den Punkten
enden, an denen die Laschen mit den Längskanten des Gegenstandes in
Verbindung stehen. Dadurch werden Brücken verbleiben, die die unterschiedlichen
Schutzschichten miteinander verbinden. 6 ist eine
Ansicht ähnlich der
in 4 und stellt eine dritte bevorzugte Ausführungsform
einer erfinderischen Damenbinde 17'' dar. Die
Damenbinde 17'' ist im Prinzip
gleich der Binden 17 und 17' aufgebaut und unterscheidet sich
von den in Bezug auf die 1–5 beschriebenen
Ausführungsformen
nur dadurch, dass die Schneideinrichtung dazu geeignet ist, diskontinuierliche Schnitte zu
erzeugen. Sonst ist die Herstellungsanordnung präzise auf die gleiche Art und
Weise aufgebaut wie die Anordnung gemäß den 1–3 und
sämtliche
andere Komponenten sind gleich, wodurch ermöglicht wird, 1 zu
verwenden, um die dritte Ausführungsform
zu erläutern.
Die Komponenten in 6, die eine Entsprechung in
Komponenten der 5 finden, wurden daher mit den
gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet, die jedoch mit einem Doppelstrich
versehen sind. Im Fall der Damenbinde 17'',
die in 6 dargestellt ist, sind die Kanten, die eine Grenze
ziehen zwischen den Schutzschichten 25'' und
den entsprechenden Schutzschichten 26'' und 27'' auf den Laschen 23'' und 24'',
durch Brücken 37, 38,
die an den Enden der entsprechenden Kanten der Laschen-Schutzschichten
angeordnet sind verbunden. Beim nach innen Falten der Laschen werden
diese Brücken
Teile der Laschen-Schutzschichten daran hindern, sich von den Laschen
anzuheben. Es ist bevorzugt, die Brücken 37, 38 an
den Enden der Schutzschicht der Laschen zu platzieren, die den Kanten
der Schutzschicht 25'' zugewandt sind,
da dies einfach dadurch erzielt werden kann, dass die Schneideinrichtung
kürzere
Schnitte durchführt.
Es ist selbstverständlich
jedoch auch möglich, die
Schneideinrichtung derart aufzubauen, dass sie auf andere Art und
Weise diskontinuierliche Schnitte durchführt, z.B. durch Belassen von
Materialbrücken in
den Mittelabschnitten der benachbarten Kanten. Es ist auch denkbar,
eine Brücke
nur an einem Ende der Kante der Schutzschichtlagen der entsprechenden
Laschen bereitzustellen, obwohl dies nicht bevorzugt ist.
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Die
Brücken 37, 38 werden
vorzugsweise derart schmal sein, dass die Kraft, die erforderlich
ist, um die Brücken
auseinander zu ziehen, kleiner ist als die Kraft, mit der die Schutzschichten 26'', 27'' an
den Laschen 23'', 24'' anhaften, um so zu ermöglichen, die
Schutzschicht 25'' zu entfernen,
ohne dass sie durch eine der Schichten 26'', 27'' auf den Laschen begleitet wird.
Die Brücken 37, 38 weisen
eine Breite von 1–10
mm, vorzugsweise 3–5
mm und mehr bevorzugt ungefähr
4 mm, auf.
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Das
zuvor beschriebene Verfahren zum Aufbringen von Schutzschichten
auf absorbierenden Gegenständen
weist gegenüber den
bekannten Verfahren viele Vorteile auf, in denen mehrere Bahnen aus
Schutzschichtmaterial verwendet werden, um unterschiedliche Klebemittelbeschichtungen
auf dem Gegenstand zu schützen.
Zunächst
wird die tatsächliche
Applikation der Schutzschichten durch die Tatsache erleichtert,
dass nur eine einzelne kontinuierliche Bahn aus Schutzschichtmaterial
auf einer Bahn aus Gegenstandszuschnitten aufgebracht werden muss.
Das bedeutet, dass selbst wenn Laschen die schmal sind und in Maschinenrichtung
geneigt sind, leicht mit Schutzschichten versehen werden können und
dass Schutzschichten, die sich über
den gesamten Teil des Gegenstandes erstrecken, der den Absorptionskörper enthält, unabhängig vom
Klebemuster und unabhängig
von der Form des Absorptionskörpers,
ausgebildet werden können.
Das erfinderische Verfahren kann auch prozesstechnisch leicht umgesetzt
werden. Darüber
hinaus liegen die Innenkanten der Laschen-Schutzschichten Kante
auf Kante mit der mittleren Schutzschicht, wodurch natürliche Laschen-Faltlinien bereitgestellt
werden. Diese natürlichen
Faltlinien erleichtern das Falten und Verpacken des Gegenstandes.
Die Schutzschichten auf entsprechenden Laschen versteifen ferner
das flexible Material der Laschen, was die Handhabung der Laschen
bis zu dem Punkt erleichtert, an dem die Laschen an der Außenseite
eines Höschens
befestigt werden.
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Obwohl
das Verfahren insbesondere zum Vorsehen von Schutzschichten auf
Damenbinden oder ähnlichen
Gegenständen,
die an Strings zu befestigen sind, geeignet ist, kann es selbstverständlich auch
verwendet werden, um Schutzschichten auf mit Laschen versehenen
Damenbinden anzubringen, die in herkömmlichen Höschen oder Unterhosen befestigt
werden sollen.
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Es
versteht sich, dass die beschriebenen Ausführungsformen innerhalb des
Umfangs der Erfindung modifiziert werden können. Zum Beispiel kann die
Bahn aus Schutzschichtmaterial auf der Bahn aus flüssigkeitsundurchlässigem Außenlagenmaterial
platziert werden, bevor die Bahn mit der Reihe an Absorptionskörpern kombiniert
wird. Die Absorptionskörper
können
in der einen oder anderen Art mit Hilfe des Transferrades angebracht
werden. Die Absorptionskörper
können auch
eine andere Form als die dargestellte aufweisen und auch die Klebemittelmuster
können
anders sein. Es ist auch denkbar, in der dargestellten Anordnung
eine Einrichtung vorzusehen, um Elastiken oder Mittel zum Profilieren
der Absorptionskörper
anzubringen. Die Laschen können
auch ausgestaltet sein, um sich zu überlappen, wenn sie gegen die
Außenseite
eines Höschens
gefaltet sind und sie können
dazu geeignet sein, aneinander befestigt zu werden statt am Höschen, in
welchem Fall nur eine der Laschen mit Klebemittel versehen sein
muss. Die Klebestreifen, die sich entlang der Symmetrieachse der
Binde erstrecken, müssen sich
nicht über
die gesamte Länge
der Binde erstrecken, sondern können
kurz vor der Vorderkante davon enden. Die Erfindung ist daher nur
durch den Inhalt der folgenden Patentansprüche begrenzt.