DE60120671T2 - Verfahren zum anbringen von schutzschichten auf damenbinden und damenbinden mit schutzschichten - Google Patents

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Versehen eines absorbierenden Gegenstandes, wie beispielsweise einer Damenbinde, einer Slipeinlage oder einem Inkontinenzschutz für Damen, mit Schutzschichten, die die Klebemittelbereiche des Gegenstandes bedecken, wobei der Gegenstand einen Absorptionskörper oder ein Absorptionspad umfasst, das zwischen einer flüssigkeitsdurchlässigen Außenlage und einer flüssigkeitsundurchlässigen Außenlage angeordnet ist und der mit einer flexiblen Lasche versehen ist, die von jeder Längskante des Gegenstandes entlang eines Teils jeder der Längskanten vorragt, wobei die Laschen dazu gedacht sind, um die Kante eines Höschens oder einer Unterhose geschlagen und an der Außenseite davon oder aneinander befestigt zu werden, wenn der Gegenstand getragen wird und der Klebemittelbereiche auf der Außenseite der flüssigkeitsundurchlässigen Außenlage auf wenigstens einer der Laschen und dem Teil der Außenlage, die sich über den Absorptionskörper erstreckt, aufweist. Die Erfindung betrifft auch einen absorbierenden Gegenstand, der mit Schutzschichten versehen ist.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Damenbinden, die nach außen vorragende flexible Flügel oder Laschen umfassen, die meistens aus sich seitlich erstreckenden Abschnitten der Außenlage der Binde bestehen und die dazu gedacht sind, um die Kanten eines Höschens gefaltet und an der Außenseite des Höschens befestigt zu werden, nachdem die Binde an der Innenseite des Höschens befestigt wurde, sind bei den Verwendern von Damenbinden äußerst beliebt geworden. Um zu ermöglichen, derartige Binden am Höschen zu befestigen, sind die Binden mit Klebemittelbereichen auf der Außenlage versehen, die proximal zum Höschen liegt und zwar sowohl auf den Laschen als auch dem Teil der Binde, der an der Innenseite des Höschens befestigt wird. Um diese Klebemittelbereiche vor Verschmutzungen durch Staub und ähnlichen Substanzen zu schützen und um zu verhindern, dass das Klebemittel austrocknet und ebenso um die Handhabung der Binden zu erleichtern, sind diese Klebemittelbereiche mit Schutzschichten bedeckt, die entfernt werden, wenn die Binde in das Höschen eingesetzt wird. Diese Schutzschichten umfassen üblicherweise sogenanntes Trennpapier, das aus einem silikonbeschichteten Papier besteht und das sich leicht von den Klebemittelbereichen lösen lässt, ohne die Haftkraft des Klebemittels zu verschlechtern.
  • Sogenannte Strings, d.h. Höschen, bei denen der Hinterteil des Schrittabschnitts der Binde sehr schmal ist, sind in letzter Zeit sehr populär geworden und Damenbinden, die ausgestaltet sind, um in Strings zu passen, wurden hergestellt. Da herkömmliche Damenbinden, die Flügel oder Laschen umfassen, von den Verwendern derartiger Binden in großem Maß angenommen wurden, ist es wünschenswert, derartige Laschen auch in Damenbinden zu verwenden, die zur Verwendung mit Strings gedacht sind.
  • Bei der Herstellung herkömmlicher mit Laschen ausgestatteter Damenbinden werden die Klebemittelschichten und die Schutzschichten durch Beschneiden der entsprechenden Laschen-Schutzschichten und der Schichten zum Schützen des Teils der Binde, die den Absorptionskörper enthält, aus separaten Spulen mit Schutzschichtmaterial und dann Anbringen dieser Lagen auf der Binde appliziert. Vor dem Schneiden dieser separaten Schutzschichten aus unterschiedlichen Materialspulen wird das Klebemittel in dem Muster auf die Lagen aufgebracht, das für die Klebemittelbereiche der Binde gedacht ist.
  • Der Applikationsvorgang kann jedoch nicht auf mit Laschen ausgestattete Damenbinden für Strings übertragen werden, weil die Laschen derartiger Binden notwendigerweise relativ schmal sein müssen und entlang der Längssymmetrieachse der Binde geneigt sind. Ein rechteckiger Streifen aus Schutzschichtmaterial, der eine Breite entsprechend der Breite des Klebemittelmusters auf der Lasche aufweist, wird sich daher auf entgegengesetzten Seiten über die geneigte Lasche hinaus erstrecken.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, es zu ermöglichen, Schutzschichten auf mit Laschen versehenen Damenbinden anzubringen, die ausgestaltet sind, um in Strings getragen zu werden und zwar auf einfache unkomplizierte Art und Weise mit Hilfe herkömmlicher Gerätschaft und auf eine Art und Weise, dass die Produktionsgeschwindigkeit einer Fertigungsstraße zur Herstellung derartiger Binden durch das Applizieren derartiger Schutzschichten nicht beeinträchtigt wird.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Aufgabe der Erfindung wird durch ein Verfahren zum Versehen eines absorbierenden Gegenstandes, wie beispielsweise eine Damenbinde, einer Slipeinlage oder eines Inkontinenzschutzes für Damen, mit Schutzschichten, die die Klebemittelbereiche des Gegenstandes bedecken, gelöst, wobei der Gegenstand einen Absorptionskörper oder ein Absorptionspad umfasst, das zwischen einer flüssigkeitsdurchlässigen Außenlage und einer flüssigkeitsundurchlässigen Außenlage oder Decklage angeordnet ist und eine flexible Lasche aufweist, die von jeder Längskante des Gegenstandes entlang eines Teils der jeweiligen Längskante nach außen vorragt, wobei die Laschen dazu gedacht sind, um die Kante eines Höschens gefaltet und an der Außenseite des Höschens befestigt zu werden, wenn der Gegenstand getragen wird, und der Klebemittelbereiche auf der Außenseite der flüssigkeitsundurchlässigen Außenlage auf wenigstens einer der Laschen und auf dem Teil der Außenlage, die sich über den Absorptionskörper erstreckt, aufweist, wobei der Gegenstand dadurch gekennzeichnet ist, dass eine rechteckige Schutzschicht, die eine Breite entsprechend der größten Breite des Gegenstandes aufweist und eine Länge, die der Länge des Gegenstands entspricht, mit zwei Schnitten versehen ist, die sich, wenn die Schutzschicht auf dem Gegenstand angebracht ist, linear zwischen Punkten erstrecken, an denen die Laschen an die Längskanten des Gegenstandes angrenzen; dadurch, dass die beschnittene Schutzschicht derart auf dem Gegenstand platziert ist, dass sich die zwei Schnitte zwischen den Verbindungspunkten der Laschen mit den Längskanten des Gegenstandes linear erstrecken; und dadurch, dass eine Kontur entsprechend der Außenkontur des Gegenstandes aus der rechteckigen Schutzschicht geschnitten wird. Dieses Verfahren führt zum Aufbringen einer kontinuierlichen und beständigen Schutzschicht auf jedem Gegenstand, wobei die Schicht in zwei separate entsprechende Schichten für die Laschen und für den Teil des Gegenstandes, der den Absorptionskörper enthält, geteilt werden, während der fertige Gegenstand gleichzeitig ausgeschnitten wird. Somit wird nur eine einzelne Schutzschicht auf dem Gegenstand aufgebracht, wenn die vorliegende Erfindung praktiziert wird.
  • Die Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren zum kontinuierlichen Versehen von absorbierenden Gegenständen in Form von Damenbinden, Slipeinlagen oder Inkontinenzprotektoren für Damen, mit Schutzschichten, die die Klebemittelbereiche des Gegenstandes bedecken, bei der kontinuierlichen Herstellung derartiger absorbierender Gegenstände, wobei die Gegenstände jeweils einen Absorptionskörper umfassen, der zwischen einer flüssigkeitsdurchlässigen Außenlage und einer flüssigkeitsundurchlässigen Außenlage eingeschlossen ist und ferner eine flexible Lasche umfasst, die von jeder Längskante des Gegenstandes entlang eines Teils der jeweiligen Längskante nach außen ragt, wobei die Laschen dazu gedacht sind, im Gebrauch um die Kante eines Höschen oder einer Unterhose gefaltet und an der Außenseite des Höschens oder der Unterhose befestigt zu werden und die Klebemittelbereiche auf der Außenseite der flüssigkeitsundurchlässigen Außenlage auf wenigstens einer der Laschen und dem Teil der Außenlage, die sich über den Absorptionskörper erstreckt, aufweisen. Der Gegenstand ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Bahn aus Schutzschichtmaterial, die eine Breite aufweist, die wenigstens der größten Breite des Gegenstandes, gesehen im rechten Winkel zur Maschinenrichtung, entspricht mit einer Abfolge von Schnittpaaren versehen wird, die derart voneinander beabstandet sind, dass wenn die Bahn aus Schutzschichtmaterial auf einer Bahn aus Gegenstandzuschnitten angebracht wird, die zwei Schnitte jedes Paars aufeinanderfolgender Schnittpaare linear zwischen den Punkten liegen werden, an denen die Laschen mit den Längskanten des Gegenstandes in Verbindung stehen; und er ist ferner dadurch gekennzeichnet, dass die derart beschnittene Bahn aus Schutzschichtmaterial auf einer Bahn aus Gegenstandzuschnitten platziert wird, so dass sich die zwei Schnitte jedes Paars aufeinanderfolgender Schnittpaare zwischen den Punkten linear erstrecken werden, an denen die Laschen mit den Längskanten jedes Gegenstandes verbunden sind; und dadurch, dass einzelne Gegenstände, die mit den Schutzschichten versehen wurden, aus dem Verbund aus der Bahn aus Gegenstandszuschnitten und der Bahn aus Schutzschichtmaterial ausgeschnitten werden. Weil die vollständige Trennung der Schutzschichten auf den Laschen von der Schutzschicht auf dem Teil des Gegenstandes, der den Absorptionskörper enthält, nicht bewirkt wird, bis die einzelnen Gegenstände aus der Verbundbahn aus Material getrennt werden, ermöglicht das Verfahren, mit herkömmlicher Gerätschaft leicht Schutzschichten zu erzielen, die sich erstrecken, während sie in der Maschinenrichtung geneigt sind, ohne die Produktionsgeschwindigkeit zu beeinträchtigen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Bahn aus Schutzschichtmaterial mit einer Abfolge von Mustern aus Klebemittelbereichen beschichtet, die den Mustern des Klebemittels entsprechen, mit dem die Gegenstände jeweils versehen werden sollen, bevor die Bahn aus Schutzschichtmaterial beschnitten wird und das Material auf der Bahn auf Gegenstandszuschnitten platziert wird. Die Bahn aus Schutzschichtmaterial wird auf der Bahn aus Gegenstandszuschnitten platziert, nachdem die Reihe an Absorptionskörpern auf dieser letztgenannten Bahn zwischen zwei Bahnen aus Außenlagenmaterial eingeschlossen wurde.
  • Gemäß einer Variante wird die Bahn aus Schutzschichtmaterial auf der Bahn aus flüssigkeitsundurchlässigem Außenlagenmaterial aufgebracht, bevor die Bahn mit der Reihe an Absorptionskörpern kombiniert wurde.
  • Bei einer anderen Variante erstrecken sich die Schnitte über die Längskanten des Gegenstandes hinaus und weisen an dem jeweiligen Ende einen Abschnitt auf, der sich in Bezug auf die Längsachse des Gegenstandes nach außen krümmt. Der nach außen gekrümmte Endteil der entsprechenden Schnitte kann in nach innen gekrümmten Abschnitten enden, die den linearen Teil der Schnitte an Punkten verbindet, die zwischen den Punkten liegen, an denen die Laschen mit den Längskanten des Gegenstandes verbunden sind, wenn die Bahn des Schutzschichtmaterials auf einer Bahn aus Gegenstandszuschnitten angebracht ist. Die resultierenden Stücke, die aus der Bahn aus Schutzschichtmaterial geschnitten wurden, werden vor dem Platzieren der Bahn auf der Bahn aus Gegenstandszuschnitten entfernt.
  • Im Fall einer bevorzugten Ausführungsform sind die Schnitte nicht kontinuierlich, vorzugsweise derart, dass sie die Punkte, an denen die Laschen mit den Längskanten des Gegenstandes in Verbindung stehen, nicht erreichen.
  • Die Erfindung betrifft ferner einen absorbierenden Gegenstand in der Form einer Damenbinde, einer Slipeinlage oder eines Inkontinenzprotektors für Damen, umfassend einen Absorptionskörper, der zwischen einer flüssigkeitsdurchlässigen und einer flüssigkeitsundurchlässigen Außenlage eingeschlossen ist und der eine flexible Lasche umfasst, die von jeder Längskante des Gegenstandes vorragt und sich entlang eines Teils der jeweiligen Längskante erstreckt, wobei die Laschen dazu gedacht sind, um die Kante eines Strings gefaltet zu werden, wenn der Gegenstand getragen wird oder an der Außenseite des Höschens befestigt zu werden. Der Gegenstand weist auf der Außenseite der flüssigkeitsundurchlässigen Außenlage Klebemittelbereiche auf den Laschen und auf dem Teil der Außenlage auf, die sich über den Absorptionskörper erstreckt, wobei der Absorptionskörper ein Vorderteil und ein Hinterteil aufweist und sich von einem Abschnitt mit größter Breite im Vorderteil des Gegenstandes zu seinem Hinterende verjüngt. Der Gegenstand ist dadurch gekennzeichnet, dass er eine erste Schutzschicht umfasst, die an den Klebemittelbereichen des Teils der flüssigkeitsundurchlässigen Außenlage befestigt ist, die den Absorptionskörper enthält und die sich über diesen gesamten Teil erstreckt und leicht davon abgelöst werden kann und dass er ferner zwei andere Schutzschichten umfasst, die jeweils an einer der Laschen befestigt sind und sich über im Wesentlichen die gesamte Lasche erstrecken und leicht von dieser abgelöst werden können und wobei die Kanten der zweiten Schutzschichten in Richtung des Absorptionskörpers weisen und die Grenzkanten der ersten Schutzschicht linear zwischen jedem der Punkte verlaufen, an denen die Laschen mit den Längskanten des Gegenstandes in Verbindung stehen. Ein derartiger Gegenstand weist viele Vorteile auf. Zum Beispiel kann er leicht hergestellt werden, weist getrennte Schutzschichten für die Laschen und den Teil des Gegenstandes, der den Absorptionskörper umfasst, auf, erleichtert das nach innen Falten der Laschen und kann leicht gehandhabt und zu Verpackungszwecken leicht gefaltet werden.
  • Eine vorteilhafte Variante besteht darin, dass die Laschen keine Schutzschicht auf ihrem Vorder- und Hinterteil aufweisen.
  • Bei einer bevorzugten Variante sind die Schutzschichten, die lösbar an den Laschen befestigt sind, jeweils über wenigstens eine schmale Materialbrücke zwischen benachbarten Kanten der Schutzschichten mit der ersten Schutzschicht verbunden. Die Brücken sind vorzugsweise an den Enden der Kanten der Schutzschichten angeordnet, die lösbar an den Laschen befestigt sind und an den Längskanten der ersten Schutzschicht angrenzen. Die Brücken weisen eine Breite von 1–10 mm, vorzugsweise 3–5 mm auf.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen erläutert, in denen
  • 1 schematisch eine Anordnung zum Herstellen einer Damenbinde darstellt, in der eine Ausführungsform eines erfinderischen Verfahrens zum Anbringen einer Schutzschicht auf der Binde verwendet wird;
  • 2 schematisch eine Einrichtung darstellt, um in einer Bahn aus Schutzschichtmaterial Schnitte vorzunehmen;
  • 3 die Anordnung aus 1 in einem Endstadium der Herstellung schematisch und in einer Draufsicht darstellt;
  • 4 eine schematische teilweise aufgebrochene Draufsicht einer Damenbinde ist, die mittels der Anordnung aus 1 hergestellt wurde;
  • 5 schematisch eine zweite Ausführungsform der Erfindung in einer Ansicht ähnlich zu der in 3 darstellt; und
  • 6 eine Ansicht ähnlich zu der in 4 ist und eine Damenbinde gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung zeigt.
  • BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Bei der Ausführungsform der in 1 dargestellten Anordnung wird eine Bahn 1 aus einem flüssigkeitsdurchlässigen Außenlagen- oder Oberflächenlagenmaterial in einer Förderrichtung M auf geeignete Art und Weise, z.B. mit Hilfe eines Vakuumförderers, durch die Anordnung gefördert. Eine Reihe oder Aneinanderreihung zueinander in Maschinenrichtung beabstandeter Absorptionskörper 3 wird mit Hilfe eines Transferrads 2 auf der Bahn 1 platziert, wonach eine Bahn 4 aus flüssigkeitsundurchlässigem Außenlagen- oder Decklagenmaterial auf der Reihe an Absorptionskörpern platziert wird. Die zwei Bahnen 1 und 4 werden in Bereichen miteinander verbunden, die außerhalb der Absorptionskörper liegen, z.B. durch Ultraschallschweißen, Heißschweißen oder Kleben. Die bisher beschriebenen Komponenten der in 1 dargestellten Anordnung und die Verwendung derartiger Komponenten sind dem Fachmann gut bekannt und müssen nicht in größerer Genauigkeit erläutert werden.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Bahn 5 aus Schutzschichtmaterial von einer Lagerspule 6 abgerollt und durch eine Schneideinrichtung 7 geführt, die dazu dient, voneinander getrennte Schnitte 8, 9 in der Bahn zu bewirken, wobei die Schnitte relativ zueinander in Richtung der Bahnbewegung auseinanderlaufen. Wie es in 2 schematisch dargestellt ist, kann die Schneideinrichtung 7 eine Schneidwalze 10 umfassen, die ein Paar oder mehrere Paare sich schräg erstreckender Paare an Schneidkanten oder Klingen 11, 12 umfasst und sie kann eine Gegendruck- oder Gegenwalze 13 umfassen. Vor dem Durchtritt durch die Schneideinrichtung 7 tritt die Bahn 5 an einem Klebemittel-Applikator 14 vorbei, der in 1 schematisch dargestellt ist. Der Klebemittel-Applikator 14 wird geeigneter Weise eine Anzahl an Klebemitteldüsen umfassen, die Klebemittelstreifen in einem gegebenen Klebemittelmuster auf die Bahn 5 applizieren. Die Bahn 5 wird dann auf der Verbundbahn, bestehend aus den Bahnen 1 und 4 und der zwischenliegenden Reihe aus Absorptionskörpern 3 platziert und die Bahnen werden im Anschluss durch ein Walzenpaar 15 geführt, das sichert, dass die Klebemittelstreifen effektiv an der Bahn 4 befestigt sind. Schließlich werden die einzelnen Damenbinden 17 mit Hilfe einer weiteren Schneideinrichtung 16 aus der Verbundbahn, umfassend die Bahnen 1, 4, 5 und die Reihe an Absorptionskörpern 3, geschnitten.
  • 3 stellt schematisch das Endstadium der Herstellung der Damenbinden in der Anordnung gemäß 1 dar. Wie es aus der Figur ersichtlich ist, erstreckt sich das Paar Schnittlinien 8, 9 in der Bahn 5 entlang einander entgegengesetzter Kantenteile der Absorptionskörper 3 mit Ausnahme der Enden der besagten Linien, die nach außen gekrümmt sind. Wenn die Bahn 5 durch die Schneideinrichtung 16 tritt, die die Form einer Schneidwalze aufweisen kann, die eines oder mehrere Schneidmesser oder Klingen entsprechend der Kontur der Binden, die aus der Bahn zu schneiden sind, aufweist, werden die einzelnen Binden 17 aus der Bahn 5 geschnitten und fallen auf einen geeigneten Förderer 18, um die Binden zur Falt- und Verpackungsstation zu fördern.
  • Im Fall der beschriebenen Ausführungsform bewegen sich die Absorptionskörper 3 mit nach vorne weisender Vorderkante in Richtung der Bahnbewegung. Es versteht sich, dass wenn die Absorptionskörper stattdessen zur Bahn 1 mit nach vorne weisenden Hinterkanten gefördert werden, die Schnitte 8, 9 in der Bahn 5 selbstverständlich entsprechend angepasst werden müssen und derart ausgebildet werden müssen, dass sie in Richtung der Bahnbewegung relativ zueinander auseinanderlaufen.
  • 4 stellt eine Damenbinde 17 dar, die in der vorgenannten Anordnung hergestellt wurde. Diese Binde 17 umfasst eine Absorptionskörper 19, der zwischen einer flüssigkeitsdurchlässigen Außenlage oder Oberflächenlage 20 und einer flüssigkeitsundurchlässigen Außenlage oder Decklage 21 eingeschlossen ist. Die Außenlagen 20, 21 sind in Teilen miteinander verbunden, die außerhalb des Absorptionskörpers liegen. Die Binde 17 ist dazu gedacht, in einem String getragen zu werden und der Absorptionskörper 19 verjüngt sich daher vom breitesten Teil eines Vorderabschnitts 22 zum Hinterende der Binde nach hinten. Die Außenlagen 20, 21 bilden nach außen vorragende Laschen 23, 24 oder Flügel, die dazu gedacht sind, um die Kanten eines Strings geschlagen und an der Außenseite davon befestigt zu werden. Die Laschen 23, 24 erstrecken sich längs außerhalb der Kanten des Absorptionskörpers 19 mit im Wesentlichen der gleichen Breite und die Längskanten der Laschen laufen nach hinten zusammen. Im Fall der dargestellten Ausführungsform entspricht die Länge der Laschen ungefähr der Hälfte der Länge der Binde und die Laschen sind vom Vorderende der Binde geringfügig weiter beabstandet als von ihrem Hinterende.
  • Die dargestellte Binde weist eine Länge von 140–260 mm auf. Der Absorptionskörper weist eine größte Breite von 70 mm und eine kleinste Breite an seinem Hinterende von ungefähr 10 mm auf. Die Laschen erstrecken sich über die Kanten des Absorptionskörpers über einen Abstand von 25–30 mm hinaus und zwar mit größtem Abstand in den Vorderteilen der Laschen. Die Vorderkanten der Laschen sind ungefähr 60 mm von der Vorderkante der Binde angeordnet und ihre Hinterkanten sind ungefähr 50 mm vom Hinterende der Binde angeordnet. Es versteht sich, dass die vorgenannten Masse lediglich dazu gedacht sind, ein qualitatives Verständnis einer geeigneten Ausgestaltung einer Damenbinde für Strings zu geben und keineswegs dazu den Umfang der Erfindung zu begrenzen.
  • Die flüssigkeitsdurchlässige Außenlage 20 besteht aus einem weichen hautfreundlichen Material. Beispiele geeigneter Materialien sind diesbezüglich unterschiedliche Vliesstoff arten. Andere Materialien, die verwendet werden können, sind perforierte Kunststofffolien, Kunststoffnetze oder gestrickte, gehäkelte oder gewebte Textilien und Kombinationen und Verbundstrukturen derartiger Materialtypen. Das Kunststoffmaterial kann ein Thermoplast, z.B. Polyethylen (PE) sein. Der Vliesstoff kann Naturfasern wie beispielsweise Zellulose oder Baumwolle umfassen, obwohl er alternativ auch Kunstfasern wie beispielsweise Polyethylen PE, Polypropylen (PP), Polyurethan (PU), ein Polyester, Nylon oder regenerierte Zellulose oder eine Mischung unterschiedlicher Fasern enthalten kann. Alle Materialien, die verwendet werden, um flüssigkeitsdurchlässige Außenlagen in absorbierenden Gegenständen herzustellen, können für die flüssigkeitsdurchlässige Außenlage 20 verwendet werden, wobei es sich versteht, dass die vorgenannten Materialien lediglich als Beispiele genannt sind.
  • Die flüssigkeitsundurchlässige Außenlage 21 besteht aus einem flexiblen Material, vorzugsweise einer dünnen Kunststofffolie aus PE, PP oder einem Polyester, obwohl sie alternativ auch ein flüssigkeitsdurchlässiges Material wie beispielsweise Vliesstoff umfassen kann, das mit einem flüssigkeitsundurchlässigen Material verbunden ist. Alle Materialien, die verwendet werden, um flüssigkeitsundurchlässige Außenlagen für absorbierende Gegenstände bereitzustellen, können verwendet werden. Die Außenlage 21 kann geeigneter Weise luftdurchlässig sein.
  • Der Absorptionskörper 19 umfasst vorzugsweise Zellulosefasern, obwohl andere Naturstoffe, wie beispielsweise Baumwollfasern oder Torf-Faserstoff, verwendet werden können. Alternativ kann der Absorptionskörper aus absorbierenden Kunstfasern oder einer Mischung aus Natur- und Kunstfasern aufgebaut sein. Der Absorptionskörper kann auch einen Superabsorbent enthalten, d.h. einen Polymer, der in der Lage ist, mehrmals sein Eigengewicht an Flüssigkeit zu absorbieren. Der Absorptionskörper kann auch eine Formstabilisierungseinrichtung und eine Flüssigkeitsverteilungseinrichtung enthalten und ferner auch ein Bindemittel zum Zusammenhalten kurzer Fasern und Partikel, um eine kohärente Einheit zu bilden. Der Absorptionskörper kann auch aus mehr als einer Lage aus Absorptionsmaterial aufgebaut sein.
  • Die gesamte Damenbinde 17 ist mit drei Schutzschichten 25, 26, 27 bedeckt, von denen die Schutzschicht 25 die gesamte Binde mit Ausnahme der Laschen 23, 24 bedeckt, und die Lagen 26, 27 jeweils eine entsprechende Lasche bedecken. Da sich die nach außen gekrümmten Endteile der Schnittlinien 8, 9 über die Konturen der fertigen Binde 17 hinaus erstrecken, werden die Endteile davon abgeschnitten, wenn die Binde in der Schneideinrichtung 16 auf Kontur geschnitten wird, wie es schematisch in 3 dargestellt ist. Beim Konturschneiden der Binde wird die kohärente beschnittene Bahn 5 aus Schutzschichtmaterial somit für jede aus der Bahn geschnittene Binde in vier Teile unterteilt, wobei diese einen ersten Teil 25, der den Absorptionskörper 19 bedeckt, einen zweiten und einen dritten Teil 26, 27, die jeweils eine entsprechende Lasche 24 bedecken, und einen vierten Teil 28, der aus einem Teil der Bahn 5 besteht, die außerhalb der Konturen der Binde liegt, bestehen. Die aufeinanderfolgenden Teile 28 der Bahn 5, die nachfolgend dem Durchgang durch die Schneideinrichtung 16 verbleiben, hängen zusammen und können zusammen mit den verbleibenden kohärenten Teilen der Bahn 1 und 4, die ebenfalls nach der Konturbeschneidung der Binde in der Einrichtung 16 verbleiben, leicht wieder eingebracht werden.
  • Im Fall der dargestellten Ausführungsform umfasst das Muster der Klebemittelstreifen, das in der in 1 dargestellten Anordnung auf die Bahn 5 aufgebracht und danach fest auf die flüssigkeitsundurchlässige Außenlage 4 gedrückt wird, drei Klebemittelstreifen 29, 30, 31, die auf dem Teil der Außenlage 21 angeordnet sind, die den Absorptionskörper 19 bedeckt und es umfasst drei Klebemittelstreifen 32, 33, 34 auf jeder Lasche 23, 24. Der Klebestreifen 29 erstreckt sich entlang der Längssymmetrielinie A-A der Binde 17 entlang der gesamten Länge der Binde, wohingegen sich die Klebestreifen 30, 31 nur im Vorderteil 22 der Binde erstrecken und zwar auf entsprechenden Seiten des Klebestreifens 29. Die Klebestreifen 32, 33, 34 auf den Laschen 23, 24 sind relativ zueinander in sowohl der Längsals auch der Querrichtung der Binde versetzt. Alle Klebestreifen erstrecken sich im dargestellten flachen Zustand der Binde unmittelbar nach der Herstellung parallel zur Längssymmetrieachse der Binde und zwar. Die Klebemittel-Applikatoreinheit 14 kann daher einen einfachen Aufbau haben, z.B. eine Reihe oder Aneinanderreihung von Klebemitteldüsen.
  • Die Schutzschichten 25, 26, 27 können geeigneter Weise ein Silikon-beschichtetes Papier, ein sogenanntes Trennpapier, umfassen, obwohl auch andere Materialien eingesetzt werden können, die eine schlechte Haftung am Klebemittel aufweisen, z.B. Schaumstoff, der eine Oberfläche aufweist, die eine geringe Kontaktfläche bietet. Ein Silikon-behandeltes Schutzpapier, das diesbezüglich üblicherweise verwendet wird, ist ESP 48, das durch Lohjan Paperi OY, Finnland, vertrieben wird.
  • Das verwendete Klebemittel ist geeigneter Weise ein Haftklebemittel wie beispielsweise Ecomelt H145 von Collano, Schweiz, obwohl andere kommerziell erhältliche Haftklebemittel verwendet werden können, umfassend Klebemittel, die in einem kalten Zustand haften, wie beispielsweise Acrylat-Klebstoff, wobei diese Klebemittel üblicherweise mit einem die Haftwirkung erhöhenden Mittel, wie beispielsweise Terpen-Kunstharz kombiniert werden oder Hotmelt, wie beispielsweise Styren oder Butadien-Copolymere.
  • Wenn die Damenbinde 17 in einem String platziert wird, wird die Schutzschicht 25 auf dem Teil der Außenlage 21, die den Absorptionskörper umfasst, entfernt und die Binde dann in ihrer gewünschten Position befestigt. Da die Schutzschicht 25 alle Klebestreifen 29, 30, 31 auf diesem Teil der Binde bedeckt, können die Klebestreifen mit einer einzelnen einfachen Handbewegung freigelegt werden, was von den Verwendern geschätzt wird. Ferner sind die Schutzschichten auf den entsprechenden Laschen 26, 27 von der Schutzschicht 25 getrennt, was bedeutet, dass kein Risiko besteht, dass die Laschen unbeabsichtigt am Verwender oder einem beliebigen Teil der Kleidung anhaften, wenn die Binde im Höschen platziert wird. Die Binde kann leichter im Höschen platziert werden, wenn die Laschen gegen die flüssigkeitsdurchlässige Außenlage 20 der Binde weg gefaltet werden. Da die Schutzschichten auf den entsprechenden Laschen Kante an Kante mit den Längskanten der Schutzschicht 25 liegen, wird eine natürliche Laschenfaltlinie gebildet, die das aus dem Weg falten der Laschen erleichtert. Darüber hinaus versteifen die Schutzschichten 26, 27 die hochflexiblen Laschen 23, 24, so dass die Laschen leichter gehandhabt werden können. Das Wegfalten der Laschen wird in einer Stufe des Binden-Faltvorgangs ausgeführt, das zu Verpackungszwecken erfolgt. Nachfolgend dem Platzieren der Binde in ihrer Stellung in dem Höschen werden die Schutzschichten 26, 27 von den Laschen 23, 24 entfernt und die Laschen um die Kanten des Höschens gefaltet und an der Unterseite davon befestigt.
  • 5 ist eine Ansicht ähnlich der in 3 und zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung. Der einzige Unterschied zwischen der in den 14 dargestellten Ausführungsform und der in 5 dargestellten Ausführungsform besteht darin, dass die Schneideinrichtung 7' in 5 geeignet ist, Teile aus der Bahn 5' an den Endteilen 35, 36 der Schnitte 8', 9' auszuschneiden. Die Anordnung ist sonst in exakt der gleichen Art und Weise wie die in den 13 dargestellte Anordnung ausgestaltet und alle anderen Komponenten sind identisch, was es ermöglicht, 1 zu verwenden, um die zweite Ausführungsform zu erläutern. Die Komponenten in 5, die eine Entsprechung in den in 3 dargestellten Komponenten finden, wurden konsequenter Weise mit den gleichen Bezugszeichen versehen, denen jedoch ein Strich hinzugefügt wurde. Wie es aus 5 ersichtlich ist, weisen die nach außen gekrümmten Endteile der Schnittlinien 8', 9' zusätzlich nach innen gekrümmte Endteile 35, 36 auf, die sich in Richtung der Hauptteile der Schnittlinien und bis zu den Hauptteilen zurück erstrecken, so dass die Bereiche, die durch die Endteile 35, 35 der Linien 8', 9' definiert werden, aus der Bahn 5' geschnitten werden, wenn die Bahn durch die Schneideinrichtung 7' tritt. Dies wird aus 5 deutlich, in der die Bahn 4' in den Löchern sichtbar wird, die in der Bahn 5' ausgebildet werden, wenn die besagten Teile ausgeschnitten werden. In Bezug auf die Binde 17', die nach dem Durchgang durch die Schneideinrichtung 16' aus der Bahn ausgeschnitten wird, bedeutet dies, dass die Laschen innerhalb der Bereiche nahe der Punkte, an denen die Laschen mit den Längskanten der Binde 17' verbunden sind, keine Schutzschicht aufweisen werden. Dies ist aufgrund der Tatsache von Vorteil, dass sonst das Risiko bestehen würde, dass diese Bereiche oder Flächen von dem Rest der Schutzschicht auf der Lasche nachfolgend dem Falten der Lasche nach innen gegen die flüssigkeitsdurchlässige Außenlage aufragen würden.
  • Bei einem anderen bevorzugten Verfahren, um aufragende Kantenteile der Laschen-Schutzschichten nach dem Falten der Laschen nach innen in Richtung der flüssigkeitsdurchlässigen Oberflächenlage zu verhindern, sind die Schnitte 8 und 9 diskontinuierlich gestaltet, vorzugsweise derart, dass die Schnitte kurz vor den Punkten enden, an denen die Laschen mit den Längskanten des Gegenstandes in Verbindung stehen. Dadurch werden Brücken verbleiben, die die unterschiedlichen Schutzschichten miteinander verbinden. 6 ist eine Ansicht ähnlich der in 4 und stellt eine dritte bevorzugte Ausführungsform einer erfinderischen Damenbinde 17'' dar. Die Damenbinde 17'' ist im Prinzip gleich der Binden 17 und 17' aufgebaut und unterscheidet sich von den in Bezug auf die 15 beschriebenen Ausführungsformen nur dadurch, dass die Schneideinrichtung dazu geeignet ist, diskontinuierliche Schnitte zu erzeugen. Sonst ist die Herstellungsanordnung präzise auf die gleiche Art und Weise aufgebaut wie die Anordnung gemäß den 13 und sämtliche andere Komponenten sind gleich, wodurch ermöglicht wird, 1 zu verwenden, um die dritte Ausführungsform zu erläutern. Die Komponenten in 6, die eine Entsprechung in Komponenten der 5 finden, wurden daher mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet, die jedoch mit einem Doppelstrich versehen sind. Im Fall der Damenbinde 17'', die in 6 dargestellt ist, sind die Kanten, die eine Grenze ziehen zwischen den Schutzschichten 25'' und den entsprechenden Schutzschichten 26'' und 27'' auf den Laschen 23'' und 24'', durch Brücken 37, 38, die an den Enden der entsprechenden Kanten der Laschen-Schutzschichten angeordnet sind verbunden. Beim nach innen Falten der Laschen werden diese Brücken Teile der Laschen-Schutzschichten daran hindern, sich von den Laschen anzuheben. Es ist bevorzugt, die Brücken 37, 38 an den Enden der Schutzschicht der Laschen zu platzieren, die den Kanten der Schutzschicht 25'' zugewandt sind, da dies einfach dadurch erzielt werden kann, dass die Schneideinrichtung kürzere Schnitte durchführt. Es ist selbstverständlich jedoch auch möglich, die Schneideinrichtung derart aufzubauen, dass sie auf andere Art und Weise diskontinuierliche Schnitte durchführt, z.B. durch Belassen von Materialbrücken in den Mittelabschnitten der benachbarten Kanten. Es ist auch denkbar, eine Brücke nur an einem Ende der Kante der Schutzschichtlagen der entsprechenden Laschen bereitzustellen, obwohl dies nicht bevorzugt ist.
  • Die Brücken 37, 38 werden vorzugsweise derart schmal sein, dass die Kraft, die erforderlich ist, um die Brücken auseinander zu ziehen, kleiner ist als die Kraft, mit der die Schutzschichten 26'', 27'' an den Laschen 23'', 24'' anhaften, um so zu ermöglichen, die Schutzschicht 25'' zu entfernen, ohne dass sie durch eine der Schichten 26'', 27'' auf den Laschen begleitet wird. Die Brücken 37, 38 weisen eine Breite von 1–10 mm, vorzugsweise 3–5 mm und mehr bevorzugt ungefähr 4 mm, auf.
  • Das zuvor beschriebene Verfahren zum Aufbringen von Schutzschichten auf absorbierenden Gegenständen weist gegenüber den bekannten Verfahren viele Vorteile auf, in denen mehrere Bahnen aus Schutzschichtmaterial verwendet werden, um unterschiedliche Klebemittelbeschichtungen auf dem Gegenstand zu schützen. Zunächst wird die tatsächliche Applikation der Schutzschichten durch die Tatsache erleichtert, dass nur eine einzelne kontinuierliche Bahn aus Schutzschichtmaterial auf einer Bahn aus Gegenstandszuschnitten aufgebracht werden muss. Das bedeutet, dass selbst wenn Laschen die schmal sind und in Maschinenrichtung geneigt sind, leicht mit Schutzschichten versehen werden können und dass Schutzschichten, die sich über den gesamten Teil des Gegenstandes erstrecken, der den Absorptionskörper enthält, unabhängig vom Klebemuster und unabhängig von der Form des Absorptionskörpers, ausgebildet werden können. Das erfinderische Verfahren kann auch prozesstechnisch leicht umgesetzt werden. Darüber hinaus liegen die Innenkanten der Laschen-Schutzschichten Kante auf Kante mit der mittleren Schutzschicht, wodurch natürliche Laschen-Faltlinien bereitgestellt werden. Diese natürlichen Faltlinien erleichtern das Falten und Verpacken des Gegenstandes. Die Schutzschichten auf entsprechenden Laschen versteifen ferner das flexible Material der Laschen, was die Handhabung der Laschen bis zu dem Punkt erleichtert, an dem die Laschen an der Außenseite eines Höschens befestigt werden.
  • Obwohl das Verfahren insbesondere zum Vorsehen von Schutzschichten auf Damenbinden oder ähnlichen Gegenständen, die an Strings zu befestigen sind, geeignet ist, kann es selbstverständlich auch verwendet werden, um Schutzschichten auf mit Laschen versehenen Damenbinden anzubringen, die in herkömmlichen Höschen oder Unterhosen befestigt werden sollen.
  • Es versteht sich, dass die beschriebenen Ausführungsformen innerhalb des Umfangs der Erfindung modifiziert werden können. Zum Beispiel kann die Bahn aus Schutzschichtmaterial auf der Bahn aus flüssigkeitsundurchlässigem Außenlagenmaterial platziert werden, bevor die Bahn mit der Reihe an Absorptionskörpern kombiniert wird. Die Absorptionskörper können in der einen oder anderen Art mit Hilfe des Transferrades angebracht werden. Die Absorptionskörper können auch eine andere Form als die dargestellte aufweisen und auch die Klebemittelmuster können anders sein. Es ist auch denkbar, in der dargestellten Anordnung eine Einrichtung vorzusehen, um Elastiken oder Mittel zum Profilieren der Absorptionskörper anzubringen. Die Laschen können auch ausgestaltet sein, um sich zu überlappen, wenn sie gegen die Außenseite eines Höschens gefaltet sind und sie können dazu geeignet sein, aneinander befestigt zu werden statt am Höschen, in welchem Fall nur eine der Laschen mit Klebemittel versehen sein muss. Die Klebestreifen, die sich entlang der Symmetrieachse der Binde erstrecken, müssen sich nicht über die gesamte Länge der Binde erstrecken, sondern können kurz vor der Vorderkante davon enden. Die Erfindung ist daher nur durch den Inhalt der folgenden Patentansprüche begrenzt.

Claims (12)

  1. Verfahren zum Vorsehen absorbierender Gegenstände (17) in Form von Damenbinden, Slipeinlagen oder Gegenständen zum Inkontinenzschutz für Damen, mit Schutzschichten (25, 26, 27), die Klebemittelbereiche (2934) auf dem Gegenstand bedecken, wobei die Gegenstände jeweils einen Absorptionskörper (19) umfassen, der zwischen einer flüssigkeitsdurchlässigen Außenlage (20) und einer flüssigkeitsundurchlässigen Außenlage (21) eingeschlossen ist, und ferner flexible Laschen (23, 24) umfassen, die jeweils von der Längskante des Gegenstands vorragen und sich entlang eines Teils der jeweiligen Längskante erstrecken, und wobei die Laschen dazu gedacht sind, um die Kante eines Höschens oder einer Unterhose gefaltet und an der Außenseite des Höschens befestigt zu werden, wenn der Gegenstand in Gebrauch ist, und wobei die Laschen Bereiche (2934) mit Klebemittel auf der Außenseite der flüssigkeitsundurchlässigen Außenlage (26, 27) auf wenigstens einem Teil der Laschen (23, 24) und auf dem Teil der besagten Außenlage (21), die sich über den Absorptionskörper (19) erstreckt, aufweisen, wobei das Verfahren gekennzeichnet ist durch Versehen einer Bahn (5) aus Schutzschichtmaterial mit einer Breite, die wenigstens der größten Breite des Gegenstands (17) im rechten Winkel zur Maschinenrichtung (M) entspricht, mit einer Sequenz von Schnittpaaren (8, 9), die, wenn die Bahn (5) aus Schutzschichtmaterial auf einer Bahn (1, 3, 4) aus Gegenstandszuschnitten angebracht wird, in einem solchen Abstand beabstandet sein wird, dass sich die zwei Schnitte (8, 9) jedes Paars der sequentiellen Schnittpaare linear zwischen den Anbringungspunkten der Laschen (23, 24) an den Längskanten des jeweiligen Gegenstands erstrecken werden; Anbringen der derart beschnittenen Bahn (5) aus Schutzschichtmaterial auf einer Bahn (1, 3, 4) aus Gegenstandszuschnitten, so dass sich die zwei Schnitte jedes Paars der sequentiellen Schnittpaare zwischen Verbindungspunkten der Laschen (23, 24) mit den Längskanten jedes Gegenstands (17) linear erstrecken; und Ausschneiden einzelner Gegenstände (17), die mit den Schutzschichten (25, 26, 27) versehen wurden aus der Verbundbahn (1, 3, 4, 5), bestehend aus den Gegenstandszuschnitten und der Bahn aus Schutzschichtmaterial.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahn (5) aus Schutzschichtmaterial mit einer Sequenz von Mustern aus Klebemittelbereichen (2934) beschichtet ist, die den Klebemittelmustern entsprechen, mit denen jeder Gegenstand (17) versehen sein sollte, bevor die Bahn aus Schutzschichtmaterial beschnitten und auf der Bahn (1, 3, 4) aus Gegenstandszuschnitten platziert wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahn (5) aus Schutzschichtmaterial auf der Bahn (1, 3, 4) aus Gegenstandszuschnitten platziert wird, nachdem die Reihe von Absorptionskörpern (3) auf der besagten Bahn zwischen zwei Bahnen (1, 4) aus Außenlagenmaterial eingeschlossen wurden.
  4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahn aus Schutzschichtmaterial auf der Bahn aus flüssigkeitsundurchlässigem Außenlagenmaterial platziert wird, bevor die Bahn mit der Reihe an Absorptionskörpern kombiniert wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schnitte (8, 9; 8', 9') über die Längskanten des Gegenstands (17; 17') hinaus erstrecken und an jedem Ende einen Abschnitt aufweisen, der sich in Bezug auf die Längsachse des Gegenstands nach außen krümmt.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, gekennzeichnet durch Abschließen der nach außen gekrümmten Endabschnitte der Schnitte (8', 9') mit einem nach innen gekrümmten Abschnitt (35, 36), der mit dem linearen Teil der Schnitte an Punkten in Verbindung steht, die, wenn die Bahn (5') aus Schutzschichtmaterial auf einer Bahn (1', 3', 4') aus Gegenstandszuschnitten platziert ist, zwischen den Verbindungspunkten der Laschenlängskanten jedes Gegenstands (17') liegen; und gekennzeichnet dadurch, dass die resultierenden Stücke, die aus der Bahn (5') aus Schutzschichtmaterial ausgeschnitten wurden, vor dem Platzieren dieser Bahn auf der Bahn (1', 3', 4') aus Gegenstandszuschnitten davon entfernt werden.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausschnitte (8'', 9'') nicht kontinuierlich verlaufen, vorzugsweise so, dass die Enden der Schnitte kurz vor den Punkten, an denen die Laschen (23'', 24'') mit den Längskanten des Gegenstands (17'') verbunden sind, aufhören.
  8. Absorbierender Gegenstand (17) in Form einer Damenbinde, einer Slipeinlage oder eines Inkontinenzschutzes für Damen, der einen Absorptionskörper (19), der zwischen einer flüssigkeitsdurchlässigen Außenlage (20) und einer flüssigkeitsundurchlässigen Außenlage (21) eingeschlossen ist, umfasst, wobei der Gegenstand eine flexible Lasche (23, 24) umfasst, die sich von jeder Längskante des Gegenstands erstreckt, wobei die Laschen dazu gedacht sind, um die Kante eines Strings gefaltet zu werden, wenn der Gegenstand in Gebrauch ist, und an der Außenseite des Höschens entlang eines Teils jeder Längskante des Gegenstands (17) befestigt zu werden, und er weist Bereiche (2934) aus Klebemittel auf der Außenseite der flüssigkeitsundurchlässigen Außenlage (21) auf den Laschen (23, 24) und auf dem Teil der Außenlage, die sich über den Absorptionskörper (19) erstreckt, auf, wobei der Absorptionskörper einen Vorderteil (22) und einen Hinterteil aufweist und sich von einem Abschnitt größter Breite in dem Vorderabschnitt zu dem Hinterabschnitt des Gegenstands verjüngt, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenstand (17) eine erste Schutzschicht (25) umfasst, die an den Klebemittelbereichen (2931) des Teils der flüssigkeitsundurchlässigen Außenlage (21) befestigt ist, der den Absorptionskörper (19) umfasst, und die sich über diesen gesamten Teil erstreckt und leicht von den Klebemittelbereichen entfernt werden kann, und dass er ferner zwei zweite Schutzschichten (26, 27) umfasst, die jeweils an einer der Laschen (23, 24) befestigt sind und sich über im Wesentlichen die gesamte Lasche erstrecken und leicht davon entfernt werden können; und dadurch, dass die zweiten Schutzschichten (26, 27) durch eine kontinuierliche oder diskontinuierliche Trennungslinie von der ersten Schutzschicht (25) getrennt sind, die sich linear zwischen den Verbindungspunkten jeder Lasche mit den Längskanten des Gegenstands erstreckt.
  9. Absorbierender Gegenstand nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorder- und Hinterendteile der Laschen (23', 24') keine Schutzschicht aufweisen.
  10. Absorbierender Gegenstand nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Schutzschichten (26'', 27''), die lösbar an den Laschen (23'', 24'') angebracht ist, mit der ersten Schutzschicht (25'') über das Medium wenigstens einer schmalen Materialbrücke (37, 38) zwischen benachbarten Kanten der Schutzschicht verbunden ist.
  11. Absorbierender Gegenstand nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Brücken (37, 38) an den Enden solcher Kanten der lösbar an den Laschen (23'', 24'') angebrachten Schutzschichten (26'', 27'') angeordnet sind, die an die Längskanten der ersten Schutzschicht angrenzen.
  12. Absorbierender Gegenstand nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Brücken eine Breite von 1–10 mm, vorzugsweise 3–5 mm aufweisen.
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