DE3016124A1 - Abgleichverfahren fuer elektronische schalter - Google Patents

Abgleichverfahren fuer elektronische schalter

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DE3016124A1
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hysteresis
offset adjustment
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Dieter Dr.-Ing. 7517 Waldbronn Funke
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/30Modifications for providing a predetermined threshold before switching

Landscapes

  • Manipulation Of Pulses (AREA)
  • Measurement Of Current Or Voltage (AREA)

Description

  • Abgleichverfahren für elektronische Schalter
  • Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der PrUftechnik für elektronische Bauelemente oder Baugruppen und ist beim Offset-Abgleich von elektronischen Schaltern, insbesondere von Komparatoren und Schmitt-Triggern, anzuwenden.
  • Elektronische Schalter, wie Komparatoren und Schmitt-Trigger, sind tibersteuerbare, also nichtlineare Verstärker, die eine analoge Eingangsspannung mit einer Referenzspannung vergleichen und daraus eine digitale Ausgangsgröße, entweder "O" oder "1", erzeugen. Derartige Elemente schalten unter Umständen auch um, wenn die pifferenzeingangsspannung nicht exakt Null ist. Diese mit "Offset" bezeichnete Fehlereigenschaft macht einen sogenannten Offset-Abgleich erforderlich, bei dem der Offset durch Veränderung des elektrischen Wertes eines Abgleichelementes (z. B. eines Widerstandes) auf Null reduziert wird. Ein solcher Offset-Abgleich ist insbesondere dann geboten, wenn elektronische Schaltelemente, die an sich einen niedrigen Offset aufweisen, mit Vorverstärkern ausgerUstet werden. Hierzu sind Abgleichverfahren üblich, bei denen an den Arbeitseingang des Schalters eine einstellbare Gleichspannung angelegt und am Ausgang des Schalters das Umkippen in die Schaltstellungen "O" und 1 beobachtet wird. Der Abgleich erfolgt dabei schrittweise (iterativ) durch Mittelwertbildung.
  • Aus GrUnden der Störsicherheit sind elektronische Schalter häufig mit einer Hysterese ausgestattet, die die Schaltschwelle für ansteigende Signale zu höheren Werten und für abfallende Signale zu niedrigeren Werten verschiebt. Diese Hysterese gestaltet den üblichen Offset Abgleich schwierig. Verwendet man nämlich den Wechsel des Ausgangssignals von "0' auf 1 als Abgleichkriterium, so muß man bei einer Referenzspannung von 0 V die Eingangsspannung auf den halben Wert der Hysteresespannung anheben und das Abgleichelement bis zum Umschalten der Ausgangsspannung verstellen. Nun ist in vielen Fällen die Hysterese selbst keine feste Größe, sondern unterliegt Streuungen infolge von Toleranzen der Bauelemente. Hinzu kommt, daß überlagerte Störspitzen an den Eingängen den Schalter bereits unterhalb der Schaltschwelle ansprechen lassen und dadurch die Größe der Hysterese scheinbar reduzieren.
  • Ausgehend von einem Verfahren zum Offset-Abgleich von elektronischen Schaltern, insbesondere von Komparatoren und Schmitt-Triggern, bei dem an den Arbeitseingang des Schalters eine veränderbare Spannung angelegt und am Ausgang des Schalters in Abhängigkeit von der elektrischen Größe eines Abgleichelementes die symmetrische Lage der beiden Schaltschwellen ermittelt und eingestellt wird, liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, zum Offset-Abgleich von mit einer Hysterese versehenen elektronischen Schaltern ein Verfahren zu schaffen, mit dem der Abgleich schnell und sicher ausgeführt werden kann0 Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß bei geerdetem Referenzeingang als veränderbare Eingangsspannung' eine periodisch-symmetrische Wechselspannung verwendet und am Ausgang des Schalters das Tastverhältnis der resultierenden Impulsfolge ermittelt wird.
  • Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Abgleichverfahren erfolgt der Abgleich nicht wie bisher auf statischem, sondern auf dynamischem Wege. Schnelle periodische Änderungen der Eingangs spannung des Schalters führen dabei zu einer Rechteckimpulsfolge am Ausgang des Schalters, deren Tastverhältnis linear von der Offsetgröße abhängt.
  • Durch Veränderung des Abgleichelementes kann das optimale Tastverhältnis von 1 : 1 eingestellt werden. Zweckmäßigerweise wird hierbei die Ausgangsspannung des Schalters mittels eines zweikanaligen Oszilloskops registriert. Wenn man hierbei den einen Kanal normal und den anderen invers betreibt und im getriggerten Betrieb arbeitet, lassen sich die beiden Schaltimpulse "O" und "1" des Schalters genau untereinander darstellen, wodurch der Abgleich auf gleiche Länge der beiden Rechteckimpulse wesentlich erleichtert wird. Der Abgleich läßt sich insbesondere dann sehr genau vornehmen, wenn man mit kleiner Signalamplitude arbeitet, die Jedoch wesentlich größer als die Hysteresespannung sein muß.
  • Die Genauigkeit des Abgleichs läßt sich weiter verbessern, wenn man die Auswertung des Schalterausgangssignals mit einer Zeitmeßeinrichtung vornimmt, die mit einem Rechner gekoppelt ist. Auf diese Weise kann eine integrierende Messung der Unsymmetrie des Tastverhältnisses durchgeführt werden, wobei abwechselnd die Impulsdauer des Impulses "O" und des Impulses "1" erfaßt und aus einer Reihe von Meßwerten der Mittelwert für die noch vorhandene Unsymmetrie gebildet wird. Wenn man die Unsymmetrie auf diese Weise ermittelt, lassen sich Instabilitäten der Frequenz des Signalgenerators eliminieren, und Amplitudenschwankungen sowie Störungen, die dem Eingangssignal überlagert sind, werden ausgemittelt.
  • Das neue Abgleichverfahren wird anhand einer in Figur 1 dargestellten Abgleichanordnung sowie anhand von in den Figuren 2 und 3 dargestellten Diagrammen näher erläutert.
  • Figur 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Abgleichanordnung, mit der der Offset-Abgleich an einem elektronischen Schalter 1 durchgeführt wird. Bei.dem elektronischen Schalter 1 handelt es sich um eine Komparator- stufe 2 mit zugeordnetem Abgleichwiderstand 3. Der Referenzeingang 6 des elektronischen Schalters ist geerdet, während an den Arbeitseingang 4 die Wechselspannungsquelle 5 angeschlossen ist. Der Ausgang 7 des elektronischen Schalters ist an die beiden Eingänge eines zweikanaligen Oszilloskops geführt, wobei der Kanal A normal und der Kanal B invers betrieben wird. Durch getriggerten Betrieb des zweikanaligen Oszilloskops 8 wird erreicht, daß auf dem Bildschirm 9 die beiden Schaltzustände des elektronischen Schalters 1 genau untereinander dargestellt sind.
  • Gemäß dem Diagramm in Figur 2 wird auf den Arbeitseingang 4 des elektronischen Schalters 1 eine periodischsymmetrische Wechselspannung in Form einer Dreiecksspannung (den) gegeben. Wenn nun die Offsetspannung des Schalters AU beträgt und der Schalter eine Hysteresespannung UHy8t aufweist, wird der Schaltzustand des elektronischen Schalters 1 Jeweils dann zu den Zeitpunkten #1 und #2 verändert, wenn die Eingangsspannung den Wert U + UHyqt bzw. hU - 2 UHy8t erreicht. Der Verlauf der Ausgangs spannung Uaus ist dann eine Rechteckimpulsfolge mit der Impulsdauer T1 und der Impulspause T2, wobei T1 / T2 ist.
  • Durch Verändern des Abgleichwiderstandes 3 läßt sich erreichen, daß die Offsetspannung #U Null wird, so daß die Hysteresespannung UHyst symmetrisch zum Nullwert der Arbeitsspannung Uein liegt. Dies ist in Figur 3 dargestellt.
  • Dementsprechend wechselt der elektronische Schalter 1 zu den Zeiten V3 und t4 seine Ausgangsspannung, so daß eine Rechteckimpulsfolge mit der Impulsdauer T3 und der Impulspause T4 entsteht, wobei T3 3 T4 ist.
  • Bei Verwendung einer Zeitmeßeinrichtung mit zugeordnetem Rechner werden die Impulslängen T1 und T2 gemessen und miteinander verglichen, wobei entweder die Zeitdifferenz oder das Tastverhältnis zur Anzeige gelangen. Für das in Figur 2 dargestellte Diagramm ist das Tastverhältnis = 1 bzw. die Differenz der Impulslängen = O.
  • Als Eingangsspannung können bei dem beschriebenen Abgleichverfahren auch andere symmetrische Wechselspannungen verwendet werden, deren Gleichspannungsmittelwert Null ist, beispielsweise eine Sinusspannung. Der Abgleich kann auch automatisch durchgerührt werden, indem als Abgleichelement Dünnschicht- oder Dickschichtwiderstände eingesetzt werden, deren Größe mit Hilfe eines Laserstrahles verändert wird.
  • 3 Patentansprüche 3 Figuren Zusammenfas sung Abgleichverfahren für elektronische Schalter Bei elektronischen Schaltern, wie Komparatoren und Schmitt-Triggern, die mit einer Hysterese ausgestattet sind, ist ein Offset-Abgleich notwendig. Dieser soll erfindungsgemäß dynamisch durchgeführt werden, indem bei geerdetem Referenzeingang (6) des Schalters (1) an den Arbeitseingang (4) eine periodisch-symmetrische Wechselspannung (5) angelegt und am Ausgang (7) des Schalters das Tastverhältnis der resultierenden Impulsfolge in Abhängigkeit von der elektrischen Größe eines Abgleichelementes (3) ermittelt und eingestellt wird.
  • FIG 1 Leerseite

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Offset-Abgleich von mit einer Hysterese versehenen elektronischen Schaltern, insbesondere Komparatoren und Schmitt-Triggern, bei dem an den Arbeitseingang des Schalters eine veränderbare Spannung angelegt und am Ausgang des Schalters in Abhängigkeit von der elektrischen Größe eines Abgleichelementes die symmetrische Lage der beiden Schaltschwellen ermittelt und eingestellt wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß bei geerdetem Referenzeingang (6) des Schalters (1) als veränderbare Spannung eine periodisch-symmetrische Wechselspannung (5) verwendet und am Ausgang (7) des Schalters das Tastverhältnis der resultierenden Impulsfolge ermittelt wird.
  2. 2 Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Ausgangssignal des Schalters auf die beiden Eingänge eines zweikanaligen Oszilloskops (8) gegeben wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Ausgangssignal des Schalters auf eine mit einem Rechner gekoppelte Zeitmeßeinrichtung gegeben wird.
DE19803016124 1980-04-25 1980-04-25 Abgleichverfahren für elektronische Schalter Expired DE3016124C2 (de)

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DE3016124C2 DE3016124C2 (de) 1983-08-25

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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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