DE2446850C3 - Spannungsvergleichsschaltung - Google Patents
SpannungsvergleichsschaltungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spannungsvergleichsschaltung der im Gattungsbegriff des Palentanspruchs
I angegebenen Art.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltung zu schaffen, die die Feststellung ermöglicht,
ob das Verhältnis oder die Höhendifferenz zwischen zwei Gleichspannungen, die gegebenenfalls veränderlich
sind, aber dieselbe vorbestimmte Polarität haben, unter oder über einem bestimmten Wert liegt.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist die erfindungsgemäße Spannungsvergleichsschaltung die im Kennzeichen
des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale auf.
Die mit Hilfe der Erfindung zu schaffende Schaltung zum Vergleichen von zwei Spannungen soll für das
bloße Verhältnis dieser Spannungen empfindlich sein, unabhängig von ihren Werten, die sie in jedem Zeitpunkt
in ihrem besonderen Ändcrungsintcrvall einzeln annehmen. Diese Schaltung soll als integrierte
Schallung, Hybridschaltung oder als monolithische Schaltung hergestellt werden können.
Vorteilhafte Weiterbildungen der im Hauptanspruch gekennzeichneten Spannungsvergleichsschaltung sind
in den Unteransprüchen angegeben.
Wie gezeigt werden wird, ist die resultierende Spannung eine verhältnismäßig einfache Funktion des Ver-
hältnisses der beiden zu vergleichenden Spannungen, d. h. der Differenz ihrer Höhen. Man kann somit die
Erfindung nicht nur dafür verwenden anzuzeigen, ob die Differenz der Höhen zwischen den beiden Gleichspannungen
unter oder über einem gegebenen Wert Heilt, sondern man kann sie auch zum Messen dieser
Differenz anwenden, indem ein Spannungsmeßgerät bekannter Art verwendet wird, welches vorher gemäß
der Funktion geeicht worden ist, die die resultierende Spannung mit der Differenz der Höhen der beiden
verglichenen Spannungen verknüpft.
Die Vergleichsschaltung nach der Erfindung ermöglicht
außerdem, die Höhen von zwei periodischen oder nichtperiodischen Wechselspannungen
mit festen oder veränderlichen Höhen zu vergleichen. Es eenügt, gleichzeitig eine zweckmäßige Verstärkung.
Gleichrichtung und Filterung jeder der Spannungen mit Hilfe von zwei zwar getrennten, jedoch praktisch
üleichen Schaltungen vorzunehmen und die von diesen Schaltungen gelieferten Spannungen mil fester
Polarität an den Eingang der Vergleichsschaltung anzulegen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ersieben
sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, auf welche die Erfindung
nicht beschränkt ist.
In den Zeichnungen zeigt
In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 ein Grundschaltbild einer Vergleichsschaltung nach der Erfindung, die
Fi c. 2 und 3 zwei Ausführungsbeispicle eines Teils
der Grundschaltung von F i g. 1,
F i si. 4 ein erstes Ausfuhrungsbcispicl des Ausgangskreises
der Vergleichsschaltung von Fig. 1,
F i n. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel dieses Aus-•langskreises
und
Fi u. 6 eine Einzeldarstellung einer Variante der
Grundschaltung von F i g. 1.
F i sz. 1 Ein erster Spannungsteiler enthält den Widerstand 3 und die Halbleiterdiode 1; ein zweiter
Spannungsteiler den Widerstand 4 und die Diode 2; ein dritter Spannungsteiler die Diode 5 und den Widerstand
6. Die beiden zu vergleichenden Spannungen U 1 und U 2, deren Polaritäten als positiv aniienommcn
sind, sind an die Eingangsklemmen11, 12 angelegt. Sie speisen den ersten und den zweiten
Spannungsteiler über Widerstände 7 bzw. 8 und spannen die Dioden 1 bzw. 2 vor.
Der Buchstabe R, gefolgt von einem Bezugszeichen, bezeichnet den Gleichstromwidcrstana des betreffenden
Bauelements, d. h. der Diode oder des Festwiderstandes, während die Buchstaben Rd, gefolgt von
einem Bezugszeichen, den Differcntialwiderstand der entsprechenden Diode bezeichnen, wobei die obengenannten
Bauelemente derart gewählt sind, daß gilt:
R7 » Rl und R3 » Rl sinusförmige Spannung mit einer Amplitude F.. Diese
Spannung speist den dritten Spannungsteiler 5, 6 über einen Verbindungskondensator 15. Die eine Amplitude
V aufweisende sinusförmige Spannung an einem
Punkt 16, welcher mit der Diode 5 und dem Widerstand 6 verbunden ist. wird über Verbindungskondensatoren
17 und 18 zu Punkten 19 bzw. 20 übertragen. Die Amplituden V1 bzw. V 2 aufweisenden sinusförmigen
Spannungen an mittleren Punkten 21 bzw.
"ο 22 liegen an Klemmen 23 bzw. 24 des Ausgangskreises
25 an, der in verschiedenerlei Weise aufgebaut sein kann, was weiter unten beschrieben ist (Fig.4 und
5). Der Ausgang des Kreises 25 steuert die Anwendungssehaltung 30.
"5 Als Anhaltspunkt sei angegeben, daß sich die Spannungen
U 1 und U 2 bei der üblichen Praxis in der einen oder in der anderen Richtung ändern können,
wobei ihr Verhältnis zwischen 1 und 20 bleibt.
Fs sei daran erinnert (und diese Feststellung wird
zum Schreiben der Beziehung zwischen dem Ausgangssigna1,
und dem Verhältnis ^j verwendet), daß der Differentialwiderstand einer Halbleiterdiode, hier
eine beliebige Diode der Dioden 1. 2 und 5, mit sehr guter Annäherung umgekehrt proportional zu dem
sie durchfließenden Strom ist.
Wenn die Bedingungen (1) und (2) erfüllt sind, kann
man für die Gleichspannungen und Gleichströme mit sehr guter Näherung sehreiben:
Ll = (R7 + R3) /1 L 2 = (R8 + R4) /2
(3)
Die sinusförmigen Spannungen und Größen sind sämtlich in Phase, weil die Schaltung kein Blindstrom-Bauelement
enthält, mit Ausnahme der Verbindungskondensatoren, deren Werte aber so gewählt sind, daß keine Phasenverschiebung hervorgerufen
wird. Man kann somit nur die Amplituden betrachten und schreiben:
V = E
R6
Ri/5
Rl:
F
R6
R4
woraus sich unter Verwendung d^r Gleichungen (3)
ergibt:
R8 » R2 und R4 R6 <e Rf/5
R3 » Ri/1
R2
R 4 »
R7+R3 R8FR4
R7+R3 R8FR4
(D
Vl-Vl = ^«6
1).
= k.
(2)
R3 R4
-im- Quelle IO liefert an den Klemmen 13. 14 eine
Fi g. 2 Das Netzwerk 9 enthält einen einzigen Widerstand R9a. der mit der Klemmeil und dem
Verbindungspunkt des Kondensators 15 und der Diode 5 verbunden und so groß ist, daß gilt:
R9ii » R5 und R9a » R6 .
In diesem Fall kann man somit schreiben: UJ -= R9<( /,
si) daß die Gleichung (4) geschrieben werden kann:
«6
V 2 - Il
E k
«9(ί \U1
In diesem FaII wird man den in F i g. 4 dargestellten
Ausgangskreis verwenden.
Man wird feststellen, daß die beiden Werte von
^!, die zwei Werten von (Vl - II) entsprechen.
1/2
welche im Absolutwert gleich sind, aber entgegengesetzte
Vor/eichen haben, nicht zueinander entgegengesetzt sind.
I'i g. 3 Das Netzwerk 9 enthält zwei Widerstände
91 und 92, die mit den Klemmen Il bzw. 12
verbunden und so groß sind, daß gilt:
«91 und R92 >· «5 und «6.
woraus folgt:
(Ί =-.-_ R91 /M]
i/2 - «92 IhI J
i/2 - «92 IhI J
mit / = //'1 + IhI.
nerlei Weise mil I ransistoren oder Operationsverstärkern
verwirklicht weiden.
Hei dem dargestellten Ausführiingsbeispiel enthält
die SchaltungM) (Fig. I): zwei Schwcllenwertschallungen31.
32 (deren Schwellenwerte dem für jede Richtung gegebenen 1 löhenabsland entsprechen), eint
()DliR-Schalliing33 und eine Anordnung 34, bei
welcher es sich je nach Lage des Falles um eine Auslöschschaltung,
die einen Alarm oder eine Signalgebuni;
ίο steuert, um einen Regelanirieb für die Spannungen U I
und oder Ul usw. handeln kann.
Ausgangskieis von Fig. 5 Der Verstärker 2"
und der Gleichrichter 28 liefern an einer Klemme 281 eine zu dem Wert |l'2 - Fl| proportionale Gleichspannung,
die an der Schwellenwertschaltung 35 anliegt. Der Ausgang dieser Schwellenwertschaltuni:
steuert eine Anwendungsschallung36. die der Schallung 34 von I- i g. 4 ähnlich sein kann.
Abwandlung der Vergleichsschaltung Wenn in F' i g. 1 die Positionen der Bauelemente I. 2 und 6 mi
denen der Bauelemente 3 bzw. 4 bzw. 5 vertausch: werden und wenn man die Bedingungen (1) durch
die folgenden ersetzt:
Praktisch wählt man «91 = «92 = «9/).so daßgilt: 25 «7 »Kl und «3
Il -! L/2 = «9/?(//>l + IhI) ^ R9h I
und sich für die Gleichung (4) ergibt:
und sich für die Gleichung (4) ergibt:
Fl = K
(U
Ul
1
Ul
Ul
Man kann, wie in dem vorhergehenden Fall, den
in Fig. 4 dargestellten Ausgangskreis verwenden. Man wird jedoch feststellen, daß die beiden Werte
von £,2 . die zwei Werten von (V1 — V I) mit gleichen
Absolutwerten, aber entgegengesetzten Vorzeichen
entsprechen, einander entgegengesetzt sind. d. h.. daß ein Wert von \V1 - V11 einem einzigen Wert von
llog ^2I. d. h. von \N 1 - /V2| entspricht, wobei /Vl
und Nl die Höhen der Spannungen U 1 und 1/2 bezeichnen.
Wenn man sich somit nicht für (/V 1 - N 2).
sondern einfach für JA/1 — N2| interessiert, genügt
es. durch den Ausgangskreis |K2 — Kl| erscheinen
zu lassen: diesen Wert gibt der in F i g. 5 dargestellte Kreis ab.
Ausgangskreis gemäß F i g. 4 ■- Der Verstärker 255 bildet eine zu dem Wert \V2 — V\\ proportionale
Spannung und gibt sie an dem einen oder dem anderen der Ausgänge 261 und 262 ab, je nach dem, ob
die Amplitude V 2 größer oder kleiner als die Ampli tude V1 ist. Ein solcher Verstärker kann in verschiede-
«8 -*> «2 und «4
«9i/ oder R9ft » R6 » RdS \,
und wenn die Bedingung (2) aufrechterhalten wird, ergibt sich für die Beziehungen (5) bzw. (6)
F2- 11
E
R9a
k «6 Vl/1
I 2 - Fl = ,
E R9h
(U2 - Λ 'U1I J
k «6
für welche dieselben Bemerkungen wie für die Beziehungen
(5) und (6) gelten.
Weitere Abwandlung der Vergleichsschaltung, F i. g. 6 Es ist unerläßlich, die Wechsclspannungcn
vor dem Gleichrichten zu verstärken, damit Spannungen mit Werten erhalten werden, die zu den Amplituden
V\. V2 oder \V2 — V\\ ausreichend proportional sind. Es kann vorteilhaft sein, vorher die sinusförmige Spannung an dem Punkt 16 mittels eines
Verstärkers 29 zu verstärken, der gemäß der Dar stellung in F i g. 6 angeschlossen ist
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Schaltung zum Vergleichen der Höhen von zwei elektrischen Spannungen mit fester Polarität
und gegebenenfalls veränderlichen Größen, welche drei Spannungsteiler enthält, die mit einem gemeinsamen
Massepunkt verbunden sind und jeweils aus einem Festwiderstand und einem spannungsempfindlichen
veränderlichen Widerstand bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß durch die eine bzw. die andere der beiden Spannungen
mit fester Polarität ein erster und ein zweiter der Spannungsteiler mit Strom konstanter
Richtung gespeist sind, daß durch eine Spannung, die von mindestens einer der beiden Spannungen
mk fester Polarität abgeleitet ist, der dritte Spannungsteiler
mit Strom konstanter Richtung und durch eine Quelle mit stabiler Amplitude mit einer
Wechselspannung gespeist ist, daß (die Wechselspannung an dem mittleren Punkt des dritten
Spannungsteilers den ersten bzw. zweiten Spannungsteiler speist, daß die relativen Lagen der
Festwiderstände und veränderlichen Widerstände in dem ersten und dem zweiten Spannungsteiler
gleich und in dem dritten Spannungsteiler in bezug auf den ersten und den zweiten Spannungsteiler
umgekehrt sind und daß aus den Wechselspannungen an den mittleren Punkten der ersten und
zweiten Spannungsteiler eine resultierende Spannung durch Verstärken, Gleichrichten und Filtern
gebildet wird.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die veränderlichen Widerstände
Halbleitergleichrichterdioden sind, die jeweils mittels eines festen Vorspannungswiderstandes vorgespannt
sind, dessen Wert in bezug auf die größtmöglichen Werte des Gleichstromvviderstandes
der Dioden sehr groß ist und der mit dem ersten bzw. mit dem zweiten Spannungsteiler in Reihe
geschaltet ist.
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die veränderlichen Widerstände
des ersten und des zweiten Spannungsteilers mit dem gemeinsamen Massepunkt verbunden
sind.
4. Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Festwiderstände in dem ersten
und in dem zweiten Spannungsteiler in bezug auf die größtmöglichen Werte der Differentialwiderstände
der Dioden groß sind und daß in dem dritten Spannungsteiler der Festwiderstand in
bezug auf die kleinstmöglichen Werte des Differcntialwiderstandes der Diode klein ist.
5. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Festwiderstände des ersten
und des zweiten Spannungsteilers mit dern gemeinsamen
Massepunkt verbunden sind.
6. Schaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Festwiderstände in dem ersten
und in dem zweiten Spannungsteiler in bezug auf die kleinstmöglichen Werte der Differentialv/iderstände
der Dioden klein sind und daß in dem dritten Spannungsteiler der Festwiderstand in
bezug auf die größtmöglichen Werte des Difl'erentialwiderstandes
der Diode groß ist.
7. Schallung nach Anspruch 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Spannungsteiler
mittels eines Festwiderstandes, dessen Wert in bezug auf den Gleichstromwidersta.id der Diode
des drillen Spannungsteilers groß ist. durch eine einziue der Spannungen mit fester Polarität mit
Strom konstanter Richtung gespeist ist.
8. Schaltung nach Anspruch 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Spannungsteiler
mittels zweier Festwiderstände, deren Wert in bezu» auf den Gleichstromwiderstand der Diode
des dritten Spannungsteilers groß ist, durch die eine und die andere der Spannungen mit fester
Polarität mit Strom konstanter Richtung gespeist ist.
9. Schaltung nach Anspruch 7 oder S, dadurch gekennzeichnet, daß für den ersten und den
zweiten Spannungsteiler die Verhältnisse des festen Vorspannungswiderstandes ( 7 bzw. 8 ) zu dem
Festwiderstand (3 bzw. 4) gleich sind.
10. Schaltung nach Anspruch ) bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Wechselspannungen an den mittleren Punkten des ersten bzw. des
zweiien Spannungsteilers auf zwei gleichen, getrennten Wegen verstärkt, gleichgerichtet und
gefiltert werden, die mit den beiden Hingängen einer symmetrischen Verstärkerschaltung verbunden
sind, welche das verstärkte Signal je nacli der Richtung der Differenz der Amplituden der Wechselspannungen
an dem einen oder dem anderen ihrer beiden Ausgänge abgibt, die mit einem Ausgangs-
und Anwendungsschaltkreis verbunden sind.
U. Schaltung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wechsclspannungen
an den mittleren Punkten des ersten und des zweiten Spannungsteilers an einen linearen Differenzverstärker
angelegt sind, dessen Ausgang mit einer Gleichrichter- und Filterschaltung verbunden
ist, deren Ausgangsspannung einen Ausgangs- und Anwendungsschallkreis steuert.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7335427 | 1973-10-04 | ||
FR7335427A FR2246876B1 (de) | 1973-10-04 | 1973-10-04 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2446850A1 DE2446850A1 (de) | 1975-04-24 |
DE2446850B2 DE2446850B2 (de) | 1976-04-01 |
DE2446850C3 true DE2446850C3 (de) | 1976-11-18 |
Family
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