DE3016079A1 - Laststangenhubsystem fuer buehnen - Google Patents

Laststangenhubsystem fuer buehnen

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DE3016079A1
DE3016079A1 DE19803016079 DE3016079A DE3016079A1 DE 3016079 A1 DE3016079 A1 DE 3016079A1 DE 19803016079 DE19803016079 DE 19803016079 DE 3016079 A DE3016079 A DE 3016079A DE 3016079 A1 DE3016079 A1 DE 3016079A1
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DE19803016079
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English (en)
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Pierre Gagnon
Pierre Montreal Quebec Laforest
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63JDEVICES FOR THEATRES, CIRCUSES, OR THE LIKE; CONJURING APPLIANCES OR THE LIKE
    • A63J1/00Stage arrangements
    • A63J1/02Scenery; Curtains; Other decorations; Means for moving same
    • A63J1/028Means for moving hanging scenery

Landscapes

  • Transmission Devices (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

pat ε ν ta N-WAXT" : ::.:, ,*;".: : · DR. HANS UL:RI-GH M-ÄY: - ^ Π 1 R Π 7 Q
D 8 MÖNCHEN 22, THIERSCHSTRASSE 27 *5 U I D U / \J
TELeQRAMME: MAYPATENT MÖNCHEN TELEX 524487 PATOP TELEFON COSB) 228001
-/to-
G-22-P-1/1692 München, 25. April 1980
Dr.M/mw
Pierre Gagnon und Pierre Laforest in Montreal / Kanada ·
Laststangenhubsystem für Bühnen
Kurze Zusammenfassung (Abstrakt) -
Die Erfindung betrifft ein Laststangenhubsystem zum Heben und Senken von Kulissen oder ähnlichen Lasten auf einer Bühne. Das Hubsystem weist eine Reihe von Haltern zum Befestigen an Trägern oder Querbalken einer Decke und eine längliche Windentrommel auf, die aus mehreren durch Antriebs-(Universal)Gelenke verbundenen Abschnitten besteht und durch die Halter in waagrechter Lage gehalten ist, wobei jeder Windentrommelabschnitt über einen Teil seiner Länge mit einer Spiralnut ver-' sehen ist, auf die ein die Last tragendes Seil gewickelt ist. Jeder Halter trägt Lagerrollen, welche in die Spiralnuten einzugreifen, um die Windentrommel drehbar zu halten und sie bei jeder Drehung um eine Strecke gleich der Ganghöhe des von der Windentrommel auf- oder abgewickelten Seils axial zu verschieben, sodaß die Last beim Heben oder Senken nicht seitlich verschoben wird. Die Welle eines umkehrbaren Hydraulik-Motors ist an einem Ende der Windentrommel befestigt, wodurch sich der Hydraulik-Motor bei der axialen Bewegung der Windentrommel mit dieser bewegt. Das Gehäuse des Hydraulik-Motors ist mit einem Drehmomentarm versehen, der mit einer feststehenden, sich parallel zur Windentrommel erstreckenden Führung zusammenwirkt, um eine Drehung des Motorgehäuses zu verhindern. Der Hydraulikmotor ist durch ein Trommel- oder Steuerventil gesteuert, das drei Stellungen einnehmen kann und dessen Stellung durch einen umkehrbaren elektrischen Schrittmotor gesteuert ist. Ein Bewegungsunterschied zwischen dem Schrittmotor und der Windentrommel erzeugt ein zunehmendes Schließen und öffnen des
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Steuerventils, was zu einer ruckfreien Beschleunigung und Bremsung der Last während des Hebens oder Senkens und zu einer . genauen Einstellung der Lage der Last führt. Vorzugsweise ist eine Bremse vorgesehen, um die Windentrommel anzuhalten, wenn der Hydraulikmotor nicht mit Druckflüssigkeit versorgt ist»
Hintergrund der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Laststangenhubsystem zum Heben und Senken von Kulissen, Prospekten oder ähnlichen Lasten auf einer Bühne.
Es ist bisher allgemein üblich, Kulissen auf die Bühne mittels Seilen zu senken und zu heben, die über an Dachträgern befestigte Rillenscheiben laufen= Die Seile laufen im allgemeinen über weitere Rillenscheiben hinab zu einem Steuerpult, wo sich eine Bedienungsperson befindet. In einem komplizierten Bühnenstück ist es durchaus üblich, daß bis zu fünfzig Laststangen vorhanden sind, die zu irgendeinem Zeitpunkt während des Stückes betätigt werden müssen» Das erfordert oft die Tätigkeit mehrerer Bedienungs« personen, was die Arbeitskosten erhöht und auch erheblichen Raum längs einer Wand der Bühne erfordert. Außerdem müssen die Dachträger wegen der mehreren Gegengewichte, und weil die Rillenscheiben sie waagrecht beanspruchen, oft verstärkt werden.
Aufgabe und Lösung der Erfindung
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Laststangenhubsystem zu schaffen, welches durch eine einzige Bedienungsperson an einem Steuerpult leicht bedienbar ist, welches leicht automatisierbar ist und dessen Einbau normalerweise keine Verstärkung der Dachträger über der Bühne erfordert, welches außerdem mehrere Windentrommeln mit Antriebsmotor waagrecht eng nebeneinander angeordnet aufweisen kann und keine Bodenfläche auf der Bühne benötigt, wobei die Windentrommeln leicht anbringbar und für verschiedene Bühnenbreiten geeignet sind und bei jeder Umdrehung axial so bewegbar sind, daß eine seitliche Verschiebung der Last beim Auf=- und Abwickeln der lasttragenden Seile vermieden wird.
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Die Erfindung bezweckt ferner ein derartiges Laststangenhubsystem mit einem umkehrbaren Hydraulikmotor als Direktantrieb der Windentrommel, dessen Gehäuse durch einen Drehmomentarm, der mit einer parallel zur Windentrommel verlaufenden Schienenvorrichtung zusammenwirkt, drehfest gehalten ist.
Weiterhin bezweckt die Erfindung,ein derartiges Laststangenhubsystem mit einem Mitnehmermechanismus zum progressiven Starten und Stoppen des Antriebsmotors auszurüsten, um die Last ruckfrei zu beschleunigen und zu bremsen und in eine genaue Stellung zu bringen. "" ·
Diese Aufgaben werden gelöst durch ein Laststangenhubsystem, das die besonders in den Ansprüchen 1, 7, 15 und 21 angegebenen Merkmale aufweist. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Das Laststangenhubsystem gemäß der Erfindung weist eine waagrecht angeordnete längliche Windentrommel auf, die vorzugsweise aus einem Antriebsabschnitt und wenigstens, einem angetriebenen Abschnitt besteht, die Ende an Ende durch ein Antriebs(Universal)-Gelenk verbunden sind. Zwei in einem Abstand voneinander angeordnete Halter und Lageranordnungen halten den Antriebsabschnitt; und ein Halter und eine Lageranordnung tragen jeden angetriebenen Abschnitt. Auf jeden Abschnitt ist ein Seil aufgewickelt, das eine Last tragen kann. Die LageranOrdnungen wirken mit der Außenfläche der Windentrommel zusammen und bewirken bei jeder Umdrehung der Windentrommel eine Längsbewegung derselben um eine Strecke gleich der Ganghöhe des auf die Windentrommel aufgewickelten oder davon abgewickelten Seils. Ein Motor treibt die Windentrommel unter Drehung in zwei Richtungen an. Vorzugsweise ist die Abtriebswelle des Motors direkt mit einem Ende des Antriebsabschnittes verbunden, während ein Drehmomentarm die Drehung des Motorgehäuses verhindert, jedoch eine Längsbewegung desselben mit der Windentrommel zuläßt. Zur Steuerung des Betriebs des Antriebsmotors sind ein Steuermotor und ein Rückkopplungsmechanismus vorgesehen, der auf die Bewegung der Windentrommel anspricht, um eine fortschreitende Beschleunigung und Bremsung der Windentrommel und genaue Positionierung der Last zu erreichen. Vorzugsweise ist der Antriebsmotor ein Hydraulik-'
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Motor, der von einem biegsamen Schlauch mit Hydraulik-Fluid gespeist wird, und ein auf den Hydraulik-Fluiddruck im Schlauch ansprechendes Bremssystem dient dazu, die Windentrommel gegen Drehung abzubremsen, wenn im Schlauch kein Hydraulikdruck vorhanden ist. Die Seile and auf die Windentrommelabschnitte in einer solchen Richtung aufgewickelt, daß sie von diesen Abschnitten nahe bei den Haltern ablaufen, um Torsionsspannungen an den Haltern zu vermeiden.
Die Erfindung wird weiter erläutert durch die folgende Beschreibung von Ausführungsbeispielen, die sich auf die beigefügten Zeichnungen beziehen. Hierin zeigen: '■
Fig. 1 eine Ansicht eines Teils des Laststangenhubsystems gemäß der Erfindung;
Figo 2 eine Seitenansicht des Laststangenhubsystems der Fig. 1; Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie 3-3 der Fig. 2; Fig„ 4 einen Querschnitt längs der Linie 4-4 der Fig. 3; Fig. 5 einen Querschnitt längs der Linie 5-5 der Fig. 2;
Fig, 6 eine schematische Darstellung des Hydraulikkreises des in Fig. 2 gezeigten Steuerventils;
Fig. 7 eine Seitenansicht des Laststangenhubsystems gemäß der Erfindung;
Fig. 8 einen angetriebenen Modul-Abschnitt der Windentrommel, teilweise im Aufriß und teilweise im Längsschnitt, gezeigt in der Verbindung mit einem benachbarten Ende des modularen Antriebsabschnitts;
Fig. 9 einen Querschnitt längs der Linie 9-9 der Fig. 8; Fig. 10 einen Schnitt längs der Linie 10-10 der Fig. 2;
Fig» 11 eine Seitenansicht, teilweise im Längsschnitt, eines Laststangenhubsystems mit einem abgewandelten Tochtermechanismus;
Fig. 12 eine vergrößerte Seitenansicht eines Teils des Tochtermechanismus der Fig. 11;
Fig. 13 einen Ausschnitt einer Seitenansicht eines abgewandelten Laststangenhubsystems der Erfindung mit einer anderen Ausführungsform des Tochtermechanismus;
Figo 14 einen Querschnitt längs der Linie 14-14 der Fig. 13;
Fig. 15 einen vergrößerten Seitenriß des Tochtermechanismus der Fig. 13;
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Pig. 16 eine Endansicht des Tochtermechanismus der Fig. 15,
wobei die Windentrommel im Schnitt gezeigt ist; Fig. 17 einen Längsschnitt eines Teils des in Fig. 15 gezeigten Mechanismus und
Fig. 18 einen Querschnitt längs der Linie 18-18 der Fig. 17. In den Figuren sind gleiche Teile durchgehend mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Die sogenannte Laststange 14a dient zum Halten von Kulissen 14" und anderen Lasten.
Das erfindungsgemäße Laststangenhubsystem weist eine längliche Windentrommel IO auf, auf die ein oder mehrere Seile 12 gewickelt sind, die eine Kulisse (Prospekt) 14 entweder direkt oder über eine Rillenscheibei6 halten. Die Windentrommel 10 besteht aus einem rohrförmigen Antriebsabschnitt 10« und aus einer Mehrzahl von rohrförmigen angetriebenen Abschnitten 10" (Fig. 7), welche zum leichten Zusammenbau mittels Universal(KreuzJgelenken verbunden sind, wie im einzelnen hiernach beschrieben.
Jedes Seil 12 ist mit einem Ende an der Windentrommel 10 befestigt, beispielsweise mittels eines Ringes 13, in den das Seil 12 eingeführt wird und der um die Windentrommel drehbar und mittels einer Stellschraube 13a in der richtigen Stellung· feststellbar ist. Jedes Seil 12 ist in einer fortlaufenden Spiralnut 18 aufgewickelt, die am Außenumfang der Windentrommel angeordnet ist, wie Figuren 2 und 4 deutlicher zeigen. Die Ganghöhe der Spiralnut 11 bestimmt daher die Ganghöhe des von der Trommel abgewickelten oder auf diese aufgewickelten Seils. Eine Abflachung des Seils 12 durch die Last wird verhindert, da das Seil in der Nut 18 über einen erheblichen Bereich seines Umfangs abgestützt ist. Die Windentrommel 10 ist in Lageranordnungen drehbar, welche jede eine senkrechte Halteplatte 20 mit einer Bohrung 21 aufweisen, durch welche sich die Trommel frei erstreckt. Die Halteplatte 20 ist durch Schrauben 22 an einem Deckenträger oder Balken 24 nahe der Decke der Bühne befestigt, und drei Sätze von Rollenlagern 26 sind auf der Halteplatte 20 rings um die Windentrommel 10 in Winkelabständen von etwa 120° voneinander angebracht. Jeder Satz von Rollenlagern weist zwei auf einer Achse 30 gehaltene Rollen 28 auf (Fig.10), und zwar eine auf jeder Seite der Halteplatte 20, wobei die
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Achse 30 bezüglich der Platte entsprechend der Ganghöhe der Nut 18 geneigt ist, sodaß sie senkrecht zur Nut 18 verläuft. Jede Rolle weist an ihrem Umfang ein Paar von Ringrippen 32 auf, welche in einen Abstand voneinander aufweisende Abschnitte der Spiralnut 18 der Windentrommel 10 eingreifen, sodaß sie die Windentrommel 10 bei jeder Umdrehung derselben um eine Strecke genau gleich der Ganghöhe des auf der Trommel 10 aufgewickelten Seils zwangsmäßig längs verschieben» Selbstverständlich kann man mehr als drei Sätze Rollenlager 26 verwenden.
Die Windentrommel wird in beiden Richtungen mittels eines umkehrbaren Hydraulikmotors 34 gedreht,dessen Abtriebswelle 34a (Fig.2) am Ende des Antriebsabschnitts 10» der Windentrommel befestigt ist. So bewegt sich der gesamte Motor, einschließlich des Motorgehäuses 34b in Längsrichtung mit der Trommel. Das Motorgehäuse 34b ist auf einer Platte 36 montiert, und die Drehung der Platte und des Motorgehäuses infolge des vom Motor ausgeübten Gegendrehmoments wird durch einen Radialarm 38 verhindert, der an der Platte 36 befestigt oder einstückig mit dieser und mit einer Führungsrolle 40 versehen ist (Fig» 2 und 5), welche mit einer Führungsbahn 42 in Eingriff steht, die sich parallel zur Windentrommel 10 erstreckt und mittels Schrauben 44 am benachbarten Dachträger 24 befestigt ist.
Vorzugsweise ist ein Bremsmechanismus vorgesehen, um eine Drehung der Trommel 10 unter dem Gewicht der Kulisse 14 oder ähnlicher Lasten zu verhindern, die an die auf die Trommel 10 aufgewickelten Seile 12 angehängt sind, wenn die dem Motor 34 Druckmedium zuführende (nicht gezeigte) Pumpe nicht arbeitet. Ein solcher Bremsmechanismus kann eine Scheibe 46 aufweisen, die an der Trommel 10 befestigt oder mit ihr einstückig ausgebildet ist, und an der Platte 36 befestigte Bremsschuhe 48. Die Bremsschuhe werden an die Scheibe durch nicht gezeigte Federn angedrückt. Ein Elektromagnet 50 löst die Bremse gegen die Wirkung der Ffedern.
Ein anderer Typ von Bremsvorrichtung, der durch die Speiseleitung für Hydraulikflüssigkeit des Motors 34 betätigbar ist, kann vorgesehen werden, wie schematisch bei 70 in Fig. 11 gezeigt.
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Ein Dehnungsmeßgerät 52 kann am Arm 38 vorgesehen sein, wie in Fig. 5 gezeigt, um den Motor 34 abzuschalten, wenn das an den Motor 34 angelegte Drehmoment einen vorbestimmten Bereich über- oder unterschreitet.
Wie in den Figuren 7 bis 9 gezeigt, besteht das Laststangenhubsystem aus modularen Abschnitten, sodaß es entsprechend der gewünschten Länge der Windentrommel verlängerbar ist, und jeder Abschnitt ist mit dem anderen mittels eines Antriebs(Universal)-Gelenks oder Kreuzgelenks verbunden, das eine leichte Installation des Systems auf Dachquerträgern 24 ermöglicht, welche sich oft auf nicht genau der gleichen Höhe befinden. Der Antriebsabschnitt 10', der den Hydraulikmotor 34 trägt, weist ein Rohr auf, an dessen beiden Enden Nuthülsen 11a und 11b von solcher Länge angeschweißt sind, daß die Hülsen 11a und 11b jeweils unmittelbar über einem abstützenden Träger 24 montiert sind, wobei sich die jeweilige Nuthülse durch die Bohrung 21 der Halteplatte 20 erstreckt und die Sätze von Rippenrollen 28 in ihre Nut 18 eingreifen, wie oben beschrieben. Jede Nuthülse trägt ein auf sie aufgewickeltes Seil 12, wie oben angegeben. So ist der Antriebsabschnitt 10' nahe beiden Enden durch die zwei Deckenträger 24 abgestützt. Die links angeordnete Nuthülse 11b, d.h. die Hülse entgegengesetzt dem den Motor 34 tragenden Ende, weist ein Paar von diametral gegenüberliegenden Schlitzen 11c auf»
Alle angetriebenen modularen Abschnitte 10" sind von ähnlicher Bauweise und weisen jeder ein Rohr 11d mit diametral gegenüberliegenden radial vorspringenden Zapfen He an einem Ende auf, welche in die Schlitze 11c des Antriebsabschnitts oder eines anderen angetriebenen Abschnitts einschiebbar sind, um mit diesem zusammenzuwirken. Der angetriebene Abschnitt weist ferner an seinem anderen Ende eine Nuthülse 11 f mit Schlitzen 11 c zur Aufnahme der Zapfen eines benachbarten angetriebenen Abschnitts auf. Auf diese Weise weist jeder angetriebene Abschnitt eine Nuthülse auf, die über einem Deckenträger 24 durch Sätze von Rippenrollen 28 gestützt ist, welche in die Spiralnut 18. der Hülse des Abschnitts eingreifen (Fig. 7). .
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Der Eingriff von Zapfen und Schlitz ermöglicht das Drehen der angetriebenen Abschnitte durch den Antriebsabschnitt und bildet dabei Universal-Gelenke von einfacher Bauweise, welche die Montage einer beliebigen Länge von Windentrommel über Dachträgern 24 ermöglicht, welche sich auf ungleicher .Höhe befinden können. Alle Abschnitte werden zwangsläufig axial zur Windentrommel um jeweils eine genaue Strecke bewegt, die von der ähnlichen Ganghöhe der Spiralnuten 18 der verschiedenen Abschnitte abhängt.
Es sei bemerkt, daß die Seile von den Nuthülsen neben den zugehörigen Tragbalken 24 herunterhängen, sodaß die Tragbalken nur vertikal und nicht waagrecht oder durch ein Drehmoment belastet sind.
Das Heben und Senken der Kulissen bzw. Lasten ist durch einen
Tochter-Mechanismus gesteuert, der als Tocher-System ausgebildet ist. Eine erste Ausführungsform des Positionierungs-Mechanismus ist in Fig. 2 und eine zweite Ausführungsform ist in Fig. 11 gezeigt. Wie in Fig. 2 ersichtlich, ist das Gehäuse 54a eines Steuerventils 54 am Motorgehäuse 34b unmittelbar befestigt und in direkter Verbindung mit den Öffnungen des Motors. Das Steuerventil 54 weist einen senkrecht verschiebbaren Schieber 54b auf, der, wie in den Figuren 2 und 6 gezeigt,,drei Stellungen einnehmen kann, nämlich eine neutrale Mittelstellung, in welcher die beiden Öffnungen des Motors 34 verschlossen sind, eine untere Stellung, in welcher sich der Motor in einer Richtung dreht, und eine obere Stellung, in welcher der Motor sich in der entgegengesetzten Richtung dreht, um die Kulisse 14 zu heben bzw. zu senken. Das Steuerventil 54 selbst ist von üblicher Bauweise, muß jedoch hinsichtlich des Motors 34 feststehend montiert sein, sodaß es sich zusammen mit der Windentrommel und dem Motor in Axialrichtung der Windentrommel bewegt. Ein Steuerelement 60 in Form eines Schwinghebels ist am Ventilgehäuse 54a und am Ende des Schiebers 54b angelenkt und außerdem gelenkig mit einer Gewindestange 58 verbunden, die sich parallel zur Windentrommel 10 erstreckt. Ein Achszapfen 61 für eine Riemenscheibe 62 ist an der Halteplatte 20 befestigt. Die Riemenscheibe 62 ist auf dem Achszapfen drehbar gehalten und steht in Gewindeeingriff mit der Gewindestange .58, die sich frei durch den Achszapfen 61 erstreckt. Ein elektrischer
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Umkehrmotor 64 ist auf einer Platte 66 montiert (Fig. 3), die an der Halteplatte 20 befestigt ist, und seine Welle ist mittels eines Treibriemens 68 mit der Riemenscheibe 62 gekuppelt. Wenn der Hydraulikmotor 34 sich in der Ruhestellung befindet, also das Steuerventil 54 sich in der neutralen Mittelstellung befindet, erfolgt das Heben oder Senken der Kulisse durch Einschalten des Elektromotors 64 in der gemaischten Richtung der beiden Richtungen, wodurch die Riemenscheibe 62 angetrieben wird, welche eine Axialbewegung der Gewindestange 58 in einer Richtung entsprechend dem Aufwickeln oder Abwickeln des Seils bewirkt. Die Gewindestange 58 bewirkt ein Schwenken des Schwinghebels 60 und eine Verschiebung des Schiebers 54b, sodaß das Steuerventil dem Hydraulikmotor Arbeitsmedium unter Druck in der gewünschten Richtung zuführt, um eine Drehung der Windentrommel und infolgedessen deren Axialbewegung in der gleichen Richtung wie die Bewegung der Gewindestange 58 zu bewirken.
Da sich das Ventilgehäuse 54a sogleich zu bewegen beginnt, wenn Arbeitsmedium dem Motor 34 zugeführt wird, erhält man eine allmählich fortschreitende Bewegung des Schwinghebels 60 und damit des Schiebers 54b, der ein ganz allmähliches öffnen der Öffnungen im Steuerventil und damit eine allmähliche glatte Beschleunigung des Motors 34 bewirkt. Sobald der Elektromotor 64 ausgeschaltet wird, bleibt die Gewindestange 58 stehen, und die fortdauernde Drehung und infolgedessen Axialverschiebung der Windentrommel und des Steuerventils 54 bewirkt eine Schwenkung des Schwinghebels und Verschiebung des Schiebers 54b in seine Neutralstellung. Wiederum erhält man eine glatte Bremsung bis in eine Haltstellung. Da sich die Windentrommel axial mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Gewindestange 58 bewegt, wird der Schwinghebel 60 nicht geschwenkt, und der Schieber des Steuerventils bleibt in seiner stationären Stellung. Für eine Positionierung der Kulisse von Hand ist der Elektromotor 64 ein Umkehrmotor mit konstanter oder variabler Geschwindigkeit, der durch einen Handschalter ferngesteuert ist, der betätigt wird, um die Kulisse in die gewünschte Stellung zu heben oder zu senken. Zum automatischen Positionieren der Kulisse ist der Motor 64 ein Umkehr-Schrittmotor, der von einem entfernten Platz programmiert werden kann, um seine Welle
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in der einen oder anderen Richtung mit einer veränderlichen oder gleichbleibenden Geschwindigkeit zu drehen, und dann anzuhalten.
Die Figuren 11 und 12 zeigen eine andere Ausführungsform des Positionierungsmechanismus. Wiederum ist das Dreiwege-Steuerventil 54' direkt am Motorgehäuse 34b montiert, und seine Öffnungen stehen in direkter Verbindung mit den zwei Öffnungen des Motorgehäuses. Der Schieber 54'b ist bezüglich des Ventilgehäuses 54"a waagrecht zwischen einer neutralen Mittelstellung und zwei Endstellungen, die jeweils der Aufwickel- und Abwickeldrehung der Windeltrommel entsprechen, verschiebbar. Der Schieber 54'b ist rohrförmig und mit einem biegsamen Flüssigkeitsspeiseschlauch 68" verbunden, der auch zum Bedienen eines Bremssystems 70 dienen kann. Das andere Ende des rohrförmigen Schiebers 54'b ist mit dem Flüssigkeitsrückleitungsschlauch 72 verbunden. Am rohrförmigen Schieber 54'b ist eine Nuß 74 befestigt, durch die eine Gewindestange 76 geschraubt ist, die sich parallel zur Windentrommel 10 erstreckt und die Abtriebswelle eines Elektromotors 78 bildet, der direkt auf der Halteplatte 20 des Antriebsabschnitts 10' montiert ist. Der Motor 78 ist ein Umkehrmotor, der wie in der anderen Ausführungsform konstante oder variable Geschwindigkeit haben und von Hand gesteuert oder ein Schrittmotor sein kann, um die Kulisse automatisch zu positionieren. Die Gewindestange 76 wird durch den Motor gedreht und bewegt entsprechend die Nuß 74 in der einen oder anderen Richtung und steuert so das Steuerventil 54', das entsprechend die Drehung der Windentrommel durch den Motor 34 in der gewünschten Richtung bewirkt. Selbstverständlich muß in beiden Ausführungsformen die Anordnung der Öffnungen und des Steuerventils und der Ganghöhe der Gewindestangen 58 oder 76 so gewählt sein, daß sich das Steuerelement in der richtigen Richtung bewegt, entsprechend der Axialbewegung der Windentrommel, welche dem Aufwickeln oder Abwickeln des die Kulisse tragenden Seils entspricht. Der Schwinghebel 60 der ersten Ausführungsform oder die Nuß 74 der zweiten Ausführungsform bilden ein Steuerelement, das mit dem Schieber des Steuerventils verbunden und motorisch angetrieben ist, sodaß es sich linear parallel zu der linearen Bewegung der Windentrommel bewegt. Wenn sich die Windentrommel axial mit der Ge-
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schwindigkeit des Steuerelements bewegt, bleibt der Schieber bezüglich des Ventilgehäuses stationär. Wenn ein Geschwindigkeitsunterschied besteht, verändert der Schieber seine Lage relativ zum Ventilgehäuse. Durch entsprechende Formgebung der Öffnungen im Ventilgehäuse und im Schieber, wenn letzterer rohrförmig ist, wie in der zweiten Ausführungsform, kann man eine sehr exakte Positionierung der Kulisse sowie eine sehr glatte Beschleunigung und Bremsung derselben erhalten.
Wenn der Motor 34 eingeschaltet wird, um die Windentrommel in einer Richtung zu drehen, um die Kulisse zu heben, greifen die Randrippen'32 der Lagerrollen 28 in die Nut 18 in der Windentrommel ein, sodaß die Trommel bei jeder Umdrehung um eine Strecke gleich der Ganghöhe des Seils nach rechts bewegt wird, wodurch verhindert wird, daß sich die Kulisse nach rechts oder links verschiebt. Das Umgekehrte tritt ein, wenn die Kulisse herabgelassen wird, wobei sie wiederum nicht seitlich verschoben wird. Der Druck und die Durchflußgeschwindigkeit der Hydraulikflüssigkeit, die dem Hydraulikmotor 34 zugeführt wird, sind so gewählt, daß auf die windentrommel ein angemessenes Drehmoment ausgeübt wird, um die Kulisse oder ähnliche Last von dem maximal gewünschten Gewicht mit einer maximalen gewünschten Geschwindigkeit zu heben, welche der vollen Öffnung der Ventildurch-* lasse entspricht. Das Ventil schließt sich automatisch teilweise, entsprechend einer geringeren Last und gewünschten geringeren senkrechten Geschwindigkeit. Im Fall einer Überlastung, so beim Ausfall des Positionierungsmechanismus und fortdauernder Drehung des Motors, nachdem die Kulisse ihre obere Stellung erreicht hat, tritt das Dehnungsmeßgerät 52 in Tätigkeit, um den Motor 64 oder 78 abzuschalten. Bei Umkehrung des Motors, um die Kulisse zu senken, ist das erforderliche Drehmoment dasjenige, welches die gewünschte Senkgeschwindigkeit der Kulisse eines bestimmten Gewichtes ergibt. Wiederum regelt das Steuerventil 54 oder 54' automatisch die Durchflußgeschwindigkeit der dem Motor 34 zugeführten Flüssigkeit. Wenn die Kulisse auf den Boden oder ein Hindernis trifft, tritt wiederum das Dehnungsmeßgerät 52 in Tätigkeit, um den Steuermotor 64 oder 78 auszuschalten, was praktisch sofort den Hydraulikmotor 34 stoppt.
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In den Figuren 13 bis 18 ist ein abgewandeltes Laststangenhubsystem gezeigt, das einen abgewandelten Tochter-Mechanismus zur Steuerung seines Betriebes aufweist. Wie in den anderen Ausführungsformen ist der Antriebsabschnitt 10» der Windentrommel 10 in zwei voneinander entfernten Bereichen durch Halter und Lageranordnungen gestützt, die am Deckenträger 24 befestigt sind, jede Halteplatte 20 trägt einen Satz von Rollen 28», die sich dadurch auszeichnen, daß sie auf Achsen 30· montiert sind, die sich parallel zur Längsachse der Windentrommel erstrecken, während die Rollen 28· aus einem biegsamen Material, wie einem Kunststoffmaterial bestehen, sodaß sie sich biegen und in solcher Weise verformbar sind, daß ihr Randabschnitt in die Spiralnut 18 der Windentrommelabschnitte eingreift, obgleich diese Nut gegenüber der Längsachse der Welle geneigt ist. Vorzugsweise sind nur zwei Sätze von Rollen 28· vorgesehen, welche in die Spiralnut 18 in einem Winkelabstand von 120° unterhalb der Windentrommel eingreifen, während die Halteplatte 20 mit einem gebogenen Schutzdraht 31 versehen ist, der den oberen Teil der Windentrommel in einem Abstand umgibt, wie in Fig. 14 gezeigt. Der Antriebsabschnitt 10· ist wie in den anderen Ausführungsformen durch einen reversiblen hydraulischen Windentromme!antriebsmotor 34 angetrieben, dessen Abtriebswelle 34a direkt am äußeren Ende des Antriebsabschnitts 10' befestigt ist und dessen Motorgehäuse 34b an der Drehung durch den Radialarm 38 und die Führungsrolle 40 gehindert ist, welche mit der rinnenförmigen Führung 42 zusammenwirkt, die an der Halteplatte 20 befestigt ist und sich parallel zur Längsachse der Windentrommel 10 erstreckt. Daher bewegt sich das Motorgehäuse 39b in Längsrichtung zusammen mit der Windentrommel bei deren Längsbewegung. Ein hydraulisches Steuerventil 54 steuert den Betrieb des Hydraulikmotors 34. Dieses Steuerventil hat ein Ventilgehäuse 54", das am Motorgehäuse 34b mittels einer Stütze 80 befestigt und so ausgerichtet ist, daß der Schieber 81 des Steuerventils sich parallel zur Längsachse der Windentrommel erstreckt, wie in der anderen Ausführungsform der Fig. 11. Der Schieber 81 kann eine Mittelstellung einnehmen, wo er die Drehung des Motors 34 stoppt, eine Endstellung, in welcher er den Motor 34 in einer Richtung antreibt, und eine entgegengesetzte Endstellung, in welcher er den Motor
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in der entgegengesetzten Richtung antreibt. Der Schieber 81 ist an seinem äußeren gegabelten Ende, wie in Fig. 17 gezeigt, mit
einem Getrieberad 82 versehen, das frei drehbar auf einer Achse
83 montiert ist, die vom Schieber 81 getragen ist und sich quer zu dessen Achse erstreckt. Der Schieber 81 erstreckt sich und
ist längs geführt in einem Gehäuse 84, das an der Stütze 80 befestigt ist. Der Schieber 81 und das Getrieberad 82 sind so im
Gehäuse 84 längs beweglich, und eine Drehung des Schiebers 81
und des Getrieberades 82 ist durch Fuhrungsstangen 85 verhindert, die sich auf jeder Seite des Getrieberades 82 oberhalb und unterhalb des Schiebers erstrecken und an den Endwänden des Gehäuses
84 befestigt sind.
Im Gehäuse 84 sind Schnecken 86 und 87 drehbar montiert, die
sich parallel zur Achse des Schiebers 81 oberhalb und unterhalb desselben erstrecken und mit diametral entgegengesetzten Abschnitten des Getrieberades 82 in Eingriff stehen.
Die Welle der ersten Schnecke 86 ist mit einem Antriebszahnrad versehen, das mit einem Ritzel 89 in Eingriff steht, das an der Abtriebswelle eines reversiblen elektrischen Schrittmotors 90 befestigt ist, der am Gehäuse 84 montiert ist. Dieser elektrische Schrittmotor 90 ist der Steuermotor. Die zweite Schnecke 87 ist in ähnlicher Weise mit einem Zahnrad 91 versehen, das mit einem zweiten Zahnrad 92 in Eingriff steht, das koaxial zum angetriebenen Abschnitt 10' der Windentrommel ist, und am Außenende desselben befestigt ist.
Der Tochtermechanismus weist weiter ein Anzeige- und Monitor-System auf, um den Betrieb des Windentrommelantriebsmotors automatisch zu unterbrechen, wenn ein Fehler oder Ausfall im System auftritt. Zu diesem Zweck umgreift ein Gabe|lhebel 93 die Achse
83 des Getrieberades 82 und ist im Gehäuse 84 mittels einer
Achse 94 angelenkt. Ein Anzeigearm 95 ist an der Achse 94 an
der Außenseite des Gehäuses 84 befestigt, wie in den Figuren 15 und 18 gezeigt. Dieser Arm 95 trifft auf den einen oder anderen am Gehäuse befestigten Endschalter 96, wenn er in die eine oder andere Endstellung geschwenkt wird. Diese Endschalter sind mit
einem elektrischen Stromkreis verbunden, sodaß die Zufuhr von
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Hydraulikflüssigkeit zum Antriebsmotor 84 automatisch unterbrochen wird, wenn sich der Schieber über die eine oder andere seiner normalen Endstellung hinausbewegt hat.
Wie in der Ausführungsform der Fig. 11 ist ein Bremssystem 70 vorgesehen, das auf die Biegsamkeit des die Hydraulikflüssigkeit zu-führenden Schlauches 68· anspricht, um die Windentrommel gegen Drehung aktiv zu bremsen, wenn, kein Hydraulikflüssigkeitsdruck im Schlauch 68 vorhanden ist.
Das System dieser Ausfuhrungsform arbeitet wie folgt:
Es hat den Vorteil, auf die viel schnellere Drehgeschwindigkeit der Windentrommel statt auf deren Längsbewegung anzusprechen. Es arbeitet daher genauer als die vorherigen Ausführungsformen bei der genauen Positionierung der Kulisse oder anderen Last.
Angenommen die Windentrommel steht still, wobei sich der Schieber 81 in seiner Mittelstellung befindet. Das Einschalten des steuernden elektrischen Schrittmotors 90 bewirkt die Drehung der ersten Schnecke 86 in der einen oder anderen Richtung und daher die Drehung des Getrieberades 82, welches gegen die stationäre zweite Schnecke 87 arbeitet und dadurch eine Bewegung des Schiebers in eine seiner Endstellungen bewirkt, um das Ventil zu öffnen und dem Hydraulikmotor 34 Hydraulikflüssigkeit zuzuführen. Sobald der Windenantriebsmotor startet, bewirkt die Drehung der Windentrommel die Drehung der zweiten Schnecke in der gleichen Richtung, wodurch die Längsbewegung des Schiebers verlangsamt wird. Wenn sich-die beiden Schnecken mit der gleichen Geschwindigkeit drehen, bleibt die Achse 83 des Getrieberades 80 stationär, während sich das Getrieberad 80 einfach dreht. Daher treibt der Schrittmotor die Windentrommel mit genau der erforderlichen Geschwindigkeit an. Beim Ausschalten des steuernden Elektromotors 90 verlaufen die Vorgänge in umgekehrter Folge, und der Schieber wird allmählich in seine Mittelstellung zurückgebracht, was zu einer glatten ruckfreien Bremsung der Drehung der Windentrommel und ihrem Anhalten in genau der gewünschten Stellung führt.
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Dieses System ist ausfall-sicher (fail-safe), da, wenn die Steuerschnecke 86 greift, der Schieber automatisch in seine Mittelstellung bewegt wird, wodurch der Hydraulikmotor gestoppt wird. Wenn die zweite Schnecke 87, die von der Windentrommel gesteuert wird, sich aus irgenwelchen Gründen nicht mehr dreht, beispielsweise durch eine Behinderung der Last oder ein Festfressen der zweiten Schnecke, erreicht der Schieber 81 die eine oder andere seiner Endstellungen, wodurch der eine oder andere Endschalter 96 betätigt und dadurch der hydraulische Antriebsmotor ausgeschaltet wird.
Schließlich ist das System ausfallsicher, da der Ausgang, nämlich der schieber, nicht die Eingänge, nämlich die Schnecken, treiben kann, da das Getrieberad 82 diese Schnecken nicht in Drehung versetzen kann.
Die obige Anordnung erreicht also einen Zwangshalt der Kulisse oder ähnlichen Last, der für die auf der Bühne befindlichen Menschen sicher ist. Das beschriebene Laststangenhubsystem ist eine große Verbesserung gegenüber dem bekannten System, da es viel weniger Raum auf der Bühne einnimmt, da keine Rillenscheiben und Gegengewichte erforderlich sind. Bei dem bekannten Laststangenhubsystem wurde oft eine ganze Wand der Bühne benötigt, da manche Bühnen bis zu fünfzig Laststangen (Prospektstangen) haben. Bei dem erfindungsgemäßen Laststangenhubsystem sind die Laststangen oberhalb der Bühne eine neben der anderen angeordnet, um so viele Kulissen wie nötig zu betätigen. Die einzige Ausrüstung auf der Bühne ist ein Steuerpult. Außerdem ist normalerweise für die Installation des Laststangenhubsystems keine Verstärkung der Querbalken oder Dachträger 24 erforderlich, da Iff diese nur senkrecht belastet werden. Jede Windentrommel kann &/ selbstverständlich mehrere Kulissen· synchron bewegen, die in einem vorbestimmten Abstand voneinander angeordnet sind, intern zusätzliche Seile auf die gleiche Windentrommel aufgewickelt und durch ein System von an der Decke der Bühne befestigten Rillenscheiben geführt sind.
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Claims (1)

  1. PATENTANWALT ; „ . . ;
    DR. HANS ULRTCH MAY ' 9 Γ] 1 fi O 7
    D S MÖNCHEN 22, THIERSCHSTRASSE 27 s? U I U U /
    TELEGRAMME: MAYPATENT MÜNCHEN TELEX 52 4487 PATOP TELEFON CO8O3 22Ö0S1
    G-22-P-1/1692 ' München, 25. April 1980
    Dr.M/mw
    Pierre Gagnon und Pierre Laforest in Montreal / Kanada
    Laststangenhubsystem für Bühnen
    Patentansprüche
    Laststangenhubsystem für Bühnen gekennzeichnet durch
    a) eine im ganzen waagrecht angeordnete längliche Windentrommel (10), welche einen Antriebsabschnitt (10·) und wenigstens einen angetriebenen Abschnitt (10"), der Ende an Ende mit dem Antriebsabschnitt (10·) durch ein Antriebs-(Universal)Gelenk (11c, 11e) verbunden ist, aufweist;
    b) ein Seil (12) für jeden Abschnitt (10·, 10"), das auf den jeweiligen Abschnitt aufgewickelt ist, zum Anhängen einer Kulisse oder anderer Last (14);
    c) einen Umkehrmotor.(34), der mit dem Antriebsabschnitt (10·) verbunden ist, um die Windentrommel in der einen oder anderen der beiden Richtungen anzutreiben;
    d) zwei Lageranordnungen (20, 26), die in einem Abstand voneinander längs des Antriebsabschnitts (10·) angeordnet sind und in denen dieser Abschnitt drehbar gelagert ist;
    e) eine Lageranordnung (26) für jeden angetriebenen Abschnitt (10"), welcher in ihr an seinem Ende drehbar gelagert ist, das von seinem mit dem Antriebsgelenk ausgerüsteten Ende entfernt ist;
    f) wobei jede Lageranordnung einen Halter (20) und von diesem getragene Rollen (28) aufweist, welche mit der Außenfläche des Windentrommelabschnitts (10·, 10") an rings um denselben verteilten Punkten zusammenwirken und den Abschnitt drehbar halten und bei Drehung der Windentrommel durch den Motor (34) bei jeder Umdrehung der Windentrommel eine Längsbewegung
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    derselben um eine Strecke gleich der Ganghöhe der auf die Windentrommel aufgewickelten oder von ihr abgewickelten Seile bewirken.
    2. Laststangenhubsystem nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet» daß die Außenfläche jedes Windentrommelabschnitts (10·, 10") mit einer Spiralnut (18) versehen ist, in der der aufgewickelte Abschnitt des Seils (12) liegt, und daß die Rollen (28) in die Nuten (18) eingreifen, um die Längsbewegung der Windentrommel bei deren Drehung durch den Motor (34) zu bewirken.
    3. Laststangenhubsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (28) frei drehbar auf Achsen (30) gehalten sind, die senkrecht zur Spiralnut (18). verlaufend angeordnet sind.
    4. Laststangenhubsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (28) aus biegsamem und verformbarem Material bestehen und frei drehbar auf Achsen (30) angeordnet sind, die sich parallel zur Längsachse des zugehörigen Windentrommelabschnitts (10·, 10") erstrecken, wobei sich die Rollen (28) bei ihrer Umdrehung biegen, um in die Spiralnuten (18) einzugreifen.
    5. Laststangenhubsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende des Kabels (12) am Windentrommelabschnitt (10»,10") an einem von einer zugehörigen Lageranordnung (20, 26) entfernten Punkt befestigt und auf dem Windentrommelabschnitt in Richtung auf die Lageranordnung aufgewickelt ist, sodaß es vom Windentrommelabschnitt an einem Punkt nahe bei der Lageranordnung (20, 26) abläuft.
    6. Laststangenhubsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennezeichnet, daß ein um den Windentrommelabschnitt (10·, 10") drehbarer Ring (13) vorgesehen ist, an dem das eine Ende des Seils befestigt ist, und daß der Ring (13) am Windentrommelabschnitt (1O',1O") einstellbar feststellbar ist, um die Länge des auf den Windentrommelabschnitt aufgewickelten Seils einzustellen.
    7. Laststangenhubsystem, gekennzeichnet durch
    a) eine im ganzen waagrecht angeordnete längliche Winden-
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    trommel (10), auf der ein Seil (12) zum Anhängen einer Kulisse (14) oder anderer Last aufgewickelt ist;
    b) einen Umkehrmotor (34) mit einem Motorgehäuse (34b) und einer Antriebswelle (34a), die an einem Ende der Windentrommel (10) befestigt ist und diese in einer von zwei Richtungen antreibt j
    c) Lageranordnungen (26), die längs der Windentrommel in Abstand voneinander angeordnet sind und die Windentrommel abstützen, wobei jede Lageranordnung einen Halter (20) und von diesem getragene Rollen (28) aufweist, welche an der Außenfläche der Windentrommel an längs derselben mit Abstand voneinander verteilten Punkten angreifen, die Windentrommel drehbar halten und bei der Drehung der Windentrommel durch den Motor (34) eine Längsbewegung der Windentrommel bei jeder ihrer Umdrehungen um eine Strecke gleich der Ganghöhe des von der Windentrommel abgewickelten oder auf sie aufgewickelten Seils bewirken;
    d) eine Führungsvorrichtung (42), die stationär gehalten ist und sich parallel zur Windentrommel erstreckt und
    e) einen am Motorgehäuse (34b) befestigten Arm (38), der zusammen mit der Windentrommel längs verschiebbar ist und dabei durch die mit ihm zusammenwirkende Führung (42) in der einen oder anderen der zwei Richtungen geführt ist.
    8. Laststangenhubsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (28) in Winkelabständen von etwa 120° rings um die Windentrommel (1O) angeordnet sind.
    9. Laststangenhubsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Umkehrmotor ein Hydraulikmotor (34) ist.
    10. Laststangenhubsystem nach Anspruch 7, dädruch gekennzeichnet, daß die Windentrommel einen Antriebsabschnitt (10') und wenigstens einen angetriebenen Abschnitt (10") aufweist, welcher durch ein Antriebs (Universalgelenk (11c, 11e) Ende an Ende mit dem Antriebsabschnitt (10«) verbunden ist, wobei die Antriebswelle (34a) des Umkehrmotors (34) mit dem anderen Ende des Antriebsabschnitts (10·) verbunden ist, und daß zwei Lager-
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    anordnungen den Antriebsabschnitt (10·) in zwei Bereichen drehbar halten, welche in Längsrichtung des Antriebsabschnitts in einem Abstand voneinander vorgesehen sind, und daß eine einzige Lageranordnung (26) den angetriebenen Abschnitt (10") an dessen vom Antriebs(Universal)-Gelenk entfernten Ende drehbar hält und ein Seil (12) auf den Antriebsabschnitt (10·) und ein Seil (12) auf den angetriebenen Abschnitt (10") aufgewickelt sind.
    11. Laststangenhubsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Windentrommelabschnitt (10·, 10") eine Spiralnut (18) aufweist, in der das aufgewickelte Seil (12) liegt, und daß die Rollen (28) mit der Spiralnut (7 8) zusammenwirken, um die Längsbewegung der windentrommel bei deren Drehung durch den Motor (34) zu bewirken.
    12. Laststangenhubsystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen starre Rollen (28) mit einer Ringrippe (32) sind, welche in die Spiralnut (18) eingreift, und daß die Rollen frei um eine Achse (30) drehbar sind, die sich senkrecht zur Ebene der Spiralnut (18) erstreckt.
    13. Laststangenhubsystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rolle (28) aus einem biegsamen Material besteht und frei um eine Achse (30) drehbar ist, die parallel zur Längsachse der Windentrommel (10) verläuft, wobei der Randabschntt der biegsamen Rollen (28) sich zum Eingriff in die Spiralnut (18) verbiegt.
    14. Laststangenhubsystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Führung eine mit einer Stütze (24) fest verbundene Rinne (42) vorgesehen ist, die sich unterhalb des Antriebsabschnitts (10·) erstreckt und in die der Arm (38) eingreift.
    15. Laststangenhubsystem für eine Bühne gekennzeichnet durch
    a) einen Halter (20);
    b) eine längliche Windentrommel (10), die im ganzen waagrecht angeordnet ist und auf die wenigstens ein Seil (12) zum Anhängen einer Kulisse oder Last aufgewickelt ist;
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    c) eine am Halter (20) befestigte Lageranordnung (26), in der die Windentrommel (1O) drehbar gehalten ist und welche Vorrichtungen aufweist, welche die Windentrommel (10) bei jeder ihrer Umdrehungen um eine Strecke gleich der Ganghöhe des auf die Windentrommel aufgewickelten oder davon abgewickelten Seils längs bewegen;
    d) einen Umkehrmotor (34), welcher die Windentrommel (10) in einer der beiden Richtungen antreibt und
    e) eine Steuervorrichtung, welche den Windentrommelantriebsmotor (34) steuert und einen Steuermechanismus mit einem Gehäuse (54a) und einem in diesem gehaltenen Schieberelement (54b), das zwischen drei Stellungen bewegbar ist, nämlich einer Endstellung, in welcher es die Drehung des Motors (34) in einer Richtung bewirkt, einer Mittelstellung, in welcher es den Stillstand des Motors bewirkt, und einer anderen Endstellung, in welcher es die Umdrehung des Motors in der anderen Richtung bewirkt, wobei die Bewegung des Schieberelements relativ zum Gehäuse (54a) aus der Mittelstellung in die eine der beiden Endstellungen und umgekehrt erfolgt und dabei die Beschleunigung und Bremsung des Windentromme!antriebsmotors (34) bewirkt wird, einen reversiblen Steuermotor (64) mit einer Abtriebswelle, ein Steuerungselement (58, 76), das auf die Geschwindigkeit der Abtriebswelle anspricht und mit einer zu dieser proportionalen Geschwindigkeit bewegbar ist, und
    \60,74)
    eine Vorrichtung/,welche auf den Unterschied der Bewegungen des Steuerungselements (58) und der Windentrommel (10) anspricht, um das Schieberelement (54b) zwischen seinen drei Stellungen relativ zu seinem Gehäuse (54a) zu verstellen.
    16. Laststangenhubsystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerelement (58) durch den umkehrbaren Steuermotor (64) in einem parallel zur Längsbewegung der Windentrommel (10) verlaufenden Weg bewegbar ist, wobei das Gehäuse (54a) des Steuermechanismus so gehalten ist, daß es sich mit der gleichen Geschwindigkeit und in der gleichen Richtung wie die Längsbewegung der Windentrommel (10) bewegt, und Vorrichtungen (60) zum Verbinden des Steuerelements (58) und des Schieberelements (54b) vorgesehen sind.
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    17. Laststangenhubsystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerelement mit einer Geschwindigkeit proportional der Geschwindigkeit der Abtriebswelle des Steuermotors drehbar ist und eine erste Drehvorrichtung bildet, und daß eine zweite Drehvorrichtung vorgesehen-ist, die mit einer Geschwindigkeit proportional zur Drehgeschwindigkeit der Windentrommel (10) drehbar ist, und daß die Vorrichtung, welche auf den Unterschied der Bewegungen des Steuerelements und der Windentrommel anspricht, auf den Unterschied der Drehbewegungen der ersten und zweiten Drehvorrichtung anspricht.
    18. Laststangenhubsystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Windentromme!antriebsmotor ein reversibler Hydraulikmotor (34) mit einer Abtriebswelle (34a), und mit einem in Längsrichtung mit der Windentrommel bewegbaren Motorgehäuse (34b) ist, daß Vorrichtungen zur Verhinderung der Drehung des Motorgehäuses, während der Motor die Windentrommel (10) in einer der beiden Richtungen dreht, vorgesehen sind, daß der Steuermechanismus ein hydraulisches Steuerventil (54) ist, dessen Ventilgehäuse (54a) das Steuermechanismusgehäuse bildet, und daß das Betätigungselement der Schieber (54b) des Steuerventils ist, wobei das Ventilgehäuse (54a) hinsichtlich des Motorgehäuses (34b) feststehend gehalten ist, und daß das Steuerelement (58, 74) durch den reversiblen Steuermotor (64, 78) in einem zur Längsbewegung der Windentrommel (10) im wesentlichen parallelen Weg angetrieben ist und die auf den Unterschied der Bewegungen des Steuerelements und der Windentrommel ansprechende Vorrichtung auf die Längsbewegung des Steuerelements parallel zur Windentrommel und auf die Längsbewegung der Windentrommel anspricht.
    19. Laststangenhubsystem nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der reversible Steuermotor (78) fest an dem Halter (20) montiert ist und seine Abtriebswelle eine endlose Schraube (76) antreibt, die parallel zur Längsachse der Windentrommel verläuft, und daß das Steuerelement eine auf diese Schraube aufgeschraubte Nuß (74) ist, wobei der Schieber (54b) parallel zur Längsachse der Windentrommel (10) angeordnet und die Nuß (74) am Schieber (54b) befestigt ist. -
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    20. Laststangenhubsystem nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerelement eine parallel zur Längsachse der Windentrommel (10) und längs beweglich gehaltene endlose Schraube (58) ist, auf die eine Riemenscheibe (62) mit Innengewinde aufgeschraubt ist, die in einer stationären Stellung durch den reversiblen Steuermotor (64) angetrieben ist, und daß eine Vorrichtung (60) zur Übertragung der Längsbewegung der endlosen Schraube (58) auf den Schieber (54b) des Steuerventils (54) vorgesehen ist.
    . Laststangenhubsystem gekennzeichnet durch
    a) ein Paar von Haltern (20), die in einem Abstand voneinander angeordnet sind?
    b) eine längliche, im ganzen waagrecht angeordnete Windentrommel (10), auf die wenigstens zwei Seile (12) aufgewickelt sind, die eine Kulisse (14) oder ähnliche Last tragen;
    c) eine Lageranordnung (26), die an jedem Halter (20) befestigt ist und die Windentrommel (10) an zwei längs derselben in einem Abstand voneinander befindlichen Bereiche drehbar hält und eine Vorrichtung aufweist, welche die Windentrommel bei jeweils einer Umdrehung derselben in Längsrichtung um eine Strecke gleich der Ganghöhe der von der Windentrommel abgewickelten oder auf sie aufgewickelten Seile (12) bewegt;
    d) ein die Windentrommel antreibender umkehrbarer Hydraulikmotor (34), der die Windentrommel in einer von zwei Richtungen antreibt und ein Motorgehäuse (34b) und eine Abtriebswelle (34a) aufweist, welche direkt mit einem Ende der Windentrommel (10) verbunden ist;
    e) eine Vorrichtung (38, 42) zur Verhinderung der Drehung des Motorgehäuses (34b), welche eine Verschiebung des Motorgehäuses gemeinsam mit der Windentrommel bei deren Längsbewegung zuläßt und
    f) eine Steuervorrichtung für den Windentrommelantriebsmotor (34), welche ein hydraulisches Steuerventil (54"). das mit dem Motor (34) hydraulisch verbunden ist, mit einem bezüglich des Windentrommelantriebsmotorgehäuses (34b) starr montierten Ventilgehäuse (54a) und einem in diesem Ventilgehäuse angeordneten Schieber (81 ) aufweist, der relativ zum Ventilge-
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    häuse zwischen drei Stellungen bewegbar ist, nämlich einer Endstellung, welche den Hydraulikmotor in einer Richtung drehen läßt; einer Mittelstellung, welche den Stillstand des Hydraulikmotors bewirkt, und einer anderen Endstellung, welche den Hydraulikmotor in der anderen Richtung drehen läßt, wobei die Bewegung des Schiebers relativ zum Steuerventilgehäuse aus der Mittelstellung in die eine oder andere der Endstellungen und umgekehrt eine fortschreitende Beschleunigung und Bremsung des Windentrommelantriebsmotors (34) verursacht, wobei ferner ein Getrieberad (82) frei drehbar am Außenende des Schiebers gehalten ist und zwei in einem Abstand voneinander parallel angeordnete Schnecken (86, 87) mit diametral entgegengesetzten Abschnitten des Getrieberades in Eingriff stehen und um ihre Längsachse ortfest bezüglich des Ventilgehäuses (54") drehbar sind, und wobei ein umkehrbarer Steuermotor (90) eine der Schnecken (86) antreibt und die Drehung der Windentrommel (10) die andere Schnecke (87) mittels einer Übertragungsvorrichtung bewirkt, wodurch der Unterschied der Umdrehungsgeschwindigkeiten der beiden schnecken (86, 87) eine Bewegung des Schiebers (81) längs zum Ventilgehäuse (54") bewirkt .
    22. Laststangenhubsystern nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (54") und der Schieber (81) so angeordnet sind, daß der Schieber (81) parallel zur Längsbewegung der Windentrommel (10) bewegbar ist und daß die Schnecken (86, 87) um zur Längsachse der Windentrommel parallel Längsachsen drehbar und in einem Gehäuse (84) gehalten sind, das ebenso wie der reversible Steuermotor (90) bezüglich des Motorgehäuses (34b) unbeweglich befestigt ist, wobei die erste Schnecke (86) mit der Abtriebswelle des Steuermotors (90) durch ein Getriebe (88, 89) verbunden ist und die übertragungsvorrichtung ein Getriebe (91, 92) an der Windentrommel (10) und der zweiten Schnecke (87) aufweist.
    23. Laststangenhubsystem nach Anspruch 18 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß· die Vorrichtung zur Verhinderung der Drehung des Motorgehäuses einen starr am Motorgehäuse (34b) befestigten
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    Radialarm (38) und eine starr gehaltene, sich parallel zur Längsachse der Windentrommel (10) erstreckende Rinne (42) aufweist, in die der Radialarm zur Verhinderung der Drehung des Motorgehäuses (34b) eingreift und in welcher er geführt und längs verschiebbar ist.
    24. Laststangenhubsystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß es am Arm (38) ein Dehnungsmeßgerät (52) aufweist, das auf die Biegung des Arms anspricht und den reversiblen Steuermotor (90)abschaltet, wenn das auf den Arm ausgeübte Drehmoment einen vorbestimmten Bereich über- oder unterschreitet.
    25. Laststangenhubsystern nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Windentromme!antriebsmotor ein reversibler Hydraulikmotor (34) mit einem biegsamen Speiseschlauch (68·) zur Zuführung von Hydraulikflüssigkeit unter Druck ist, wobei der Schlauch bei Abwesenheit von Flüssigkeitsdruck in ihm zusammendrückbar ist, und daß eine Bremsvorrichtung (70) vorgesehen ist, welche auf den hydraulischen Druck im Schlauch anspricht und mit der Windentrommel (10) verbunden und in die unwirksame Stellung gebracht ist, wenn im Schlauch hydraulischer Druck vorhanden ist, und in Abwesenheit von hydraulischem Druck im Schlauch in die wirksame Bremsstellung gebracht ist, in welcher sie die Drehung der Windentrommel (10) verhindert.
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FR2481607A1 (fr) 1981-11-06

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