DE3015798C2 - - Google Patents
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- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur direkten Ver
brennung von vorzugsweise flüssigen und gasförmigen Brenn
stoffen in einer Wirbelschicht zum Zwecke der Beheizung,
wobei das zur Aufrechterhaltung des Wirbelzustandes dienen
de Medium durch die Verbrennung des Brennstoffes mit dem
Sauerstoffträger erzeugt wird.
In Erweiterung ihrer Funktion kann die erfindungsgemäße
Vorrichtung beispielsweise auch zum Versprühen eines flüs
sigen Mediums in der Wirbelschicht eingesetzt werden.
Zur direkten Verbrennung flüssiger oder gasförmiger Brenn
stoffe in einer Wirbelschicht sind zahlreiche Vorrichtungen
bekannt, die aus einer Vielzahl, gleichmäßig über den Re
aktorquerschnitt verteilter ein- oder zweikanaliger Zufüh
rungseinrichtungen mit vertikalem oder horizontalem Aus
tritt des Brennstoff-Luftgemisches in die Wirbelschicht
bestehen. Die einkanaligen Zuführungseinrichtungen wurden
ausschließlich für die Zuführung gasförmiger Brennstoffe
entwickelt. Gas und Luft werden in nebeneinander angeordne
ten Rohren (Kanälen) der Wirbelschicht zugeführt. Nach
vorzugsweise horizontalem Austritt von Luft und Gas erfolgt
die Vermischung und Verbrennung (DD 62 921; DD 1 13 622). Die
Vermischungsintensität dieser Zuführungsmethode ist ausrei
chend, um Gas und Luft so zu vermischen, daß mit einem aus
mehreren Zuführungselementen bestehenden sog. Brennerrost
Verbrennungsleistungen von ca. 15 bis 25 · 106 kJm3 Wir
belschicht erzielt werden können.
Für flüssige Brennstoffe sind einkanalige Zuführungsein
richtungen wenig oder bestenfalls als Zuführungsmethode für
Zusatzbrennstoff geeignet. Infolge mangelhafter Vermischung
können keine selbständig brennenden Flammen erzeugt werden.
Es gelingt bestenfalls ein Aufsprühen des flüssigen Brenn
stoffes auf die festen Beschickungsteilchen, von denen er
dann abbrennt.
Zweikanalige Zuführungseinrichtungen sind sowohl für gas
förmige als auch für flüssige Brennstoffe bekannt. Gas und
Luft werden in ineinander angeordneten Rohren (Kanälen) in
die Wirbelschicht geleitet, wobei Luft und Gas wahlweise im
inneren oder im äußeren Rohr der Wirbelschicht zugeführt
werden. Die Vermischung der Medien erfolgt unmittelbar vor,
unmittelbar nach oder bei Austritt in die Wirbelschicht,
der vertikal, horizontal oder in anderer Richtung erfolgt
(DD 1 16 300, OS 19 06 895). Der Vorteil der zweikanaligen
Zuführungsvorrichtungen besteht gegenüber den einkanaligen
in einer erhöhten Vermischungsintensität von Brennstoff und
Luft. Sie erreicht bei gasförmigen Brennstoffen Werte, die
über den technisch erforderlichen Maximalanforderungen
liegen (50 . . . 80 · 106 kJ/m3 Wirbelschicht). Demgegenüber
entsprechen die für flüssige Brennstoffe bekannten Lösungs
vorschläge nicht überdurchschnittlichen Anforderungen.
So sieht z. B. eine in der OS 19 06 895 beschriebene zweikana
lige Ausführungsform vor, daß der flüssige Brennstoff im
Außenkanal durch vertikal in der ihn verschließenden Deck
platte angeordnete Öffnungen austritt und von der Ver
brennungsluft zerstäubt wird. Diese tritt horizontal aus
entsprechend über den Ölaustrittsöffnungen angeordneten
Öffnungen ein. Die Verschlußplatte des Außenrohres bildet
mit der Verschlußplatte des Außenrohres einen waagerechten
oder nach unten geneigten Ringkanal, durch den das Luft-
Brennstoff-Gemisch in die Wirbelschicht strömt. Von jedem
Öffnungspaar geht eine flächenförmige Flamme aus. Aufgrund
des Abstandes der Bohrungspaare ist es nicht möglich, rund
um die gesamte Zuführungseinrichtung eine zusammenhängende
kreisflächenförmige Flamme zu erzeugen. Sie ist durch flam
menfreie Zonen, die die Verbrennungsleistung mindern, un
terbrochen. Außerdem ist die Brennstoffzuführung im Außen
kanal nur bei Kühlung möglich. Im Ausführungsbeispiel würde
es aufgrund fehlender Kühlung zur Abspaltung von Kohlen
stoff aus dem flüssigen Brennstoff und damit zur Ver
stopfung des Kanals und der Austrittsöffnungen kommen.
Im zweiten Ausführungsbeispiel der OS 19 06 895 wird der
Brennstoff im Innen- und die Luft, die gleichzeitig zur
Kühlung des Brennstoffes dient, im Außenkanal zugeführt.
Der Innenkanal endet bereits vor der Verschlußhaube des
Außenkanals, die mit drei Haltestegen am Außenrohr befe
stigt ist. Die Verschlußhaube ist so ausgebildet, daß unter
ihr, d. h. noch im Luftkanal die Vermischung des Brennstof
fes mit der Luft erfolgt und durch den von der Haube und
den Außenrohr gebildeten waagerechten Austrittskanal waage
recht in die Wirbelschicht eintritt und eine fächerförmige,
durch drei Haltestege der Verschlußhaube dreigeteilte
Flamme bildet, deren Fläche nur etwa 60 bis 70% der gesam
ten Kreisfläche beträgt, die bei nicht vorhandenen Stegen
entstehen könnte. Zwischen den flächenförmigen Flammen
entstehen tote, flammenfreie Zonen, die die Verbrennungs
leistung herabsetzen. Schwierigkeiten bereitet außerdem
eine nach allen Seiten gleichmäßige Verteilung des Brenn
stoffes, die nur bei exakter Zentrierung des Brennstoffroh
res gewährleistet ist. Die konstruktive Gestaltung dieser
Variante kompliziert sich mit Erhöhung der Zahl der Zu
führungselemente, d. h. Größe der Rostfläche eines Wirbel
schichtofens. Ein weiterer Nachteil einer nicht ausreichen
den Brennstoff-Luft-Vermischung ist eine geringe An
passungsfähigkeit des Brennersystems an einen möglichst
weiten Bereich des Luftüberschusses und an die Stabilität
der Flamme bei Inbetriebnahme des Ofens. Die Intensität der
Durchmischung muß so gestaltet sein, daß bei Inbetriebnahme
des Ofens der Bettinhalt kalt auf den Brennerrost aufgege
ben werden kann, ohne daß es zum Verlöschen der Flamme kommt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
bereitzustellen, die die Verbrennung von flüssigen oder
gasförmigen Brennstoffen in der Wirbelschicht ohne flamm
freie Zone ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der
Mischraum mit einem feuerfesten Schutzmantel versehen ist,
in seiner äußeren Begrenzung aus einem Mischkopf und in
seiner inneren Begrenzung aus einem mit einem Brennstoff
leitrohr verbundenen Düsenstock gebildet wird,
daß ein oder mehrere Turbulatoren mit gleich- oder gegenge richteter Flügelstellung vor und/oder nach den Brennstoff austrittsdüsen oder einem Brennstoffaustrittsspalt im Kanal für das Trägergas und/oder im Mischraum angeordnet sind, und
daß der allseitig freie Gasaustrittsspalt in seiner oberen Begrenzung von einem, mit dem Düsenstock verbundenen Lanzenkopf und in seiner unteren Begrenzung von der Ober kante des Mischkopfes gebildet wird.
daß ein oder mehrere Turbulatoren mit gleich- oder gegenge richteter Flügelstellung vor und/oder nach den Brennstoff austrittsdüsen oder einem Brennstoffaustrittsspalt im Kanal für das Trägergas und/oder im Mischraum angeordnet sind, und
daß der allseitig freie Gasaustrittsspalt in seiner oberen Begrenzung von einem, mit dem Düsenstock verbundenen Lanzenkopf und in seiner unteren Begrenzung von der Ober kante des Mischkopfes gebildet wird.
Der Austritt des Brennstoffes in den äußeren Luftkanal
erfolgt durch seitliche Brennstoffaustrittsdüsen im Düsen
stock, die waagerecht oder geneigt angeordnet sind. An
stelle der Düsenbohrungen kann erfindungsgemäß ein ringför
miger Brennstoffaustrittsspalt vorgesehen werden.
Die Vermischung mit der Verbrennungsluft erfolgt im Misch
raum, dessen Strömungsführung durch die Ausbildung des
Mischkopfes in Form eines Diffusors, strömungsgünstig ge
staltet ist. Danach erfolgt der Austritt des brennfreudigen
Gemisches in die Wirbelschicht, wobei die kinetische Ener
gie des Brennstoffes und des Sauerstoffträgers in der
Mischungsebene gleich sein sollen.
Der Vermischungseffekt kann noch dadurch intensiviert wer
den und dadurch ein absolut homogenes Luft-Brennstoff-
Gemisch erzielt werden, daß im äußeren Luftkanal entspre
chend der gewünschten Vermischungsintensität ein oder meh
rere Turbulatoren vor und/oder nach dem Brennstoffeintritt
angeordnet werden. Besonders intensiviert werden kann die
Vermischung durch gegenläufige Flügelstellung der Turbula
toren.
Das Flammenbild dieser Vorrichtung entspricht einer ge
schlossenen Kreisfläche, die unmittelbar am Brennstoffge
mischaustrittsspalt beginnt. Aufgrund der intensiven Durch
mischung arbeitet der Brenner in einem breiten Luftver
hältnisbereich mit stabiler Flamme. Die Stabilität der
Flamme ist so ausgeprägt, daß bei Inbetriebnahme des Wir
belschichtofens nach erfolgter Zündung des Brennerrostes
und kurzer Aufheizzeit der kalte Feststoff rasch in den
Reaktor beschickt werden kann, ohne daß es zum Flammenabriß
kommt. Die entstehende Wirbelschicht kann innerhalb weniger
Minuten auf Solltemperatur erhitzt werden. Bei Wirbel
schichttemperaturen oberhalb 800 bis 850°C können beliebige
Luftüberschußzahlen gefahren werden. Zur Anpassung des
Brenners an unterschiedliche Fluidisierungsbedingungen
(z. B. Mediumsgeschwindigkeit) ist der am Düsenstock befe
stigte Lanzenkopf höhenverstellbar. Dadurch verändert sich
die Fläche des Brennstoffgemischaustrittsspaltes und damit
die freie Rostfläche.
Eine weitere Beeinflussung der Durchmischungsbedingungen
ist durch die Anordnung der Düsenbohrungen an einer belie
bigen Stelle des Querschnittes des als Diffusor ausgebilde
ten Mischkopfes gegeben. Ist eine weniger intensive Ver
mischung erforderlich, so erfolgt der Brennstoffeintritt
über dem kleinsten freien Querschnitt des Mischkopfes. Wenn
optimale Mischungsbedingungen gefordert werden, muß der
Brennstoffeintritt im Bereich des kleinsten Querschnitts
erfolgen.
Der Mischkopf ist zur Intensivierung der Vormischung wei
terhin so gestaltet, daß eine spontane Querschnittsvermin
derung am Übergang des Luftkanals zum Mischkopf erfolgt,
die dabei entstehenden Wirbel intensivieren die Vermischung
gleichfalls.
Mit dieser erfindungsgemäß vorgesehenen Anordnung ist die
Verbrennungsvorrichtung in einem breiten Leistungsbereich
(ca. 15 . . . 80 · 106 kJ/m3 Wirbelschicht) einsetzbar. Durch
die vorgesehene Möglichkeit, den diffusorartig ausgebilde
ten Mischkopf auszuwechseln und ihn durch einen Mischkopf
mit größerem oder kleinerem freien Querschnitt zu ersetzen,
kann die Vorrichtung jeder Brennstoffqualität angepaßt
werden. Desgleichen kann damit die Durchsatzmenge und Strö
mungsgeschwindigkeit des Sauerstoffträgers in einem weiten
Bereich variiert werden.
Durch die zwangsläufige Verbindung der Brennstoffzuführung
mit Düsenstock und Lanzenkopf vereinfacht sich die kon
struktive Ausführung eines aus vielen Einzelbrennern be
stehenden Wirbelschichtbrennerrostes, da hierbei die
Probleme einer exakten Zentrierung der Vorrichtung entfal
len.
Um eine vorzeitige Entzündung des Brennstoffgemischs zu
verhindern, ist der Lanzenkopf so gestaltet, daß eine merk
liche Aufheizung durch die Flamme nicht erfolgen kann. Das
wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß über dem Lanzen
kopf lose auf einem Metallstift ein kegel- oder kugelförmi
ger Körper angebracht ist, der als Hitzeschild für den
Lanzenkopf dient und gleichzeitig die Funktion eines Abwei
sers für die in der Wirbelschicht zirkulierenden Fest
stoffpartikel übernimmt. Die gelenkige Aufhängung des Kör
pers verhindert außerdem die Übertragung von Wärmespan
nungen auf Lanzenkopf und Düsenstock. Darüber hinaus befin
det sich im Lanzenkopf eine ringförmige Ausdehnung, die als
isolierender Raum den Wärmedurchgang vermindert.
In Fig. 1 ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
zweikanaligen Zuführung im vertikalen Schnitt schematisch
dargestellt.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 1 besteht im wesentlichen aus
Luftleitrohr 3, das den Luftkanal 2 umschließt und
gleichzeitig als Halteelemente dient.
Zentrisch angeordnet tritt das Brennstoffleitrohr 14 ein,
auf dem höhenverstellbar der Düsenstock 10 mit dem auf ihm
angebrachten Lanzenkopf 15 angeordnet ist.
Auf dem Lanzenkopf 15 ist der kugel- oder kegelförmig aus
gebildete Hitzeschild 16 gelenkig befestigt.
Das Luftleitrohr 3 dient als Halterung für den aufsitzenden
auswechselbar gestalteten Mischkopf 9. Durch Justierung der
Schraubverbindung 13 läßt sich die lichte Weite des Brenn
stoffgemischaustrittsspaltes 12 auf jeden gewünschten Wert
im vorzugsweisen Bereich von 0,3 - 10 mm einstellen. Damit
ist gewährleistet, daß ein allseitig freier Brennstoffge
mischaustrittsspalt 12 vorhanden ist. Durch Formgebung der
Begrenzungsflächen sowohl des Lanzenkopfes 15 als auch des
Mischkopfes 9 kann die Austrittsrichtung des Brennstoffge
misches geneigt, steigend oder horizontal vorbestimmt werden.
Die Brennstoffaustrittsdüsen 7 sind im Düsenstock 10 ange
bracht und münden in ihrer Austrittsrichtung in einem Win
kel von vorzugsweise 15 bis 45° nach unten oder oben bezo
gen auf die Horizontale in den Mischraum 5.
Die Brennstoffaustrittsdüsen 7 können im Düsenstock 10 vor,
zwischen oder nach den am Düsenstock 10 angebrachten Turbu
latoren 8 angeordnet werden.
Das Luftleitrohr 3 ist mit der Luftkammer 1 fest oder
lösbar verbunden.
Desgleichen ist die zentral angebrachte Brennstoffzuführung
4 mit der Brennstoffkammer 6 fest oder lösbar angeordnet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird in bekannter Weise
mit einem Schutzmantel 11 aus keramischem Werkstoff ver
sehen.
Der Sauerstoffträger wird der Luftkammer 1 zugeführt und
zwar mit einem von den jeweiligen Erfordernissen abhängigen
Druck. Er gelangt von hier in den Luftkanal 2, der nach
außen durch das Luftleitrohr 3 begrenzt wird, von hier aus
strömt er entsprechend den gewählten Bedingungen hinsicht
lich Volumen und Druck in den im Mischkopf 9 befindlichen
Mischraum 5.
Die Zuführung des Brennstoffes erfolgt über die Brennstoff
kammer 6 oder über ein zugeordnetes Rohrsystem in die
Brennstoffzuführung 4, von dort zum Düsenstock 1 und tritt
durch horizontale oder zur Horizontalachse winklig ange
ordnete Brennstoffaustrittsdüsen 7 in den Mischraum 5 ein.
Der Vermischungseffekt kann durch Einbau von Turbulatoren 8
sowie ihre Zahl und die Geometrie der Anordnung weitest
gehend beeinflußt und gesteuert werden. Eine weitere
Korrektur kann durch richtungsbedingte und höhenmäßig
variable Anordnung der Brennstoffaustrittsdüsen entspre
chend den für die jeweilige Wirbelschicht geforderten Be
dingungen vorgenommen werden.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es wei
terhin, daß sie sich auch für die bekannten Wirbelschicht-
Sprühgranulierungsverfahren, bei denen durch Flüssigein
spritzung eine kontinuierliche Kornvergrößerung angestrebt
wird, ohne Änderung einsetzen läßt, indem die Brennstoffzu
führung 4 lediglich mit dem zum Granulataufbau notwendi
gen flüssigen Medium beschickt wird.
Gegenüber der bisher bekannten Flüssigkeitseinspeisung von
oben, ist bei Anwendung von unten eine Gutbehandlung
im Gleichstrom möglich.
Dadurch wird vermieden, daß wie bei einem Flüssigeintrag
von oben ein Teil des Flüssigkeitsnebels von dem aufstei
genden Wirbelgas wieder mitgerissen und ausgetragen wird.
Die Durchmischung in senkrechter Richtung wird außerdem
beim Einsprühen der Flüssigkeit von oben erheblich herabge
setzt, da eine Verteilung der Flüssigkeit lediglich auf der
Bettoberfläche erfolgt.
Der Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung für diesen
Zweck bringt also erhebliche Vorteile mit sich.
Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung
ist in Fig. 2 schematisch dargestellt. Gegenüber der im
ersten Beispiel beschriebenen Ausführung besitzt diese
einen kreisförmigen Brennstoffaustrittsspalt 18, der vor,
nach oder zwischen den Turbulatoren 8 in den Luftkanal 2
mündet. Der aus der Brennstoffkammer 6 in den Brennstoff
austrittsspalt 18 eintretende Brennstoff wird kreisflächen
förmig in den Luftkanal 2 eingesprüht, wo er sich mit der
Verbrennungsluft vermischt.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur zweikanaligen Zuführung eines flüssigen
oder gasförmigen Brennstoffs und eines sauerstoffhalti
gen Trägergases in eine Wirbelschicht zur direkten
Brennstoffverbrennung mit einem Mischraum für den
Brennstoff und das Trägergas und einem allseitig freien
Brennstoffgemischaustrittsspalt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mischraum (5) mit einem feuerfesten Schutzmantel (11) versehen ist, in seiner äußeren Begrenzung aus einem Mischkopf (9) und in seiner inneren Begrenzung aus einem mit einem Brennstoffleitrohr (14) verbundenen Düsenstock (10) gebildet wird,
daß ein oder mehrere Turbulatoren (8) mit gleich- oder gegengerichteter Flügelstellung vor und/oder nach den Brennstoffaustrittsdüsen (7) oder einem Brennstoffaus trittsspalt (18) im Kanal für das Trägergas (2) und/oder im Mischraum (5) angeordnet sind, und
daß der allseitig freie Gasaustrittsspalt (12) in seiner oberen Begrenzung von einem, mit dem Düsenstock (10) verbundenen Lanzenkopf (15) und in seiner unteren Begrenzung von der Oberkante des Mischkopfes (9) gebil det wird.
daß der Mischraum (5) mit einem feuerfesten Schutzmantel (11) versehen ist, in seiner äußeren Begrenzung aus einem Mischkopf (9) und in seiner inneren Begrenzung aus einem mit einem Brennstoffleitrohr (14) verbundenen Düsenstock (10) gebildet wird,
daß ein oder mehrere Turbulatoren (8) mit gleich- oder gegengerichteter Flügelstellung vor und/oder nach den Brennstoffaustrittsdüsen (7) oder einem Brennstoffaus trittsspalt (18) im Kanal für das Trägergas (2) und/oder im Mischraum (5) angeordnet sind, und
daß der allseitig freie Gasaustrittsspalt (12) in seiner oberen Begrenzung von einem, mit dem Düsenstock (10) verbundenen Lanzenkopf (15) und in seiner unteren Begrenzung von der Oberkante des Mischkopfes (9) gebil det wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Brennstoffaustrittsdüsen (7) bzw. der Brenn
stoffaustrittsspalt (18) eine Neigung von vorzugsweise
15 bis 45° nach unten oder oben bezogen auf die Horizon
tale aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lanzenkopf (15) mit einem ringförmigen den Wärmedurchgang
vermindernden isolierenden Raum (17) ausgestaltet ist
und ein Hitzeschild (16), der auf einem Metallstift
gelenkig aufgehängt ist, mit dem Lanzenkopf (15) ver
bunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Brennstoffgemischaustrittsspalt (12) durch un
terschiedliche Stellung von Mischkopf (9) und Lanzenkopf
(15) zueinander mittels Schraubverbindung (13) in seiner
Form und Abmessung variiert werden kann.
Applications Claiming Priority (1)
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DE (1) | DE3015798A1 (de) |
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