DE19537636A1 - Verfahren zum Betrieb einer Kraftwerksanlage - Google Patents
Verfahren zum Betrieb einer KraftwerksanlageInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb
einer Kraftwerksanlage gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Sie betrifft auch eine Vorrichtung zur Anwendung des Ver
fahrens.
Bei einer Kraftwerksanlage, deren Brennkammer mit einem flüs
sigen Brennstoff betrieben wird, steht für die Zerstäubung
des flüssigen Brennstoffes durchwegs nicht jene Druckluft zur
Verfügung, welche für eine verbrennungsbezogene emissionsarme
Gemischbildung notwendig wäre. Dieser Sachverhalt akzentuiert
sich im negativen Sinne, wenn die Verbrennung anhand eines an
sich zu besseren Resultaten hinsichtlich Emissionswerte und
Wirkungsgrades fähigen Vormischbrenners durchgeführt werden
soll. Diese negativen Prämissen stehen im direkten Zusammen
hang mit jener Bedingung, welche bei der Zerstäubung des
flüssigen Brennstoffes mit Luft bloß einen Brennkammer-
Druckverlust von 2-4% zuläßt, soll die Leistung und der
Wirkungsgrad keine größeren Einbußen erleiden. Bei einer
solchen Vorgabe ist es nicht zu umgehen, daß die Zerstäubung
des flüssigen Brennstoffes mangelhaft ausfällt, was sich di
rekt auf eine Zunahme der Schadstoff-Emissionen, insbesondere
der NOx-Emissionen bemerkbar macht. Überdies ist der zur
Verfügung stehende Nennverdichterdruck bei konventionellen
Gasturbogruppen in den meisten Fällen nicht ausreichend, um
eine optimale Zerstäubung des flüssigen Brennstoffes zu
gewährleisten. Von daher ist es nicht zu übersehen, daß die
Abhilfen, die hiergegen vorgeschlagen werden, eigentlich die
Wirkungen und nicht die Ursachen bekämpfen, so daß eine op
timale Zerstäubung eines flüssigen Brennstoffes bei Vormisch
verbrennung zunächst die Voraussetzungen für einen ange
messenen Zerstäubungsdruck schaffen muß. Erst dann ist es
folgerichtig, eine entsprechende Zerstäubungsdüse in den
Brenner zu integrieren.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Der Erfindung, wie
sie in den Ansprüchen gekennzeichnet ist, liegt die Aufgabe
zugrunde, bei eine Verfahren und einer Vorrichtung der ein
gangs genannten Art jene Vorkehrungen vorzuschlagen, welche
die Zerstäubung eines flüssigen Brennstoffes optimal gestal
ten, dergestalt, daß die Schadstoff-Emissionen, insbesondere
was die NOx-Emissionen betrifft, dadurch minimiert und der
Wirkungsgrad erhöht werden.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen,
daß der vorgegebene Verdichterdruck zunächst keine entschei
dende Rolle mehr spielt, ob damit eine optimale Brennstoff-
Zerstäubung erreichbar ist. Auf die unterschiedlichen Ein
griffe auf die Zerstäubungsdüse mit dem Ziel, der fehlende
Luftdruck durch ausgeklügelte Maßnahmen zu kompensieren zu
versuchen, kann verzichtet werden. Ebenso bildet der bis an
hin zur Verfügung stehende Druckverlust, der durch seine
beschränkten zulässigen Werte zunächst jede Zerstäubung stark
einschränkt, keine unüberwindliche Schranke mehr. Bei
genügendem Zerstäubungsdruck kann dann eine Düse vorgeschla
gen werden, welche ebendiese Zerstäubung optimal bereit
zustellen vermag. Diese Maßnahmen lassen eine optimale
Vormischung des flüssigen Brennstoffes zu; die nachfolgende
Verbrennung ist nicht nur schadstoffarm, sondern der
Wirkungsgrad erreicht dann maximierte Werte. Bei einer sol
chen Verbrennung werden somit nicht nur die Druckverluste in
der Brennkammer minimiert, sondern es wird in positiver Weise
auch auf die Unterdrückung von Pulsationen eingewirkt. Die
Erfindung entfaltet somit, im Lichte der besprochenen Tech
nik, insbesondere bei Gasturbinen mit Ringbrennkammern und
mit Vormischverbrennung ihre größten Vorteile.
Vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen der erfindungs
gemäßen Aufgabenlösung sind in den weiteren Ansprüchen
gekennzeichnet.
Im folgenden wird anhand der Zeichnungen Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt und näher erläutert. Alle für das
unmittelbare Verständnis der Erfindung nicht erforderlichen
Elemente sind weggelassen worden. Gleiche Elemente sind in
den verschiedenen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen ver
sehen. Die Strömungsrichtung der Medien ist mit Pfeilen
angegeben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Schaltung einer Kraftwerksanlage
Fig. 2 einen Vormischbrenner in perspektivischer Darstel
lung, entsprechend aufgeschnitten,
Fig. 3 eine Brennstoffdüse als Zerstäubungsdüse ausgebil
det,
Fig. 4-6 Ansichten durch verschiedene Schnittebenen des
Brenners gemäß Fig. 3,
Fig. 7 einen weiteren Brenner,
Fig. 8 einen Drallerzeuger als Bestandteil des Brenners gemäß
Fig. 7, in perspektivischer Darstellung, ent
sprechend aufgeschnitten,
Fig. 9 eine Schnittebene durch den als zweischalig ausge
bildeten Drallerzeuger gemäß Fig. 8,
Fig. 10 eine Schnittebene durch einen vierschaligen Drall
erzeuger,
Fig. 11 eine Schnittebene durch einen Drallerzeuger, dessen
Schalen schaufelförmig profiliert sind und
Fig. 12 eine Darstellung der Form der Übergangsgeometrie
zwischen Drallerzeuger und nachgeschaltetem Misch
rohr.
Fig. 1 zeigt eine Kraftwerksanlage, welche grundsätzlich aus
einem Verdichter 1 einer Brennkammer 2, einer Turbine 3 und
einem Generator 4 besteht. Selbstverständlich kann die Kraft
werksanlage auch die Schaltung einer sequentieller Verbren
nung aufweisen, oder anhand eines der Turbine 3 nachgeschal
teten Dampfkreislaufes die Funktion einer Kombi-Anlage er
füllen. Die in den Verdichter 1 strömende Luft 5 bildet nach
der dort stattfindenden Verdichtung die eigentliche Verbren
nungsluft 115 für die Brennkammer 2. Vor Einleitung dieser
Luft in den Wirkbereich eines Brenners 100, 300 wird ein Teil
davon abgezweigt und in einen weiteren von einem Motor 12
angetriebenen Verdichter 11 eingeleitet. Dieser Luftteil 9
bildet dann nach dessen Kompression die eigentliche Zer
stäubungsluft 13 für den Brenner. Grundsätzlich geht man da
von aus, die Verdichtung dieser Zerstäubungsluft 13 gegenüber
der Verbrennungsluft 115 in etwa zu verdoppeln: Bei einem
Verdichterenddruck im Verdichter 1 von ca. 15 bar weist die
Zerstäubungsluft 13 dann demnach ca. 30 bar auf. Der wesen
tliche Vorteil aus dieser Weiterverdichtung ist darin zu se
hen, daß die Zerstäubung mit einer minimalen Luftmenge
durchgeführt werden kann. Bei einem Druck in der Größenordnung
von 30 bar kann darüber hinaus jene Zerstäubungstechnik
angewendet werden, welche die besten Resultate zu gewährleis
ten vermag. Ein Druckverlust in der Brennkammer 2 infolge der
Zerstäubung tritt hier nicht mehr auf. Der relativ kleine Ar
beitsaufwand für die Weiterverdichtung der abgezweigten Zer
stäubungsluft 9 wird durch einen besseren Wirkungsgrad bei
der Verbrennung sowie durch tiefere Schadstoff-Emissionen
mehr als wettgemacht. Auf dem Weg zur Weiterverdichtung im
Verdichter 11 wird die abgezweigte Zerstäubungsluft 9 in
einem Wärmetauscher 10 rückgekühlt. Eine weitere Rückkühlung
der weiterverdichteten Zerstäubungsluft 13 wird in einem
weiteren dem Verdichter 11 nachgeschalteten Wärmetauscher 14
vorgenommen. Die Zerstäubung des flüssigen Brennstoffes 112
durch die weiterverdichtete Zerstäubungsluft 13 geschieht in
einer Düse, welche unter Fig. 3 näher zur Erläuterung kommt
wird. Es bleibt noch anzumerken, daß die Heißgase 7 aus der
Brennkammer 2 die Turbine 3 beaufschlagen. Die Abgase 8 kön
nen beispielweise in einem nicht gezeigten Dampfkreislauf
weiter verwendet werden.
Nachfolgend kommen zwei Vormischbrennertypen zur Darstellung
und näheren Erläuterung: Zum einen handelt es sich um den
Vormischbrenner 100, gemäß Fig. 2 und 4-6, der in den Fig. 1
schematisch dargestellt ist, zum anderen um einen weiteren
Vormischbrenner, der in den Fig. 7-12 näher gezeigt und er
läutert wird.
Um den Aufbau des Brenners 100 besser zu verstehen, ist es
von Vorteil, wenn gleichzeitig zu Fig. 2 die einzelnen
Schnitte nach den Fig. 4-6 herangezogen werden. Des
weiteren, um Fig. 2 nicht unnötig unübersichtlich zu gestal
ten, sind in ihr die nach den Fig. 4-6 schematisch
gezeigten Leitbleche 121a, 121b nur andeutungsweise aufgenom
men worden. Im folgenden wird bei der Beschreibung von Fig. 2
nach Bedarf auf die restlichen Fig. 4-6 hingewiesen.
Der Brenner 100 nach Fig. 2 ist ein Vormischbrenner und
besteht aus zwei hohlen kegelförmigen Teilkörpern 101, 102,
die versetzt zueinander ineinandergeschachtelt sind. Die Ver
setzung der jeweiligen Mittelachse oder Längssummetrieachsen
101b, 102b der kegeligen Teilkörper 101, 102 zueinander
schafft auf beiden Seiten, in spiegelbildlicher Anordnung,
jeweils einen tangentialen Lufteintrittsschlitz oder Kanal
119, 120 frei (Vgl. Fig. 4-6), durch welche die Verbren
nungsluft 115 in Innenraum des Brenners 100, d. h. in den
Kegelhohlraum 114 strömt. Die Kegelform der gezeigten
Teilkörper 101, 102 in Strömungsrichtung weist einen bes
timmten festen Winkel auf. Selbstverständlich, je nach Be
triebseinsatz, können die Teilkörper 101, 102 in
Strömungsrichtung eine zunehmende oder abnehmende Kegel
neigung aufweisen, ähnlich einer Trompete oder Tulpe resp.
Diffusor oder Konfusor. Die beiden letztgenannten Formen sind
zeichnerisch nicht erfaßt, da sie für den Fachmann ohne
weiteres nachempfindbar sind. Die beiden kegeligen Teilkörper
101, 102 weisen je einen zylindrischen Anfangsteil 101a, 102a
auf, die ebenfalls, analog den kegeligen Teilkörpern 101,
102, versetzt zueinander verlaufen, so daß die tangentialen
Lufteintrittsschlitze 119, 120 über die ganze Länge des Bren
ners 100 vorhanden sind. Im Bereich des zylindrischen Anfang
steils ist eine Düse 103 untergebracht, deren Brennstoff-
Eindüsung 104 in etwa mit dem engsten Querschnitt des durch
die kegeligen Teilkörper 101, 102 gebildeten Kegelhohlraums
114 zusammenfällt. Die Eindüsungskapazität und die Art dieser
Düse 103 richtet sich nach den vorgegebenen Parametern des
jeweiligen Brenners 100. Unter Fig. 3 wird eine solche Düse
näher gezeigt und erläutert. Selbstverständlich kann der
Brenner rein kegelig, also ohne zylindrische Anfangsteile
101a, 102a, aus einem einzigen Teilkörper mit einem einzigen
tangentialen Lufteintrittsschlitz, oder aus mehr als zwei
Teilkörpern ausgeführt sein. Die kegeligen Teilkörper 101,
102 weisen des weiteren je eine Brennstoffleitung 108, 109
auf, welche entlang der tangentialen Lufteintrittsschlitze
119, 120 angeordnet und mit Eindüsungsöffnungen 117 versehen
sind, durch welche vorzugsweise ein gasförmiger Brennstoff
113 in die dort durchströmende Verbrennungsluft 115 eingedüst
wird, wie dies die Pfeile 116 versinnbildlichen wollen. Diese
Brennstoffleitungen 108, 109 sind vorzugsweise spätestens am
Ende der tangentialen Einströmung, vor Eintritt in den Kegel
hohlraum 114, plaziert, dies um eine optimale
Luft/Brennstoff-Mischung zu erhalten. Brennraumseitig 122
geht die Ausgangsöffnung des Brenners 100 in eine Frontwand
110 über, in welcher eine Anzahl Bohrungen 110a vorhanden
sind. Die letztgenannten Bohrungen 110a treten bei Bedarfin
Funktion, und sorgen dafür, daß Verdünnungsluft oder Kühl
luft 110b dem vorderen Teil des Brennraumes 122 zugeführt
wird. Darüber hinaus sorgt diese Luftzuführung für eine Flam
menstabilisierung am Ausgang des Brenners 100. Diese Flammen
stabilisierung wird dann wichtig, wenn es darum geht, die
Kompaktheit der Flamme infolge einer radialen Verflachung zu
stützen. Bei dem durch die Düse 103 herangeführten Brennstoff
handelt es sich um einen flüssigen oder gasförmigen
Brennstoff 112, der allenfalls mit einem rückgeführten Abgas
angereichert sein kann. Dieser Brennstoff 112 wird, insbeson
dere wenn es sich um einen flüssigen handelt, wie dies unter
Fig. 3 zugrundegelegt wird, unter einem spitzen Winkel in den
Kegelhohlraum 114 eingedüst. Aus der Düse 103 bildet sich
sonach ein kegeliges Brennstoffprofil 105, das von der tan
gential einströmenden rotierenden Verbrennungsluft 115 um
schlossen wird. In axialer Richtung wird die Konzentration
des Brennstoffes 112 fortlaufend durch die einströmende Ver
brennungsluft 115 zu einer optimalen Vermischung abgebaut,
immer vorausgesetzt, die Zerstäubungskapazität der Düse 103
ist eine optimale. Wird der Brenner 100 mit einem gasförmigen
Brennstoff 113 betrieben, so geschieht dies vorzugsweise über
Düsen 117, wobei die Bildung dieses Brennstoff/Luft-Gemisches
direkt am Übergang der Lufteintrittsschlitze 119, 120 zum
Kegelhohlraum 114 hin zustande kommt. Die Eindüsung des
Brennstoffes 112 über die Düse 103 erfüllt die Funktion einer
Kopfstufe; sie kommt normalerweise bei Inbetriebsetzung und
bei Teillastbetrieb zum Zuge. Selbstverständlich ist über
diese Kopfstufe auch ein Grundlastbetrieb mit einem flüssigen
Brennstoff möglich. Am Ende des Brenners 100 stellt sich ein
erseits die optimale, homogene Brennstoffkonzentration über
den Querschnitt, andererseits die kritische Drallzahl ein;
letztgenannte führt dann im Zusammenwirken mit der dort dis
ponierten Querschnittserweiterung zu einem Wirbelaufplatzen,
gleichzeitig auch zur dortigen Bildung einer Rückströmzone
106. Die Zündung erfolgt an der Spitze dieser Rückströmzone
106. Erst an dieser Stelle kann eine stabile Flammenfront 107
entstehen. Ein Rückschlag der Flamme ins Innere des Brenners
100, wie dies bei bekannten Vormischstrecken latent der Fall
ist, wogegen dort mit komplizierten Flammenhaltern Abhilfe
gesucht wird, ist hier nicht zu befürchten. Ist die Verbren
nungsluft 115 zusätzlich vorgeheizt oder mit einem rückge
führten Abgas angereichert, so unterstützt dies die Verdamp
fung des allenfalls eingesetzten flüssigen Brennstoffes 112
nachhaltig, bevor die Verbrennungszone erreicht wird. Die
gleichen Überlegungen gelten auch, wenn über die Leitungen
108, 109 statt gasförmige flüssige Brennstoffe zugeführt wer
den. Bei der Gestaltung der kegeligen Teilkörper 101, 102
hinsichtlich Kegelwinkels und Breite der tangentialen Lufte
intrittsschlitze 119, 120 sind enge Grenzen einzuhalten,
damit sich das gewünschte Strömungsfeld der Verbrennungsluft
115 mit der Rückströmzone 106 am Ausgang des Brenners ein
stellen kann. Allgemein ist zu sagen, daß eine Verkleinerung
der tangentialen Lufteintrittsschlitze 119, 120 die Rück
strömzone 106 weiter stromaufwärts verschiebt, wodurch dann
allerdings das Gemisch früher zur Zündung kommt. Immerhin ist
festzustellen, daß die einmal fixierte Rückströmzone 106 an
sich positionsstabil ist, denn die Drallzahl nimmt in
Strömungsrichtung im Bereich der Kegelform des Brenners 100
zu. Die Axialgeschwindigkeit innerhalb des Brenners 100 läßt
sich durch eine entsprechende nicht gezeigte Zuführung eines
axialen Verbrennungsluftstromes verändern. Die Konstruktion
des Brenners 100 eignet sich des weiteren vorzüglich, die
Größe der tangentialen Lufteintrittsschlitze 119, 120 zu
verändern, womit ohne Veränderung der Baulänge des Brenners
100 eine relativ große betriebliche Bandbreite erfaßt wer
den kann. Es ist auch ohne weiteres möglich, die kegeligen
Teilkörper 101, 102 spriralförmig ineinander zu ver
schachteln.
Aus Fig. 4-6 geht nunmehr die geometrische Konfiguration der
Leitbleche 121a, 121b hervor. Sie haben Strömungseinlei
tungsfunktion, wobei diese, entsprechend ihrer Länge, das
jeweilige Ende der kegeligen Teilkörper 101, 102 in An
strömungsrichtung gegenüber der Verbrennungsluft 115 ver
längern. Die Kanalisierung der Verbrennungsluft 115 in den
Kegelhohlraum 114 kann durch Öffnen bzw. Schließen der
Leitbleche 121a, 121b um einen im Bereich des Eintritts die
ses Kanals in den Kegelhohlraum 114 plazierten Drehpunkt 123
optimiert werden, insbesondere ist dies vonnöten, wenn die
ursprüngliche Spaltgröße der tangentialen Luftein
trittsschlitze 119, 120 verändert wird. Selbstverständlich
können diese dynamische Vorkehrungen auch statisch vorgesehen
werden, indem bedarfsmäßige Leitbleche einen festen Bestand
teil mit den kegeligen Teilkörpern 101, 102 bilden. Ebenfalls
kann der Brenner 100 auch ohne Leitbleche betrieben werden,
oder es können andere Hilfsmittel hierfür vorgesehen werden.
Fig. 3 zeigt die bereits verschiedentlich erwähnte
Brennstoffdüse 103, welche die Funktion für eine optimierte
Zerstäubung des flüssigen Brennstoffes 112 erfüllt. Diese
Figur zeigt einen Schnitt durch diese Brennstoffdüse. Er
sichtlich ist hier der grundsätzliche Aufbau einer solchen
Düse: Die weiterverdichtete Zerstäubungsluft 13 wird zentral
über einen Kanal 103c in die Düse 103 eingeführt. Kranzförmig
um diesen zentralen Kanal 103c sind eine Reihe von
Durchführungen 103b angeordnet, durch welche der flüssige
Brennstoff 112 in die Düse 103 eingeleitet wird. Die beiden
Medien 13, 112 strömen dann innerhalb der Düse 103 in eine
intermediäre Kammer 103d, worin eine sogenannte Kavitätszer
stäubung stattfindet. Diese Zerstäubung weist die Vorzüge
einer sonischen Zerstäubung auf: Die einzelnen Tropfen dieses
flüssigen Brennstoffes 112 werden innerhalb dieser Kammer
103d durch die dort entstehenden Stoß- und Expansionswellen
dermassen atomisiert, daß bereits hier eine weitgehende Ver
dampfung einsetzt. Dieses Gemisch strömt dann durch einen
anschließenden Kanal 103e in den nachgeschalteten Brenner,
wobei der Abschluß 103a dieses Kanals 103e die Charakteris
tik der gewollten Brennstoffeindüsung ergibt. Die nachfol
gende Vermischung mit der Verbrennungsluft innerhalb des
Brenners ist eine integrale, wobei durch die beschriebenen
Vorkehrungen die Eigenschaften einer Verbrennung mit einem
gasförmigen Brennstoffes erreicht werden.
Fig. 7 zeigt den Gesamtaufbau eines weiteren Brenners 300.
Anfänglich ist ein Drallerzeuger 100a wirksam, dessen Aus
gestaltung weitgehend derjenigen des Brenners 100 gemäß Fig.
2 entspricht. Es handelt sich bei diesem Drallerzeuger 100a
auch um ein kegelförmiges Gebilde, das tangential mehrfach
von dem tangential einströmenden Verbrennungsluftstromes 115
beaufschlagt wird. Die sich hierein bildende Strömung wird
anhand einer stromab des Drallerzeugers 100a vorgesehenen
Übergangsgeometrie nahtlos in ein Übergangsstück 200 überge
leitet, dergestalt, daß dort keine Ablösungsgebiete auftre
ten können. Die Konfiguration dieser Übergangsgeometrie wird
unter Fig. 12 näher beschrieben. Dieses Übergangsstück 200
ist abströmungsseitig der Übergangsgeometrie durch ein Rohr
20 verlängert, wobei beide Teile das eigentliche Mischrohr
220 des Brenners 300 bilden. Selbstverständlich kann das
Mischrohr 220 aus einem einzigen Stück bestehen, d. h. dann,
daß das Übergangsstück 200 und Rohr 20 zu einem einzigen
zusammenhängenden Gebilde verschmolzen sind, wobei die
Charakteristiken eines jeden Teils erhalten bleiben. Werden
Übergangsstück 200 und Rohr 20 aus zwei Teilen erstellt, so
sind diese durch einen Buchsenring 50 verbunden, wobei der
gleiche Buchsenring 50 kopfseitig als Verankerungsfläche für
den Drallerzeuger 100a dient. Ein solcher Buchsenring 50 hat
darüber hinaus den Vorteil, daß verschiedene Mischrohre
eingesetzt werden können. Abströmungsseitig des Rohres 20 be
findet sich der eigentliche Brennraum 122, der im wesentlich
demjenigen aus Fig. 1 entspricht und der hier lediglich durch
ein Flammrohr 30 versinnbildlicht ist. Das Mischrohr 220 er
füllt die Bedingung, daß stromab des Drallerzeugers 100a
eine definierte Mischstrecke bereitgestellt wird, in welcher
eine perfekte Vormischung von Brennstoffen verschiedener Art
erzielt wird. Diese Mischstrecke, also das Mischrohr 220, er
möglicht des weiteren eine verlustfreie Strömungsführung, so
daß sich auch in Wirkverbindung mit der Übergangsgeometrie
zunächst keine Rückströmzone bilden kann, womit über die
Länge des Mischrohres 220 auf die Mischungsgüte für alle
Brennstoffarten Einfluß ausgeübt werden kann. Dieses
Mischrohres 220 hat aber noch eine andere Eigenschaft, welche
darin besteht, daß im Mischrohr 220 selbst das Axialgesch
windigkeits-Profil ein ausgeprägtes Maximum auf der Achse be
sitzt, so daß eine Rückzündung der Flamme aus der Brennkam
mer nicht möglich ist. Allerdings ist es richtig, daß bei
einer solchen Konfiguration diese Axialgeschwindigkeit zur
Wand hin abfällt. Um Rückzündung auch in diesem Bereich zu
unterbinden, wird das Mischrohr 220 in Strömungs- und Um
fangsrichtung mit einer Anzahl von regelmäßig oder un
regelmässig verteilten Bohrungen 21 verschiedenster Quer
schnitte und Richtungen versehen, durch welche eine Luftmenge
in das Innere des Mischrohres 220 strömt, und entlang der
Wand eine Erhöhung der Geschwindigkeit induziert. Eine andere
Möglichkeit die gleiche Wirkung zu erzielen, besteht darin,
daß der Durchflußquerschnitt des Mischrohres 220 ab
strömungsseitig der Übergangskanäle 201, welche die bereits
genannten Übergangsgeometrie bilden, eine Verengung erfährt,
wodurch das gesamte Geschwindigkeitsniveau innerhalb des
Mischrohres 220 angehoben wird. In der Figur entspricht der
Auslauf der Übergangskanäle 201 dem engsten Durchflussquer
schnitt des Mischrohres 220. Die genannten Übergangskanäle
201 überbrücken demnach den jeweiligen Querschnittsunter
schied, ohne dabei die gebildete Strömung negativ zu beein
flussen. Wenn die gewählte Vorkehrung bei der Führung der
Rohrströmung 40 entlang des Mischrohres 220 einen nicht tol
erierbaren Druckverlust auslöst, so kann hiergegen Abhilfe
geschaffen werden, indem am Ende des Mischrohres 220 ein in
der Figur nicht gezeigter Diffusor vorgesehen wird. Am Ende
des Mischrohres 220 schließt sich das Flammrohr 30 des
Brennraumes 122 an, wobei zwischen den beiden Durchflussquer
schnitten ein Querschnittssprung vorhanden ist. Erst hier
bildet sich eine zentrale Rückströmzone 106, welche die
Eigenschaften eines Flammenhalters aufweist. Bildet sich inner
halb dieses Querschnittssprunges während des Betriebes eine
strömungsmäßige Randzone, in welcher durch den dort vor
herrschenden Unterdruck Wirbelablösungen entstehen, so führt
dies zu einer verstärkten Ringstabilisation der Rückströmzone
106. Stirnseitig, also in der Frontwand 110, sind mehrere
Öffnungen 31 vorgesehen, durch welche eine Luftmenge direkt
in den Querschnittssprung strömt, und dort unteren anderen
dazu beiträgt, daß die Ringstabilisation der Rückströmzone
106 gestärkt wird. Danebst darf nicht unerwähnt bleiben, daß
die Erzeugung einer stabilen Rückströmzone 106 auch eine aus
reichend hohe Drallzahl in einem Rohr erfordert. Ist eine
solche zunächst unerwünscht, so können stabile Rückströmzonen
durch die Zufuhr kleiner stark verdrallter Luftströmungen am
Rohrende, beispielsweise durch tangentiale Öffnungen,
erzeugt werden. Dabei geht man hier davon aus, daß die
hierzu benötigte Luftmenge in etwa 5-20% der Gesamtluftmenge
beträgt.
Der Drallerzeuger 100a gemäß Fig. 8 entspricht von der kör
perlichen Ausgestaltung her, wie bereits erwähnt, weitgehend
dem Brenner 100 gemäß Fig. 2, wobei dieser Drallerzeuger
100a nunmehr keine Frontwand mehr aufweist. Betreffend die
hier auszumachende Unterschiede wird auf die Ausführungen un
ter Fig. 7 verwiesen.
Betreffend Fig. 9 wird auf die Ausführungen unter den Fig. 4-6
verwiesen.
Fig. 10 zeigt gegenüber Fig. 9, daß der Drallerzeuger 100a
nunmehr aus vier Teilkörpern 130, 131, 132, 133 aufgebaut
ist. Die dazugehörigen Längssymmetrieachsen zu jedem Teilkör
per sind mit der Buchstabe a gekennzeichnet. Zu dieser Kon
figuration ist zu sagen, daß sie sich aufgrund der damit
erzeugten, geringeren Drallstärke und im Zusammenwirken mit
einer entsprechend vergrößerten Schlitzbreite bestens
eignet, das Aufplatzen der Wirbelströmung abströmungsseitig
des Drallerzeugers 110a im Mischrohr 220 zu verhindern, womit
das Mischrohr die ihm zugedachte Rolle bestens erfüllen kann.
Fig. 11 unterscheidet sich gegenüber Fig. 10 insoweit, als
hier die Teilkörper 140, 141, 142, 143 eine Schaufelprofil
form haben, welche zur Bereitstellung einer gewissen Strömung
vorgesehen wird. Ansonsten ist die Betreibungsart des
Drallerzeugers die gleiche geblieben. Die Zumischung des
Brennstoffes 116 in den Verbrennungsluftstrom 115 geschieht
aus dem Innern der Schaufelprofile heraus, d. h. die
Brennstoffleitung 108 ist nunmehr in die einzelnen Schaufeln
integriert. Auch hier sind die Längssymmetrieachsen zu den
einzelnen Teilkörpern mit der Buchstabe a gekennzeichnet.
Fig. 12 zeigt das Übergangsstück 200 in dreidimensionaler
Ansicht. Die Übergangsgeometrie ist für einen Drallerzeuger
100a mit vier Teilkörpern, entsprechend der Fig. 10 oder 11,
aufgebaut. Dementsprechend weist die Übergangsgeometrie als
natürliche Verlängerung der stromaufwirkenden Teilkörper
vier Übergangskanäle 201 auf, wodurch die
Kegelviertelflächen der genannten Teilkörper verlängert wird,
bis sie die Wand des Rohres 20 resp. des Mischrohres 220
schneiden. Die gleichen Überlegungen gelten auch, wenn der
Drallerzeuger aus einem anderen Prinzip, als den unter Fig. 8
beschriebenen, aufgebaut ist. Die nach unten in
Strömungsrichtung verlaufende Fläche der einzelnen Übergangs
kanäle 201 weist eine in Strömungsrichtung spiralförmig ver
laufende Form auf, welche einen sichelförmigen Verlauf
beschreibt, entsprechend der Tatsache, daß sich vorliegend
der Durchflussquerschnitt des Übergangsstückes 200 in
Strömungsrichtung konisch erweitert. Der Drallwinkel der
Übergangskanäle 201 in Strömungsrichtung ist so gewählt, daß
der Rohrströmung 40 anschließend bis zum Querschnittssprung
am Brennkammereintritt noch eine genügend große Strecke ver
bleibt, um eine perfekte Vormischung mit dem eingedüsten
Brennstoff zu bewerkstelligen. Ferner erhöht sich durch die
oben genannten Massnahmen auch die Axialgeschwindigkeit an
der Mischrohrwand stromab des Drallerzeugers. Die Übergangs
geometrie und die Massnahmen im Bereich des Mischrohres 220
bewirken eine deutliche Steigerung des Axialgeschwindigkeit
sprofils zum Mittelpunkt dieses Mischrohres hin, so daß der
Gefahr einer Frühzündung entscheidend entgegengewirkt wird.
Bezugszeichenliste
1 Verdichter
2 Brennkammer
3 Turbine
4 Generator
5 Angesaugte Luft
7 Heißgase
8 Abgase
9 Zerstäubungsluft
10 Wärmetauscher
11 Verdichter
12 Motor
13 Weiterverdichtete Zerstäubungsluft
14 Wärmetauscher
20 Rohr
21 Bohrungen, Luftdurchlaßöffnungen
30 Flammrohr
40 Strömung, Rohrströmung im Mischrohr
50 Buchsenring
100 Vormischbrenner
100a Drallerzeuger
101, 102 Teilkörper von Brenner 100 und Brenner 300
101a, 102a Zylindrische Angangsteile
101b, 102b Längssymmetrieachsen
103 Brennstoffdüse
103a Phase zur Bildung der Brennstoffeindüsung
103b Brennstoffkanal
103c Kanal für die verdichtete Zerstäubungsluft
103d Sonische Kammer
103e Gemischkanal
104 Brennstoffeindüsung
105 Brennstoffeindüsungsprofil
106 Rückströmzone (Vortex Breakdown)
107 Flammenfront
108, 109 Brennstoffleitungen
110 Frontwand
110a Luftbohrungen
110b Kühlluft
112 Flüssiger Brennstoff
113 Gasförmiger Brennstoff
114 Kegelhohlraum
115 Verbrennungsluft
116 Brennstoff-Eindüsung
117 Brennstoffdüsen
119, 120 Tangentiale Lufteintrittsschlitze
121a, 121b Leitbleche
122 Brennraum
123 Drehpunkt der Leitbleche
130, 131, 132, 133 Teilkörper
130a, 131a, 132a, 133a Längssymmetrieachsen
140, 141, 142, 143 Schaufelprofilförmige Teilkörper
140a, 141a, 142a, 143a Längssymmetrieachsen
200 Übergangsstück
201 Übergangskanäle
220 Mischrohr
300 Brenner
2 Brennkammer
3 Turbine
4 Generator
5 Angesaugte Luft
7 Heißgase
8 Abgase
9 Zerstäubungsluft
10 Wärmetauscher
11 Verdichter
12 Motor
13 Weiterverdichtete Zerstäubungsluft
14 Wärmetauscher
20 Rohr
21 Bohrungen, Luftdurchlaßöffnungen
30 Flammrohr
40 Strömung, Rohrströmung im Mischrohr
50 Buchsenring
100 Vormischbrenner
100a Drallerzeuger
101, 102 Teilkörper von Brenner 100 und Brenner 300
101a, 102a Zylindrische Angangsteile
101b, 102b Längssymmetrieachsen
103 Brennstoffdüse
103a Phase zur Bildung der Brennstoffeindüsung
103b Brennstoffkanal
103c Kanal für die verdichtete Zerstäubungsluft
103d Sonische Kammer
103e Gemischkanal
104 Brennstoffeindüsung
105 Brennstoffeindüsungsprofil
106 Rückströmzone (Vortex Breakdown)
107 Flammenfront
108, 109 Brennstoffleitungen
110 Frontwand
110a Luftbohrungen
110b Kühlluft
112 Flüssiger Brennstoff
113 Gasförmiger Brennstoff
114 Kegelhohlraum
115 Verbrennungsluft
116 Brennstoff-Eindüsung
117 Brennstoffdüsen
119, 120 Tangentiale Lufteintrittsschlitze
121a, 121b Leitbleche
122 Brennraum
123 Drehpunkt der Leitbleche
130, 131, 132, 133 Teilkörper
130a, 131a, 132a, 133a Längssymmetrieachsen
140, 141, 142, 143 Schaufelprofilförmige Teilkörper
140a, 141a, 142a, 143a Längssymmetrieachsen
200 Übergangsstück
201 Übergangskanäle
220 Mischrohr
300 Brenner
Claims (10)
1. Verfahren zum Betrieb einer Kraftwerksanlage, im wesentlichen
bestehend aus mindestens einem Verdichter, mindestens einer
Brennkammer mit mindestens einem Brenner, mindestens einer
Turbine und mindestens einer elektrischen Maschine, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Teil (9) der im Verdichter (1) ver
dichteten Luft (115) stromauf der Brennkammer (2) abgezweigt
wird, daß diese Luft (9) durch einen weiteren Verdichter
(11) geleitet wird, und daß die so weiterverdichtete Luft
(13) in den Brenner (100, 300) der Brennkammer (2) rückge
führt und dort gegenüber einem zugeführten flüssigen
Brennstoff (112) als Zerstäubungsluft eingesetzt wird.
2. Vorrichtung zur Anwendung des Verfahrens beim Betrieb einer
Kraftwerksanlage nach Anspruch 1, wobei die Kraftwerksanlage
im wesentlichen aus mindestens einem Verdichter, mindestens
einer Brennkammer mit mindestens einem Brenner, mindestens
einer Turbine und mindestens einer elektrischen Maschine
besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Brenner (100) aus
mindestens zwei hohlen, kegelförmigen, in Strömungsrichtung
ineinandergeschachtelten Teilkörpern (101, 102) besteht,
deren jeweilige Längssymmetrieachsen (101b, 102b) zueinander
versetzt verlaufen, daß die benachbarten Wandungen der
Teilkörper (101, 102) in deren Längserstreckung tangentiale
Kanäle (119, 120) für einen Verbrennungsluftstrom (115)
bilden, und daß im von den Teilkörpern (101, 102) gebildeten
Kegelhohlraum (114) mindestens eine Brennstoffdüse (103)
vorhanden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im
Bereich der tangentialen Kanäle (119, 120) in deren Längser
streckung weitere Brennstoffdüsen (117) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Brenner (300) aus einem Drallerzeuger (100a) und einer stro
mab des Drallerzeugers angeordneten Mischstrecke (220)
besteht, und daß die Mischstrecke (220) stromab des
Drallerzeugers (100a) innerhalb eines ersten Streckenteils
(200) in Strömungsrichtung verlaufende Übergangskanäle (201)
zur Überführung einer im Drallerzeuger (100a) gebildeten
Strömung (40) in den stromab der Übergangskanäle (201) nach
geschalteten Durchflussquerschnitt (20) der Mischstrecke
(220) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Drallerzeuger (100a) aus mindestens zwei hohlen, kegelförmi
gen, in Strömungsrichtung ineinandergeschachtelten Teilkör
pern (101, 102; 130, 131, 132, 133; 140, 141, 142, 143)
besteht, daß die jeweiligen Längssymmetrieachsen (101b,
102b; 131a, 132a, 133a, 134a; 140a, 141a, 142a, 143a) der
Teilkörper zueinander versetzt verlaufen, dergestalt, daß
die benachbarten Wandungen der Teilkörper in deren Längser
streckung tangentiale Kanäle (119, 120) für einen Verbren
nungsluftstromes (115) bilden, und daß im von den Teilkör
pern gebildeten Kegelhohlraum (114) mindestens eine
Brennstoffdüse (103) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Teilkörper (140, 141, 142, 143) im Querschnitt eine
schaufelförmige Profilierung ausweisen.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Anzahl der Übergangskanäle (201) in der Misch
strecke (220) der Anzahl der Teilkörper (101, 102; 131, 132,
133, 134; 140, 141, 142, 143) des Drallerzeugers (100a) ent
spricht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Durchflussquerschnitt (20) der Mischstrecke (220) stromab der
Übergangskanäle (201) kleiner, gleich groß oder größer als
der Querschnitt der im Drallerzeuger (100a) gebildeten Strö
mung (40) ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Übergangskanäle (201) sektoriell die Stirnfläche der Misch
strecke (220) erfassen und in Strömungsrichtung drallförmig
verlaufen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Brennstoffdüse (103) mit flüssigem Brennstoff (112)
und weiterverdichteter Luft (13) beaufschlagbar ist, daß die
Gemischbildung der beiden Medien in einer intermediären Kam
mer (103d) der Brennstoffdüse (103) durch sonische Zer
stäubung des flüssigen Brennstoffes (112) stattfindet.
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---|---|---|---|
DE1995137636 DE19537636B4 (de) | 1995-10-10 | 1995-10-10 | Kraftwerksanlage |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995137636 DE19537636B4 (de) | 1995-10-10 | 1995-10-10 | Kraftwerksanlage |
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DE19537636A1 true DE19537636A1 (de) | 1997-04-17 |
DE19537636B4 DE19537636B4 (de) | 2004-02-12 |
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ID=7774436
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CN105781638A (zh) * | 2016-04-29 | 2016-07-20 | 苟仲武 | 一种带发电功能的供暖锅炉系统及其工作方法 |
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- 1995-10-10 DE DE1995137636 patent/DE19537636B4/de not_active Expired - Fee Related
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