DE3880251T2 - Betreibungsmethode eines wirbelstrombrenners mit abgestufter luftzufuhr. - Google Patents

Betreibungsmethode eines wirbelstrombrenners mit abgestufter luftzufuhr.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betreiben eines Hochleistungs-Wirbelstrombrenners mit abgestufter Luftzufuhr. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren zum Betreiben eines neuartigen und verbesserten Wirbelstrombrenners mit abgestufter Luftzufuhr für die Verwendung bei Brennstoff mit geringem Heizwert unter Saugzugbetrieb.
  • Im US-Patent 3,476,494 wird ein Wirbelstrombrenner offenbart, welcher eine zylindrische Brennkammer und eine Wirbelkammer von konstantem Durchmesser beinhaltet, deren Funktion darin besteht, den Verbrennungsprozeß aufrechtzuerhalten und zu begrenzen und einen hohen Vermischungsgrad zu erreichen, um die Vollständigkeit der Verbrennung zu gewährleisten.
  • Im US-Patent 3,671,173 wird ein verbesserter Hochleistungsbrenner offenbart, welcher die Notwendigkeit bezüglich einer Brennkammer beseitigt, welcher aber trotzdem eine hohe Temperatur in einem verhältnismäßig kleinen, aber strukturell unbegrenzten Volumen erreicht. Die in jenem Patent offenbarte Einrichtung basiert auf dem Prinzip des Luft-Wirbelstroms, um die hohe Temperatur in dem strukturell unbegrenzten Volumen zu erreichen.
  • Im US-Patent 3,746,499 wird ein kammerloser Wirbelstrombrenner offenbart, welcher einen verwirbelnden Hilfs-Luftstrom verwendet, um einen hochkonzentrierten Grad an Brennstoff-Luft-Vermischung und eine hohe Temperatur in einem verhältnismäßig kleinen, aber strukturell unbegrenzten Volumen zu erreichen.
  • Im US-Patent 4,175,920 wird ein Wirbelstrombrenner mit abgestufter Luftzufuhr offenbart, welcher mit mindestens zwei Brennstoff-Zuführungsmitteln versehen ist, die es möglich machen, Brennstoff gleichzeitig entlang von zwei verschiedenen Strömungsbahnen zu verbrennen.
  • Jeder der vorstehenden Brenner und insbesondere die letzten drei, haben sich als für ihren vorgesehenen Zweck als vollkommen zufriedenstellend erwiesen. Sie sind jedoch nicht für die Verbrennung von Gasbrennstoff mit geringem Heizwert, d.h. wenig Kalorien, zufriedenstellend.
  • Schließlich offenbart das US-Patent 4,095,929 einen Brenner für Gas mit geringem Gehalt an BTU (British Thermal Unit), bei welchem der Gasstrom in zwei voneinander unabhängige Fließströme (einen primären und einen sekundären) getrennt wird, welche entsprechend zu primären und sekundären Luft strömen vor der Verbrennung abgeführt werden. Das sekundäre Gas wird der Flamme über einen Gas-Ringspalt zugeführt.
  • Grob gesagt ist die vorliegende Erfindung auf der Feststellung aufgebaut, daß ein verwirbelungsstabilisierter Hochleistungs- Wirbelstrombrenner in der Lage ist, mit Gas geringen Heizwerts unter Saugzugbetrieb unter der Voraussetzung zu arbeiten, daß das Gas mit geringem Heizwert an voneinander entferntliegenden Stellen in dem Brenner eingespritzt wird, wo die Auswirkung auf die Verwirbelungs-Aerodynamik minimiert ist.
  • Entsprechend der Erfindung wird für ein Verfahren zum Betreiben eines Wirbelstrombrenners mit abgestufter Luftzufuhr für die Verwendung bei der Verbrennung von Brennstoff im Saugzugbetrieb gesorgt, wobei dieser Brenner eine Flammenzone aufweist, in der eine Flamme beim Betrieb des Brenners erzeugt wird; eine Wirbelkammer zum Erzeugen eines Wirbelstrompfades für primäre Verbrennungsluft und primären Brennstoff; Mittel zum Einleiten einer primären Verbrennungsluft und von primärem Brennstoff in die Wirbelkammer und von dort in die Flammenzone; einen Ringspalt, der die Flammenzone umgibt, um eine Mischung von Sekundärluft und Sekundärbrennstoff in der Weise einzuleiten, daß die Flammenzone geschnitten wird; und benachbarte ringförmige Brennstoff- und Lufteinlaßöffnungen in den Ringspalt, wobei bei dem Verfahren zum Verbrennen von mindestens einem Brennstoff mit geringem Heizwert und einem Wärmeinhalt im Bereich von etwa 90 BTU/SCF (ca. 3,35 kJ/dm³) bis etwa 400 BTU/SCF (ca. 14,9 kJ/dm³) in dem Brenner ein Teil des Brennstoffs und der Primärluf]t in die Wirbelkammer durch den primären Brennstoff und die Lufteinleitungseinrichtung eingeleitet werden, während der Rest des Brennstoffs und der Sekundärluft durch die Brennstoff- und Lufteinlaßöffnungen und in die Flammenzone eingeleitet werden und zwar unter Bedingungen, bei denen das Gemisch von Sekundärluft und Brennstoff die Brennerflamme an einer Stelle durchsetzt, die hinter dem Rezirkulationskern der Flamme liegt, wodurch die Sekundärluft und der Sekundärbrennstoff mit geringem Heizwert einen minimalen Effekt auf die aerodynamischen Eigenschaften der Flamme haben.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beinhaltet der Brenner Mittel für das Einleiten eines zusätzlichen Brennstoffs in die Wirbelkammer für eine Verbrennung in der Flammenzone, wodurch ein Betreiben des Brenners mit einem der beiden oder beiden Brennstoffen ermöglicht wird.
  • Die vorliegende Erfindung wird aus der folgenden Beschreibung besser verständlich, die als Beispiel gegeben wird und in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen zu nehmen ist, bei welchen:
  • Fig. 1 eine geschnittene Aufrißansicht durch eine Form eines Brenners mit abgestufter Luftzufuhr entsprechend der vorliegenden Erfindung ist;
  • Fig. 2 eine perspektivische Ansicht von Wirbelkammer 29 des Brenners von Fig. 1 ist;
  • Fig. 3 eine bruchstückartige geschnittene Aufrißansicht der Konstruktion von Fig. 1 ist, die das sekundäre Luft- und Brennstoff-Zuführungsmittel zeigt;
  • Fig. 4 eine detaillierte Ansicht eines bevorzugten Wandelements 40a von Fig. 3 ist.
  • Die zu beschreibende Ausführungsform dieser Erfindung ist dazu bestimmt, ein Gas mit geringem Heizwert zu verbrennen, einem Gas, das ungefähr 125 BTU/SCF (-4,7 kJ/dm³) hat und typischerweise im Bereich von ungefähr 90 BTU/SCF (-3,35 kJ/dm³) bis ungefähr 400 BTU/SCF (-14,9 kJ/dm³) liegt und zwar unter Saugzugbedingungen.
  • Unter Beachtung des Vorstehenden wird jetzt auf Fig. 1 verwiesen, in welcher ein kammerloser Hochleistungs-Wirbelstrombrenner, generell mit 10 bezeichnet, gezeigt wird, der in einem Ofenboden oder einer Ofenwand mit Hilfe von geeigneten Schweißungen oder Halterungen (nicht gezeigt) gehalten wird. Der Brenner 10 hat eine Mischkammer 20, die durch eine äußere, im wesentlichen zylindrische Wand 22 definiert wird, die auf ihrer Innenseite mit einer geeigneten Wärmeisolationsschicht 23 beschichtet ist. Die Mischkammer 20 beinhaltet auch eine innere Endwand 24, die ebenfalls mit einer geeigneten Wärmeisolierung 25 ausgekleidet ist. Die Mischkammer 20 hat eine Einlaßleitung 26, durch welche Verbrennungsluft, die beispielsweise vorgewärmt sein kann, mit Hilfe eines (nicht gezeigten) äußeren Gebläses oder dergleichen in die Mischkammer 20 gepreßt wird. Ein Flansch 27 ist an der Einlaßleitung 26 der Mischkammer für die Verbindung der Lufteinlaßleitung 26 mit einer geeigneten Druckluftquelle, z.B. einem Luftzuführungsmittel (nicht gezeigt) vorgesehen.
  • Desgleichen hat, wie man aus den Fig. 1 und 2 ersehen kann, die Wirbelkammer 29 eine Vielzahl tangentialer Kanalmittel 29, derart, daß dann, wenn Verbrennungsluft unter Druck in die Mischkammer 20 eingeleitet wird, diese durch das Kanalmittel 33 entlang einer tangentialen Strömungsbahn in die Wirbelkammer 29 strömt und dadurch einen Wirbelstrom aus primärer Verbrennungsluft schafft, die sich mit dem Brennstoff vermischt, der der Wirbelkammer 29 zugeleitet wird.
  • Wie man in Fig. 1 sehen kann, ist der obere Bereich der Wirbelkammer 29 von einer konzentrischen Gasmischkammer 34 umgeben. Eine Leitung 35 erstreckt sich durch den Boden 24 der Mischkammer 20 und danach durch den Boden 36 der Gas-Mischkammer 34, um ein Gas mit geringem Heizwert von einer (nicht gezeigten) Gasquelle der Mischkammer 34 zum Zweck der letztendlichen Abgabe in den Brenner für eine Verbrennung darin zuzuleiten. Eine Vielzahl von tangentialen Kanälen 37 ist vorgesehen, welche mit der Gas- Mischkammer und dem oberen Abschnitt der Wirbelkammer zum Zweck des tangentialen und verwirbelten Einleitens des primären Gases mit geringem Heizwert in Verbindung steht. Die Kanäle 37 sind in derselben Richtung wie die Luftkanäle 33 orientiert, um dem Gas mit geringem Heizwert dieselbe tangential gerichtete Verwirbelung zu erteilen, wenn es dem primären Luftstrom zugeleitet wird. Die relative Größe der Kanäle 33 und 37 wird auf der Grundlage des gewünschten Stroms von Gas mit geringem Heizwert und von Luft in die Wirbelkammer 29 vorbestimmt. Im allgemeinen ist die relative Größe ausreichend, um für bis zu 20 Prozent Luftüberschuß für eine vollständige Verbrennung des Brennstoffs zu sorgen.
  • Wie man aus Fig. 1 und 3 sehen kann, treffen ringförmige Primärbrenner-Ausmauerungssteine 41, die aus einem geeigneten bei hoher Temperatur vergießbaren feuerfesten Material hergestellt sind, auf die Oberseite der Wirbelkammer 29. Sie können daran mit Hilfe eines geeigneten feuerfesten Zements und einer geeigneten Stützplatte, wie beispielsweise Platte 40, befestigt werden. Die Oberseite der Primärbrennerausmauerung 41 ist nach außen geneigt. Eine zweite ringförmige Brennerauskleidung 42 ist vorgesehen, welche eine obere ringförmige Fläche 43 hat, die eine Neigung im wesentlichen ähnlich der und koplanar zu der sich nach außen neigenden Fläche der ringförmigen Primärbrennerausmauerung 41 hat.
  • Wie in Fig. 1 und 3 gezeigt, bildet der Raum zwischen den Ausmauerungen 38 und 42 einen kontinuierlichen ringförmigen Spalt für Sekundärluft und sekundären Brennstoff mit geringem Heizwert. Wie man leichter aus Fig. 3 ersehen kann, erstreckt sich die äußere Wand 45 der Mischkammer für Gas mit geringem Heizwert nach oben über die Basis der primären ringförmigen Ausmauerung 41 hinaus und erstreckt sich dann nach innen zu dem Eintritt zu Spalt 44 hin und endet gerade da, wodurch zusammen mit dem vertikalen Wandelement 40a eine ringförmige Öffnung 46 definiert wird, durch welche Gas mit geringem Heizwert in den Spalt 44 und von da aus in den Brenner eintritt. Zusätzlich dient die nach innen gerichtete Wand 45a der Mischkammer für Gas mit geringem Heizwert auch dazu, zusammen mit der sich neigenden Bodenfläche 47 der sekundären Ausmauerung 42 einen Spalt 48 zu definieren, durch welchen Luft in den Spalt 44 angrenzend an das Gas mit geringem Heizwert einströmt, welches in den Spalt 44 über den Ringspalt 46 eintritt.
  • Folglich beinhaltet der Brenner im wesentlichen einen einheitlichen ringförmigen Spalt, der sich durch die feuerfeste Ausmauerung erstreckt, durch welche sekundäres Gas mit geringem Heizwert und Sekundärluft angrenzend aneinander in konvergenter Richtung zu dem primären Luftstrom hin eingebracht werden können, um auf diese Weise die Flammen-Hüllkurve zu umschließen und eine genaue Flammensteuerung und ein inniges Vermischen von Brennstoff und Luft etwa am Punkt der Brennstoffeinspritzung zu erhalten.
  • Es ist bei der praktischen Durchführung der vorliegenden Erfindung von spezieller Bedeutung, daß der Spalt 44 so positioniert ist, daß das sekundäre Gas mit geringem Heizwert und die Sekundärluft am Schnittpunkt mit der Flamme, vorzugsweise oberhalb des Rezirkulationskerns der Hauptflamme, eingespritzt werden und eine minimale Auswirkung auf die Aerodynamik der wirbelstabilisierten Flamme haben.
  • Es wird auch speziell bevorzugt, daß der Sekundärspalt einstellbar ist. Folglich ist eine Anzahl von Luftspalt-Distanzstücken 52, beispielsweise drei oder mehr, vorgesehen, deren Größe auf der Grundlage des gewünschten Luftstroms durch Spalt 48 vorbestimmt wird. Tatsächlich sind die Spalte 48 und 46 so dimensioniert, daß dafür gesorgt wird, daß ungefähr 40 bis 50 Prozent des Gases mit geringem Heizwert und der Luft durch die primäre Wirbelkammer 29 strömt und der Rest durch den sekundären Spalt 44 strömt. Dieses vorzugsweise dimensionierte Verhältnis erfordert generell, daß die Breite des Spalts 46, wenn dieser kontinuierlich ist, verhältnismäßig gering ist. Deshalb wird speziell bevorzugt, daß der Strom an Gas mit geringem Heizwert in den Spalt 44 hinein dadurch gesteuert wird, daß Spalt 46 so konstruiert wird, daß er aus einer Vielzahl einheitlich verteilter Schlitze besteht. So ist, wie in Fig. 4 gezeigt, das Wandelement 40a mit einer Vielzahl von Schlitzen an der oberen Kante davon versehen. Auf diese Weise kann das Wandelement 40a soweit ausgedehnt werden und wird dies vorzugsweise auch, daß es auf die nach innen gerichtete Wand 45a trifft und dieselbe abstützt, wobei die Schlitze für einen richtigen Durchgang von Gas mit geringerem Heizwert in den Spalt 44 hinein sorgen.
  • Es sollte beachtet werden, daß der Brenner mit dem üblichen Zündflammenrohr, wie beispielsweise Rohr 50, versehen ist.
  • Bei einer speziell bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind Mittel für die Verbrennung eines Hilfs- oder Alternativbrennstoffs vorgesehen. Folglich verläuft, wie in Fig. 1 gezeigt, durch die Endwand 24 der Mischkammer 20 in einer in der Mitte liegenden Öffnung eine Leitung 28, welche sich nach oben erstreckt und in funktioneller Verbindung mit der zentral und koaxial angeordneten Wirbelkammer 29 steht. Nicht gezeigte Durchführungsmittel können benutzt werden, um zu gewährleisten, daß die Leitung 28 eine flüssigkeitsdichte Abdichtung um ihren Umfang herum zwischen der Leitung und der Basis der Mischkammer 24 und der Basis 30 der Luft-Wirbelkammer 29 aufrechthält. Ein Mittel 31 für die Zuführung von Öl- oder Gasbrennstoff mit hohem Heizwert, das eine Düse 32 hat, ist so angepaßt, daß es innerhalb der Leitung 28 plaziert werden kann, wobei sich die Düse in die Wirbelkammer hinein erstreckt, um darin Brennstoff abzugeben, wenn es gewünscht wird. Diese Anordnung gestattet natürlich ein gleichzeitiges Befeuern des Brenners mit Brennstoff mit geringem Heizwert und Hilfsbrennstoff und auch ein Befeuern mit einem der beiden Brennstoffe.
  • In Funktion wird Luft durch den Luftkanal 26 in die Mischkammer 20 durch Kanäle 33 in die Wirbelkammer 29 gedrückt. Die Luft, die in die Wirbelkammer eintritt, bildet den primären Luftstrom. Da sie tangential in die Wirbelkammer eingeleitet wird, wird eine starke Wirbelströmung aufgebaut. Der restliche Teil der in die Mischkammer 20 gedrückten Zuluft tritt in die Flammenzone durch den kontinuierlichen ringförmigen Spalt 44 ein. Dies ist der sekundäre Luftstrom. Das Gas mit geringem Heizwert tritt in die Mischkammer 34 und durch tangentiale Kanäle 37 in die Wirbelkammer 29 ein, um auf diese Weise einen Wirbelstrom aufzubauen und sich mit der Luft und den heißen Gasen zu vermischen, die darin rezirkulieren. Der Anteil des Gases mit geringem Heizwert, der nicht in die Wirbelkammer 29 eintritt, strömt durch Mischkammer 34 und Spalt 46 und dann durch den einheitlichen ringförmigen Spalt 44 in den Brenner. Folglich strömen sowohl die Sekundärluft und das Gas mit geringem Heizwert durch den Spalt 44 angrenzend aneinander in den Brenner in einer Richtung, welche die Flamme nach innen und nach oben verformt, um für eine Zone hoher Turbulenz für die Vermischung des Brennstoffs und der Luft zu sorgen, um eine vollständige Verbrennung zu erzielen.
  • Ein Hilfsbrennstoff, Öl oder Gas, kann wahlweise in den Brenner über Düse 32 der Brennstoffpistole zugeführt werden. Tatsächlich wird häufig bevorzugt, den Brenner so zu betreiben, daß gleichzeitig sowohl Gas mit geringem Heizwert, als auch ergänzender Brennstoff zugeführt wird.

Claims (6)

1. Verfahren zum Betreiben eines Wirbelstrombrenners mit abgestufter Luftzufuhr zur Verwendung beim Verbrennen vom Brennstoff unter Druckluftbetrieb, wobei der Brenner eine Flammenzone aufweist, in der eine Flamme beim Betrieb des Brenners erzeugt wird; eine Wirbelkammer (29) zum Erzeugen eines Wirbelstrompfads für primäre Verbrennungsluft und primären Brennstoff; Mittel (33, 37) zum Einleiten einer primären Verbrennungsluft und von primären Brennstoff in die Wirbelkammer (29) und von dort in die Flammenzone; einen Ringspalt (44), der die Flammenzone umgibt, um eine Mischung von Sekundärluft und Sekundärbrennstoff in der Weise einzuleiten, daß die Flammenzone geschnitten wird; und benachbarte ringförmige Brennstoff- und Lufteinlaßöffnungen (46, 48) in den Ringspalt (44), wobei bei dem Verfahren zum Verbrennen von mindestens einem Brennstoff mit geringem Heizwert und einem Wärmeinhalt im Bereich von etwa 90 BTU/SCF (ca. 3,35 kJ/dm³) bis etwa 400 BTU/SCF (ca. 14,9 kJ/dm³) in dem Brenner ein Teil des Brennstoffs und der Primärluft in die Wirbelkammer (29) durch den primären Brennstoff und die Lufteinleitungseinrichtung (33, 37) eingeleitet werden, während der Rest des Brennstoffs und der Sekundärluft durch die Brennstoff- und Lufteinlaßöffnungen (46, 48) und in die Flammenzone eingeleitet werden, und zwar unter Bedingungen, bei denen das Gemisch von Sekundärluft und Brennstoff die Brennerflamme an einer Stelle durchsetzt, die hinter dem Rezirkulationskern der Flamme liegt, wodurch die Sekundärluft und der Sekundärbrennstoff mit geringem Heizwert einen minimalen Effekt auf die aerodynamischen Eigenschaften der Flamme haben.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei etwa 40 - 50% des Brennstoffs mit geringem Heizwert und Luft den Primärbrennstoff und Luft und der Rest den Sekundärbrennstoff und Luft bilden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Brenner eine gemeinsame Beruhigungskammer (20) für die Primär- und die Sekundärluft und eine gemeinsame Beruhigungskammer (34) für den primären Brennstoff und den Sekundärbrennstoff mit geringem Heizwert besitzt, wobei die Beruhigungskammern (20, 34) für die Luft und den Brennstoff mit geringem Heizwert mit der Wirbelkammer (29) in Strömungsverbindung stehen und mit dem ringförmigen Spalt (44) in der Weise, daß ein vorgegebenes Verhältnis von Luft und Brennstoff mit geringem Heizwert in die Wirbelkammer (29) und in den ringförmigen Spalt (44) eingeleitet werden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Brenner eine Hilfsbrennstoff-Zufuhreinrichtung (31, 32) aufweist, die so angeordnet ist, daß sie Hilfsbrennstoff in die Wirbelkammer (29) abgibt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Brenner ein ringförmiges, feuerfestes Mauerwerk (41, 42) aufweist, daß die Flammenzone umgibt und den Ringspalt (44) darin bildet.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Brenner ein Wandelement (40a) aufweist, das einen oberen Rand mit einer Anzahl von Schlitzen entlang der Oberkante aufweist und sich über die ringförmige Brennstoffeinlassöffnung (46) in der Weise erstreckt, daß Brennstoff mit geringem Heizwert durch diese Schlitze in den ringförmigen Spalt (44) tritt.
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