DE3014858A1 - Steuerflaechen-positionsstelleinrichtung fuer luftfahrzeuge - Google Patents

Steuerflaechen-positionsstelleinrichtung fuer luftfahrzeuge

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Description

Paien ::ar v/äite D i ρ!. -1. η g. Curt Wa ί i a c h
Dip!.-Ing. ΘϋηίηθΓ Koch
• *f · Dipi.-Phys. Dr.Tino Haibach
3U 1 4 8 58 Dipl.-lng. Rainer Feldkamp
D -8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 24 02 75 · Telex 5 29 513 wakai d
Datum: 17. April I98O
Unser Zeichen: l6 88? - Fk/Vi
SPERRY CORPORATION
I290 Avenue of the Americas,
New York, New York 10019,
USA
Steuerflächen-Positionsstelleinrichtung für Luftfahrzeuge
03O.045/Q7n
30 U 8 58
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuerflächen-Positionsstelleinrichtung für Luftfahrzeuge sowie auf Servomechanismen, und insbesondere auf Servomechanismen, die die automatische Flugsteuerung eines Luftfahrzeuges ermöglichen, wobei insbesondere auch eine wirksame und zuverlässige Blockierstrombegrenzung von Servomotoren erzielt werden soll, die die Steuerflächen des Luftfahrzeuges antreiben.
Bekannte Servosysteme wurden in vielen Anwendungen ausgangsseitig mechanisch oder elektrisch hinsichtlich ihres Drehmomentes begrenzt. Mechanische Begrenzersysteme schlossen Rutschkupplungen ein, bei denen sich jedoch Abnutzungen, Materialermüdungen, ein "Kleben" nach längerem Nichtgebrauch, und unerwünschtes Verhalten gegenüber Schmiermitteln und Fremdkörpern oder staubförmigen Teilchen und dergleichen ergaben. Diese Nachteile führen zu einem unvorhersehbaren Ansprechverhalten über einen weiten Bereich von Eingangs-Schwellwerten.
Bei elektrischen Begrenzern für Servomechanismen war es üblich, einen einen endlichen Widerstandswert aufweisenden Widerstand in Reihe mit der den Servomotor speisenden Leistungsversorgung zu schalten und dieser Widerstand ergab zusammen mit der Impedanz des Servomotors selbst eine Begrenzung des maximalen Stromes, der durch den Servomotor fließen kann. Erfahrungen mit dieser Art von Serien-Drehmomentbegrenzern haben verschiedene Nachteile gezeigt, und zwar unter Einschluß von Änderungen des Drehmomentgrenzwertes, die durch Änderungen der Leistunrsversorgung, der Temperatur und Änderungen der Impedanz des Servomotors hervorgerufen werden, und es ergibt sich ein verringerter Wirkungsgrad auf Grund des auftretenden Leistungsverlustes in dem Serienwiderstand .
Es sind neuere Servosysteme bekannt.(britische Patentschrift 1 Jt35 201) bei denen bei der Steuerung des Drehmomenten eines Autopilot" Srvomotors eine Rückführung des den Servomotor, der die belastete Steuerfläche antreibt, speisenden Stromes über einen Strombegrenzer zum Servoeingang verwendet wird, um den maximalen Strom zu begrenzen, der dem Motor zugeführt werden
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kann. Bei diesem bekannten System ist jedoch der Strom und damit das Ausgangsdrehmoment sowohl'für hochfrequente als auch niedrigfrequente Komponenten des Eingangsbefehlssignals begrenzt, was nicht wünschenswert ist, insbesondere dann nicht., wenn mit Kraftverstärkung arbeitende Steuersysteme erforderlich sind, wie z.B. bei Hubschrauber-Plugsteuersystemen, bei denen ein Serienstellglied, das sowohl Autopilot-Befehle als auch manuelle Befehle empfängt, auf ein Hochleistungs-Kraftverstärkungs-Steuerflächenstellglied wirkt. Ohne Strombegrenzung kann das Serienstellglied in einen Endausschlag für eine vollständige Blockierung über eine längere Zeit angesteuert werden, wodurch dieses Stellglied möglicherweise durch überhitzung einen Dauerschaden erleidet. Bei dem bekannten Strombegrenzungssystem ist die Bewegungsgeschwindigkeit des Stellgliedes in unerwünschter Weise verringert und die Servoschleifen-Bandbreite ist verringert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine verbesserte Positionsstelleinrichtung bzw. einen Servomechanismus der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der der Blockierstrom einer Stellglied-Servoschleife ohne nachteilige Beeinflussung der Stellgliedgeschwindigkeit oder der Servoschleifen-Dynamik durch Schaffung geeigneter Stromgrenzwerte begrenzt ist.
Diese Aufgabe wird entsprechend einem Grundgedanken der Erfindung ausgehend von einer Steuerflächen-Positionsstelleinrichtung für Luftfahrzeuge mit Stelleinrichtungen, die auf manuelle und elektrische Steuereingänge ansprechen, um die Position der Steuerfläche einzustellen, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Abgriffeinrichtungen zur Erzeugung eines ersten elektrischen Meßwertes der Position, Kombinationsnetzwerkeinrichtungen zur Kombination des ersten elektrischen Meßwertes und eines zweiten, einen Servopositionsbefehl darstellenden elektrischen Meßwertes zur Bildung des Ausganges der Kombinationsnetzwerkeinrichtungen, Blockierstrom-Begrenzereinrichtungen, die mit dem Ausgang der Kombinationsnetzwerkeinrichtungen gekoppelt sind und Verstärkereinrichtungen, in Serie mit den Verstärkereinrichtungen geschaltete Widerstands-Kondensatornetzwerkeinrichtungen und Rückführungs-
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Widerstandselemente einschließen, die zwischen dem Ausgang der Widerstands-Kondensator-Netzwerkeinrichtungen und dem Ausgang der Kombinationsnetzwerkeinrichtungen eingeschaltet sind, und Leistungsverstärkereinrichtungen vorgesehen sind, die auf die Blockierstrom-Begrenzereinrichtungen ansprechen und den elektrischen Steuereingang an die Stelleinrichtungen liefern.
Entsprechend einem weiteren Grundgedanken der Erfindung wird diese Aufgabe ausgehend von einer Servomechanismus-Einrichtung zur Steuerung der Steuerfläche eines Luftfahrzeuges, die einen elektrischen Servomotor zur Einstellung der Steuerfläche und Leistungsverstärkereinrichtungen zur Zuführung von Steuerströmen
aufweist,
an den ServomotorYerfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Einrichtungen zur Lieferung eines Servomotor-Steuersignals vorgesehen sind, das proportional zur Differenz zwischen einem Servomotor-Positionsbefehlssignal und der vorhandenen Position der Steuerfläche ist, daß Blockierstrom-Begrenzereinrichtungen vorgesehen sind, die auf das Servomotor-Steuersignal ansprechen und mit den Leistungsverstärkereinrichtungen verbunden sind, um den dem Servomotor zugeführten Strom zu steuern, und daß die Blockierst rom- Begrenzereinrichtungen Ausblendsehaltungseinrichtungen zur Verringerung des Servomotorstromes auf einen vorgegebenen niedrigen Wert für anhaltende Werte des Servomotor-Befehlssignals aufweisen.
Die erfindungsgemäße Positionsstelleinrichtunp; bzw. die erfindungsgemäße Servomechanismus-Einrichtung ergibt den Vorteil, daß der Blockierstrom einer Stellglied-Servoschleife ohne eine nachteilige Beeinflussung der Stellgliedgeschwindigkeit oder der Servoschleifen-Dynamik begrenzt wird. Die volle hohe Stromleistung steht in dynamischen Fällen zur Verfügung,doch wird eine scharfe Strombegrenzung bei Auftreten einer Langzeitblockierung des Stellgliedes erzielt. Eine einfache und wenig aufwendige Modifikation der Servoschleife ermöglicht diese Verbesserung ohne Einschränkung der maximalen Nachführgeschwindigkeit und ohne nachteilige Auswirkungen auf das Frequenzansprechverhalten bei großen und kleinen Amplituden.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels noch näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild, das die elektrischen und mechanischen Elemente einer Ausführungsform eines Servomechanismus sowie die zugehörigen Verbindungen zeigt;
Fig. 2 eine graphische Darstellung zur Erläuterung der Betriebsweise des Servomechanismus nach Fig. 1;.
In Fig. 1 ist eine Ausführungsform eines in geschlossener Schleife betriebenen Servomechanismus zur Einstellung einer St'euerfläche eines Luftfahrzeuges gezeigt, wobei diese Ausführungsform ein Serienstellgliedsystem zur Einstellung der Taumelscheibe eines Hubschraubers entsprechend eines Positionsbefehls von einem Flugsteuerrechner zeigt. Selbstverständlich können auch andere Arten von Stellgliedern verwendet werden.
Das Servopositions-Befehlssignal V, wirddem Anschluß 1 eines elektrischen Servoeingang-Kombinationsnetzwerkes zugeführt, das Steuersignale kombiniert, die dann einem Blockierstrom-Begrenzer 15 zugeführt werden. Nach der Verarbeitung durch den Begrenzer 15 wird das Servo-Fehlersignal zur Ansteuerung eines Brücken-Leistungsverstärkers 29 verwendet , der den Leistungspegel des Fehlersignals ausreichend verstärkt, um ein Serienstellglied 35 zu betreiben. Das Serienstellglied 35 kann von einem Typ sein, der direkt in das Steuerflächen-Steuergestänge eingeschaltet ist, so daß er außerdem durch manuelle Eingangsbefehle über eine Welle 3^ betätigt wird, die eine Eingangswelle für das Stellglied 35 bildet. Das Stellglied ist in manchen Anwendungen so ausgebildet, daß eine Ausgangswelle 38 des Stellgliedes 35 direkt das zu steuernde Element oder die Steuerfläche antreibt oder es kann in anderen
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Fällen so ausgebildet sein, daß es mit einem eine größere Leistung abgebenden Kraftverstärker über ein Gestänge zusammenwirkt ( das aus einem Winkelhebel 39 und einer Stange 40 besteht), um die Steuerfläche des Luftfahrzeuges in ihrer Position einzustellen.
Das Stellglied 35 als solches ist allgemein üblich aufgebaut und schließt einen elektrischen Stellmotor 36 und einen Positionsabgriff oder einen linearen Differentialwandler 37 (der auf die Position der Welle 38 anspricht) ein, um ein Steuerflächen-Positionssignal oder, im Fall eines Serienstellgliedes, ein Differential-Steuerflächenpositionssignal V. zu liefern. Obwohl verschiedene Arten von Serienstellgliedern verwendet werden können,wird als Beispiel für ein derartiges Stellglied das Stellglied gemäß der US-Patentschrift 3 213 genannt. Dieses Stellglied wandelt die umkehrbare Drehbewegung des Motors 36 in eine selektiv in zwei Richtungen verlaufende gradlinige Verlängerung oder Verkürzung des Stellgliedes entlang seiner Wellenachse zwischen den Wellen 34, 38 um, und dieses Stellglied weist Vorteile auf, weil es gegenüber Änderungen im Lastzustand entlang dieser Achse relativ unempfindlich ist.
Dem Stellmotor 36 werden verstärkte Fehlersignale über eine elektrische Leitung 35 von einpn allgemein üblichen, mit Impulsbreitenmodulation arbeitenden Brücken-Leistungsverstärker 29 zugeführt. Der Verstärker 29 empfängt ein Eingangs-Fehlersignal (an einem Verbindungspunkt 25)^ das als ein eingang jeweiligen positiven und negativen Vergleicherschaltungen 27 und 28 zugeführt wird. Der Verstärker 29 schließt einen Dreieckschwingungsgenerator 26 von allgemein üblicher Art ein, der Zeitsteuersignale an die Vergleicher 27, 28 liefert. Die Ausgangssignale dieser Vergleicherschaltungen werden einer üblichen Leistungsbrücke 30 zugeführt, die ein Aüsgangssignal mit veränderlicher Polarität an den Motor 36 liefert.
Die Leistungsverstärkerschaltung 29 kann typischerweise von der Art sein, wie sie beispielsweise in der Britischen Patentschrift 1 435 201 beschrieben ist. Das von einer Leistungsquelle (die nicht gezeigt ist, die jedoch die gleiche Leistungs-
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.jf. 301485t
quelle ist, wie sie der Demodulator 9 verwendet) an einen Anschluß 11 gelieferte Wechselstrom-Leistungssignal bewirkt, daß der Signalgenerator 26 eine Dreieckschwingungsfolge erzeugt, die ihrerseits über einen Verbindungspunkt 24 jedem.·, der positiven und negativen Vergleicherschaltungen 27, 28 zugeführt wird. Das Fehlersignal am Verbindungspunkt 25 bewirkt eine Anhebung oder Absenkung der normalen Bezugspegel der Vergleicherschaltungen 27, 28, wenn das Fehlersignal positiv oder negativ wird. Als Folge hiervon erscheinen positive oder negative Strominroulse mit Impulsbreiten, die proportional z.um Fehlersignal sind, an den Ausgängen der Vergleicherschaltungen 27, 28. Die resultierenden impulsbreitenmodulierten Impulsfolgen werden einer üblichen transistorgeschalteten Leistungsbrücke 30 zugeführt, die ihrerseits den Drehmomentmotor 36 über eine Leitung 31 ansteuert. Wenn die Amplitude der Impulsfolge positiv bleibt, dreht sich der Motor 36 in einer ersten Richtung, während er sich in der entgegengesetzten Richtung dreht, wenn die Amplitude der Impulsfolge negativ ist.
Der Abgriff 37 mißt das Ausmaß der Verlängerung (oder Zusammenziehung) , die von dem Signal an der Leitung 31 und durch den Motor 36 zwischen den Wellen 34 und 38 hervorgerufen wird, und dieses Stell-Servopositions-Rückführungssignal V^ wird über eine elektrische Leitung 10 weitergeleitet und in einem Demodulator 9 in ein Gleichstromsignal umgewandelt. Der Demodulator 9 verwendet an seinem Anschluß 11 das gleiche Sinusschwingungs-Leistungssignal, das auch dem Anschluß 11 des Dreieckschwingungs-Signalgenerators 26 zugeführt wird, wobei dieses Signal hier als Demodulations-Bezugssignal dient.
Dieses demodulierte Stellsignal wird über eine Leitung 7, einen Widerstand 4 und den gemeinsamen Eingangsverbindungspunkt 2 dem negativen oder invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers 17 des Blockierstrom-Begrenzers 15 zugeführt. Das Stellsignal wird weiterhin nach der Demodulation einer Differenzier- oder Ratenschaltung 6 und dann über einen Widerstand 5 dem gemeinsamen EingangsVerbindungspunkt 2 zugeführt.
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Das Servo-Positionsbefehlssignal V, wird über einon Widerstand 3 dem gleichen Verbindungspunkt 2 zugeführt. Das Ausgangssignal des Blockierstrom-Begrenzers 15, das von dessen Ausgangsanschluß 22 abgeleitet wird, wird zusätzlich über einen Rückführungswiderstand 16 dem gemeinsamen Verbindungspunkt 2 und damit auch dem invertierenden Eingang des Verstärkers 17 zugeführt. Die Widerstände 3, 1^, 5 sind in üblicher Weise ausgewählt, damit sich die gewünschte Bandbreite der Servoschleife ergibt.
Zusätzlich zu den dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 17 zugeführten Signalen ist der nicht invertierende Eingang dieses Operationsverstärkers in üblicherweise über einen Widerstand 18 mit Masse verbunden. Das Ausgangssignal V. des Verstärkers 17 wird an einem Verbindungspunkt 19 einer parallel geschalteten R-C-Schaltung aus einem Widerstand 20 mit einem Widerstandswert R1 und einem Kondensator 21 mit einem Kapazitätswert C. zugeführt. Der Ausgang dieser R-C-Schaltung, die eine Ausblendschaltung bildet, wird als Steuersignal dem Eingangsverbindungspunkt 25 des Brücken-Leistungsverstärkers 29 zugeführt.
Dieser Brücken-Leistungsverstärker ist in üblicherweise so ausgebildet, daß er einen maximalen Ausgangsstrom liefert, wenn die Servo-Fehlerspannung V2 am Verbindungspunkt 25 den vorgegebenen Spannungspegel V100 (Fig. 2) überschreitet. Für Servo-Fehlerspannungen V von weniger als V100 wird das Ausgangssignal des Impulsbreitenverstärkers 29 mit einem Tastverhältnis impulsbreitenmoduliert, das eine lineare Funktion der Amplitude der Spannung V» ist. Bei bekannten Systemen kann im Fall eines elektrischen Fehlers, eines durch die Bedienungsperson hervorgerufenen Fehlers oder einer Blockierung des Servomotors 36 auf Grund des dauernden Vorhandenseins einer übermäßigen mechanischen Last die Differenz zwischen der Servostellungs-Befehlsspannung V, und der Rückführungsspannung V^ tatsächlich dazu führen, daß die Spannung an dem Leistungsverstärkereingang die Spannung V100 unbegrenzt überschreitet.
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so daß ein Sättigungsniveau 40 gemäß Fig. 2 erreicht wird.
In diesem Fall wird ein maximaler Strom weiter in unerwünschter Weise dem Motor 36 zugeführt, obwohl dieser blockiert ist, so daß dieser Motor möglicherweise beschädigt werden kann.
Bei dem erfindungsgemäßen Servomechanismus wird die· Gefahr einer Beschädigung durch den Blockierstrom-Begrenzer 15 beseitigt, d.h. durch Einschalten des parallelen R-C-Ausblendnetzwerkes ( das durch den Widerstand 20 und den Kondensator 21 gebildet wird) zwischen den Ausgang des Verstärkers 17 und den Eingang des Brücken-Leistungsverstärkers 29, während der Rückführungswiderstand 16 sowohl um den Verstärker 17 als auch um das Ausblendnetzwerk herum angeschaltet ist. Wenn nunmehr beispielsweise eine positive Sprungspannung an den Begrenzer 15 angelegt und aufrecht erhalten wird, wie dies bei 40 in Fig. 2 gezeigt ist, so daß der Verstärker 17 gesättigt wird, so folgt die Spannung V2 am Verbindungspunkt demtypischen Ausblendverlauf 41 gemäß Fig. 2, so daß V2 auf einen sicheren niedrigen Wert verringert wird. Dies kann in Form einer Gleichung für V2 ausgedrückt werden, wenn der effektive Serienlastwiderstand am Eingang der Vergleicherschaltungen 27, 28 parallel zum Rückführungswiderstand 16 als Rr ausgedrückt wird:
RL
V2 CS> = VSAT
darin ist S der Laplace-Operator.
Es ist aus dieser Gleichung zu erkennen, daß die Abfallzeitkd[stante gleich f ^1K C \ Sekunden
Es ist zu erkennen, daß eine große Spannung V2 am Verbindungspunkt 25 ein Modulations-Tastverhältnis von 100 % lediglich für die kurze Zeitperiode des Niveaus 40 ergibt^ worauf dieses
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Tastverhältnis dann schnell zu dem Pegel V^ absinkt^, bei dem sich lediglich ein kleines Tastverhältnis für einen anhaltenden oder Langzeit-Servoschleifenfehler ergibt. Bei einer typischen Hubschrauberinstalation beträgt die Abfallzeit von VSAT auf den Wert V100 ungefähr 0,25 Sekunden und die vorgegebene niedrige Spannung Vp ergibt lediglich ein Modulationstastverhältnis von 45 % für den Leistungsverstärker 29.
Entsprechend ist zu erkennen, daß die beschriebene Ausführungsform eine Verbesserung ergibt, durch die anhaltende oder dauernde Blockierströme einer Stellglied-Servoschleife in wirksamer Weise durch Ausbildung veränderlicher Stromgrenzwerte begrenzt werden, ohne daß die Stellgliedgeschwindigkeit oder die Seryoschleifendynamik in nachteiliger Weise beeinträchtigt wird. Die volle Stromleistung steht in dynamischen Fällen zur Verfügung;doch wird eine scharfe Strombegrenzung im Fall einer Langzeitblockierung des Stellgliedes hervorgerufen. Eine einfache und wenig aufwendige Modifikation der Servosteuerschaltung ermöglicht diese Verbesserung ohne Einschränkung der maximalen Nachführgeschwindigkeit und ohne nachteilige Auswirkungen auf das Frequenzverhalten bei großen und kleinen Amplituden.
Eine Möglichkeit der Anwendung der beschriebenen Ausführungsform besteht bei Serienstellgliedantrieben für Hubschrauber, beispielsweise den Hubschrauber mit der Bezeichnung Bell 222.
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■Μ-
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Claims (7)

Patentar.wälte D:ρ!.-1ηg. Cu'Ci vVsiidCft Dip!.-Ing. 6ünther Koch Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach 3014858 Dipl.-lng. Rainer Feldkamp D-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 24 02 75 ■ Telex 5 29 513 wakai d Datum: 17· April 1980 Unser Zeichen: 16 887 - Pk/Vi PATENTANSPRÜCHE :
1. Steuerflächen-Positionsstelleinrichtung; für Luftfahrzeuge,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf manuelle und elektrische Steuereingänge (31, 3JO ansprechende Stelleinrichtungen (35) zur Einstellung der Position der Steuerfläche vorgesehen sind, daß Abgriffeinrichtungen (37) zur Erzeugung eines elektrischen Meßwertes der Position, Kombinationsnetzwerkeinrichtungen (3, ^> 5) zur Kombination des ersten elektrischen Meßwertes und eines zweiten,einen Servostellungsbefehl (1) darstellenden elektrischen Meßwertes zur Bildung des Ausganges (2) der Kombinationsnetzwerkeinrichtungen (3,^,5), und Blockierstrom-Begrenzereinrichtungen (15) vorgesehen sind, die mit dem Ausgang (2) der Kombinationsnetzwerkeinrichtungen (3,4,5) verbunden sind und Verstärkereinrichtungen (17), Widerstands-Kondensator-Netzwerkeinrichtungen (20, 21) in Serie mit den Verstärkereinrichtungen (17) und Rückführungs- Widerstandselemente (l6) einschließen, die zwiscnen einem Ausgang (22) der Wicierstand-Kondensator-Netzwerkeinrichtungen (20, 21) und dem Ausgang (2) der Kombinationsnetzwerkeinrichtungen (3^,5) eingeschaltet sind, und daß Leistungsverstärkereinrichtungen (29) auf die Blockierstrom-Begrenzereinrichtungen (15) ansprechen und den elektrischen Steuereingang (3D an die Stelleinrichtungen (35) liefern.
2. Positionsstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auf den ersten elektrischen Meßwert ansprechende Einrichtungen (6) zur Erzeugung eines Ratensignals und Demodulatoreinrichtungen (9) vorgesehen sind, die auf die Abgriffeinrichtungen (37) ansprechen und Gleichstromversionen des ersten elektrischen Meß-
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wertes und des Ratensignals an die Kombinationsnetzwerkeinrichtungen . (3,4 ,5) liefern.
3. Positionsstelleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Widerstands-Kondensator-Netzwerkeinrichtungen (20,21), die Rilckführungswiederstandseinrichtungen (16) und die Kombinationsnetzwerkeinrichtungen (3, 4, 5) so ausgebildet sind, daß sowohl hochfrequente als auch niederfrequente Komponenten des zweiten elektrischen Meßwertes eine Betätigung der Steuerfläche des Luftfahrzeuges bewirken.
4. Positionsstelleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die LeistungsVerstärkereinrichtungen (29) mit Impulsbreiten-Impulsmodulation, arbeitende Brücken-Leistungsverstärker einschließen.
5. Servomechanismus-Einrichtung zur Steuerung der Steuerfläche eines Luftfahrzeuges,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein elektrischer Servomotor (35) zur Einstellung der Position der Steuerfläche und LeistungsVerstärkereinrichtungen (29) zur Lieferung von Steuerströmen an den Servomotor (35) vorgesehen sind, daß die Servomechanismus-Einrichtung weiterhin Einrichtungen (3,^,5) zur Lieferung eines Servomotor-Steuersignals, das-proportional zur Differenz zwischen einem Servomotor-Positionsbefehlssignal und der vorhandenen Position der Steuerfläche ist, und Blockierstrom-Begrenzereinrichtungen (15) aufweist, die auf das Servomotor-Steuersignal ansprechen und mit den Leistungsverstärkereinrichtungen (29) verbunden sind, um den dem Servomotor (35) zugeführten Strom zu steuern, und daß die Blockierstrom-Begrenzereinrichtungen (15) Ausblendschaltungseinrichtungen (20,21) zur Verringerung des Servomotorstromes auf einen vorgegebenen niedrigen Wert für anhaltende Werte des Servomotorbefehls signals aufweisen.
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6. Servomechanismus-Einrichtung nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausblendschaltungseinrichtungen (20, 21) ein parallel geschaltetes Widerstands-Kondensator-Netzwerk (20, 21) einschließen
7. Servomechanismus-Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blockierstrom-Begrenzereinrichtungen (15) weitere Verstärkereinrichtungen (17) mit einem auf das Steuersignal ansprechenden Eingang (2) und einem mit einem Eingang (19) des Widerstands-Kondensatornetzwerkes (20, 21) verbundenen Ausgang, und Rückführungseinrichtungen (16) aufweisen, die auf den Ausgang des Widerstands-Kondensatornetzwerkes (20, 21) ansprechen und mit dem Eingang der weiteren Verstärkereinrichtungen (17) verbunden sind, um die Ausblendschaltungs-Zeitkonstante und den vorgegebenen niedrigen Stromwert festzulegen.
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