DE3014140A1

DE3014140A1 - Vorrichtung zur herstellung von schmuckketten

Info

Publication number: DE3014140A1
Application number: DE19803014140
Authority: DE
Inventors: Silvio Sbabo
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-04-13
Filing date: 1980-04-12
Publication date: 1980-10-23
Also published as: IT7941560A0; IT1124319B; ES490529A0; ES8100869A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von
Schmuckketten, die aus Metalldraht unterschiedlichen Querschnitts in Ringform hergestellt werden.
Der hergestellte Ring wird von einem Drehgreifer erfaßt, der den Ring festhält und den fertigen Ring um 900 dreht, so daß der nächste orthogonal zum vorhergehenden angeordnet wird und die Kette hergestellt werden kann.
Der Drehgreifer bewegt sich mit erheblicher Geschwindigkeit synchron mit den anderen Arbeitsvorgängen der Vorrichtung, so daß sich das Problem ergibt, diese Bewegung ohne ein Spiel zu steuern, das die Qualität des Produkts beeinträchtigen könnte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Herstellung von Schmuckketten aus Metallringen zu schaffen, die eine hohe Qualität haben, bei der der Greifer der Ringe während der Arbeitsphasen sicher und genau blockiert wird, bei der am Greifer kein Spiel auftritt, wenn er in der Arbeitsstellung ist, und bei der keine Abnutzung auftritt und eine hohe Genauigkeit aufrecht erhalten wird.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren 1 bis 4 beispielsweise erläutert. Es zeigt: Figur 1 eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung zur Herstellung von Schmuckketten, figur 2 eine perspektivische Darstellung der Einstellscheibe, Figur 3 die verschiedenen Teile der Vorrichtung und deren Antriebselemente, und Figur 4 verschiedene Arbeitsstellungen des Greiferträgers und Teilen der Vorrichtung.
Die Vorrichtung besteht aus einer massiven Grundplatte 1, die am Rahmen 2 einer Kettenherstellungsmaschine befestigt ist. Am Rahmen 2 ist ein Zahnrad 3 mit vertikaler Achse befestigt, über dem eine Greiferträgerplatte 4 angeordnet ist. Die Trägerplatte 4 trägt einen üblichen Greifer 5 für die von der Maschine hergestellten Ringe. Der Greifer ist in der Stellung, in der er den Ring erfaßt, exakt koaxial zum Zahnrad 3 und bewegt sich zusammen mit diesem.
Am Rahmen 2 ist auch ein Zahnsektor 6 angeordnet, der mit dem Zahnrad 3 kämmt. Der Zahnsektor 6 hat gegenüber einem Stift 7, mit dem er mit dem Rahmen 2 verbunden ist, einen gabelförmigen Ansatz 8, an dessen Ende eine einstellbare Stange 9 zum Antrieb des Zahnsektors 6 angelenkt ist.
Die Trägerplatte 4 hat abstandsgleich von der Drehachse A drei Vorsprünge 10 bis 12.
Die Anordnung er Vorsprünge, die rechteckig geformt sind, ist derart, daß die Verbindungslinie der Vorsprünge 10 und 12 die Drehachse A der Trägerplatte 4 schneidet, während der Vorsprung 11 sich auf der normalen zur Verbindungslinie der anderen Vorsprünge befindet und durch die Drehachse A verläuft. Die Vorsprünge 10 bis 12 sind somit abstandsgleich von der Achse A angeordnet und um 900 gegeneinander versetzt.
Die Vorsprünge 10 bis 12 wirken in den verschiedenen Arbeitsphasen mit einer Einstellscheibe 13 zusammen, die aus einem mittleren kreisförmigen Bereich 14 besteht, der von zwei kreisförmigen Flanschen 15 und 16 begrenzt ist. Die Flansche 15 und 16 haben Erhebungen 17 und dazwischen Ausnehmungen 18.
Ein Motor 19 steuert ein erstes Zahnrad 20, das mit einem zweiten Zahnrad 21 kämmt, das auf einer seiner Stirnseiten eine Nut 22 aufweist, die so geformt ist, daß sie als Steuerkurve wirkt, in die eine Rolle 23 eingesetzt ist, die mit einem Schieber 24 verbunden ist, an dem das Ende der einstellbaren Stange 9 angelenkt ist.
Auf der gleichen Achse 25 des Zahnrads 21 ist ein drittes Zahnrad 26 befestigt, das mit einem vierten Zahnrad 27 kämmt, das auf der Achse 28 sitzt, mit der die Scheibe 13 verbunden ist.
Aufgrund dieses Aufbaus bewegt sich die Trägerplatte 4 synchron mit der Einstellscheibe 13, und die Nut 22 ist so ausgebildet, daß sie die Vorsprünge 10 bis 12 auf den mittleren Teil 14 der Scheibe 13 einstellt und sie festhält, wenn sie von den Flanschen 17 begrenzt werden.
Die Drehung der Träg-rplatte 4 und damit des Greifers 5, der einen Ring festhält, ist in aufeinanderfolgenden Phasen in Fig. 4 gezeigt.
In der ersten Phase "0 = IV" wird der Vorsprung 11 zwischen den Flanschen 15 und 16 gehalten, deren Erhebungen in dieser Phase mit dem Vorsprung 11 übereinstimmen. In dieser Phase 110 = IV" ist der Ring blockiert.
Danach setzt die Scheibe 13 ihre Drehung fort, gibt den Vorsprung 11 frei, und die Trägerplatte 4 dreht sich im Uhrzeigersinn.
Sobald der Vorsprung 11 die Scheibe 13 verlassen hat, bringt sie eine Erhebung 17 des rechten Flansches 16 in den Berührungsbereich mit den Vorsprüngen, so daß der Vorsprung 10 zur Anlage kommt, wenn die Trägerplatte 4 eine Drehung von 900 im Uhrzeigersinn (Phase 1a der Fig. 4) durchgeführt hat.
Die Scheibe 13 dreht sich weiter und ordnet auch eine Erhebung 17 an der linken Seite des Vorsprungs 10 an, so daß die Trägerplatte 4 zentriert ist und nicht weitergedreht werden kann, bis der Ring am Greifer freigegeben wird; dies geschieht in der Phase Ib.
Nachdem dies geschehen ist, nimmt die sich weiterdrehende Scheibe 13 die Stellung lc ein und ordnet eine Ausnehmung 18 an der rechten Seite des Vorsprungs 10 an, und die Trägerplatte 4 beginnt zusammen mit dem Greifer eine Leerlaufdrehung im Gegenuhrzeigersinn um 900, bis sie die Stellung 2a erreicht, in der der Vorsprung 11 auf eine weitere Erhebung 17 trifft, den sie anhält und der dann in der Stellung 2b blockiert wird, in der der Greifer einen zweiten Ring festhält.
Es ergeben sich dann folgende Phasen: Stellung 2c: Anfang der 90°-Gegenuhrzeigerdrehung; Stellung 3a: Anhalten der Drehung durch Anlage des Vorsprungs 12 an der Erhebung 17 der Scheibe 13; Stellung 3b: Arretierung der Trägerplatte 4 und Freigabe des Rings; Stellung 3co Anfang der 90°-Leerlauf-Uhrzeigerdrehung; Stellung 4ao Unterbrechung der Drehung durch Anlage des Vorsprungs 11 an der Erhebung 17 des Flansches 16; Stellung 4bo Arretierung des Vorsprungs 10 und Erfassen eines neuen Ringes wie in der Stellung "0 = IV"; Stellung 4co Anfang einer 90 0-Uhrzeigerdrehung Wenn die Vorsprünge auf die Erhebungen treffen, wirkt die Nut 22 SOa daß die Vorsprünge nicht gegen die Erhebungen gedrückt werden0 in der richtigen Stellung gehalten werden, bis sie rechts und links von den Erhebungen nicht mehr blockiert werden.
Durch diese Ausbildung erreicht man eine genaue Einstellung und Arretierung des Greifers in den Stellungen, in denen die Ringe der Kette0 die hergestellt wird, blockiert und freigegeben werden.
Der Vorteil der genauen Zentrierung der Arbeitsstellungen des Greifers wird dadurch erreicht, daß die kinematische Kette in zwei synchron arbeitende Abschnitte unterteilt ist, von denen der eine die Drehbewegungen des Greifers steuert und der andere über die Einstellscheibe die Zentrierung des Greifers während der Blockier- und Freigåbephasen der Kettenringe betätigt. Dadurch kann jedes Spiel sei es aufgrund von Herstellungstoleranzen oder einer Abnutzung der verschiedenen Teile vermieden werden.

Claims

Vorrichtung zur Herstellung vor. Schmuckketten Ansprüche Vorrichtung zur Herstellung von Schmuckketten, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß ein Greifer (5) d jeden Xettenring während der Herstollungsphasen block@@rt, an einer Traigerplatte (4) angeordnet ist, die mit inU6 Zahnrad (3) verbunden ist, das von einer Zahnung (6) c,-steuert wird, die mittels einer kinematischen Kette von einem Motor (19) betätigt wird, daß die Tragerplatte (4) drei Vorsprünge (10 bis 12) in einem Abstand von 900 aufweist, die in eine Nut (14) greifen, die von Flanschen (15, 16) einer Einstellscheibe (13) gebildet wird, und daß die Einstellscheibe (13) synchron mit der Trägerplatte (4) gedreht wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Einstellscheibe (13) einen zentralen Bereich (14) hat, der von den beiden Flanschen (15, 16) begrenzt ist, die Erhebungen (17) und dAzwischen Aus -nehmungen (18) aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Nut (14) der Einstellscheibe (13) eine Breite gleich der der Vorsprünge (10 bis 12) der Trägerplatte (4) hat.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Erhebungen (17) der Flansche (15, 16) als Begrenzungsanschlag für die Vorsprünge (10 bis 12) wirken, wenn diese gedreht werden, und als Arretierung des Vorsprungs (10 bis 12) und damit der Trägerplatte (4), wenn der Greifer (5) stillstehen muß, um einen Ketten-ring zu ergreifen und freizugeben.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß von den beiden Flanschen (15, 16) derjenige eine beginnende Erhebung (17) aufweist, der in Bewegungsrichtung vor dem zu blockierenden Vorsprung (10 bis 12) liegt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß in der Blockierstellung des Vorsprungs (10 bis 12) zwei Erhebungen (17) den Vorsprung seitlich begrenzen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Einstellscheibe (13) und die Zahnung (6) zur Steuerung der Drehung der Trägerplatte (4) von einer einzigen kinematischen Kette synchron angetrieben werden.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Zahnung (6) abwechselnd von einer Nut (22) in der einen Stirnseite eines Zahnrads (21) der kinematischen Kette angetrieben wird.