DE3013477A1 - Verfahren zum spritzspuelen von oberflaechenbehandeltem gut sowie einrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens - Google Patents

Verfahren zum spritzspuelen von oberflaechenbehandeltem gut sowie einrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens

Info

Publication number
DE3013477A1
DE3013477A1 DE19803013477 DE3013477A DE3013477A1 DE 3013477 A1 DE3013477 A1 DE 3013477A1 DE 19803013477 DE19803013477 DE 19803013477 DE 3013477 A DE3013477 A DE 3013477A DE 3013477 A1 DE3013477 A1 DE 3013477A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water
rinsing
level
stage
rinse
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19803013477
Other languages
English (en)
Inventor
Günter 7022 Leinfelden-Echterdingen Fischer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Recon Verfahrenstechnik F GmbH
Original Assignee
Recon Verfahrenstechnik F GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Recon Verfahrenstechnik F GmbH filed Critical Recon Verfahrenstechnik F GmbH
Priority to DE19803013477 priority Critical patent/DE3013477A1/de
Publication of DE3013477A1 publication Critical patent/DE3013477A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D21/00Processes for servicing or operating cells for electrolytic coating
    • C25D21/08Rinsing
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
    • C23G3/00Apparatus for cleaning or pickling metallic material

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

  • Verfahren zum Spritzspülen von oberflichenbehandeltem
  • Gut sowie Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Beschreibung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Spritzspülen von oberflächenbehandeltem Gut, bei dem dieses taktweise aus mindestens einem Behandlungsbad entnommen und anschliessend in mehreren dem Behandlungsbad nachgeschalteten Spülstufen einer Spülkaskade gespült wird, wobei nach jeder Spülung das Gut beim Ausfahren aus dem Spülwasser oberhalb der gerade benutzten Spülstufe mit einer im wesentlichen gleichen Menge des noch reineren, aus der folgenden noch unbenutzten Spülstufe abgezogenen Wassers abgespritzt und das verspritzte Wasser dem Wasservorrat der benutzten Spülstufe zugeführt wird.
  • Es ist bereits bekannt, an seiner Oberfläche behandeltes Gut in derartigen Spülkaskaden nachzubehandeln.
  • Bei diesem Verfahren wird das Wasser, ausgehend von der Endstufe der Spülkaskade, der im Spültakt Frischwasser zugeführt wird, jeder Spülstufe über diesem zugeordnete Spritzregister im Gegen9xos zum zum Warenfluß chargenweise als Spritzwasser zugeführt.
  • Die gebräuchlichen Fördermittel zum dosierten Verspritzen des Wassers können jedoch die Spritzwassermengen nicht konstant halten. Außerdem verändert sich die Verschleppung der Wertstoffe mit der Ware von Spülstufe zu Spülstufe unter dem Einfluß der sich ändernden Viskosität und Oberflächenspannung, die aus der Konzentration der eingeschleppten Badflüssigkeit resultiert. Dies hat zur Folge, daß sich in den einzelnen Spülstufen im Laufe der Zeit der Wasserstand verändert.
  • Man war deshalb bisher gezwungen, die einzelnen Spülstufen einer Spülkaskade durch Rohrleitungen vom tlberlauf der Spülstufe (n) zur Spülstufe (n - 1) untereinander zu verbinden, um einen Fluss des Überschußwassers im Gegenstrom zum Warenfluß zu erreichen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs erläuterte Verfahren zum Spritzspülen von oberflächenbehandelten Gegenständen so zu verbessern, daß ohne großen Mehraufwand auf die gegenseitige Verbindung der Spülstufen mittels Rohre und Flanschverbindungen sowie auf ein Gefälle von Spülstufe zu Spülstufe verzichtet und in sämtlichen Spnlstufen ein Mindestniveau aufrechterhalten werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dem Wasservorrat der Spülendstufe der Spülkaskade bei Ab spritzen des in dieser gespülten Gutes je Spülvorgang eine Wassermenge zugeführt wird, die geringfügig größer ist als die Spritzwassermenge, die zuvor zum Abspritzen des Gutes bei den vorausgegangenen Spülungen dem Wasservorrat der einzelnen Spülstufen taktweise zugeführt worden ist und dass bei Erreichen eines maximalen Wasserstandes in der Spülendstufe aus dieser zwischen den Spülvorgängen Wasser abgezogen und in die ihr vorgeschaltete Spülstufe gespritzt und aus dieser sowie aus allen anderen Spülstufen mit Ausnahme der dem Behandlungsbad nachgeschalteten und an eine Überlaufleitung angeschlossenen Spülstufe ebenfalls nach Ansteigen des Wasserspiegels auf ein höheres, insbesondere im wesentlichen dem maximalen Wasserstand der Spülendstufe entsprechendes Niveau zwischen den Spülgängen Wasser abgezogen und in die jeweils vorgeschaltete Spülstufe gespritzt wird.
  • Beim erfindungsgemässen Verfahren wird somit von einer Seite der Spülkaskade - und zwar von deren Endstufe aus - der Wasserstand der einzelnen Spülstufen unter Kontrolle gehalten, indem die in die Endstufe taktweise eingespeiste Wassermenge, die etwas grösser als diejenige Wassermenge ist, die als Spritzwasser den anderen Spülstufen zugeführt wird, im Laufe von Stunden zu einem Anstieg des Wasserstandes in der Endstufe um einen bestimmten Betrag führt.
  • Ist schliesslich der Wasserstand von einem Normalniveau bis zu einem Maximalniveau angestiegen, so wird aus der Endstufe zwischen zwei Spülvorgängen Wasser abgezogen und in die vorangehende Spülstufe eingespritzt.
  • Der gleiche ausserprogrammässige, d.h. zwischen den Spültakten erfolgende Wassertransport, vollzieht sich von Spülstufe zu Spülstufe, sobald aufgrund der aussertaktmässigen Wasserschübe in den einzelnen Spülstufen ein Maximalniveau erreicht ist, ber einen bestimmten Zeitraum gemittelt fliesst letztlich von der dem Behandlungsbad nachgeschalteten ersten Spülstufe der Spülkaskade diejenige Wassermenge ab, die über einen bestimmten Zeitraum zusätzlich in die'Endstufe eingespeist worden ist.
  • Es kann somit nie der Fall eintreten, dass in der Spülstufe der Wasserstand unter ein Mindestniveau abfällt.
  • Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemässen Verfahrens besteht schliesslich darin, dass die Spülkaskade durch eine beliebige Anzahl gleich grosser Spülwannen gebildet werden kann, nach deren Aufstellung keinerlei weitere Installationsarbeiten für eine gegenseitige Verbindung der Wannen erforderlich sind.
  • Die der Endstufe je Spültakt zuzuführende Wassermenge kann dieser direkt aus einer Frischwasserleitung dosiert zugepumpt werden. In diesem Falle ist das Spritzwasser aus dem Wasservorrat der Endstufe abzuziehen.
  • Vorteilhafter gestaltet sich das Verfahren Jedoch, wenn diese Nassermenge als Spritzwasser zum Abspritzen des in der Endstufe gespülten Gutes zugeführt wird.
  • dabei kann bei Erreichen des maximalen Wasserstandes in der Spülendstufe zwischen den Spülgängen aus dieser so lange Wasser abgezogen und in die ihr vorgeschaltete Spülstufe eingespritzt werden, bis das Niveau um einen vorbestimmten Betrag gefallen ist, wobei es günstig ist, das Verfahren noch so zu gestalten, dass zwischen den Spülgängen aus der Endstufe das Wasser bis zu einem bestimmten Niveau chargenweise abgezogen und in die vorgeschaltete Spülstufe gespritzt wird.
  • Die Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens gestaltet sich vorteilhaft mit Hilfe einer Einrichtung, die erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, dass an den Spülstufen einer Spülkaskade, mit Ausnahme ihrer ersten, dem Behandlungsbad nachgeschalteten und an eine Oberlaufleitung angeschlossenen Spülstufe jeweils eine Wasserfördervorrichtung angeschlossen ist, mit deren Hilfe in Abhängigkeit von einem Maximalniveau der jeweils nachgeschalteten Spülstufe zeit-oder niveaugesteuert unabhängig von den Spültakten eine vorbestimmte Wassermenge abziehbar und über ein Spritzregister der vorgeschalteten Spülstufe zuführbar ist und dass der Spülendstufe durch eine von ihr getrennte Wasserfördervorrichtung, insbesondere über ein Spritzregister, im Spültakt eine Wassermenge zuführbar ist, die etwas grösser ist als die von den übrigen Fördervorrichtungen geförderte Wassermenge.
  • Als Wasserfördervorrichtungen eignen sich vorteilhaft an sich bekannte luftbetriebene Druckflaschen, die gänzlich aus Kunststoff hergestellt und damit säurefest gestaltet werden können.
  • Weitere Merkmale und Einzelheiten des Verfahrens und der Einrichtung sind in der sich anschliessenden Beschreibung eines in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiels einer Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens und/oder in den Patentansprüchen erläutert. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Behandlungsbades mit nachgeschalteter Spülkaskade zum Spritzspülen von oberflächenbehandelten Gegenständen, wobei die Spülkaskade mit einer erfindungsgemässen Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens ausgestattet ist, Fig. 2 eine schematische Darstellung der vorletzten sowie der letzten Spülstufe der Spülkaskade in Verbindung mit Teilen der Einrichtung.
  • Fig. 1 zeigt schematisch eine Anlaggiur Wiedergewinnung von Wertstoffen in einem Galvanikbetrieb. Sie dient beispielsweise zur Wiedergewinnung von Chrom, ist in analoger Weise aber auch zur Rückgewinnung anderer Wertstoffe geeignet.
  • Die Anlage umfasst ein mit 10 bezeichnetes Behandlungsbad bzw.
  • Chrombad, dem eine Spülkaskade 12 nachgeschaltet ist. Diese umfasst beispielsweise fünf Spülstufen I bis V, die oben offene mit Wasser gefüllte Behälter 14 aufweisen. Die einzelnen Behälter sind in einer Reihe im Abstand hintereinander angeordnet, in die das aus dem Behandlungsbad 10 herausgehobene Gut nacheinander zum Spülen eingebracht wird.
  • Der Behälter 14 der ersten Spülstufe I ist an eine Aberlaufleitung 16 angeschlossen. Das Spülwasser wird über eine Friscnwasserleitung 18 zugeführt, das in Kaskadenschaltung, d.h. im Gegenstrom zum Spülgut, den einzelnen Spülstufen zugeführt wird.
  • Die Spülwasserzuführung erfolgt hierbei über jeweils ein im Abstand oberhalb jedes Behälters 14 der einzelnen Spülstufen angeordnetes Spritzregister 20, denen das Spülwasser durch jeweils eine zwischen den Spülstufen und hinter der Endstufe V angeordnete Fördervorrichtung 22 unter Druck zugeführt und dabei aus Spritzdüsen 24 verspri + it HiMb der Spritzregister wird das Spülgut abgespritzt.
  • Wenn das verchromte Gut aus dem Chrombad 10 iierausgenoben und nacheinander in das Spülbad der verschiedenen Spülstufen eingebracht wird, werden von dem behandelten Gut Wertstoffe mit in die Spülbäder eingeschleppt, wobei die Verschleppungsverluste der Konzentrate bei jedem Spülung geringer werden. Um die Verschleppung so gering wie möglich zu halten, wird das gespülte Gut, wenn es aus einem Spülbad ausgefahren wird, mit Hilfe der Spritzregister ab gespritzt. Die Spritzregister treten somit pro Spültakt in Funktion.
  • Die das Spritzwasser fördernden Fördervorrichtungen 22 bilden hierbei, ebenso wie die Spritzregister, einen Teil der erfindungsgemässen Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfallrens, bei dem je Spülgang eine im wesentlichen gleiche Menge des noch reineren, auß der folgenden, noch unbenutzten Spülstufe abgezogenen Wassers zum Abspritzen des zuvor in der betreffenden Sptlstuie gespülten Gutes verspritzt und dieses verspritzte Wasser dem Wasservorrat der benutzten Spülstufe zugeführt wird.
  • Zu diesem Zweck ist mit Ausnahme der ersten Spülstufe jeder Behälter 14 der weiteren Spülstufe II bis V über eine Verbindungsleitung 26 mit einer der Fördervorrichtungen 22 verbunden.
  • Die letzteren sind vorzugsweise durch an sich bekannte luftbetriebene Druckflaschen gebildet. Sie weisen einen zylindrischen Behälter 28 auf, an dem eino Druckluftleitung 30 angeschlossen ist, die ihrerseits mit einer Druckluft-V8rSoryungsleitung 32 in Verbindung steht. In jeder Druckluftleitung 30 ist ein Magnetventil 34 zwischengescha.ltet Die den einzelnen Drückflasshen zugeordnete Spritzregister 20 besitzen ein Spritswässerzufhrrohr 36, das in den Behälter der l)ruckflaschen hineinragt.
  • Indem die Druckflaschen über die Verbindungsleitungen 26 mit den einzelnen Spülbädern kommunizieren, füllen sie sich selbsttätig mit Spülwasser, die beim Ausfahren des oberflächenbehandelten Gutes aus der jeweils vorgeschalteten Spülstufe durch öffnen des Magnetventiles 34 mit Druckluft beaufschlagt werden, wodurch die sich in den Druckflaschen befindende Wassermenge über das jeweilige Spritzregister 20 zum Ab spritzen des aus dem betreffenden Spülbad- ausfahrenden Gutes verspritzt wird.
  • Die Beendigung des Spritzvorganges kann beispielsweise über eine vorgegebene Zeit erreicht werden.
  • Beim vorliegenden Ausfühtungsbeispi41 wird sie über eine in die Druckflaschen eingebaute Niveausteuerung erreicht, indem in deren Behälter 28 ein Schwimmerschalter 38 eingebaut ist, den bei den an den Behältern angeschlossenen Druckflaschen eine untere Niveauschaltposition 40 sowie zwei obere Niveauschaltpositionen 42, 44 zugeordnet sind. Die Niveauschaltposition 42 definiert in dem mit der Druckflasche in Verbindung stehenden Behälter 14 ein Normalniveau, während der sich oberhalb des Niveauschaltpunktes 42 befindende Niveauschaltpunkt 44 ein Maximalniveau im Behälter 14 definiert. Beide oberen Niveauschaltpositionen 42, 44 begrenzen damit einen Niveauüberstand a (Fig.2). Durch den Schwimmerschalter wird das der Druckflasche zugeordnete Magnetventil 34 gesteuert.
  • Die der Endstufe V Frischwasser zuführende Druckflasche unterscheidet sich von den anderen, vordschriebenen Druckflaschen dadurch, dass dem Schwimmer 46 ihres Schwimmerschalters 38 lediglich ein unterer Niveauschaltpunkt 48 und ein oberer Niveauschaltpunkt 50 zugeordnet sind. Der obere Niveauschaltpunkt 50 befindet sich in einer Ebene oberhalb des Normalniveaus und unterhalb des Maximalniveaus und damit in einer Ebene zwischen dem Bereich des Niveauüberstandes a, Dies hat zur Folge, dass eine Füllung der der Endstufe Frischwasser zuführenden Druckflasche 22 einer Wassermenge entspricht, die etwas grösser ist als die Wassermenge, die durch die Niveauschaltpunkte 40> 42 in den übrigen Druckflaschen bestimmt wird. Durch diese Wassermengendifferenz wird gemäss dem erfindungsgemässen Verfahren folgendes erreicht: Es sei angenommen, dass vor Inbetriebnahme des Behandlungsbades 10 die Behälter 14 der einzelnen Spülstufen I bis V bis zu den durch den Niveauschaltpunkt 42 des Schwimmerschalters 38 der Druckflaschen definierten Nomalniveau mit Spülwasser gefüllt sind. Demwentsprechend sind auch die mit den Behältern der Spülstufen II bis V kommunizierenden Druckflaschen im wesentlichen mit der gleichen Wassermenge gen füllt. Ebenso ist die an der Frischwasserleitung 18 angeschlossene, der dem Behälter der letzten Spülstufe V Frischwasser als Spritzwasser zuführende Druckflasche mit Frischwasser gefüllt. Diese Frischwassermenge wird durch die Höhe h0 zwischen den beiden Niveauschaltpunkten 48, 50 bestimmt, während die in den übrigen Druckflaschen vorhandene, etwas kleinere Wassermenge durch die Niveauschaitpunkte 40-, 42 bestimmt ist.
  • Es sei ausserdem angenommen, dass der Transport des oberflächenbehandelten Gutes durch die Spülkaskade automatisch erfolgt.
  • Wenn deshalb nach der Oberflächenbehandlung das Spülgutin der ersten Spülstufe 1 gespült worden ist und aus dieser zum Transport in die Spülstufe II herausgehoben wird, so wird das Magnetventil 34 der Druckluftleitung 30 der dem Spritzregister 20 der Spülstufe I zugeordneten Druckflasche 22 geöffnet, sobald das Spülgut aus dem Behälter 14 der Spülstufe I ausfährt. Unter der Wirkung der in die Druckflasche einströmenden Druckluft wird die in ihr vorhandene Wassermenge über das angeschlossene Spritzwasserzuführrohr 36 dem Spritzregister 20 der Spülstufe I zugeführt, wodurch die in der ruckflasche vornandene Wassermenge auf die Oberfläche des aus tauchenden Gutes gespritzt wird. Dabei sinkt der Flüssigkeitsstand in der am Behälter 14 der Spülstufe II angeschlossenen Druckflasche auf das Niveau der unteren Niveauschaltposition 40 ab. Hat der Schwimmer 46 des Schwimmerschalters 38 diese Position erreicht, wird der Spritzvorgang durch Schliessen des als 3/2-Wegeventil ausgebildeten Magnetventils 34 beendet, so dass sich die Druckflasche automatisch wieder mit Spritzwasser füllen kann.
  • ähnlich arbeiten die übrigen an den Behältern der Spülstufen III - V angeschlossenen Druckflaschen in Gegenrichtung zum Transport des behandelten Gutes.
  • Aufgrund dessen, dass die der Endstufe V nachgeschaltete, dieser Frischwasser über das Spritzregister 20 zuführende Druckflasche eine Wassermenge aufnimmt, die etwas grösser ist als die weitergeförderte Wassermenge der übrigen Druckflaschen, wird nun erreicht, dass im Verlaufe von Stunden in der Endstufe V der Flüssigkeitsstand stetig ansteigt.
  • Ist das durch die obere Niveuschaltposition 44 der am Behälter der Endstufe angeschlossenen Druckflasche bestimmte Maximalniveau erreicht, löst der Schwimmerschalter dieser Druckflasche ein zwischenzeitliches Spritzen in die Spülstufe IV durch Öffnen des dieser Druckflasche zugeordneten Magnetventils 34 aus, ohne einen Ausfahrimpuls des das Gut transportierenden Transportsystems abzuwarten.
  • Erreicht das auf diese Weise zwischen den Spültakten zum Niveauausgleich weitergeschobene Spülwasser in der Spülstufe IV einen um den Betrag a erhöhten Niveaustand, wird durch den Schwimmer 46 des Schwimmerschalters 38 der an den Behälter der Spülstufe IV angeschlossenen Druckflasche wiederum die obere Niveauschaltposition 44 angefahren, so dass diese Druckflasche den iqiveauüberschuss durch Betätigen des Spritzregisters 20 in die Spülstufe III fördert. Dieses Weiterschieben der überschüssigen Badflüssigkeit erfolgt schliesslicn bis zur Spülstufe I. Das deren Behälter zugeführte überschüssige Spritzwasser fliesst über die Überlaufleitung 16 ab. Somit fliesst letztlich aus der ersten Spülstufe I die Wassermenge ab, die über einen bestimmten Zeitraum über die der Endstufe V nachgeschaltete Druckflasche 22 in die Endstufe eingespeist und durch deren Niveauschaltpunkte 48, 50 bestimmt wird.
  • Auf diese Weise wird das Niveau der einzelnen Spülstufen der Spülkaskade von einer Seite her unter Kontrolle und damit auf konstantem Niveau gehalten.
  • Ist die Spülkaskade auf automatischen Betrieb geschaltet, wird durch die einzelnen Druckflaschen ein Spritzvorgang stets eingeleitet, wenn ein Impuls zum Ausfahren des Gutes aus einem Spiiibad ansteiit und der Schwimmer 46 die das Iformalniveau darstellende obere Niveauschaltposition 42 angefahren hat. Durch den Ausfahrimpuls wird dann das Magnetventil 34 zum Entleeren der Druckflaschen geöffnet.
  • Wie oben bereits erläutert, erfolgt ein Öffnen des Magnetventils 34 unabhängig von einem Ausfahrimpuls, wenn im Laufe der Zeit der Wasserstand in der betreffenden Spülstufe so gestiegen ist, dass der Schwimmer 46 die das Maximalniveau darstellende obere Niveauschaltposition 44 anfährt.
  • Dabei kann die Steuerung der Einrichtung so ausgelegt sein, dass bei erreichen eines ;daximalniveaus die Druckflaschen so lange cn(lrge,lweise Spritzwasser der jeweils vorgescnaltaten Spülstufe zuf;i;lrel, bis der Wasserstand vom Maximalniveau wieder auf das Normalniveau in dem Behälter gesunken ist, aus dem sie das Spritzwasser beziehen.
  • Vorteilhaft ist es, die beschriebene Einrichtung auch im Handbetrieb fahren zu können. In diesem Falle wird bei Betätigen der Druckflaschen die obere Niveauschaltposition 44 durch den Schwimmer 46 ihres Schwimmerschalters 38 nicht angefahren, da dieser zuvor ja die obere Niveauschaltposition 42 passiert, in der bereits eine Entleerung der Druckflasche eingeleitet wird.
  • L e e r s e i t e

Claims (9)

  1. Verfahren zum Spritzspülen von oberflächenbehandeltem Gut sowie Einrichtung zur I)urchführung dieses Verfahrens.
    Patentansprüche Verfahren zum Spritzspülen von oberflächenbehandeltem Gut, bei dem dieses taktweise aus mindestens einem Behandlungsbad entnommen und anschliessend in mehreren dem Behandlungsbad nachgeschalteten Spülstufen einer Spülkaskade gespült wird, wobei nach jeder Spülung das Gut beim Ausfahren aus dem Spülwasser oberhalb der gerade benutzten Spülstufe mit einer im wesentlichen gleichen Menge des nochr.eineren, aus der folgenden noch unbenutzten Spülstufe abgezogenen assers abgespritzt und das verspritzte Wasser dem Wasservorrat der benutzten Spülstufe zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass dem Wasservorrat der Spülendstufe (V) der Spülkaskade bei Abspritzen des in dieser gespülten Gutes je Spülvorgang eine Wassermenge zugeführt wird, die geringfügig grösser ist als die Spritzwassermenge, die zuvor zum Abspritzen des Gutes bei den vorausgegangenen Spülungen dem Wasservorrat der einzelnen Spülstufen (I bis V) taktweise zugeführt worden ist und dass bei Erreichen eines maximalen Wasserstandes in der Spülendstufe (V) aus dieser zwischen den Spülvorgängen Wasser abgezogen und in die ihr vorgeschaltete Spülstufe (IV) gespritzt und aus dieser sowie aus allen anderen Spülstufen (III, II) mit Ausnahme der dem Behandlungsbad (10) nachgeschalteten und an eine Überlaufleitung (16) angeschlossenen Spülstufe (I) ebenfalls nach Ansteigen des Wasserspiegels auf ein höheres, insbesondere im wesentlichen dem maximalen Wasserstand der Spülendstufe (V) entsprechendes Niveau zwischen den Spülgängen Wasser abgezogen und in die jeweils vorgeschaltete Spülstufe CIII bis I) gespritzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die der Endstufe (V) je Spültakt zugeführte Wassermenge als Spritzwasser bei Abspritzen des in dieser gespülten Gutes zugeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei Erreichen des maximalen Wasserstandes in der Spülendstufe CV) zwischen den Spülgängen aus dieser so lange Wasser abgezogen und in die ihr vorgeschaltete Spülstufe (IV) eingespritzt wird, bis das Niveau um einen vorbestimmten Betrag gefallen ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei Erreichen des maximalen Wasserstandes in der Spülendstufe (V) zwischen den Spülgängen aus dieser das Wasser bis zu einem bestimmten Niveau chargenweise abgezogen wird.
  5. 5. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an den Spülstufen (11 bis V), mit Ausnahme ihrer ersten, einem Behandlungsbad (10) nachgeschalteten und an eine Überlaufleitung (16) angeschlossenen Spülstufe (I) jeweils eine Wasserfördervorrichtung (22) angeschlossen ist, mit deren Hilfe in Abhängigkeit von einem Maximalniveau der jeweils nachgeschalteten Spülstufe zeit- oder niveaugesteuert unabhängig von den Spült akten eine vorbestimmte Wassermenge abziehbar und über ein Spritzregister (20) der vorgeschalteten Spülstufe zuführbar ist und daß der Spülendstufe (V) durch eine von ihr getrennte Wasserfördervorrichtung (22) insbesondere über ein Spritzregister (20) im Spültakt eine Wassermenge zuführbar ist, die etwas größer ist als die von den übrigen Fördervorrichtungen (22) geförderte Wassermenge.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtungen (22) an sich bekannte luftbetriebene Druckflaschen sind.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Druckflaschen (22) eine an der Spülstufe angeschlossene Wasserzuflußleitung (26), eine Druckluftzuführleitung (30) sowie eine an einem Spritzregister (20) angeschlossene Wasserabflußleitung (36) angeschlossen sind und daß sie eins Niveausteuereinrichtung, z.B. einen Schwirullerschalter»( aufweisen, durch den die Druckluftzufuhr niveauabhängig steuerbar ist.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Niveausteuereinrichtung (38) der Druckflaschen (22), die über die Wasserzuführleitung (26) an eine Spülstufe (II bis V) angeschlossen sind, zwei einem Normalniveau und einem iveauüberstand (a) der Spülstufe zugeordnete Niveauschaltpositionen (42, 44) aufweist und daß in der dem Normalniveau zugeordneten Niveauschaltposition (42) des Schwimmerschalters (38) ein in der Druckluftzuführleitung (30) angeordnetes Magnetventil (34) zum Auspumpen der in die Druckflasche (22) eingeströmten Wassermenge und in der dem Niveauüberstand (a) zugeordneten Niveauschaltposition (44) für ein kontinuierliches chargenweises Auspumpen von in die Druckflasche (22) eingeströmten Wassermengen so lange ansteuerbar ist, bis der Schwimmerschalter (38) lediglich noch bis in seine dem Normalniveau entsprechende Niveauschaltposition (42) aufsteigt.
  9. 9.Einrichtung nacb einem der Xorherghenden>Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Spülstufen (I bis V) der Spülkaskade durch gleich grosse Wannen (14) gebildet sind.
DE19803013477 1980-04-08 1980-04-08 Verfahren zum spritzspuelen von oberflaechenbehandeltem gut sowie einrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens Withdrawn DE3013477A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803013477 DE3013477A1 (de) 1980-04-08 1980-04-08 Verfahren zum spritzspuelen von oberflaechenbehandeltem gut sowie einrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803013477 DE3013477A1 (de) 1980-04-08 1980-04-08 Verfahren zum spritzspuelen von oberflaechenbehandeltem gut sowie einrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3013477A1 true DE3013477A1 (de) 1981-10-15

Family

ID=6099508

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803013477 Withdrawn DE3013477A1 (de) 1980-04-08 1980-04-08 Verfahren zum spritzspuelen von oberflaechenbehandeltem gut sowie einrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3013477A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4232183A1 (de) * 1992-09-25 1994-03-31 Ralf G Helmecke Verfahren und Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung von aus einem Tauchbad geführten Festkörpern
EP1136594A2 (de) * 2000-03-24 2001-09-26 SMS Demag AG Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb einer mehrstufigen Gegenstromkaskadenspüle

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE-Z.: Galvanotechnik 67, 1976, Nr. 5, S. 377-381 *
DE-Z.: Galvanotechnik 70, 1979, Nr. 7, S. 620-625 *

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4232183A1 (de) * 1992-09-25 1994-03-31 Ralf G Helmecke Verfahren und Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung von aus einem Tauchbad geführten Festkörpern
EP1136594A2 (de) * 2000-03-24 2001-09-26 SMS Demag AG Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb einer mehrstufigen Gegenstromkaskadenspüle
EP1136594A3 (de) * 2000-03-24 2004-01-02 SMS Demag AG Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb einer mehrstufigen Gegenstromkaskadenspüle

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19652733C2 (de) Dosierverfahren zum Zuführen eines Reinigers zu einer Geschirrspülmaschine
DE2361151B2 (de) Verfahren zur Aufbereitung der Abiaufflüssigkeiten bei fotografischen Entwicklungsprozessen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE2161176A1 (de) Reinigungsvorrichtung fur chemische oder elektrochemische Oberflachen Behänd lungsanlagen
DE102006014464B3 (de) Vorrichtung zum Reinigen von Geschirr und dergleichen sowie Verfahren zum Betreiben der Vorrichtung
DE102020208248A1 (de) Behandlungsstation, Behandlungsanlage und Verfahren zum Behandeln von Werkstücken
DE2819231A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur behandlung von wasser
EP0503248B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Verteilung flüssiger, fester fliesshähiger oder gasförmiger Behandlungsmittel auf eine Anzahl von Textilbehandlungsstationen
DE3013477A1 (de) Verfahren zum spritzspuelen von oberflaechenbehandeltem gut sowie einrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens
DE2826250C2 (de)
EP0570738A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Beschichten von Hohlkörpern
DE2550794A1 (de) Verfahren zum spuelen von gegenstaenden
DE4225018A1 (de) Flaschenreinigungsmaschine
DE3809473A1 (de) Reinigungseinrichtung in anlagen fuer die synthese von chemischen verbindungen, die reinigungseinrichtung enthaltende anlage und verfahren zur reinigung der letzteren
DE4313292A1 (de) Verfahren zum Zudosieren einer Chemikalie zu dem Wasserstrom eines Hochdruckreinigungsgerätes
DE4308757C2 (de) Vorrichtung zum Abspritzen von Oberflächen
DE102020208250A1 (de) Behandlungsstation, Behandlungsanlage und Verfahren zum Behandeln von Werkstücken
DE3034413C2 (de)
DE2203590A1 (de) Trommelspueleinrichtung
DE2660837C2 (de)
DE4434407A1 (de) Anlage zum Reinigen und Befüllen einer Folge von Getränkebehältern
DE2117697A1 (de) Flaschenreinigungsmaschine
DE4343363C2 (de) Flaschenreinigungsmaschine und Verfahren zum Reinigen von Flaschen
DE4305438C1 (de) Verfahren und Anlage zur Versorgung mehrerer Behandlungsstationen für bahnförmiges Textilgut mit Behandlungsflotte
DE2521856A1 (de) Vorrichtung zum reinigen von flaschen
EP1209256B1 (de) Verfahren zum Verhindern von Streuströmen in peripheren Anlagenteilen in einer Elektrolyse

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8125 Change of the main classification

Ipc: C25D 21/08

8130 Withdrawal