DE2203590A1 - Trommelspueleinrichtung - Google Patents

Trommelspueleinrichtung

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DE2203590A1 DE19722203590 DE2203590A DE2203590A1 DE 2203590 A1 DE2203590 A1 DE 2203590A1 DE 19722203590 DE19722203590 DE 19722203590 DE 2203590 A DE2203590 A DE 2203590A DE 2203590 A1 DE2203590 A1 DE 2203590A1
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    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
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Description

DR. ING. E. HOFFMANN · DIPL. ING. W. EITLE · DR. REK. 1,AT. K. MOFITMASiN
PATE NTANWiLTE
D.8000 MÖNCHEN 81 · ARABELLASTRASSE 4 · TELEFON (0811) 911087 Z £ U V 0 vi U
Steuler-Industriewerke GmbH Höhr-Grenzhausen
Tromraelspüleinrichtung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Tromraelspüleinrichtung mit einer Behälteranordnung zum aufeinanderfolgenden, mehrmaligen Spülen, von entlang einer Bearbeitungsstraße geführten, der Aufnahme von zu behandelnden Kleinteilen dienenden Pendel- oder Rotiertrommeln.
In der Galvanotechnik, bzw. in der Beiz-, Phospiiatier-, Passivier- und Gesamtnaßbehandlungs- Oberflächentechnik werden vielfach vollkommen automatisch arbeitende Bearbeitungsstraßen verwendet, entlang welchen die zu behandelnden in Trommeln eingesetzten Kleinteile verschie-
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denster Art mit Hilfe einer Förderanlage in die einzelnen 3äder getauch+" werden» Ah&cbließend an jedes einzelne Behandlungsbad ist eine aus zwei, oder drei Becken erstehende Spülwassereinr-ichtung vorgesehen, um die aus den einzelnen Behandlungsbädern init^e.führ ten Verschleppunger· abzuspülen.
Da das für die Spülwasserbecken notwendige Frischwasser relativ teuer ist und zudem wegen den zum Teil giftigen Behandlungsbädern eine Abwasseraufbereitung durch versehen einer Neutralisationsanlage im Hinblick auf eine Umweltverschmutzung gesetzlich vorgeschrieben ist, besteht naturgemäß der Wunsch, die verwendeten Wassermengen möglichst klein zu halten und trotzdem fachgerecht zu Spülen.
Man geht dabei entweder so vor, daß eine Kaskadenspülung vorgesehen is-, b^i welcher das von einem dritten Spülwasserbehäiter abgezogene Spülwasser einem zweiten Spülwasserbehälter und von dort einem ersten Spülwasserbehälter zugeführt wird. Eine andere Möglichkeit besteht darin, das von einem Nachspülbehälter abgezogene Spülwasser einer Ionenaustauscheinheit zuzuführen, um dasselbe auf diese Weise zurückzugewinnen. Wegen der relativ erheblichen Mengen von Verschleppungen aus den einzelnen Spülwasserbehältern ergibt sich jedoch die Notwendigkeit, die Ionenaustauscheinheit relativ häufig zu regenerieren. In der Regel sind somit jeweils zwei Icnenaustauchanlagen bzw. getrennte Bearbeitungsstraßen vorgesehen, von welchen s.bweehslungsweiss jeweils eine in Betrieb genommen ist, während die andere auf Regenerierung geschaltet ivvt. Dabei muß wegen der Häufigkeit dieser Regenerierung in der Hegel ~i-
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ne relativ aufwendige Automatik vorgesehen sein.
Unabhängig davon, ob das den zwei oder drei hintereinander geschalteten Spülwasserbehälter zugeführte Wasser als Frischwasser in Form einer Kaskadenspülung zugeführt oder bei Verwendung einer Ionenaustauscheinheit in einem geschlossenen Kreislauf geleitet wird, ergibt sich eine relativ große Länge derartiger Bearbeitungsstraßen, weil jede Bearbeitungsstraße in der Regel aus 3-15 Behandlungsbädern besteht, denen, jeweils zwei oder drei Spülwasserbehälter nachgeschaltet werden müssen.
Demzufolge ist es Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Trommelspüleinrichtung zu schaffen, welche den Bau relativ kurzer und damit raumsparender Bearbeitungsstraßen gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Behälteranordnung aus einem einzigen Spülwasserbehälter besteht, in welchem jede Trommel mehrmals hintereinander vorgegebenen Spülwassermengen ausgesetzt ist.
Da eine Kaskadenspülung wegen des Erfordernisses relativ hoher Frischwassermengen und der in einer Neutralisationsanlage zu behandelnden relativ hohen Abwassermengen ungünstig erscheint, während auf der anderen Seite bei Verwendung eines Kreislaufsystems mit einer Ionenaustauscheinheit der apparative Aufwand relativ hoch ist und die Wasserrückgewinnung im Kreislauf bei 3-5 mval/ltr. zwischen DM 0,76 - 1,30 kostet, erweist es sich als zweckmäßig, wenn die Trommelspüleinrichtung mit einem Durchlaufleitungssystem zum ein- oder mehrmaligen Vorspülen, und einem geschlosse-
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nen Kreislaufleitungssystem in Verbindung rait einer Ionenaustauscheinheit versehen ist.
Da in vielen Fällen das aus den eigentlichen Behandlungsbehältern in die anschließenden Spülwasserbehälter mitgeführte Konzentrat relativ teuer ist, erweist es sich in vielen Fällen als zweckmäßig, wenigstens einen Teil des verschleppten Konzentrats zurückzugewinnen. Demzufolge ist es vorteilhaft, wenn die erfindungsgemäße Spüleinrichtung mit einem Schieber versehen ist, mit welchem das von dem Spülwasserbehälter abfließende Spülwasser wahlweise mit einer Chemikalien-Sparspülleitung, einer Abwasserleitung oder einer zu der Ionenaustauschereinheit führenden Spülwasserrückführleitung verbindbar ist.
Da die aus den eigentlichen Behandlungsbehältern in die Spülwasserbehälter verschleppten Konzentrate zum Teil sehr stark reaktiv sind, erweist es sich im Hinblick auf eine robuste Bauweise als zweckmäßig, wenn der Schieber aus drei nebeneinander angeordneten Trichtern besteht, oberhalb welchen das Ende eines flexiblen Schlauches mit Hilfe einer angetriebenen Schraubenspindel hin- und herbewegbar ist.
Die aus den eigentlichen Behandlungsbehältern in die Spülwasserbehälter verschleppten Konzentratmengen hängen bekanntlich sehr stark von der Form und Baugröße der zu bearbeitenden Werkstücke ab. Um somit für die zu behandelnden Werkstücke jeweils möglichst geringe Abwassermengen zu erhalten, erweist es sich als zweckmäßig, wenn das geschlossene Kreislaufleitungssystem mit einer Durchflußwanne versehen ist, in welche eine Leitwertmeßsonde eintaucht, mit deren Hilfe die zum Vorspülen verwendete Spülwassermenge festleg-
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bar ist.
Da im Rahmen der vorliegenden Erfindung in der Re- ^ gel jedem einzelnen Behandlungsbad eine Trommelspüleinrichtung nachgeschaltet ist, welche einen einzigen Spülwasserbehälter aufweist, erweist es sich im Hinblick auf einen möglichst geringen Anfall von während des Vorspülens gebildeten Abwassers als zweckmäßig, daß bei Verwendung von Rotiertrommeln der Boden des Spülwasserbehälters bogenförmig gekrümmt ist, und daß Trommeln fast bis zu dem gekrümmten Boden des Spülwasserbehälters herunterreichen.
Um einen möglichst automatischen Betrieb einer derartigen Trommelspüleinrichtung zu erreichen, erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Steuerung der verschiedenen Ventile, Pumpen und Schieber der Trommelspüleinrxchtung von einem zentralen Schaltschrank aus erfolgt.
Auch wenn in der Regel bei einer Bearbeitungsstraße hinter jedem Behandlungsbad eine Trommelspüleinrichtung gemäß der Erfindung vorgesehen ist , so sei doch erwähnt, daß bei manchen Anwendungsfällen nur noch zwei', drei oder mehreren Behandlungsbädern eine erfindungsgemäße Trommelspüleinrxchtung vorgesehen werden braucht.
Die Erfindung soll nunmehr anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert und beschrieben werden, wobei auf die beigefügte Zeichnung bezug genommen ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine seitliche Schnittansicht der erfindungsgemäßen Troramelspüleinrichtung;
Fig. 2 eine Längsschnittansicht entlang der Linie II-III von Fig. 1;
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Fig. 3 eine Stirnansicht der in Fig. 1 dargestellten Trommelspüleinrichtung;
Fig. /f eine Schnittansicht entlang der Linie IV - IV von Fig. 1;
Fig."5 ein schematisches Diagramm der in Fig. 1 dargestellten Trommelspüleinrichtung zur Erläuterung der Funktionsweise.
So wie man anhand von Fig. 1 und 2 erkennen kann, besteht die erfindungsgemäße Trommelspüleinrichtung aus einem Rahmen 1, in dessen unterem Bereich eine Durchflußwanne 2 angeordnet ist, oberhalb welcher ein Spülwasserbehälter 3 angeordnet ist. Dieser Spülwasserbehälter 3 ist mit einer Überlauföffnung k versehen, welche über einen Kanal 5 in die Durchflußwanne 2 führt.
In dem Spülwasserbehälter 3 können mit Hilfe einer nicht dargestellten Fördereinrichtung, Pendel- oder Rotiertrommeln 6 eingesetzt werden. Diese der Aufnahme der zu behandelnden Werkstücke dienenden Trommeln 6, sind in einem Rahmen 7 gelagert. Der Rahmen 7 ist mit einem Haken 8 für die Befestigung an der nicht dargestellten Fördereinrichtung versehen.
Im vorderen Bereich der Trommelspüleinrichtung ist eine Antriebseinheit 9 vorgesehen, mit welcher die Trommeln entweder in Pendelbewegungen oder in Rotationsbewegungen versetzt werden. Diese Antriebseinheit 9 kann jedoch ebenfalls im Förderwagen der Fördereinrichtung untergebracht aein.
Bei Verwendung von Rotiertrommeln 6 müssen dieselben
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wegen der Rotation nach oben hin vollkommen verschlossen ein, sodaß Beschickung oder Entleerung dieser Trommeln 6 von Hand vorgenommen werden muß. Bei derartigen Rotiertrommeln 6 muß eine Vor- Chargen-Spülung durchgeführt, werden.. Wenn dagegen die Pendel-Trommeln-6 verwendet werden, dann können dieselben nach oben hin offen sein, soäaß eine automatische Beschickung oder Entladung der Spültrommel möglich ist. Bei derartigen Pendeltrommeln C muß in der Regel eine Vor-Intervall-Abduschung sowie Nachduschung vorgenommen werden.
Um die zum Einsatz gelangenden Spülwassermengen volumenmäßig soweit wie möglich zu verringern, ist bei Verwendung von Rotiertrommeln 6 der Boden 10 des Spülwasserbehälters 3 gemäß Fig. 1 gekrümmt ausgeführt, wobei Vorsorge getroffen ist, daß die einzelnen an den Rahmen 7 gehaltenen Trommeln 6 während ihrer Rotationsbewegung soweit wie möglich in den Spülwasserbehälter 3 hineinragen, ohne mit dem gekrümmten Boden 10 des Spülwasserbehalters 3 in Berührung zu gelangen.
Innerhalb des Spülwasserbehälters 3 sind zusätzlich zwei Sätze von Düsen 11, 12 vorgesehen, deren Mündungsöffnungen in Richtung der Trommel 6 gerichtet sind. Diese Düsensätze 11, 12 sollen in Verbindung mit den Fig. 3 und Λ noch näher erläutert werden.
Im Bereich des Bodens 10 des Spülwasserbehalters 3 ist ein Ausflußstutzen 13 vorgesehen, an welchem ein elektrisch betätigbares Ausflußventil 1i+ eingeflanscht ist. Von diesem Ausflußventil 14 führt ein Krümmer 15 und ein flexibler Schlauch 16 zu einem Schieber 17, welcher in Verbindung mit Fig. 3 noch näher erläutert werden soll.
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Gemäß Fig. 2 ist die Durchflußwanne 2 mit einer Überlauföffnung 18 versehen, von welcher eine Rohrleitung 19 ebenfalls zu dem Schieber 17 führt.Schließlich ist an der Durchflußwanne 2 noch eine Leitwertmeßsonde 20 befestigt, mit welcher die Leitfähigkeit des innerhalb der Durchflußwanne vorhandenen Kreislaufwassers feststellbar ist.
So wie man anhand von Fig. 3 erkennen kann, weist der bereits erwähnte Schieber 17 einen Elektromotor 21 auf, mit welchem über ein Übersetzungsgetriebe TLZ eine Schraubenspindel 23 in Drehung versetzt werden kann. Mit Hilfe dieser Schraubenspindel 23 wird ein gemäß Fig. 2 in einer Führung 24 geführter Führungskopf 25 hin- undherbewegt, an welchem das an einem Rohrstutzen 26 versehene untere Ende des flexiblen Schlauches 16 über einen von drei Trichtern 27, 28, 29 geschoben werden kann. In diesem Zusammenhang sei ferner erwähnt, daß die bereits erwähnte Rohrleitung 19 in den Trichter 29 mündet.
So wie man anhand von Fig. k erkennen kann, sind die innerhalb des Spülwasserbehälters 3 angeordneten Düsen 11 mit einer gabelförmigen Rohrleitung 30 verbunden, an welcher ein elektromagnetisch steuerbares Sperrventil 31 und daran ein manuell zu betätigendes Regulierventil 32 angeflanscht sind. Die unterhalb der Düsensätze 11 angeordneten Düsensätze 12 sind ebenfalls mit einer in Fig. k schlecht erkennbaren gabelförmigen Rohrleitung 33 verbunden, an welcher ebenfalls ein elektromagnetisch betätigbares Sperrventil 34 und daran ein manuell zu betätigendes Regulierventil 35 angeflanscht sind.
In den in die tiberlauf öffnung k des Spülwasserbehälters 3 mit der Durchflußwanne 2 verbindenden Kanal 5 mündet ein
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weiteres Rohr 36, an welchem ein elektromagnetisch zu betätigendes Sperrventil 37 und daran ein manuell zu betätigendes Regulierventil 38 angeflanscht sind.
Die Fig. 5 zeigt die einzelnen Leitungsverbindungen der in den Fig. 1 bis 5 dargestellten erfindungsgemäßen
Trommelspüleinrichtung. Wie man anhand dieser Figur erkennen kann, ist die Durchflußwanne 2 zusätzlich mit einer in den Fig. 1 bis 4 schlecht erkennbaren Ausflußrohrleitung 39 versehen,welche über ein Regulierventil 40 und eine Rohrleitung 4I ebenfalls mit dem Trichter 29 verbunden ist. Dieser Trichter 29 führt über eine weitere Rohrleitung 42 und eine Pumpe 43 zu einer Ionenaustauschereinheit 44· Von dieser Ionenaustauschereinheit 44 führt eine Rohrleitung 45 zu dem Regulierventil 32, während eine Zweigleitung 46 zu dem Regulierventil 38 führt.
Gemäß Fig. 5 ist das Regulierventil 35 über eine Rohrleitung 47 mit einer Frischwasserquelle verbunden. Der Trichter 27 des Schiebers 17 führt dagegen über eine Rohrleitung 48 zu einem nicht dargestellten Chemikaliensparauffang-Behälter, für das aus dem Behandlungsbad verschleppte Konzentrat. Schließlich führt der Trichter 28 des Schiebers 17 über eine Rohrleitung 49 zu einer nicht dargestellten Konzentrat- und Restabwasseraufbereitungsanlage bzw. Neutralisationsanlage.
Im oberen Bereich des Spülwasserbehälters 3 ist gemäß Fig. 5 ein elektrischer Kontakt 50 vorgesehen, welcher beim Einsetzen der an der Förderanlage transportierten Trommel 6 im Spülwasserbehälter 3 betätigt wird. Schließlich ist noch ein Schaltschrank 51 vorgesehen, welcher über gestrichelt dargestellte Leitungen mit den Elementen I4, 20, 21, 31» 3k> 37, 43 und 50 verbunden ist.
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Die in den Fig. 1 bis 5 dargestellte erfindungsgemäße Trommelspüleinrichtung soll nun im folgenden unter besonderer Berücksichtigung von .Fig. 5 näher erläutert werden:
Eine Pendel- oder Rotiertrommel 6 wird beispielsweise nach einer Konzentratbehandlung in einem auf 70° G gehaltenen Nickelelektrolyten mit Hilfe der nicht dargestellten Fördereinrichtung herausgehoben und in der abgehobenen Stellung zum Abtropfen gebracht. Anschließend daran wird die betreffende Trommel 6 mit Hilfe der Fördereinrichtung in den Spülwasserbehälter 3 der erfindungsgemäßen Trommelspüleinrichtung eingesetzt. Zu diesem Zeitpunkt ist das Ausflußventil 1^- gesperrt, während der Schieber 17 den Rohrstutzen 26 oberhalb des Trichters 27 hält. Das Sperrventil 31 ist geschlossen, während das entgegengesetzt arbeitende Sperrventil 37 geöffnet ist, so daß das über die Rohrleitung Z+5 im Kreislauf zurückgeführte Spülwasser über das Regulierventil 38 in die Durchflußwanne 2 zurückfließen kann. Von dieser Durchflußwanne 2 fließt das KreislaufSpülwasser über die Überlauföffnung 18 und die Rohrleitung 19 zurück zu der Rohrleitung 1+2. und der Pumpe k3> Das die Zufuhr von Frischwasser steuernde Sperrventil 3k ist ferner geschlossen.
Sobald die Trommel 6 vollkommen in den Spülwasserbehälter 3 eingesetzt ist, wird der elektrische Schalter 50 betätigt, über dem Schaltschrank 51 wird nunmehr der erste Vorspülvorgang eingeleitet indem das Sperrventil 34 für 8 bis 10 Sekunden geöffnet, und anschließend daran das Sperrventil 31 etwa ό Sekunden geöffnet wird. Dadurch wird zuerst über die Düsen 12 und anschließend über die Düsen 11 Spülwasser in den Spülwasserbehälter 3 geleitet, wobei die
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zugeführten Spülwassermengen relativ gering sind, so wie dies schematisch in Fig. 5 dargestellt ist. Anschließend daran wird das Ausflußventil I^ geöffnet und das mit relativ stark mit Konzentratverschleppungen versetzte Spülwasser über den Trichter 2? des Schiebers 17 und die Rohrleitung 48 dem nicht dargestellten Chemikaliensparauffangbehälter zugeführt.
Anschließend daran wird ein zweiter Vorspülvorgang durchgeführt, bei welchem, das Sperrventil 31 für ungefähr 8-10 Sekunden geöffnet wird. Dabei wird durch die Düsen 11 ebenfalls eine relativ geringe Spülwassermenge in den Spülwasserbehälter 3 eingespritzt. Nach erfolgtem Spülvorgang wird das Ausflußventil 1 if für etwa 6 Senkunden geöffnet, so daß das Abwasser über die Rohrleitung 16 und den in der Zwischenzeit verstellten Schieber 17 über den Trichter 28 und die Abwasserleitung k9 zu der nicht dargestellten Konzentrat- und Restabwasserneutralisationsanlage fliessen kann.
Bei Durchführung des Nachspülvorgangs, - d.h. des Klar- oder Finishspülens - , wird das Sperrventil 31 geöffnet und das entgegengesetzt arbeitende Sperrventil 37 geschlossen. Der Schieber 17 wird ferner betätigt, so daß der Rohrstutzen 26 oberhalb des Trichters 29 zu liegen kommt. Über die Düsen 11 wird nunmehr der Spülwasserbehälter 3 bis zur Höhe der Überlauföffnung k gefüllt. Das von dem überlauf k fließende V/asser strömt in die Durchflußwanne 2 und von dort über die Rohrleitung 19 und die Rohrleitung Af2 zurück zu der Pumpe 43 und der Ionenaustauscheranlage kh. Sobald der Spülvorgang beendet ist, wird die Trommel 6 abgehoben und mit Hilfe der nicht dargestellten Fördereinrichtung weitertransportiert.
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Das Sperrventil 31 wird nunmehr erneut geschlossen und das entgegengesetzt arbeitende Sperrventil 37 geöffnet. Das Ausflußventil 1 if wird nunmehr ebenfalls betätigt, so daß über die Rohrleitung 16, den Trichter 29 und die Rohrleitung ^2 eine vollkommene Leerung des Spülwasserbehälters 3 stattfinden kann. Anschließend daran wird der Schieber 17 erneut betätigt, so daß der Rohrstutzen 26 oberhalb des Trichters 27 zu liegen kommt.
Die Leitwertmeßsonde 20 dient dazu, die Leitfähigkeit des innerhalb der Durchflußwanne 2 befindlichen, im Kreislauf geführten Spülwassers zu messen. Sollte diese Leitfähigkeit den eingestellten Sollwert überschreiten, dann bedeutet dies, daß trotz der beiden Verfahrensschritte der Vorspülung zuviel Konzentrat bis zum Verfahrensschritt des Nachspülens verschleppt worden ist. Dieses wird für jede Trommelspüleinrichtung getrennt an dem Schaltschrank 51 optisch und akustisch angezeigt, so daß eine betriebliche überwachung für sauberes, wirtschaftliches Spülen und die Funktionstüchtigkeit der Ionen-Austauschereinheit gewährleistet ist. Demzufolge muß die Menge des während der teiden Vorspülvorgängen zugeführten Frischwassers erhöht werden, damit während des Nachspülens die Verschleppungsmengen einen vorgegebenen Sollwert nicht überschreiten. Dadurch wird gewährleistet,daß die in Einsatz gelangende Ionenaustauschereinheit kk die im voraus berechnete Standzeit auch tatsächlich erreicht. Eine Nachjustierung kann durch manuelle Einstellung des Regulierventils 35 erfolgen.
Abschließend sei bemerkt, daß falls der Nachspülvorgang mit Frischwasser durchgeführt wird, die Ionenaustauschereinheit ZfZf mit dem dazugehörigen Leitungssystem sowie die Durchflußwanne 2 nicht vorgesehen werden brauchen.
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Während bei den bisher bekannten Trommelspüleinrichtungen mit einer Ionenaustauscheraniage mit einer gesamten Konzentratverschleppung von 5 % während des Nachspülens bisher 5 und mehr mval/ltr. Verschleppung aufgetreten sind, so treten im Rahmen der Trommelspüleinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung nur Verschleppungen in der Größenordnung von 0,^5 - 0,5 mval/ltr. auf.
Dies bedeutet daß im Rahmen der vorliegenden Erfindung
a) die Rückgewinnung des Spülwassers im Kreislauf mittels der Ionen-Austauschereinheit ca. DM 0,08 - 0,20/πκ kostet, -während das zurückgewonnene Kreislauf-Spülwasser eine Qualität von 1 - 5 Mikro-Siemens aufweist;
b) die anfallenden Mengen und Endkonzentrationen des Kreislauf-Spülwassers gesteuert und somit dessen Austausch im voraus berechnet werden kannj
c) nur eine Ionenaustauschereinheit mit einer relativ langen Standzeit von etwa ein bis zwei Wochen benötigt wird;
d) in der Regel eine einzige Behandlungsstraße völlig ausreichend ist;
e) nur noch etwa 5 % der Regenerierchemikalien benötigt werden, welche als Abwasserlast in die Vorfluter oder in die Kanalisation gelangen und
f) die Qualität der behandelten Werkstücke in sehr starkem Maße sowohl im Hinblick auf den Spülvorgang allein als auch „m Hinblick auf die gesamte Oberflächenbehandlung entlang der Behandlungsstraße sehr stark verbessert wird.
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Claims (1)

  1. Patent an sprüch
    Μ /) Trommelspüleinrichtung mit einer Behälteranordnung zum aufeinanderfolgenden, mehrmaligen Intervall-Spülen von entlang einer Bearbeitungsstraße geführten, der Aufnahme von zu behandelnden Kleinteilen dienenden Pendeloder Rotier-Trommeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälteranordnung aus einem einzigen Spülwasserbehälter (3) besteht, in welchem jede Trommel (6) mehrmals hintereinander vorgegebenen Spülwassermengen ausgesetzt ist.
    2. Trommelspüleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß dieselbe mit einem Durchlaufleitungssystem (47, 33» 5, Ib, if8, if9) zum ein- oder mehrmaligen Intervall-Vorspülen und einem geschlossenen Kreislaufleitungssystem (45» 30, 5, 16, 41, 42) in Verbindung mit einer Ionenaustauschereinheit (44) versehen ist.
    3. Trommelspüleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß ein Schieber (17) vorgesehen ist, mit welchem das von dem Spülwasserbehälter abfließende Spülwasser wahlweise mit einer Chemikalien-Sparspülleitung (48), einer Abwasserleitung (49) oder einer zu der Ionenaustauschereinheit (44) führenden Spülwasserrückführleitung (42) verbindbar ist.
    k. Trommelspüleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e- K e η η ζ e i c h η e t , daß der Schieber (17) aus drei nebeneinander angeordneten Trichtern (27-29) besteht, oberhalb ■.velchen das Ende (26) eines flexiblen Schlauches (16) mit Hilfe einer angetriebenen Schraubenspindel (2.3) hin- und herbewegbar ist.
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    5. Troramelspüleinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das geschlossene Kreislaufleitungssystem (45, 30, 5j 41» 42) mit einer Durchflußwanne (2) versehen ist, in welche eine Leitwertmeßsonde (20) eintaucht, mit deren Hilfe die zum Vorspülen verwendete Spülwassermenge festlegbar ist.
    6« Trommelspüleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Rotiertrommeln (6) der Boden des Spülwasserbehälters (3) bogenförmig gekrümmt ist, und daß die Trommeln (6) fast bis zu dem gekrümmten Boden des Spülwasserbehälters (3) herunterreichen.
    7. Troramelspüleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Steuerung der verschiedenen Ventile ( 31, 34» 37, 14), Pumpen (43) und Schieber (17) der Trommelspüleinrichtung von einem zentralen Schaltschrank (51) aus erfolgt.
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