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NElektrisches Verbindungsstück"
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Die Erfindung betrifft ein elektrisches Verbindungsstück zur Verbindung
eines Stromverbrauchers mit einer Stromentnahmeeinrichtung, wobei letztere in einer
Höhlung seitlich gehaltene elektrische Leiter aufweist, die zur Höhlung hin unisoliert
sind und durch einen von der Höhlung ausgehenden, nach außen offen mündenden Schlitz
oder dergl. für das Verbindungsstück zur elektrischen Verbindung zugänglich sind,
wobei ferner die mit den Leitern der Stromentnahme einrichtung verbindbaren Kontakte
des Verbindungsstückes beim Einsetzen des Verbindungsstückes in die Entnahmeeinrichtung
in das Verbindungsstück-Gehäuse eingezogen sein müssen, damit es in den Schlitz
einführbar ist, und erst nach lagerichtiger Anordnung des Verbindungs stückes in
der Höhlung zur elektrischen Verbindung mit den Leitern ausfahrbar sind, wobei zudem
die Phasenwahl bei mehrphasigen Stromentnahmeeinrichtungen erst nach der elektrischen
Verbindung des Erdkontaktes des Verbindungsstückes mit dem Erdleiter und des Nullkontaktes
mit dem Null-Leiter erfolgen kann.
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Als Stromentnahmeeinrichtung sind beispielsweise U-förmige Schienen
mit Einsteckschlitz bekannt.
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Als Stromverbraicher finden im wesentlichen Strahlerleuchten Verwendung.
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Die Verbindungsstücke werden auch als Adapter bezeichnet.
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Die schienenförmigen Stromentnahmeeinrichtungen können aus Metall
oder Kunststoff gefertigt und aus Einzelteilen zusammengefügt oder einstückig beispielsweise
im Strangpreßverfahren hergestellt sein.
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Die Leiter sind seitlich in die Profil schenkel eingebettet oder in
der Basis des Profils angeordngt,wobei mindestens bei Metallschienen eine Isolierung
der Leiter gegen die Schiene erfolgt.
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ober Längsschlitze in den Schenkeln und/oder Basis sind die Leiter
von der Höhlung der Schiene her zugänglich und mit entsprechend angeordneten Kontakten
des Verbindungsstückes kuppelbar.
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Damit die Kontakte vom Gewicht des Verbindungsstückes und des daran
gehalterten Stromverbrauchers entlastet sind, sind am Verbindungsstück hinter entsprechende
Vorsprünge der Stromentnahmeeinrichtung
bringbare Ansätze angeformt,
die die Lastaufnahme übernehmen.
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Die Stromentnahmeeinrichtungen sind üblicherweise als Ein- oder Mehrphasen-Sinrichtungen
ausgebildet. - Die elektrische Verbindung der stromführenden Phasenleiter mit dem
Stromverbraucher darf erst dann erfolgen, wenn das Verbindungsstück lagerichtig
eingesetzt und sowohl Nullals auch Erd-Leiter des letzteren elektrisch mit denen
der Stromentnahme einrichtung verbunden sind. Es gibt schon Verbindungsstücke, die
diese Bedingung erfüllen und bei denen die Phasenwahl nach dem Einsetzen des Verbindungsstückes
erfolgen kann.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein derartiges Verbindungsstück
zu schaffen, das unter Beibehalt obiger Bedingungen besonders einfach im elektrischen
und mechanischen Aufbau ist insbesondere nur einen einzigen federnden Kontakt zur
Kont akt gabe bei Mehrphasenstromentnahmeeinrichtungen benötigt, desweiteren mittels
lediglich eines Bedienungselementes sowohl die Verbindung der Kontakte von Verbindungsstück
und Stromentnahmeeinrichtung als auch die Phasenwahl
vorgenommen
werden kann und zudem ständig alle Kontakte von Verbindungsstück und Stromentnahmeeinrichtung
miteinander ein Eingriff sind, wenn die Kontaktstellung erreicht ist, damit ggf.
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auch die Kontakte des Verbindungsstückes tragende Funktionen übernehmen
können.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kontakte
des Verbindungsstückes, die mit den Phasenleitern verbindbar sind, durch ein innerhalb
des Verbindungstück-Gehäuses drehbar angeordnetes, mit dem Stromverbraucher elektrisch
verbundenes, federndes Kontakteil alternativ nur dann in Berährgskontakt bringbar
sind, wenn alle Kontakte des Verbindungsstückes mit den entsprechenden Leitern der
Stromentnahmeeinrichtung in Kontakt gebracht sind, und daß das Einziehen der Kontakte
des Verbindungsstückes zur Entfernung aus dem Schlitz der Stromentnahmeeinrichtung
nur dann erfolgen kann, wenn ein Berührungskontakt zwischen dem Kontaktteil und
den Kontakten ausgeschlossen ist.
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Der prinzipielle Weg der Erfindung besteht folglich darin, daß die
Kontakte des Verbindungsstückes -und zwar sämtliche- bei zum Stromverbraucher hin
offenem Stromkreis mit der Strom entnahmeeinrichtung gekuppelt werden und erst dann
durch ein einziges Federdruck ausübendes Kontaktteil der Stromkreis zwischen den
intakten und dem Stromverbraucher geschlossen wird.
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Dieser Aufbau verringert die Anzahl der federnden Kontakte auf einen
einzigen, wobei die Betriebssicherheit gesteigert wird.
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Eine besonders vorteilhafte Realisierung besteht gemäß der Erfindung
darin, daß innerhalb des Gehäuses des Verbindungsstückes die Kontakte an zwei halbschalenförmigen
Backen gehaltert sind, die quer zu ihrer Trennebene so verschieblich sind, din ihrer
einen Endstellung, wenn nämlich die Backen aneinanderliegen, die Kontakte eingezogen
sind, und in ihrer anderen Endstellung, wenn nämlich die Backen den größtmöglichen
Abstand voneinander aufweisen, die Kontakte durch an entsprechenden Stellen des
Gehäuses vorgesehene Schlitze herausragen, daß ferner ein Verriegelungsstift
vorgesehen
Bt, der ausschließlich bei auseinandergedrückten Backen zwischen die Backen zu deren
Verriegelung einschiebbar ist und der das Kontaktteil zur Phasenwahl trägt, wobei
der Verriegelungsstift nur bei einer solchen Lage des Kontaktteiles relativ zu den
Kontakten hin verschieblich ist, bei der die Kontakte außerhalb des Verschiebeweges
des Kontaktteiles liegen, und daß die Phasenwahl bezw. die Kontaktierung zwischen
Kontaktteil und einem Kontakt durch Drehung des Verriegelungsstiftes um seine Längsachse
erfolgt, wobei nach Verdrehung des Verriegelungsstiftes aus der kontaktfreien Stellung
die Verschiebemöglichkeit des Verriegelungsstiftes blockiert ist.
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An den halbschalenförmigen Backen sind die Kontakte sehr einfach gehaltert,
beispielsweise angenietet.
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Zur Verschiebung der Backen kann der Verriegelungsstift benutzt werden.
Dieser hat dann an seiner Spitze zwei Keilflächen, die nur in einer solchen Orientierung
des Stiftes zwischen die Backen zum Zwecke des Buseinanderfahrens derselben einschiebbar
ist, wenn das Kontaktteil nach beendeter Verschiebung
keine elektrische
Verbindung mit den Kontakten hat.
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Erst durch Verdrehen des Verriegelungsstiftes kommt der Federkontakt
des Kontaktteiles mit einem der Ehasenkontakte in leitende Verbindung, wobei dann
der Verriegelungsstift gegen Verschiebung gesichert und lediglich drehbar ist.
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Die Betätigung der Backen kann auch durch einen separaten Schieber
oder dergl. erfolgen.
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Dazu wird in Weiterbildung vorgeschlagen, daß die Backenhälften mittels
mindestens einer aus dem Gehäuase herausragenden Drucktaste entgegen der Kraft mindestens
einer zwischen den Backenhälften eingespannten Druckfeder zueinanderso drückbar
sind,/daß sie aneinander anliegen.
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Dieser Vorschlag geht davon aus, daß mindestens eine Druckfeder angeordnet
ist, die das Bestreben hat, die Backen auseinander zu drücken.
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Hierbei muß im Gegensatz zu einer Lösung, bei der eine Feder die Backen
zusammendrücken will, eine Drucktaste oder dergl. angeordnet sein, die vorübergehend
die Backen zusammendrückt, wenn das
Verbindungsstück in den Schlitz
der Stromentnahmeeinrichtung eingeschoben werden soll.
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Sobald die Einschublage erreicht ist, kann die Drucktaste entlastet
d.h. losgelassen werden, so daß die Backen kontaktschließend auseinanderfedern.
Durch Einschieben des oben bezeichneten Verriegelungsstiftes sind die Backen dann
in dieser Lage sogar formschlüssig blockiert.
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Vorteilhaft ist in Weiterbldung daß die Backen in Längsri¢htung endseitig
keilförmig auslaufen und die Drucktaste eine entsprechend keilförmig ausgebildete
Korrespondenzfläche aufweist.
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Um ein gleichmäßiges, vollständiges Schließen der Backen zu erreichen,
kann es vorteilhaft sein, daß zwei Drucktasten an gegenüberstehenden Gehäuseenden
gehaltert sind, die auf die beiden Enden der halbschalenförmigen Backen einwirken.
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Bei dieser Losung ist wie in allen oben bezeichneten Vorschlägen ausschließlich
eine Querbewegung der Backen notwendig, so daß die
Durchtrittsschlitze
im Gehäuse für die Kontakte und ggf. backeneigene Vorsprünge sehr enge Toleranzen
aufweisen können.
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Eine sehr einfache Lösung, die allerdings größere Gehäuse schlitze
für Kontakte und ggf.
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Vorsprünge bedingt, was ohne Nachteil ist, ist dadurch gekennzeichnet,
daß die halbschalenförmigen Backen neben ihrer Querverschieblichkeit auch noch längsverschieblich
sind, daß ferner lediglich eine Drucktaste angeordnet ist und das dieser gegenüberstehende
Gehäuseende für das Zusammenwirken mit dem dort gelegenen Backenende keilförmig
ausgebildet ist, so daß beim Drücken der Drucktaste neben der Querbewegung der Backenhälften
eine Längsverschiebung der Backenhälften erfolgt.
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Es sei noch festgehalten, daß der von den jeweiligen Keilflächen eingeschlossene
Winkel zweckmäßig 450 beträgt.
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Dieser Wert ergibt ein vernünftiges Verhältnis zwischen notwendigem
Verschiebeweg und aubringender Verschiebekraft.
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Zum Zwecke einer an sich bekannten mechanischen Verriegelung des Verbindungsstückes
in der Stromentnaomeeinrichtung ist vorgesehen, daß die Backen angeformte Vorsprünge
aufweisen, die in der auseinandergefahrenen Lage durch Gehäuse schlitze nach außen
ragen und in entsprechende seitliche Ausnehmungen der beispielsweise schienenförmigen
Stromentnahm eeinrichtungen einsetzbar sind.
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Es ist auch an sich bekannt, Mittel zum unverwechselbar und zwangsläufig
lage richtigen Einsetzen des Verbindungsstückes in die Stromentnahmeeinrichtung
vorzusehen. Dazu wird vorgeschlagen, daß die Vorsprünge voneinander unterschiedliche
Gestalt bezw. Querßchnittsform aufweisen.
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Eine vorteilhafte, bevorzugte Ausbildung besteht darin, daß in dem
Gehäuseteil unterhalb der Trennebene der Backen ein Zwischenboden angeordnet ist,
der von dem Verriegelungsstift durchgreifbar ist, wobei der Zwischenboden eine schlüssellochartige
Ausnehmung und der Verriegelungsstift schlüsselartige Ansätze aufweist, die so orientiert
sind, daß der Verschiebeweg des am Verriegelungsstift gehaltenen Kontaktteiles während
des Durchschiebevorganges der Ansätze durch die Ausnehmung außerhalb des Kontaktbereiches
der an den Backenhälften gehalterten Kontakte liegt.
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Weiterhin ist bevorzugt, daß das Kontaktteil eine Kontaktzunge umfaßt,
die auf der den Boden zugewandten Oberseite eines der Ansätze des Verriegelungsstiftes
verlaufend angeordnet ist und die an den Backen gehalterten Kontakte in einer dazu
parallelen Dachfläche der Backen verlaufen, so daß durch Drehung des Verriegelungsstiftes
die Kontaktwahl erfolgen kann.
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Zur merkbaren Einstellung der Phasenwahl (Verrastung) ist es vorteilhaft,
daß die Backen je eine halbkreisförmige Führungsfläche für die
kreisrunden
Querschnitt aufweisende freie Spitze des Verriegelungsstiftes aufweisen, welche
Führungsflächen bei auseinandergefahrenen Backen und eingeschobenem Verriegelungsstift
in Berührung mit dem freien Ende des Verriegelungsstiftes stehen, wobei die Führungsflächen
axiale Nuten und das Stiftende entsprechende axiale Leisten aufweisen, die in den
verschiedenen Kontaktwahlstell en alternativ ineinandergrtSen.
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Zur erleichterten Betätigung ist vorgesehen, daß der Verriegelungsstift
an seinem außerhalb des Gehäuses liegenden Ende eine knebelartige Hand habe aufweist.
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Eine vorteilhafte Einzelheit wird darin gesehen, daß die eine Backe
den Null-Leiterkontakt; den Erdkontakt und einen Phasenkontakt und die andere Backe
zwei weitere Phasenkontakte trägt, die entsprechend der Beiteranordnung in einer
schienenförmigen Stromentnahme einrichtung unterschiedliche axiale Länge aufweisen,
so daß
deren rechtwinklig abgebogene, in der Kontakte stellung
seitlich aus den entsprechenden Gehäuse~ schlitzen austretenden Enden jeweils in
die entsprechende Kontaktbahn der Stromentnahme einrichtung eingreifen.
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Ferner ist vorgesehen, daß das Verbindungsstückgehäuse und die Backen
jeweils aus zwei spegelsgmmetrischen Hälften bestehen, deren Trennebene in Längsricb-tung
verläuft und gleichzeitig die Spiegelebene bildet.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung besteht noch darin, daß die schienenförmige
Stromentnahmeeinrichtung an ihren dem Einsteckschlitz benachbarten Flächen keilförmig
abgeschrägt ist und die Flächen des Gehäuses der Verbindungsstückes, die diesen
zugewandt sind, entsprechend keilförmig ausgebildet sind, so daß beim Einschieben
des Verbindungsstückes in den Schlitz der Stromentnabmeeinrichtung eine Selbstzentrierung
erfolgt.
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Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und wird
im folgenden näher beschrieben.
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Es zeigt Fig. 1 ein Verbindungsst5-ck mit eingedrückter Drucktaste
von oben gesehen, wobei der obere Gehäuseteil weggebrochen ist; Fig. 2 desgleichen
bei eingeschobenem Verriegelungsstift; Fig. 3 eine Hälfte des Verbindungsstückes
in Seitenansicht bei gedrückter Drucktaste; Fig. 4 desgleichen in Verriegelungsstellung;
Fig. 5 das Verbindungsstück in perspektivischer Einzelteildarstellung; Fig. 6 das
Verbindungsstück in Seitenansicht gemäß Fig. 3 gesehen; Fig. 7 desgleichen gemäß
Fig. 4 gesehen; Fig. 8 das Verbindungsstück im Querschnitt gemäß Fig. 3 gesehen;
Fig. 9 desgleichen gemäß Fig. 4 gesehen; Fig. 10 das Verriegelungsstück gemäß Fig.
8 in eine Stromentnahme einrichtung eingeschoben; Fig. 11 desgleichen verriegelt
gemäß Fig. 9.
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Das Verbindungsstück besteht aus einem zweischaligen Gehäuse 1 aus
Kunststoff mit verschiedenen Kammern, zwei Backenhälften 2 mit Kontakten 3,45,6,7
eine Drucktaste 8, einem Verriegelungsstift 9 mit Kontaktteil 10, sowie einer Befestigungsscheibe
11 für eine Strahlerleuchte oder dergl.
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Das Gehäuse 1 ist im wesentlichen rechteckig ausgebildet und in seiner
Breitenerstreckung der Breite einer Stromentnahmeeinrichtung 12 angepaßt, Letztere
ist in Form einer aus Kunststoff stranggepreßten Schiene ausgebildet und etwa U-förmig.
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In die Schenkel der Schiene sind elektrische Zweiter 13,14,1,16,17
eingebettet.
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Die Leiter 13,14 und 16 sind die Phasen l1, L2, Lf, der Leiter 17
ist der Null-Leiter N und der Leiter 15 der Erdleiter.
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Die Leiter 13 bis 17 sind in üblicher Technik mit der Schiene verbunden
und gegenüber letzterer isoliert.
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Sie sind jeweils über parallel zur Basis verlaufende, in die Höhlung
der Schiene mündende Längsschlitze von der Höhlung her zugänglich.
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Nahe den Enden der Schienenschenkel sind zwei weitere Schlitze 19,20
unterschiedlicher Größe ausgebildet, in die Vorsprünge 21,22 der Backen 2 einschiebbar
sind, um eine Verriegelung des Verbindungsstückes in der Schiene zu erreichen.
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Die Außenflächen 23 der Schenkel der Schiene sind keilförmig ausgebildet,
um in Zusammenwirkung mit entsprechenden keilförmigen Flächen 24 an der Oberseite
des Gehäuses 1 eine zwangsweise Zentrierung des Verbindungsstückes in der Schiene
zu erreichen.
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An der Oberseite des Gehäuses 1> an der auch die keilförmigen Flächen
24 randseitig angeformt sind, ist ein hohler Hals 25 angeformt, der über eine seiner
lichten Weite entsprechende Öffnung im Boden des Gehäuses 1 mit dessen Innerem in
Verbindung steht.
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Die Breite des Halses 25 ist der geringsten Weite des Schlitzes der
Stromentnahmeeinrichtung 12 angepaßt, so daß er in diesen einschiebbar ist.
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Aus einem Schlitz in der Stirnfläche 26 ragt der Erdleiter-Kontakt
3 heraus, während für die weiteren Zweiter 4 bis 7 seitlich im Hals Schlitze 27
bis 30 vorgesehen sind.
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Aufgrund seiner Formgestaltung ist der Hals 25 in der Strom entnahme
einrichtung 12 unverdrehbar Nahe der Oberseite des Gehäuses 1 weist der Hals 25
noch beidseitig einen langen Schlitz 31,32 auf, durch die die Vorsprünge 21,22 der
Backen 2 schiebbar sind.
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Die Backen 2 sind jeweils in der Draufsicht etwa trapezförmig ausgebildet
und umschließen einen etwa rechteckigen Hohlraum, der in Richtung Gehäuseboden offen
ist.
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Sie weisen jeweils an der mittigen Trennfuge einen auf schlanken Verlängerungssteg
33}34 er durch die Halsöffnung in der Gehäuseoberseite hindurchragt und nach außen
rechtwinklig abgewinkelt je einen
der Vorsprünge 21,22 trägt.
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Die Länge beider Vorsprünge 21,22 ist zusammen gering kleiner als
die lichte Weite der Halsöffnung in der Gehäuseoberseite in der Richtung der Vorsprünge
21,22.
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Die Kontakte 3 bis 7 sind jeweils als flache Blechstreifen ausgebildet,
deren freie Enden rechtwinklig zu ihrer Längserstreckung (gleich Langserstreckung
des Halses 25) abgebogen sind, so daß sie durch den jeweils zugehörigen Schlitz
27 bis 30 ausfahrbar sind.
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Dem Erdleiter 3 ist eine entsprechend große Ausnehmung in der Stirnfläche
26 des Halses 25 zugeordnet, die dessen Querverschiebung ermöglicht.
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tber ihren Verlauf sind die Kontakte 3 bis 7 in den Steg 33 bezw.
24 versenkt eingelassen.
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Die Phasen-Eontakte 3,6,7 sind innerhalb des von den Backen 2 umschlossenen
Hohlraumes an dessen Oberseite rechtwinklig nach außen umgebogen und liegen in dort
ausgebildeten Rinnen, leicht vertieft gegenüber dem Oberseitenflächenniveau, wobei
die Kontakte stellen dieser Kontakte 3,6,7 auf den umgebogenen Teilstücken und auf
einem gemeinsamen Kreis um die Mitte des Verriegelungsstiftes 9 liegen.
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Die Backen 2 liegen in einer Tasche des Gehäuses 1, in der sie sowohl
quer- als auch geringfügig längsverschieblich angeordnet sind.
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Zwischen ihren vorderen und hinteren Randteilen sind DruckSedern 35
eingespannt und über backeneigene Haltestifte 36 lagerichtig gehalten, wobei die
Anordnung durch Rücksprünge 37 an den Backenrändern so getroffen ist, daß die Backen
2 spielfrei aneinanderdrückbar sind.
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Im Gehäuse 1 ist in der gleichen Kammer die Drucktaste 8 gehalten,
die nach außen in Längsrichtung des Ge-Gehäuses herausragt.
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Die Drucktaste 8 weist eine Doppelkeilfläche 38 auf.
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Eine ebenso solche Fläche 39 ist gehäuseseitig gegenüber der Drucktaste
8 vorgesehen.
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Die Flächen 38,39 wirken bei Eindrücken der Drucktaste 8 derart mit
den entsprechend keilförmig ausgebildeten Enden der Backen 2 zusammen, daß unter
einer gewissen gleichzeitigen Verschiebung der Backen 2 in Richtung der Druckkräfte
die Backen 2 aufeinanderzu bewegt werden, entgegen der Kraft der Druckfedern 35.
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Dabei werden gleichzeitig die backenfesten Kontakte 3 bis 7 in den
Hals 25 eingezogen.
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In dieser Stellung ist der Hals 25 in eine Stromentnahmeeinrichtung
12 ein- oder ausschiebbar.
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Wird die Drucktaste 8 losgelassen, so drängen die Backen 2 samt Kontakten
3 bis 7 auseinander.
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Die Länge der Schlitze 27 bis 30 sowie der Äusnebmung in der Stirnfläche
26 für den Erdleiter 3 ist so bemessen, das die Längsverschiebung der Backen 2 funktionsgemäß
ohne Beeinträchtigung durch die Schlitze oder Kontakte erfolgen kann.
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Die Vorsprünge 21,22 der Backen 2 sind an ihren Seitenrändern aus
dem gleichen Grunde abgeschrägt (wie in Fig. 5 besonders deutlich ersichtlich).
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In einer zweiten Kammer des Gehäuses 1 die unterhalb der oben beschriebenen
liegt ist das Kontaktteil 10 des Verriegelungsstiftes 9 drehbar gelagert.
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Die Spitze 40 des Verriegelungsstiftes 9 ragt dabei durch eine Öffnung
im Boden 41 zwischen den beiden Kammern in den von den Backen 2 gebildeten Hohlraum.
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Der Durchmesser der runden Spitze 40 ist mindestens etwa geringer
als die geringste lichte Weite dieses Hohlraumes.
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Die Offnung im Boden 41 ist schlüssellochartig ausgebildet, so daß
das schlüsselartige Kontaktteil 10, das fest auf dem Schaft des Verriegelungsstiftes
9 sitzt, mit dem Stift 9 nur dann innen zwischen
die Backen 2 geschoben
werden kann, wenn es relativ zur schlüssellochartigen Öffnung richtig ausgerichtet
ist und die Backen 2 auseinandergefahren sind.
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In dieser einzigen Stellung, in der der Verriegelungsstift 9 samt
Kontaktteil 10 axial verschieblich ist, ist die am Kontaktteil 10 gehaltene, federnde
Kontakte zunge 42 so angeordnet, daß sie nicht auf eine der Kontaktstellen der Kontakte
4,6,7 treffen kann.
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Durch das Einschieben des Verriegelungsstiftes 9 der in der Endstellung
zwischen die beiden Teilen, die den Hals 25 bilden, sitzt, ist die Drucktaste 8
mittelbar blockiert.
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Es ist also weder möglich das in die Stromentnahmeeinrichtung 12 eingesetzte
Verbindungsstücke herauszunehmen noch ein Verbindungsstück in dieser Stellung einzuschieben.
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Durch Drehen des Verriegelungsstiftes 9 samt Kontakte stück 10 kann
nun der elektrische Kontakt zwischen einem der Kontakte 4,6,7 und der Kontaktzunge
42 hergestellt werden.
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Der Verriegelungsstift 9 ragt zu seiner Betätigung mit einem Knebel
43 unten aus dem Gehäuse 1 heraus.
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Achsparallel dazu ist seitlich davon am Gehäuse 1 ein Stutzen 44 angeformte
der die gelochte Befestigungsscheibe 11 aufnehmen kann. Diese weist einen Drehbegrenzungsanschlag
45 auf, der mit einer entsprechenden stutzeneigenen Schulter korrespondiert.
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Die Befestigungsscheibe 11 dient zur Halterung eines Strahlers oder
dergl., dessen elektrische Zuleitungen durch das Loch der Scheibe 11 in das Gehäuse
1 eingeführt werden.
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Der Erdleiter der Zuleitung wird an den Kontakt 3 bei 46 geschraubt.
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Entsprechend wird der Null-Leiter der Zuleitung bei 47 und der Phasenleiter
bei 48 angeschlossen.
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Die Gehäusehälften werden durch Schraub- oder Nietverbindung bei 49
verbunden.
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Sämtliche Teile des Gehäuses 1, der Backen 2, des Stiftes 9, der Befestigungsscheibe
11 und der Drucktaste 8 bestehen aus elektrisch isolierendem Material, vorzugsweise
Kunststoff.
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Lediglich die elektrischen Kontaktteile sind aus geeignetem Leiterwerkstoff.
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Es sei noch bemerkt, daß die Spitze 40 des Verrmgelungsstiftes 9 mit
drei axial verlaufenden Leisten 50 versehen ist, die bei eingeschobenem Verriegelungsstift
9
in entsprechende Nuten 51 im dort eine teilringförmige Führung bildenden Innenkragen
des Halses 25 greifen, sofern eine Phasenwahlkontaktstelle erreicht ist.
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Ferner ist wegen der symmetrischen Anordnung ir Leiter 13,14,16 und
17 in der Schiene die Kontaktlängenerstreckung jeweils zweier Kontakte 4,5,6 und
7 gleich.
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Alle neuen in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel-
und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.
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