DE3012890A1 - Glaesertraeger - Google Patents

Description

Patentanwalts Dipl.-lng. Curt Wallach

Dipl.-lng. Günther Koch

^ Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach

Dipl.-lng. Rainer Feldkamp

D-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 24 02 75 · Telex 5 29 513 wakai d

Datum: 2. April I98O

Unser Zeichen: 16 885 - K/Ap

Anmelder: CHO-JTJRUSHI PLASTICS INDUSTRY CO.,LTD.

4-88, Biwajima-dhori, Nishi-ku, Nagoya-shi, AICHI / JAPAN

Titel: Gläserständer

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Die Erfindung bezieht sich auf einen Gläserstander, der auf einem Tisch aufstellbar ist.

Herkömmliche Gläserständer sind derart ausgebildet, daß sie die innere Bodenoberfläche mehrerer Gläser abstützen, die mit dem Boden nach oben stehend auf Trägern ruhen. Die bekannten Gläserständer weisen mehrere radial verlaufende Stangen auf, die jeweils mit einem vertikalen Stützglied am vorderen Ende versehen sind, oder es ist eine Grundplatte vorgesehen, die mehrere vertikale Tragelemente besitzt. Derartige Gläserständer nehmen jedoch bei Nichtgebrauch sehr viel Raum ein, wenn sie im Schrank verstaut werden sollen.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Gläserständer zu schaffen, der hinsichtlich der Breite zusammengelegt werden kann, um Platz zu sparen wenn der Gläserständer nicht in Benutzung ist, damit er raumsparend in einem Schrank abgestellt oder raumsparend verpackt werden kann.

Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale. Demgemäß weist der Gläserständer mehrere Verbindungsglieder auf, die scherenartig schwenkbar miteinander verbunden sind, so daß sie hinsichtlich der Breite leicht zusammengedrückt werden können, um Raum in einem Schrank zu sparen, wenn sie nicht in Benutzung befindlich sind. Da die Größe des GläserStänders gemäß der Erfindung durch Zusammenklappen vermindert werden kann, ist es auch möglich ihn leicht zu verpacken, und beim Transport Kosten einzusparen. Der Gläserständer gemäß der Erfindung ist geeignet, um 6 oder mehrere Gläser abzustützen.

Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

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Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht eines

erfindungsgemäß ausgebildeten Gläserständers;

Fig. 2 eine Grundrißansicht des Gläserständers nach Fig. 1;

Fig. 3 eine Draufsicht auf ein oberes Verbindungsglied;

Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV gemäß Fig. J5;

Fig. 5 eine Draufsicht eines unteren Verbindungsgliedes;

Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI gemäß Fig. 5>

Fig. 7 eine Draufsicht eines oberen kleinen Verbindungsgliedes;

Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII gemäß Fig.7J

Fig. 9 eine Draufsicht auf ein unteres kleines Verbindungsglied;

Fig. 10 einen Schnitt längs der Linie X-X gemäß Fig. 9i Fig. 11 eine Schnittansicht eines Halters;

Fig. 12 eine Ansicht, die die Größenänderung des Gläserständers erkennen läßt, die sich beim Zusammenklappen bzw. Auseinanderziehen ergeben.

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Figur 1 zeigt einen Gläserständer gemäß der Erfindung, der mehrere Stäbe 1 aufweist, die an ihrem oberen Ende eine kreisförmige Platte 2 tragen, um ein Glas 17 mit dem Boden nach oben abzustützen. Das untere Ende eines jeden Stabes 1 wird von einem Halter 3 erfaßt, der einen Wellenabschnitt 4 mit großem Durchmesser und einen hierzu koaxialen Schaft 5 kleineren Durchmessers aufweist, die nach unten gestuft verlaufen. Eine mit einem Griffstück 7 versehene Tragstange 6 weist am unteren Ende einen Abschnitt 8 mit großem Durchmesser und einen koaxial hierzu liegenden Schaft 9 mit kleinerem Durchmesser auf, die nach unten gestuft verlaufen.

Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Wellenabschnitt 8 mit großem Durchmesser und der Schafi 9 der Tragstange 6 identisch in Größe und Form mit dem Wellenabschnitt 4 und dem Schaft 5 der Halter 3, jedoch ist dies nicht unbedingt notwendig.

dem Bezugszeichen 10 ist ein langes Verbindungsglied gekennzeichnet, das mit drei Löchern 11 in der Mitte bzw. an beiden Enden versehen ist, die die Wellenabschnitte 4 bzw. der Halter 3 bzw. der Tragstange 6 aufnehmen (Fig. 3).

Unter dem Verbindungsglied 10 ist ein weiteres langes Verbindungsglied 12 angeordnet, welches die gleiche Länge wie das Verbindungsglied 10 aufweist, und mit drei Löchern I3 ausgestattet ist, die an Stellen angeordnet sind, die jenen der Löcher 11 des Verbindungsgliedes 10 entsprechen, und diese Löcher nehmen die Schäfte 5 bzw. 9 der Halter 3 bzw. der Tragstange 6 auf (Fig. 5). Von der unteren Oberfläche des unteren Verbindungsgliedes 12 erstrecken sich mehrere Füße 14 unmittel bar unter den Löchern 13,wie aus Fig. 6 ersichtlich. Das obere Verbindungsglied 10 ist auf dem unteren Verbindungsglied 12

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so angeordnet, daß der Wellenabsehnitt 8 größeren Durchmessers der Tragstange 6 in das Mittelloch 11 des oberen Verbindungsgliedes 10 eingreift, während der Schaft 9 mit kleinem Durchmesser in das Mittelloch 13 des unteren Verbindungsgliedes 12 einsteht, und dort durch ein Bindemittel festgelegt ist, wodurch das obere Verbindungsglied 10 gegenüber dem unteren verschwenkbar ist.

Der Gläserständer weist außerdem zwei kurze Verbindungsglieder 15 auf, die etwa halb so lang sind wie die oberen Verbindungsglieder 10, und Jedes kurze Verbindungsglied 15 besitzt an beiden Enden zwei Löcher 11a, um den Wellenabsehnitt 4 größeren Durchmessers der Halter 3 aufzunehmen (Fig. 7).

Ein Ende der kurzen Verbindungsglieder 15 ist jeweils an den Enden der unteren Verbindungsglieder 12 angeordnet. Unter den Verbindungsgliedern 10 und 15 ist ein weiteres Paar kurzer Verbindungsglieder 16 angeordnet, die halb so lang sind wie das untere Verbindungsglied 12 und jedes der kurzen Verbindungsglieder 16 weist in beiden Enden zwei Löcher 13a auf, die die Schäfte 5 kleineren Durchmessers der Halter 3 aufnehmen, und zwei Füße 14 stehen unmittelbar unter den Löchern 13a nach unten vor, wie dies aus Fig. 9 und 10 ersichtlich ist.

Die Wellenabschnitte 4 mit großem Durchmesser und die Schäfte 5 mit kleinem Durchmesser der Halteglieder greifen in Löcher 11a der kurzen Verbindungsglieder 15 ein, bzw. in die Löcher 13 des unteren Verbindungsgliedes 12. Ein Ende der unteren kurzen Verbindungsglieder 16 ist unter den beiden Enden der oberen Verbindungsglieder 10 angeordnet, während die anderen Enden unter den anderen Enden der oberen kurzen Verbindungsglieder 15 liegen, so daß die Wellenabschnitte 14 mit großem Durchmesser der Halter 3 in den Löchern 11 der oberen Verbindungsglieder 10 bzw. den Löchern 11a der kurzen Verbindungs-

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glieder 15 zu liegen kommen, während die Schäfte 5 kleineren Durchmessers der Halter 3 in den Löchern IJa der unteren kurzen Verbindungsglieder 16 eingreifen. Dadurch sind die Verbindungsglieder 10, 12, 15 und 16 schwenkbar miteinander verbunden und bilden zusammen einen pantographartig gestalteten Körper 18, und die Stäbe 1 zur Abstützung der Gläser IJ werden vertikal in die Verbindungsabschnitte eingesteckt. Die Verbindungsglieder werden vorzugsweise derart miteinander verbunden, daß sie gegeneinander schwenken, wenn eine relativ große Kraft ausgeübt wird.

Zum Gebrauch wird der Gläserständer gemäß der Erfindung in die aus Pig. 1 und 2 dargestellte Stellung ausgefahren. Wenn der Gläserständer nicht in Benutzung ist und in einem Schrank abgestellt wird, dann werden die Gläser 17 abgenommen und der Gläserständer wird durch Aufbringen einer Kraft von beiden Seiten nach der Mitte hin in der aus Figur 12 ersichtlichen Stellung zusammengeschoben, so daß die Scheiben 2 in Linienberührung miteinander gelangen. Demgemäß kann der Gläserstände aus der ausgezogenen Stellung, die in Fig. 12 strichpunktiert dargestellt ist, in die voll ausgezogen dargestellte Stellung zusammengeklappt werden. In dieser Stellung hat sich an der Länge des Glasständers fast nichts geändert, aber die Breite hat sich von der Ausdehnung A in die Ausdehnung B gemäß Fig. 12 verkleinert. Damit wird der Glasständer beträchtlich kleine: so daß Platz eingespart wird.

Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Gläserstände] so ausgebildet, daß er 6 Gläser durch 6 Stäbe abstützen kann, jedoch kann die Zahl der Verbindungsglieder erhöht werden und/ oder die Länge dieser Verbindungsglieder kann vergrößert werden, um die Zahl von Stäben 1 zu vergrößern, auf denen die Gläser abgestützt werden können.

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Claims (6)

1. Patentansprüche

   Gläserständer zur Aufnahme von mehreren Gläsern mit nach oben gerichtetem Boden, dadurch gekennzeichnet, daß der Gläserstander mehrere Verbindungsglieder (10, 12, 15, 16) aufweist, die schwenkbar überlappend miteinander verbunden sind, um einen pantographartig gestalteten Körper (18) zu bilden, der mit mehreren vertikalen Stäben (1) versehen ist, um die Gläser (17) aufzunehmen.
2. 2. Gläserständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsglieder wenigstens ein Paar langer Verbindungsglieder (10, 12) aufweisen, die eine gleiche Länge besitzen und zwei Paare von kurzen Verbindungsgliedern (15, 16), die etwa halb so lang sind wie die langen Verbindungsglieder.
3. 3. Gläserstander nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Stäbe (1) an den oberen Enden Kreisscheiben tragen, um die inneren Bodenoberflächen der Gläser (I7) abzustützen.
4. 4. Gläserständer nach Anspruch 1, dadurch gekennze i chne t, daß die Verbindungsglieder schwenkbar miteinander durch Halter (j5) verbunden sind, die Wellenabschnitte (4) mit großem Durchmesser und hierzu koaxiale Schäfte (5) kleineren Durchmessers aufweisen, die koaxial zu den

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   Wellenabschnitten verlaufen, und daß axiale Löcher in den Wellenabschnitten größeren Durchmessers vorhanden sind.
5. 5. Gläserständer nach Anspruch 4,
   dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Stäbe (1) in die Axiallöcher der Halter (3) eingesteckt sind.
6. 6. Gläserständer nach Anspruch 4,
   dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsglieder mit mehreren Löchern versehen sind, um die im Durchmesser kleineren Schäfte (5) der Halter (3) aufzunehmen.

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