DE3012526A1 - Verfahren zur schleifenregelung kontinuierlicher prozesse - Google Patents

Verfahren zur schleifenregelung kontinuierlicher prozesse

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DE3012526A1
DE3012526A1 DE19803012526 DE3012526A DE3012526A1 DE 3012526 A1 DE3012526 A1 DE 3012526A1 DE 19803012526 DE19803012526 DE 19803012526 DE 3012526 A DE3012526 A DE 3012526A DE 3012526 A1 DE3012526 A1 DE 3012526A1
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loop control
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DE19803012526
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English (en)
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Jiri Dipl Ing Badal
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CKD Praha DIZ AS
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CKD Praha DIZ AS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B37/00Control devices or methods specially adapted for metal-rolling mills or the work produced thereby
    • B21B37/48Tension control; Compression control
    • B21B37/50Tension control; Compression control by looper control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Metal Rolling (AREA)
  • Control Of Position Or Direction (AREA)

Description

  • Verfahren zur Schleifenregelung kontinuierlicher
  • Prozesse Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Schleifenregelung kontinuierlicher Prozesse, insbesondere Walzenstraßen.
  • Der heutige Stand der Technik wird durch das Abtasten der Schleifenlage in einem Punkt charakterisiert, und zwar gewöhnlich mit Hilfe eines Systems rotierender Spiegel. Eine so gewonnene Information über die wirkliche Schleifenlage wird in den Regler der Schleifenabweichung geführt, in dem sie mit dem wählbaren Sollwert der Schleifenlage verglichen wird. Der Ausgang dieses Reglers steuert dann den Antrieb des vorhergehenden oder nachfolgenden Walzengerüstes so, daß die Abweichung zwischen dem Soll- und dem Istwert der Schleife minimalisiert wird.
  • Ein Nachteil dieses Systems ist das Schwanken des Meßwertes der Schleifenabweichung unabhängig von der relativen Schleifenverlängerung; dieser Effekt wird vor allem durch Schwingungen des Walzguts, gegebenenfalls auch durch Walzsinter, verursacht. Die erwähnten Schwanzungen sind besonders bei niedrigen Schleifen, die bei schwereren Profilen angewendet werden, gefährlich, wo die Geschwindigkeit des Reglereingriffs hoch sein muß, und die Schwankungen des Istwertes der Schleifenlage führen zu schnellen Veränderungen des Antriebsmomentes und dadurch zu einem vorzeitigen Verschleiß der Getriebe.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verwahren zur Schleifenregelung kontinuierlicher Prozesse, insbesondere Walzenstraßen, zu entwickeln, bei dem ein Schwanken des Meßwertes der Schleifenabweichung unabhängig -n der relativen Schleifenverlängerung weitgehend unterdrüci wird.
  • Gegenstand der Erfindung, womit diese Aufgabe gelöst wird, ist ein Verfahren zur Schleifenregelung kontinuierlicher Prozesse, insbesondere Walzenstraßen, bei dem die Schleifenlage abgetastet wird, die Angabe über die relative Schleifenverlängerung mit dem Sollwert der Schleifenlage verglichen wird und entsprechend der Abweichung die Drehzahl wenigstens eines der Antriebe vor bzw. hinter der Schleife so gesteuert wird, daß die Abweichung des Istwerts vom Sollwert der Schleifenlage minimalisiert wird, mit dem Kennzeichen, daß die Schleifenlage in mindestens zwei Punkten abgetastet wird und die Angabe über die relative Schleifenverlängerung durch den Funktionswert, beispielsweise Mittelwert, aus den Angaben über die Schleifenlage approximiert und mit dem Sollwert der Schleifenabweichung verglichen wird.
  • Es ist offensichtlich, daß beim Messen in einer großen Anzahl von entlang der ganzen Schleife verteilten Punkten der resultierende, die relative Schleifenverlängerung bis auf einen Fehler zweiten Grades approximierende Mittelwert von den Schwingungen des Walzgutes unabhängig ist und ebenfalls die durch den Walzsinter in einem Meßpunkt verursachte.Änderung der Abweichung gemittelt wird.
  • In der einzigen Figur der Zeichnung ist ein Schaltungsbeispiel des Systems zur Schleifenregelung kontinuierlicher Prozesse zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. Der Schleifenabweichungsfühler 1, welcher mit seinen Eingängen an die Meßpunkte 1', 2' bis n angeschlossen ist, ist mit seinem Ausgang über den Block 2 des Funktionsgenerators an den ersten Eingang 30 des Schleifenabweichungsreglers 3 angeschlossen, dessen zweiter Eingang 31 an den Ausgang des Blocks 4 des Sollwertes der Schleifenabweichung angeschlossen ist. Der Ausgang des Schleifenabweichungsreglers 3 ist einerseits an den ersten Antrieb 5 des Walzengerüstes vor der Schleife und andererseits an den zweiten Antrieb 6 des Gerüstes hinter der Schleife angeschlossen. Der Schleifenabweichungsfühler 1 wird beispielsweise von einer Fernsehkamera gebildet. Der Block 2 des Funktionsgenerators wird beispielsweise von einem Kreis zur Schaffung des Mittelwertes gebildet, an den ein Quadratorblock angeschlossen sein kann.
  • Die Anwendung der bisherigen Schleifenabweichungsfühler zum Abtasten von mehreren Punkten ist offensichtlich aus ökonomischen Gründen praktisch ausgeschlossen, wogegen sich das Abtasten in mehreren Punkten mit einer darauffolgenden Schaffung des Mittelwertes, gegebenenfalls eines anderen Funktionswertes, im Funktionsgenerator heute mit Hilfe einiger Systeme des industriellen Fernsehens als durchführbar erweist. Der Funktionsgenerator bildet im großen Teil der Fälle den Mittelwert der gemessenen Abweichungen. Für eine eventuelle Linearisierung der Beziehungen zwischen der relativen Verlängerung der Schleife und dem Ausgang ist eine Ergänzung durch ein Linearisierungsglied, beispielsweise durch einen Quadrator möglich.

Claims (5)

  1. Ansprüche Verfahren zur Schleifenregelung kontinuierlicher Prozesse, insbesondere Walzenstraßen, bei dem die Schleifenlage abgetastet wird, die Angabe über die relative Schleifenverlängerung mit dem Sollwert der Schleifenlage verglichen wird und entsprechend der Abweichung die Drehzahl wenigstens eines der Antriebe vor bzw. hinter der Schleife so gesteuert wird, daß die Abweichung des Istwerts vom Sollwert der Schleifenlage minimalisiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifenlage in mindestens zwei Punkten abgetastet wird und die Angabe über die relative Schleifenverlängerung durch den Funktionswert, beispielsweise Mittelwert, aus den Angaben über die Schleifenlage approximiert und mit dem Sollwert der Schleifenabweichung verglichen wird.
  2. 2. Schaltung des Systems zur Schleifenregelung kontinuierlicher Walzenstraßen zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, enthaltend einen Fühler der Lageabweichung der Schleife, einen Block des Funktionsgenerators, einen Abweichungsregler und Antriebe, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Fühlers (1) der Schleifenabweichung über den Block (2) des Funktionsgenerators an den ersten Eingang (30) des Schleifenabweichungsreglers (3) angeschlossen ist, dessen zweiter Eingang (31) an den Ausgang des Blocks (4) des Sollwertes der Schleifenabweichung angeschlossen ist und dessen Ausgang einerseits an den ersten Antrieb (5) des Walzgerüstes vor der Schleife und andererseits an den zweiten Antrieb (6) des Walzgerüstes hinter der Schleife angeschlossen ist.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (1) der Schleifenabweichung von einer Fernsehkamera gebildet wird.
  4. 4. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Block (2) des Funktionsgenerators von einem Kreis zur Schaffung des Mittelwertes gebildet wird.
  5. 5. Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kreis zur Schaffung des Mittelwertes ein Quadratorblock angeschlossen ist.
DE19803012526 1979-04-18 1980-03-31 Verfahren zur schleifenregelung kontinuierlicher prozesse Ceased DE3012526A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CS264379A CS209071B1 (en) 1979-04-18 1979-04-18 Method of loop regulation of continuous processes and connection for execution of this method

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Publication Number Publication Date
DE3012526A1 true DE3012526A1 (de) 1980-10-30

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ID=5364139

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DE19803012526 Ceased DE3012526A1 (de) 1979-04-18 1980-03-31 Verfahren zur schleifenregelung kontinuierlicher prozesse

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CS (1) CS209071B1 (de)
DE (1) DE3012526A1 (de)
SU (1) SU983657A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1994007618A1 (de) * 1992-09-29 1994-04-14 Siemens Aktiengesellschaft Vorrichtung zum regeln der drehzahlen der walzen eines walzwerkes
DE19741650A1 (de) * 1997-09-22 1999-03-25 Schloemann Siemag Ag Vorrichtung zur Regelung von Form und Größe der zwischen zwei Walzgerüsten gebildeten Walzgut-Schlingen in Draht- oder Stabstahl-Walzstraßen mit Hilfe von Form und Position der gebildeten Walzgut-Schlingen überwachenden Sensoren

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
BBC-Mitt.68 (1972) S.109-112 *
Zeitschrift "Neues aus der Technik"1.12.64,S.2,3 *

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Publication number Publication date
CS209071B1 (en) 1981-10-30
SU983657A1 (ru) 1982-12-23

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