DE3012194A1 - Bargeldauszahler - Google Patents

Bargeldauszahler

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DE3012194A1
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cash
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DE19803012194
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Raymond Derek Cooper
Stuart Mcewen Jenkins
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De la Rue Systems Ltd
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De la Rue Systems Ltd
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    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F19/00Complete banking systems; Coded card-freed arrangements adapted for dispensing or receiving monies or the like and posting such transactions to existing accounts, e.g. automatic teller machines
    • G07F19/20Automatic teller machines [ATMs]
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
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    • GPHYSICS
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    • G07F19/201Accessories of ATMs

Description

Die Erfindung betrifft einen Bargeldauszahler und insbesondere einen derartigen Auszahler, der Einrichtungen aufweist, mit denen Banknoten eines oder mehrerer Werte von einer Vorratsstation längs einer Pührungsbanh zu einer Abgabestation gefördert werden, an der die Banknoten für einen Benutzer der Vorrichtung zugänglich sind. Die Banknoten werden nacheinander entlang der Führungsbahn gefördert oder in Bündeln von vorbestimmten Mengen, mit denen die Vorratsstation beschickt ist.
Ein derartiger Bargeldauszahler, wie er an sich bekannt ist, kann von einem Kassierer innerhalb einer Bank betätigt werden oder von einem Kunden, wobei dieser Bargeldauszahler auf eine Kundenkarte anspricht und wobei eine Tastatur vorgesehen ist, in die eine Sicherheitsnummer oder ein Code eingegeben werden kann. Bei dieser Benutzungsart ist der Bargeldauszahler vorzugsweise in einer Außenwand der Bank oder an dieser installiert, und die Ausbildung ist derart, daß die Banknoten durch eine Öffnung abgegeben werden, die in einer Außenwand der Mauer angeordnet ist, wobei in dieser Öffnung auch die Tastatur und die Abgabestation angeordnet ist.
Ein derartiger Bargeldauszähler kann in einem 24-Stunden Betrieb während 7 Tagen der Woche betrieben werden, und für einen derartigen Betrieb ist es erforderlich, daß eine große Menge Banknoten, die einen großen Gesamtwert haben, in der Speicherstation gespeichert werden müssen, so daß die Vorrichtung lange Zeit arbeiten kann, beispielsweise auch über ein Wochenende hinweg oder über Feiertage hinweg, ohne daß es erforderlich ist, Banknoten nachzufüllen.
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Es ist deshalb ein Hauptziel der Erfindung, einen automatischen Bargeldauszahler zu schaffen, der eine hohe Sicherheit für die Banknoten bildet.
Gemäß der Erfindung weist der Bargeldauszähler eine Vorratsstation mit einem Banknotenvorrat auf, eine Abgabestation, an der die abgegebenen Banknoten einem Kunden zur Verfugung stehen, und Einrichtungen, mit denen Banknoten aus dem Vorrat herausgenommen und längs einer Führungsbahn zur Abgabestation gefördert werden, und dieser Bargeldauszähler ist dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratsstation innerhalb eines Sicherheitsgehäuses angeordnet ist und die Abgabestation außerhalb dieses Gehäuses und daß eine Öffnung, welche die Führungsbahn aufnimmt, in einer Wand des Sicherheitsgehäuses ausgebildet ist.
Vorzugsweise ist die Abgabestation oberhalb des Sicherheitsgehäuses angeordnet, und die öffnung ist in einer oberen Wandung des Sicherheitsgehäuses ausgebildet.
Vorzugsweise sind die Fördereinrichtungen der Vorratsstation und die Fördereinrichtungen der Abgabestation von einem gemeinsamen Antrieb angetrieben, der außerhalb des Gehäuses angeordnet ist.
In bevorzugter Weise weist der Antrieb einen Antriebsmotor innerhalb der Abgabestation auf, der die Fördereinrichtungen innerhalb des Gehäuses über eine Antriebsverbindung mittels einer lösbaren mechanischen Kupplung antreibt, so daß die Vorratsstation herausgezogen werden kann. Die Antriebsverbindung kann geeignete Einrichtungen umfassen und weist vorzugsweise eine Reihe von Zahnrädern auf, wobei die lösbare mechanische Kupplung darin besteht,
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daß ein Paar benachbarter Zahnräder außer Eingriff und in Eingriff gebracht werden. Alternativ kann die Kupplung eine axial ausrückbare Kupplung umfassen oder einen Antriebsriemen.
Vorzugsweise weist die Abgabestation Einrichtungen auf, mit denen Banknoten gezählt werden, die längs der Führungsbahn angeordnet sind und eine Vorrichtung zur Feststellung von doppelten Banknoten, um den gleichzeitigen Durchgang mehrerer Banknoten aus der Vorratsstation festzustellen.
Vorzugsweise weist die Abgabestation Einrichtungen auf, um zeitweilig Banknoten, die längs der Führungsbahn gefördert werden, zu speichern, wobei diese Einrichtungen es unter anderem ermöglichen, nicht richtig zugeführte Banknoten, beispielsweise gleichartig zugeführte Banknoten von der Abgabestelle zu entfernen.
Bei einer Ausführungsform ist eine schwenkbar gelagerte horizontale Aufnahmeplattform vorgesehen, auf der ein Banknotenbündel gebildet werden kann, und nachdem die richtige Anzahl im Bündel erreicht ist, wird diese Plattform in eine zweite Stellung bewegt, um das Bündel in die Abgaberutsche abzugeben. Wenn jedoch die Menge nicht richtig ist, kann die Plattform in entgegengesetzter Richtung in eine dritte Stellung gedreht werden, um das Bündel in einen Aufnahmebehälter abzugeben, der anschließend entnommen werden kann.
Vorzugsweise sind an sich bekannte Detektoren an strategisch wichtigen Stellungen innerhalb der Abgabestation angeordnet, um die Führung der Banknoten zu überwachen und um Ausgangssignale einer Steuerung zuzuführen.
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Vorzusgweise ist die öffnung, die im Sicherheitsgehäuse ausgebildet ist, derart gestaltet, daß sie einen minimalen Querschnitt aufweist, der gerade ausreicht, die Banknotenfördereinrichtungen und den Antrieb aufzunehmen.
Das Sicherheitsgehäuse kann aus irgendeinem geeigneten Material entsprechend üblicher Safekonstruktionen bestehen, z. B. kann es vollständig aus Metall bestehen oder aus armiertem Beton oder aus einer Kombination dieser Materialien.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung beschrieben werden, wobei es sich um einen von einem Kunden betätigten, durch eine Wand hindurch auszahlenden Bargeldauszähler handelt, der drei verschiedene Banknoten abgibt. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische senkrechte Querschnittsansicht des Bargeldauszahlers
und
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht bestimmter Komponenten, die in Fig. 1 dargestellt sind.
Der Bargeldauszähler weist im wesentlichen zwei verschiedene, im räumlichen Abstand voneinander angeordnete Baugruppen auf, nämlich eine Speicherstation SS und eine Abgabestation DS, die miteinander durch eine Führungsbahn FL verbunden sind.
Die Speicherstation weist mehrere im wesentlichen gleiche in Reihe angeordnete Vorratsmodule 1,2,3 und 4 von bekanntem Aufbau auf, die derart ausgebildet sind, daß sie
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Banknotenbündel der Werte 10 Pfund, 5 Pfund, 1 Pfund aufnehmen können.
Der spezielle Aufbau der Speicherstation und der zugeordneten Fördereinrichtungen ist für die Erfindung nicht kritisch, und dieser Aufbau ist im einzelnen nicht dargestellt. Wesentlich ist, daß jeder Speichermodul ein herausnehmbares Magazin 5 aufweist, welches 3000 auf der Kante stehende Banknoten aufnehmen kann, wobei eine federbeaufschlagte Platte vorgesehen ist, um die Banknoten nach links zu fördern, und zwar zu einer Fördereinrichtung hin, die als schwingender Saugarm ausgebildet ist. Im Betrieb dient dieser Arm dazu, die untere Kante der vordersten Banknote vom Stapel abzuheben und diese in einem Spalt zwischen zwei angetriebene Rollen zu führen, die dazu dienen, die Banknoten aus dem Stapel abzuziehen und diese in einer horizontalen Richtung längs einer ersten Führungsbahn 6 zu ziehen. Danach wird die Banknote nach oben in die Führungsbahn FL mittels mehrerer, in Reihe angeordneter angetriebener Förderrollen, die nicht dargestellt sind, geführt. Die Banknoten werden wahlweise aus den unteren Vorratsmodulen in gleicher Weise entnommen und dann nach oben zur Führungsbahn FL durch Förderrollen der Module gefördert.
Die Vorratsstation SS befindet sich in einem Sicherheitsgehäuse 7, welches safeartig aufgebaut ist und welches eine Zugangstür 8 aufweist, damit die Speisemodule auf Antifriktionskufen 37 herausgezogen werden können. Ferner ist eine senkrechte öffnung 9 mit rechteckigem Querschnitt vorgesehen, durch die hindurch sich die Fördereinrichtung erstreckt, die der Führungsbahn FL zugeordnet ist. Beim
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dargestellten Ausführungsbeispiel haben die Wandungen des Gehäuses eine Dicke von 160 nun, und die Wandungen bestehen aus armiertem Beton und sind außen mit Stahlplatten verkleidet.
Die Abgabestation DS weist einen Abgabe- und Fördermodul 10 auf, der ein Fühlmodul 11 und einen Antriebsmotor M für die Vorrichtung umfaßt.
Banknoten aller Werte werden längs der Förderbahn FL und durch den Fühlmodul 11 gefördert, der einen Zählausgangspuls bei der Durchgabe einer jeden einzelnen Banknote erzeugt, und der ebenfalls einen Doppelzählausgangspuls erzeugt, wenn gleichzeitig mehrere Banknoten hindurchlaufen. Diese Signale werden einer Folgesteuerung und einem nicht dargestellten Zähler zugeführt, um die Menge der Banknoten aufzuzeichnen, die längs der Führungsbahn FL gefördert werden und um den im folgenden beschriebenen Mechanismus zu betätigen. Diese Steuerung erhält auch Informationen, die die Menge und die Werte der Banknoten anzeigen, die ein Kunde benötigt, und die Steuerung wird auf Grund dieser Information wirksam und steuert die Zuführung von Unterdruck zu den Förderern mittels eines solenoidbetätigten Luftschiebers.
Die Banknoten werden längs der Führungsbahn FL und durch den Modul 10 durch eine Folge von in Reihe angeordneten nicht dargestellten Förderrollen geführt, die ihrerseits vom Antriebsmotor über ein Zahnradgetriebe angetrieben werden. Dieses Zahnradgetriebe weist Zahnräder auf, die fest an den entsprechenden Rollen entlang der Förderbahn montiert sind, zusammen mit dazwischen angeordneten Leerlaufzahnrädern, damit sich die Rollen gleichsinnig in der Führungsbahn drehen.
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Die Rollen, die innerhalb der Öffnung 9 zusammen mit ihrem Zahnradgetriebe angeordnet sind, weisen das Bezugszeichen 35 auf und sind an einem Rahmen 36 montiert, der sich in das Innere des Gehäuses hineinerstreckt. Das untere Zahnrad 35A dieses Zahnradgetriebes ist derart angeordnet, daß es in das obere Zahnrad 35B des Zahnradgetriebes 10 Pfund-Modul eingreift, und dieses erstreckt sich zum Antrieb der anderen drei Module, und dadurch werden die Saugförderarme und die Förderrollen aller Vorratsmodule angetrieben. Beim Herausziehen der Speicherstation aus dem Sicherheitsgehäuse wird die Antriebsübertragung automatisch dadurch ausgekuppelt, daß die unteren und oberen Zahnräder außer Eingriff gelangen. In umgekehrter Weise wird die Antriebsübertragung beim Einsetzen der Vorratsmodule wieder hergestellt.
Nachdem die Banknoten durch den Pühlmodul 11 hindurchgegangen sind, werden sie durch angetriebene Förderwalzen um einen rechten Winkel gedreht, bis sie endgültig aus dem Modul 10 zwischen einem Paar Rollen 12 und 13 austreten. Die Banknoten werden auf eine-.schwenkbar gelagerte Aufnahmeplattform 14 abgelegt, welche den unteren Abschnitt einer Aufnahmekammer 15 bildet.
Die Aufnahmekammer 15 weist ferner ein Paar divergente Eintrittsplatten 16 und 17 auf. Die Platte 17 ist ganzteilig an einer Dachplatte 18 ausgebildet, an der auch eine Seitenplatte 19 angeordnet ist, wie es Fig. 1 zeigt. Nicht dargestellte Endplatten sind an den Enden der oben stehend aufgeführten Platte angeordnet, um einen kastenartigen Bauteil zu bilden und um Lager für eine horizontale Welle 20 zu bilden, an der die Plattform 14 montiert
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ist. Unter einem Winkel gegenüber der Aufnahmekammer 15 ist eine nach unten geneigte Schwerkraftrutsche 21 angeordnet, die einen rechteckigen Querschnitt hat, und die an ihrem unteren Ende in einen senkrechten Flansch 22 ausläuft.
Unterhalb der Aufnahmekammer 15 ist ein herausnehmbarer Sammelbehälter 23 für zurückgewiesene Banknoten angeordnet.
Die Abgabestation, die den Modul 10, die Aufnahmekammer 15 und den Sammelbehälter 23 aufweist, ist in einem belüfteten Gehäuse 24 angeordnet, welches verschiedene verschließbare Zugangstüren aufweist, die nicht dargestellt sind, damit der Sammelbehälter herausgenommen und ersetzt werden kann, und damit ein Zugang zum Warten der Module ermöglicht wird. Es sei bemerkt, daß sich keine große Geldsummen in dem Gehäuse 24 befinden und daß außer der kontrollierten Verwendung von Schlüssel keine speziellen Sicherheitsmaßnahmen erforderlich sind.
Das untere Ende der Schwerkraftrutsche 21 und der Plansch 22 befinden sich in einer Wandungsbaugruppe 25, die in einen Hohlraum eingesetzt ist, der in der Außenwand 26 der Bank ausgebildet ist. Diese Wandungsbaugruppe 25 weist verschiedene für den Kunden zugängliche Eingangseinrichtungen auf, die an sich bekannt sind und keinen Teil der Erfindung bilden. Es können aber auch andere Zugänge vorgesehen sein, wie beispielsweise Zugeinrichtungen oder Drehtrommeln an sich bekannter Bauart.
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Falls gewünscht, kann der Zugang zur Auszahlstelle für den Kunden durch eine Gleitplatte oder gewisse andere bewegliche Vorrichtungen gesteuert werden, wobei diese Vorrichtungen in einer ersten Stellung einen derartigen Zugang zur Auszahlstelle verhindern und in einer zweiten Stellung einen derartigen Zugang ermöglichen. Die Bewegung in die zweite Stellung erfolgt vorzugsweise unter der Steuerung einer Vorrichtung, die auf die Abgabe einer gewünschten und richtigen Anzahl von Banknoten anspricht.
Zusätzliche konstruktive Einzelteile und die Einrichtung zum Drehen der Aufnahmeplattform 14 sollen nun unter Bezugnahme auf Fig. 2 beschrieben werden.
Die Arbeitsoberfläche der Plattform ist mit Rippen 27 versehen, wie es dargestellt ist, um die übergabe der Banknoten in die Schwerkraftrutsche zu unterstützen. Es sind ferner nach oben sich erstreckende halbkreisförmige Seitenflansche 28 vorgesehen, um zu verhindern, daß schiefliegende Banknoten die Endwände der Aufnahmekammer berühren.
Die Welle 20, an der die Plattform 14 montiert ist, wird aus einer horizontalen Lage, wie dargestellt, durch einen umkehrbaren Elektromotor 29 über ein Getriebe 30 gedreht. Die Betätigung des Motors wird durch drei Schalter S1, S2 und S3 gesteuert, die mittels eines Nockens 31 geöffnet und geschlossen werden, der an der Welle 20 montiert ist. Der Schalter S1 dient dazu, die Plattform in ihre normale horizintale Lage zu bringen. Der Schalter S2 dient als Gegenuhrzeigersinn-Grenzschalter, um den Motor abzustoppen, wenn die Rippen 27 die Arbeitsfläche der Rutsche berühren.
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Der Schalter S3 dient als Uhrzeigersinn-Grenzschalter, um den Betrieb des Motors abzustoppen, wenn die Plattform eine senkrechte Stellung einnimmt. Die beiden Grenzlagen sind durch gestrichelte Linien in Fig. 1 dargestellt.
Betriebsweise des BargeldausZahlers
Die allgemeine Arbeitsweise der Vorrichtung geht aus der vorstehenden Beschreibung hervor. Das spezielle Merkmal liegt in der Tatsache, daß eine vorbestimmte Anzahl von Banknoten aus den entsprechenden Modulen herausgefördert wird und auf die Aufnahmeplattform abgelegt und zu einem Bündel geformt wird. Danach wird die Plattform entgegengesetzt zum Uhrzeigerdrehsinn gedreht, so daß die Arbeitsoberfläche dieser Plattform mit der Rutsche fluchtet und das Banknotenbündel durch die Schwerkraft in der Rutsche zum senkrechten Flansch 22 hinunterrutscht, wobei es dort vom Kunden entnommen werden kann. Falls gleichzeitig mehrere Banknoten durch die Führungsbahn hindurchgehen, stoppt der Fühler die Förderung, und nachdem die Banknoten die Plattform 14 erreichen, wird diese in eine senkrechte Lage gedreht, so daß das bis dahin angesammelte Bündel in den Sammelbehälter 23 abgegeben wird. Anschließend wird die Plattform in ihre Horizontallage zurückgeführt und ein wiederholter Förderzyklus wird ausgelöst.
Verschiedene Fühler bekannter Bauart können wahlweise oder zusätzlich vorgesehen sein, um die richtige Führung der Banknoten und Bündel durch die Abgabestation zu überwachen. Ein Anwesenheitsdetektor kann vorgesehen sein, um eine Anzeigelampe oder eine andere Warnvorrichtung zu betätigen,
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wenn ein Banknotenbündel BN an der Abgabestelle angelangt ist, um den Kunden daran zu erinnern, das Bündel herauszunehmen.
Andere Abänderungen und Alternativen können vorgesehen sein, die im Rahmen der Erfindung liegen. Beispielsweise kann eine schwenkbare Ablenkeinrichtung 32, die unter der Steuerung des Fühlers 11 steht, vorgesehen sein, um mehrere Banknoten abzulenken und diese längs einer zweiten Führungsbahn 33 in einen Behälter 34 zu fördern, der innerhalb des Moduls 10 angeordnet ist. Diese Anordnung dient dazu, zusammenhängende Banknoten auszuscheiden und dadurch die Menge der Banknoten zu vermindern, die in den Behälter 23 abgegeben werden.
Als Alternative zu dem im Vorstehenden beschriebenen Zahnradantrieb 35 innerhalb der Gehäuseöffnung 9 kann ein innenverzahntes Band als Antriebseinrichtung verwendet werden. Dieses Band kann zwischen einem Zahnrad laufen, welches am Rahmen 36 montiert ist, und einem zweiten Zahnrad am Speisemodul 1 für die 10 Ptund-Noten. Dieses Zahnrad kann an der Welle montiert sein, welche das Zahnrad 35B beim im Vorstehenden beschriebenen Ausführungsbeispiel trägt. Um die Speicherstation zu lösen, ist es lediglich erforderlich, das Band von einem der Zahnräder herunter zuz iehen.
Durch die Erfindung ist es nicht mehr möglich, eine große Menge von Banknoten zu entwenden, weil die Speicherstation in einem stark abgesicherten Gehäuse untergebracht ist.
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Die Erfindung betrifft somit einen automatischen Bargeldauszahler, der Einrichtungen aufweist, mit denen Banknoten längs einer Führungsbahn von einer Speicherstation zu einer Abgabestation gefördert werden, wobei zu einem Teil dieser Station der Kunde Zugang hat.
Es ist ein Ziel der Erfindung, einen automatischen Bargeldauszahler hoher Sicherheit zu schaffen.
Die Banknotenspeicherstation SS in Fig. 1 ist in einem Sicherheitsgehäuse 7 untergebracht, das nach Art eines Safes aufgebaut ist, und es ist eine Zugangstür 8 vorgesehen, durch die es möglich ist, Vorratsmodule 1, 2, 3 und 4 herauszunehmen, die abnehmbare Magazine 5 aufweisen, wobei diese Banknoten unterschiedlichen Wertes enthalten.
Die Führungsbahn FL für die Banknoten erstreckt sich durch eine Öffnung 9 in der Wand der VorratsStation SS. Die Banknotenfördereinrichtungen werden alle von einem gemeinsamen Motor M angetrieben, der sich außerhalb der Vorratsstation befindet. Zahnräder 35A, 35B, die einen Teil des Zahnradgetriebes 35 bilden, sind voneinander lösbar, so daß das Zahnrad 35B zusammen mit der Vorratsstation zurückgezogen werden kann.
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Claims (15)

  1. MÜLLER-BOR^ · DBUFKL · SCHÖN - HERTBL
    DR. WOUFGANG MULLER-BORE (PATENTANWALT VON 1927 - 197S) DR. PAUL DEUFEL. DIPL.-CHEM. DR. ALFRED SCHÖN. D1PL.-CHEM. WERNER HERTEL. DIPL.-PHYS.
    ZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE
    MANDATAiRES agrees pres U1OFFiCE europeen des brevets
    Hl/Gei.-D 1712
    2 8. März 1930
    DE LA RUE SYSTEMS LIMITED (vormals DE LA RUE CROSFIELD LIMITED)
    London W1A IDL / England
    Bargeldauszähler
    Patentansprüche
    Bargeldauszahler mit einer Speicherstation, die einen Vorrat an Banknotenbündeln enthält, eine Abgabestation, an der die Banknoten derart abgegeben werden, daß sie für einen Benutzer des Auszahlers zur Verfügung stehen, und mit Einrichtungen, mit denen die Banknoten aus dem Vorratsbündel herausgenommen und längs einer Führungsbahn zur Abgabestation gefördert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratsstation (SS) innerhalb eines Sicherheitsgehäuses (7) angeordnet ist, daß die Abgabestation (DS) außerhalb dieses Gehäuses angeordnet ist und daß eine öffnung (9), die diese Führungsbahn (FL) aufnimmt, in der Wand des Sicherheitsgehäuses (7) vorgesehen ist.
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    MÜNCHEN 86. StEBERTSTR. 4 ■ POB 860720 · KABEL.: MUEBOPAT - TEL. (O 8a) 474005 ■ TELECOPIER XEROX 400 - TELEX 5-24285
  2. 2. Bargeldauszahler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabestation (DS) oberhalb des Sicherheitsgehäuses (7) angeordnet ist und daß die öffnung (9) in einer oberen Wandung des Sicherheitsgehäuses (7) ausgebildet ist.
  3. 3. Bargeldauszahler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtungen der Vorratsstation (SS) und die Fördereinrichtungen der Abgabestation (DS) durch einen gemeinsamen Antrieb (M) antreibbar sind, der außerhalb des Gehäuses angeordnet ist.
  4. 4. Bargeldausζahler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb einen Antriebsmotor (M) umfaßt, der innerhalb der Abgabestation (DS) montiert ist und die Förderund Abgabeeinrichtungen für die Vorratsstation (SS) über einen lösbaren Antrieb (35, 35A, 35B) antreibt.
  5. 5. Bargeldauszahler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der lösbare Antrieb eine Reihe von Zahnrädern (35A, 35B) aufweist.
  6. 6. Bargeldauszahler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der lösbare Antrieb ein Riemenantrieb ist.
  7. 7. Bargeldauszahler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratsstation (SS) gleitbar innerhalb des Sicherheitsgehäuses (7) gelagert ist.
  8. 8. Bargeldauszahler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratsstation (SS) mehrere Banknotenbündel (1, 2, 3, 4) aufweist, wobei die Fördereinrichtungen (6) derart ausgebildet sind, daß sie wahlweise Banknoten aus diesen Bündeln in die Führungsbahn (FL) führen.
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  9. 9. Bargeldauszähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabestation Einrichtungen (11) aufweist, die Banknoten zählen, die vollständig längs der Führungsbahn gefördert werden.
  10. 10. Bargeldauszahler nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabestation Einrichtungen (11) aufweist, welche den gleichzeitigen Durchgang mehrerer Banknoten längs der Führungsbahn feststellt.
  11. 11. Bargeldauszahler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabestation (DS) an einer geneigten Abgaberutsche (21) endet, wobei an deren einem Ende die Banknoten für den Kunden zur Verfügung stehen.
  12. 12. Bargeldauszahler nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb dieser Rutsche (21) ein zeitweiliger Speicher (14, 15) vorgesehen ist.
  13. 13. Bargeldauszahler nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der zeitweilige Speicher eine Plattform (14) aufweist, die normalerweise horizontal liegt, jedoch von dieser Stellung in eine zweite Stellung gekippt werden kann, um Banknoten auf die Rutsche (21) abzugeben.
  14. 14. Bargeldauszahler nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (14) alternativ in eine dritte Lage gekippt werden kann, in der Banknoten in einen Speicher (23) abgegeben werden.
  15. 15. Bargeldauszähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Banknoten im Vorratsspeicher (SS) in vorgepackten Bündeln (1,2,3,4) gespeichert sind, wobei jedes Bündel eine vorbestimmte Anzahl von Banknoten enthält und wobei die
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    Fördereinrichtungen derart ausgebildet sind, daß sie einem Benutzer eine einzige der Banknoten zuführen können.
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DE19803012194 1979-04-11 1980-03-28 Bargeldauszahler Withdrawn DE3012194A1 (de)

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