Die Erfindung betrifft ein unterkalibriges, ggf. pfeil
stabilisiertes Wuchtgeschoß mit einer ballistischen Haube
und mit mehreren hintereinander angeordneten Kernen gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein Wuchtgeschoß der genannten Art ist Gegenstand des
Hauptpatents P 27 43 732.
Der vorliegenden Zusatzpatentanmeldung liegt folgende Auf
gabe zugrunde:
Bei einem Wuchtgeschoß der eingangs bezeichneten Art sol
len die einzelnen Teilkerne und der Hauptpenetrator der
art miteinander verbunden werden, daß auch bei Mehrfach
plattenzielen - insbesondere solchen mit großen Platten
abständen und beispielsweise mit Keramikmodulen verse
henen Mehrlagenpanzerungen unterschiedlicher Werkstoffe -
ein gezielter, sich weitgehend über den gesamten, ziel
seitigen Durchgang erstreckender, längsaxialer Werkstoff
abbau des Geschoßkörpers gewährleistet wird, und dieser
nicht bereits vorzeitig, beispielsweise durch Ab- oder
Zerbrechen des Hauptpenetrators beendet ist. Hierunter
ist ein - im Vergleich mit einem Monoblockpenetrator - re
duzierter Werkstoffabbau derart zu verstehen, daß einer
seits möglichst je Zielplatte nur der jeweils vorderste
Teilkern des Vorpenetrators "verbraucht" wird, sich
dieser aber andererseits in ausreichend kleine
Bruchstücke zerlegt, von welchen keines für den
nachfolgenden Teil des Penetrators ein störendes
Hindernis bildet.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichnungsteil des
Patentanspruches 1 angegebene Erfindung gelöst.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von zehn in der
Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen
des näheren erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 bis 6 jeweils eines von sechs ersten Ausführungs
beispielen im längsaxialen Schnitt,
Fig. 7 einen Querschnitt im vergrößerten Maß
stab nach der Linie VII-VII in Fig. 6,
Fig. 8 und 9 jeweils ein weiteres Ausführungsbeispiel
im längsaxialen Schnitt,
Fig. 10 einen Querschnitt nach der Linie X-X in
Fig. 9 und
Fig. 11 und 12 die beiden letzten der zehn Ausführungs
beispiele jeweils im längsaxialen Schnitt.
Gemäß Fig. 1 weist bei einem ersten Ausführungsbeispiel ein
Vorpenetrator 10 neben einer Spitze 50 drei durchmesser
gleiche Teilkerne 11, 12 und 13 auf. Stumpfstöße kreis
flächiger Stirnflächen 14 und 15 der Teilkerne 11, 12 und 13
bilden einen ersten und einen zweiten Verbindungsbereich C 1
und C 2. Ein Hauptpenetrator 60 ist mit einem Vorderteil 61
im wesentlichen durchmessergleich mit den genannten Teil
kernen; eine Stirnfläche 65, welche einen Stirnbereich 62
spitzenseitig begrenzt, legt im Stumpfstoß mit der rücksei
tigen Stirnfläche 15 des Teilkerns 13 einen dritten Verbindungs
bereich C 3 fest. Eine Hülle 40.1 erstreckt sich aus einem
spitzenseitigen Bereich 41, welcher im wesentlichen in der
Nachbarschaft einer spitzenseitigen Kreisringfläche 14′′ des
vordersten Teilkerns 11 liegt, bis in einen heckseitigen
Bereich 43 in der unmittelbaren Nachbarschaft einer umfangs
seitigen Auslauffläche 64 des Vorderteils 61 des Haupt
penetrators 60. Bei im wesentlichen über die gesamte Länge
gleichem lichten Innendurchmesser weist die Hülle 40.1
eine über die Länge stetig zunehmende Wandstärke auf. Über
die spitzenseitige Kreisringfläche 14′′ des vordersten Teil
kerns 11 steht ein Zapfen 19′ vor. Er wird eng, beispiels
weise im Preß- oder Schrumpfsitz, von einer Sacklochbohrung
54 der Spitze 50 umschlossen. Umfangsflächen 27 der Teil
kerne 11, 12 und 13 sowie eine Umfangsfläche 63 des Stirn
bereichs 62 des Vorderteils 61 des Hauptpenetrators 60
bilden ebenso eine geschlossene Fläche wie eine Umfangs
fläche 55 der Spitze 50, eine Umfangsfläche 47 der Hülle
40.1 und eine Umfangsfläche 60′ des Hauptpenetrators 60.
Sie vereinigen sich in unmittelbarer Nachbarschaft einer
Kante 64′ der Auslauffläche 64. Die spitzenseitigen Stirn
flächen 14 und 14′′ der Teilkerne 11, 12 und 13 werden außen
seitig von einem Schneidrand 25 begrenzt. Ferner weist eine
Stirnfläche des Zapfens 19′ einen Schneidrand 26 und die
Stirnfläche 65 des Vorderteils 61 des Hauptpenetrators 60
einen Schneidrand 68 auf. Die Teilkerne 11, 12 und 13 des
Vorpenetrators 10 sowie der Hauptpenetrator 60 bestehen aus
einem Werkstoff hoher Dichte. Die bereits erwähnte Durch
messergleichheit der Teilkerne 11, 12 und 13 mit dem Stirn
bereich 62 des Vorderteils 61 des Hauptpenetrators 60 be
günstigt vorteilhafterweise die einfache Fertigung. Bei der
Wahl des Werkstoffs für die Hülle 40.1 ist neben der Eignung
für die eingangs genannte Aufgabe das Bestreben maßgebend,
eine möglichst hohe durchschnittliche Dichte zu erzielen.
Die Hülle 40.1 kann dem Teilkern 11 - zusätzlich aber auch
den Teilkernen 12 und 13 - sowie dem Vorderteil 61 aufge
schrumpft sein. Zur zielorientierten Anpassung an die ein
gangs genannte Aufgabe können die Teilkerne nach Länge und/oder
Werkstoff und/oder Struktur wahlweise auch die Haftreibungs
werte zwischen den betreffenden Umfangsflächen 27 und 63 so
wie einer Innenfläche 48 der Hülle 40.1 und durch Ausbilden
des jeweiligen Verbindungsbereichs C . . . zu und/oder deren
Versehen mit einer Sollbruchstelle das Widerstandsmoment gegen
Bruch - von vorn nach hinten zunehmend - in Grenzen vorge
geben werden. Als Werkstoff für die Spitze 50 hat sich eine
Aluminiumlegierung bewährt. Während beim dargestellten Aus
führungsbeispiel drei Teilkerne 11, 12 und 13 vorhanden sind,
wobei die Teilkerne 12 und 13 gleichlang sind und der Teil
kern 11 um eine vorgegebene Differenz kürzer ist, können
folglich sowohl Länge wie auch Anzahl der Teile (und damit
auch die Anzahl der Verbindungsbereiche C . . .) von der Dar
stellung abweichen.
Der Vorpenetrator 10 des Wuchtgeschosses nach Fig. 2 weist
über seine Länge zwischen dem spitzenseitigen Bereich 41
und einem Übergang 61′′ bei Durchmessergleichheit der Teil
kerne 11, 12 und 13 sowie des Stirnbereichs 62 - im Gegen
satz zu demjenigen nach Fig. 1 - einen gleichen Durchmesser
auf. Hieraus ergibt sich eine im wesentlichen gleichbleibende
Wandstärke für die Hülle 40.2. Der aufgabenkonforme, axiale
Werkstoffabbau wird bei diesem Ausführungsbeispiel be
günstigt durch den Verbindungsbereichen C . . . zugeordnete
Sollbruchstellen. Letztere werden verkörpert durch ring
förmige Dreikantnuten 44 . . ., deren Querschnitt (und damit
Kerbwirkung) schrittweise von 44.1 bis zu 44.3 abnimmt. (Zur
Verdeutlichung ist die Hülle 40.2 mit einer größeren Wand
stärke dargestellt.) Der schrittweise längsaxiale Werkstoff
abbau wird vorwiegend begünstigt durch die Ausbildung der
Sollbruchstellen 44 . . . Die im Zusammenhang mit dem Aus
führungsbeispiel nach Fig. 1 gegebene Beschreibung bezüglich
der Teilkerne 11, 12 und 13, deren Verbindung mit der Hülle
40.2 und des Werkstoffs der Spitze 50 gelten sinngemäß auch
für das vorliegende Ausführungsbeispiel.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 wird die Hülle durch
ringförmige Abschnitte 40.8 verkörpert, welche den jeweiligen
Verbindungsbereich C . . . im Bereich der Umfangsflächen 27 und
63 überlappen. Bei im wesentlichen gleichen Abmessungen der
Hüllenabschnitte 40.8 können sie sich bezüglich ihres Werk
stoffs derart voneinander unterscheiden, daß das Widerstands
moment gegen das Abbrechen der Teilkerne 11, 12 und 13 des
Vorpenetrators 10 vom Verbindungsbereich C 1 zu den weiteren
Verbindungsbereichen C . . . zunimmt.
Das letzterwähnte Merkmal im Zusammenhang mit dem Aus
führungsbeispiel nach Fig. 3 wird bei dem ähnlichen in
Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch erreicht,
daß aus gleichem Werkstoff gefertigte Hüllenabschnitte 40.91
bis 40.93 entsprechend abgestufte Wandstärken X, Y- und Z
und Längen a, b und c aufweisen. Hierdurch wird auch der
Tatsache Rechnung getragen, daß sich beim zielseitigen Auf
treffen auf eine harte Platte zwischen einander zugewandten
Stirnflächen im jeweiligen Verbindungsbereich C . . . ein je
weiliger axialer Abstand bildet. Es wurde beobachtet, daß
diese axialen Abstände vom vorderen Verbindungsbereich zu den
folgenden Verbindungsbereichen schrittweise bis auf etwa
5 mm zunehmen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 weist der Vor
penetrator 10 zwischen einem spitzenseitigen Bereich 52 und
einem mit 61′′ bezeichneten Bereich gleichen Außendurchmesser
auf. Die Teilkerne 11, 12 und 13 des Vorpenetrators 10
weisen untereinander und mit dem Vorderteil 61 des Haupt
penetrators 60 eine heterogene Zapfenverbindung auf. In als
unmittelbar benachbart einander gegenüberliegende Stirn
flächen eingebrachte Bohrungen 17.1 . . . und 18.1 . . . dienen
der Aufnahme eines jeweiligen Zapfens 29.1 . . ., deren Länge
und Durchmesser schrittweise zum Verbindungsbereich C 1
bis zum Verbindungsbereich C 3 zunehmen. Die Zapfen 29 . . .
können wahlweise mit Sollbruchstellen p, g und r versehen
sein. Eine Hülle 40.3 durchgängig gleichen Innen- und Außen
durchmessers erstreckt sich von dem spitzenseitigen Bereich
41 bis zu dem Bereich 43 im Stirnbereich 62 des Vorderteils
61 des Hauptpenetrators 60. Abweichend von den bisher er
läuterten Ausführungsbeispielen weist das hier dargestellte
Wuchtgeschoß eine Spitze 50′ aus einer vorgebbaren Stahl
legierung auf. Eine Sacklochbohrung 53 erstreckt sich von
einer kreisringförmigen Endfläche 56 spitzenseitig über den
Bereich 52 hinaus. Eine spitzenseitige Ausnehmung 57 am Um
fang der Spitze 50′ dient zur Aufnahme eines vorderen Endes
der Hülse 40.3 zum Verbinden der Spitze 50′ mit dem Teil
kern 11. Der axiale Werkstoffabbau kann beim vorliegenden
Beispiel sowohl durch Abmessungen und/oder Werkstoffauswahl
für die Zapfen 29.1, 29.2 und 29.3 wie auch in diesen wahl
weise vorgesehene Sollbruchstellen p, g und r und eine vor
gebbare Flächenpressung zwischen dem jeweiligen Zapfen 29 . . .
und den Wandungen der Bohrungen 17 . . . und 18 . . . und den Um
fangsflächen 27 und 63′ mit der Innenfläche 48 der Hülle
40.3 beeinflußt werden. Aus der Verbindung der Spitze 50.1
mit dem ersten Teilkern 11 ergibt sich ein weiterer Ver
bindungsbereich C 0.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 weist der Vor
penetrator 10 eine Hülle 40.4 auf. Sie erstreckt sich bei
gleichem Durchmesser und gleichbleibender Wandstärke von
dem spitzenseitigen Bereich 41 bis zum rückseitigen Bereich
43 in der Nachbarschaft einer Auslauffläche 64 am Vorder
teil 61 des Hauptpenetrators 60. Der Stirnbereich 62 ist
mit den Teilkernen 11, 12 und 13 durchmessergleich, während
sich die Teilkerne bezüglich ihrer Länge voneinander unter
scheiden. Beim vordersten Teilkern 11 steht über eine
spitzenseitige Kreisringfläche 14′′ wiederum ein Zapfen 19′ vor
zum Fixieren einer Spitze 50 aus einer Leichtmetall
legierung. Rückseitig ist der Teilkern 11 bis auf einen
Zapfen 20.1 abgedreht. Der Zapfen 20.1 greift in eine vor
derseitige Bohrung 17.1 des Teilkerns 12. Auch der Teil
kern 12 ist rückseitig abgedreht, so daß ein Zapfen 20.2
über die Kreisringfläche 15′ vorsteht und in eine vorder
endige Bohrung 17.2 des Teilkerns 13 eingreift. Schließlich
ist auch der Teilkern 13 rückendig abgedreht und greift mit
seinem über die Kreisringfläche 15′ vorstehenden Zapfen 20.3
in eine Bohrung 66 im Stirnbereich 62 des Hauptpenetrators
60 ein. In den Verbindungsbereichen C . . . ist neben der Hülse
40.4 die vorerwähnte homogene Zapfenverbindung wirksam.
Säntliche Teilkerne weisen, wie auch aus Fig. 7 erkennbar,
außenseitige, radiale Längsschlitze 28 auf. Über diese
Strukturierung soll ebenfalls wie über die schrittweise Durch
messerabnahme vom Zapfen 20.1 über 20.2 zum Zapfen 20.3 der
angestrebte längsaxiale Werkstoffabbau derart begünstigt
werden, daß sich die Teilkerne 11, 12 und 13 jeweils in aus
reichend kleine Bruchstücke zerlegen, von welchen keines für
den nachfolgenden Teil des Penetrators ein störendes Hinder
nis bildet.
In Abwandlung des Ausführungsbeispiels nach Fig. 6 zeigt
auch dasjenige nach Fig. 8 einen Vorpenetrator 10, dessen
Teilkerne 11, 12 und 13 untereinander und mit dem Vorder
teil 61 des Hauptpenetrators 60 homogen verzapft sind. Durch
nach Tiefe und Durchmesser unterschiedliche vorderseitige
Bohrungen 17.1, 17.2 und 66 entstehen im Umfangsbereich
Kragen, deren radiale Erstreckung von b 1 über b 2 zu b 3 und
deren Axialerstreckung von a 1 über a 2 zu a 3 jeweils zunehmen.
Die rückseitigen Zapfen 20 . . . der Teilkerne 11, 12 und 13
sind auch bezüglich
umfangsseitiger Flächenpressung aufgabenkonform ausgebildet.
Auch bezüglich des Verhältnisses zwischen der Hülle 40.5 und
den von ihnen umschlossenen Elementen gilt sinngemäß, was
bereits im Zusammenhang mit anderen Ausführungsbeispielen
beschrieben wurde.
Während bei den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen
ein Unterschied zwischen den Teilkernen 11, 12 und 13 im
wesentlichen auf die Abmessungen - abgesehen von nicht aus
drücklich erwähnten im Werkstoffbereich - beschränkt waren,
zeigen die Fig. 9, 10 und 11 zwei Ausführungsbeispiele,
bei denen sich ein Teilkern von dem (oder den) anderen be
züglich Struktur und Werkstoff grundlegend unterscheidet.
Der erste Teilkern 11′ (Fig. 9 und 10) besteht aus einem
dicht gepackten Bündel harter Metallstäbe 75, bei welchem
die mit 78 bezeichneten Zwischenräume mit einem Verguß
mittel - als Beispiele seien Gießharze oder, mit Rücksicht
auf dessen höhere Dichte, Blei genannt - ausgefüllt sein
können. Eine Hülle 40.6 hält das Stabbündel zusammen;
die Enden B und E übergreifen eine Abdrehung 57 an der
Spitze 50 und eine Abdrehung 27′ am Teilkern 12. Zu nicht
näher bezeichneten Verbindungszwecken weist die Hülle in den
Bereichen B und E innenseitige Ausdrehungen 45 auf. Zu beiden
Seiten des Stabbündels des vorderen Teilkerns 11′ ergeben
sich die Verbindungsbereiche C 1 und C 2. Ein dritter Ver
bindungsbereich C 3 ergibt sich aus einer homogenen Zapfen
verbindung zwischen dem Vorderteil 61 des Hauptpenetrators 60
und dem Teilkern 12. Letzterer weist rückseitig eine Sack
lochbohrung 18 mit einer Bodenfläche 23 auf und wird von
einer Kreisringfläche 15′ begrenzt. In Ergänzung hierzu weist
der Vorderteil 61 einen über die Kreisringfläche 65′′ vor
stehenden, relativ leicht abtrennbaren Zapfen 69 auf. Das
Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 unterschiedet sich von dem
jenigen nach Fig. 9 und 10 durch den ersten Zwischenkern 11′′.
Dieser besteht aus einer in der Hülle 40.7 zu einem sehr
spröden Körper hochverdichteten Schwerkeramik SK. Eine an
diesen angrenzende Stirnfläche 14 des unmittelbar benachbar
ten Teilkerns 12 weist Ausdrehungen 15′′ auf. Durch sie soll
nicht nur eine Übertragung der beim Auftreffen entstehenden
Stoßwellen abgeschwächt, d. h. die Wirkung des Auftreffstoßes
reduziert, sondern auch vermieden werden, daß der spröde
Körper bereits beim Abschuß zerbricht.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 12 zeigt einen Vorpene
trator mit einer reinen homogenen Zapfenverbindung. In die
rückseitige Bohrung 18 des Teilkerns 11 greift der Zapfen
19.1 des Teilkerns 12. Letzterer ist rückseitig mit einer
Sacklochbohrung 18 versehen, in welche der Zapfen 19.2 des
Teilkerns 13 eingepaßt ist. Der über die stirnseitige Kreis
ringfläche 65′′ des Vorderteils 61 des Hauptpenetrators 60
vorstehende Zapfen 69 greift in die rückseitige Sackloch
bohrung 18 des Teilkerns 13. Die Spitze 50, sie ist aus einer
Aluminiumlegierung gefertigt, greift mit einem über die be
grenzende Kreisringfläche 56′ vorstehenden Zapfen 51 in eine
vorderseitige Sacklochbohrung 17 des Teilkerns 11. Die
Durchmesser der homogenen Zapfen 19.1 bis 69 sind vom Ver
bindungsbereich C 1 zum Verbindungsbereich C 3 zu höheren
Maßen abgestuft. Für eine gegenseitige Flächenpressung der
Zapfenverbindungen gelten sinngemäß im Zusammenhang mit
anderen Ausführungsbeispielen gegebene Beschreibungen.
Die in den dargestellten Ausführungsbeispielen verkörperten
Merkmalskombinationen sind auf das Lösen der eingangs ge
nannten Aufgabe gerichtet, beim Auftreffen des erfindungsge
mäßen Wuchtgeschosses auf ein gepanzertes Ziel der eingangs
genannten jeweiligen Art einen gezielten längsaxialen Werk
stoffabbau des Wuchtgeschosses von der Spitze zum Heck zu
gewährleisten. Dabei sollen die Teilkerne in ausreichend
kleine Bruchstücke zerfallen: größere Bruchstücke aus einem
vorderen Geschoßbereich erweisen sich nämlich als Hindernisse
für den nachfolgenden Teil des Geschosses beim weiteren Ziel
durchgang.
Anders als aus Gründen der Vereinfachung jeweils dargestellt,
kann die Spitze 50; 50′ auch über ein Feingewinde mit dem
betreffenden Nachbarbereich, beispielsweise 41 bzw. B der je
weiligen Hülle 40.1 . . ., verbunden sein, so daß im betreffenden
Bereich auch durch die Kerbwirkung des Gewindes ein gezielter
Bruch begünstigt wird.
In Anpassung an den Aufbau eines jeweiligen Zieles sind
fallweise andere als die in den Ausführungsbeispielen dar
gestellten Wuchtgeschoßgestaltungen vorzunehmen und damit
weitere Merkmalskombinationen zu realisieren.