DE3011768C2 - - Google Patents

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DE3011768C2
DE3011768C2 DE19803011768 DE3011768A DE3011768C2 DE 3011768 C2 DE3011768 C2 DE 3011768C2 DE 19803011768 DE19803011768 DE 19803011768 DE 3011768 A DE3011768 A DE 3011768A DE 3011768 C2 DE3011768 C2 DE 3011768C2
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    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/04Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type
    • F42B12/06Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type with hard or heavy core; Kinetic energy penetrators

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Description

Die Erfindung betrifft ein unterkalibriges, ggf. pfeil­ stabilisiertes Wuchtgeschoß mit einer ballistischen Haube und mit mehreren hintereinander angeordneten Kernen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein Wuchtgeschoß der genannten Art ist Gegenstand des Hauptpatents P 27 43 732.
Der vorliegenden Zusatzpatentanmeldung liegt folgende Auf­ gabe zugrunde:
Bei einem Wuchtgeschoß der eingangs bezeichneten Art sol­ len die einzelnen Teilkerne und der Hauptpenetrator der­ art miteinander verbunden werden, daß auch bei Mehrfach­ plattenzielen - insbesondere solchen mit großen Platten­ abständen und beispielsweise mit Keramikmodulen verse­ henen Mehrlagenpanzerungen unterschiedlicher Werkstoffe - ein gezielter, sich weitgehend über den gesamten, ziel­ seitigen Durchgang erstreckender, längsaxialer Werkstoff­ abbau des Geschoßkörpers gewährleistet wird, und dieser nicht bereits vorzeitig, beispielsweise durch Ab- oder Zerbrechen des Hauptpenetrators beendet ist. Hierunter ist ein - im Vergleich mit einem Monoblockpenetrator - re­ duzierter Werkstoffabbau derart zu verstehen, daß einer­ seits möglichst je Zielplatte nur der jeweils vorderste Teilkern des Vorpenetrators "verbraucht" wird, sich dieser aber andererseits in ausreichend kleine Bruchstücke zerlegt, von welchen keines für den nachfolgenden Teil des Penetrators ein störendes Hindernis bildet.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruches 1 angegebene Erfindung gelöst.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von zehn in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen des näheren erläutert. Es zeigen
Fig. 1 bis 6 jeweils eines von sechs ersten Ausführungs­ beispielen im längsaxialen Schnitt,
Fig. 7 einen Querschnitt im vergrößerten Maß­ stab nach der Linie VII-VII in Fig. 6,
Fig. 8 und 9 jeweils ein weiteres Ausführungsbeispiel im längsaxialen Schnitt,
Fig. 10 einen Querschnitt nach der Linie X-X in Fig. 9 und
Fig. 11 und 12 die beiden letzten der zehn Ausführungs­ beispiele jeweils im längsaxialen Schnitt.
Gemäß Fig. 1 weist bei einem ersten Ausführungsbeispiel ein Vorpenetrator 10 neben einer Spitze 50 drei durchmesser­ gleiche Teilkerne 11, 12 und 13 auf. Stumpfstöße kreis­ flächiger Stirnflächen 14 und 15 der Teilkerne 11, 12 und 13 bilden einen ersten und einen zweiten Verbindungsbereich C 1 und C 2. Ein Hauptpenetrator 60 ist mit einem Vorderteil 61 im wesentlichen durchmessergleich mit den genannten Teil­ kernen; eine Stirnfläche 65, welche einen Stirnbereich 62 spitzenseitig begrenzt, legt im Stumpfstoß mit der rücksei­ tigen Stirnfläche 15 des Teilkerns 13 einen dritten Verbindungs­ bereich C 3 fest. Eine Hülle 40.1 erstreckt sich aus einem spitzenseitigen Bereich 41, welcher im wesentlichen in der Nachbarschaft einer spitzenseitigen Kreisringfläche 14′′ des vordersten Teilkerns 11 liegt, bis in einen heckseitigen Bereich 43 in der unmittelbaren Nachbarschaft einer umfangs­ seitigen Auslauffläche 64 des Vorderteils 61 des Haupt­ penetrators 60. Bei im wesentlichen über die gesamte Länge gleichem lichten Innendurchmesser weist die Hülle 40.1 eine über die Länge stetig zunehmende Wandstärke auf. Über die spitzenseitige Kreisringfläche 14′′ des vordersten Teil­ kerns 11 steht ein Zapfen 19′ vor. Er wird eng, beispiels­ weise im Preß- oder Schrumpfsitz, von einer Sacklochbohrung 54 der Spitze 50 umschlossen. Umfangsflächen 27 der Teil­ kerne 11, 12 und 13 sowie eine Umfangsfläche 63 des Stirn­ bereichs 62 des Vorderteils 61 des Hauptpenetrators 60 bilden ebenso eine geschlossene Fläche wie eine Umfangs­ fläche 55 der Spitze 50, eine Umfangsfläche 47 der Hülle 40.1 und eine Umfangsfläche 60′ des Hauptpenetrators 60. Sie vereinigen sich in unmittelbarer Nachbarschaft einer Kante 64′ der Auslauffläche 64. Die spitzenseitigen Stirn­ flächen 14 und 14′′ der Teilkerne 11, 12 und 13 werden außen­ seitig von einem Schneidrand 25 begrenzt. Ferner weist eine Stirnfläche des Zapfens 19′ einen Schneidrand 26 und die Stirnfläche 65 des Vorderteils 61 des Hauptpenetrators 60 einen Schneidrand 68 auf. Die Teilkerne 11, 12 und 13 des Vorpenetrators 10 sowie der Hauptpenetrator 60 bestehen aus einem Werkstoff hoher Dichte. Die bereits erwähnte Durch­ messergleichheit der Teilkerne 11, 12 und 13 mit dem Stirn­ bereich 62 des Vorderteils 61 des Hauptpenetrators 60 be­ günstigt vorteilhafterweise die einfache Fertigung. Bei der Wahl des Werkstoffs für die Hülle 40.1 ist neben der Eignung für die eingangs genannte Aufgabe das Bestreben maßgebend, eine möglichst hohe durchschnittliche Dichte zu erzielen. Die Hülle 40.1 kann dem Teilkern 11 - zusätzlich aber auch den Teilkernen 12 und 13 - sowie dem Vorderteil 61 aufge­ schrumpft sein. Zur zielorientierten Anpassung an die ein­ gangs genannte Aufgabe können die Teilkerne nach Länge und/oder Werkstoff und/oder Struktur wahlweise auch die Haftreibungs­ werte zwischen den betreffenden Umfangsflächen 27 und 63 so­ wie einer Innenfläche 48 der Hülle 40.1 und durch Ausbilden des jeweiligen Verbindungsbereichs C . . . zu und/oder deren Versehen mit einer Sollbruchstelle das Widerstandsmoment gegen Bruch - von vorn nach hinten zunehmend - in Grenzen vorge­ geben werden. Als Werkstoff für die Spitze 50 hat sich eine Aluminiumlegierung bewährt. Während beim dargestellten Aus­ führungsbeispiel drei Teilkerne 11, 12 und 13 vorhanden sind, wobei die Teilkerne 12 und 13 gleichlang sind und der Teil­ kern 11 um eine vorgegebene Differenz kürzer ist, können folglich sowohl Länge wie auch Anzahl der Teile (und damit auch die Anzahl der Verbindungsbereiche C . . .) von der Dar­ stellung abweichen.
Der Vorpenetrator 10 des Wuchtgeschosses nach Fig. 2 weist über seine Länge zwischen dem spitzenseitigen Bereich 41 und einem Übergang 61′′ bei Durchmessergleichheit der Teil­ kerne 11, 12 und 13 sowie des Stirnbereichs 62 - im Gegen­ satz zu demjenigen nach Fig. 1 - einen gleichen Durchmesser auf. Hieraus ergibt sich eine im wesentlichen gleichbleibende Wandstärke für die Hülle 40.2. Der aufgabenkonforme, axiale Werkstoffabbau wird bei diesem Ausführungsbeispiel be­ günstigt durch den Verbindungsbereichen C . . . zugeordnete Sollbruchstellen. Letztere werden verkörpert durch ring­ förmige Dreikantnuten 44 . . ., deren Querschnitt (und damit Kerbwirkung) schrittweise von 44.1 bis zu 44.3 abnimmt. (Zur Verdeutlichung ist die Hülle 40.2 mit einer größeren Wand­ stärke dargestellt.) Der schrittweise längsaxiale Werkstoff­ abbau wird vorwiegend begünstigt durch die Ausbildung der Sollbruchstellen 44 . . . Die im Zusammenhang mit dem Aus­ führungsbeispiel nach Fig. 1 gegebene Beschreibung bezüglich der Teilkerne 11, 12 und 13, deren Verbindung mit der Hülle 40.2 und des Werkstoffs der Spitze 50 gelten sinngemäß auch für das vorliegende Ausführungsbeispiel.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 wird die Hülle durch ringförmige Abschnitte 40.8 verkörpert, welche den jeweiligen Verbindungsbereich C . . . im Bereich der Umfangsflächen 27 und 63 überlappen. Bei im wesentlichen gleichen Abmessungen der Hüllenabschnitte 40.8 können sie sich bezüglich ihres Werk­ stoffs derart voneinander unterscheiden, daß das Widerstands­ moment gegen das Abbrechen der Teilkerne 11, 12 und 13 des Vorpenetrators 10 vom Verbindungsbereich C 1 zu den weiteren Verbindungsbereichen C . . . zunimmt.
Das letzterwähnte Merkmal im Zusammenhang mit dem Aus­ führungsbeispiel nach Fig. 3 wird bei dem ähnlichen in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch erreicht, daß aus gleichem Werkstoff gefertigte Hüllenabschnitte 40.91 bis 40.93 entsprechend abgestufte Wandstärken X, Y- und Z und Längen a, b und c aufweisen. Hierdurch wird auch der Tatsache Rechnung getragen, daß sich beim zielseitigen Auf­ treffen auf eine harte Platte zwischen einander zugewandten Stirnflächen im jeweiligen Verbindungsbereich C . . . ein je­ weiliger axialer Abstand bildet. Es wurde beobachtet, daß diese axialen Abstände vom vorderen Verbindungsbereich zu den folgenden Verbindungsbereichen schrittweise bis auf etwa 5 mm zunehmen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 weist der Vor­ penetrator 10 zwischen einem spitzenseitigen Bereich 52 und einem mit 61′′ bezeichneten Bereich gleichen Außendurchmesser auf. Die Teilkerne 11, 12 und 13 des Vorpenetrators 10 weisen untereinander und mit dem Vorderteil 61 des Haupt­ penetrators 60 eine heterogene Zapfenverbindung auf. In als unmittelbar benachbart einander gegenüberliegende Stirn­ flächen eingebrachte Bohrungen 17.1 . . . und 18.1 . . . dienen der Aufnahme eines jeweiligen Zapfens 29.1 . . ., deren Länge und Durchmesser schrittweise zum Verbindungsbereich C 1 bis zum Verbindungsbereich C 3 zunehmen. Die Zapfen 29 . . . können wahlweise mit Sollbruchstellen p, g und r versehen sein. Eine Hülle 40.3 durchgängig gleichen Innen- und Außen­ durchmessers erstreckt sich von dem spitzenseitigen Bereich 41 bis zu dem Bereich 43 im Stirnbereich 62 des Vorderteils 61 des Hauptpenetrators 60. Abweichend von den bisher er­ läuterten Ausführungsbeispielen weist das hier dargestellte Wuchtgeschoß eine Spitze 50′ aus einer vorgebbaren Stahl­ legierung auf. Eine Sacklochbohrung 53 erstreckt sich von einer kreisringförmigen Endfläche 56 spitzenseitig über den Bereich 52 hinaus. Eine spitzenseitige Ausnehmung 57 am Um­ fang der Spitze 50′ dient zur Aufnahme eines vorderen Endes der Hülse 40.3 zum Verbinden der Spitze 50′ mit dem Teil­ kern 11. Der axiale Werkstoffabbau kann beim vorliegenden Beispiel sowohl durch Abmessungen und/oder Werkstoffauswahl für die Zapfen 29.1, 29.2 und 29.3 wie auch in diesen wahl­ weise vorgesehene Sollbruchstellen p, g und r und eine vor­ gebbare Flächenpressung zwischen dem jeweiligen Zapfen 29 . . . und den Wandungen der Bohrungen 17 . . . und 18 . . . und den Um­ fangsflächen 27 und 63′ mit der Innenfläche 48 der Hülle 40.3 beeinflußt werden. Aus der Verbindung der Spitze 50.1 mit dem ersten Teilkern 11 ergibt sich ein weiterer Ver­ bindungsbereich C 0.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 weist der Vor­ penetrator 10 eine Hülle 40.4 auf. Sie erstreckt sich bei gleichem Durchmesser und gleichbleibender Wandstärke von dem spitzenseitigen Bereich 41 bis zum rückseitigen Bereich 43 in der Nachbarschaft einer Auslauffläche 64 am Vorder­ teil 61 des Hauptpenetrators 60. Der Stirnbereich 62 ist mit den Teilkernen 11, 12 und 13 durchmessergleich, während sich die Teilkerne bezüglich ihrer Länge voneinander unter­ scheiden. Beim vordersten Teilkern 11 steht über eine spitzenseitige Kreisringfläche 14′′ wiederum ein Zapfen 19′ vor zum Fixieren einer Spitze 50 aus einer Leichtmetall­ legierung. Rückseitig ist der Teilkern 11 bis auf einen Zapfen 20.1 abgedreht. Der Zapfen 20.1 greift in eine vor­ derseitige Bohrung 17.1 des Teilkerns 12. Auch der Teil­ kern 12 ist rückseitig abgedreht, so daß ein Zapfen 20.2 über die Kreisringfläche 15′ vorsteht und in eine vorder­ endige Bohrung 17.2 des Teilkerns 13 eingreift. Schließlich ist auch der Teilkern 13 rückendig abgedreht und greift mit seinem über die Kreisringfläche 15′ vorstehenden Zapfen 20.3 in eine Bohrung 66 im Stirnbereich 62 des Hauptpenetrators 60 ein. In den Verbindungsbereichen C . . . ist neben der Hülse 40.4 die vorerwähnte homogene Zapfenverbindung wirksam. Säntliche Teilkerne weisen, wie auch aus Fig. 7 erkennbar, außenseitige, radiale Längsschlitze 28 auf. Über diese Strukturierung soll ebenfalls wie über die schrittweise Durch­ messerabnahme vom Zapfen 20.1 über 20.2 zum Zapfen 20.3 der angestrebte längsaxiale Werkstoffabbau derart begünstigt werden, daß sich die Teilkerne 11, 12 und 13 jeweils in aus­ reichend kleine Bruchstücke zerlegen, von welchen keines für den nachfolgenden Teil des Penetrators ein störendes Hinder­ nis bildet.
In Abwandlung des Ausführungsbeispiels nach Fig. 6 zeigt auch dasjenige nach Fig. 8 einen Vorpenetrator 10, dessen Teilkerne 11, 12 und 13 untereinander und mit dem Vorder­ teil 61 des Hauptpenetrators 60 homogen verzapft sind. Durch nach Tiefe und Durchmesser unterschiedliche vorderseitige Bohrungen 17.1, 17.2 und 66 entstehen im Umfangsbereich Kragen, deren radiale Erstreckung von b 1 über b 2 zu b 3 und deren Axialerstreckung von a 1 über a 2 zu a 3 jeweils zunehmen. Die rückseitigen Zapfen 20 . . . der Teilkerne 11, 12 und 13 sind auch bezüglich umfangsseitiger Flächenpressung aufgabenkonform ausgebildet. Auch bezüglich des Verhältnisses zwischen der Hülle 40.5 und den von ihnen umschlossenen Elementen gilt sinngemäß, was bereits im Zusammenhang mit anderen Ausführungsbeispielen beschrieben wurde.
Während bei den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen ein Unterschied zwischen den Teilkernen 11, 12 und 13 im wesentlichen auf die Abmessungen - abgesehen von nicht aus­ drücklich erwähnten im Werkstoffbereich - beschränkt waren, zeigen die Fig. 9, 10 und 11 zwei Ausführungsbeispiele, bei denen sich ein Teilkern von dem (oder den) anderen be­ züglich Struktur und Werkstoff grundlegend unterscheidet. Der erste Teilkern 11′ (Fig. 9 und 10) besteht aus einem dicht gepackten Bündel harter Metallstäbe 75, bei welchem die mit 78 bezeichneten Zwischenräume mit einem Verguß­ mittel - als Beispiele seien Gießharze oder, mit Rücksicht auf dessen höhere Dichte, Blei genannt - ausgefüllt sein können. Eine Hülle 40.6 hält das Stabbündel zusammen; die Enden B und E übergreifen eine Abdrehung 57 an der Spitze 50 und eine Abdrehung 27′ am Teilkern 12. Zu nicht näher bezeichneten Verbindungszwecken weist die Hülle in den Bereichen B und E innenseitige Ausdrehungen 45 auf. Zu beiden Seiten des Stabbündels des vorderen Teilkerns 11′ ergeben sich die Verbindungsbereiche C 1 und C 2. Ein dritter Ver­ bindungsbereich C 3 ergibt sich aus einer homogenen Zapfen­ verbindung zwischen dem Vorderteil 61 des Hauptpenetrators 60 und dem Teilkern 12. Letzterer weist rückseitig eine Sack­ lochbohrung 18 mit einer Bodenfläche 23 auf und wird von einer Kreisringfläche 15′ begrenzt. In Ergänzung hierzu weist der Vorderteil 61 einen über die Kreisringfläche 65′′ vor­ stehenden, relativ leicht abtrennbaren Zapfen 69 auf. Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 unterschiedet sich von dem­ jenigen nach Fig. 9 und 10 durch den ersten Zwischenkern 11′′. Dieser besteht aus einer in der Hülle 40.7 zu einem sehr spröden Körper hochverdichteten Schwerkeramik SK. Eine an diesen angrenzende Stirnfläche 14 des unmittelbar benachbar­ ten Teilkerns 12 weist Ausdrehungen 15′′ auf. Durch sie soll nicht nur eine Übertragung der beim Auftreffen entstehenden Stoßwellen abgeschwächt, d. h. die Wirkung des Auftreffstoßes reduziert, sondern auch vermieden werden, daß der spröde Körper bereits beim Abschuß zerbricht.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 12 zeigt einen Vorpene­ trator mit einer reinen homogenen Zapfenverbindung. In die rückseitige Bohrung 18 des Teilkerns 11 greift der Zapfen 19.1 des Teilkerns 12. Letzterer ist rückseitig mit einer Sacklochbohrung 18 versehen, in welche der Zapfen 19.2 des Teilkerns 13 eingepaßt ist. Der über die stirnseitige Kreis­ ringfläche 65′′ des Vorderteils 61 des Hauptpenetrators 60 vorstehende Zapfen 69 greift in die rückseitige Sackloch­ bohrung 18 des Teilkerns 13. Die Spitze 50, sie ist aus einer Aluminiumlegierung gefertigt, greift mit einem über die be­ grenzende Kreisringfläche 56′ vorstehenden Zapfen 51 in eine vorderseitige Sacklochbohrung 17 des Teilkerns 11. Die Durchmesser der homogenen Zapfen 19.1 bis 69 sind vom Ver­ bindungsbereich C 1 zum Verbindungsbereich C 3 zu höheren Maßen abgestuft. Für eine gegenseitige Flächenpressung der Zapfenverbindungen gelten sinngemäß im Zusammenhang mit anderen Ausführungsbeispielen gegebene Beschreibungen.
Die in den dargestellten Ausführungsbeispielen verkörperten Merkmalskombinationen sind auf das Lösen der eingangs ge­ nannten Aufgabe gerichtet, beim Auftreffen des erfindungsge­ mäßen Wuchtgeschosses auf ein gepanzertes Ziel der eingangs genannten jeweiligen Art einen gezielten längsaxialen Werk­ stoffabbau des Wuchtgeschosses von der Spitze zum Heck zu gewährleisten. Dabei sollen die Teilkerne in ausreichend kleine Bruchstücke zerfallen: größere Bruchstücke aus einem vorderen Geschoßbereich erweisen sich nämlich als Hindernisse für den nachfolgenden Teil des Geschosses beim weiteren Ziel­ durchgang.
Anders als aus Gründen der Vereinfachung jeweils dargestellt, kann die Spitze 50; 50′ auch über ein Feingewinde mit dem betreffenden Nachbarbereich, beispielsweise 41 bzw. B der je­ weiligen Hülle 40.1 . . ., verbunden sein, so daß im betreffenden Bereich auch durch die Kerbwirkung des Gewindes ein gezielter Bruch begünstigt wird.
In Anpassung an den Aufbau eines jeweiligen Zieles sind fallweise andere als die in den Ausführungsbeispielen dar­ gestellten Wuchtgeschoßgestaltungen vorzunehmen und damit weitere Merkmalskombinationen zu realisieren.

Claims (11)

1. Unterkalibriges, gegebenenfalls pfeilstabilisiertes Wuchtgeschoß mit einer ballistischen Haube und mit mehreren hintereinander angeordneten Kernen, wobei die vorderen Kerne als Vorkerne von kleinerer Masse und gegebenenfalls der hintere Kern als Hauptkern von größerer Masse ausgebildet ist, bei dem die aus zylin­ drischen durchmessergleichen Körpern, die sich mit flachen Trennflächen berühren, bestehenden Kerne, die alle mit der Beschußfläche zugekehrten scharfen Schneid­ rändern versehen sind, so zusammengefaßt sind, daß sie einen aus einem durchgehenden Stapel bestehenden Geschoß­ körper bilden und mit sich über die Verbindungsbereiche erstreckenden, innerhalb der flachen Trennflächen liegen­ den, sich untereinander zentrierenden Mitteln versehen sind, wobei die zentrierenden Mittel eine die Haltefunk­ tion gewährleistende und leicht abtrennbare, bzw. leicht lösbare Verbindung darstellen, die leicht abbrechbar aus­ gebildet, bzw. mit Sollbruchstellen versehen sind, so daß der Stapel kontrolliert - Kern für Kern - abbaubar ist, nach Patent P 27 43 732, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungs- bzw. Haltemittel in den Verbindungsbe­ reichen (C . . .) zwischen den Teilkernen (11 . . ., 12, 13) und/oder dem Hauptpenetrator (60) eine zunehmende Wand­ stärke, Längenerstreckung und/oder einen zunehmenden Durchmesser als Mittel zur Steigerung der Bruchfestig­ keit aufweisen.
2. Wuchtgeschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Verbindungs­ bereichen (C . . .) als Kerben (44 . . .) ausgebildete Soll­ bruchstellen (p, g, r) vorgesehen sind.
3. Wuchtgeschoß nach Anspruch 1 oder 2, gekenn­ zeichnet durch einen abnehmenden Schwächungsquerschnitt der Sollbruchstellen (44 . . .) mit zunehmenden axialen Abstand von dem Vorderbereich (41).
4. Wuchtgeschoß nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekenn­ zeichnet durch eine stetig zunehmen­ de Wandstärke der Hülle (40 . . .) bei gleichbleibendem lichten Innendurchmesser zwischen dem Vorder- (41) und einem Endbereich (43).
5. Wuchtgeschoß nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, da­ durch gekennzeichnet, daß sich die Hülle (40 . . .) abschnittsweise nur über den je­ weiligen Verbindungsbereichen (C . . .) erstreckt, wobei die Wandstärke (X, Y und Z) und/oder die Länge (a, b und c) der Abschnitte (40.91 . . .) mit zunehmendem axia­ len Abstand von der Spitze (50) zunimmt.
6. Wuchtgeschoß nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine heterogene Zapfenverbindung (29 . . .) in den Ver­ bindungsbereichen (C . . .).
7. Wuchtgeschoß nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine homogene Zapfenverbindung (20 . . ./17 . . .; 20/66; 69/18; 19 . . ./18 in den Verbindungsbereichen (C . . .) und einen von der Spitze (50 . . .) aus schrittweise zunehmenden Durchmesser der nach vorne weisenden Zapfen (19.1; 19.2; 19.3).
8. Wuchtgeschoß nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine schrittweise von der Spitze (50 . . .) aus zu­ nehmende Länge der Zapfen.
9. Wuchtgeschoß nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch einen von der Spitze (50 . . .) aus schrittweise ab­ nehmenden Durchmesser, der auf der rückwärtigen Sei­ te der Teilkerne (11, 12, 13) angeordneten Zapfen (20.1; 20.2; 20.3).
10. Wuchtgeschoß nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Teilkern (11′) aus einem von einer Hülle (40.6) zusammengehaltenen Bündel von Metallstäben (75) besteht und über Verbindungsbereiche (C 1, C 2) mit der Spitze (50) und einem weiteren Teilkern (12) verbunden ist.
11. Wuchtgeschoß nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Teilkern (11′′) aus einem von einer Hülle (40.7) umschlossenen spröden Körper (SK) besteht und über Verbindungsbereiche (C 1, C 2) mit der Spitze (50′) und einem weiteren Teilkern (12) verbunden ist.
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