DE3011387A1 - Schaltungsanordnung zum aus- und einfahren einer motorgetriebenen antenne - Google Patents

Schaltungsanordnung zum aus- und einfahren einer motorgetriebenen antenne

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DE3011387A1
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01Q1/00Details of, or arrangements associated with, antennas
    • H01Q1/08Means for collapsing antennas or parts thereof
    • H01Q1/10Telescopic elements
    • H01Q1/103Latching means; ensuring extension or retraction thereof

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  • Control Of Direct Current Motors (AREA)
  • Electronic Switches (AREA)

Description

3.3.1980 Ws/Hm
ROBERT BOSCH GMBH, 7OOO STUTTGART 1
Schaltungsanordnung zum Aus- und Einfahren einer motorgetriebenen Antenne
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Schaltungsanordnung zum Ein- und Ausfahren einer motorgetriebenen Antenne beim ein- und ausschalten ednes Radios in einem Kraftfahrzeug nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist schon eine derartige Schaltungsanordnung bekannt (Elektor: Juli/ August 1977s Seite 64), bei dem aber die beiden Zeitkreise jeweils durch voneinander unabhängige RC-Glieder bestehen, welche wechselweise von Einschaltkontakt des Radios direkt bzw. über eine Transistorstufe eingeschaltet werden. Dabei ist besonders nachteilig, daß die beiden Zeitkreiswiderstände als Stellwiderstände ausgebildet werden müssen, da sie auf den jeweils ihnen zugeordneten Kondensator einzustellen sind. Außerdem brauchen die RC-Glieder noch zusätzliche niederohmige Entladewiderstände, um sicherzustellen, daß bei einem kurzzeitigen ein- und ausschalten des Radios der Antennenmotor die Antenne wieder vollständig
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ausfährt bzw. einfährt. Ein weiterer Nachteil dieser Schaltungsanordnung besteht darin, daß durch verschiedene Temperaturgänge der beiden RC-Zeitglieder die Einschaltzeiten für das ein- und ausfahren der Antenne verschieden werden können. Dies kann dazu führen, daß beim ausschalten des Radios die Antenne nicht mehr vollständig eingefahren wird. Für diesen Fall sind zusätzliche, handbetätigte Tastschalter für den Betrieb des Antennenmotors vorzusehen.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung mit 'den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß durch die Verwendung eines einzigen Kondensators für beide Zeitkreise ein leichter Abgleich möglich ist. Da die Ladung des Kondensators ein Maß für die Position der Motorantenne ist, hat die Schaltungsanordnung auch bei teilweisem Ausfahren der Antenne eine gute Dynamik. Bei einem endgültigen Abschalten des Radios wird der Kondensator vollständig entladen und dadurch wird sichergestellt, daß auch die Antenne dann vollständig eingefahren wird.
Durch die in den Unteransprüchen angeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Merkmale möglich. Dabei ist besonders vorteilhaft, den Lade- und den Entladewiderstand in zwei Teilwiderstände aufzuteilen, von denen jeweils ein Teilwiderstand parallel zur Steuerstrecke eines ihm züge-' ordneten Transistors liegt. Dadurch kann unabhängig von der Exemplarstreuung der Transistoren der Umschaltzeitpunkt des Transistors auf einen bestimmten Entladestrombzw. Ladestrom des Kondensators eingestellt werden. Ferner ist es vorteilhaft, Lade- und Entladewiderstand gleich groß zu machen. In diesem Fall dauert die Entladung des Konden-
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sators immer etwas länger als die Aufladung, wodurch sichergestellt ist, daß die Antenne beim Umschalten des Radios auch bei schwergängigen Antennenmotor noch vollständig eingefahren wird.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung für das Ein- und Ausfahren einer Motorantenne, Fig. 2 ein Diagramm für das Aufladen des Zeitkreiskondensators und Fig. 3 ein Diagramm für das Entladen des Zeitkreiskondensators .
Beschreibung des Ausführungsbeispieles
In Fig. 1' ist die in einem Gehäuse untergebrachte Schaltungsanordnung zum Aus- und Einfahren einer motorgetriebenen Antenne eines Kraftfahrzeuges mit 10 bezeichnet. Sie liegt über Klemme 11 an dem Pluspol des Bordnetzes. Der Elektromotor 12 für den Antrieb der Antenne 13 ist an zwei Klemmen 14 und 15 der Schaltungsanordnung 10 angeschlossen. Die Klemmen 14 und 15 sind zur Drehrichtungsumkehr des Motors 12 an zwei Relaiskontakte rl und r2 angeschlossen, die jeweils von den zugehörigen Relaiswicklungen Rl und R2 betätigt werden. Die Ruhekontakte 16 und 1? der beiden Relais sind über eine weitere Klemme 18 auf Masse gelegt und ihre Arbeitskontakte 19 und 20 sind mit der Plusklemme 11 verbunden. Die Schaltungsanordnung 10 ist mit einer weiteren Klemme 21 an eine Steuerleitung 22 angeschlossen, die mit dem Einschalten.eines Radios 23 über einen im Radio 23 befindlichen Einschaltkontakt 2*1 an Plusspannung gelegt wird. Die Steuerschaltung 22 ist über die Klemme 21 an eine
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Stabilisierungsstufe angeschlossen, die aus einem Widerstand 25 und einer dazu in Reihe liegenden Z-Diode 26 besteht, die anodenseitig auf Masse liegt. Zwischen dem Widerstand 25 und der Z-Diode 26 ist eine stabilisierte Spannung von etwa 6 V abgreifbär, die über eine Diode 27 zwei Zeitkreisen zugeführt wird. Diese zwei Zeitkreise bestehen im wesentlichen aus einem einzigen Kondensator 28 sowie einem Ladewiderstand und einem Entladewiderstand.■Lade- und Entladewiderstand des Kondensators 28 sind jeweils durch zwei' Teilwiderstände gebildet, wobei die Teilwiderstände 29 und 30 den Ladewiderstand und die Teilwiderstände 31 und-
32 den Entladewiderstand bilden. Parallel zu den gegen Masse führenden unteren Teilwiderst&nd 30 des Ladewiderstandes liegt die Basis-Emitter-Strecke eines npn-leitenden Steuertransistors 33· Der Emitteram->chluß des Steuertransistors
33 liegt auf Masse und der Kollektoranschluß ist über einen Widerstand 3^ mit der Basis eines pnp-leitenden Schalttransistors 35 verbunden. Der Emitteranschluß· des Schalttransistors 35 liegt übor eine Entkoppeldiode 36 an Netzspannung und in dem zur Masse führenden Kollektorstromkreis liegt die Relaiswicklung R2 mit einer dazu antiparallel geschaltete Diode ;>7. Eine weitere Z-Diode · ■ 38 ist zur Unterdrückung von Störspannungen zwischen Kathodenseite der Entkoppeldiode 36 und Masse eingefügt.
Der Steuertransistor 39 liegt mit seiner Basis-Emitter-Strecke parallel zu dem gegen Masse geschalteten Teilwiderstand 32 im Entladekreis des Kondensators 28. Der Emitter dieses 'Steuertransistors 39 liegt auf Masse und der Kollektor liegt über einen Widerstand 40 und über eine Z-Diode Hl an der Basis eines weiteren pnp-leitenden Schalttransistors k2. Auch dieser Schalttransistor H2 liegt emitterseitig an Plusspannung und hat irn Kollektorstromkreis die
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sators immer etwas länger als die Aufladung, -wodurch sichergestellt ist, daß die Antenne beim Umschalten des Radios auch bei schwergängigen Antennenmotor noch vollständig eingefahren wird.
Zeichnung
Ein AusführungsbeispieL der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung für das Ein- und Ausfahren einer Motorantenne, Fig. 2 ein Diagramm für das Aufladen des Zeitkreiskondensators und Fig. 3 ein Diagramm für das Entladen des Zeitkreiskondensators.
Beschreibung des Ausführungsbeispieles
In Fig. 1 ist die in einem Gehäuse untergebrachte Schaltungsanordnung zum Aus- und Einfahren einer motorgetriebenen Antenne eines Kraftfahrzeuges mit 10 bezeichnet. Sie liegt über Klemme 11 an dem Pluspol des Bordnetzes. Der Elektromotor 12 für den Antrieb der Antenne 13 ist an zwei Klemmen Ik und 15 der Schaltungsanordnung 10 angeschlossen. Die Klemmen 14 und 15 sind zur Drehrichtungsumkehr des Motors 12 an zwei Relaiskontakte rl und r2 angeschlossen, die jeweils von den zugehörigen Relaiswicklungen Rl und R2 betätigt werden. Die Ruhekontakte 16 und 1? der beiden Relais sind über eine weitere Klemne 18 auf Masse gelegt und ihre Arbeitskontakte 19 und 20 sind mit der Plusklemme 11 verbunden. Die Schaltungsanordnung 10 ist mit einer weiteren Klemme 21 an eine Steuerleitung 22 angeschlossen, die mit dem Einschalten.eines Radios 23 über einen im Radio 23 befindlichen Einschaltkontakt 2k an Plusspannung gelegt wird. Die Steuerschaltung 22 ist über die Klemme 21 an eine
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Stabilisierungsstufe angeschlossen, die aus einem Widerstand 25 und einer dazu in Reihe liegenden Z-Diode 26 besteht, die anodenseitig auf Masse liegt. Zwischen dem Widerstand 25 und der Z-Diode 26 ist eine stabilisierte Spannung von etwa 6 V abgreifbär, die über eine Diode 27 zwei Zeitkreisen zugeführt wird. Diese zwei Zeitkreise bestehen im wesentlichen aus einem einzigen Kondensator 28 .sowie einem Ladewiderstand und einem Entladewiderstand. Lade- und Entladewiderstand, des Kondensators 28 sind jeweils durch zwei Teilwiderstände gebildet, wobei die Teilwiderstände 29 und 30 den Ladewiderstand und die Teilwiderstände 31 und
32 den Entladewiderstand bilden. Parallel zu den gegen Masse führenden unteren Teilwiderstand 30 des Ladewiderstandes liegt die Basis-Emitter-Strecke eines npn-leitenden Steuer- ■ transistors 33. Der Emitteranschluß des Steuertransistors
33 liegt auf Masse und der Kqllektoranschluß ist über einen Widerstand J>k mit der Basis eines pnp-leitenden Schalttransistors 35 verbunden. Der Emitteranschluß des Schalttransistors 35 liegt über eine Entkoppeldiode 36 an Netzspannung und in dem zur Masse führenden Kollektorstromkreis liegt die Relaiswicklung R2 mit einer dazu antiparallel geschaltete Diode 37. Eine weitere Z-Diode 38 ist zur Unterdrückung von Störspannungen zwischen Kathodenseite der Entkoppeldiode 36 ur.d Masse eingefügt.
Der Steuertransistor 39 liegt mit seiner Basis-Emitter-Strecke parallel zu dem gegen Masse geschalteten Teilwiderstand 32 im Entladekreis des Kondensators 28. Der Emitter dieses Steuertransistors 39 liegt auf Masse und der Kollektor liegt'über einen Widerstand ^O und über eine Z-Diode 41 an der Basis eines weiteren pnp-leitenden Schalttransistors 42. Auch dieser Schalttransistor H2. liegt emitterseitig an Plusspannung und hat im Kollektorstromkreis die
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Relaiswicklung Rl und eine dazu antiparallel geschaltete Diode 43.
Die Z-Diode 4l im Steuerstromkreis des Schalttransistors liegt kathodenseitig an der Basis des Schalttransistors .42 und ist anodenseitig über eine weitere Diode 44 und über die Klemme 21 mit der vom Radio 23 geschalteten Steuerleitung 22 verbunden. Ferner ist zur Entkopplung des Ladekreisses vom Erttladekreis des Kondensators 28 eine Diode 45 zu den Teilwiderständen 29 und 30 des Ladekreises so parallel geschaltet, daß sie beim Ladevorgang in Sperrichtung und beim Entladevorgang des Kondensators 28 in Durchlaßrichtung liegt. Durch die Parallelschaltung der Teilwiderstände 30 und 32 zu den Steuerstrecken der Steuertransistoren 33 und 39 wird erreicht, daß diese Transistoren beim Ladevorgsng bzw. beim Entladevorgang des Kondensators jeweils nur solange in. den stromleitenden Zustand gesteuert werden, bis der Lade- bzw. Entladestrom eine bestimmte Stromstärke unterschreitet. Darüber hinaus wird zur Temperaturkompensation des Lade- und des Entladestromkreises ein NTC-Widerstand 46 mit dem Kondensator 28 in Reihe geschaltet. Der Abgleich des NTC-Widerstandes 46 wird durch-einen dazu parallel geschalteten Festwiderstand 47 erzielt. Da sowohl der Ladestrom als auch der Entladestrom des Kondensators 28 über die Widerstände 46 und 47 fließt, ist sichergestellt, daß die Temperaturkompensation in beiden Fällen wirksam ist. Außerdem ist der Widerstand im Lade- und Entladestromkreis gleich groß, wobei die beiden Teilwiderstände 29 und 31 auf den Kondensator 28 abgestimmt sind. Die Schalttransistoren 35 und 32 bilden zusammen mit ihren Steuertransistoren 33 und 39 jeweils eine Halbleiter-Schaltstufe mit hohem Verstärkungsgrad zur Ansteuerung der Relais Rl und R2. Dadurch können
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mit einem relativ kleinen Kondensator 28 ausreichend lange und genaue Schaltzeiten erzielt werden.
Die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung 10 soll nunmehr näher erläutert werden. Im Ruhezustand liegt die Plusspannung an der Klemme 11 jeweils an den Arbeitskontakten 19 und 20 der beiden Relais Rl und R2. Der Motor 12 ist über die Relaiskontakte rl und r2 kurzgeschlossen. Die Plusspannung gelangt außerdem über die Diode 36 zu den Emitteranschlüssen der Schalttransistoren 35 und 42. Die Steuertransistoren 33" und 39 sind jedoch gesperrt, da. über den Einschaltkontakt 24 des Radior. 23 noch keine Plusspannung ah den Lade- bzw. Entladekreis des Kondensators 28 gelangt ist. Da die Steuertransistoren 33 und 39 mit ihren-Sohaltstrecken im Basisstromkreis der ihnen zugeordneten Schalttransistoren 35 bzw.· 42 liegen, bleiben diese ebenfalls gesperrt.
Wird nun der Radio 23 eingeschaltet, so wird' damit der Einschaltkontakt 24 geschlossen und über die Steuerleitung 22 gelangt jetzt die Plusspannung zur Klemme 21. Die Plusspannung wird nun über den Widerstand 25 auf die Schwellspannung der Z-Diode 26 stabilisiert. Die stabilisierte Spannung von etwas 6 V gelangt über die Diode 27 zum Kondensator 28. Es fließt nun ein Ladestrom durch den Kondensator -28. und von dort über die parallel geschalteten Widerstände 46 und 47 und weiter über die Teilwiderstände 29 und 30 im Ladekreis. Der zeitliche Verlauf des Stromes Ia beim Aufladen des. Kondensators 28 ist in Fig. 2 dargestellt. Der durch den Ladestrom am Teilwiderstand 30 verursachte Spannungsabfall schaltet den Steuertransistor 33 in den stromleitenden Zustand um. über dessen Schaltstrecke wird nun auch der Schalttransistor 35 in den stromleitenden Zustand durchgesteuert und das Relais R2 wird unverzüglich eingeschaltet; Der Relaiskontakt r2 verbindet jetzt den an Plusspannung·
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liegenden Arbeitskontakt 20 mit dem einen Anschluß des Motors,' dessen anderer Anschluß über den .Relaiskontakt rl und dessen Ruhekontakt 16 weiterhin an Masse liegt. Der-Motor 12 wird dadurch eingeschaltet und die. Antenne 13 :wird ausgefahren. Nach Ablauf einer vorgegebenen Zeit ta, die etwas länger ist als die Zeit-, die benötigt wird; um die ,Antenne voll ...; auszufahren,· erreicht der Strom Ia im Ladekreis des Kondensators 28 einen Wert, der nicht mehr ausreicht, um den Steuertransistor 33 in den stromleitenden Zustand zu halten. Obwohl noch weiterhin ein Ladestrom fließt, wird nach Ablauf der Zeit ta der Steuertransistor 33 wieder gesperrt und folglich wird auch über den Schalttransistor 35 das Relais R2 abgeschaltet. Der Relaiskontakt r2 fällt daher in die Ruhelage zurück und schaltest den Motor 12 ab. Da mit dem Ein-.schalten des Radios 23 auch über die Teilwiderstände 31 und 32 ein von der stabilisierten Spannung der Z-Diode 26 getriebener Strom fließt, der den Steuertransistor 29 in den stromleitenden Zustand durchsehaltet3 muß sichergestellt werden, daß bei eingeschaltetem Radio 23 und leitendem Steüertransistor 39 dar. Relais Rl'nicht erregt wird. Dies wird durch die Z-Diode 4l im Basisstromkreis des Schalttransistors 42 zusammen mit der daran angeschlossenen Diode 44 erreicht. Über die Diode 44 wird die Anodenseite der Z-Diode 4l potentialmäßig angehoben, solange Plusspannung über die Steuerleitung 22 in die Schaltungsanordnung 10 gelangt. Dadurch bleibt die an der Z-Diode 4l sich ausbildende Potentialdifferenz unterhalb der Zenerspannung, wodurch der Schalttransistor 42 gesperrt bleibt.
Mit dem Ausschalten des Radios wird der Schaltkontakt 24 geöffnet und damit die Plusspannung an der Steuerleitung 42 abgeschaltet. Der Kondensator 28 kann sich nun über den Entladekreis mit den Teilwiderständen 31, 32, der Diode 45 und dem NTC-Widerstand 46 sowie dem Widerstand 47 entladen. Durch den Spannungsabfall am Teilwiderstand 32 bleibt der
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Steuertransistor 39 im stromleitenden Zustand. Da im Basi'sstromkreis des Schalttransistors 42 das Potential nun nicht mehr über Diode 4-4 -angehoben ist, wird die Zenerspannung der Z-Diode 41 überschritten und der Schalttransistor 42 wird in den stromleitenden Zustand durchgesteuert. Das Relais Rl zieht an und der zugehörige Relaiskontakt rl schaltet die Plusspannung über den Arbeitskontakt 19 auf die andere Leitung des Motors 12. Der Motor 12 wird dadurch in entgegengesetzter Richtung angetrieben und die A.ntenne 13 wird eingefahren. Durch den in Fig. 3 dargestellten zeitlichen Verlauf des Entladestromes Ie im Entladekreis des Kondensators·28 wird deutlich, daß durch die Dimensionierung des Entladekreises der Entladestrom Ie zunächst geringer ist als der Strom Ia beim Aufladen des Kondensators und daß dadurch die Stromstärke, bei der der Stuertransistor 39 wieder in den Sperrzustand gelangt, erst nach einer Zeit te erreicht wird, die etwas Linger ist als die Zeit ta beim Aufladen des Kondensators 28. Dadurch wird sichergestellt, daß die Antenne 13 völlig eingefahren wird.·
Auch bei einem kurzzeitigen, mehrfachen Ein- und Ausschalten des Radios 23 wird durch diese Schaltungsanordnung'sichergestellt, daß die Antenne 13 anschließend noch voll ausgefahren bzw. noch voll eingefahren werden kann. Wird der Radio 23 beispielsweise nur kurzzeitig eingeschaltet, so gelangt die Plusspannung nur lcurzzeitig über die Steuerleitung 22 und der Kondensator 28 wird entsprechend kurzzeitig an die stabilisierte Spannung der Z-Diode .26 gelegt. Er kann sich folglich nur gemäß Pig."2 teilweise aufladen und folglich den Motor 12 nur kurzzeitig einschalten. Die Antenne 13 wird daher nicht voll ausgefahren. Anschließend entlädt sich der Kondensator 28 aber sofort wieder über den Entladekreis und schaltet dadurch das Relais Rl, so.
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daß nun der Motor 12 die Antenne 13 wieder einfährt. Da beim Entladevorgang des Kondensators 23 der Steuertransistor 29 aber für eine längere <ieit eingeschaltet bleibt t
wird auch in diesem
Falle sichergestellt, daß die Antenne 13 wieder vollständig eingefahren wird.
Die Erfindung ist nicht, auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, da anstelle der jeweils komplementären Steuer- und Schalttran&istoren auch andere Halbleiter-Bauelemente zu verwenden find. Außerdem können auch die Relais durch Halbleiter-Schalter ersetzt werden. Erfindungswesentlich ist jedoch, daß Lf.de- und Entladekreis ein und desselben Kondensators beim Ein- und Ausschalten eines Radios benutzt wird, die Antenne ein- und auszufahren.
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Claims (1)

  1. R· 6 1 9 ϊ
    3.3.I98O Ws/Hm
    ROBERT BOSCH GMBH, 7OOO STUTTGART 1
    Ansprüche
    (l.JSchaltungsanordnung zum Ein- und Ausfahren einer motorgetriebenen Antenne beim Ein- und Ausschälten eines Radios in einem Kraftfahrzeug mit einem Elektromotor, der über je ein Relais für die eine oder andere Drehrichtung einschaltbar ist, mit zwei Zeitkreisen5 von denen der eine beim Einschalten und der andere beim Ausschalten- des Radios.das' ihm zugeordnete Relais über ejne Halblelter-Schaltstufe für eine bestimmte Zeit einschalten, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Zeitkreise aus einem Kondensator (28) und· einem Widerstand (29, 30) im Ladekreis sowie einem weiteren Widerstand (3I3 32) im Entladekreis des Kondensators gebildet sind, an denen jeweils die Steuerstrecke eines der Halbleiter-Schaltstufen (35, 33, ^2, H9) angeschlossen ist.
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    ORIGINAL INSPECTED
    - 2 - 619 r
    2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstände für den Lade- und den Entladekreis des Kondensators (28) jeweils aus zwei Teilwiderständen (29, 30 und 31 j 32) bestehen, von denen der eine Teilwiderstand (30, 32) jeweils parallel .zur Steuerstrecke'des ihm zugeordneten Halbleiters (33, 39) liegt.
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Widerstand (29, 30) im Ladekreis des Kondensators (28)- eine Diode (*J5) so angeordnet ist, daß sie beim Ladevorgang in Sperrichtung und beim Entladevorgang des Kondensators (28) in Durchlaßrichtung liegt.
    k. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstände (29, 30, 31, 32) im Lade- und Entladekreis jeweils gleich groß sind und einen auf den Kondensator (28) abgestimmten Widerstandswert haben.
    5. Schaltungsanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (28) mit einem NTC-Widerstand (46) mit parallelem Abgleichwiderstand (R47) in Reihe geschaltet ist, über den sowohl der Ladestrom (I ) als auch der Entladestrom (I ) fließt.
    /mn
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    6. Schaltungsanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (28) über eine Diode (27) an eine Stabilisierungsstufe (25, 26) liegt, die über eine Steuerleitung (22) vom Einschaltkontakt (21I) des Radios (23) an Spannung anzuschalten ist.
    7. Schaltungsanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Halbleiter-Schaltstufe zur Ansteuerung der zwei Relais (Rl, R2) aus je einen Schalttransistor (35, ^2) und einen komplementären Steuertransistor (33, 39) besteht.
    8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalttransistor (39), der das Relais (Rl) zum Einfahren der Antenne (13) steuert, mit seiner Basis über eine Z-Diode (1Il) an einen Steuerkreis angeschlossen ist, der einerseits über eine Diode (^) mit der Steuerleitung (22) des Radios (23) und andererseits über einen Widerstand (1IO) mit der Schaltstrecke des Steuertransistors (39) verbunden ist.
    BAD ORIGINAL
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