DE3011324C2 - Verfahren und Anordnung zur Erzeugung eines Fehlerortungssignals für ein digitales Übertragungssystem - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur Erzeugung eines Fehlerortungssignals für ein digitales ÜbertragungssystemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung eines wenigstens einen Prüfteil und wenigstens einen
Kommandoteil enthaltenden Fehlerortung-.signa!s für die Übertragung während eines Fehlerortungsvorganges
mit Schleifenschluß in den Zwischenregeneratoren einer Übertragungsstrecke eines Übertragungssystems
für digitale Signale mit einem in einem Leitungsendgerät enthaltenen Multiplexer zur zeitmultiplexen Zusammenfassung
der Signale mehrerer Unterkanäle zu einem Übertragungssignal nach vorangehender Verwürflung
dieser Signale, und eine Anordnung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Übertragungssysteme für digitale Signale enthalten i>;
bestimmten Abständen in die Übertragungsstrecke eingefügte Zwischenregeneratoren, in denen mindestens
ein Regenerator für die eine Übertragungsrichtung und ein weiterer für die Rückrichtung zur
amplituden- und zeitmäßigen Regenerierung der Übertragungssignale enthalten sind. Als Ergebnis der
Betriebsüberwachung kann es notwendig werden, bestimmte der im allgemeinen unterirdisch angeordneten
Zwischenregeneratoren der Übertragungsstrecke zu überprüfen. Zu diesem Zweck wird von einer der
beiden Endstellen aus in den Zwischenregeneratoren ferngesteuert eine Schleifenverbindung zwischen dem
Ausgang des in Ortungsrichtung angeordneten Regenerators und dem Eingang des Regenerators für die
Gegenrichtung geschlossen und über die dadurch gebildete Schleife ein Prüfsignal übertragen. Das zur
Fehlerortung ausgesandte Signal enthält dann wenigstens einen KommanJoteil, der den Schleifenschluß so
bewirkt und gegebenenfalls auch für eine bestimmte Zeit aufrechterhält und einen Prüfteil, der nach
Durchlaufen der Schleife auf entstandene Fehler untersucht wird. In der F i g. 1 ist ein derartiges
Fehlerortungssignal gezeigt, das vier verschiedene Prüf teile PTX... PT4 und vier im wesentlichen gleiche
Kommandoteile KT sowie am jeweiligen Beginn des Fehlerortungssignals ein Rahmenkennwort RK W enthält
Derartige Fehlerortungssignale können bei Fehlerortungsverfahren mit Adresse verwendet werden, bei
denen im Kommandoteil eine bestimmte Adresse übertragen wird, durch die ein bestimmter Zwischenregenerator
im Übertragungsweg direkt angesteuert wird. Derartige Fehlerortungssignale sind auch für adressenfreie
Fehlerortungsverfahren in Verwendung; dabei wird, verursacht durch den Kommandoteil, zunächst in
dem der ortenden Encü eile nächstgelegenen Zwischengenerator
die Schleife geschlossen und anschließend auch in den folgenden Zwischenregeneratoren.
Aus energetischen Gründen wird das Übertragungssignal insbesondere bei Übertragungsstrecken mit
hoher Übertragungsgeschwindigkeit durch eine mod2-Addition einer Pseudozufallsfolge sendeseitig verwürfelt
und empfangsseitig durch eine weitere mod2-Addition mit der gleichen Pseudozufallsfolge die Verwürflung
wieder aufgehoben. Die zur Verwürflung verwendete Pseudozufallsfolge wird dabei sowohl beim
gesetzten als auch beim selbstsynchronisierendem Scrambler als Scramble-Text bezeichnet Bei hohen
Übertragungsgeschwindigkeiten ist es nun einfacher, vor der Zusammenfassung der Signale der Unterkanäle
in einem Multiplexer die Signale der Unterkanäle zu verwürfein. In diesem Fall erscheint es zweckmäßig,
auch das Fehlerortungssignal so zuzuführen, daß es den Scrambler mit durchläuft
Die Aufgabe der Erfindung besteht also darin, eine Möglichkeit zur Erzeugung eines Fehlerortungssignals
der eingangs erwähnten Art anzugeben, das leicht zu erzeugen, leicht zu überwachen, ikicht ohne weiteres
vortäuschbar durch ein im Normalbeineb auftretendes Signal ist und ans'elle der Signale der Unterkanäle den
Eingängen eines sendeseitig angeordneten Mu'tiplexers
zugeführt werden kann.
Er.indungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst daß zur Erzeugung des Fehlerortungssignals der
Scramble-Text verwendet wird, der auch zur Verwürflung den Signalen der Unterkanäle mod2 addiert wird,
daß in diesen Scramble-Text periodisch ein Kommandoteil eingeblendet wird und dabei die Periode der
Einblendung ein ganzzahliger Teiler der Rahmenperiode des Übertragungssignals ist
Besonders vorteilhaft beim erfindungsgemäßen Verfahren ist die Möglichkeit ohnehin vorhandene
Einrichtungen der Sendeseite mitzubenutzen, da hierdurch sowohl der gerätetechnische Aufwand als auch
die Notwendigkeit entfällt die Zusatzeinrichtungen mit den eigentlichen Übertragungseinrichtungen zu synchronisieren.
Zur Sicherheit gegen Verfälschungen ist eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens
zweckmäßig, bei dem bei Verwendung eines gesetzten Scramblers zur Verwürflung der Signale der Unterkanäle
der Kommandoteil des Fehlerortungssignds außerhalb
der Übertragungszeit eines Rahmenkennwortes in das Fehlerortungssignal eingeblendet wird.
Weitere zweckmäßige Ausbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind den Patentansprüchen 3 bis 12
entnehmbar; der Patentanspruch 13 enthält außerdem eine erfindungsgemäße Anordnung zur Durchführung
dieses Verfahrens.
Die Erfindung soll im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert werden. In der Zeichnung
zeigt
F i g. 1 ein zu erzeugendes Fehlerortungssignal in seinem allgemeinen Aufbau,
F i g. 2 einzelne Signale, die im Kommandoteil KTdts
Fehlerortungssi jnals nach F i g. 1 enthalten sein können
und
Fig.3 eine Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Das in der F i g. 1 dargestellte Fehlerortungssignal enthält im Hinblick darauf, daß es sendeseitig den
Multiplexer durcii&uft und damit auch empfangsseitig
demultiplext werden muß, jeweils am Beginn ein Rahmenkennwort RK W, durch das die Synchronisation
des empfangsseitigen Demultiplexers sichergestellt ist.
Dieses Fehlerortungssignal wird nun entsprechend der
Erfindung so erzeugt, daß der vom Verwürfler erzeugte Scramble-Text den einzelnen Eingängen des Multiplexers
zugeführt wird und dabei periodisch der Kommandoteil KT eingeblendet wird. Gleichzeitig ist der
Verwürfler dabei so eingerichtet, daß das gewünschte Rahmenkennwort als Teil der Pseudozufallsfolge
automatisch miterzeugt wird. Dabei wurde beachtet, daß die Periodendauer der einzelnen Kombination aus
Prüftext und Kommandoteil ein ganzzahliger Teiler der Rahmenperiode ist und dadurch sichergestellt, daß das
Rahmenkennwort immer an der gleichen Stelle des Fehlerortiingssignals auftritt. Im Hinblick auf die
Einblendung des Rahmenkennwortes ist außerdem die Länge des einzelnen Kommandoteils KT so gewählt,
daß der zwischen zwei Kommandoteilen befindliche Prüfteil wenigstens die Länge des Rahmenkennwortes
aufweist. Im Hinblick auf die zeitmultiplexc Zusammen
öignaic ücr unicrkanälc und dsr
■ .„.Ι, Λ~-
einzelnen Schritte des jeweiligen Kommandoteils ist es zweckmäßig, wenn die Anzahl dieser Schritte ein
ganzzahligcs Vielfaches der Anzahl der Unterkanäle ist.
um so eine gleichmäßige Verteilung der einzelnen Schritte des Kommandoteils auf die Eingangsanschlüsse
des Multiplexers zu erreichen.
Der Kommandoteil im Fehlerortungssignal wird durch zeitmultiplexe Zusammenfassung der den einzelnen
Anschlüssen des Multiplexers zugeleiteten Kommandosignale gebildet. Als Kommanclosignal kann
dabei eines oder mehrere der in der F i g. 2 dargestellten Signale A*, B*. £*, F* verwendet werden. Diese sind
besonders zweckmäßig, da im vorliegenden Falle der Multiplexer vier Signale von Unterkanälen zu einem
Zeitmultiplexsignal zusammenfaßt und die Periode dieser Signale ein ganzzahliges Vielfaches von Vier ist.
Im unteren Teil der Fig. 2 sind die entsprechenden Binärsignale am Ausgang des Multiplexers mit der
Zuordnung zu den Unterkanälen 1 bis 4 dargestellt. Dabei zeigt sich bei den Signalen A' bzw. B *, daß diese
besonders einfach erzeugbar sind, da die Unterkanalanschlüsse des Multiplexers jeweils auf einem festen
logischen Pegel sind. Eine periodische Umschaltung des logischen Pegels am Eingang des Multiplexers erübrigt
sich damit. Nach der Umcodierung des Ausgangssignals des Multiplexers in das AMI-Code entstehen aus den
Signalen A'. ß*. £"*, F* die Signale A. B, £. F; die
Signale C und D zeigen eine weitere, nicht näher betrachtete Möglichkeit.
Im Hinblick auf das erwünschte Auftreten bestimmter Spektrallinien im Fehlerortungssignal besteht die
Möglichkeit, für d:i Zusammenfassung der Signale im
Multiplexer den logischen Pegel wenigstens eines Schrittes in einem Kommandoteil des Fehlerortungssignals
und damit den einen Eingang des Multiplexers gleich dem inversen logischen Pegel eines π Schritte
später auftretenden Schrittes zu wählen, während die logischen Pegel aller anderen Schritte gleich dem
logischen Pegel der jeweils π Schritte später eintretenden Schritte sind und damit die anderen Eingänge des
Multiplexers auf dem jeweiligen logischen Pegel verbleiben. Eine derartige Maßnahme kann sich
notwendig erweisen, wenn sich nach der Auslegung des Übertragungskabels ergibt, daß produktionsbedingt das
Kabel in bestimmten Abständen eine geringe mechanische Veränderung aufweist, die sich in einem Dämpfungsmaximum
bei einer bestimmten Frequenz und bei Vielfachen dieser Frequenz äußert Dies ist auch im
vorliegenden Falle aufgetreten, da bei der Verlegung
des Kabels Trommeln mit einem bestimmten Durchmesser Verwendung finden und schon ein geringfügiger
einseitiger Knick des Kabels durch Summierung der Dämpfung über die Übertragungsstrecke zu einem
markanten Dämpfungsmaximum bei einer bestimmten Übertragungsfrequenz führt.
Für die Übertragung mit einer Bitrate von 565 Mbit/s im AMI-Code ergibt sich dadurch unglücklicherweise
ein verbotener Frequenzbereich in der unmittelbaren Umgebung von Vielfachen der halben Nyquistfrequenz.
Daraus ergibt sich, daß das Kommandosignal nur geradzahlige Vielfache von ungeradzahligen Teilern der
Nyquistfrequenz oder nur ungeradzahlige Vielfache von geradzahligen Teilern der Nyquistfrequenz enthalten
is darf. Als besonders vorteilhaft hat sich dabei erwiesen,
wenn die Anzahl der Schritte eines Blockes von aufeinanderfolgenden Impulsen und des damit folgenden
Blockes von Nullbits ein ganzzahligcs Vielfaches der Zahl π {ίτα vorliegenden F?!!? aUn 4) der zn
übertragenden Signale der Unterkanäle ist.
Im Hinblick auf die Jittergrenzfrequenz der Übertragungsstrecke
ist es außerdem zweckmäßig, die Periode der F.inblendung eines Kommandoteils des Fehlerortungssignals
gleich oder kürzer der Schrittperiode im Übertragungssystem, multipliziert mit der doppelten
Güte der in den Zwischenregeneratoren eingesetzten Anordnung zur Taktrückgewinnung zu wählen. Damit
wird vermieden, daß die durch das abwechselnde Aussenden von Prüfteil und Kommandoteil erfolgende
μ Impulsdichtemodulation im Ortungssignal Spektralanteile
unterhalb der Differenzfreqiienz der Regeneratoren auftreten.
Bei der Übertragung des Fehlerortungssignals ist es erwünscht, die Vergleichseinrichtung für eine bestimmte
Fehlerquote zu eichen. Dazu ist es nötig, ein Fehlerortungssignal mit einer bestimmten, genau
bekannten Fehlerquote zu übertragen. Zur Erzeugung eines Fehlerortungssignals mit bekannter Fehlerquote
wird periodisch wenigstens ein Prüfteil des Fchlerortungssignals mit inversem logischen Pegel ausgesendet.
Diese Aussendung eines markant verschiedenen Signals wird zweckmäßigerweise auch zur Feststellung der
Laufzeit des Fehlerortungssignals über die am Hehlerort geschlossene Schleife verwendet. Dadurch wird eine
vergleichsweise exakte Angabe über den jeweiligen Schleifenort und gegebenenfalls auch über den Fehlerort
erhalten.
Die in der Fig.3 dargestellte Anordnung besteht im
Prinzip aus einem Multiplexer Mux mit vier Eingängen mit vorgeschaltetem gesetzten Scrambler. Für die
Einblendung des Kommandoteils wäre es nun nc vendig, einen Umschalter an jedem der Eingänge des
Multiplexers vorzusehen, so daß vom Scramble-Text jeweils auf das gewünschte Kommandosignal umgeschaltet
werden kann. Diese Umschaltung kann aber zu Synchronisationsschwierigkeiten führen. In der Anordnung
nach der Fig.3 ist deshalb dem eigentlichen Verwürfler ein zweiter Verwürfler vorgeschaltet in dem
die Kommandosignale zunächst verwürfelt werden.
Diese verwürfelten Kommandosignale werden dann dem eigentlichen Verwürfler zugeführt, wobei sich
durch erneute mod2-Addition der gleichen Pseudozufallsfolge das ursprünglich eingesetzte Kommandosignal
wieder ergibt An den Stellea an denen kein verwürfeltes Kommandosignal dem zweiten Verwürfler
zugeführt wird, erscheint der Scrambie-Text dieses
Verwürfler^ so daß sich automatisch das gewünschte Fehlerortungssignal als Kombination aus Scramble-
Text und eingesetzten Kommandosignalen ergibt.
Die Anordnung nach der Fig. 3 enthält vier Klemmen I. 2, 3, 4 für die Signale der vier Unterkanäle,
die im normalen Betrieb zu übertragen sind. Diese vier Klemmen sind jeweils mit dem einen Eingang eines
elektronischen Umschalters 6, 7, 8, 9 verbunden. Die Steuereingänge dieser Umschalter sind mit einem
Anschluß Si für ein Steuersignal verbunden, den anderen Eingängen dieser Umschalter werden die
verwürfelten Kommandosignale zugeführt. Die Ausgänge dieser Umschalter sind jeweils getrennt rtiii dem
einen F.ingang eines von vier Exklusiv-ODF.R-Oattern
10, II, 12, 13 verbunden, die anderen Fingänge dieser
F.xklusiv-ODER-Gatter sind mit Ausgängen eines zentralen Pseudozufallsgenerators PN zur Erzeugung
des Scramble-Textes verbunden. In den Exklusiv-ODER-Gattern erfolgt also die Verwürfclung der
Signale der Unterkanäle. Die Ausgänge dieser Exklusiv-ODER-Ga'.lcr
sind jcwpiU gpirpnni mit F.ingäniren
eines Multiplexers Mux verbunden, an dessen Ausgangsanschluß 5 das zu übertragende Zeitmultiplexsignal
und auch das Fehlerortungssignal entnommen werden kann.
Die Anordnung nach der F i g. 3 enthält zwei weitere F.ingangsanschlüsse K I bzw. K 2 für die Zuführung der
Kommandosignale. Der erste Eingangsanschluß K I fur die Kommandosignale ist mit dem einen F.ingang eines
fünften Exklusiv-ODER-Gatters 18. der zweite Eingangsanschluß K 2 ist mit den ersten Eingängen eines
sechsten, siebten und achten Exklusiv-ODER-Gatters 19, 20, 2 verbunden. Die zweiten Eingänge des fünften
bis achten Exklusiv-ODER-Gatters 18 ... 21 sind jeweils getrennt mit Ausgangsanschlüssen des zentralen Pseudozufallsgenerators
PN verbunden, so daß sich dadurch eine Verwürfelung der über die Eingangsanschlüsse K 1
bzw. K 2 zugeführten Kommandosignale ergibt. Die Ausgangsanschlüsse des fünften bis achten Exklusiv-ODER-Gatters
sind jeweils getrennt über eines von vier getakteten UND-Gattern 14,15, 16,17 mit den zweiten
Eingängen der elektronischen Umschalter 6, 7, 8, 9 verbunden. Befindet sich der Taktpegel an den
. UND-Gattern 14 bis 17 auf dem Wert logisch Null, dann ist auch der Ausgang dieser UND-Gatter auf dem Wert
logisch Null. Befindet sich der Taktpegel dagegen auf dem Wert logisch Eins, dann werden die Ausgangssignale
des fünften bis achten Exklusiv-ODER-Gatters 18,19,
in 20, 21 durch die UND-Gatter geleitet und gelangen zu
den Eingängen der elektronischen Umschalter. Befindet sich das Steuersignal am Anschluß Sl und damit am
Steuereingang der elektronischen Umschalter auf dem Wert logisch Null, dann durchlaufen die von den
■ UND-Gattern 14 bis 17 abgegebenen Signale die
elektronischen Umschalter, es erfolgt in den Exklusiv-ODF.R-Gattern
eine erneute mod2-Addition, und es treten an den Eingängen des Multiplexers die gewünschten Kommandosignale oder bei logisch Null
• am Anschluß TL der Scramble-Text auf. Befindet sich der Anschluß St für das Steuersignal auf dem Wert
logisch Eins, dann bedeutet dies den Normalbetrieb, die
an den Eingangsanschliissen 1 bis 4 auftretenden Signale können dann die elektronischen Umschalter durchlau-
y, fen. Die UND-Gatter 14 bis 17. der zentrale
Pseudozufallsgenerator PN und der Multiplexer Mux sind außerdem über erste bis vierte Takt- und
Stellerleitungen TL 1, 2, 3, 4 mit der Taktquelle und mit einer zentralen Steuereinrichtung zur Steuerung des
in Fehlerortungsvorganges verbunden.
Die Ausgänge des fünften bis achten Exklusiv-ODER-Gatters sind über die nachgeschalteten UND-Gatter
und die elektronischen Umschalter jeweils mit dem Eingang desjenigen der ersten vier Exklusiv-ODER-
r> Gatters verbunden, dem vom zentralen Pseudozufallsfolgengenerator
der gleiche Scramble-Text zugeführt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
- Patentansprüche;L Verfahren zur Erzeugung eines wenigstens einen Prüfteil und wenigstens einen Kommandoteil s enthaltenden Fehlerortungssignals für die Übertragung während eines Fehlerortungsvorganges mit Schleifenschluß in den Zwischenregeneratoren einer Übertragungsstrecke eines Übertragungssystems für digitale Signale mit einem in einem Leitungsend- to gerät enthaltenen Multiplexer zur zeitmultiplexen Zusammenfassung der Signale mehrerer Unterkanäie zu einem Übertragungssignal nach vorangehender Verwürfelung dieser Signale, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des Fehler- is ortungssignals der Scramble-Text verwendet wird, der auch zur Verwürflung den Signalen der Unterkanäle mod2 addiert wird, daß in diesen Scramble-Text periodisch ein Kommandoteil (KT) eingeblendet wird unH dabei die Periode der Einblendung ein ganzzahliger Teiler der Rahmenperiode des Übertragungssignals ist
- 2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines gesetzten Scramblers zur Verwürflung der Signale der Unterkanäle der Kommandoteil des Fehlerortungssignals außerhalb der Übertragungszeit eines Rahmenkennwortes in das Fehlerortungssignal eingeblendet wird.
- 3. Verfahren nach Patentansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Kommandoteils (KT) des Fehlerortungssignals so gewählt ist, daß der zwischen zwei Kommandoteilen befindliche Prüfteil (Fi \ ... PT4) wenigstens die Länge des Rahmenkennwortes, RK W) aufweist
- 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Schritte des Kommandoteils ein ganzzahliges Vielfaches der Anzahl der Unterkanäle ist
- 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die Zusammenfassung der Signale von η Unterkanälen zu einem Übertragungssignal der logische Pegel jedes Schrittes in einem Kommandoteil des Fehlerortungssignals gleich dem logischen Pegel eines η Schritte später auftretenden Schrittes ist
- 6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die Zusammenfassung der Signale von π Unterkanä- so len zu einem Übertragungssignal der logische Pegel wenigstens eines Schrittes in einem Kommandoteil des Fehlerortungssignals gleich dem inversen logischen Pegel eines η Schritte später auftretenden Schrittes ist, während die logischen Pegel aller anderen Schritte gleich dem logischen Pegel der jeweils η Schritte später auftretenden Schritte sind.
- 7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kommandoteil des Fehlerortungssignals so gewählt μ ist, daß bevorzugte Spektrallinien des Kommandoteils außerhalb von Dämpfungsmaxima der Übertragungsstrecke liegen.
- 8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für es die Übertragung von digitalen Signalen in einem Übertragungssignal mit einer Schrittgeschwindigkeit von 565 Mbit/s im AMl-Code der Kommandoteil des Fehlerortungssignals Spektralanteile nur bei geradzahligen Vielfachen von ungeradzahligen Teilern der Nyquistfrequenz des Übertragungssignals aufweist
- 9. Verfahren nach einem der Patentansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß für die Übertragung von digitalen Signalen in einem Übertragungssignal mit 565 Mbit/s im AMI-Code der Kommandoteil des Fehlerortungssignals Spektralanteke nur bei ungeradzahligen Vielfachen von geradzahligen Teilern des Nyquistfrequenz des Übertragungssignals enthält
- 10. Verfahren nach Patentansprüchen 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kommandoteil des Fehlerortungssignals bei Vorliegen des Übertragungssignals im AMI-Code aus einer ungeradzahligen Folge von Impulsen und einer ungeradzahligen Folge von Pausen besteht
- 11. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Periode der Einblendung eines Kommandoteils des Fehlerortungssignals gleich oder kurzer der Schrittperiode, multipliziert mit der doppelten Güte der in den Zwischenregeneratoren eingesetzten Anordnung zur Taktrückgewinnung ist
- 12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Patentanspruch-i, dadurch gekennzeichnet daß periodisch wenigstens ein Prüfteil des Fehlerortungssignals mit inversem logischen Pegel ausgesendet wird und als Prüfsignal mit vorbestimmter Fehlerquote zur Fehlerratenmessung dient und außerdem die Laufzeit dieses Prüfteils über die am Fehlerort geschlossene Schleife eine Angabe über den Fehlerort liefert
- 13. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet daß vier Eingangsanschlüsse (1, 2, 3, 4) für die Signale der Unterkanäle vorgesehen sind, daß diese Eingangsanschlüsse jeweils getrennt mit einem Eingang eines elektronischen Umschalters (6,7,8,9) verbunden sind, daß die Ausgänge dieser elektronischen Umschalter jeweils getrennt mit den einen Eingängen eines ersten bis vierten Exklusiv-ODER-Gatters (10, 11, 12, 13) verbunden sind, deren andere Anschlüsse jeweils getrennt mit Ausgängen eines zentralen Pseudozufallsfolgengenerators (PN) verbunden sind, daß die Ausgänge des ersten bis vierten Exklusiv-ODER-Gatters (10, 11, 12, 13) jeweils getrennt mit einem zugeordneten Eingangsanschluß eines Multiplexers (Mux) verbunden sind, dessen Ausgangsanschluß (5) den Eingang der Übertragungsstrecke darstellt, daß wenigstens ein erster und ein zweiter Anschluß (K 1, K 2) für Kommandosignale vorgesehen ist, daß diese Anschlüsse jeweils getrennt mit den ersten Eingängen eines fünften bis achten Exklusiv-ODER-Gatters (18,19,20,21) verbunden sind, daß die anderen Anschlüsse dieser Exklusiv-ODER-Gatter jeweils getrennt mit Ausgängen des zentralen Pseudozufallsfolgengenerator (PN) verbunden sind, daß die Ausgänge des fünften bis achten Exklusiv-ODER-Gatters (18, 19, 20, 21) jeweils getrennt mit dem einen Eingang eines ersten bis vierten UND-Gatters (14, 15, 16, 17) verbunden sind, daß die anderen Eingänge dieser UND-Gatter miteinander und mit einem ersten Anschluß für eine erste Takt- und Steuerleitung (TL 1) verbunden sind, daß die Ausgänge des ersten bis vierten UND-Gattersjeweils getrennt mit den zweiten Eingängen des ersten bis vierten elektronischen Umschalters (6, 7, 8,9) verbunden sind, daß die Steuereingänge dieser Umschalter mit dem Anschluß (St) für ein Steuersignal verbunden sind, daß der zentrale Pseudozufallsfolgengenerator (PN) und der Multiplexer (Mux) mit Anschlüssen für weitere Takt- und Steuerleitungen (TL 2,3,4) verbunden sind und daß die Ausgänge des fünften bis achten Exklusiv-ODER-Gatters (t8, 19, 20, 21) über die nachgeschalteten UND-Gatter und die elektronischen Umschalter jeweils mit dem Eingang desjenigen der ersten vier Exklusiv-ODER-Gatter (10, 11, 12, 13) verbunden sind, dem vom zentralen Pseudozufallsfolgengenerator (PN) die gleiche Pseudozufallsfolge zugeführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803011324 DE3011324C2 (de) | 1980-03-24 | 1980-03-24 | Verfahren und Anordnung zur Erzeugung eines Fehlerortungssignals für ein digitales Übertragungssystem |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19803011324 DE3011324C2 (de) | 1980-03-24 | 1980-03-24 | Verfahren und Anordnung zur Erzeugung eines Fehlerortungssignals für ein digitales Übertragungssystem |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3011324A1 DE3011324A1 (de) | 1981-10-01 |
DE3011324C2 true DE3011324C2 (de) | 1981-12-10 |
Family
ID=6098162
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19803011324 Expired DE3011324C2 (de) | 1980-03-24 | 1980-03-24 | Verfahren und Anordnung zur Erzeugung eines Fehlerortungssignals für ein digitales Übertragungssystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3011324C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3327517A1 (de) * | 1983-07-29 | 1985-02-07 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Verfahren und anordnung zur ueberwachung von digital-richtfunkstrecken |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS60235545A (ja) * | 1984-05-08 | 1985-11-22 | Nec Corp | Pcm伝送システムにおける信号折返し方式 |
YU45619B (sh) * | 1984-05-08 | 1992-07-20 | Iskra-Sozd Elektrokovinske Industrije | Vezje za razvejevanje kanalov terminalnih multiplekserjev |
-
1980
- 1980-03-24 DE DE19803011324 patent/DE3011324C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3327517A1 (de) * | 1983-07-29 | 1985-02-07 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Verfahren und anordnung zur ueberwachung von digital-richtfunkstrecken |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3011324A1 (de) | 1981-10-01 |
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