DE2557830C3 - Abzweigtechnik in digitalen Nachrichtennetzen - Google Patents
Abzweigtechnik in digitalen NachrichtennetzenInfo
- Publication number
- DE2557830C3 DE2557830C3 DE19752557830 DE2557830A DE2557830C3 DE 2557830 C3 DE2557830 C3 DE 2557830C3 DE 19752557830 DE19752557830 DE 19752557830 DE 2557830 A DE2557830 A DE 2557830A DE 2557830 C3 DE2557830 C3 DE 2557830C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signal
- output
- input
- partial
- multiplex
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04J—MULTIPLEX COMMUNICATION
- H04J3/00—Time-division multiplex systems
- H04J3/02—Details
- H04J3/08—Intermediate station arrangements, e.g. for branching, for tapping-off
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Time-Division Multiplex Systems (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Übertragungsnetz für digitale Signale, die aus zueinander plesiochronen
Quellen stammen und unter Anwendung eines Stopfverfahrens zusammen mit Zusatzinformationen in ein oder
mehreren Hierarchiestufen zu einem Multiplexsignal gebündelt sind und bei dem das Multiplexsignal über
eine Übertragungsstrecke übertragen wird, die mindestens eine Abzweigeinrichtung zur Ein- bzw. Auskoplung
von Teilsignalen aus dem Multiplexsignal enthält.
Derartige Ubertragungsnetze sind bekannt So ist beispielsweise in der DE-AS 20 51 266, Fig. 1 und
zugehöriger Beschreibung ein Übertragungsnetz mit einer Sende- und einer Empfangsseite dargestellt, bei
dem in der Sendeseite Gruppen von jeweils 32 Kanälen zu einem Zeitmultiplexsystem unterer Ordnung und vier
dieser Zeitmultiplexsysteme zu einem Zeitmultiplexsystem höherer Ordnung zusammengefaßt sind; empfangsseitig
findet eine entsprechende Entbündelupg
statt Da die vier Zeitmultiplexsysteme unterer Ordnung vier zueinander asynchrone Impulsfolgen mit bestimmten
Taktfrequenzen abgeben, die geringfügig von einer mittleren Taktfrequenz abweichen, ist eine direkte
Zusammenfassung nicht möglich, es muß deshalb eine Zusammenfassung mittels des sogenannten Stopfverfahrens
erfolgen. Dieses Verfahren ermöglicht das Zusammenfassen von Digitalsignalen, auch wenn diese
eine geringe Frequenztoleranz zueinander haben, also plesiochrone Signale darstellen, zu einem gemeinsamen
Digitalsigna1 mit entsprechend höherer Bitfolgefrequenz.
Dieses Digitalsignal enthält dann neben den primären Digitalsignalen noch Zusatzbits für die Synchronisierung
und den Stopf Vorgang. Der Stopfvorgang kann dabei so vor sich gehen, daß als Taktfrequenz für das
gemeinsame Digitalsignal eine Frequenz gewählt wird, die über der Summe der einzelnen Taktfrequenzen liegt
und die entstehende Frequenzdifferenz durch Einfügung sogenannter Stopfimpulse ausgeglichen wiru.
Ausgehend von der untersten Hierarchiestufe eines
digitalen Nachrichtennetzes kann ein Digitalsignal durch zwischengeschaltete Stopf- und Bündelungseinrichtungen
bis zu den höchsten Stufen dieser Hierarchie gelangen. In der Praxis haben sich beispielsweise
Bitfolgefrequenzen für die unterste Stufe von 2,048 Mbit/s, für die ichste Stufe von 8,448 Mbit/s, für
die dritte Stufe von etwa 34 Mbit/s und für du vierte Stufe von etwa 140 Mbit/s durchgesetzt.
An einer bestimmten Stelle des Netzes kann nun der Bedarf bestehen, aus dem Multiplexsignal der 4.
Hierarchiestufe mit einer Bitfolgefrequenz von 140 Mbit/s ein Signal der ersten Stufe mit einer
Bitfolgefrequenz von 2,048 Mbit/s auszukoppeln oder ein derartiges Signal in die höchste Stufe einzukoppeln.
Die Fig. 1 zeigt hierzu eine Lösung nach dem Stande der Technik, bei der das Signal der 4. Stufe einem
Demultiplexer Dem 4-3 zugeführt wird, der dieses Signal in vier Teilsignale der dritten Hierarchiestufe
aufteilt. Dasjenige Teilsignal, in dem sich das gewünschte Digitalsignal der untersten Stufe befindet, wird dem
nächsten Demultiplexer Dem 3-2 zugeführt, der es in vier Teilsignale der zweiten Hierarchiestufe aufteilt.
Entsprechend wird das Teilsignal der zweiten Hierarchiestufe einem Demultiplexer Dem 2-1 zugeführt, der
wiederum vier Teilsignale erzeugt, unter denen sich schließlich das gewünschte Signal befindet, das abgenommen
werden kann. Da nach dieser Aufteilung kein zu übertragendes Multiplexsignal mehr zur Verfugung
steht, muß für die Weiterleitung eine entsprechende mehrstufige Bündelung durchgeführt werden, für die die
drei oder vier Teilsignale der untersten Stufe zu einem Multiplexsignal der zweiten Hierarchiestufe gebündelt
werden und entsprechend fortschreitend schließlich wieder ein Multiplexsignal der vierten Hierarchiestufe
erzeugt wird. Für die Auskopplung von Teilsignalen an bestimmten Stellen der Übertragungsstrecke sind also
jeweils Kombinationen aus einem Demultiplexer und einem Multiplexer für die Übergänge zwischen den
Hierarchiestufen erforderlich. Für die Einkopplung eines Teilsignals in das Multiplexsignal an einer anderen
Stelle des Übertragungsnetzes sind ebenfalls diese Demultiplexer-Multiplexerkombinationen erforderlich,
so daß sich für die Abzweigeinrichtungen an den einzelnen Stellen des Übertragungsnetzes ein hoher
Aufwand ergibt
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, bei einem Übertragungsnetz der eingangs geschilderten
Art den Aufwand fur die Abzweigeinrichtungen zu vermindern.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Abzweigeinrichtung voneinander getrennt
mindestens einen Auskoppler und/oder einen Einkoppler
enthält, daß der Auskoppler für die Parallelauskopplung von, die gewünschten Digitalsignale enthaltenden
Teilen des Multiplexsignals eingerichtet ist und daß das weiterlaufende Multiplexsignal weiterhin die ausgekoppelten
Teile mit enthält
Vorteilhaft ist dabei besonders, daß einzelne Signale an mehreren Stellen ausgekoppelt werden können, was
bei Anordnungen nach dem Stande der Technik nicht möglich ist
Eine bevorzugte Ausführungsform des Übertragungsnetzes nach der Erfindung ergibt sich dadurch, daß der
Auskoppler eine der Anzahl der zu entbündelnden Hierarchiestufen entsprechende Anzahl an gleichartigen,
in Kette geschalteten Baugruppen enthält, daß jede der Baugruppen eine Synchronisations- und Demultiplexeinricfitung
zur Bit- und Rahmensynchronisation eines mitenthaltenden Demultiplexers auf das zugeführte
Multiplexsignal und zur Aufteilung dieses Signals in Teilsignale, einen an die Synchronisations- und Demultiplexeinrichtung
angeschlossenen Auswahlschalter zur Auswahl eines der Teilsignale und eine an den
Auswahlschalterausgang angeschlossene Entstopfeinrichtung zur Erzeugung des Digitalsignals der jeweiligen
Hierarchiestufe aus dem zugeführten Teilsignal enthalten, daß der Eingang der ersten Baugruppe mit
der das aufzuteilende Multiplexsignal führenden Übertragungsstrecke und daß der Ausgang der letzten
Baugruppe mit dem Ausgang für das gewünschte Digitalsignal verbunden ist.
Bei dieser Ausführungsform ergibt sich wesentlich weniger als die Hälfte des Aufwandes gegenüber einer
Anordnung nach dem Stande der Technik, gleichzeitig bleibt das ursprüngliche Signal erhalten, so daß die
Übertragung des Multiplexsignals der höchsten Hierarchiestufe durch einen Fehler im Auskoppler nicht
beeinträchtigt wird. Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des Übertragungsnetzes nach der Erfindung
ergibt sich dadurch, daß der Einkoppler eine gegenüber der Anzahl der unterschiedlichen Hierarchiestufen
zwischen dem Multiplexsignal der Übertragungsstrecke und dem einzukoppelnden Signal um 1 verringerte
Anzahl an gleichartigen, in Kette geschalteten Baugruppen enthält, die jeweils eine Synchronisations- und
Demultiplexeinrichtung zur Bit- und Rahmensynchronisation eines mitenthaltenden Demultiplexers auf das
zugeführte Multiplexsignal und zur Aufteilung dieses Signal in Teilsignale, einen an die Synchronisations- und
Demultiplexeinrichtung angeschlossenen Auswahlschalter zur Auswahl eines der Teilsignale und eine an
den Auswahlschalterausgang angeschlossene Entstopfeinrichtung zur Erzeugung des Digitalsignals der
jeweiligen Hierarchiestufe aus dem zugeführten Teilsignal enthalten, daß der Eingang der ersten Baugruppe
mit der das Multiplexsignal führenden Übertragungsstrecke verbunden ist, daß in die vom Eingang der ersten
Baugruppe weiterführende Übertragungsstrecke nacheinander ein Verzögerungsglied zum Ausgleich der
Signalverzögerung in den Baugruppen und ein gesteuerter Schalter eingefügt sind und der Steuereingang des
gesteuerten Schalters über eine Steuerleitung mit dem Steuerausgang und dem Ausgang des gesteuerten
Schalters mit der weiterführenden Übertragungsstrecke und mit dem Signalausganj; einer weiteren Baugruppe
verbunden sind, deren erster Signaleingang mit dem Ausgang der letzten der in Kette geschalteten
Baugruppen und deren zweiter Signaleingang mit dem Eingang für das einzukoppelnde Digitalsignal verbunden
sind und die entsprechend den anderen Baugruppen eine mit dem ersten Signaleingang verbundene Synchronisations-
und Demultiplexereinrichtung und einen an deren Ausgang angeschlossenen Auswahlschalter
enthält, der außerdem eine Löscheinrichtung für das ausgewählte Teilsignal enthält und dessen Ausgang
sowohl mit dem Steuerausgang dieser Baugruppe als auch mit dem Eingang einer Stopfeinrichtung verbunden
ist und daß an einen weiteren Eingang dieser Stopfeinrichtung der Eingang für das Digitalsignal und
an den Ausgang der Stopfeinrichtung der Signalausgang dieser Baugruppe angeschlossen sind.
Auch bei dieser Ausführungsform ist der Aufwand gegenüber einer Anordnung nach dem Stand der
Technik erheblich geringer.
Zur Auskopplung mehrerer Digitalsignale, die unterschiedlichen
Hierarchiestufen angehören, ist eine Anordnung zweckmäßig, bei der zur Auskopplung
mehrerer, in unterschiedlichen Hierarchiestufen sich befindender Digitalsignale an die Ausgänge der im
Signalweg letzten Synchronisations- und Demultiplexeinrichtung, in der sich die auszukoppeirden Digitalsignale
noch in einem gemeinsamen Multiplexsignal befinden, die Eingänge mindestens eines weiteren
Auswahlschalters angeschlossen sind und dieser Wahlschalter mit der angeschlossenen Entstopfeinrichtung
den Teil einer weiteren Auskopplerkette darstellt.
Eine weitere Variante der erfindungsgemäßen Abzweigeinrichtung ergibt sich dadurch, daß der Einkoppier
zusätzlich zur Auskopplung eines ersten Teilsignais eingerichtet ist, das in denjenigen Zeitschlitzen des
Multiplexsignals enthalten ist, in die das zweite Teilsignal eingekoppelt werden soll und daß der
Einkoppler zusätzlich eine mit dem Signalausgang des Wahlschalters der letzten Baugruppe verbundene
Entstopfeinrichtung aufweist.
An Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen soll die Erfindung im folgenden
noch näher erläutert werden. Dabei zeigt
F i g. 1 eine Abzweigeinrichtung nach dem Stande der Technik,
F i g. 2 einen Auskoppler zur Auskopplung eines Digitalsignals der zweiten Hierarchiestufe aus einem
Multiplexsignal der vierten Hierarchiestufe,
F i g. 3 einen Einkoppler zur Einkopplung eines Digitalsignales der zweiten Hierarchiestufe in ein
solches der vierten Hierarchiestufe,
F i g. 4 eine Anordnung zur Auskopplung eines Digitalsignals der zweiten Hierarchiestufe und eines
weiteren Digitalsignals der ersten Hierarchiestufe aus einem Digitalsignal der vierten Hierarchiestufe und
Fig.5 eine Anordnung zur gleichzeitigen Ein- und
Auskopplung eines Teilsignals aus — bzw. in dasselbe Multiplexsignal.
Die F i g. 1 ist bei der Besprechung des Standes der Technik bereits erläutert worden, so daß an dieser Stelle
nicht weiter darauf eingegangen wird.
Der in der F i g. 2 dargestellte Auskoppler ist an die
das Multiplexsignal der vierten Hierarchiestufe führende Übertragungsstrecke L1 angeschlossen. Da an den
Ausgang L 2 für das gewünschte Digitalsignal ein Digitalsigna] der zweiten Hierarchiestufe abgegeben
werden soll, sind die Multiplexsignale der vierten und der dritten Hierarchsestufe in Teilsignale aufzuteilen.
also zu entbündeln. Zur Entbündelung des Multiplexsi gnals der vierten Hierarchiestufe dient die erst«
Baugruppe An (A 4) und zur Entbündelung de: Multiplexsignals der dritten Hierarchiestufe die Bau
gruppe An- 1, also A 3. Beide Baugruppen sind gleich aufgebaut, sie enthalten jeweils eine unmittelbar mi
dem Signaleingang der jeweiligen Baugruppe verbünde ne Synchronisations- und Demultiplexeinrichtung Si
(S4) b/w Sn- 1, (S3), die zur Erzeugung rtes Bittakte!
und des Rahmentaktes des Multiplexsignals dei jeweiligen Stufe dient und mit Hilfe des erzeugter
Rahmentaktes das zugeführte Multiplexsignal in Teilsignale aufteilt. Da im vorliegenden Falle von Multiplexsi
gnalen ausgegangen wird, die sich in der zweiten, dritter und vierten Hierarchiestufe aus jeweils vierTeilsignaler
zusammensetzen, uesiizi jede der Synchronisations- unc
Demultiplexeinrichtungen vier Ausgänge, an denen di« einzelnen Teilsignale getrennt entnehmbar sind. Dei
Synchronisations- und Demultiplexeinrichtung jedei der Baugruppen ist ein Auswahlschalter Swn (Sw 4)
Swn— 1 (Sw 3) nachgeschaltet, der über vier Signalein
gänge und einen Signalausgang verfügt und desser Signaleingänge jeweils getrennt mit den Signalausgängen
der vorgeschalteten Synchronisations- und Demul tiplexeinrichtung verbunden sind. Durch den Auswahl
schalter wird jeweils das erzeugte Teilsignal ausgewählt das abgezweigt werden soll oder das das abzuzweigende
Teilsignal enthält. An den Ausgang jedes dei Auswahlschalter sind Entstopfeinrichtungen En (E4)
En—\ (Π3) angeschlossen, die entsprechend den"
üblichen Stopfverfahren aus dem ausgewählten Teilsignal das zugehörige Digitalsignal erzeugen. Da;
erzeugte Digitalsignal der zweiten Hierarchiestufe kanr am Signalausgang L 2 der zweiten Baugruppe A 3 direkt
entnommen werden.
Der in der F i g. 3 gezeigte Einkoppler dient zui Einkopplung eines Digitalsignals der zweiten Hierarchiestufe
in ein Multiplexsignal der vierten Hierarchiestufe, er enthält zu diesem Zweck zwei Baugruppen. Die
erste Baugruppe Bn, (B 4) entspricht vollständig den Baugruppen A 4, A 3 des Auskopplers; diese Baugruppe
enthält ebenfalls eine Synchronisations- und Demultiplexeinrichtung S'n (S'4% einen an die Signalausgänge
dieser Einrichtung angeschlossenen Auswahlschaltei SVn, (S'w 4) und eine an den Ausgang des Auswahlschalters
angeschlossene Entstopfeinrichtung E'n (E'4). Durch den Auswahlschalter wird im vorliegender
Falle dasjenige Teilsignal des Multiplexsignals ausge wählt, in das das zugeführte Digitalsignal eingekoppel
werden soll. Ebenso wie bei dem Auskoppler nach dei F i g. 2 wird auch bei dem Einkoppler nach der F i g. 3 ir
der ersten Baugruppe zunächst der Bittakt de: zugeführten Multiplexsignals und aus diesem dei
Rahmentakt erzeugt. An die erste Baugruppe ist die zweite Baugruppe Bn-1 (B 3) angeschlossen, so daE
der erste Signaleingang dieser Baugruppe das ausgewählte und entstopfte Digitalsignal erhält. An der
Signaleingang der zweiten Baugruppe Bn-1 (B 3)
ist eine Synchronisations- und Demultiplexeinrichtung L'n—\ (S'3) angeschlossen, die zunächst den
Bittakt und den Rahmentakt erzeugt, danach das zugeführte Digitalsignal in vier Teilsignale aufteilt und
diese getrennt an ihren vier Ausgängen abgibt Mit der Ausgängen ist ein weiterer Auswahlschalter SVn-1
(S'w 3) verbunden, durch den dasjenige Teilsigna
ausgewählt wird, das gelöscht werden soll, und ar dessen Stelle das neue Teilsignal treten soll. Das dem
zweiten Signaleingang L'2 der zweiten Baugruppe
on-I fß3) zugeführte Digitalsignal wird in einer
.Stopfeinrichtung Sm-\ (St 3) in ein synchronisiertes
Teilsignal (L'2St) umgewandelt und an den Signalausgang dieser Baugruppe weitergeleitet. Um die Synchronisierung
zu ermöglichen, wird der Stopfeinrichtung <,
Sin- I (Si 3) das im Auswahlschalter S'wn- I (S'w3)
ausgewählte Teilsignal der dritten Hierarchie zugeführt. Daraus wird ein Taktsignal mit der Folgefrequenz
dieses Teilsignals erzeugt. Dieses Taktsignal dient einmal als Steuersignal (St 5) für den Schalter s2 und ru
/um anderen zum Synchronisieren (Stopfen) des Signals vom Signaleingang L'2.
In die das Mulliplexsignal führende Übertragungsstrecke L'\ ist im Signalweg hinter dem Verbindungspunkt mit der ersten Baugruppe Bn (B 4) ein ,5
Verzögerungsglied τ eingefügt, dessen Ausgang mit dem ersten Signaleingang eines gesteuerten Schalters
s 2 verbunden ist. Der Signalausgang dieses Schalters ist mit der weitergehenden Übertragungsstrecke verbunden.
Das Verzögerungsglied r dieni zum Ausgleich der Signallaufzeit in den in Kaskade geschalteten Baugruppen
Bn (B4) und Bn- 1 (B3). Der gesteuerte Schalter s 2 dient zur Einblendung des neuen Teilsignals in das
vom Verzögerungsglied τ abgegebene Multiplexsignal. Zu diesem Zweck ist der Steuereingang des gesteuerten
Schalters mit dem Steuerausgang der zweiten Baugruppe Bn- 1 (B3) verbunden. An den zweiten Signaleingang
des gesteuerten Schalters s2 ist das Signal L'2 St,
das von der Baugruppe fin- I (B3) kommt, angeschlossen,
so daß beim öffnen des gesteuerten Schalters und damit bei der Unterbrechung des Multiplexsignals in
den sich ergebenden Zeitschlitz das von der Stopfeinrichtung Sm-1 (St3) der zweiten Baugruppe Bn - 1
(B 3) erzeugte Teilsignal (L^Sr^eingefügt wild.
Die Fig.4 zeigt einen Auskoppler zur Auskopplung
zweier sich in unterschiedlichen Hierarchiestufen befindenden Digitalsignale. Es soll neben der Auskopplung
eines Digitalsignals der zweiten Hierarchiestufe entsprechend dem Auskoppler nach der Fig. 2 ein
weiteres Digitalsignal der ersten Hierarchiestufe aus dem Multiplexsignal der vierten Hierarchiestufe ausgekoppelt
werden. Die Auskopplung des Digitalsignals der zweiten Hierarchiestufe entspricht dem in der Fig. 2
beschriebenen Ausführungsbeispiel, aus diesem Grunde sind die zu diesem Zweck verwendeten Baugruppen A 4
und A 3 denen des Auskopplers nach der F i g. 2 völlig gleich. Zusatzlich soll ein Digitalsignal der ersten
Hierarchiestufe ausgekoppelt werden, das sich zusammen mit dem auszukoppelnden Digitalsignal der
zweiten llierarchiestufe in einem Teilsignal der dritten Hierarchiestufe aber nicht im auszukoppelnden Digitalsignal
der zweiten Hierarchiestufe befindet. Aus diesem Grunde ist der Signalweg für beide Teilsignale in der
dritten Hierarchiestufe gleich. In der zweiten Hierarchiestufe, also in der Baugruppe A 3 erfolgt eine
Aufteilung, so daß die beiden interessierenden Teiisignale
an verschiedenen Ausgängen der Synchronisations- und Demultiplexeinrichtung .S'3 zur Verfugung
stehen. Mit den Ausgängen dieser Synchronisationsund Demultiplexeinrichtung sitid die Eingänge eines
zusätzlichen Auswahlschalters S'w3 verbunden, durch
den das, das gewünschte Digiialsigna! der ersten Hierarchiestufe enthaltende Teilsignal der zweiten
Hierarchiestufe ausgewählt wird. Die Umformung des ausgewählten Teilsignals in das gewünschte Digitalsignal
in der Baugruppe A'3 und der Baugruppe A'2
entspricht vollständig der Signalumformung in den Baugruppen A 4 und A 3 der F i g. 2 und der F i g. 4.
Befinden sich die auszukoppelnden Teilsignale in verschiedenen Teilsignalen der dritten Hierarchiestufe,
dann ist eine Trennung der Teilsignale am Ausgang der Synchronisations- und Demultiplexeinrichtung S4 der
ersten Baugruppe A 4 vorzunehmen.
Entsprechend dem, wegen der Auskopplung von zwei verschiedenen Digitalsignalen zwei Baugruppenketten
enthaltendem Auskoppler nach der Fig.4 kann auch ein Einkoppler für mehrere Teilsignale aufgebaut
werden. Dadurch kann man analog zur Auskoppelungseinrichtung auch jedes gewünschte Digitalsignal oder
jede gewünschte Gruppe von Digitalsignalen irgendeiner Hierarchiestufe in das Multiplexsignal der höchsten
Hierarchiestufe einkoppeln.
Weiter können beim gleichzeitigen Aus- und Einkoppeln von Teilsignalen aus bzw. in dasselbe Multiplexsignal
ein Teil der einzelnen Baugruppen für beide Funktionen gemeinsam verwendet werden (Fig. 5).
Besonders weitgehend ist dies der Fall, wenn ein gleiches Teilsignal aus- und eingekoppelt wird. In
diesem Fall ist es lediglich notwendig, daß in der Baugruppe An — m (Bn — n^die Einrichtung En — m
und Stn — m enthalten sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Übertragungsnetz für digitale Signale, die aus zueinander plesiochronen Quellen stammen und
unter Anwendung eines Stopfverfahrens zusammen mit Zusatzinformationen in einer oder mehreren
Hierarchiestufen zu einem Multiplexsignal gebündelt sind und bei dem das Multiplexsignal über eine
Übertragungsstrecke übertragen wird, die mindestens eine Abzweigeinrichtung zur Ein- bzw.
Auskopplung von Teilsignalen aus dem Multiplexsignal enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abzweigeinrichtung voneinander getrennt mindestens einen Auskoppler und/oder einen
Einkoppler enthält, daß der Auskoppler für die Parallelauskopplung von, die gewünschten Digitalsignale
enthaltenden Teilen des Multiolexsignals eingerichtet ist und daß das weiterlaufende Multiplexsignal
weiterhin die ausgekoppelten Teile mitenthält.
2. Übertragungsnetz nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auskoppler eine der
Anzahl (n) der zu entbündelnden Hierarchiestufen entsprechende Anzahl (n) an gleichartigen, in Kette
geschalteten Baugruppen (An, An— ... A 1) enthält, daß jede der Baugruppen eine Synchronisationsund
Demultiplexeinrichtung (Sn, Sn-\ ...Si) zur
Bit- und Rahmensynchronisation eines mitenthaltenden Demultiplexers auf das zugeführte Multiplexsignal
und zur Aufteilung dieses Signals in Teilsignale, einen an die Synchronisations- und Demultiplexeinrichtung
angeschlossenen Auswahlschalter (Swn, Swn— 1 ... Sw I) zur Auswahl eines der Teilsignale
und eine an den Auswahlsciialterausgang angeschlossene Entstopfeinrichtung (En, En...Ei) zur
Erzeugung des Digitalsignals der jeweiligen Hierarchiestufe aus dem zugeführten Teilsignal enthalten,
daß der Eingang der ersten Baugruppe (An) mit der
das aufzuteilende Multiplexsignal führenden Übertragungsstrecke (L 1) und daß der Ausgang der
letzten Baugruppe (An—m) mit dem Ausgang (L 2) für das gewünschte Digitalsignal verbunden ist.
3. Übertragungsnetz nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einkoppler eine
gegenüber der Anzahl (a) der unterschiedlichen Hierarchiestufen zwischen dem Multiplexsignal der
Übertragungsstrecke und dem einzukoppelnden Signal um 1 verringerte Anzahl (a—1) an gleichartigen,
in Kette geschalteten Baugruppen (Bn, Bn-1 ... Bn-a+\) enthält, die jeweils eine Synchronisations-
und Demultiplexeinrichtung (S'n, S'n— 1 ... S'n—a+1) zur Bit- und Rahmensynchronisation
eines mitenthaltenden Demultiplexers auf das zugeführte Multiplexsignal und zur Aufteilung dieses
Signals in Teilsignale, einen an die Synchronisations- und Demultiplexereinrichtung angeschlossenen
Auswahlschalter (SVn, S'wn -1... S'wn - a +1)
eines der Teilsignale und eine an den Auswahlschalterausgang angeschlossene Entstopfeinrichtung
(E'n, E'n-\ ...E'n-a+\) zur Erzeugung desto
Digitalsignals der jeweiligen Hierarchiestufe aus dem zugeführten Teilsignal enthalten, daß der
Eingang der ersten Baugruppe (Bn) mit der das Multiplexsignal führenden Übertragungsstrecke
(L 1) verbunden ist, daß in die vom Eingang der ersten Baugruppe (Bn) weiterführende Übertragungsstrecke
(L' X) nacheinander ein Verzögerungsglied (τ) zum Ausgleich der Signalverzögerung in
den Baugruppen (Bn, Bn-1... Bn— a +1) und ein gesteuerter
Schalter (S 2) eingefügt sind und der Steuereingang des gesteuerten Schalters über eine Steuerleitung
mit dem Steuerausgang und der Ausgang des gesteuerten Schalters (52) mit der weiterführenden
Übertragungsstrecke und mit dem Signalausgang einer weiteren Baugruppe verbunden sind, deren
erster Signaleingang mit dem Ausgang dei letzten der in Kette geschalteten Baugruppe (Bn-a+1)
und deren zweiter Signaleingang mit dem Eingang (i/2) für das einzukoppelnde Digitalsignal
verbunden sind und die entsprechend den anderen Baugruppen eine mit dem ersten Signaleingang
verbundene Synchronisations- und Demultiplexereinrichtung (S'n—a) und einen an deren Ausgang
angeschlossenen Auswahlschalter (S'wn—a)enthält,
der außerdem eine Löscheinrichtung für das ausgewählte Teilsignal enthält, und dessen Ausgang
sowohl mit dem Steuerausgang dieser Baugruppe als auch mit dem Eingang einer Stopfeinrichtung
(Stn— 1) verbunden ist und daß an einen weiteren Eingang dieser Stopfeinrichtung der Eingang für das
Digitalsignal und an den Ausgang der Stopfeinrichtung der Signalausgang dieser Baugruppe angeschlossen
sind.
4. Übertragungsnetz nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Auskopplung mehrerer,
in unterschiedlichen Hierarchiestufen sich befindender Digitalsignale an die Ausgänge der im
Signalweg letzten Synchronisations- und Demultiplexeinrichtung, in der sich die auszukoppelnden
Digitalsignale noch in einem gemeinsamen Multiplexsignal befinden, die Eingänge mindestens eines
weiteren Auswahlschalters angeschlossen sind und dieser Wahlschalter mit der angeschlossenen Entstopfeinrichtung
den Teil einer weiteren Auskopplerkette darstellt.
5. Übertragungsnetz nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einkoppler zusätzlich
zur Auskopplung eines ersten Teilsignals eingerichtet ist, das in denjenigen Zeitschlitzen des
Multiplexsignals enthalten ist, in die das zweite Teilsigt-al eingekoppelt werden soll, und daß der
Einkoppler zusätzlich eine mit dem Signalausgang des Wahlschalters (Sw η — 1) der letzten Baugruppe
verbundene Entstopfeinrichtung (En- 1) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752557830 DE2557830C3 (de) | 1975-12-22 | 1975-12-22 | Abzweigtechnik in digitalen Nachrichtennetzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752557830 DE2557830C3 (de) | 1975-12-22 | 1975-12-22 | Abzweigtechnik in digitalen Nachrichtennetzen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2557830A1 DE2557830A1 (de) | 1977-06-30 |
DE2557830B2 DE2557830B2 (de) | 1977-10-20 |
DE2557830C3 true DE2557830C3 (de) | 1978-06-08 |
Family
ID=5965186
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752557830 Expired DE2557830C3 (de) | 1975-12-22 | 1975-12-22 | Abzweigtechnik in digitalen Nachrichtennetzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2557830C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3015770A1 (de) * | 1970-09-30 | 1981-12-03 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Verfahren zur synchronisation eines im zeitvielfach betriebenen nachrichtennetzes |
-
1975
- 1975-12-22 DE DE19752557830 patent/DE2557830C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3015770A1 (de) * | 1970-09-30 | 1981-12-03 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Verfahren zur synchronisation eines im zeitvielfach betriebenen nachrichtennetzes |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2557830A1 (de) | 1977-06-30 |
DE2557830B2 (de) | 1977-10-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3732111A1 (de) | Verfahren zur laufzeitanpassung von video- und audiosignalen an ein referenzsignal | |
DE2510242C2 (de) | Vorrichtung zur Kombination einer Vielzahl von Eingangs-Datenbitströmen in einen einzigen Ausgangs-Bitstrom | |
DE2510281C2 (de) | Demultiplexer für eine digitale Zeitmultiplex-Übertragungsanlage | |
DE69014390T2 (de) | Modulationseinrichtung für ultrakurze optische Impulse. | |
DE2758797A1 (de) | Umsetzer zum umsetzen von serien- kanal-daten einer vielzahl von primaeren digitalen multiplexstrecken in parallel- kanal-daten | |
DE2325854A1 (de) | Verfahren und anordnung zum multiplexen von signalen in einer endstelle eines zeitmultiplexsystems | |
DE68922930T2 (de) | Impulseinblendungsanordnung. | |
EP0007524A1 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Übertragen von Daten | |
DE69031557T2 (de) | Zellensignalverarbeitungsschaltung und optische Vermittlungseinrichtung unter Anwendung dieser Schaltung | |
DE2518051A1 (de) | Multiplexiervorrichtung fuer n plesiochrone bitfolgen | |
DE3420801C2 (de) | ||
EP0103163B1 (de) | Anordnung zum synchronen Demultiplexen eines Zeitmultiplexsignals | |
DE2557830C3 (de) | Abzweigtechnik in digitalen Nachrichtennetzen | |
DE2743252A1 (de) | Verfahren zur synchronisierung von in vermittlungsstellen eines fernmeldenetzes vorgesehenen amtstaktgebern | |
DE2753999A1 (de) | Digitales uebertragungssystem mit zeitlicher verteilung | |
DE3230027A1 (de) | Synchronisieranordnung | |
EP0415112A2 (de) | Kreuzschaltungsverfahren (Cross-Connect) fÀ¼r STM-1-Signale der Synchron-Digital-Multiplexhierarchie | |
EP0006986B1 (de) | Datenübertragungssystem sowie Verfahren und Schaltungsanordnung zum Betreiben eines solchen Datenübertragunssystems | |
DE69610087T2 (de) | Optischer schalter | |
DE3526051A1 (de) | Digitales nachrichtenuebertragungssystem mit einem nb/(n+1)b-leitungscode | |
DE1466185B2 (de) | PCM-Zeitmultiplexsystem | |
DE1766413B1 (de) | Synchronisation eines Zeitmultiplex-UEbertragungssystems | |
DE1159497B (de) | Telegraphiemultiplexverfahren und Einrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens, in welchem mehrere arhythmische Kanaele nach einem Zeitmultiplexverfahren auf einen einzigen rhythmischen Kanal gegeben werden | |
DE3011324C2 (de) | Verfahren und Anordnung zur Erzeugung eines Fehlerortungssignals für ein digitales Übertragungssystem | |
DE3526052A1 (de) | Digitales nachrichtenuebertragungssystem mit einem nb/(n+1)b-leitungscode |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |