DE3011267A1 - Spannbacken zum vorwiegend zentrischen formschluessigen spannen von werkstuecken - Google Patents

Spannbacken zum vorwiegend zentrischen formschluessigen spannen von werkstuecken

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DE3011267A1
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Wolfgang Dr.-Ing. 7031 Holzgerlingen Weisser
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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B1/00Vices
    • B25B1/24Details, e.g. jaws of special shape, slideways
    • B25B1/2405Construction of the jaws
    • B25B1/241Construction of the jaws characterised by surface features or material
    • B25B1/2415Construction of the jaws characterised by surface features or material being composed of a plurality of parts adapting to the shape of the workpiece
    • B25B1/2421Construction of the jaws characterised by surface features or material being composed of a plurality of parts adapting to the shape of the workpiece the parts having a linear movement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

  • ZusamenfassunS
  • Die Erfindung betrifft eine anpassungsfähige Spannbacke, die zum zentrischen und formschlüssigen Spannen von bearbeiteten und unbearbeiteten rotationssymmetrischen Werkstücken geeignet ist. Die Spannbacke enthält im wesentlichen ein verschiebbar angeordnetes Lamellenpaket, das sich der Werkstückgeometrie anpaßt. Durch einen Verriegelungsmechanismus wird die Spannbackenform gesichert. Wird die Spannbacke an nicht zentrisch wirkenden Spannmitteln eingesetzt, so kann die Werkstücklage bezogen auf das Spannmittel über eine Meßeinrichtung ermittelt werden.
  • Die anpassungsfähige Spannbacke kann in Verbindung mit umlaufenden und nicht umlaufenden Spannmitteln verwendet werden.
  • Stand der Technik Zum formschlüssigen Spannen von bearbeiteten und unbearbeiteten Werkstücken mit verschiedenen Abmessungen mittels Greifer einer Handhabungseinrichtung werden elastische Elemente (Zeitschrift für wirtschaftliche Fertigung 73 (1978) II. 10, S. 537 bis 539), plastische Elemente (Zeitschrift Fördern und Heben 26 (1976) 13 Fachteil mht, S. 8 bis 11), umformbare Elemente (Zeitschrift Industrial Robot Vol. 5 (1978) No. 1, S. 24 bis 26 und Zeitschrift Fördern und leben 28 (1978) 1 Fachteil mht S. 40 bis 43), verschiebbare Elemente (Proceedings of the 4th International Symposium on Industrial Robots, Stuttgart, IPA 1978) und verstellbare Elemente (Proceedings of the 4th International Symposium on Industrial Robots, Stuttgart, IPA 1978) eingesetzt. Alle bisher bekannten Lösungsvarianten sind antweder nur für das Greifen und Halten von Werkstücken mit geringen Massen einsetzbar, oder es wird ein hoher steuerungstechnischer Aufwand erforderlich z.B. im Zusammenhang mit verstellbaren Elementen.
  • Das Anpassen der Spannbacke kann des weiteren dadurch erreicht werden, indem die Wirkfläche in stabförmige (prismatische oder rotationssymmetrische) Elemente aufgelöst wird.
  • Dieser Lösungsweg ist im DRP 31 59 29 US 26 58 415 sowie in Dt 22 07 778 C3 beschritten worden.
  • Bei Abformbacken besteht das Problem, die Position und Orientierung des Werkstücks nach dem Abformen der Spanngeometrie zu erfassen. Bei den bekannten Lösungsvarianten wird dßs Ab formen durch die Bedienperson des Handhabungsgerätes überwacht und die Position und Orientierung des Werkstücks nach dem Abformen bei der Erstellung des Bewegungsprogrammes für das Han Handhabungsgerät berücksichtigt.
  • Diese Lösungsvarianten sind daher nicht automatisierungsge recht.
  • Um bearbeitete und unbearbeitete Werkstücke mit verschiedenen Spanndurchmessern in Kraftspannfuttern formschlüssig zu spannen, besteht die Notwendigkeit, die Spannbacken zu versetzen, zu wechseln oder auszudrehen. Zur Steigerung der Flexiblität von Spanneinrichtungen wurden verschiedene Spannbackenwechseleinrichtungen entwickelt (Dt 26 24 775 Al, Dt 26 i0 389 Al, Dt 26 10 587 Al und 2 104 904), die Spannbacken mit der erforderlichen Spannbackenform einem Speicher entnehmen und diese in das Spannfutter einsetzen. Bei diesem Verfahren sind entsprechend der Anzahl von Spanndurchmessern, Spannbacken zur Verfügung zu stellen. Außerdem verursachen die Wechseleinrichtungen hohe Investitionskosten.
  • Um das Wechseln und Ausdrehen von Spannbacken zu vermeiden, besteht die Möglichkeit, eine formschlüssige Werkstückspannung dadurch zu erreichen, indem die Spannbackenspannfläche in stabförmige (prismatische oder rotationssymmetrische) Elemente aufgelöst wird.
  • In Ergänzung zu den bereits erwähnten Patentschriften wird ein weiterer Lösungsweg in DRP 31 59 26 beschrieben.
  • Diese Einrichtungen haben jedoch keine zentrierende Wirkung, außerdem werden die einzelnen Spannelemente ausgenommen in DRP 31 59 26 bei der Einwirkung von Momenten auf Biegung beansprucht, da eine Klemmung der Spannelemente quer zur Abformrichtung nicht erfolgt. Außerdem sind diese Spannelemente bisher nicht an umlaufenden Werkstückträger einsetzbar. Die Abstützung der Spannelemente erfolgt über Kugeln oder Federkissen, also formschlüssig und nicht kraftschlüssig. In DRP 31 59 26 wird die quer zur Abformrichtung notwendige Spannkraft mittels Schraube aufgebracht. Die damit erreichbare Klemmkraft ist nicht ausreichend, außerdem verläuft der Klemmvorgang nicht selbsttätig.
  • Aufgabe und Losung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Spannbackenanpassungsvorgang zu automatisieren, um die Flexibilität von Greifeinrichtungen, die in Verbindung mit neuzeitlichen liandhabungseinrichtungen eingesetzt werden, voll aus zunutzen.
  • Des weiteren besteht zum formschlüssigen Spannen von bearbeiteten Werkstücken in Kraftspannfuttern die Notwendigkeit, die Spannbacken der Werkstückgeometrie anzupassen. Die anpassungsfähige Spannbacke muß über einen großen Spannbereich eingesetzt werden können und muß sich sowohl für das Spannen von unbearbeiteten als auch bearbeiteten Werkstücken eignen.
  • Der Erfindung liegt daher auch die Aufgabe zugrunde, die Vielzahl von Spannbacken zu vermindern und Ausdrehvorgänge an Spannbacken zu vermeiden sowie die Lagerhaltung von Spannbacken zu vereinfachen.
  • Die Aufgabe wird entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch gelöst, daß in einem Spannbackengrundkörper ein federnd gelagertes Lamellenpaket eingearbeitet wird, das über einen hydraulisch betätigten Exzentertrieb kraftschlüssig gespannt werden kann. Zum Erfassen der Lamellenposition sind geeignete Meßeinrichtungen vorgesehen. In Abhängigkeit der Lamelleneintauchtiefe wird das Signal für den Exzentertrieb generiert. über die Lamellenpositionen kann die Lage des Werkstücks bezogen auf den Greiferreferenzpunkt ermittelt werden. Beim Abformen der Spannbacken für Werkstücke mit verschiedenen Abmessungen entfällt erfindungsgemäß das Uberwachen des Anformvorganges. Eine Automatisierung des Abformvorganges ist damit sichergestellt.
  • In Verbindung mit umlaufenden oder feststehenden Kraftspannfuttern wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in eine herkömmliche Spannbacke ein federnd gelagertes Lamellenpaket eingearbeitet wird, daß über Keiltrieb kraftschlüssig gespannt werden kann. Durch selbsthemmende Auslegung des Keiltriebs bleibt die abgebildete Form erhalten. Durch die selbsttätige Fixierung der Lamellen lassen sich die Lamellen entsprechend schmal ausführen, ohne daß sie dadurch der Knickgefahr ausgesetzt sind. Die kraftschlüssige Fixierung wird durch zwei Keiltricbe erreicht, die durch den Backengrundkörper und zwei keilförmig ausgebildete Lamellen gebildet werden. Die zum Spannen des Werkstücks erforderliche Spannkraft wird zum kraftschlüssigen Fixieren der Spannlamellen ausgenutzt. Durch die federnde Abstützung der Keillamellen wird durch entsprechende Federabstimmung zentrisches Spannen ermöglicht. Damit die Spannlamellen wieder in Grundstellung gebracht werden können, ist ein Ausstoß-Keiltrieb vorgesehen. Der Spannbackengrundkörper muß eine spiralartige oder eine keilartige Verzahnung aufweisen. Die Plananlage für die zu spannenden Werkstücke wird durch einen Plananschlag erreicht. Uber eine Positioniereinrichtung, die zentrisch zum Spannfutter angeordnet ist, kann die Spannbacke bei einem Spannfutter mit keilartiger Verzahnung auf die erforderliche Arbeitsposition versetzt werden. Beim formschlüssigen Spannen von bearbeiteten Werkstücken mit verschiedenen Spanndurchmessern entfällt erfindungsgemüß das Ausdrehen oder Wechseln der Spannbacken.
  • Dadurch kann die Anzahl der erforderlichen Spannbackensätze gemindert werden. Der Umrüstvorgang für eine neue Spannaufgabe läßt sich mit einfachen Vorrichtungen automatisieren.
  • Beschreibung mehrerer Ausführungsb eispiele Fig. 1 Frontansicht einer GrefLereinsatzbacke mit Widerst andsplat ine Fig. la Darstellung der federnden Anordnung der Lamellen in der Greifereinsatzbacke sowie dem Spanntrieb für das Fixieren der abgebildeten Form Fig. 1b Schnittdarstellung nach Linie BB der Fig. 1.
  • Fig. lc Verbindung der Spannhebel, Schnittdarstellung nach Linie CC der Fig. 1 Fig. 2 Schnittdarstellung der flexiblen Spannbacke für Kraftspannfutter nach Linie DD der Fig. 2a.
  • Fig. 2a Flexible Spannbacke mit federnd gelagerten Lamellen und Keiltrieb für die Formsicherung.
  • Fig. 2c Lamellenrückset zeinrichtung. Schnitt darstellung nach Linie CC der Fig. 2a.
  • Fig. 2d Keiltrieb der Lamellenrücksetzeinrichtung.
  • Fig. 3 Spannbackenposit ioniereinrichtung.
  • Die in den Figuren 1 bis 10 dargestellte flexible Spannbacke, die am Finger eines Greifers befestigt wird, besteht aus federnd gelagerten Spannlamellen (5), zwei Endlamellen (5') die in Verbindung mit einem Exzentertrieb (6') der an den Spannhebeln (6) angebracht ist, einem Führungssteg (9) sowie einer Führung (2) am Grundkörper (1) zur Führung der Lamellen (5), zwei hydraulischen Betätigungselementen (13) für die Spannhebel (6) sowie einer Meßeinrichtung (14, 14a, 14b) zur Erfassung des Verfahrweges der Spannlamellen (5).
  • Die Spannlamellen sind mit einem geschlossenen Längsschlitz (3) ausgerüstet, in den die querliegende Führungsleiste (9) eingreift sowie einen nach innen geöffneten Längsschlitz (4) in den der querliegende Vorsprung (2) des Gehäuses (1) eingreift. Am Boden dieser Längsschlitze befinden sich lialtestifte (10) für die Druckfedern (11). Die Druckfedern (11) stützen sich in den Bohrungen (2') des querliegenden Vorsprungs (2) im Grundkörper (1) ab. Zu beiden Seiten des offenen Längsschlitzes (4) der Lamellen stützen sich Lamellen über je eine Druckfeder (12) am Gehäuse (1) ab. Durch ein hydraulisch betätigbares TIochdruckelement (13) werden die Lamellen (5) über die Endlamellen (5') und den lIebeltrieb (6) der mit einem Exzenter (6") ausgerüstet ist, geklemmt.
  • Die Spannhebel (6) sind durch ein Verbindungsstück (7), das in Kraftrichtung formschlüssig an den Hebeln anliegt, miteinander gekoppelt. Das Hydroelement (13) wirkt auf das Verbindungsstück (7). Die Klemmung der Lamellen kann auch durch einen einseitig wirkenden Hebeltrieb ausgelöst werden.
  • Parallel zu den Lamellen (5) ist eine Widerstandsplatine (14a) mit Widerstandsbahnen (14b) entsprechend der Anzahl der Lamellen (5) angeordnet. In Verbindung mit den Schleifkontakten (14), die auf den Lamellen (5) befestigt sind, wird eine Meßeinrichtung zum Erfassen des Verfahrweges der Lamellen gebildet. Grundsätzlich sind auch indulctiv sowie kapazitiv arbeitende Meßverfahren verwendbar.
  • Die in den Figuren 2 bis 2d dargestellte flexible Spannbacke, die in Verbindung mit stehenden sowie umlauf enden Kraftspannfuttern eingesetzt werden kann, besteht aus einem Grundkörper (1) der durch eine Abdeckplatte (22) geschlossen wird und in dessen Öffnung sich ein federnd gelagertes Lamellenpaket befindet, das bis zu einem Plananschlag (23) ausfahren kann. Die an den inneren Ecken abgerundeten Lamellen (5) sind mit Haltestiften ausgerüstet, die zur Führung der Druckfedern (24) dienen, die sich an dem Steg (25) abstützen. Der Steg (25) stützt sich mittels Druckfedern (26) am Gehäuse (1) ab. Zwischen dem Steg (25) und den Druckfedern (26) greift je ein seitlich des Lamellenpakets liegendes Keilstück (27) an, das in Verbindung mit dem Gehäuse (1) einen Keiltrieb bildet und bei Verschiebung in Keilrichtung das Lamellenpaket zusammenspannt. Uber zwei querliegende Druckbolzen (30, 31) die über je einen Zylinderstift geführt und von der Feder (28) in Grundstellung gehalten werden, wird über je einen Keiltrieb ein Entriegelstößel (29) betätigt, der so auf den Steg (25) und Keilstück wirkt, daß diese durch die Federkraft der Druckfedern (26, 24) gegen die Anschlagplatte (23) verschoben werden.
  • Zur Krafteinleitung auf den Spannbackengrundkörper (1) ist dieser an der Unterseite mit einer spiral- oder keilförmigen Verzahnung ausgerüstet.
  • Zum Versetzen der Spannbacke auf eine geeignete POsition im Spannfutter ist eine Positioniereinrichtung erforderlich, die mindestens über eine numerische Achse verfügen muß. In Fig. 3 ist beispielhaft eine am Spannfutter angeordnete Einrichtung dargestellt. Ebenso eignet sich der Werkzeugschlitten einer Maschine.
  • Funktionsbeschreibung Vor dem Greifen des Werkstückes einer neuen Serie von Werkstücken mit gleicher Form und Größe befinden sich die Lamellen der in Figuren 1 bis lc dargestellten flexiblen Spannbacke in Ausgangsstellung. Das Abtasten der Greifflächengeometrie erfolgt durch verschiebbare Stahllamellen (5), die im Grundlcörper (1) federnd gelagert sind und mittels Führungsleiste (9) geführt werden. Jede Lamelle wird von Federn (11, 12) in Grundstellung gehalten. Die Federkraft muß größer sein als die Reibkräfte, die zwischen den Lamellen im ungespannten Zustand auftreten. Auf jeder Spannlamelle (5) ist ein Schleifkontakt (14) befestigt, der in Verbindung mit einer Widerstandsbahn (14b) einen Schiebewiderstand bildet. Die Widerstandsbahnen sind auf einer Platine (14a) angeordnet, die über den Spannlamellen befestigt ist. Uber den Spannungsabfall am Schiebewiderstand kann die Position der Spannlamelle festgestellt werden. Über einen hydraulisch betätigten Hebeltrieb (6, 7, 13) werden die Spannlamellen (5) über die Endlamellen (5') geklemmt. Die abgebildete Greiferwirkfläche wird somit kraftschlüssig gesichert. Das Schaltsignal für den Hebelspanntrieb wird aus der Position der Spannlamellen generiert.
  • Der Abformvorgang wird durch die Greiferschließbewegung eingeleitet. In Verbindung mit einem Zangengreifer kann die Position des Werkstücks, bezogen auf die Greiferachsen, aus der Stellung der Lamellen abgeleitet werden Bei Werkstücken mit parallel liegenden Greifflächen kann die Spannbacke auch zur Erkennung der Position und Orientierung des IIandhabungsobjektes verwendet werden. Aus der Anzahl der gedrückten Lamellen und aus der Positionsänderung der Lamellen können unter Berücksichtigung der Spannkraft die zulässigen Beschleunigungskräfte ermittelt werden.
  • Der in den Figuren 2 bis 2d dargestellten flexiblen Spannbacke für Kraftspannfutter liegt folgendes Wirkprinzip zugrunde: Nach der Vorpositionierung der Spannbacke durch eine Spannbackenpositioniereinrichtung (35) (eigene Vorrichtung zum Versetzen der Backen oder über den Werkzeugschlitten der Arbeitsmaschine) muß das zu spannende Werkstück von der Werkstückhandhabungseinrichtung gegen den Anschlag (23) zur Plananlage gebracht werden. Danach wird die Spannbackenform in den radial federnd gelagerten Lamellen (5) des Lamellenpaketes abgebildet. Durch weiteres radiales Verschieben kommen die Keillamellen (27) an der Werkstückoberfläche zur Anlage. Die zunehmende Federkraft, gegen die der Antrieb der Spannbackenpositioniereinrichtung (35) arbeitet, wird gemessen. In Abhängigkeit von der Stellung der Spannbacke zur Keilstange des Spannfutters wird das Verriegelungssignal für das Spannfutter generiert. Nun erfolgt däs Entkoppeln von Spannbackenpositioniereinrichtung und Spannbacke. Der Spannfutterantrieb drückt die Spannbacke weiter gegen das Werkstück, bis die Keillamellen (27) mit Backengrundkörper (1) flächenhaft in Berührung kommen. Dann wird der eigentliche Spannvorgang eingeleitet. Die Bewegungsenergie wird durch das Keilgetriebe (27,1) umgesetzt. Die erzeugte Normalkraft wirkt auf die Spannlamellen (5), die durch die entstehenden Reibkräfte ihre Position beibehalten und dadurch den Aufbau der Normalkraft für die Spannaufgabe gewährleisten.
  • In Verbindung mit einem Planspiralfutter muß der Antrieb der Planspirale über eine Antriebseinheit erfolgen, um die Spannbacke auf den entsprechenden Spanndurchmesser zu versetzen und die Spannkraft einzuleiten.

Claims (18)

  1. Spannbacken zum vorwiegend zentrischen, formschlüssigen Spannen von Werkstücken Pat entansprüche i.)Spannbacken zum vorwiegend zentrischen, formschlüssigen Spannen von Werkstücken, mit einem Paket aus in einem Gehäuse parallel verschiebbar geführten, einzeln an den Umfang des Werkstücks andrückbaren und dann zusammenspannbaren Lamellen aus Stahl, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (5, 5') in an sich bekannter Weise durch Federn (11, 12) an den Werkstückumfang andrückbar ausgebildet sind und daß dieso angedrückte Lage jeder Lamelle meßbar ausgebildet ist.
  2. 2. Spannbacken nach Anspruch 1 zum formschlüssigen Greifen von Werkstücken unterschiedlicher Abmessungen in Verbindung mit Ilandhabungsgeräten, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen einen geschlossenen Längsschlitz (3) aufweisen, in den eine gemeinsame querliegende Führungsleiste (9) eingreift, die vorzugsweise flachen Querschnitt hat.
  3. (Fig. 1) 3. Spannbacken nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (5, 5') einen weiteren, und zwar nach innen geöffneten Längsschlitz (4) aufweisen, in den ein querliegender Vorsprung (2) des Gehäuses (1) eingreift.
  4. 4. Spannbacken nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im querliegenden Vorsprung (2) Bohrungen (2') angebracht sind, in denen sich Druckfedern (11) abstützen, die in die offenen Längsschlitze (4) der Lamellen (5, 5') hineinreichen und sich an den Boden abstützen.
  5. 5. Spannbacken nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden der offenen Uingsschlitze (4) ein Haltestift (10) für die Druckfedern (11) angebracht ist.
  6. 6. Spannbacken nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den Lamellen (5, 5') zu beiden Seiten des offenen Längsschlitzes (4) je eine Druckfeder (12) abstützt, die sich am anderen Ende am Gehäuse (1) abstützt.
  7. 7. Spannbacken nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einer Endlamelle (5') des Lamellenpakets ein an einem Schwenkhebel (6) ausgebildeter Exzenter (6') angreift, der in einem das aus mehreren Teilen bestehende Gehäuse (1) zusammenspannenden Bolzen (8) gelagert ist.
  8. 8. Spannbacken nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (6) mittels einer hydraulischen Zylinder-Kolbeneinrichtung (7, 13) betätigbar ist.
  9. 9. Spannbacken nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Lamelle (5) ein Schleifkontakt (14) befestigt ist, der in Verbindung mit einer auf einer gemeinsamen Platine (14 a) angeordneten Widerstandsbahn (14 b) einen Schiebewiderstand bildet. Die Messung der Werkstücklage kann auch induktiv sowie kapazitiv ausgeführt werden.
  10. 10. Spannbacken nach Anspruch 1 zum vorwiegend zentrischen, formschlüssigen Spannen von ggf. auch unbearbeiteten rotationssymmetrischen Werkstücken unterschiedlichen Durchmessers in Spannfuttern von Drehmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (5) im Gehäuse (1) durch einen mittels Schrauben (15) vorgespannten Deckel (22) bis zu einer vorderen als Plananlage des Werkstücks dienenden Anschlagplatte (23) verschiebbar angeordnet sind (Fig. 2).
  11. 11. Spannbacken nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die drei inneren Ecken der Lamellen (5) abgerundet sind.
  12. 12. Spannbacken nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen an einem gemeinsamen querliegenden Steg (25) mittels Druckfedern (24) abgestützt sind.
  13. 13. Spannbacken nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (5) einen IIaltestift (5 a) für ihre Druckfeder (24) aufweisen.
  14. 14. Spannbacken nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gckennzeichnet, daß der gemeinsame Steg (25) durch Druckfedern (26) im Gehäuse (1) abgestützt ist.
  15. 15. Spannbacken nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Steg (25) und seinen Druckfedern (26) je ein seitlich des Lamellenpakets liegendes Keilstück (27) anliegt, so daß diese ebenfalls an den Umfang des Werkstücks angedrückt werden und durch dessen Andrückkraft unter ihrer Keilwirkung gegen das Gehäuse (1) das Lamellenpaket zusammenspannen. Der Keiltrieb ist selbsthemmcnd ausgelegt.
  16. 16. Spannbacken nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß zwei querliegende Druckbolzen (30, 31), die durch je einen Zylinderstift (32) in Längsrichtung verschiebbar geführt sind, zwischen sich eine Druckfeder (28) aufweisen und eine Keilfläche (33) tragen, an der je ein Entriegelungsstößel (29) anliegt, der gegen den Steg (25) so gerichtet ist, daß dieser durch das Eindrücken jener Bolzen die Lamellen (5) samt den seitlichen ICeilstücken (27) auf die Anschlagplatte (23) zu verschiebt.
  17. 17. Spannbacken nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundfläche des Gehäuses (1) als Verschiebeeinrichtung eine spiral- oder keilförmige Verzahnung (34) trägt.
  18. 18. Spannbacken nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer Einrichtung (35) versehen ist, durch die er mittels einer numerisch gesteuerten Achse am Spannfutter verschiebbar ist.
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