DE3011233A1 - Vorgesteuertes druckbegrenzungsventil - Google Patents
Vorgesteuertes druckbegrenzungsventilInfo
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- DE3011233A1 DE3011233A1 DE19803011233 DE3011233A DE3011233A1 DE 3011233 A1 DE3011233 A1 DE 3011233A1 DE 19803011233 DE19803011233 DE 19803011233 DE 3011233 A DE3011233 A DE 3011233A DE 3011233 A1 DE3011233 A1 DE 3011233A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- F15B11/00—Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor
- F15B11/02—Systems essentially incorporating special features for controlling the speed or actuating force of an output member
- F15B11/04—Systems essentially incorporating special features for controlling the speed or actuating force of an output member for controlling the speed
- F15B11/042—Systems essentially incorporating special features for controlling the speed or actuating force of an output member for controlling the speed by means in the feed line, i.e. "meter in"
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- F15B11/044—Systems essentially incorporating special features for controlling the speed or actuating force of an output member for controlling the speed by means in the return line, i.e. "meter out"
Description
BLUMBACH · WESHR · BERGEN . KRAMER
PATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADEN -8-
Potentconsult Radeckestraßo 43 8000 München 60 Telefon (089)883603/883604 Telex 05-212313 Telegramme PalentconsuU
Patentconsult Sonnenberger Straße 43 6200 Wiesbaden Telefon (06121) 562943/561998 Telex 04-186237 Telegramme Patentconsull
Sperry Corporation
Troy, Mich. 48084, USA
Vorgesteuertes Druckbegrenzungsventil
Druckbegrenzungsventile werden- in hydraulischen Schaltungen
zur Begrenzung des maximal zulässigen Druckes verwendet. Es können sich jedoch in solchen hydraulischen Schaltungen bei
der Verwendung üblicher Druckbegrenzungsventile unerwünscht hohe momentane Drücke oberhalb der eingestellten Druckgrenze
entwickeln, d.h. es kommen ÜberSchwingvorgänge während des
Regelvorganges vor. Ein solcher Regelvorgang kommt beispielsweise
dann vor, wenn eine absinkende Last plötzlich gebremst wird, wodurch ein momentaner Druckanstieg im System in der
Größenordnung von 84 000 bis 210 000 Kp/cm see erzeugt wird.
Solche wiederholten Überschwingvorgänge haben eine verkürzte Lebensdauer der betroffenen Systembauteile zur Folge.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein vorgest-aaertes
Druckbegrenzungsventil zu schaffen, mit dem unter den meisten Betriebsbedingungen Überschwingvorgänge vermieden werden
und die maximale Druckanstiegsgeschv/indigkeit im System
München: R. Kramer Dipl.-Ing. . W. Weser Dipl.-Phys. Dr. rer. nat. · E. Hoffmann Dipl.-Ing.
Wiesbaden: P. G. Blumbach Dipl.-Ing. · P. Bergen Prof. Dr. jur. Dipl.-Ing, Pat.-Ass., Pat.-Anw. bis 1979 · G. Zwirner Dipl.-Ing. Dipl.-W.-Ing.
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begrenzt wird.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ergibt sich aus dem Hauptanspruch und wird durch die Maßnahmen der Unteransprüche
weiter entwickelt und ausgestaltet.
Das neue, vorgesteuerte Druckbegrenzungsventil spricht bereits auf die Druckanstiegsgeschwindigkeit an, wenn diese
einen bestimmten Wert übersteigt, unabhängig von dem momentanen Druck des Druckmittels. Eine erhöhte Druckanstiegsgeschwindigkeit
läßt nämlich ein Überschießen des Druckes über das langzeitlich eingestellte Mittel erwarten, weswegen
vor Erreichen des "statischen" Ansprechdcuckes das vorgesteuerte Druckbegrenzungsventil zu arbeiten beginnt und die
Druckmittelleitung sich in die Rücklaufleitung drosselnd entspannen kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnungen beschrieben. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Druckbegrenzungsventils
,
Fig. 2 einen Querschnitt durch ein Druckbegrenzungsventil,
Fig. 2a eine Einzelheit hieraus in variierter Ausführung,
Fig. 3 ein Druck-Zeit-Diagramm eines ungedämpften Druckbegrenzungsventils , und
Fig. 3 ein Druck-Zeit-Diagramm eines ungedämpften Druckbegrenzungsventils , und
Fig. 4 ein Druck-Zeit-Diagramm eines gedämpften Druckbegrenzungsventils
gemäß Erfindung.
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Das Druckbegrenzungsventil gemäß Erfindung (Fig. 1) weist eine Druckleitung 10 auf, die mit Systemdruck verbunden
ist und zu einem Hauptventil 14 sowie einem Steuerventil
20 führt. Das Hauptventil 14 verschließt einen Rücklaufkanal
12, der zu einem Tank oder Behälter führt, und weist eine Kegelventil- oder Schieberkolben-Ausbildung auf. Das
Verschlußstück 16 weist eine rückwärtige, große Beaufschlagungsfläche
auf, die außerdem unter dem Druck einer Feder steht und so die Druckleitung 10 nachgiebig'gegenüber dem
Rücklaufkanal 12 schließt, so lange nicht der Ansprechdruck
erreicht ist. Zwischen der Druckleitung 10 und dem rückwärtigen Ende des Verschlußstückes 16 befindet sich ein Kanal mit
Drossel 18 , der in einen Verbindungskanal 38 zwischen dem rückwärtigen Ende des Hauptventils 14 und dem Steuerventil·
20 einmündet. Das Steuerventil 20 steuert den Drosselstrom und damit den Öffnungszeitpunkt des Hauptventils 14.
Das Steuerventil 20 weist eine Bohrung 22 auf, die in eine Federkammer 24, eine Abflußkammer 26, eine Drosselstromkammer
27 und in eine Druckkammer 28 unterteilt ist. Das Steuerventil 20 enthält einen Schieberkolben mit Abschnitten 30 und
32, wovon der Abschnitt 30 einen verringerten Durchmesser aufweist und in die Federkammer 24 hineinreicht und der Abschnitt
32 eine größere Druckfläche aufweist und sich von der Abflußkammer 26 bis zur Druckkammer 28 erstreckt und zur
Bemessung eines abfließenden Stromes dient. Am Abschnitt 30 ist die Druckfläche A1 und am Abschnitt 32 die Druckfläche
A vorgesehen. Am Abschnitt 32 sind ein oder mehrere Bemessungsschlitze 36 angebracht, die in offener Verbindung mit
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der Drosselstromkammer 27 stehen.
Durch den Kanal 38 fließt der Drosselstromkammer 27 ein Drosselstrom zu, der durch die Schlitze 36 in die Abflußkammer
26 übertritt und dabei in seiner Größe bestimmt wird. Der Drosselstrom fließt über eine Abflußleitung 40
zum Tank ab. Eine Ventilfeder 42 liegt an der kleineren Fläche A2 des Differenzdruckkolbens 30/32 an und drängt diesen
in Richtung auf die Druckkammer 28, wobei der Drosselstrom zwischen den Kammern 27 und 26 abgesperrt wird. Die ^
Federkammer 24 ist über eine Dämpfungsleitung. 48 mit einem Druckmittelspeicher 44 verbunden, der über eine Dämpfungsdrossel 46 mit Systemdruck versorgt wird.
Der Differenzdruckkolben 30/32 des Steuerventils 20 in Verbindung mit der Dämpfungsdrossel 46 und dem Druckmittelspeicher
44 sorgen für eine Dämpfung des Druckanstiegs in der Schaltung. Der auf die Fläche Ap einwirkende Druck hat
das Bestreben, den gedrosselten Strom über den Bemessungsschlitz 36 zu öffnen, und der auf der kleineren Fläche A.
einwirkende Druck wirkt dem entgegen und versucht, den Bemessungsschlitz 36 zu schließen. Daraus ergeben sich Dämpfungskräfte , wie nachfolgend beschrieben.
Da die größere Fläche k^ in. direkter Verbindung mit dem Systemdruck
steht, wird dort der Druckanstieg sofort wirksam (unmittelbare Druckabtastung). Der an der kleineren Fläche
A-] wirksame Druck steigt langsamer an, da entweder genügend
Hydraulikflüssigkeit über die Dämpfungsdrossel 46 geflossen
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sein muß oder die Fläche A1 um einen größeren Betrag verschoben
sein muß, um die Hydraulikflüssigkeit im Druckmittelspeicher 44 auf· Druck zu bringen. Der Druckmittelanstieg
an der Fläche A1 wird durch die gewählten Größen der
Dämpfungsdrossel 46 und dem Druckmittelspeicher 44 eingestellt. Wenn der Druckanstieg des Systemdrucks genügend groß
ist, wird aufgrund des Differenzdruckes an den Flächen A1 unc
A2 eine Kraft erhalten, Vielehe die Kraft der Feder 46 überwindet
und das Steuerventil 20 bei dem Dämp'fungsschlitz 36 öffnet. Dies führt zu einem Druckabfall in der Federkammer
des Hauptventils 14 und damit zu dessen Öffnung. Wenn Hydraulikflüssigkeit über das Hauptventil abströmt, kann es zu
einem raschen Druckabfall des Systemdrucks kommen, was zum gegenteiligen Effekt führt. Die Dämpfungsdrossel 46 verzögert
das Abfließen von Druckmittel aus dem Druckmittelspeicher, so daß dessen Druck voll an der Fläche A,. wirksam wird and
höher als der augenblickliche Systemdruck ist. Das Steuerventil 20 wird deshalb geschlossen. Es entwickeln sich Dämpfungskräfte sowohl beim Anstieg als auch beim Abfall des Systemdrucks
O
Der Ansprechdruck C des Steuerventils 20 wird durch die
Differenz der Flächen A„ und A0 sowie die Federkraft F der
12 s
Ventilfeder 42 wie folgt bestimmt:
F_
Wenn der Systemdruck oberhalb dieses Betrages ansteigt, ist die Differenzdruckkraft auf die Flächen A1 und A2 größer als
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die Federkraft 42,und der Schieberkolben bewegt sich unter
Zusammenpressung der Ventilfeder 42 in Öffnungsrichtung der Bemessungsschlitze 36. Der auf diese Weise bemessene Drosselstrom
aus dem Federraum des Hauptventils 14 führt zu einem Druckabfall an der Rückseite des VerschlußStückes 16,
so daß dieses öffnet und es zu einem augenblicklichen Druckabfall des Systemdruckes kommt. Die Schaltung arbeitet als
Regelkreis und hält den Systemdruck bei oder leicht oberhalb des Ansprechdruckes des Steuerventils 20..
Die Ansprechgeschwindigkeit der Schaltung wird durch die Federsteifigkeit der Ventilfeder 42 und die Breite des Bemessungsschlitzes
36 bestimmt. Bei vernünftig raschem Ansprechen verhindert die Dämpfungsdrossel 46 in Verbindung mit dem
Druckmittelspeicher 44 eine Instabilität des Systems, d.h. es wird so viel Dämpfung eingeführt, daß die Ansprechgeschwindigkeit
gewissermaßen "überdämpft" wird, wodurch die maximale Anstiegsgeschwindigkeit des Systemdrucks begrenzt wird. Die
Größe dieser Grenze ist eine Funktion des Volumens des Druckmittelspeichers 44 und der Größe der Dämpfungsdrossel 46.
Die maximale Anstiegsgeschwindigkeit kann auf einen gewünschten Wert stabilisiert werden, indem die beiden Bauteile eine
geeignete Größe erhalten.
Fig. 2 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der hydraulischen Schaltung, die in einem Gehäuse für ein Druckbegrenzungsventil
untergebracht ist, wobei sich entsprechende Teile mit dem gleichen Bezugszeichen, jedoch mit dem Suffix a
versehen sind.
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Ein Gehäuse 11 mit einem Druckkanal 10a und einem Rücklaufkanal 12a sind über eine Hauptbohrung 13 miteinander
verbunden, die sich als Teilbohrung 15 weiter nach rückwärts erstreckt und in einer Wand 17 endigt. Im Gehäuse 11 und in
bestimmtem Abstand zur Bohrung 13 ist eine Steuerbohrung 22a untergebracht, die mit ihrem Systemdruckende 28a in den Kanal
10a einmündet, einen erweiterten Mittelbereich 21 aufweist, welchen die Abflußkammer 26a bildet und sich schließlich in
einem Bereich für die Federkammer 24a fortsetzt. Das Druckende 28a erstreckt sich quer zum Druckkanal 10a und steht
mit der Teilbohrung 15 über einen Drosselflußkanal 38a in Verbindung. Der mittlere Teil 21 der Steuerbohrung 22a steht
mit dem Rücklaufkanal 12a über den Abflußkanal 40a in Verbindung.
Das Gehäuse umschließt auch einen Druckmittelspeicher 44a bestimmten Volumens, der über eine Drosselbohrung 46a
mit dem Druckkanal 10a und über einen Kanal 48a mit der Federkammer 24a des Steuerventils 20a in Verbindung steht.
Das Hauptventil 14a weist ein Verschlußstück 16a auf, welches
als Schieberkolben mit Kegelventilsitz 39 ausgebildet ist.
An seinem Ende mit der größeren Fläche weist das Verschlußstück I6a eine Sackbohrung 31 auf, die zur Aufnahme der
Hauptventilfeder 37 und, zusammen mit der Teil'bohrung 15,
zur Bildung der Federkammer 35 dient. Das Verschlußstück 16a
wird demnach mit seiner kegelförmigen Ventilfläche gegen den
Kegelsitz 39 gepreßt.
Das Steuerventil 20a ist verschieblich in der Bohrung 22a
gelagert und besteht aus einem zweistückigen Differenzdruck-
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schieberkolben mit. einem Kolbenteil 30a kleineren Durchmessers
zwischen der Abflußkammer 26a und der Federkammer 24a und einem Bemessungskolbenteil 32a zwischen der Abflußkammer
26a und dem Druckende 28a. Der Bemessungskolbenteil 32a weist ein Kegelstumpfteil 41 innerhalb der Abflußkammer
26a auf und stellt einen Anschlag für den Kolbenteil 30a dar. Der Bemessungskolbenteil 32a weist eine Ringnut 43
auf, die einen rückwärtigen Kolbenbereich 45 von einem vorderen Kolbenbereich 47 trennt. Die Ringnut 43 nimmt die
Drosselstromkammer 27a auf. Die Drosselstromkammer 27a steht
mit dem Druckkanal 10a über die Drossel 18a in Verbindung, die als Winkelbohrung im Kolbenbereich 47 untergebracht ist,
ferner besteht eine Verbindung zur Federkammer 35 über den Kanal 38a. Im Kolbenbereich 45 sind ein oder mehrere Bemessungsschlitze
36a vorgesehen. Die Federkammer 24a wird durch eine Einstellschraube 51 verschlossen, an welcher die Steuerventilfeder
42a anliegt. Die Feder 42a drängt den Bemessungskolbenteil 32a, speziell den Kegelstumpfteil 41, in Anlage
an einen Ventilsitz 53 bei der Abflußkammer 26a. Durch Drehen der Einstellschraube 51 kann der Öffnungsdruck des Steuerventils
20a eingestellt werden.
In den Diagrammen nach Fig. 3 und 4 wird ein Vergleich des Druckanstiegs in einem ungedämpften Druckbegrenzungsventil
und einem gedämpften Druckbegrenzungsventil dargestellt. Die Ansprechdruck-Einstellung beider Ventile ist gleich. Bei
einem typischen System eines konventionellen Druckbegrenzungsventils treten mehrere Schwingungen auf (Fig. 3), wenn
der Druck über den Ansprechdruck des Ventils ansteigt, bevor
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sich das System erneut stabilisert. Bei einem derartigen
System wird der Ansprechdruck viel schneller erreicht als in dem gedämpften System. Die Regelschwingungen erreichen
höhere Druckwerte als der Ansprechdruck. Der Druckanstieg kann zwischen 84 000 bis 210 000 Kp/cm see liegen und zu
Erschütterungen im System führen, welche die Lebensdauer gewisser Systembauteile verkürzen.
Das Diagramm nach Fig. 4 zeigt, daß bei einer Schaltung gemäß Erfindung zwar der anfängliche Druckanstieg der gleiche
ist, dann jedoch die Anstiegsgeschwindigkeit begrenzt wird und der Druckanstieg allmählicher erfolgt und relativ frei:.,
von Spitzenwerten ist, d.h. es existiert nur ein Druckanstieg· spitzenwert, der mit Abstand unter dem eingestellten Langzeitdruck
des Systems liegt. Dieser mäßige Spitzenwert kommt kurz vor dem Öffnen des Hauptventils bei einem Druckanstieg von
ungefähr 2800 bis 5600 Kp/cm s vor.
In Fig.2a ist eine Variante des Druckbegrenzungsventils dargestellt.
Die zur Ventilkammer 35 führende Drossel ist nicht im Schieberkolben des Steuerventils, wie bei 18a dargestellt,
untergebracht, sondern führt vom Druckkanal 10a als Drossel 55 unmittelbar in die Sackbohrung 31 und damit die Federkammer
35, welche wiederum über den Kanal 38a mit der Drosselstromkammer 27a in Verbindung steht. Für den Fachmann sind
natürlich noch weitere Abänderungen der geschilderten Art möglich.
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Claims (14)
- BLUMBACH ■ WESSR · BERGEN · KRAMERPATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADENPatenlconsult RadedcestraBe 43 8000 München 60 Telefon (089)883603/883604 Telex 05-212313 Telegrammu Potenlcoriiuli Patentconsult Sonnenberger Straße 43 6200 Wiesbaden Telefon (06121) 562943/561998 Telex 04-186237 Telegramme PatenttonsullSperry Corporation
Troy, Mich. 48084, USAPatentansprüche :M^y Vorgesteuertes Druckbegrenzungsventil , gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale: ein Hauptventil (14, 14a) ist zum Absperren und Freigeben der Druckmitoelströmung zwischen einer Systemdruck aufweisenden Druckmittelquelle (10, 10a) und einer Rücklaufleitung (12, 12a) ausgebildet;ein Drosselstrom (18, 38, 18a, 38a, 55) erstreckt sich von der Druckmittelquelle (10, 10a) zum Hauptventil (14, 14a) und zu einem Auslaß (40, 40a)jein Steuerventil (20,20a) ist mit der Druckmittelquelle (10, 10a) und dem Hauptventil (14, 14a) verbunden und bemißt die Größe des Drosselstromes;ein Druckmittelspeicher (44, 44a) ist mit der Druckmittelquelle (10, 10a) und dem Steuerventil (20, 20a) verbunden und enthält ein bestimmtes Volumen an Druckmittel; eine Dämpfungseinrichtung (46, 46a) ist mit der Druckmittelquelle (10, 10a), dem Steuerventil (20, 20a) und demMünchen: R. Kramer Dipl.-Ing. · W. Weser Dipl.-Phys. Dr. rer. nat.» E. Hoffmann Dipl.-Ing. Wiesbaden: P. G. Blumbach Dipl.-Ing. · P. Bergen Prof. Dr. jur.Dipl.-Ing., Pat.-Ass., Pat.-Anw.bis 1979 · G. Zwirner Dipl.-Ing Dlpl.-V/ -Ing.030041/0672Druckmittelspeicher (44, 44a) verbunden und drosselt den Druckmittelstrom zwischen der Druckmittelquelle (10, 10a) zum Steuerventil (20, 20a) und dem Druckmittelspeicher (46, 46a)ο - 2. Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptventil (14, 14a) als Differenzdruckkolben (16, i6a) ausgebildet ist und der Drosselstrom mit der Seite des Ventils in Verbindung steht, welche die größere Druckfläche aufweist.
- 3. Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil mit dem Ende des Hauptventils (14, 14a) verbunden ist (38, 38a), welches die größere Fläche (16, I6a) aufweist.
- 4. Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (20) eine Drosselstromkammer (27, 27a) aufweist, die mit dem Drosselstrom sowie dem Ende des Hauptventils mit der größeren Fläche (16, i6a) verbunden ist.
- 5. Druckbegrenzungsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil eine Abflußkammer (26, 26a) aufweist und so ausgebildet ist, daß der Drosselstrom zwischen der Drosselstromkammer (27, 27a ) und der Abflußkammer (26, 26a) abgesperrt bzw. geöffnet bemessen wird.030041 /0672
- 6. Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (20, 20a) eine oder mehrere Bemessungsschlitze (36) in Verbindung mit der Drosselstromkammer (27, 27a) aufweist und das Steuerventil in der Weise betätigbar ist, daß die Drosselstromkammer (27, 27a) über die Bemessungsschlitze (36) mit der Abflußkammer (26, 26a) in Verbindung kommt.
- 7. Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet, daß die Abflußkammer (26, 26a) mit dem Auslaß (40, 40a) verbunden ist.
- 8. Druckbegrenzungsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (20, 20a) einen Differenzdruckkolben (30/32) und eine Ventilfeder (42, 42a) aufweist, daß der Kolben (30/32) zum nachgiebigen Verschließen des bemessenen Drosselstromes zum Auslaß ausgebildet ist und daß der Kolben (30/32) eine große Fläche (A2) in Verbindung mit der Druckmittelqueelle (10, 10a) und eine kleinere Fläche (A..) in Verbindung mit dem Druckmittelspeicher (44, 44a) und der Dämpfungseinrichtung (46, 46a) aufweist.
- 9. Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 8,dadurch gekennzeichnet, daß der Differenzdruckkolben (30/32) zur Bemessung des Druckmittelstromes zum Auslaß beim Abtasten eines vorbestimmten Ansprechdrucks (C ) betätigbar ist, daß der Ansprechdruck (C ) von der Flächendifferenz der grb'ße-030041/0672ren (A2) und kleineren (A1) Fläche und der Federkraft (F3) der Ventilfeder (42, 42a) entsprechend folgender Gleichung bestimmt wird:Cp = F S / A2 - A1 · ■
- 10. Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 9, ■ dadurch gekennzeichnet, daß der Differenzdruckkolben (30/32) aus zwei Kolbenteilen (30, 32) besteht, die einen Kolben reduzierten Durchmessers (30) stumpf anstoßend an einen Bemessungskolbenteil (32) aufweist, wobei der Kolben verringerten Durchmessers (30) die kleinere Beaufschlagungsfläche (A..) und der Bemessungskolben (32) die größere Beaufschlagungsfläche (Ap) aufweisen.
- 11. Druckbegrenzungsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß alle Bauteile des Ventils in einem Gehäuse (11) untergebracht sind, daß ein Druckmittelkanal (10a) und ein Rücklaufkanal (12a) in bestimmtem Abstand voneinander im Gehäuse (11) vorgesehen sind,daß eine Hauptbohrung (13) im Gehäuse (11) sich zwischen dem Druckmittelkanal (10a) und dem Rücklaufkanal (12a) erstreckt, daß das Hauptventil (i4a) in der Hauptbohrung (13) verschieblich gelagert ist und in die Schließstellung nachgiebig gedrängt wird, um den Druckmittelstrom zwischen dem Druckmittelkanal (10a) und dem Rücklaufkanal (12a) zu sperren, daß eine Steuerventilbohrung (22a) in bestimmtem Abstand von der Hauptbohrung (13) im Gehäuse angebracht ist und in Ver-030041/0672bindung mit dem Druckmittelkanal (1Oa) steht, daß sich ein Drosselstrom-Kanal (38a) zvi sehen der Hauptbohrung (14) und der Steuerventilbohrung (22a) erstreckt, daß ein Auslaßkanal (4Oa) im Gehäuse zwischen der Steuerventilbohrung (22a) und dem Rücklaufkanal (12a) vorgesehen ist,daß das Steuerventil (20a) in der Steuerventilbohrung (22a) verschieblich gelagert ist und in Schließrichtung nachgiebig gedrängt wird, um die Druckmittelströmung zwischen dem Drosselstromkanal (38a) und dem Auslaßkanal (40a) zu sperren, daß eine Drosselstrom-Drossel (18a, 55) zur Drosselung des Stromes von dem Druckmittelkanal (10a) zum Drosselstrorn-Kanal (38a) vorgesehen ist,daß ein Bemessungsschlitz (36a) im Steuerventil vorgesehen und so angeordnet ist, daß bei der Bewegung des Steuerventils eine Bemessung des Drosselstromes zustande kommt, daß im Gehäuse ein Druckmittelvolumen (44a) im Abstand zur Steuerventilbohrung (22a) abgegrenzt ist und in Verbindung sowohl mit dem Druckmittelkanal (10a) als auch der Steuerventilbohrung (22a) steht, unddaß die Dämpfungseinrichtung eine Dämpfungsdrossel (46a) im Gehäuse in Verbindung mit dem Druckmittelkanal (10a), dom Druckmittelvolumen (44a) und der Steuerventilbohrung (22a) steht, wobei die Dämpfungsdrossel (46a) den Druckmittexfluß aus dem Druckmitfcelkanal (10a) über das Druckmittelvolumen « (44a) zur Steuerventilbohrung (22a) dämpft.030041/0672
- 12. Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (20a) einen Differenzdruckkolben (30a/32a) und eine Steuerventilfeder (42a) aufweist, die in der Steuerventilbohrung (22a) untergebracht ist und auf den Kolben einwirkt, wobei der Differenzdruckkolben eine größere Wirkfläche (Ap) in Verbindung mit dem Druckmittelkanal (10a) und eine kleinere Wirkfläche (A,,) in Verbindung mit dem Druckmittelvolumen (44a) und der Dämpfungsdrossel (46a) aufweist,daß der Differenzdruckkolben zur Bemessung des Druckmittelstromes zum Auslaßkanal (40a) beim Abtasten eines vorbestimmten Ansprechdruckes (C ) entsprechend folgender Formel betätigbar igt:Cp = Ps / A2 - A1wobei F_ die Kraft der Ventilfeder ist.
- 13. Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben des Steuerventils (20a) zweistückig ausgebildet ist und einen Kolben (30a) geringeren Durchmessers und einen Bemessungskolben (32a) größeren Durchmessers aufweist, die stumpf aneinanderstoßen und von denen der Kolben (30a) mit dem geringeren Durchmesser die kleinere Wirkfläche (A,.) und der Bemessungskolben die größere Wirkfläche (Ap) aufweisen,daß am Bemessungskolben' (32a) ein Ringnutbereich (43) als Drosselstromkammer (27a) ausgebildet ist und daß der oder die Bemessungsschlitze (36a) sich in die Ringnut (43) öffnen.030041/0872
- 14. Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß im Bemessungskolben zur Verbindung der Ringnut (43) mit dem Druckkanal (10a) eine Winkelbohrung (I8a) als Drossel vorgesehen ist.030041/0672
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Families Citing this family (1)
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Citations (3)
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1980
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- 1980-03-25 SE SE8002300A patent/SE436784B/sv not_active IP Right Cessation
- 1980-09-02 IN IN1002/CAL/80A patent/IN154880B/en unknown
Patent Citations (3)
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GB2047434A (en) | 1980-11-26 |
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