DE3010798C2 - Vorrichtung zum Steuern der Transportgeschwindigkeit des Röntgenfilms bei einer zahnärztlichen Röntgeneinrichtung - Google Patents
Vorrichtung zum Steuern der Transportgeschwindigkeit des Röntgenfilms bei einer zahnärztlichen RöntgeneinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum Steuern der Transportgeschwindigkeit des Röntgenfilms
bei einer zahnärztlichen Röntgeneinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Vorrichtung ist aus der DE-OS 2630135 bekannt. Die bekannte Vorrichtung weist mittels digitaler
Signale gesteuerte Antriebe für den Schwenkarm und den Vorschub des Röntgenfilms auf. Für eine synchrone
Bewegung von Röntgenfilm und Schwenkarm wird dort dadurch gesorgt, daß die den jeweiligen
Antrieben zuzuführenden digitalen Steuersignale im voraus mittels eines elektronischen Rechners berechnet
und als Programm auf Lochstreifen, Magnetband oder dergleichen aufgezeichnet werden. Demgemäß wird die
Einspeicherung eines Programms veranlaßt, das einer Modellkurve entspricht, die für die Herstellung eines
Tomogramms der Zähne des Patienten ausgewählt wurde. Die jeweiligen digitalen Steuersignale werden
dementsprechend aus einem Speicher abgerufen. Sie sind voneinander völlig unabhängig. Die gegenseitige
Zuordnung dieser Signale beruht lediglich auf dem vorangegangenen Rechenvorgang. Treten nun aber beispielsweise
am Schwenkarmantriebsmotor Störungen auf, z. B. dergestalt, daß die Istdrehzahl dieses Motors
aufgrund der Motorbelastung von der vorgegebenen Solldrehzahl abweicht, während der Filmtransportmotor
in der einprogrammierten Weise weiterläuft, geht der Synchronismus zwischen den beiden Antrieben verloren.
Es kommt zu unerwünschten Bildverzerrungen.
Danben sind Röntgenuntersuchungsgeräte bekannt (DE-OS 2826140 und DE-AS 2119864), die nach dem
Prinzip der ebenen Tomographie arbeiten und bei denen sowohl ein Röntgenstrahlgenerator als auch eine
Röntgenfilmkassette jeweils eine lineare Bewegung ausführen.
Ein Röntgenstrahlenbündel wird auf die gesamte Filmoberfläche geworfen. Der Röntgenstrahlgenerator
wird von einer schwenkbaren Tragsäule gehalten, die beim Verschwenken teleskopartig derart verlängert
bzw. verkürzt wird, daß sich der Brennfleck des Röntgenstrahlgenerators entlang einer Bahn bewegt, die
parallel zur Auflagefläche eines Patiententisches verläuft. Für diesen Zweck sind als Geber zwei Potentiometervorgesehen,
von denen das eine den Neigungswinkel der Tragsäule und das andere die Längenänderungen
der Tragsäule erfaßt. Über eine Verknüpfungsschaltung werden die Sensorsignale derart miteinander
verbunden, daß die Teleskopverstellung der Tragsäule der genannten Bedingung entspricht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die
ohne Datenspeicher auskommt, bei der Bildverzerrungen durch Störungen des Schwenkarmantriebsmotors
vorgebeugt ist und die es außerdem gestattet, die Relation zwischen der Transportgeschwindigkeit des Röntgenfilms
und der Bewegungsgeschwindigkeit des Schwenkarms abhängig von der Schwenkarmdrehstellung
zu machen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dem Schwenkarmantriebsmotor ein Wandler zum
Umsetzen der Drehzahl des Schwenkarmantriebsmotors in ein elektrisches Drehzahlsignal zugeordnet
ist, mit dem die Filmtransportmotorsteuerschaltung als
Treibersignal beaufschlagt ist, daß ein Detektor enthalten ist, der die Lage des sich um den Zahnbogen drehenden
Röntgenstrahlgenerators mit Bezug auf den Zahnbogen des Patienten feststellt und in ein elektrisches
Stellungssignal umsetzt, und daß das an die Motor- s steuerschaltung gehende Treibersignal in Abhängigkeit
von dem Stellungssignal derart beeinflußt wird, daß während der Drehbewegung des Schwenkarms der
Röntgenfilmtransportmotor in Abhängigkeit sowohl von dem Drehzahlsignal als auch von dem Stellungssignal
selbsttätig gesteuert ist.
Bei der Vorrichtung nach der Erfindung bleibt der Synchronismus zwischen dem Schwenkarmantriebsmotor
und dem Rönigenfilmtransportmotor auch bei
Störungen am Schwenkarmantriebsmotor erhalten. Ferner ist es auf einfache Weise möglich, die Transportgeschwindigkeit
des Röntgenfilms in Abhängigkeit von der Drehstellung des Schwenkarms in Relation zu der
Drehbewegungsgeschwindigkeit des Schwenkarms zu vergrößern oder zu verkleinern und so in voibestimmter
Weise den Vergrößerungsfaktor der Röntgenabbildung in Filmvorschubrichtung zu ändern.
Der Röntgenfilmtransportmotor ist zweckmäßig ein impulsgesteuerter Motor (Schrittmotor). Für einen solchen
Motor eignet sich insbesondere eine Filmtransportmotorsteuerschaltung gemäß dem Anspruch 3. Vorzugsweise
sind dabei der Wandler und die Filmtransportmotorsteuerschaltung entsprechend dem Anspruch
4 aufgebaut. Der Aufwand für den Filmtransportmotor und seine Steuerschaltung bleiben besonders klein,
wenn als Röntgenfilmtransportmotor ein Zweiphassnschrittmotor
vorgesehen ist.
Die selbsttätige Beeinflussung der Filmtransportgeschwindigkeit in Abhängigkeit von derjeweiligen Drehstellung
des Schwenkarms läßt sich mit den Maßnahmen des Anspruchs 6 auf besonders einfache Weise
erreichen. Wenn dabei die Nockenplatte gemäß Anspruch 7 auswechselbar angebracht ist, ist eine
Anpassung an die jeweiligen praktischen Erfordernissen bequem durchzuführen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung der wesentlichen mechanischen Komponenten der Vorrichtung
nach der Erfindung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf einen Teil der Anordnung nach F i g. 1, welche die gegenseitige Lage zwischen dem
Zentrum des Schwenkarms und der Nockenplatte erkennen läßt,
Fig. 3 ein elektrisches Schaltbild der Vorrichtung nach Fig. 1, und
F i g. 4 Kurvenverläufe der an verschiedenen Punkten der Schaltung nach Fig. 3 auftretenden Signale.
Wie in den Fig. 1 und 2 schematisch darsgestelJt ist,
ist eine Trägerwelle 1 an einer Aufhängung 2 angeordnet. Ein waagerechter Schwenkarm 4 ist über ein Lager
3 an der Trägerwelle 1 waagerecht drehbar abgestützt. Der Schwenkarm 4 trägt einen Röntgenstrahlgenerator
5 und einen Röntgenfilmkassettenhalter 6, die einander
in einem Winkel von 180° gegenüberstehend an entgegengesetzten Enden des Schwenkarms 4 angebracht
sind. Beim Herstellen einer Röntgenaufnahme wird der Schwenkarm im gleichen Bereich der Ebene gedreht, in
welcher der Röntgenstrahlgenerator 5 und der Röntgenfilmkassettenhalter 6 auf gegenüberliegenden Seiten
des Objekts (Patient) P stehend das Objekt umkreisen. Ein nicht dargestellter Röntgenfim wird innerhalb des
RöntKenfilmkassettenhalters 6 in Synchronismus mit der Laufgeschwindigkeit des Schwenkarms transportiert.
Um den Schwenkarm 4 zu drehen, ist an dem Arm ein Induktionsmotor IM angebracht. Ein Ritzel 8 ist auf
der Abtriebswelle 7 des Motors IM befestigt. Mit der Trägerwelle 1 ist eine Platte 9 fest verbunden. An der
Unterseite der Platte 9 befindet sich ein die Trägerwelle 1 mit Abstand umgebender Zahnkranz 10, der mit dem
Ritzel 8 kämmt. Wenn das Ritzel 8 mittels des Induktionsmotors IM angetrieben wird, rollt e-„ auf dem Zahnkranz
10 ab, wodurch eine Drehbewegung des Schwenkarms 4 erzwungen wird. An dem Schwenkarm 4 sitzt ferner
ein Schrittmotor (Impulsmotor) /fl/ für den Transport
des Röntgenfilms. Die beiden Motoren IM und PM stehen über einen Wandler G, der die Drehzahl des
Motors IM in ein elektrisches Signal umsetzt, eine Gleichrichterschaltung 18, eine Gleichspannungs-Impulswandlerschaltung
16 und eine Treiberschaltung 17 für den Filmtransportmotor (Fig. 3) miteinander elektrisch in Verbindung. Wenn ein veränderbarer
Widerstand KAI eine feste Lage einnimmt, wird die
Drehzahl des Motors PM proportional der Drehzahl des Motors IM synchron geändert. Dementsprechend wird
die Transportgeschwindigkeit des Röntgenfilms der Drehgeschwindigkeit des Schwenkarms 4 und des Röntgenstrahlgenerators
5 nachgeführt.
Die vorliegend erläuterte Anordnung ist jedoch so aufgebaut, daß der veränderbare Widerstand KAI beim
Drehen des Schwenkarms 4 selbsttätig verstellt und die Röntgenbestrahlungsstellung als Änderung des Widerstandswertes
des veränderbaren Widerstands KAI erfaßt wird, um auf diese Weise die Gleichspannungs-Impulswandlerschaltung
16 zu steuern. Für diesen Zweck ist auf der Oberseite der Platte 9 eine Nockenplatte 11 lösbar angebracht. Die Nockenplatte 11 ist
derart ausgebildet, daß das Übertragungsmaß einer Filmtransportmotorsteuerschaltung A variabel gesteuert
werden kann. Die Nockenplatte 11 weist an ihrem Umfang eine zur Trägerwelle 1 exzentrische Nokkenfläche
12 auf, gegen die ein Nockenstößel 13 mittels einer Feder 14 angedrückt wird. Durch die beim Drehen
der Nockenplatte 11 bewirkte Verstellbewegung des Nockenstößels 13 wird der Widerstandswert des veränderbaren
Widerstands VRl beeinflußt und damit das Übertragungsmaß der Schaltung A geändert.
Entsprechend Fig. 3 ist als Wandler zum Umsetzen der Drehzahl des Schwenkarmantriebsmotors IM in ein
elektrisches Signal ein Tachogenerator G vorgesehen, der mit der Abtriebswelle 7 des Motors IM unmittelbar
verbunden ist. Der Tachogenerator gibt eine Wechselspannung ab, die proportional der Drehzahl des Motors
IM ist. Mittels einer Gleichrichteranordnung RFD wird
die Wechselspannung in ein Impulssignal umgewandelt. Der unmittelbar mit der Gleichrichteranordnung
AfD verbundene Widerstand VRl wird in Abhängigkeit von der Drehung der Nockenplatte 11 verstellt und
ändert dementsprechend die Transportgeschwindigkeit des Röntgenfilms in Abhängigkeit von der Drehzahl des
Motors IM und damit der Laufgeschwindigkeit des Röntgenstrahlgenerators 5. Kondensatoren Cl und C2,
Widerstände Al und Rl sowie ein Verstärker A1 bilden
einen Tiefpaß 15 zum Unterdrücken der in dem Impulssignal enthaltenen Hochfrequenzkomponente. Die
Gleichspannungs-Impulswandlerschaltung 16 weist eine Miller-Integratorschaltung, eine Vergleicherschaltung
und einen Pufferverstärker A 4 auf. Sie erzeugt eine Impulsspannung mit einer Folgefrequenz, die proportional
einer von dem Tiefpaß 15 kommenden Eingangsspannung ist. Diese Impulsspannung dient als Trigger-
impulsfolge für ein Flip-Flop FFX. Transistoren Ql und
Q3 bilden die Treiberschaltung 17 Tür den Schrittmotor FM. Den Transistoren Ql und Q3 sind Basiswiderstände
Rl und RS zugeordnet. Innerhalb der Schaltung 16 wird
mittels eines Schalters 5Wl eine Widerstandsreihenschaltung
bestehend aus einem Widerstand R3a und einem veränderten Widerstand VRIa oder eine Widerstandsreihenschaltung
aus einem Widerstand R3b und einem veränderbaren Widerstand VRIb ausgewählt.
Diese Auswahl dient der Vorgabe des Wandlerfaktors ίο der Wandlerschaltung 16. Dabei wird die Zeitkonstante
der einen Verstärker Al aufweisenden Miller-Integrationsschaltung
von dem RC-Kreis bestimmt, der von einem Kondensator C3 und der ausgewählten Widerstandskombination
gebildet wird. Die Auswahl der Widcrstandsreihenschaltung geschieht vor dem Beginn
der Röntgenaufnahme. Die Vergleicherschaltung weist einen Vergleicher A3, Widerstände A4 und ÄS sowie
einen Kondensator CA auf; sie vergleicht das Ausgangssignal der Integrationsschaltung mit dem Ausgang einer
Bezugsspannungsquelle EX.
Die Arbeitsweise der Schaltungsanordnung nach Fig. 3 sei in Verbindung mit den Signaldarstellungen
der Fig. 4 erläutert. Der Motor IM wird mittels einer
nicht veranschaulichten Treiberschaltung betätigt und hinsichtlich seiner Drehzahl gesteuert bzw. geregelt.
Die Drehzahl des Motors IM wird von dem Tachogenerator G in Form einer Wechselspannung erfaßt, die proportional der Drehzahl ist (Fig. 4B). Nachdem die so
abgeleitete Wechselspannung mittels der Gleichrichteranordnung RFD in ein Impulssignal umgewandelt ist
(F i g. 4C), läuft das erhaltene Impulssignal von dem veränderbaren
Widerstand VRX zu dem Tiefpaß 15, wo die Hochfrequenzkomponente des Signals gedämpft wird.
Wenn daher der Widerstandswert des veränderbaren Widerstands VRl konstant ist, wird eine der Motordrehzahl
proportionale Gleichspannung als Ausgangssignal des Tiefpasses 15 erhalten. In der Praxis wird jedoch der
Wert des veränderbaren Widerstandes VRl z.B. entsprechend Fig. 4D ständig geändert. Das Ausgangssignal
des Tiefpasses 15 erfährt infolgedessen eine entsprechende Änderung, wie dies in Fig. 4E dargestellt
ist. Das Ausgangssignal des Tiefpasses 15 geht über den Widerstand R3a und den veränderbaren Widerstand
VRZa oder über den Widerstand R3b und den veränderbaren
Widerstand VRIb, die mittels des Schalters SWX ausgewählt werden, an den Verstärker Al. Das
Signal wird integriert, wobei ein Sägezahnsignal (Fig. 4F) erzeugt wird, dessen Frequenz proportional der vorstehend
genannten Ausgangsspannung ist. Mittels des Vergleiches A3 wird die Ausgangsspannung der Miller-Integrationsschaltung
mit der Spannung der Bezugsspannungsquelle El verglichen. Wenn das Integrationsausgangssignal
die Bezugsspannung übersteigt, gibt der Vergleicher A3 eine positive Ausgangsspannung ab.
Diese Spannung wird über einen Widerstand R6 und eine Diode Dl zu der Miller-Integrationsschaltung
zurückgeführt. Ein Transistor Ql wird stromführend, wodurch der Kondensator C3 entladen wird. Das Ausgangssignal
der Miller-Integrationsschaltung wird sofort auf Null zurückgestellt. Die Ausgangsspannung
des Vergleichers A3 wird gemäß Fig. 4G aufgrund der
durch den Kondensator CA und den Widerstand R5 bestimmten Zeitkonstante für eine gewisse Zeit t auf
dem gleichen Spannungswert gehalten. Im Anschluß daran verschwindet das Ausgangssignal; der Transistor
Ql wird gesperrt. Dadurch wird der Integrationsvorgang erneut eingeleitet. Aufgrund dieser sich wiederholenden
Arbeitsweise wird von dem Vergleicher A3 ein positives Impulssignal abgegeben, das gemäß Fig.
4G synchron zu dem Sägezahnsignal ist. Dieses positive Impulssignal wird dem Pufferverstärker A4 zugeführt,
wo die positiven Impulse in negative Impulse umgewandelt werden. Das Flip-Flop FFX wird mittels des
Ausgangssignals des Pufferverstärkers getriggert (F i g. 4H). Mittels des Flip-Flops FFX werden alternierend die
Impulsausgangssignale der Fig. 41 und 4J jedesmal erzeugt, wenn das Flip-Flop FFX durch das Ausgangssignal
des Pufferverstärkers (Fig. 4H) getriggert wird. Daduch werden die Transistoren Ql und Qi der Motortreiberschaltung
17 wechselweise stromführend gemacht, um den Schrittmotor PM von der Antriebsquelle El aus mit Strom zu beaufschlagen. Der Motor
PM dreht sich entsprechend und transportiert den Röntgenfilm. Die Impulsintervalle des Ausgangssignals des
Pufferverstärkers, mittels dessen das Flip-Flop FFX angesteuert wird, sind mit dem Sägezahnsignal (Fig.
4F) synchronisiert. Infolgedessen sind die Impulsintervalle proportional der Drehzahl des Motors IM.
Dementsprechend werden die Ausgangssignalintervalle des vom Pufferverstärker getriggerten Flip-Flops
FFX proportional der Drehzahl des Motors IM gemacht, so daß der Motor PM synchron mit dem Motor IM läuft.
Wenn die Verschwenkgeschwindigkeit des Röntgenstrahlgenerators 5 konstant ist, wird auch die Transportgeschwindigkeit
des Röntgenfilms konstant gemacht. Nimmt die Laufgeschwindigkeit des Röntgenstrahlgenerators
zu, wird die Röntgenfilmtransportgeschwindigkeit entsprechend erhöht. Wird umgekehrt die Laufgeschwindigkeit
des Röntgenstrahlgenerators 5 abgesenkt, nimmt die Röntgenfilmtransportgeschwindigkeit
entsprechend ab. Es kommt auf diese Weise zu einer Synchronsteuerung.
Entsprechend den Fig. 1 und 2 ist der veränderbare Widerstand VRX mit dem Nockenstößel 13 verbunden,
der mittels der Feder 14 gegen die auf der Platte 9 sitzende Nockenplatte 11 angedrückt ist. Auf diese Weise
wird die Röntgenbestrahlungsposition als elektrisches Signal dargestellt. Wenn der Schwenkarm 4 sich beim
Start der Röntgenaufnahme zu bewegen beginnt, wird der Nockenstößel 13 entsprechend der Form der Nokkenfläche
IZ verstellt. Der Widerstandswert des veränderbaren Widerstands VRX ändert sich, wie dies beispielswseise
in Fig. 4D dargestellt ist. Dementsprechend wird auch die Ausgangsspannung des Tiefpasses
15 geändert (Fig. 4E). Die Gleichspannungs-Impulswandlerschaltung
16 spricht auf diese Spannungsänderung an, so daß die Drehzahl des Motors PM außer Synchronisation
mit der Drehzahl des Motors IM gebracht und durch Änderung des Widerstandswertes des veränderbaren
Widerstandes VRX variiert wird. Die Filmtransportmotorsteuerschaltung A wird dementsprechend
mit einem Eingangssignal beaufschlagt, das sich von dem aus der Drehzahl des Motors IM abgeleiteten
Eingangssignal unterscheidet, indem der Widerstandswert
des veränderbaren Widerstandes KRl und das Übertragungsmaß der Schaltung A geändert werden.
Die Drehzahl des Motors PM wird dementsprechend unabhängig von der Drehzahl des Motors IM beeinflußt.
Selbst wenn beispielsweise die Laufgeschwindigkeit des Röntgenstrahlgenerators 5 auf einen konstanten
Wert eingestellt wird (wenn nämlich die Drehzahl des Motors IM konstant ist), kann die Röntgenfilmtransportgeschwindigkeit
unabhängig davon durch Verstellen des veränderbaren Widerstandes KRl mittels der
Nockenplatte 11 erhöht oder vermindert werden. Weil
das Verstellen des veränderbaren Widerstandes VRl mittels der Nockenplatte 11 in diesem Fall in Abhängigkeit
von der Drehbewegung des Schwenkarms 4 erfolgt, entspricht der Widerstandswert des veränderbaren
Widerstands VR1 der Röntgenbestrahlungsstellung, die
der Röntgenstrahlgenerator 5 mit Bezug auf den Zahnbogen einnimmt, wenn sich der Generator 5 um den
Zahnbogen herum bewegt. Mit anderen Worten, wenn sich die Röntgenbestrahlungsstellung des Röntgen-Strahlgenerators
gegenüber dem Zahnbogen ändert, wird dies als Änderung des Widerstandswertes des veränderbaren
Widerstands KRl entsprechend der Laufgeschwindigkeit des Röntgenstrahlgenerators laufend
ständig erfaßt. Bei der dargestellten Ausführungsform wird also die Röntgenbestrahlungsstellung als Änderung
des Widerstandswertes des veränderbaren Widerstands VR\ ermittelt, um dadurch das Übertragungsmaß
der Schaltung A zu variieren. Wenn daher der Röntgenstrahlgenerator 5 eine bestimmte Sollstellung
oder einen vorgegebenen Bereich des Zahnbogens erreicht, wird dies über den veränderbaren Widerstand
VRX festgestellt. Die Drehzahl des Motors PM wird geändert, wobei die Röntgenfilmtransportgeschwindigkeit
erhöht oder vermindert wird. Dies hat eine Steigerung des Vergrößerungsfaktor in Filmvorschubrichtung
für den Zahn an der betreffenden Stellung oder dem jeweiligen Bereich gegenüber den Zähnen in anderen
Bereichen zur Folge, oder umgekehrt. Die Form der Nockenplatte 11 kann wahlweise geändert werden.
Durch Auswahl einer geeigneten Nockenplatte ist es möglich, die betreffende Position oder den jeweiligen
Bereich zu ändern und für eine Erhöhung oder Verminderung
des genannten Vergrößerungsfaktors in FiImvorschubrichtUMg
zu sorgen.
Aus der obigen Beschreibung folgt, daß für den Transport des Röntgenfilms ein Motor vorgesehen ist, der von
dem Motor für den Antrieb des Schwenkarms unabhängig ist. Die beiden Motoren sind elektrisch miteinander
verbunden. Die Röntgenbestrahlungsstellung wird beim Drehen des Schwenkarms als elektrisches Signal
erfaßt. Die Drehzahl des Filmtransportmotors wird unabhängig vom Schwenkarmantriebsmotor gesteuert.
Dementsprechend kann der genannte Vergrößerungsfaktor an einer bestimmten Stelle oder innerhalb eines
vorgegebenen Bereichs des Zahnbogens leicht variiert werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Steuern der Transportgeschwindigkeit
des Röntgenfilms bei einer zahn- s ärztlichen Röntgeneinrichtung zum Herstellen von
Röntgenaufnahmen des gesamten Kiefers, mit einem waagerechten Schwenkarm (4), der an gegenüberliegenden
Enden und auf gegenüberliegenden Seiten eines Objekts einen Röntgenstrahlgenerator
(5) und eine Röntgenfilmkassette mit darin befindlichem Röntgenfilm trägt und der mittels eines
Schwenkarmantriebsmotors (JM) unter gleichzeitigem Vorschub des Röntgenfilms mittels eines von
dem Schwenkarmantriebsmotor (M) unabhängigen,
eine Steuerschaltung (A) aufweisenden FiImtransportmoiors
(FM) zwecks Herstellung eines Tomogramms des gesamten Kiefers des Objekts
drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schwenkarmantriebsmotor (M) ein Wandler
(G, 18) zum Umsetzen der Drehzahl des Schwenkannantriebsmotors
(IM) in ein elektrisches Drehzahlsignal zugeordnet ist, mit dem die Filmtransportmotorsteuerschaltung
(A) als Treibersignal beaufschlagt ist, daß ein Detektor (11 bis 14) enthalten
ist, der die Lage des sich um den Zahnbogen drehenden Röntgenstrahlgenerators (5) mit Bezug auf
den Zahnbogen des Objekts feststellt und in ein elektrisches Stellungssignal umsetzt, und daß das an
die Motorsteuerschaltung (A) gehende Treibersignal in Abhängigkeit von dem Stellungssignal
derart beeinflußt wird, daß während der Drehbewegung des Schwenkarms (4) der Röntgenfilmtransportmotor
(FM) in Abhängigkeit sowohl von dem Drehzahlsignal als auch von dem Stellungssignal
selbsttätig gesteuert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Röntgenfilmtransportmotor (FM)
ein impulsgesteuerter Motor (Schrittmotor) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmtransportmotorsteuerschaltung
(A) als Impulstreiberschaltung ausgelegt ist, die ein Impulssignal abgibt, dessen Folgefrequenz
sich entsprechend dem Drehzahlsignal ändert.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandler (G, 18) einen mit
dem Schwenkarmantriebsmotor (IM) verbundenen Tachogenerator (G) und eine mit dem Ausgangssignal
des Tachogenerators beaufschlagte Gleichrichterschaltung (18) aufweist, und daß die Filmtransportmotorsteuerschaltung
(A) eine Gleichspannungs-Impulswandlerschaltung (16) und eine
den Filmtransportmotor (FM) mit Energie versorgende Treiberschaltung (17) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Röntgenfilmtransportmotor (FM)
ein Zweiphasenschrittmotor vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vorgäbe
der Filmtransport-Sollgeschwindigkeit in Abhängigkeit von der Lage des Röntgenstrahlgenerators
(5) ein veränderbarer Widerstand (VRl) vorgesehen ist, der in Abhängigkeit von der Drehung
des Schwenkarms (4) über eine an dem Schwenkarm befestigte Nockenplatte (11) verstellt wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenplatte (11) an dem
Schwenkarm (4) auswechselbar angebracht ist.
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