DE3503465C2 - - Google Patents
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B6/00—Apparatus for radiation diagnosis, e.g. combined with radiation therapy equipment
- A61B6/44—Constructional features of apparatus for radiation diagnosis
- A61B6/4476—Constructional features of apparatus for radiation diagnosis related to motor-assisted motion of the source unit
-
- A61B6/51—
Description
Die Erfindung betrifft eine zahnärztliche Panoramaröntgenaufnahmeeinrichtung gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE 31 43 160 A1 ist eine zahnärztliche Panoramaröntgenaufnahmeeinrichtung mit
einem Schwenkarm bekannt, an dessen einem Ende ein Röntgenstrahlgenerator und an
dessen anderem Ende ein Röntgenfilmkassettenhalter sitzen, die einander bezüglich eines
dazwischen angeordneten Aufnahmeobjekts gegenüberstehen. Die Röntgenaufnahmeeinrichtung
weist einen am Kassettenhalter angebrachten Strahlendetektor auf, der
ein der Dosisleistung entsprechendes elektrisches Signal liefert, wenn er von Röntgenstrahlung
getroffen wird, und der mit einem Röntgenröhrenspannungsteller und einem
Dosisleistungsregler zu einem Belichtungsautomaten derart zusammengeschaltet ist, daß
die Röntgenröhrenspannung vom Ausgangssignal des Strahlendetektors im Sinne einer
Regelung der Dosisleistung auf einen eine optimale Filmschwärzung ergebenden Wert beeinflußt
wird. Um dabei den Bereich, innerhalb dessen die Röntgenröhrenspannung verstellt
wird, relativ klein zu halten, sind Mittel zur Beeinflussung der Geschwindigkeit der
Aufnahmeeinheit oder des Röntgenröhrenstromes vorgesehen, die selbsttätig zu- und abgeschaltet
werden, wenn die Grenze des Regelbereichs der Röntgenröhrenspannung überschritten
wird bzw. wenn die Röntgenröhrenspannung innerhalb des vorgegebenen Regelbereichs
zu liegen kommt.
Bei einer anderen bekannten zahnärztlichen Panoramaröntgenaufnahmeeinrichtung
(DE 25 18 549 A1) ist ein Geber vorgesehen, der ein der Filmtransportgeschwindigkeit
entsprechendes Signal an ein Stellglied zum Verstellen des Sollwertes eines Dosisleistungsreglers
liefert. Dem Dosisleistungsregler geht ein Istwertsignal für die Dosisleistung
von einem Strahlendetektor zu, und der Dosisleistungsregler gibt in Abhängigkeit von einem
Soll-Istwert-Vergleich Zündimpulse an einen Thyristor. Letzterer liegt im Gleichstromzweig
einer Diodenbrücke, über welche die Primärwicklung eines Hochspannungstransformators
an das Netz angeschaltet wird. Der Hochspannungstransformator
weist zwei Sekundärwicklungen auf, von denen die eine die Röhrenspannung liefert, während
aus der anderen der Heizfaden der Röntgenröhre gespeist ist. Im Falle einer ähnlichen
bekannten zahnärztlichen Panoramaröntgenaufnahmeeinrichtung (DE 31 43 157 A1)
ist zur Verminderung des Bereichs, innerhalb dessen die Röntgenröhrenspannung verstellt
wird, ein Funktionsgenerator vorgesehen, der die Drehgeschwindigkeit des den Röntgenstrahlgenerator
und den Röntgenfilmkassettenhalter tragenden Schwenkarms bestimmt
und in dem ein Geschwindigkeitsverlauf gespeichert werden kann, bei dem die auf den
Röntgenfilm einwirkende Strahlendosis etwa konstant ist. Durch Verstellen der Drehgeschwindigkeit
des Schwenkarms wird so für eine grobe Konstanthaltung der auf den jeweiligen
Röntgenfilmabschnitt einwirkenden Strahlendosis gesorgt; nur die Feinregelung erfolgt
über die Röntgenröhrenspannung. Aus der DE-OS 24 47 075 ist eine weitere ähnliche
zahnärztliche Panoramaröntgenaufnahmeeinrichtung bekannt, bei welcher zwischen dem
Dosisleistungsregler und dem Strahlendetektor eine Abtast- und Haltevorrichtung liegt,
die einen der niedrigsten Dosisleistung entsprechenden Wert des Strahlendetektor-Ausgangssignals
während einer Zeit speichert, die zur Aufnahme mehrerer Zähne
erforderlich ist, und deren Ausgangssignal dem Istwerteingang des Dosisleistungsreglers
zugeführt wird. Weil bei den aus DE 25 18 549 A1, DE 31 43 157 A1 und DE-OS 24 47 075
bekannten Panoramaröntgenaufnahmeeinrichtungen der von dem Dosisleistungsregler
primärseitig angesteuerte Transformator sowohl die Hochspannung der Röntgenröhre als
auch deren Heizspannung liefert, erfolgt dort eine gleichzeitige kombinierte Regelung von
Röntgenröhrenspannung und Röntgenröhrenstrom. Nach der Lehre der DE-OS 24 47 075
ist es aber auch möglich, nur einen dieser Parameter, insbesondere die Röntgenröhrenspannung,
zu beeinflussen.
Schließlich ist eine zahnärztliche Panoramaröntgenaufnahmeeinrichtung mit einem den
Röntgenstrahlgenerator und den Röntgenfilmkassettenhalter an gegenüberliegenden Enden
tragenden Schwenkarm bekannt (US 43 33 012), die versehen ist mit einem Geber für
ein der Transportgeschwindigkeit des Röntgenfilms in dem Röntgenfilmkassettenhalter
entsprechendes Signal; einem Geber für ein Signal entsprechend der Reströntgenstrahlendosis,
die das Objekt und den Röntgenfilm durchdrungen hat; einer Schaltungsstufe zur
Bildung eines Istwertsignals entsprechend dem Quotienten aus dem der Reströntgenstrahlendosis
entsprechenden Signal und dem der Röntgenfilm-Transportgeschwindigkeit
entsprechenden Signal; sowie einer mit dem Istwertsignal beaufschlagten Regeleinrichtung
zum Regeln der dem Röntgenstrahlgenerator zugeführten Leistung derart, daß das Verhältnis
zwischen der Röntgenfilm-Transportgeschwindigkeit und der Reströntgenstrahlendosis
auf einem voreingestellten Wert gehalten wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zahnärztliche Panaromaröntgenaufnahmeeinrichtung
zu schaffen, die für eine besonders gleichförmige Bildschwärzung sorgt,
bei der Einstellfehlern vorgebeugt ist und die eine Anpassung an den jeweiligen Patienten
innerhalb eines weiten Bereichs zuläßt.
Bei einer zahnärztlichen Panoramaröntgenaufnahmeeinrichtung mit den Merkmalen des
Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Regeleinrichtung zum Regeln der dem Röntgenstrahlgenerator zugeführten Leistung
sowohl eine Spannungsregelschaltung als auch eine davon unabhängige Stromregelschaltung
zum gleichzeitigen aber getrennten Regeln der Röntgenröhrenspannung und des
Röntgenröhrenstromes entsprechend einer einstellbaren Relation von Röhrenspannung zu
Röhrenstrom aufweist.
Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist im folgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen
näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 im Schnitt eine Seitenansicht einer Panora
maröntgenaufnahmeeinrichtung nach der Er
findung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Einrichtung gemäß
Fig. 1,
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen
Panoramaröntgenaufnahmeeinrichtung,
Fig. 4 und 5 Schaltbilder ähnlich Fig. 3, die weitere
Schaltungseinzelheiten erkennen lassen, so
wie
Fig. 6 und 7 weitere Beispiele von vorliegend geeigneten
Rückführungs-Regelgliedern.
Die in den Fign. 1 und 2 veranschaulichte zahnärztliche Pano
ramaröntgenaufnahmeeinrichtung weist eine Hauptwelle 1 auf,
die von einem Träger 2 nach unten reicht. Auf der Hauptwelle
1 ist über ein Lager 3 ein Schwenkarm 4 in waagrechter Ebene
frei drehbar gelagert. Ein Röntgenstrahlgenerator 5 sitzt am
einen Ende des Schwenkarms 4, während ein Röntgenfilmkasset
tenhalter 6 am anderen Ende des Schwenkarms dem Röntgenstrahl
generator 5 diametral gegenüberstehend angeordnet ist. Während
des Aufnehmens führt der Schwenkarm 4 eine Drehbewegung aus,
im Verlauf deren der Röntgenstrahlgenerator 5 und der Kasset
tenhalter 6 um ein zwischen beiden angeordnetes Objekt P her
umgeführt werden, während ein in dem Röntgenfilmkassettenhal
ter 6 untergebrachter Röntgenfilm in Synchronismus mit der
Drehgeschwindigkeit des Schwenkarms transportiert wird. An
dem Schwenkarm ist ein Armmotor AM zum Verschwenken des
Schwenkarms 4 befestigt. Auf der Abtriebswelle 7 des Motors
AM sitzt ein Ritzel 8. Mit dem unteren Ende der Hauptwelle 1
ist eine Aufnahmeplatte 9 fest verbunden. An der Unterseite
der Platte 9 ist eine Zahnstange 10 angebracht, die im we
sentlichen konzentrisch zu der Hauptwelle 1 verläuft. Das
Ritzel 8 und die Zahnstange 10 stehen in Kämmeingriff mit
einander. Wenn der Motor AM läuft, wälzt sich das Ritzel 8
auf der Zahnstange 10 ab, wodurch der Schwenkarm 4 zu einer
Drehbewegung gezwungen wird.
Auf dem Schwenkarm 4 sitzt ferner ein Filmtransportmotor CM
zum Transportieren des Röntgenfilms. Eine Nockenplatte 11
sitzt abnehmbar auf der Aufnahmeplatte 9. Beim Drehen des
Schwenkarms 4 drückt die Nockenplatte 11 auf einen Stößel
12, wodurch der Widerstandswert eines veränderbaren Wider
stands VR1 (Fig. 1) einer Armpositionsdetektorschaltung 34
(Fig. 3, 4 und 5) geändert wird. Aufgrund dieser Wider
standsänderung wird die Drehstellung des Schwenkarms 4 in
Form eines elektrischen Drehstellungssignals erfaßt. Mit
diesem Drehstellungssignal wird eine Stellstufe 13 für die
Drehgeschwindigkeit des Schwenkarms beaufschlagt, und ein
der jeweiligen Drehstellung entsprechender Drehgeschwindig
keitsbefehl geht an eine Armmotor-Steuerschaltung 14, um den
Motor AM auf die jeweils zweckentsprechende Drehgeschwindig
keit einzustellen. Auf diese Weise arbeitet die Stell
vorrichtung A1.
Der Motor AM ist mit einem Drehgeschwindigkeitsdetektor 15
verbunden, bei dem es sich beispielsweise um einen Tachoge
nerator oder eine Kombination aus einem Impulsgenerator und
einem Zähler handeln kann. Das Drehgeschwindigkeitssignal
des Motors AM wird ständig erzeugt und einer Steuerschaltung
16 für den Filmtransportmotor CM zugeführt. Auf diese Weise
wird die Transportgeschwindigkeit des Filmtransportmotors CM
proportional zu der Drehgeschwindigkeit des Motors AM syn
chron geändert, die ihrerseits proportional der Drehgeschwin
digkeit des Schwenkarms und damit der Schwenkgeschwindigkeit
des Röntgenstrahlengenerators 5 ist. Auf diese Weise kann die
Transportgeschwindigkeit des Röntgenfilms auf geeignete Weise
eingestellt werden. Dies stellt die Arbeitsweise der Stell
vorrichtung A3 der Panoramaröntgenaufnahmeeinrichtung
dar.
Zum Ansteuern der Regeleinrichtung A2 der Panoramaröntgen
aufnahmeeinrichtung wird die Röntgenfilmtransportgeschwin
digkeit mittels eines Drehgeschwindigkeits/Spannungs-Wand
lers 17 erfaßt, bei dem es sich beispielsweise um ein Nie
dergeschwindigkeitstachometer handeln kann. Ein photoelektri
scher Wandler 18 (Fig. 3, 4 und 5) erfaßt dagegen die Rest
röntgendosis, die durch das Objekt P und den Röntgenfilm 25
hindurchgedrungen ist. Auf die Ausgangssignale beider Wand
ler 17, 18 wirkt eine Operationsschaltung 19 derart ein, daß
eine gleichzeitige Regelung der Hochspannung der Röntgenröh
re und des Röntgenröhrenstroms mit Hilfe von Regelschaltungen
20 bzw. 21 erfolgt. Der Röntgenstrahlgenerator 5 besteht aus
einem Hochspannungstransformator 22, einem Heiztransformator
23 und einer Röntgenröhre 24, die in einem zweckentsprechen
den Kopf untergebracht sind. Diesem Kopf steht der Röntgen
filmkassettenhalter 6 mit dem Röntgenfilm 25 diametral ge
genüber. Der Wandler 17 ermittelt die Transportgeschwindig
keit des Röntgenfilms 25 und gibt ein elektrisches Signal
ab, das dieser Geschwindigkeit entspricht. Eine Fluoreszenz
platte 26 emittiert Licht, wenn sie von Röntgenstrahlen an
geregt wird, die das Objekt P und den Röntgenfilm 25 durch
laufen haben. Der photoelektrische Wandler 18 gibt ein
elektrisches Signal ab, das von der Helligkeit der Licht
emission der Fluoreszenzplatte 26 abhängt. Eine Verstärker
stufe 27 verstärkt das Ausgangssignal des photoelektrischen
Wandlers 18. Das Ausgangssignal des Drehgeschwindigkeits/
Spannungs-Wandlers 17 und das von der Verstärkerstufe 27
verstärkte Ausgangssignal des photoelektrischen Wandlers
18 gehen der Operationsschaltung 19 zu. Die Operationsschal
tung 19 gibt ein Signal entsprechend dem Verhältnis der bei
den Ausgangssignale der Wandler (Z = Y/X) ab. Die Primär
wicklung des Hochspannungstransformators 22 und die Pri
märwicklung des Heiztransformators 23 sind mit einer Wech
selspannungsquelle 28 über einen Ein/Aus-Schalter 29 ver
bunden. Ein Regeltransistor 30 liegt im Primärkreis des
Hochspannungstransformators 22, während ein Regeltransis
tor 31 im Primärkreis des Heiztransformators 23 liegt. Der
Hochspannungstransformator 22 und der Heiztransformator 23
werden geregelt, indem die Basisvorspannungen (und damit
die Stromflußwinkel) der Regeltransistoren 30 und 31 ge
ändert werden. Für diesen Zweck geht das Ausgangssignal
der Operationsschaltung 19 sowohl der Röhrenspannungs-Re
gelschaltung 20 als auch der Röhrenstrom-Regelschaltung 21
zu, und die genannten Basisvorspannungen werden von diesen
Schaltungen 20, 21 eingestellt.
Beim Einsatz der erläuterten Röntgenaufnahmeeinrichtung wird
die Drehgeschwindigkeits-Stellstufe 13 der Stell
vorrichtung A1 so eingestellt, daß die Drehgeschwindigkeit
des Schwenkarms 4 im Frontzahnbereich niedriger als in ande
ren Bereichen ist. Diese Einstellung ist notwendig, um die
maximale Dosierung der auf den Frontzahnbereich auftreffen
den Röntgenstrahlen zu kompensieren, die andernfalls mögli
cherweise nicht ausreichen, um befriedigende Röntgenbilder zu
erzielen, weil die Röntgenstrahlen durch die Nackenwirbel des
Patienten hindurchtreten, wenn der Frontzahnbereich aufgenom
men wird. Mit anderen Worten, die Drehgeschwindigkeit des
Schwenkarms 4 wird im Frontzahnbereich herabgesetzt, um die
unzureichende Röntgenstrahlenintensität dadurch zu kompen
sieren, daß die Röntgenbestrahlungsdosis erhöht wird. Dies
stellt die sogenannte Frontzahnbereich-Schwärzungskompensa
tion dar. Von der Regeleinrichtung A2 wird das
Verhältnis zwischen der Röhrenspannung und dem Röhrenstrom
zweckentsprechend bestimmt. Das heißt, die Schaltungsstufen
der Fig. 3 sind so ausgelegt, daß die Regelschaltungen 20
und 21 für eine bestimmte Relation zwischen der Röhrenspan
nung und dem Röhrenstrom sorgen. Beispielsweise fließt ein
Röhrenstrom von 5 mA, wenn eine Röhrenspannung von 60 kV an
gelegt wird, während bei Anlegen einer Röhrenspannung von
80 kV ein Röhrenstrom von 10 mA fließt. Das Verhältnis ist
anhand von klinischen Daten festzulegen.
Wenn der Röntgenaufnahmevorgang beginnt, wird das Ausgangssig
nal des veränderbaren Widerstands VR1 mittels der sich zusam
men mit dem Schwenkarm 4 drehenden Nockenplatte 11 geändert,
und es wird ein Schwenkarm-Drehstellungssignal abgegeben. Der
Motor AM wird auf diese Weise derart gesteuert, daß der Schwenk
arm 4 mit einer Drehgeschwindigkeit geschwenkt wird, welche dem
Stellungssignal entspricht. Die Drehgeschwindigkeit des Motors
AM wird der Stellvorrichtung A3 zugeführt, und die
Drehgeschwindigkeit des Filmtransportmotors CM wird in Abhän
gigkeit von der Drehgeschwindigkeit des Motors AM geändert.
Infolgedessen kann der Röntgenfilm 25 mit einer Geschwindig
keit transportiert werden, welche der Drehgeschwindigkeit des
Schwenkarms 4 entspricht. Die Röntgenstrahlen treten durch die
Zähne des Patienten (Objekt P) hindurch und belichten den Rönt
genfilm 25 unter Ausbildung von Röntgenbildern auf dem Film.
Wenn die Fluoreszenzplatte 26 durch die Reströntgendosis ange
regt wird, die den Film durchdringt, emittiert sie Licht; der
Operationsschaltung 19 der Reguliervorrichtung A2 geht ein
elektrisches Signal zu, das der Helligkeit des von der Fluores
zenzplatte 26 emittierten Lichts und damit der Röntgenstrahl
intensität entspricht. Gleichzeitig wird die Operationsschal
tung 19 mit dem Transportgeschwindigkeitssignal beaufschlagt,
d. h. einem Signal, das der Geschwindigkeit entspricht, mit
welcher der Röntgenfilm von dem Filmtransportmotor CM trans
portiert wird. Die Operationsschaltung 19 bildet das Verhält
nis der beiden Eingangssignale (Z = Y/X) und führt dieses
Verhältnissignal den beiden Regelschaltungen 20 und 21 zu.
Die Regelschaltungen 20, 21 vergleichen den von der Operations
schaltung 19 angelieferten Verhältniswert mit ihren jeweiligen
Verhältnis-Sollwerten. Der Hochspannungstransformator 22 und
der Heiztransformator 23 werden durch Änderung der Basisvor
spannungen der Regeltransistoren 30 und 31 derart angesteuert,
daß der von der Operationsschaltung 19 kommende Verhältniswert
mit dem Verhältnis-Sollwert übereinstimmt. Durch Ändern der
Spannung und des Heizstroms, die der Röntgenröhre 24 zugeführt
werden, erfolgt eine Beeinflussung der Röhrenspannung und des
Röhrenstroms gleichzeitig derart, daß das Ausgangssignal (Z =
Y/X) der Operationsschaltung 19 konstant gehalten wird. Auf
grund dieser Rückführungsregelung wird eine feste Beziehung
zwischen der Röhrenspannung und dem Röhrenstrom (beispiels
weise 60 kV und 5 mA) aufrechterhalten, auch wenn beide
Werte sich ändern. Dadurch, daß der Wert Z konstant ge
halten wird, wird ein Röntgenbild von bester Güte und
hervorragendem Kontrast erhalten. Wenn die Röntgenstrah
len auf den Frontzahnbereich auffallen, wird die Drehge
schwindigkeit des Motors AM aufgrund der Erfassung der
Drehstellung des Schwenkarms 4 vermindert; die Drehge
schwindigkeit des Schwenkarms 4 wird herabgesetzt. In
folgedessen wird die Röntgenbestrahlungsdosis im Front
zahnbereich erhöht, um die Röntgenstrahlungsdosis zu kom
pensieren, die beim Durchtritt der Röntgenstrahlen durch
die Nackenwirbel verloren geht. Die Röntgenbestrahlungs
dosis im Frontzahnbereich wird auf diese Weise nahezu
gleich derjenigen im Bereich der Backenzähne gehalten.
Es kann so ein Bild von gleichförmiger Schwärzung erzielt
werden.
Weitere Schaltungseinzelheiten ergeben sich aus den Fig. 4
und 5. Bei der Schaltungsauslegung gemäß Fig. 4 wird
ein Komparator benutzt, um das Ausgangssignal der Opera
tionsschaltung 19 mit dem Sollwert zu vergleichen, der
derart gewählt ist, daß am besten geeignete Werte für die
Röhrenspannung und den Röhrenstrom erzielt werden. Die
Röhrenspannung und der Röhrenstrom werden über den zuge
hörigen Regeltransistor 30 für die Röhrenspannung bzw.
31 für den Röhrenstrom beeinflußt, die auf der Primärsei
te des Hochspannungstransformators 22 bzw. des Heiztrans
formators 23 liegen. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 5 werden die Ist-Röhrenspannung und der Ist-Röhren
strom der Röntgenröhre 24 erfaßt und entsprechende Signa
le gehen den Regelschaltungen 20 und 21 zu. Durch den Ver
gleich zwischen dem von der Operationsschaltung 19 zurück
geführten Wert mit dem Bezugswert (Sollwert) wird die Rückfüh
rungsregelung dahingehend kompensiert, daß die Aufnahme des
Röntgenbildes nicht durch eine Änderung der Versorgungsspan
nung beeinträchtigt wird, selbst wenn die Ist-Röhrenspannung
und der Röhrenstrom aufgrund einer Änderung der Versorgungs
spannung geändert werden.
Bei den Schaltungen gemäß den Fign. 3, 4 und 5 sind Regel
transistoren 30 und 31 vorgesehen, um die Röhrenspannung bzw.
den Röhrenstrom zu regeln. An Stelle der Transistoren 30, 31
können beliebige andere Regelglieder vorgesehen werden, bei
spielsweise Thyristoren gemäß Fig. 6 und Triacs entsprechend
Fig. 7.
Die Nockenplatte 11 und der veränderbare Widerstand VR1, die
dazu dienen, die Drehstellung des Schwenkarms zu erfassen,
lassen sich durch eine Scheibe, einen Impulsgenerator und ei
nen Zähler ersetzen. Dabei kann der Impulsgenerator Impulse
erzeugen, indem vorbestimmte Oberflächenkonfigurationen (kon
vexe und konkave Teile) und auf der Scheibe angebrachte Mar
kierungen gelesen werden. Die Erfindung läßt sich infolgedes
sen sowohl bei analogen als auch bei digitalen Signalverar
beitungssystemen anwenden. Statt den Motor AM mit dem Schwenk
arm zu verbinden, kann auch ein von dem Schwenkarm gesonder
ter Motor vorgesehen werden, wie dies aus der JP-OS 56-83 335
bekannt ist. Die Bildschwärzung des Röntgenfilms kann durch
eine gleichzeitige Rückführungsregelung der Röhrenspannung
und des Röhrenstroms gleichförmig gehalten werden, um Hoch
qualitätsbilder zu erhalten und dem Zahnarzt eine exakte
Diagnose zu erlauben. Da es außerdem nicht notwendig ist,
wie bei bekannten Geräten die Röhrenspannung oder den Röh
renstrom auf einen Festwert voreinzustellen, kommt es zu
keinen Einstellfehlern. Es werden immer Bilder hoher Güte
erzielt, die eine exakte Diagnose gestatten. Aufnahmen brau
chen infolgedessen nicht wiederholt zu werden. Dadurch wird
eine unnötig hohe Strahlungsbelastung des Patienten verhin
dert. Weil ferner das Verhältnis der durchgelassenen Rönt
genstrahlungsdosis und der Filmtransportgeschwindigkeit kon
stant gemacht wird, kommt es zu einer gleichförmigeren Film
schwärzung. Die Anordnung zur gleichzeitigen Regelung der
Röhrenspannung und des Röhrenstroms führt zu einer automati
schen Belichtungssteuerung. Durch die Regulierung der Dreh
geschwindigkeit des Schwenkarms werden Schwärzungsschwankun
gen von Bildern des Frontzahnbereichs kompensiert. Aufgrund
des Einsatzes dieser beiden Reguliervorrichtungen kann das
Verhältnis zwischen der Röhrenspannung und dem Röhrenstrom
geändert werden; auch das Drehgeschwindigkeitsprofil des
Schwenkarms läßt sich entsprechend individuellen Unterschie
den der Zahnbereiche jedes Patienten ändern. Infolgedessen
ist der Anwendungsbereich der Röntgenaufnahmevorrichtung
nach der Erfindung besonders groß. Es werden einwandfreie
Röntgenaufnahme innerhalb eines weiten dynamischen Bereichs
erzielt.
Claims (6)
1. Zahnärztliche Panoramaröntgenaufnahmeeinrichtung mit
einem Schwenkarm (4), an dessen einem Ende ein Röntgenstrahlgenerator (5) und an dessen anderem Ende ein Röntgenfilmkassettenhalter (6) sitzen, die einander bezüglich eines dazwischen angeordneten Aufnahmeobjekts (P) gegenüberstehen;
einer dem Verschwenken des Schwenkarms (4) dienenden Stellvorrichtung (A1), welche die momentane Drehgeschwindigkeit des Schwenkarms in Abhängigkeit von der jeweiligen Drehstellung des Schwenkarms vorgibt;
einer weiteren Stellvorrichtung (A3) zum Einstellen der momentanen Röntgenfilm-Transportgeschwindigkeit in Synchronismus mit der von der ermittelten Drehstellung des Schwenkarms abhängigen Drehgeschwindigkeit des Schwenkarms; einem Geber (17) für ein der Transportgeschwindigkeit des Röntgenfilms in dem Röntgenfilmkassettenhalter entsprechendes Signal (X);
einem Geber (18, 26, 27) für ein Signal (Y) entsprechend der Reströntgenstrahlendosis, die das Objekt (P) und den Röntgenfilm durchdrungen hat;
einer Schaltungsstufe (19) zur Bildung eines Istwertsignals (Z) entsprechend dem Quotienten aus dem der Reströntgenstrahldosis entsprechenden Signal (Y) und dem der Röntgenfilm-Transportgeschwindigkeit entsprechenden Signal (X); sowie
einer mit dem Istwertsignal (Z) beaufschlagten Regeleinrichtung (A2) zum Regeln der dem Röntgenstrahlgenerator (5) zugeführten Leistung derart, daß das Verhältnis zwischen der Röntgenfilm-Transportgeschwindigkeit und der Reströntgenstrahlendosis auf einem voreingestellten Wert gehalten wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung (A2) zum Regeln der dem Röntgenstrahlgenerator (5) zugeführten Leistung sowohl eine Spannungsregelschaltung (20) als auch eine davon unabhängige Stromregelschaltung (21) zum gleichzeitigen aber getrennten Regeln der Röntgenröhrenspannung und des Röntgenröhrenstromes entsprechend einer einstellbaren Relation von Röhrenspannung zu Röhrenspannung aufweist.
einem Schwenkarm (4), an dessen einem Ende ein Röntgenstrahlgenerator (5) und an dessen anderem Ende ein Röntgenfilmkassettenhalter (6) sitzen, die einander bezüglich eines dazwischen angeordneten Aufnahmeobjekts (P) gegenüberstehen;
einer dem Verschwenken des Schwenkarms (4) dienenden Stellvorrichtung (A1), welche die momentane Drehgeschwindigkeit des Schwenkarms in Abhängigkeit von der jeweiligen Drehstellung des Schwenkarms vorgibt;
einer weiteren Stellvorrichtung (A3) zum Einstellen der momentanen Röntgenfilm-Transportgeschwindigkeit in Synchronismus mit der von der ermittelten Drehstellung des Schwenkarms abhängigen Drehgeschwindigkeit des Schwenkarms; einem Geber (17) für ein der Transportgeschwindigkeit des Röntgenfilms in dem Röntgenfilmkassettenhalter entsprechendes Signal (X);
einem Geber (18, 26, 27) für ein Signal (Y) entsprechend der Reströntgenstrahlendosis, die das Objekt (P) und den Röntgenfilm durchdrungen hat;
einer Schaltungsstufe (19) zur Bildung eines Istwertsignals (Z) entsprechend dem Quotienten aus dem der Reströntgenstrahldosis entsprechenden Signal (Y) und dem der Röntgenfilm-Transportgeschwindigkeit entsprechenden Signal (X); sowie
einer mit dem Istwertsignal (Z) beaufschlagten Regeleinrichtung (A2) zum Regeln der dem Röntgenstrahlgenerator (5) zugeführten Leistung derart, daß das Verhältnis zwischen der Röntgenfilm-Transportgeschwindigkeit und der Reströntgenstrahlendosis auf einem voreingestellten Wert gehalten wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung (A2) zum Regeln der dem Röntgenstrahlgenerator (5) zugeführten Leistung sowohl eine Spannungsregelschaltung (20) als auch eine davon unabhängige Stromregelschaltung (21) zum gleichzeitigen aber getrennten Regeln der Röntgenröhrenspannung und des Röntgenröhrenstromes entsprechend einer einstellbaren Relation von Röhrenspannung zu Röhrenspannung aufweist.
2. Panoramaröntgenaufnahmeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannungsregelschaltung (20) auf ein im Primärkreis eines Hochspannungstransformators
(22) des Röntgenstrahlgenerators (5) liegendes Stellglied (30) einwirkt.
3. Panoramaröntgenaufnahmeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stromregelschaltung (21) auf ein im Primärkreis eines Heiztransformators
(23) des Röntgenstrahlgenerators (5) liegendes Stellglied (31) einwirkt.
4. Panoramaröntgenaufnahmeeinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß als Stellglieder (30, 31) Regeltransistoren, Thyristoren oder Triacs
vorgesehen sind, deren Stromflußwinkel von der Spannungsregelschaltung (20) bzw.
der Stromregelschaltung (21) beeinflußt wird.
5. Panoramaröntgenaufnahmeeinrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsregelschaltung (20) und die Stromregelschaltung
(21) jeweils einen Komparator aufweisen, dem das Istwertsignal (Z)
für den Quotienten aus dem der Reströntgenstrahlendosis entsprechenden Signal
(Y) und dem der Röntgenfilm-Transportgeschwindigkeit entsprechenden Signal (X)
zugeht und der dieses Istwertsignal (Z) mit einem vorgewählten Sollwert vergleicht.
6. Panoramaröntgenaufnahmeeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannungsregelschaltung (20) zusätzlich mit einem Istwertsignal entsprechend
der Ist-Röhrenspannung der Röntgenröhre (24) beaufschlagt ist und die
Stromregelschaltung (21) zusätzlich mit einem Istwertsignal entsprechend dem Ist-Röhrenstrom
der Röntgenröhre (24) beaufschlagt ist.
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