DE3010297A1

DE3010297A1 - Sich selbst reinigendes waermetauschersystem anstelle des bisherigen schornsteins

Info

Publication number: DE3010297A1
Application number: DE19803010297
Authority: DE
Inventors: Johann Singer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-03-20
Filing date: 1980-03-18
Publication date: 1980-10-23

Description

Bedeutung
des sich selbst reinigenden Wärmetauschersystems anstelle des bisherigen Schornsteins Hoher Wirkungsgrad eines Wärmetauschers und intensiver Russansatz erg;zen sich.
Nur eine automatische Reinigung in kurzen Zeitintervallen gewährleistet optimale Wärmerückgewinnungswerte: Diese sogenannte Zwangs-Wärmerückgewinnung erfolgt aber llur unter der Voraussetzung, dass bei dem über den Kessel kurzres chiossenen Zirkulationsstrom keine Falschluft hinzutreten kann.
Brenner hierzu und Büfter,die einen vorerhitzten Frischluftstrom standhalten können,sind heute herstellbar.
Da der Auftrieb in den beiden Säulen etwa gleich ist, Temperaturgleichheit ) braucht eine Zirkulationshilfe diese gegenseitig ausgeglichenen Massen nur in Bewegung zu versetzen und muss nicht gegen einen einseitigen thermischen Auftrieb angehen.
Die Entsorgung der anfallenden flüssigen Rauchgaskondensate ist möglich,entweder durch Zerlegung in einzelne Elemente,oder, indem das Kondensat in Ca C03 Gries zur Neutralisation eingeleitet wird,um dann zusammen mit Zement und Zuschlagstoffen zu Püllbeton verarbeitet zu werden.
Kann der bisherige Schornstein durch ein etwa ebenso dimensioniertes Wärmerückgewinnungssystem ersetzt werden, dann ist diese neue Einrichtung bereits durch den Wegfall der Erstellungskosten für den veralteten Rauchabzug zum Grossteil finanziert.
Vor allem die Industrie dürfte ein Interesse daran haben, wenn nicht immer flüssige Kühlmittel für Abgase zur Verfiigung stehen.
Das System sich selbst reinigender Wärmetauscher anstelle des bisherigen Schornsteins ist beim Amt für geistiges Eigentum in Bern am 20.3.79 als Patentgesuch Nr. 2 583/ 79-5 eingereicht worden -dieses erste Ausführungsbeispiel ist als sogenannter Falt taus chertyp verwirklicht.
In der Nachreichung vom 15.3.80 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel desselben Systems,aber mit Hilfe von Mehrfachrohren beschrieben. ( siehe Figur P ) In den unteren Verteilersockel 1 sind Dichtungsrinnen 2 eingeschweisst,worin die einzelnen Austauscherrohre 3/4/5 eingelassen,eingekittet und ausgewechselt werden können.
Am oberen Tauscherende 6 befinden sich nur Abstandhalterq aufgesteckte Abdeckhauben 7 sowie Leitblechsysterne 8 Der höhenmässig differenzierte Zuluft-und Abgasstrom über Dach verhindert das Vermischen der beiden komponente 9 .
Die sich beim nach unten strömen erhitzende Frischluft fliesst hauptsächlich im Raum 11,wird aber unterstützt durch Strömung 12 im mittleren Rohr.
( siehe auch Überleitrohr 13 ) Infolgedessen wird der nach oben steigende Rauchgasstrom 14 beiderseitig abgekühlt.
er ringförmige Bürstenkörper 15 befindet sich in Ruhestellung ausserhalb des Rauchgasbereiches -er wir# von einem starken Elektromagnet 16 im Rohrinnern nach oben und tinten mitgerissen.
L)er Antrieb des Auf-und Abwärtshubes im Mittelkern muss nicht Gegenstand eines Schutzbegehrens sein.
Allerdings muss diese Einrichtung der vorerhitzten r'riscllluft standhalten können.
Klappe 17 gestattet das periodische Entfernen von Abstreifruss,ausserdem die Kontrole und Revision des Bürstenkörpers.
Kondensate 18 fliessen in ein neutralisierendes Sammelgefäss nach unten ab.
( Es ist nicht beobachtet worden,dass sich Abstreifruss und fiiissige Kondensate besonders vermischen,wenn der Reinigungsvorgang in Heizpausen durchgeführt wird

Claims

- Patentansprüche -1. Sich selbst reinigendes Wärmetauschersystem anstelle des bisherigen Schornsteins Erhitzung kalter Aussenluft beim Hinabgleiten an den abgasbestrichenen Tauscherwänden zur Speisung des Feuerraums.
2. Vorteil nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,dass die Abgassäule über den Heizkessel hinweg mit der Frischluftsäule kurzgeschlossen ist,und dass so der Lüfter nicht dem therrnischen Auftrieb an einer Seite entgegenwirken muss.Beide Spulen stellen eine gegenseitig temperaturausgeglichene Masse dar,die nach einem Brenner-und Lüfterstillstand sofort ruht und so ein Abwandern von Wärme in den Heizpausen automatisch verhindert.
3. Nach Anspruch 1 und 2 bes-teht weiter der Vorteil, dass sogar Aussenluft mit Minusgraden zur Abkühlung der Rauchgase Verwendung finden kann,wodurch höchste Wärmerückgewinnungswerte erreicht werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,2,3, dadurch gekennzeichnet, dass eine automatische Reinigung der rauchgasbestrichenen Wände stattfinden kann,ohne dass die Einrichtungen daftir dem Rauchgasstrom ausgesetzt sein müssten.
5. Vorteil nach Anspruch 1 bis 4,dadurch gekennzeichnet,dass verschieden grosse Rohre in kittgefüllte Tauchrinnen des Verteilersockels einfach abgesenkt werden können, und dass ein Auswechseln derselben jederzeit möglich ist.
6. Verwendung des Systems etwa nach Anspruch 1 bis 5 zur Wärmerückgewinnung aus fettdampfhaltiger Abluft.