DE3009857C2 - - Google Patents
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- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
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Description
Die Erfindung betrifft ein spurgebunden einsetzbares Kraft
fahrzeug nach dem Oberbegrif von Anspruch 1, wie es bei
spielsweise aus der DE-PS 10 87 471 als bekannt hervorgeht.
Bei der dort gezeigten Anordnung wird zum Einziehen des
Querführungsorganes in die Wartestellung das Querführungs
organ oder der Spurführungshebel unmittelbar selber ange
hoben; in der Wartestellung klinkt selbsttätig eine unter
Federvorspannung stehende Verriegelung ein und hält den
Spurführungshebel entgegen seiner eigenen Schwerkraft in
der Wartestellung fest. Zum Absenken des Querführungsorga
nes in die Betriebsstellung wird durch einen fahrbahnsei
tigen Abweisnocken od. dgl. und einen entsprechenden Tast
hebel die mechanische Verriegelung des Spurführungshebels
kurzzeitig gelüftet, so daß der Spurführungshebel aufgrund
seiner eigenen Schwerkraft in die Betriebsstellung herab
fallen kann. Nachteilig an dieser Anordnung ist, daß das
Querführungsorgan durch einen Stein oder einen Ast aus der
Spurrille herausgehoben und bis in die den Spurführungshe
bel selbsttätig verriegelnde Wartestellung hinausgeworfen
werden kann. Das Fahrzeug rollt dann unbemerkt führungslos
auf der Fahrbahn dahin, was zu schwerwiegenden Folgeschä
den führen kann. Andererseits kann bei spurungebundener
Fahrt durch einen Stein, Ast od. dgl. der die Entriegelung
bewirkende Tasthebel ausgelenkt werden, so daß der Spur
führungshebel auf die Straße herabfällt und sich dort in
Straßenfugen oder Straßenbahnrillen fangen kann. Es kann
dann zu einer unkontrollierten Beeinflussung der Stellung
der dann manuell zu lenkenden Räder kommen; in einem un
günstigen Fall kann das Fahrzeug in unkontrollierbarer
Weise eigene Lenkbewegungen vollführen, was ebenfalls zu
nicht absehbaren Folgeschäden führen kann.
Es wäre denkbar, die Einzieh- und Absenkbewegung des Spur
führungshebels mittels Hilfskraft, beispielsweise pneuma
tisch oder hydraulisch und durch bewährte fahrbahnbeein
flußbare Schaltelemente zu bewirken. Dies ist jedoch aus
Sicherheitsgründen nicht ratsam, weil die Absenk- und An
hebebewegung des Spurführungshebels auch bei Ausfall der
Hilfsenergie oder deren Steuerung sicher erfolgen muß.
Die Kraft zum Antrieb des Spurführungshebels beim Anheben
bzw. Absenken wird daher zur Vermeidung von störanfälli
ger Hilfsenergie richtigerweise durch die Eigenbewegung
des Fahrzeuges auf der Fahrbahn mittels fahrbahnseitiger
Nocken, Schablonen od. dgl. abgeleitet.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen von der Fahrbahn ab
leitbaren mechanischen Antrieb für das Anheben bzw. Ab
senken des Spurführungshebels anzugeben, bei dem ein un
kontrolliertes längeres Außereingriffgeraten des Querfüh
rungsorganes beim spurgebundenen Einsatz des Fahrzeuges
nicht möglich ist und bei dem auch ein versehentliches Ab
senken des Querführungsorganes durch Fahrbahnhindernisse
od. dgl. beim spurungebundenen Einsatz des Fahrzeuges ver
mieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeich
nenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst. Der Spurführungs
hebel wird also nicht unmittelbar selber, sondern unter
Zwischenschaltung eines reversierbaren Spreizgetriebes
mit Endlagensicherung angehoben bzw. abgesenkt, welches
zumindest in der der abgesenkten Lage des Querführungs
organes entsprechenden Stellung rückwirkungsfrei ist.
Dadurch kann das Querführungsorgan nicht durch Fahrbahn
hindernisse im Bereich der Spurführungsrille dauernd
selbsttätig angehoben werden. Andererseits kann bei
spurungebundenem Einsatz des Fahrzeuges das Querfüh
rungsorgan nicht durch Fahrbahnhindernisse od. dgl. un
versehens abgesenkt werden. Vielmehr ist dazu ein Herun
terziehen der mit dem Spreizgetriebe gekoppelten Tast
rolle erforderlich, was durch Fahrbahnhindernisse od.
dgl. nicht möglich ist.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sowie weitere
Vorteile können den Unteransprüchen sowie der nachfol
genden Beschreibung eines in den Zeichnungen dargestell
ten Ausführungsbeispieles entnommen werden; dabei zeigt
Fig. 1 einen parallel zur Fahrzeuglängsrichtung ge
nommenen Querschnitt durch eine Vorderachse
eines spurführbaren Fahrzeuges, den absenkba
ren Spurführungshebel in Seitenansicht dar
stellend und
Fig. 2 eine Ansicht der Anordnung nach Fig. 1 in
Fahrzeuglängsrichtung.
Das angedeutete Kraftfahrzeug 1 hat eine Vorderachse 3
mit lenkbaren Tragrädern 2, denen jeweils zwei die Außen
seite des Fahrzeuges geringfügig überragende Querfüh
rungsrollen 5 zugeordnet sind, die über nichtdargestell
te starre Tragarme in konstanter Relativlage zur Radebene
der lenkbaren Tragarme gehaltert sind. Die Querführungs
rollen arbeiten mit beiderseits an der Fahrbahn 6 ange
ordneten Querführungsstegen 7 zusammen, die den lenkbaren
Tragrädern bei spurgeführtem Einsatz der Fahrzeuge auf
normalen Streckenabschnitten die Richtung aufprägen. Im
Bereich von Fahrbahnüberschneidungen wie z. B. Weichen
oder Kreuzungen von Fahrbahnen gleicher Art oder von
Kreuzungen mit normalen Fahrstraßen des Allgemeinver
kehrs fehlt auf einer oder auf beiden Seiten der Quer
führungssteg. In solchen Bereichen muß zur Aufrechter
haltung der Spurführung des Fahrzeuges ein Hilfsquerfüh
rungssystem vorgesehen sein, welches bezüglich seines
fahrbahnseitigen Teils von den Tragrädern ohne weiteres
überrollbar ist. Zu diesem Zweck ist als Hilfsquerführungs
system eine Mittenführung mit fahrbahnseitiger Spurrille 9
und fahrzeugseitigem Spurführungshebel 8 mit einem Querfüh
rungsorgan 11 vorgesehen. Der Querführungshebel ist beim
dargestellten Ausführungsbeispiel als Doppelhebel ausge
bildet, der sich - ausgehend von der vertikalen Schwenk
achse 12 im Bereich des Vorderachsträgers - symmetrisch nach
vorne und hinten erstreckt und an beiden Enden ein in die
Spurrille eingreifendes Spurkranzrad als Querführungsorgan
trägt. Die beiden Querführungsorgane der Spurführungshebel
übernehmen im Bereich von Fahrbahnüberschneidungen die
Funktion der außenseitig angeordneten sonst wirksamen Quer
führungsrollen 5. Über eine Spurstange 4 ist einer der
beiden Spurführungshebel 8 mit einem der lenkbaren Tragrä
der verbunden, so daß durch eine horizontale Verschwenkung
des Spurführungshebels den lenkbaren Tragrädern eine ent
sprechende Richtung aufgeprägt werden kann. Zwar ist es
denkbar, die Spurführung überhaupt nur durch
eine Mittenführung mittels Spurrille zu bewerkstelligen.
Aus Gründen einer höheren Belastbarkeit, einer höheren Le
bensdauer und eines besseren Querkomforts ist jedoch beim
dargestellten Ausführungsbeispiel für die normale Strecke
der Spurführung eine Außenführung mit seitlichen Querfüh
rungsrollen und fahrbahnseitigen Querführungsstegen und
die Mittenführung lediglich als Hilfsquerführungssystem
vorgesehen.
Beim Übergang zwischen spurgebundenem und spurungebunde
nem Einsatz der Fahrzeuge und auch beim Übergang zwischen
Außenführung und Mittenführung muß das Querführungsorgan
abgesenkt bzw. angehoben werden. Eine vertikale Betätigung
des Spurführungshebels beim Wechsel zwischen Außen- und
Innenführung ist erforderlich, um nicht im gesamten Be
reich der Außenführung eine mittige Bodenrille zur Auf
nahme des herabhängenden Querführungsorganes vorsehen zu
müssen. Außerdem können durch Fahrbahnhindernisse im Be
reich der Außenführungen Beschädigungen am Querführungs
organ durch Hochziehen vermieden werden.
Innerhalb des Spurführungshebels ist ein vertikalbewegli
cher Hebelteil 14 vorgesehen, der mit dem übrigen Teil
des Spurführungshebels über ein horizontales Schwenkge
lenk 13 verbunden ist, über welches in Horizontalrich
tung erhebliche Kräfte übertragbar sind. Der vertikalbe
wegliche Hebelteil nimmt das bereits erwähnte Querfüh
rungsorgan auf, welches beim dargestellten Ausführungs
beispiel jeweils als eine Spurkranzrolle kombiniert mit
einem in der Spurrille gleitenden Räumfinger ausgebildet
ist.
In einem der beiden Spurführungshebel 8 ist eine verti
kale Geradführung 27 zur Führung einer Tastrollenstange
26 vorgesehen, die an ihrem unteren Ende eine Tastrolle
15 trägt. Letztere arbeitet mit fahrbahnseitig ange
brachten Ausfahr- bzw. Einziehnocken 28 bzw. 29 zusam
men. Die noch zu erörternde Koppelung zwischen der
Tastrollenstange und dem vertikalbeweglichen Teil des
Spurführungshebels ist dergestalt ausgebildet, daß
die Tastrolle und das Querführungsorgan beim Absenken
bzw. Anheben gleichsinnig bewegt werden; das heißt beim
Absenken des Querführungsorganes in die in vollen Linien
dargestellte Betriebsstellung muß die Tastrolle herunter
gezogen werden und beim Anheben in die Warteposition
hochgedrückt werden. Die seitlich von der Tastrollenstan
ge abragende Tastrolle muß zum Herunterziehen von einer
fahrbahnseitigen Nocke od. dgl. von oben übergriffen wer
den. Ein unbeabsichtigtes Absenken des Querführungsorga
nes beim spurungebundenen Einsatz des Fahrzeuges bei
spielsweise durch ein Fahrbahnhindernis ist dank einer
solchen Ausgestaltung der Ankopplung praktisch nicht mög
lich.
Mit dem vertikalbeweglichen Teil 14 des Spurführungshe
bels ist starr ein nach oben gerichteter Winkelhebel 17
verbunden, dessen oberes Ende bei Vertikalbewegung des
Querführungsorganes eine in Fahrzeuglängsrichtung aus
gerichtete Bewegung vollführt. An den Winkelhebel ist
eine in Fahrzeuglängsrichtung sich erstreckende Koppel
stange 18 angelenkt, die an dem Gelenkpunkt 21 mit einem
noch näher zu beschreibenden Spreizgetriebe gekoppelt ist.
Das Spreizgetriebe ist zwischen zwei definierten Endla
gen hin und her beweglich und erzeugt an dem Gelenkpunkt
21 eine in Fahrzeuglängsrichtung gerichtete Bewegung zum
Anheben bzw. Absenken des Querführungsorganes 11. Das
Spreizgetriebe ist mit einer ebenfalls noch zu beschrei
benden Endlagensicherung versehen; außerdem ist es zumin
dest in der in vollen Linien dargestellten Endstellung
rückwirkungsfrei ausgebildet, das heißt eine Kraftein
wirkung auf die Koppelstange 18 bleibt ohne Rückwirkung
auf die vertikale Stellung der Tastrolle 15. Wegen der Dop
pelanordnung von Spurführungshebeln und Querführungsorganen
sind spiegelbildlich zueinander zwei Spreizgetriebe
und die zugehörige Ankopplung mit den vertikalbeweglichen
Hebelteilen vorgesehen. Lediglich die in Fig. 1 links dar
gestellte Koppelstange 18′ ist wegen der außermittigen Anord
nung der Tastrollenstange länger ausgebildet als die rechte.
Das Spreizgetriebe ist im wesentlichen aus einer an die
Koppelstange angelenkte Spreizlasche 19 gebildet, die an
dererseits an die Tastrollenstange 26 angelenkt ist und
mit diesem Ende auf einer vertikalen Bahn zwangsgeführt
wird. Die Spreizlasche 19 bildet zusammen mit der Koppel
stange 18 bzw. 18′ ein Kniehebelgestänge, welches in Be
triebsstellung des Querführungsorganes die Strecklage
einnimmt und dadurch rückwirkungsfrei wird. Der Gelenk
punkt 21 ist durch eine Schwinge 22 ebenfalls zwangsge
führt in einer Richtung, die sich im wesentlichen quer
zur Zwangsführungsbahn des anderen Anlenkpunktes der
Spreizlasche erstreckt. Anstelle einer Führung des Ge
lenkpunktes 21 auf einem Kreisbogen durch die Schwinge
könnte auch eine Geradführung vorgesehen sein. Die
Zwangsführung des Gelenkpunktes 21 durch eine Schwinge
wird jedoch mit nur Endlagensicherung des Spreizgetrie
bes ausgenützt.
Die Endlagensicherung wird im wesentlichen gebildet
durch die bereits erwähnte Schwinge 22, die an dem Ge
lenkpunkt 21 angreift und die an einem Festpunkt 23 des
Spurführungshebels 8 schwenkbar gelagert ist. Die Schwin
ge ist entsprechend den beiden Endlagen des Spreizgetrie
bes bzw. der mit ihm verbundenen Teile ebenfalls zwischen
zwei definierten Endlagen beweglich. Auf einer Symmetrie
linie zwischen diesen beiden Endlagen ist ein weiterer
Festpunkt 25 für eine als Zugfeder ausgebildete Feder 24
befestigt, die ebenfalls im Bereich des Gelenkpunktes 21
angreift. Dank der symmetrischen Anordnung von Feder und
Schwinge hat die Feder stets die Tendenz, die Schwinge in
Richtung auf ihre Endlagen hin zu spannen. Dadurch kommt
eine selbsttätige Endlagensicherung auf denkbar einfache
Weise zustande.
Durch Fahrbahnhindernisse im Bereich der Spurrille 9 kann
das Querführungsorgan 11 nicht für längere Zeit aus der
Spurrille herausgehoben werden. Zwar ist ein vertikales
Ausweichen des Querführungsorganes nach oben möglich. Und
zwar ist hierfür in die Koppelstange 18 bzw. 18′ eine Fe
der eingebaut, die eine axiale Kompression der Koppel
stange ermöglicht. In Zugrichtung sind die beiden Koppel
stangen hingegen durch entsprechende Anschläge starr aus
gebildet. Dank der Strecklage von Spreizlasche und Koppel
stange in der Betriebsstellung wird die bereits erwähnte
Rückwirkungsfreiheit des Spreizgetriebes erreicht. Durch
nach oben gerichteten Druck auf das Querführungsorgan, bei
spielsweise durch Fahrbahnhindernisse in der Spurrille
bleibt die Stellung der Tastrollenstange 26 unbeeinflußt.
Zum Anheben des Querführungsorganes aus der dargestellten
Betriebsstellung muß das Fahrzeug mit der Tastrolle über
einen fahrbahnseitig angeordneten Ausfahrnocken fahren, der
in Fahrtrichtung hinter einem Streckenabschnitt mit Mitten
führung angeordnet ist. Die Tastrolle wird dadurch zwangs
weise nach oben gedrückt, wobei die Spreizlasche 19 im we
sentlichen in eine vertikale Stellung übergeht und den Ge
lenkpunkt 21 zur Tastrollenstange hin zieht. Über die Kop
pelstange 18 und den Winkelhebel 17 werden mit dieser Bewe
gung die vertikalbeweglichen Hebelteile 14 nach oben einge
zogen. Dank der Feder 24 wird die Schwinge 22 in der nach
links verschwenkten Stellung festgehalten und ebenso die
mit ihr verbundenen anderen Glieder. Ein Herabfallen des
Querführungsorganes durch Fahrzeugerschütterungen oder
durch Fahrbahnhindernisse ist dadurch nicht mehr möglich.
Zum Absenken des Querführungsorganes in die Betriebsstel
lung muß die Tastrolle durch ein übergreifendes fahrbahnsei
tiges Organ nach unten gezogen werden. Eine solche Ausfahr
nocke 28 ist in Fahrtrichtung vor einem Bereich mit Mitten
führung vorgesehen.
Claims (7)
1. Spurgebunden einsetzbares Kraftfahrzeug mit lenkbaren
Tragrädern mit horizontaler Abrollfläche und mit wenig
stens einem zwischen gegenüberliegenden lenkbaren Trag
rädern an einem horizontal schwenkbaren Spurführungshe
bel angeordneten, auf die lenkbaren Tragräder einwirken
den, in Betriebsstellung unter das Abrollniveau der Trag
räder hinunterreichenden Querführungsorgan, welches auf
grund eines horizontalen Schwenkgelenkes in dem Spurfüh
rungshebel mittels fahrbahnbeeinflußbarer quer zur Fahrt
richtung beweglich geführter Tastrollen selbst
tätig aus der Betriebsstellung in eine wirkungslose War
testellung einziehbar bzw. in Betriebsstellung absenkbar
ist, gekennzeichnet durch die
Kombination folgender Merkmale:
- a) Mit der Tastrolle (15) ist ein bei Tastrollenbewe gung eine in Fahrzeuglängsrichtung gerichtete Bewe gung erzeugendes, zwischen zwei definierten Endlagen hin und her bewegliches Spreizgetriebe (16) gekop pelt;
- b) der vertikalbewegliche, das Querführungsorgan (11) tragende Teil (14) des Spurführungshebels (8) ist über einen mit ihm starr verbundenen Winkelhebel (17) und eine im wesentlichen in Fahrzeuglängsrich tung ausgerichtete Koppelstange (18) mit dem Spreizgetriebe (16) gekoppelt;
- c) das Spreizgetriebe (16) ist in der der Betriebs stellung des Querführungsorganes (11) entsprechen den Endlage rückwirkungsfrei oder selbsthemmend ausgebildet, derart, daß fahrbahnseitige Kraftein wirkungen auf den in Betriebsstellung abgesenkten Spurführungshebel (8) keine Rückwirkungen auf die Stellung des Spreizgetriebes (16) hervorrufen;
- d) das Spreizgetriebe (16) oder die Tastrollenführung (27) sind mit einer selbsttätigen Endlagensiche rung (22-25) versehen.
2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Endlagensicherung
gebildet ist aus einer einerseits am Gelenkpunkt (21)
zwischen Spreizgetriebe (16) und Koppelstange (18) an
gelenkten und andererseits an einem Festpunkt (23)
schwenkbar gelagerten Schwinge (22) und aus einer im
Bereich des Gelenkpunktes (21) angreifenden die Schwin
ge je nach Stellung in Richtung auf eine ihrer beiden
Endlagen verspannende schwenkbare Feder (24).
3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die als Zugfeder ausge
bildete Feder (24) an einem etwa auf einer Symmetrie
linie zwischen den Endlagen der Schwinge (22) liegen
den Festpunkt (25) befestigt ist.
4. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Spreizgetriebe
(16) im wesentlichen gebildet ist aus einer einerseits
an die Koppelstange (18) angelenkten (21) und anderer
seits auf einer Bahn zwangsgeführten sowie wenigstens
mittelbar mit der Tastrolle (15) gekoppelten Spreizla
sche (19), die gemeinsam mit der Koppelstange (18) ein
in Betriebsstellung des Querführungsorganes (11) etwa
in Strecklage befindliches Kniehebelgestänge (18, 19)
bildet.
5. Kraftfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die zwangsführende Bahn
durch eine die die Tastrolle (15) tragende Tastrollenstan
ge (26) führende Geradführung (27) gebildet ist, an
welche Tastrollenstange (26) die Spreizlasche (19) an
gelenkt ist.
6. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Kop
pelstange (18) in Druckrichtung elastisch nachgiebig,
in Zugrichtung jedoch starr ausgebildet ist.
7. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß das Spreiz
getriebe (16) und dessen Kopplung (17, 18) mit dem verti
kalbeweglichen Teil (14) des Spurführungshebels (8) derart
ausgebildet sind, daß bei Abwärtsbewegung der Tastrolle
(15) das Querführungsorgan (11) abgesenkt wird und umge
kehrt.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70567 STUTTGART, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |