DE300917C - - Google Patents

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DE300917C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C11/00Alloys based on lead
    • C22C11/06Alloys based on lead with tin as the next major constituent

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

KAISERLICHES Λ
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung des Verfahrens zur Herstellung eines Systems von Bleizinklegierungen mit Zinn und Kupferzusatz und beliebig wählbarem Bleigehalt von 17 Prozent und mehr nach Patent 300508.
•Die Neuerung besteht darin, daß einer mehrfachen Stoffgruppe V1 aus Pb, Sn, Cu Teile einer anderen, höherschmelzigen, in sich gemischten Stoffgruppe V2 aus Zn, Sn, Cu beigegeben werden, um durch diesen besonderen metallurgischen Vorgang den Erstarrungspunkt der ersteren absichtlich höher (auf etwa 420 ° C) zu legen, als er mit den genannten Stoffen
!5 allein naturgemäß (bei 3200C) sein kann, zum Zweck der Regelung der Erstarrung der Endlegierung aus den Stoffen Zn, Pb, Sn, Cu in jedem beliebigen Mischungsverhältnis nach metallographischen Grundsätzen.
Dadurch wird außerdem erreicht, daß etwaige unbekannte Beimengungen mit Sicherheit unschädlich gemacht werden. Einen Nachteil können diese Beimengungen im Blei insofern bringen, als durch sie oder durch den Wechsel in ihrer Menge die Erstarrung des Eutektikums der fertigen Legierung zu bald oder zu spät eintritt. Die frühzeitige Erstarrung kann eine Täuschung hervorrufen, wiewohl aber eine rasche Erstarrung im allgemeinen erwünscht ist. Dadurch nämlich, daß dann bei späterer Herstellung der Legierung bei ev. veränderter Beschaffenheit des Bleis die Flüssigkeitsdauer des Eutektikums zu lang ist, was eine Veränderung des Gefüges zur Folge haben kann.
Diese schädlichen Einflüsse der Beimengungen des Bleis nach Art und Menge werden mit Sicherheit dadurch beseitigt, daß von der früher erstarrenden Vorlegierung V2 (76 Zn + 20 Sn + 4 Cu) 8 bis 10. Teile zu 61 bis 63 Teilen Pb, 25 Teilen Sn und 4 Teilen Cu zügesetzt werden, wodurch die Erstarrung der Endlegierung stetig und rasch erfolgen kann und ein Durchfallen des Bleis vermieden wird. Die Herstellung der fertigen Legierung geschieht dann wie beim Hauptpatent durch Zusammenschmelzen von Bruchteilen der Vorlegierungen V1 und V2 nach Maßgabe der zu erzielenden Kugeldruckhärte von 28 bis 38 nach Brinell. In Betracht kommen als Gewichtsverhältnisse der beiden Vorlegierungen ebenfalls sämtliche in den Zusammensetzungen von 20 V1 + 80 V2 bis 80 V1 -f 20 V2 liegenden Werte.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung antimonfreier Lagerweißmetalle, bestehend aus Zink, Zinn, Kupfer und mehr als 17 Prozent Blei nach Patent 300508, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der Vorlegierung V1 Bruchteile der Vorlegierung V2 verwendet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorlegierung V1 gewonnen wird durch Zusammenschmelzen von 8 bis 10 Teilen der Vorlegierung V1 mit 61 bis 63 Teilen Blei, 25 Teilen Zinn und 4 Teilen Kupfer.
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