DE3009007C2 - Verfahren und Deckelfolie zum Verschließen von Glas- und Kunststoffbehältern - Google Patents

Verfahren und Deckelfolie zum Verschließen von Glas- und Kunststoffbehältern

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DE3009007C2
DE3009007C2 DE19803009007 DE3009007A DE3009007C2 DE 3009007 C2 DE3009007 C2 DE 3009007C2 DE 19803009007 DE19803009007 DE 19803009007 DE 3009007 A DE3009007 A DE 3009007A DE 3009007 C2 DE3009007 C2 DE 3009007C2
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DE19803009007
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Horst Wilhelm Orbe Ackermann
Georg 6109 Mühltal Schwinn
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Scheuch Folien- und Papierverarbeitung & Co Kg 6109 Muehltal De GmbH
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Scheuch Folien- und Papierverarbeitung & Co Kg 6109 Muehltal De GmbH
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D77/00Packages formed by enclosing articles or materials in preformed containers, e.g. boxes, cartons, sacks or bags
    • B65D77/10Container closures formed after filling
    • B65D77/20Container closures formed after filling by applying separate lids or covers, i.e. flexible membrane or foil-like covers
    • B65D77/2024Container closures formed after filling by applying separate lids or covers, i.e. flexible membrane or foil-like covers the cover being welded or adhered to the container
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B7/00Closing containers or receptacles after filling
    • B65B7/16Closing semi-rigid or rigid containers or receptacles not deformed by, or not taking-up shape of, contents, e.g. boxes or cartons
    • B65B7/28Closing semi-rigid or rigid containers or receptacles not deformed by, or not taking-up shape of, contents, e.g. boxes or cartons by applying separate preformed closures, e.g. lids, covers
    • B65B7/2842Securing closures on containers

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  • Closures For Containers (AREA)

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum dichten Verschließen von Behältern aus Glas. Kunstoff oder dergleichen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie auf mehrschichtige Deckelfolien zur Verwendung bei diesem Verfahren.
Es sind bereits verschiedene Verfahren zum Verschließen von Behältern aus Kunststoff, Glas und dergleichen mittels Folien bekannt. So werden beispielsweise Kunststoffbecher mittels heißsiegelfähig beschichieter Aluminiumfolie durch Heißversiegelung verschlossen. Bei der Heißversiegelung ist jedoch die 'Zahl der pro Stunde zu versiegelnden Gefäße begrenzt und kann nicht auf die bei modernen Verpackungsmaschinen gewünschte Zahl erhöht werden. •Außerdem ergeben sich bei Heißversiegelung von Ghisgcfäßcn niaiichmal Schwierigkeiten, weil die zu versiegelnde Oberfläche des Glasgefäßes nicht plan ist. Dies kann mangelhaft Dichtigkeit zur Folge haben.
Es ist ferner bekannt, Gefäße aus Kunststoff oder Glas durch Aufkleben einer Folie zu verschließen. Hierbei muß jedoch üblicherweise die dem Behälter zugewendete Seile der Folie eine Papierschicht aufweisen.
Derartige Papierschichten sind jedoch nicht hinreichend flüssigkeits- und aromadicht, so daß die Anwendungsmöglichkeiten begrenzt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der gattungsgemäßen Art zu schaffen, das einerseits ein rasches Aufbringen und andererseits ein leichtes Abziehen der Deckelfolie ermöglicht.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst
Durch das erfindungsgemäße Verfahren kann die Deckelfolie nur durch Druck, also ohne jegliche Erwärmung, in kürzester Zeh auf dem Rand des Behälters befestigt werden. Da hier ein Anpreßdruck von weniger als 1Ao Sekunde bereits ausreichend ist, läßt sich das Verfahren in vorteilhafter Weise mit Abfüllanlagen für pulverförmige oder körnige Lebens- oder Genußmittel kombinieren, die ähnlich kurze Füllzeiten besitzen. Da Kaltsiegelmassen nur mit sich selbst eine dichte Adhäsions-Verbindung eingehen, kann die mit der Kaltsiegelmasse beschichtete Deckelfoüe aufgerollt werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß die einzelnen Windungen aneinander haften. Durch diese Adhäsions-Verbindung läßt sich die Deckelfolie jedoch wieder ohne große Anstrengung und ohne daß sie zerstört wird, abziehen. Dadurch ist der Behälterrand so eben, da3 die Sekundärdichtung einer anscnüeßend aufgebrachten Verschlußkappe vollflächig anliegt und vollkommen abdichtet. Die Lagerfähigkeit von beispielsweise löslichem Kaffee kann dadurch nsch dem Entfernen der Deckelfolie ohne Qualitätsverlust erheblich verlängert werden.
Deckelfolien zur Verwendung bei dem erfindungsgemäßen Verfahren sind in den Ansprüchen 2 bis 6 gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand in einer Zeichnung in vereinfachter Weise dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei zeigt
F i g. 1 einen mit einer Decr.elfoüt \ erschlossenen, bccherartigen Behälter und
F ί g. 2 eine weitere Ausbildung einer Deckelfolie gemäß der Erfindung.
Der in Fig. 1 dargestellte becherförmige Behälter 2. welcher mit einem Füllgut 3. z. B. joghurt oder Kaffee, gefüllt ist, hat einen nacli außen vorspringenden Rand 4. dessen Oberseite mit einer Schicht 5 aus Kalisicgelmas· se bedeckt ist. Zum Verschluß des Behälters 2 dient eine kaschierte Deckelfolie 6, welche aus einem 9 bis 50 μιτι dicken Aluminiumband 6A und einer damit kaschierten Papierschicht 6ßbestveht; hiert · i ist die dem Behälter 2 zugewendete Seite des Aluminiumbandes bA zumindest in dem Bereich, welcher dem nach außen vorspringenden Rand 4 gegenüberliegt, mit einer Schicht 7 aus Kaltsiegelmasse bedeckt.
Es hat sich gezeigt, daß zum Verschließen des in Fig. 1 dargestellten Behälters mit einer erfindungsgc maß ausgebildeten Folie ein sehr kurzer Anpreßdruck von weniger als 1Ar, Sekunde bereits ausreichend ist. um eine dauerhafte wasserdichte und aromadichte Verbindung herzustellen.
Fig.2 zeigt einen Behälter 2, der mit einer Folie etwas anderer Zusammensetzung verschlossen ist. Die Folie 6 besteht in diesem Fall aus einer die notwendige Steifigkeit aufweisenden Papierschicht 6ß, die mit einer fliissigkcitsdichlen Polyäthylenschicht 6C kaschiert ist: die Polyäthylensehichl 6Cisi mit einer Schicht 6D aus Polyvinylidenchlorid (PVDC) versehen, welche einen besonders guten Aroma- und Gasschutz gewährleistet.
Außerdem ist die Folie, wie vorstehend in Verbindung mit F r g. 1 erwähnt, mit einer Schicht 7 aus Kaltsiegelmasse versehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
JO
25
JO
J5
40
45
50
55
60
65

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum dichten Verschließen von Behältern aus Glas, Kunststoff oder dgl, bei dem auf einem flächigen Rand des Behälters eine auf ihrer dem Behälter zugewandten Seite zumindest teilweise mit einer Siegelmasse beschichtete Deckelfolie aufgebracht und durch Druck mit dem Rand des Behälters verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, to daß auf den Rand des Behälters eine Schicht einer Kaltsiegelmasse aus wäßriger Dispersion aufgetragen und der wäßrige Anteil durch Trocknung entfernt wird, und daß anschließend die Deckelfolie vor dem Aufbringen auf den Rand des Behälters ebenfalls mit einer Kaltsiegelmasse aus wäßriger Dispersion beschichtet und mit der auf dem Rand befindlichen Schicht verbunden wird.
2. Mehrschichtige Deckelfolie zur Verwendung bei dem Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (7) aus Kaltsiegelmasse auf einem Aluminiumband (6A), das eine Dicke von 30 bis 60 μΐη aufweist, aufgebracht sit.
3. Mehrschichtige Deckelfolie zur Verwendung bei dem Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (7) aus Kaltsiegelmasse auf einem Aluminiumband aufgebracht ist, welches eine Dicke von 9 bis 20 μπι aufweist und auf seiner der Kaltsiegelmasse abgewandten Seite mit Papier von 30 bis 60 μΐη kaschiert ist.
4. Mehrschichtige Deckelfolie zur Verwendung bei dem Verfahren each Ai /pruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (7) aus Kaltsiegelmasse auf einer Kunststoffolie (6C/ jfgebracht ist.
5. Mehrschichtige Deckelfoüe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffolie (6C) zumindest auf einer Seite mit einer Schicht aus Polyvinylidenchlorid (PVDC) versehen ist.
6. Mehrschichtige Deckelfoüe nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffolie auf ao ihrer der Kaltsiegelmasse abgewandten Seite mit einer Papierschicht (6S^ versehen ist.
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