DE3008401A1

DE3008401A1 - Zusammenklappbare dusch- und/oder badekabine

Info

Publication number: DE3008401A1
Application number: DE19803008401
Authority: DE
Inventors: Georgios Athen Georgopoulos
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1980-03-05
Filing date: 1980-03-05
Publication date: 1981-09-17

Description

Georgios Eust. Georgopoulos

Athen (Griechenland) 2o 24o 2o/h

Zusammenklappbare Dusch- und/oder Badekabine

Die Erfindung betrifft eine zusammenklappbare Dusch- und/oder Badekabine, insbesondere zur Verwendung in Wohneinheiten mit beschränktem Raum, z.B. Hotelzimmern od.dgl.

In Wohnräumen mit kleiner Wohnfläche, z.B. in Hotelzimmern, steht häufig nicht ausreichend Platz zur Verfügung, um ein Bad oder eine Dusche vorzusehen. Auch die Kosten für ein Badezimmer oder einen Duschraum stehen der Installation häufig entgegen. Gerade in Hotels und sonstigen der Touristik dienenden Gebäuden ist es aber wünschenswert, auch in billigen Zimmern eine Dusche oder ein Bad zur Verfügung zu stellen.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Dusch- und/oder Badekabine zu schaffen, die unmittelbar in Wohnräumen od. dgl. angeordnet und bei Nichtbenutzung raumsparend verstaut werden kann.

Erfindungsgemäß wird dies erreicht durch einen an der Wand eines Wohnraumes od. dgl. befestigten Grundrahmen, in den die seitlichen faltbaren Kabinenwände einfaltbar sind und der durch einen mit einer Kabinentür verschließbaren Deckelrahmen abdeckbar ist.

Der Grundrahmen enthält eine vorzugsweise ebenfalls nach unten klappbare Brause od. dgl. und außerdem die gegebenenfalls notwendigen Zuleitungen. Außerdem nimmt der Grund-

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rahmen im zusammengefalteten Zustand der Kabine die seitlichen Kabinenwände auf. Durch den Deckelrahmen, der die Kabinentür enthält, ist im nicht benutzten Zustand der Grundrahmen verschlossen, sodaß sich ein unauffälliges Erscheinungsbild ergibt. Wenn der Grundrahmen auf der Wand befestigt ist, steht er nur wenig davon ab, sodaß sich im nicht benutzten Zustand die Tiefe der Dusch- oder Badekabine auf die Tiefe des Grundrahmens beschränkt. Es ist aber auch möglich, den Grundrahmen in einer entsprechend in der Tiefe bemessenen Ausnehmung der Wand anzuordnen, sodaß im eingeklappten Zustand der Deckelrahmen mit der Kabinentür bündig zur Wand liegt.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist an der Wand oder an dem Grundrahmen ein Becken verschwenkbar gelagert, das seitlich mindestens eine mit einer flexiblen Abflußleitung verbundene Abflußöffnung aufweist. Infolge der gelenkigen Anordnung kann auch das Becken von einer Benutzungslage, in der es auf dem Boden des Wohnraumes aufliegt, in eine verschwenkte Nichtbenutzungslage verbracht werden. Vorzugsweise steigen die seitlichen Wände des Beckens zur rückwärtigen Anordnung der Schwenkachse von vorne nach hinten an und das Becken ist im hochgeschwenkten Zustand der Nichtbenutzung so angeordnet, daß es den Grundrahmen und den Deckelrahmen seitlich übergreift.

Das Becken kann aber auch fest im Boden des Wohnraumes eingelassen und durch einen Deckel im nicht benutzten Zustand abdeckbar sein. In diesem Fall ist eine flexible Leitungsverbindung für den Abfluß des Wassers nicht erforderlich.

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der beiliegenden Zeichnungen sowie aus

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- 5 weiteren Unteransprüchen.

In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1, 1a Seitenansicht und Draufsicht einer ersten Ausführungsform der Duschkabine;

Fig. 2, 2a Seitenansicht und Draufsicht der in den Fig. 1, 1a gezeigten Duschkabine in halb eingeklapptem Zustand;

Fig. 3, 3a Seitenansicht und Draufsicht einer zweiten Ausführungsform einer Duschkabine mit flexiblen Seitenwänden;

Fig. 4, 4a Seitenansicht und Draufsicht auf eine Duschkabine gemäß den Fig. 1 bis 2a bzw. 3, 3a im völlig zusammengeklappten Zustand;

Fig. 5 eine Teil-Seitenansicht einer Duschkabine ähnlich den Fig. 1, 1a, jedoch mit einem fest installierten Bodenbecken;

Fig. 5a eine Teil-Seitenansicht der Duschkabine gemäß Fig. 5 in halb eingeklapptem Zustand;

Fig. 6 eine Teil-Seitenansicht einer Duschkabine ähnlich den Fig. 3, 3a, jedoch mit einem fest installierten Bodenbecken, und

Fig. 7 eine Teil-Seitenansicht analog zu den Fig. 4, 4a, die eine Duschkabine gemäß den Fig. 5 bis 6 im voll eingeklappten Zustand veranschaulicht.

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Die in den Zeichnungen dargestellte Duschkabine besteht im wesentlichen aus einem Grundrahmen 1, der an einer Wand 2 befestigt ist. In dem Grundrahmen 1 ist verschwenkbar eine Brause 3 zusammen mit den zugehörigen Armaturen (Mischbatterie) angeordnet. Die Tiefe des Grundrahmens ist so bemessen, daß zusammenfaltbare Seitenwände 4 oder 12 (Fig. 3) darin im verstauten Zustand Platz finden. Dies gilt ggf. auch für eine an den Wänden angeordnete Sitzbank od. dgl., die ebenfalls faltbar sein kann.

Die Kabinenseitenwände 4 werden aus durchsichtigen oder undurchsichtigen, für Wasser undurchlässigen Teil-Wänden gebildet, die in bekannter Weise an ihren vertikalen Längsseiten durch Scharniere 4' leporelloartig faltbar sind. An dem Rand der vordersten Teil-Wand 5 ist ein Deckelrahmen 6 mittels eines Scharniers befestigt, der eine Kabinentür 6' enthält. Für die Kabinentür 6¹ ist eine ebenfalls faltbare Konstruktion, aber auch ein einziges Türblatt oder eine Schiebetür denkbar.

Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 4a ist weiterhin mittels einer Schwenkachse S ein Duschbecken 7 verschwenkbar an dem Grundrahmen 1 gelagert. In der Nähe der Schwenkachse 8 sind an den gegenüberliegenden Seitenwänden des Beckens 7 zwei Abflußöffnungen mit flexiblen Abflußleitungen 9 vorgesehen, die bei der Bewegung des Beckens 7 ungehindert verformt werden können. Die Abflußleitungen 9 führen beispielsweise zu der Abflußleitung eines in dem Wohnraum angeordneten Waschbeckens. Wie sich aus der Zeichnung ergibt, sind die gegenüberliegenden Seitenwände des Beckens 7 nach hinten ansteigend ausgebildet, damit das Hochschwenken des Beckens 7 in die aus Fig. 4 ersichtliche Lage (s. den gestrichelten Pfeil) möglich ist.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3, 3a ist der Deckelrahmen mit denu Grundrahmen 1 nicht über tragende Kabinen-

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seitenwände 4, sondern mittels eines Scherengitters 1o verbunden. Die Stangen des Scherengitters 1o sind an den oberen oder unteren Enden 11 an dem Deckelrahmen 6 bzw. an dem Grundrahmen 1 gelenkig befestigt, während die entsprechend gegenüberliegenden Enden der Stangen an dem Deckelrahmen 6 bzw. an dem Grundrahmen 1 gelenkig und in Führungen dieser Teile vertikal verschiebbar festgelegt sind. Die Stangen des Scherengitters 1o halten den Deckelrahmen 6 während der Benutzungslage senkrecht.

Mit dem Deckelrahmen und dem Grundrahmen 1 sind bei dieser Ausführungsform aus flexiblem Kunststoff bestehende Kabinenseitenwände 12 verbunden, die beim Heranschieben des Deckelrahmens 6 an den Grundrahmen 1 leicht eingefaltet werden können (vgl. Fig. 3a).

In beiden vorstehend geschilderten Ausführungsformen dienen zur Führung des Deckelrahmens 6 an dem Becken 7 angeordnete Gleitschienen 15, die mit entsprechenden Gleitelementen an den unteren Ecken des Deckelrahmens

zur verkantungsfreien Führung beim Ein- und Ausschieben des Deckelrahmens 6 zusammenwirken.

Bei den geschilderten Ausführungsformen können Federn oder sonstige die Öffnungs- oder Schließbewegung unterstützende Systeme verwendet werden, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind.

Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 5 bis 7 ist ein Becken 13 fest im Boden 2' des Wohnraumes installiert und mittels einer gewöhnlichen fest installierten Abflußleitung 14 mit der Kanalisation verbunden. Im nicht benutzten Zustand der Duschkabine ist das Becken 13 durch einen Deckel 16 (Fig. 7) abdeckbar, der gegebenenfalls auf den bei dieser Ausführungsform ebenfalls vorgesehenen

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Gleitschienen 15 für den Deckelrahmen 6 aufliegen kann. Der Deckel 16 liegt bündig mit dem Boden 2'. Bei der Benutzung der Duschkabine kann der Deckel 16 entweder entfernt oder mittels daran vorgesehener Scharniere zur Seite geklappt werden.

Die Wirkungsweise der erfindungsgemässen Dusch- und Badekabine ist nach der vorstehenden Erläuterung klar: Ausgehend von dem in den Fig. 4, 4a und 7 dargestellten Zustand wird das Becken 7 um die Schwenkachse 8 auf den Boden 2' heruntergeklappt bzw. es wird der Deckel von dem fest installierten Becken 13 weggenommen. Anschließend wird eine nicht näher gezeigte Verrastung des Deckelrahmens 6 mit dem Grundrahmen 1 gelöst und. der Deckelrahmen 6 von dem Grundrahmen 1 weggezogen _r wobei sich die Seitenwände 4 bzw. 12 auseinanderfalten. Die unteren Ecken des Deckelrahmens 6 gleiten auf den Gleitschienen 15 bis zu einem vorderen Anschlag, in welchem eine nicht gezeigte Verrastung wirksam ist. Die Duschkabine ist nunmehr benutzungsfertig und kann durch Öffnen der Kabinentür 6' betreten werden. Nach der Benutzung kann nach dem Ablauf des Wassers (bei dear Ausführungsform gemäß den Fig. 5 bis 7 schon vorher) die Duschkabine wieder in den zusammengefalteten Zustand gemäß den Fig. 4, 4a und 7 zurückgebracht werden. Anschließend wird bei der Ausführungsform gemäß den Fig. bis 7 der in seiner Form dem fest installierten Becken entsprechende Deckel 16 wieder aufgelegt.

Die erfindungsgemässe Dusch- und/oder Badekabine ist mit einem niedrigen Kostenaufwand herstellbar. Aufgrund ihres geringen Raumbedarfes im unbenutzten Zustand ist sie auch für die Installation in Wohnräumen von sehr kleiner Fläche geeignet. Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 5 bis 7 ist das fest installierte Bodenbecken nach Entfernung der Deckels 16 auch ohne Ausklappen der

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Duschkabine als Fußwaschbecken geeignet.

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Claims

Ansprüche

\j/. Zusammenklappbare Dusch- und/oder Badekabine, gekennzeichnet durch einen an der Wand (2) eines Wohnraumes od.dgl. befestigten Grundrahmen (1)/ in den die seitlichen faltbaren Kabinenwände (4, 12) einfaltbar sind und der durch einen mit einer Kabinentür (6¹) verschließbaren Deckelrahmen (6) abdeckbar ist.
2. Kabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

an der Wand (2) oder an dem Grundrahmen (1) ein Becken (7) verschwenkbar gelagert ist, das seitlich mindestens eine mit einer flexiblen Abflußleitung (9) verbundene Abflußöffnung aufweist.
3. Kabine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegenden Seitenwände des Beckens (7) von vorne nach hinten in ihrer Höhe zunehmen und im Bereich des hinteren Endes die Schwenkachse (8) angeordnet ist, und daß das Becken (7) im hochgeschwenkten Zustand den Grundrahmen (1) und den Deckelrahmen (6) seitlich übergreift.
4. Kabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

im Boden (2¹) des Wohnraumes ein Becken (13) fest eingelassen und durch einen Deckel (16) abdeckbar ist.
5. Kabine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabinenseitenwände (4) aus mittels Scharnieren (4') verbundenen steifen Teil-Wänden (5) bestehen, die leporelloartig einfaltbar sind.

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6. Kabine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabinenseitenwände (12) aus flexiblem Werkstoff bestehen und der Deckelrahmen (6) an dem Grundrahmen (1) durch Scherengitterstäbe (1o) gehalten und ausziehbar ist.

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