DE2450947A1

DE2450947A1 - Unterbaumoebel fuer ein an einer wand befestigtes waschbecken

Info

Publication number: DE2450947A1
Application number: DE19742450947
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: RUDDIES BURG MOEBEL
Current assignee: RUDDIES BURG MOEBEL
Priority date: 1974-10-26
Filing date: 1974-10-26
Publication date: 1976-05-06

Description

A 2101 26. September 1974

vo/poe

Burg-Möbel
Dieter Buddies

Am Donscheid 3
594.9 ffredeburg

Unterbaumöbel für ein an einer Wand befestigtes Waschbecken

Die Erfindung betrifft ein Unterbaumöbel für ein an einer Wand befestigtes Waschbecken.

Es sind Unterstellschränke bekannt, die nur eine kleine Höhe aufweisen, so daß sie unter ein an einer Wand befestigtes Waschbecken gestellt werden können. Dabei entsteht aber zwischen der Schrankoberseite und dem Waschbecken ein Zwischenraum, der nicht abgedeckt ist und als Schmutszone anzusprechen ist. Diese Schmutzzone kann dadurch verkleinert werden, daß der Unterstellschrank Aussparungen für den Ablauf des Waschbeckens aufweist. Eine formschöne, in sich geschlossene Einheit aus Waschbecken und Unterstellschrank läßt sich ,jedoch damit nicht erreichen.

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Es sind auch Waschbecken bekannt, bei denen an der ebenen Unterseite ein Schrankteil fest angebracht ist. Hier handelt es sich um ein besonders ausgebildetes Waschbecken. Der Schrankteil ist an anders geformte Waschbecken nicht anbaubar.

Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Unterbaumöbel für ein an einer Wand befestigtes Waschbecken zu schaffen, das unter verschieden geformte Waschbecken, die in unterschiedlichen Höhen an der Wand angebracht sind, so angeordnet werden kann, daß Unterbaumöbel und Waschbecken eine formschöne Einheit ohne Zwischenraum bilden.

Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß ein oben offener Unterschrank mit einer in der Höhe verstellbaren Abdeckhaube abgedeckt ist, die den Unterschrank übergreift und in dessen Deckplatte eine an die Kontur des Waschbeckens angepaßte Ausnehmung eingebracht ist. Die Abdeckhaube kann so eingestellt werden, daß das Waschbecken in dessen Deckplatte eingelassen ist und so den Zwischenraum zwischen dem Waschbecken und dem Unterschrank ausgleicht und gleichzeitig vollständig abdeckt.

Damit die Abdeckhaube und der Unterschrank unabhängig von der Einstellhöhe der Abdeckhaube das Aussehen eines kompletten Unterstellschrankes erhalten, ist vorgesehen, daß der Unterschrank an der Oberseite in ein nach innen abgesetztes Zwischenstück übergeht, das eich mindestens Über die beiden Seitenwände und die Vorderseite des Untersehrankes erstreckt· Babel kann die Ausgestaltung vorzugsweise so sein, daß die Abdeckhaube das Zwischenstück des Unterschrankes mindestens drei« seitig übergreift, wobei die Seitenteile der Abdeckhaube mit den Seitenwinden des Unterschrankee bündig sind, Die Abdeckhaube steht dann zumindest an den beiden Seitenwänden des Unterschrankes nicht vor.

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Die Verstellbarkeit der Abdeckhaube wird nach einer Ausgestaltung dadurch gelöst, daß die Abdeckhaube mit ihrer Deckplatte auf Stellschrauben aufliegt, die in Verstellwinkeln verstellbar sind, vjelche auf den Innenseiten der Seitenteile des Zwischenstückes angebracht sind.

Das Unterstellen des Unterschrankes und der Abdeckhaube unter das an der Wand befestigte Waschbecken wird dadurch erleichtert, daß die Abdeckhaube und das Zwischenstück auf der Rückseite offen und daß der Unterschrank nur im unteren Bereich der Rückseite verschlossen ist.

Das neue Unterbaumöbel eignet sich auch für größere Waschbecken, wenn vorgesehen ist, daß die Abdeckhaube eine größere Tiefe.aufweist als der Unterschrank und das Zwischenstück und daß die Abdeckhaube über Anschläge unverschiebbar auf dem Zwi*· schenstück festgelegt ist. Die Festlegung der Abdeckhaube am Unterschrank ist erforderlich, dan.it bei offener Rückseite die Abdeckhaube nicht nach vorne vom Untersclirank abgezogen werden kann

Die Abdeckhaube nimmt das Waschbecken dicht auf, wenn vorgesehen wird, daß zwischen dem Waschbecken und der daran angepaßten Ausnehmung in der Deckplatte der Abdeckhaube ein Dichtungsstreifen, insbesondex'e ein Profilstreifen, eingelegt ist. Über die Stelleinrichtung kann die Abdeckhaube dann gegen das Waschbecken gepreßt werden. Ohne Dichtungsstreifen wird der Übergang von der Abdeckhaube zu dem Waschbecken mit elastischem Fugenkitt abgedeckt.

Das neue Unterbaumöbel läßt sich an verschieden große Waschbecken dadurch leicht anpassen, daß die Deckplatte der Abdeckhaube als Verbundplatte ausgebildet ist und daß die eingebrachte Ausnehmung auf das kleinste Waschbecken abgestimmt ist. Diese Verbundplatte kann aus Versteifungsrahmen, Schaumstoff-Füllung und Kunststoff-Abdeckplatten hergestellt sein. Sie kann evtl. auch ohne Versteifungsrahmen mit entsprechend härterem Schaum oder einem anderen leicht bearbeitbaren Haterial hergestellt sein. Diese Deckplatte ist leicht bearbeitbar, so daß

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die Ausnehmung am Einsatzort mit einem einfachen Werkzeug an das Waschbecken angepaßt werden kann.

Das UnterbaumSbel ist zudem so ausgebildet, daß der Unter-Echrank mit Schranktüren und/oder Schubfächern ausgerüstet ist.

Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen«

!ig, 1 in Perspektive die Abdeckhaube des Unterbaumöbels nach der Erfindung,

Pig· 2 in Perspektive den Unterschrank des Unterbaumöbels nach der Erfindung,

Pig. 3 das UnterbaumSbel nach der Erfindung in Einbaulage,

Fig, 4- eine schematische Darstellung zur Erläuterung des Einbringens der richtigen Ausnehmung in die Deckplatte der Abdeckhaube und

5 einen Querschnitt durch die Deckplatte der Abdeckhaube nach Fig. 1.

Xn Fig. 1 ist die Abdeckhaube 10 des neuen Unterbaumöbels gezeigt, die aus der Deckplatte 11, den Seitenteilen 16 und 17 und dem Vorderteil 15 zusammengesetzt ist. Zur offenen Etickseite hin ist die Deckplatte 11 mit einer Ausnehmung

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verseilen, die an aas kleinste Waschbecken angepcißt ist. Auf der Unterseite der Deckplatte 11 sind die Winkel 13 und 14 angebracht.

Der Unterschrank 20 besteht, wie Fig. 2 zeigt, aus den Seitenwänden 21 und 22, sowie der unteren Blende 23 und der verkürzten Rückwand 24. Die Vorderseite des Unterechrankes 20 ist durch die Türen 25 und 26mit den Griffen 27 und 28 verschlossen. Der Unterschrank 20 ist oben offen und in diesem Bereich mit einem Zwischenstück 30 aus dem Vorderteil 31 und den Seitenteilen 32 und 33 verbunden. Dieses Zwischenstück 30 iat über die Schrauben 36 im Innenraum des Unterschrankes 20 befestigt, so daß das Zwischen* stück 30 gegenüber dem Unterschrank 20 nach innen abgesetzt ist· An den Innenwänden der Seitenteile 32 und 3> sind Winkel

34 angebracht, in denen Stellschrauben 35 verstellbar sind.

Die Abdeckhaube 10 ist mit der Deckplatte 11 auf diese Stellschrauben 35 auflegbar und mittels dieser in der Höhe verstellbar. Wie Fig. 3 zeigt, wird die Abdeckhaube 10 dabei über des Zwischenstück 30 gestülpt. Die Seitenteile der Abdeckhaube 10 schließen dabei mit den Seitenwänden des Unterschrankes 20 bündig ab. Die Winkel 13 und 14 hintergreifen die Stellschrauben 35, so daß die Abdeckhaube 10 nicht nach vorne vom Unterschrank 20 abgezogen werden kann.

Die Ausnehmung in der Deckplatte 11 der Abdeckhaube 10 wird so groß gemacht, daß das Waschbecken 40 mit dem Auslaufhahn bündig in die Deckplatte 11 eingelassen werden kann. Zwischen daa Waschbecken 40 und die Deckplatte 11 wird ein Dichtungsstreifen 42 ehgelegt. Durch das Pestziehen der Stellschrauben

35 wird die Deckplatte 11 gegen das Waschbecken 40 gepreßt.

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Selbstverständlich kann die Stelleinrichtung für die Abdeckhaube 10 auch anders ausgebildet und die Festlegung der Abdeckhaube auf dem Zwischenstück 30 andere gelöst werden, wesentlich bleibt jedoch die Verstellbarkeit der Abdeckhaube in Richtung der Höhe und die Festlegung am Unterschrank.

Fig. 4 ist scnematisch gezeigt, wie die Ausnehmung in der Deckplatte 11 der Abdeckhaube 10 aufgezeichnet wird, wenn sich die eingebrachte Ausnehmung 12 nicht für das an der Vand befestigte Waschbecken 40 eignet. Das Unterbaumöbel wird unter des Waschbecken 40 geschoben, wobei die Abdeckhaube 10 noch die tiefste Stellung am Unterschrank 20 einnimmt.

Der größte Querschnitt des Waschbeckens 40 wird durch die Knnte 4* bestimmt. Das Waschbecken 40 soll jedoch nur bis zu der etwas kleineren Konturebene 44 in die Deckplatte 11 der Abdeckhaube 10 eingelassen werden. Auf die Deckplatte 11 wird ein Winkel 46 aufgestellt. Die Abdeckhaube wird mit diesem Winkel 46 so weit angehoben, daß das freie Ende des senkrechten Schenkels in der Konturebene 44 liegt. Der Stift 45 wird durch die Bohrung 47 im Eck des Winkels 46 gesteckt und beim Führen des Winkels 46 entlang dem Waschbeckenumfang in der Konturebene 44 wird die erforderliche Ausnehmung auf der Deckplatte 11 genau abgezeichnet. Der senkrechte Schenkel des Winkels kann auch auf die entsprechende Höhe einstellbar sein. Dadurch entfällt das Hochdrehen der Abdeckhaube vor dem Anzeichnen.

Wie Fig. 5 zeigt, ist die Deckplatte 11 als Verbundplatte aus einem Versteifungsrahmen 5"I und einer zwischen den beiden Kunststoffdeckplatten 52 und 53 mit einer Schaumetοff-Fttllung 50 ausgefüllt. Diese Deckplatte 11 läßt sich mit einem einfachen Werkzeug bearbeiten, so daß das Vergrößern der Ausnehmung 12 am Einbauort keinerlei Schwierigkeiten bereitet. Bei entsprechend härterem Schaumstoff kann auf den Verstärkungerahmen verzichtet werden.

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Claims

A 2101 - 7 - Ansprüche

1. Unterbaumöbel für ein an einer Wand befestigtes S^ Waschbecken, dadurch gekennzeichnet, daß ein oben offener Unterschrank (20) mit einer in der Höhe verstellbaren Abdeckhaube (10) abgedeckt ist, die den Unterschrank (20) übergreift und in dessen Deckplatte (11) eine an die K.ntur des Waschbeckens (40) angepaßte Ausnehmung (12) eingebracht ist.

2· Unterbaumöbel für ein an einer Wand befestigtes Waschbecken, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet > daß der Unterschrank (10) an der Oberseite in ein nach innen abgesetztes Zwischenstück (50) übergeht, das sich mindestens über die beiden Seitenwände (21,22) und die Vorderseite (25,26) des Unterschrankes (20) erstreckt.

3· Unterbaumöbel für ein an einer Wand befestigtes Waschbecken nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Abdeckhaube (10) das Zwischenstück (30) des Unterschrankes (20) mindestens dreiseitig übergreift, wobei die Seitenteile (16,17) der Abdeckhaube (10) mit den Seitenwänden (21,22) des Unterschrankes (20) bündig sind.

4. Unterbaumöbel für ein an einer Wand befestigtes Waschbecken nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet. daß die Abdeckhaube (10) mit ihrer »eckplatte (11) auf Stellschrauben (35) aufliegt, die in Verstellwinkeln (34) verstellbar sind, welche auf den Innenseiten der Seitenteile (32,33) des Zwischenstückes (30) angebracht sind.

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5. Unterbaumöbel für ein an einer Wand befestigtes Waschbecken nach einem äer Ansprüche 1 bis 4, dadurch ^ekaunaeichnet, daß die Abdeckhaube (10) und dao Zwischenstück (30) auf der Rückseite offen sind und drß der Unterschrank (20) nur im unteren Bex'oicli (24) der Rückseite verschlossen ist.

6. Unterbaumöbel für ein an einer Wand befestigtes Waschbecken nach einem der Ansprüche 1 bis 5? da- ^^:E£i-Ü£^S^^iSSS.?.i^;Li. ^^a^ ^-^e Abdeckhaube (10) eine größere liefe aufweist, als der Unterschrank (20) und das Zwischenstück (50) und daß die Abdeckhaube (10) über Anschläge (13, 14-) unverschiebbar auf dem Zwischenstück (30) festgelegt ist.

7. Unterbaumöbel für ein an einer Wand befestigtes Waschbecken nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ^kennzeichnet, daß zwischen dem Waschbecken (40) und der daran angepaßten Ausnehmung (12) in der Deckplatte (11) der Abdeckhaube (10) ein Dichtungsstreifen (42), insbesondere ein Profilstreifen, eingelegt ist oder daß die Fuge mit elastischem Kitt abgedichtet ist.

8. Unterbaumöbel für ein an einer Wand befeetigtes Waschbecken nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (11) der Abdeckhaube (10) als Verbundplatte ausgebildet ist und daß die eingebrachte Ausnelmung (12) auf das kleinste Waschbecken (40) abgestimmt ißt.

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9. Unterbaumöbel für ein an einer Wand befestigtes Waschbecken nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterschrank (20) mit Schranktüren (25,26) und/oder Schubfächern ausgerüstet ist.

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