DE2212901C3 - Gehäuse aus Kunststoff oder Metall für elektrotechnische Einrichtungen zum Einbau in Mauerwerk - Google Patents
Gehäuse aus Kunststoff oder Metall für elektrotechnische Einrichtungen zum Einbau in MauerwerkInfo
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Description
35
Die Erfindung betrifft ein Gehäuse aus Kunststoff oder Metall für elektrotechnicche Einrichtungen zum
Einbau in Mauerwerk, bestehend aus einem mit einem Bodenteil verbundenen Rahmen.
Es sind verschiedene Arten von Gehäusen für den Einbau in Fußböden oder in Mauerwänden bekannt, die
zur Aufnahme von elektrotechnischen Einrichtungen vorgesehen sind. Diese Gehäuse besitzen mehr oder
weniger Teile, mit deren Hilfe eine Verstellbarkeit in der Höhe vorgenommen werden kann, um einen bündigen
Abschluß mit der Oberfläche der Fußböden oder der Mauerwände zu erreichen. Dies ist als sogenannter
Putzausgleich bekannt.
So ist eine mehrteilige Anschlußdose bekannt, die aus einem mit einem Deckel verschlossenen Oberteil
mit einem Unterteil besteht, das in das Oberteil von unten her hineinragt. Ober- und Unterteil sind durch
Schrauben verbunden. Das Oberteil kann gegenüber dem Unterteil angehoben oder abgesenkt werden. SS
Nachteilig bei dieser Anschlußdose ist, daß nach dem Eingießen in einer Betondecke eine nachträgliche Höhenverstellung
der Anschlußdose ausgeschlossen ist. Um dies vornehmen zu können, müßte nämlich verhindert
werden, daß der Beton mit dem Gehäuseoberteil in Berührung kommt. Als weiterer Nächteil dieser Anschlußdose
wird gesehen, daß der Zusammenbau beschwerlich und zeitraubend ist, da man erst die Schrauben
in ihre Lagerungen am Gehäuseunterteil einsetzen und danach alle Schrauben gleichzeitig und gleichmä- 6S
Big in die Gewindebohrungen am Gehäuseoberteil einfuhren und einschrauben muß. Die bei dieser Anschlußdose
angesprochenen Probleme betreffen in einem Fall den nachträglichen Ausgleich mit der Betondecke und
zum anderen die Befestigungsart der GehäuseteiJe mittels Schrauben.
Auch ist eine Unterflur-Anschlußdose mit Innenrahmen, Blendrahmen und Deckel bekannt wobei zunächst
die Dose beim Betonieren des Fußbodens in die Betondecke eingegossen wird (DT-OS 19 45 743). Um
die Anschlußdose nachher in ihrer Höhenlage zu verändern, wird nachträglich ein verstellbarer Innenrahmen
angebracht um die Höhenverstellbarkeit zu erreichen. Hiermit wird letzten Endes nur eine Nivellierung
der Fußbodenoberfläche mit dem Deckel erreicht, der mit dem Innenrahmen verbunden ist
Ferner ist ein unter Putz zu verlegender Durchzugkasten zur Aufnahme elektrischer Leitungen und Verbindungsteile
bekannt bei dem zur Anpassung des Deckels an den Putz vorgeschlagen ist den Kasten mit
einem in der Höhe verschiebbaren Deckelrahmen zu versehen (DT-PS 9 01 913). Die konstruktiven Maßnahmen
des Kastens dienen lediglich dem Putzausgleich.
Letzten Endes ist noch ein Unterputzkasten zu erwähnen, bei dem ein verstellbarer Ausgleichsrahmen
zum Ausgleich von Höhenunterschieden verwendet wird (DT-Gbm 70 38 846). Hierbei soll nach erfolgtem
Verputzen eine etwaige Abdeckung auch noch auf der Unterputzkasten-Oberkante aufliegen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gehäuse für elektrotechnische Einrichtungen zum Einbau
in Mauerwerk zu schaffen, das nicht nur einen zum Putzausgleich in der Höhe verstellbaren Blendrahmen
aufweist, sondern gleichzeitig für verschiedene Mauertiefen eine Verstellbarkeit in der Tiefe gestattet, wobei
weitgehend auf zusätzliche Befestigungsmittel verzichtet wird, und eine Trennung der Gehäuseteile bei Erweiterungen
oder Veränderungen mit geringem Aufwand möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der Frontseite des rechteckigen Rahmens
ein entsprechender Blendrahmen mit einer Tür angeordnet ist, dessen zum Inneren des Rahmens parallele
Flächen innerhalb des Rahmens zur Einstellung der Höhe verschiebbar sind und daß an der Rückseite des
Rahmens ein vorderseitig offenes, rückwärtig geschlossenes, zur Einstellung der Tiefe verstellbares Bodenteil
in den Rahmen eingeschoben und an den zum Rahmen gewandten Seiten mit Ausnehmungen versehen ist, wobei
der Rahmen mit dem Bodenteil durch Einrastelemente verbunden ist.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch die zweifache Verstellbarkeit
des Gehäuses ein einheitlicher Gehäusetyp ermöglicht wird, der nicht nur allen Anforderungen hinsichtlich
unterschiedlicher Einbautiefevn gerecht wird, sondern auch einen bündigen Wandabschluß erzielen
läßt. Die Verbindung beider Gehäuseteile mittels Einrastelementen hat ferner den Vorteil, daß Werkzeuge
bei der Montage nicht benötigt werden. Sollte eine spätere Trennung der Gehäuseteile erforderlich sein, so
sind hierfür am Bodenteil vorteilhafterweise Ausnehmungen vorgesehen, in welche Stemmwerkzeuge eingesetzt
werden können.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist es zweckmäßig, wenn die Einrastelemente hintereinander
in verschiedenen Abständen angeordnet sind. Dies hat den Vorteil, daß mit einem einzigen Gehäusetyp ein
großer Bereich von Mauertiefen erfaßt und somit eine großzügige Raumausnutzung ermöglicht wird.
Hierbei kann man zweckmäßigerweise nach einer
Ausführungsform der Erfindung auf handelsübliche Teile zurückgreifen, wenn der Rahmen mit einem üblichen
Aufputzverteilerkasten als Bodenteil verbunden ist Dies führt vorteilhafterweise zu einer kostensparenden
Maßnahme.
Um die universelle Verwendbarkeit des Gehäuses zu vervollständigen, sind nach weiterer Ausgestaltung der
Erfindung im Inneren des Rahmens und/oder des Bodenteils Böden und Zwischenwände einsetzbar. Damit
ist vorteilhafterweise verbunden, daß ein derartiges Gehäuse allen Ansprüchen und Anforderungen bezüglich
der Ausnutzung des Innenraumes gerecht wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es bedeutet
F i g. 1 ein Gehäuse im Schnitt, wobei die Einrastelemente
untereinander verrastbar sind,
F i g. 2 das Gehäuse im Schnitt, wobei die Einrastelemente
aus Vorsprüngen des Rahmens bestehen, die in Ausnehmungen des Bodenteils eingrei/en.
Aus F i g. 1 geht hervor, daß das Gehäuse aus einem Bodenteil 1 besteht, das mit Esnrastelementen 2 mit
einem rechteckigen Rahmen 4 verbunden ist Zur Aufnahme der Einrastelemente sind das Bodenteil 1 und
der Rahmen 4 mit entsprechenden Durchbohrungen versehen. Innerhalb des Rahmens 4 ist ein Blendrahmen
5 einschiebbar angeordnet, wobei an einer Seite des Rahmens 4 eine Tür 6 befestigt ist Unter Verzicht
des Blendrahmens 5 kann diese Tür 6 auch als Abschluß des Bodenteils 1 verwendet werden.
Abweichend von F i g. 1 sind in F i g. 2 die Einrastelemente 2 einstückig mit dem rechteckigen Rahmen 4
verbunden und die hierzu korrespondierenden Einrastelemente 3 als Ausnehmungen im Bodenteil 1 ausgebildet.
Als Einrastelemente soll alles gelten, was der verstellbaren Befestigung von Verbundteilen dient. So
können die zu verbindenden Teile in bestimmten Abständen an beliebigen Stellen mit Durchbohrungen versehen
sein, die eine verstellbare Befestigung durch einrastende Befestigungsmittel gestatten, die in Ausnehmungen
einrasten oder auch miteinander verrastende Befestigungsmittel. Es können aber auch an einem Teil
Vorprägungen vorgesehen sein, in die am anderen Teil befindliche Federn verbindend einrasten, oder Nasen
an einem Teil, die in korrespondierende Ausnehmungen des anderen Teils einrasten.
Patentschutz wird nur begehrt jeweils für die Gesamtheit der Merkmale eines
jeden Anspruchs, also einschließlich seinerRückbeziehung.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Gehäuse aus Kunststoff oder Metall für elek-
' trotechnische Einrichtungen zum Einbau in Mauerwerk,
bestehend aus einem mit einem Bodenteil verbundenen Rahmen, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Frontseite des rechteckigen Rahmens (4) ein entsprechender Blendrahmen
(5) mit einer Tür (6) angeordnet ist, dessen zum Inneren des Rahmens (4) parallele Flächen innerhalb
des Rahmens (4) zur Einstellung der Höhe verschiebbar
sind, und daß an der Rückseite des Rahmens (4) ein vorderseitig offenes, rückwärtig geschlossenes,
zur Einstellung der Tiefe verstellbares Bodenteil (1) in den Rahmen (4) eingeschoben und
an den zum Rahmen (4) gewandten Seiten mit Ausnehmungen versehen ist, wobei der Rahmen (4) mit
dem Bodenteil (1) durch Einrastelemente (2,3) verbunden ist
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Einrastelemente (2,3) hintereinander
in verschiedenen Abständen angeordnet sind.
3. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß der Rahmen (4) mit einem üblichen
Aufputzverteilerkasten als Bodenteil (1) verbunden ist
4. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Rahmens
(4) und/oder des Bodenteils (1) Böden und Zwischenwände einsetzbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722212901 DE2212901C3 (de) | 1972-03-17 | Gehäuse aus Kunststoff oder Metall für elektrotechnische Einrichtungen zum Einbau in Mauerwerk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722212901 DE2212901C3 (de) | 1972-03-17 | Gehäuse aus Kunststoff oder Metall für elektrotechnische Einrichtungen zum Einbau in Mauerwerk |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2212901A1 DE2212901A1 (de) | 1973-09-27 |
DE2212901B2 DE2212901B2 (de) | 1975-10-09 |
DE2212901C3 true DE2212901C3 (de) | 1976-12-23 |
Family
ID=
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