DE3008378A1 - Bordwand - Google Patents

Bordwand

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DE3008378A1
DE3008378A1 DE19803008378 DE3008378A DE3008378A1 DE 3008378 A1 DE3008378 A1 DE 3008378A1 DE 19803008378 DE19803008378 DE 19803008378 DE 3008378 A DE3008378 A DE 3008378A DE 3008378 A1 DE3008378 A1 DE 3008378A1
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Peter Ing.(grad.) 4401 Altenberge Schmitz
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D33/00Superstructures for load-carrying vehicles
    • B62D33/02Platforms; Open load compartments
    • B62D33/023Sideboard or tailgate structures

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Bordwand
  • Die Erfindung betrifft eine Bordwand, insbesondere eine Bordwand für Lastkraftwagen und Lastkraftwagenanhängern, die verschwenkbar am Chassis des Fahrzeugs angelenkt ist.
  • Solche Bordwände werden in einfachster Weise aus stumpf aneinandergestoßenen Brettern hergestellt, die durch entsprechende Stahlbänder miteinander verbunden sind.
  • An dem einen Längsrand einer solchen Bordwand sind dann Scharnierteile fUr die schwenkbare Befestigung am Fahrzeug angebracht und Uber die Bordwand verteilt Ösen und Steckverbindungen zur Befestigung der Plane vermittels einer Leine oder Kette und zur Befestigung des Spriegelgestells.
  • Statt einfacher Bretter werden auch Profilbretter verwendet, die im wesentlichen denselben Aufbau ergeben, wobei allerdings die Profilbretter noch mit Nut und Feder versehen sein können und mit sonstigen oberflächlichen Profilierungen.
  • Es ist ferner bekannt, Bordwände aus stranggepreßten Aluminiumprofilen rechteckigen Querschnitts zusammenzusetzen, wobei der Aufbau ähnlich wie bei aus Brettern hergestellten Bordwänden geschieht.
  • Auch bei der Verwendung von stranggepreßten Aluminiumprofilen werden mehrere Profile übereinander angeordnet und dabei stumpf aneinandergestoßen und durch Zuganker, die entweder durch die Profile hindurchführen oder außerhalb der Profile verlaufen, miteinander verbunden.
  • Es ist auch bekannt, Bordwände für manche Zwecke aus gepreßten Blechen zusammenzuschweißen.
  • In allen Fällen jedoch ist eine solchermaßen hergestellte Bordwand mit zahlreichen Nachteilen behaftet.
  • In allen Fällen ist ferner ein erheblicher Arbeitsaufwand erforderlich, die vielen einzelnen Teile auf die jeweiligen Bordwandabmessungen und Ausgestaltungen, sei es in Holz, sei es in Metall, vorzubereiten, zuzupassen und miteinander zur fertigen Bordwand zu verbinden.
  • Diese Herstellungsart ist also nicht nur arbeitsintensiv und teuer, sondern erfordert auch viele unterschiedliche Baustoffe und Bauteile, unterschiedlich hinsichtlich ihrer Gestalt , ihres Verwendungszwecks und auch oft hinsichtlich ihres Materials.
  • Die Bordwand besitzen alle zahlreiche Fugen, die nicht nur den Eintritt von Fremdstoffen und Flüssigkeiten, beispielsweise Wasser, ermöglichen und ur Korrosions-, Verrottungs- und Fäulnisbildung führen können, sondern die auch im Falle der Einwirkung von Stoß und Schlag Schäden entstehen lassen, die schwierig, zumindestens aufwandig zu reparieren sind, denn bei der Beschädigung, beispielsweise einer hölzernen Bordwand, ist oft nicht nur ein Profilbrett sondern deren mehrere auszuwechseln, was wiederum bedeutet, daß die die Profilbretter verbindenden Teile, Scharniere, Flansche und sonstige Teile ausgewechselt oder erneuert werden müssen, sondern auch unbeschädigte Teile zum Zwecke des Auswechselns der Profile gelöst und wieder befestigt werden mUssen.
  • Auch bei der Verwendung von Aluminiumprofilen sind diese Nachteile vorhanden. Auch dort sind Fugen vorhanden und die zum Zusammenhalten der Profile erforderlichen Anker werden ebenfalls bei Beschodigungen in Mitleidenschaft gezogen oder gar zerstört, so daß auch Reparaturen bei solchen Bordwänden aufwendig und damit kostspielig sind.
  • Ein beträchtlicher Nachteil der bekannten Bordwände ist, wie bereits schon erwähnt, der Zusammenbau aus vielen unterschiedlichen Teilen und auch oft unterschiedlichen Materialien, so daß nicht nur durch die unterschiedlichen Matezi aleigenschoften Beeintröchtigungen des Zustandes der Bordwand entstehen, indem sich in die Fugen, Risse und Nuten und sonstige schwer zugängLiche Räume Stoffe ansiedeln können, die Aussehen und Zustand des Materials beeinträchtigen.
  • Da diese bekannten Bordwände nie eine glatte fugenlose Oberfläche aufweisen, sondern immer Fugen, hervorstehende Kanten, wenn auch noch so fein und klein besitzen, ist auch die Konservierung und damit der Werterhalt einer solchen Bordwand schwierig, in manchen Fällen nur für begrenzte Zeit aufrechterhaltbar.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Bordwand zu schaffen, die diese Nachteile nicht besitzt, die einfach in ihrer Ausgestaltung ist, dennoch sehr stabil und dauerhaft, die kostengünstig herzustellen und zu montieren ist, die keine Fugen aufweist und daher Korrosionseinflüssen gegenüber erheblich widerstandsfähiger ist und die auch bei Beschädigungen wesentlich günstiger ist als die herkömmlichen Bordwand.
  • Sie ist darüber hinaus leichter, sie ist fugenlos und damit auch pflegeleicht.
  • Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Bordwände aus einem Schaumkern und zwei darauf befestigten Deckschichten besteht, die fugenlos und glatt sind und deren, den Schaumkern überragenden Ränder durch Verformung direkt oder unter Zwischenfügung eines Metallprofils miteinander verbunden sind.
  • Vorzugsweise bestehen die Deckschichten aus einem dünnen, oberflächenvergüteten, insbesondere vorlackierten Stahlblech, das mit dem Schaumkern verbunden ist, d. h. verklebt ist.
  • Die Verbindung der Bleche mit dem Schaumkern kann durch einen speziellen Kleber erfolgen, wenn das aus den beiden Deckschichten mit dem dazwischenliegenden Schaumkern bestehende Gebilde aus einzelnen Teilen zusammengeklebt wird.
  • Es ist aber auch möglich, den Schaumkern zwischen den beiden Deckschichten zu schäumen und so die Verbindung mit den jeweils zugekehrten Oberflächen der Deckschichten, d. h. der Bleche zu verbinden, wobei die zugekehrten Blechoberflächen entsprechend präpariert sein können.
  • Die Herstellung dieses Schichtwerkstoffes erfolgt vorzugsweise kontinuierlich und derart, daß die von den Blechen abgerollten Blechbahnen, die die innere und äußere Deckschicht des Schaumkerns bilden, einer Fertigungsstraße zugeführt werden, wobei die seitlichen Ränder in einer bestimmten Tiefe von dem Schaumkern freigehalten sind.
  • Es entsteht somit ein dreilagiges Gebilde, das an seinen Längsseiten Blechflansche aufweist, die den Schoumkern um einen bestimmten Betrag überragen.
  • In Verfolg des Erfindungsgedankens wird zur Herstellung der Bordwand ein solches aus zwei Deckschichten mit einem dazwischenliegenden Schaumstoffkern auf die Länge zugeschnitten, die die fertige Bordwand haben soll, worauf zwischen die überstehenden Blechränder ein Profil eingefügt wird, welches im wesentlichen H -förmigen Querschnitt hat, wobei auf einer Seite des Profils die Ränder der Flansche vorzugsweise rechteckig oder abgerundet verstärkt sind, jedoch nach innenweisende glatte Abstufungen aufweisen.
  • Zur Befestigung dieser Profile werden die überstehenden Blechränder um die verstärkten Flanschränder des Profils herum gebörtelt oder gefalzt, so daß auf diese Weise eine feste mechanische Verbindung zwischen Blech und Profil hergestellt ist.
  • Vorzugsweise sind die nach außenweisenden Oberflächen der Flansche des H -förmigen Profils, das aus einem leichten Werkstoff, beispielsweise Aluminium besteht, mit einer Kleberschicht versehen, so daß beim Einfügen des Profils zwischen die Blechränder und/oder beim Verbörteln der Blechränder um die benachbart liegenden Flanschrönder des Profils eine feste Klebeverbindung mit den Blechen und den Profiloberflächen herbeigefUhrt wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird das Profil zumindest auf einer Seite bei der Herstellung des Schichtstoffs aus Blech und Schaumkern bereits eingearbeitet und gegebenenfalls die Blechränder auf einer Seite bereits um die verstärkten, nach außenweisenden Flanschrdnder des Profils herumgebörtelt.
  • In Verfolg des Erfindungsgedankens kann das eine Blech, vorzugsweise jenes welches bei der fertigen Bordwand nach außen zu liegen kommt bzw. nach außen weist, in einem bestimmten Bereich unterhalb des oberen Randes der Bordwand mit einer Einsickung versehen sein, die zur Befestigung von Verschlußmitteln und Ösen dient, an denen dann die Plane befestigt wird bzw. die einzelnen Bordwand mit dem Spriegel- und Rungensystem des Fahrzeugs verbunden werden.
  • In dem oberen Rand des Schichtstoffs zwischen die Uberstehenden Blechränder kann ebenfalls ein Profil dieser Art eingearbeitet sein, jedoch genügt es für die meisten Zwecke, die Blechränder an dieser Seite durch Falzen zu verbinden oder durch Umbiegen und Verkleben miteinander zu verbinden.
  • Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, erfolgt die Herstellung des Schichtstoffes vorzugsweise in einer Breite, die der Höhe normaler Bordwände entspricht. Auf diese Weise entsteht nun ein völlig einheitliches, sowohl innen als auch außen glattes Gebilde, das durch den eingearbeiteten Schaumstoffkern sehr stabil und widerstandsfähig ist, doch leicht ist, obwohl zur Herstellung dünne Bleche aus Stahl von einer Dicke von etwa 0,5 mm lediglich verwendet werden.
  • Da die Bordwände ohne Fugen sind, ist die Bordwandpflege leicht, neigt nicht zur Korrosion und sonstigen Zerstörungen und gibt unter gewissen Verwendungszwecken auch eine gute Isolierung gegen Wärmedurchgang.
  • Zur Befestigung der erforderlichen weiteren, die Bordwände vervollstöndigenden Teile, beispielsweise Scharnierteile, dient das im unteren Rand der Bordwand eingearbeitete H-förmige Profil mit seinen nach außenweisenden verstärkten Rändern und den glatten, planen, inneren Abstufungen.
  • Aufgrund dieser Profilausgestaltung ist es nämlich nun möglich, beispielsweise Formkörper oder Formstücke aus Stahl, mit darin gebildeten, mit Gewinde versehenen Bohrungen einzuschieben, in die Gewindebolzen einschraubbar sind, mit denen Scharnierteile an der Bordwand befestigt werden können. Im einfachsten Fall können dazu einfache Hammerkopfschrauben benutzt werden, wobei der Querschnitt des Hammerkopfes der Schraube so gewählt ist, daß er den Innenraum des Profils mit gutem Paßsitz ausfüllt.
  • Uber diese Profilränder kann die Bordwand auch, falls gewUnscht, ortsfest am Fahrzeugrahmen oder an irgendwelchen Teilen des Fahrzeugs befestigt werden.
  • Die Erfindung wird nun anhand eines AusfUhrungsbeispiels, welches in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert.
  • Fig. 1: zeigt perspektifisch den aus Deckschichten und Schaumstoffkern bestehenden Werkstoff, der als Ausgangsmaterial für die Herstellung der Bordwand dient, wobei der besseren Darstellung wegen die Verhältnisse übertrieben gewohnt sind, Fig.la: zeigt den Querschnitt durch ein Profilteil der Bordwand, Fig. 2: zeigt im Schnitt eine Bordwand, wobei der obere Rand noch unbearbeitet ist und Fig. 3: zeigt im vergrößerten Maßstab eine Möglichkeit der Fertigung des oberen Randabschlusses der Bordwand.
  • Wie aus Fig. 1 zu ersehen, besteht das Material zur Herstellung der Bordwand im wesentlichen aus einem Schichtstoff, der, wie in Fig. 1 dargestellt, aus zwei Deckschichten 1 und 2 aus Stahlblech und einer zwischen den Deckschichten liegenden Schaumstoffschicht 3 besteht.
  • Wie bereits oben dargelegt, kann dieser Schichtstoff aus diesen drei Bestandteilen praktisch im Fließbandverfahren hergestellt werden, wobei die-Bleche, die die Deckschicht 1 und 2 bilden und der Schaumstoffkern 3 bereits die für herkömmliche Bordwände erforderliche Abmessungen in der Breite aufweisen. Es kann so kontinuierlich ein Schichtstoff gemäß Fig. 1 hergestellt werden, der dann nur noch auf Länge, entsprechend der herzustellenden Bordwand geschnitten werden muß.
  • Die Schnittkanten werden bei Fertigstellung der Bordwand beispielsweise durch ein U-Profil abgedeckt, das über aber auch zwischen die Bleche des Schichtstoffs greifen kann.
  • Die durch ein solches U-Profil abzudeckenden Enden sind die Querränder 4 und 5.An den Längsrändern 6 und 7 sind praktisch Nuten gebildet, weil die Ränder 8 und 9 bzw. 10 und 11 die Ränder 12 und 13 des Schaumstoffkerns 3 Uberragen.
  • Die Fertigung eines solchen Teils zur Herstellung der erfindungsgemößen Bordwand ist wesentlich, weil alle übrigen weiteren Fertigungsschritte darauf abgestellt sind.
  • Bei der weiteren Beschreibung des erfindungsgemäßen Gegenstands soll der Längsrand 6 der untere Rand der Bordwand sein, also der Rand, der mit dem Fahrzeug bzw. dem Plattformrahmen durch ein Scharnier schwenkbar verbunden ist.
  • Zu diesem Zweck wird in diesen, durch die Blechränder 8 und 9 und den Kunststoffrand 13 begrenzten Schlitz ein H -förmiges Profil eingeschoben, welches im Querschnitt in Fig. la dargestellt ist.
  • Bei diesem Profil, welches mit dem Bezugszeichen 14 bezeichnet ist, handelt es sich vorzugsweise um ein stranggepreßtes Leichtmetallprofil, beispielsweise aus einer geeigneten Aluminiumlegierung und besitzt Abmessungen in seiner Breite, die dem lichten Abstand der Blechränder 8 und 9 voneinander entsprechen. Auf der Außenseite der Flansche bei 15 und 16 kann das Profil mit einer Klebstoffschicht oder mit einer selbstklebenden Folie überzogen sein, deren Schutzschicht entfernt wird, wenn das Profil 14 in den Spalt 17 am unteren Rand des Schichtstoffs 1, 2, 3 eingebaut wird, so daß sich die Innenseiten der Blechränder 8, 9 oder falls gewUnscht auch 10, 11 fest mit den Oberflächen 15, 16 des Profils 14 verbinden.
  • Es ist im Rahmen der Erfindung jedoch auch möglich, die Fertigung des Schichtstoffs 1, 2, 3 bereits so zu führen, daß einer der Längsränder, sei es 6 oder 7, bereits mit einem eingearbeiteten Profil 14 während der Fertigung versehen wird. In jedem Fall jedoch legen sich die inneren Oberflächen der Bleche in dem Bereich des Spaltes 17 satt gegen die äußeren Oberflächen 15 und 16, während der Schaumstoffkern 3 den oberen bzw. den nach innenweisenden Zwischenraum 18 zwischen den Flanschen 19 und 20 ausfUllt.
  • Die Tiefe des Spaltes 17 ist unter Berücksichtigung der Breite des Profils so bemessen, daß die Blechränder 8 und 9 bzw.
  • 10 und 11 noch um ein solches StUck über die Enden der Flansche 21, 22 hinausragen, daß sie um die Enden herum bis in die Ebene der Abstufungen 23 umgebörtelt werden können. Der Raum zwischen den Flanschen 21 und 22 bleibt leer und dient für weitere Zwecke der Anordnung und Betätigung oder Befestigung der Bordwand.
  • In Fig. 2 ist eine fast fertige Bordwand im Querschnitt dargestellt. Das Bezugszeichen 1 bezeichnet wieder die eine Deckschicht aus Stahlblech, die hier nach außen weist, das Bezugszeichen 2 die nach innenweisende Deckschicht, 3 den Schaumstoffkern und das Bezugszeichen 14 das Profil gemäß Fig. la, das zwischen die Blechronder 8 und 9 gebettet ist, deren äußere Ränder bei 24 und 25 bereits um die Enden der Flansche 21 und 22 herumgebörtelt sind.
  • Der Schaumstoffkern 3 liegt, wie ersichtlich, in dem Hohlraum 18 des Profils 14 und ist über die gesamte Oberfläche dieses Teils fest mit dem Profil verbunden.
  • Die an den Enden der Flansche 21 und 22 gebildeten Abstufungen 23 und 24 dienen der Befestigung weiterer Teile, beispielsweise von Scharnierteilen.
  • In den sich über die Länge der Bordwand erstreckenden Schlitz sind Blöcke, Leisten oder Mutternschrauben mit entsprechendem Kopf einschiebbar, die in ihren Abmessungen hinsichtlich Breite und Höhe den Abmessungen des Schlitzes entsprechen, der in Fig. la das Bezugszeichen 26 trägt.
  • Die eingeschobenen Stangen oder Blöcke können vermittels Gewindeschrauben, die in entsprechende Gewindebohrungen der Stangen oder Blöcke eingeschraubt werden, arretiert werden, so daß das an der Stange oder den Block befindliche Teil dann auch in dem Schlitz 26 des Profils 14 der Bordwand eine feste dauerhafte Stellung einnimmt.
  • Es ist auch möglich, beispielsweise Hammerkopfschrauben zur Befestigung zu benutzen, wobei dann entsprechende Gegenstücke sich gegen die Enden der Flansche 21, 22 legen, über die die Blechränder 24 25 der Randstreifen 8 und 9 oder 10 und 11 umgebörtelt sind.
  • Die Ausgestaltung kann auch so getroffen werden, daß die Umbörtelung bis auf die Abstufungen 23 herum erfolgt, so daß die Ränder, die dann nicht wie in der Zeichnung dargestellt horizontal verlaufen müssen, sondern auch etwas angeschrägt sein können, so daß die Einschieblinge beim Festschrauben der entsprechenden Teile die Ränder der Umbörtelungen der Deckschichtenbleche gleichzeitig festklemmen und sichern.
  • Der Innenraum zwischen den Blechen oder Deckschichten ist nun, wie aus der obigen Beschreibung ohne weiteres hervorgeht, vollständig mit einem Schaumstoff ausgefUllt, der beispielsweise ein Polyurethanschaum sein kann oder irgend ein anderer geeigneter Schaum und der zur Steifigkeit und zur Festigkeit der Bordwand konstruktiv beiträgt, dabei aber auch noch hinreichend elostisch ist, so daß beispielsweise ein gegen das äußere Blech 1 treffender Schlag vielleicht das äußere Blech 1 einbeult oder einreißt, diese Energie jedoch im Schaumstoffkern aufgezehrt wird, durch elastische Verformung desselben, so daß das innenliegende Blech 2 keine entsprechende Ausbeulung aufweist, was bei herkömmlichen Bordwönden meistens der Fall ist, so daß die innere Oberfläche der Bordwand plan verbleibt und damit auch eine Beschädigung der Ladung z. B.
  • vermieden ist.
  • Im oberen Bereich der äußeren Deckschicht 1 ist, wie in Fig. 2 dargestellt, eine im Querschnitt etwa trapezförmige Sicke gebildet, die das Bezugszeichen 27 trägt. Der Verlauf dieser Sicke ist in Längsrichtung der Bordwand und dient der Befestigung von Ösen 28 oder Scharnieren oder sonstigen zum Betrieb der Bordwand oder des Fahrzeugs dienenden Einrichtungen.
  • Die in Fig. la gezeigte Öse dient zum Uberstreifen der in der Abdeckplane des Fahrzeugs befindlichen Öffnungen, so daß dann durch Hindurchziehen einer Leine oder Kette durch die Ösen 28 die Plane auf dem Spriegelgestell des Fahrzeugs an der Bordwand befestigt ist und auch plombiert werden kann, falls das erforderlich ist.
  • Die innere Deckschicht 2 der Bordwand ist glatt, kann aber auch, falls das gewünscht ist, mit irgendwelchen Einrichtungen versehen sein, die zum Betrieb des Fahrzeugs erforderlich sind.
  • In Fig. 1--ist die im Querschnitt trapezfdrmige Sicke 27 durch zwei parallele strichpunktierte Linien angedeutet. Damit soll zum Ausdruck gebracht werden, daß diese Sicken für die Befestigung weiterer, für den Betrieb oder die Funktion der Bordwand erforderlicher Mittel gleich bei der Herstellung in das Blech mit eingeformt werden können, also bei der Herstellung des Schichtstoffs 1, 2, 3.
  • Durch diese weitere Bearbeitung des Schichtstoffs entstehen quasi Bordwände von der Rolle oder am laufenden Band, so daß die letztlich auf eine bestimmte endliche Länge geschnitten werden, schon zum Zwecke der Lagerung oder Vorratshaltung, von denen aber die Bordwände einfach abgeschnitten werden, um dann die Endarbeiten daran vorzunehmen, nämlich das Profil 14 in den Schlitz 17 einzuarbeiten, die Ösen 28 zu befestigen, die Blechränder 24, 25 um die Flanschenden herumzubörteln, die Bleche mit den Oberflächen 15, 16 auf ihren Innenseiten zu verkleben usw.
  • Es ist aber auch möglich, daß das Profil 14 gleich bei der Herstellung des Schichtstoffs mit in den Schlitz 17 eingearbeitet wird, wobei in einem weiteren Arbeitsgang auch die Umbörtelung der Blechränder 8 und 9 bzw. 10 und 11 erfolgt, je nach dem, welche Seite die untere Seite der Bordwand bilden soll.
  • Der obere Rand 7 in Fig. 2 enthält keine derartigen Profile, obwohl er ebenfalls ein solches Profil enthalten könnte, das ganz und gar wie das untere Profil 14 eingepaßt ist und auch mit den Blechröndern 10 und 11 verbunden ist.
  • Der Schlitz 26, der dann offen ist und keine weitere Funktion zu übernehmen hat, könnte beispielsweise durch ein einsteckbares Kunststoffprofil, pilzförmigen Querschnitts, abgedichtet sein.
  • Ein solches pilzförmiges Profil 29 ist in Fig. la gestrichelt dargestellt und zwar in Verbindung mit dem unteren Profil 14, jedoch entspricht das ganz analog auch dem oberen Profil.
  • Am einfachsten und zweckmäßigsten jedoch wird es sein, wenn die oberen Blechränder 10 und 11 gemäß Fig. 2, wie in Fig. 3 gezeigt, zusammengebracht und verfalzt sind, wie das bei 30 angedeutet ist.
  • Der Falz trägt zusätzlich zur Aussteifung bei und ergibt einen vorteilhaften, Uberraschend einfachen und stabilen Abschluß für das obere Ende der Bordwand. Falls gewünscht, kann der Falz 30 natürlich auch am inneren Rand oder im Eckbereich, beispielsweise bei 31, liegen.
  • Zusammengefaßt wird also eine Bordwand erfindungsgemdß vorgeschlagen, die eine einfache, leichte und solide Ausgestaltung aufweist, praktisch eine einheitliche Struktur, keine toten Räume oder Fugen oder Risse, die zur Korrosion, Verrottung oder Verwitterung führen können, eine völlig glatte äußere und innere Oberfläche aufweist und damit pflegeleicht ist.
  • Örtliche Beschädis-ngen wirken sich nicht in jedem Fall auf den gesamten Durchmesser oder die gesamte Länge der Bordwand aus, wie das oben dargestellt ist, sondern werden lokal begrenzt. Leerseite

Claims (19)

  1. Potentansprilche 9 Bordwond, insbesondere für Lastkraftwagen und Lastkraftwagenanhängern, die verschwenkbar am Chassis des Fahrzeugs angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bordwand aus einem Schaumkern (3) und zwei darauf befestigten Deckschichten (1, 2) besteht, die fugenlos und glatt sind und deren, den Schoumkern Uberragenden Ränder (7, 8, 9, 10) durch Verformung direkt oder unter Zwischenfugung eines Metallprofils (14) miteinander verbunden sind.
  2. 2. Bordwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumkern (3) zwischen die Deckschichten (1, 2) unter Freilassung von Randstreifen (8, 9, 10, 11) eingeschäumt ist.
  3. 3. Bordwand nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zusammen mit dem Einschbumen des Schaumkerns (3) zwischen die Deckschichten (1, 2) wenigstens in dem einen Schlitz (17) ein H-förmiges Profil (14) eingearbeitet ist.
  4. 4. Bordwand nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das H-förmige Profil (14) mit seinen seitlichen Oberflächen (15, 16) in dem Schlitz (17) mit den zugekehrten Oberflächen der Blechränder (8, 9) verklebt ist.
  5. 5. Bordwand nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das H-förmige Profil (14) an zwei seiner Flansche (21, 22) wulstförmige Verdickungen aufweist, die auf ihren dem Steg des Profils zugekehrten Rändern plane Abstufungen (23) aufweisen.
  6. 6. Bordwand nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Ränder der Randstreifen (8, 9) der Deckschichten (1, 2) um die wulstförmig verstärkten Ränder der Stege (21, 22) bis in die Ebene der Abstufung (23) des Profils (14) umgebörtelt sind.
  7. 7. Bordwand nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet; daß die den oberen Rand bildenden Randstreifen (10, 11) der Deckschichten (1, 2) umgebogen und miteinander verfalzt (30) sind.
  8. 8. Bordwand nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Deckschicht (1) eine im Querschnitt trapezförmige Sicke (27) eingeformt ist, beispielsweise durch walzen.
  9. 9. Bordwand nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auch der obere Rand (7) der Bordwand mit einem Profil gemäß Fig. la versehen ist und die Randstreifen (10, 11) der Deckschichten (1, 2) durch Umbörteln an dem Profil befestigt sind und der Profilhohlraum (26) durch ein eingesetztes Kunststoffprofil (29) abgedichtet ist.
  10. 10. Bordwand nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffprofil (29) pilzförmigen Querschnitt hat.
  11. 11. Bordwand nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschichten (1, 2) der Bordwand aus Stahlblech mit vergüteter und grundierter Oberfläche bestehen und der Schaumstoffkern (3) aus einem Kunstschaumstoff, beispielsweise Polyurethanschaum besteht.
  12. 12. Bordwand nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem Steg des Profils (14) einerseits und den Flanschen (21, 22) nebst den verdickten Flanschenden andererseits begrenzter, im Querschnitt etwa rechteckiger Hohlraum zur Befestigung von Betriebsmitteln der Bordwand besteht, indem in diesen Hohlraum entsprechend profilierte Befestigungsmittel einschiebbar und darin arretierbar sind.
  13. 13. Bordwand nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel einschiebbare Stangen oder Blöcke mit Gewindebohrungen sind oder entsprechend bemessene Köpfe von Hammerkopfschrauben.
  14. 14. Bordwand nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die um die wulstförmigen Verdickungen der Ränder der Flansche (21, 22) des Profils (14) gebörtelten Blechränder (8, 9 bzw. 24, 25) bis auf die Abstufungen (23) umgebörtelt sind.
  15. 15. Bordwand nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Querrönder (4, 5) der Bordwand durch ein auf- oder eingesetztes U-Profil abgeschlossen sind.
  16. 16. Verfahren zur Herstellung einer Bordwand nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Fließbandverfahren kontinuierlich Blech, insbesondere Stahlblech mit vergüteter bzw. grundierter Oberfläche abgezogen und einer Fertigungsstraße zugeführt wird, wobei zwischen den im Abstand übereinander verlaufenden Blechen ein Schaumstoff zugeführt wird, der zwischen den Blechen bzw. Deckschichten einen Schaumkern (3) erzeugt, derart, daß an den Längsrändern (6, 7) schlitzförmige Öffnungen bleiben, indem die Bleche mit ihren Rändern (8, 9 bzw. 10,11) den Schaumkern seitlich Uberragen und daß von dem so hergestellten Schichtstoff die Bordwände geschnitten werden.
  17. 17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Herstellung des Schichtstoffes nach Anspruch 16 wenigstens in dem einen Schlitz (17) ein H-Profil eingearbeitet ist, das gleichzeitig bei der Herstellung die Ausbreitung des Schaumkerns in seitlicher Richtung begrenzt und sowohl mit den zugekehrten Oberflechen der Deckschichten im Bereiche der Ränder (8, 9) als auch mit dem Schaumkern auf seinen Oberflächen fest verklebt wird.
  18. 18. Verfahren nach Anspruch 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß in die eine Deckschicht (1) bei der Herstellung des Schichtstoffes (1, 2, 3) eine trapezförmige Sicke (27) eingewalzt wird.
  19. 19. Verfahren nach Anspruch 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Arbeitsgang mit der Herstellung des Schichtstoffes (1, 2, 3) und der Einarbeitung des H-Profils in wenigstens einen Schlitz (17) im Randbereich des Schichtstoffes die überstehenden Blechränder um die wulstförmigen Verstdrkungen der Flansche (21, 22) umgebörtelt werden und die anderen überstehenden Ränder (10, 11) der Deckschicht aufeinander zu und miteinander verfalzt werden, worauf die Bordwand auf Länge abgeschnitten wird und die querverlaufenden Schnittkanten durch Aufsetzen eines U-Profils abgedeckt werden.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0342301A1 (de) * 1988-05-17 1989-11-23 OFFICINE ROMANAZZI S.p.A. Lastträgerelement, insbesondere kippbare Bordwand eines Kraftfahrzeuges
EP3712040A1 (de) * 2019-03-21 2020-09-23 Adela, Danuta Koziolek Anhängerplattform

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