DE3007071C2

DE3007071C2 - Patiententräger mit schwenkbaren Tragelementen

Info

Publication number: DE3007071C2
Application number: DE3007071A
Authority: DE
Inventors: Jozef Theodorus Antonius Eindhoven Janssen
Original assignee: Philips Gloeilampenfabrieken NV
Current assignee: Koninklijke Philips NV
Priority date: 1979-02-28
Filing date: 1980-02-26
Publication date: 1986-03-20
Also published as: FR2450098A1; DE3007071A1; BR8001159A; GB2045602B; ES488942A1; IT8020162A0; JPS5746860B2; FR2450098B1; CA1135612A; US4312500A; NL7901576A; GB2045602A; IT1148769B; JPS55116350A

Description

einem Ende schwenkbar an einem Bettunterteil befestigt ist

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher eirläutert Es zeigt

F i g. 1 einen Patiententräger gemäß der Beschreibung in der DE-OS 19 40 646,

F i g. 2 einen erfindungsgemäßen Patiententräger,

F i g. 3 den in F i g. 2 dargestellten Patiententräger mit fluchtend gestreckten und in eine horizontale Lage gekippten Trageiementen,

F i g. 4 eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Patiententrägers mit einer bezug auf den Zwischenträger schwenkbaren Beinauflage.

In F i g. 1 ist schematisch ein Patiententräger gemäß der Beschreibung in der DE-OS19 40 646 mit einer Rükkenlehne 1 und einer Sitzauflage 2 mit einer damit fest verbundenen Beinauflage 3 als Tragelement dargestellt Die Sitzauflage ist mit Hilfe eines Tragrahmens 4 sowohl schwenkbar an einer auf einem Zwischenträger 5 montierten Achse 6 als auch an einer auf der Rückenlehne 1 montierten Achse 7 befestigt Der Zwischenträger 5 ist auf einem Unterteil 8 montiert, mit dem der Patiententräger höhenmäßig eingestellt werden kann. Der Tragrahmen 4 der Sitzauflage 2 ist weiter noch mit einer Achse 9 versehen, auf der eine Kurbelscheibe 10 mit zwei Kurbeln il und 12 schwenkbar befestigt ist Die Kurbel 11 ist mit Hilfe einer Koppelstange 13 mit einer zweiten auf der Rückenlehne I montierten Achse 14 verbunden. Die Kurbel 12 ist mit Hilfe einer Koppelstange 15 mit einer zweiten auf dem Zwiscnenträger montierten Achse 16 verbunden. Wenn, in der Zeichenebene gesehen, sich die Rückenlehne 1 um die Achsen 6 und 7 rechtsherum dreht, so dreht sich die Kurbelscheibe 10, von der Koppelstange 13 gezwungen, um die Achse 9 rechtsherum und dadurch dreht sich die Sitzauflage 2 um die Achse 6, durch die Koppelstange 15 gezwungen, ebenfalls rechtsherum. Dreht sich die Rückenlehne 1 linksherum, so dreht sich die Sitzauflage 2 ebenfalls automatisch linksherum. Da die Sitzauflage 2 und die Rückenlehne 1 über die Achse 7 gelenkig miteinander verbunden sind, ändert sich die Gesamtlänge der für einen Patienten verfügbaren Tragfläche nahezu nicht, wenn über die Sitzauflage 2 mit der Beinauflage 3 und der Rückenlehne 1 bei der gelenkigen Bewegung gemessen wird. Hierbei verschiebt sich jedoch ein daraufliegender Patient, v/eil er um eine nahzu in seinem Hüftgelenk liegende Achse gebeugt wird, so daß sich die Länge seiner dem Patiententräger zugewandten Seite bei der gelenkigen Bewegung ändert

Es sei bemerkt, daß di«rch die beschriebene Kopplung der Sitzauflage 2 und der Rückenlehne 1 durch die Kurbelscheibe 10 und die Koppelstange 13 und 15 ein für die Schwenkung der Rückenlehne 1 um die Achse 7 erforderliches Drehmoment und ein für die Schwenkung der Sitzauflage 2 um die Achse 6 erforderliches Drehmoment sich wenigstens teilweise ausgleichen. Eine Nachstellung in bezug auf den Zwischenträger 5 der Tragelemente 1,2 und 3 eines belasteten Patiententrägers kann deshalb von Hand durchgeführt werden.

In F i g. 2 und 3 sind in verschiedenen Stellungen ein erfindungsgemäßer Patiententräger unit einem Tragelement 21 für die Auflage des Oberkörpers und des Kopfes eines Patienten, einem Tragelement 22 für die Auflage des Unterkörpers und der Oberschenkel des Patienten und einer Beinauflage 23 dargestellt. Die Tragelemente 21 und 22 sinJ mit zwei auf dem Zwischenträger 24 befestigten parallelen Achsen 25 und 26 drehbar verbunden, während die Beinauflage 23 mit der Achse 26 und den Zwischenträger 24 fest verbunden ist Der Zwischenträger 24 ist auf weiter unten zu beschreibende Weise auf einem Unterteil 27 montiert, mit dem die Höhe des Patiententrägers eingestellt werden kann. Zur bequemen Auflage eines Patienten sind die Tragelemente 21 und 22 sowie die Beinauflage 23 mit einer Polsterung 28 versehen, die mit einem aus einem elastischen Stoff hergestellten Bezug 29 überzogen ist Die Tragelemente 21 und 22 sind weiter mit ihren einanderzugewandten Enden 30 bzw. 31 über eine schwenkbar auf den Achsen 32 und 33 befestigte Koppelstange 34 gelenkig miteinander verbunden. Dreht sich, in der Zeichenebene gesehen, das Tragelement 21 linksherum, so dreht sich, durch die Koppelstange 34 gezwungen, das Tragelement 22 rechtsherum; dreht sich das Tragelement 21 rechtsherum, so dreht sich das Drehelement 22 zwangsläufig linksherum. Bei der Drehung der Tragelemente 21 und 22 um die Achsen 25 und 2S bewegen sich ihre einander zugewandten Enden 30 und 31 auseinander oder zueinander hin, wobei der von den dem Patienten zugewandten Seiten der Trage'>v«iente eingeschlossene Winkel 35 kleiner bzw. größer wL' d. Hierbei wird die Gesamtlänge der für einen Patienten verfügbaren Tragfläche, gemessen am Bezug 29, dementsprechend größer oder kleinen Hiermit werden gerade vorwiegend rtahe der Hüfte auftretende Änderungen in der Länge der dem Patiententräger zugewandten Seite eines aufliegenden Patienten bei gegenseitiger gelenkiger Bewegung der Tragelemente 21 und 22 ausgeglichen, wodurch sich der Patient verhältnismäßig wenig verschiebt Um die gegenseitige Lage der Tragelemente 21 und 22 nach der Schwenkung zu fixieren, ist das Tragelement 21 mit einer Bremse 36 versehen, die auf den Zwischenträger 24 einwirkt

Die Achsen 25 und 26 sind in bezug auf die Tragelemente 21 und 22 derart angeordnet, daß der Schwerpunkt der Kombination des Tragelementes 21 und des daraufliegenden Teils eines Patienten in der Zeichnung rechts von der Achse 25 und der Schwerpunkt der Kombination des Tragelementes 22 und des daraufliegenden Teils des Patienten in der Zeichnung rechts von der Acnse 26 liegt, so daß bei gegenseitiger gelenkiger Bewegung der Tragelemente 21 und 22 infolge der Kopplung durch die Koppelstange 34 sich die für die Schwenkung erforderlichen Drehmomente wenigstens teilweise ausgleichen. Außerdem verlagert sich der schematisch mit 37 bezeichnete Schwerpunkt des Patiententrägers mit dem Patienten dabei nahezu nicht. Hierdurch eignet sich der Patiententräger besonders zum kippbaren Aufstellen auf dem Unterteil 27 mit Hilfe einer schematisch dargestellten Lagerung 38 mit Nadellagern, die auf einem Kreisbogen angeordnet sind, dessen Mitte in dem schematisch mit 37 bezeichneten Schwerpunkt des Paticiit-jnträgers mit dem Patienten liegt. Um nach dem Kippen die Lage des Zwischenträgers 24 in bezug auf den Unterteil 27 zn fixieren, ist der Unterteil 27 mit einer Bremse 39 versehen, die auf den Zwischenträger 24 einwirkt. Durch die beschriebene Auswuchtung der gegenseitig schwenkbaren und kippbaren Teile können Einstellungen der Tragelemente 21 und 22 eines belasteten Patiententrägers sowohl in bezug zueinander als auch in bezug auf den Unterteil 27 von Hand durchgeführt werden.

In F i g. 3 ist der in F i g. 2 dargestellte Patiententräger mit den Tragelementen 21 und 22 und der Beinauflage 23 fluchtend auf dem Unterteil 27 bei der Kippung in eine horizontale Lage dargestellt.

In F i g. 4 ist eine bevorzugte Ausführungsform eines

erfindungsgemäßen Patiententrägers dargestellt, bei dem für entsprechende Teile gleiche Bezugsziffern wie in Fig.2 und 3 benutzt sind. Das Tragelement dieses Patiententrägers ist mit einem Ende 40 über eine Beinauflage 42 gelenkig mit einer zu der Achse 25 parallelen, an dem Zwischenträger 24 befestigten Achse 41 verbunden. Die Beinauflage 42, die an einer auf dem Ende 40 des Tragelsmentes 22 angebrachten Achse 43 schwenkbar befestigt ist, ist mit einem ersten Achszapfen 44 in einer mit der Zwischenplatte 24 verbundenen Führung 45 geführt und mit einem zweiten Achszapfen 46 mit Hilfe einer Koppelstange 47 drehbar mit der auf dem Zwischenträger 24 befestigten Achse 41 verbunden. Die Beinauflage 42 kann in der für einen Patienten vorteilhaftesten, an die Stellung der Tragelemente 21 und 22 angepaßten Stellung mit Hilfe einer schematisch bezeichneten, auf der Beinauflage 42 angebrachten Bremse 48 fixiert werden, die an der Koppelstange 47 angrctit. u/er nCfiSZapicn τ-τ ist ucrärt ungcorunCt, uSw ucr Schwerpunkt der Kombination des Tragelementes 22 mit dem aufliegenden Teil eines Patienten in der Zeichnung rechts vom Achszapfen 44 und der Schwerpunkt der Kombination der Beinauflage 42 mit dem aufliegenden Teil des Patienten links vom Achszapfen 44 liegt, so daß bei gegenseitiger Bewegung der Elemente 22 und 42 um die gemeinsame Achse 43 sich die für die Schwenkung erforderlichen Drehmomente wenigstens teilweise ausgleichen. Außerdem verschiebt sich dabei der schematisch mit 37 bezeichnete Schwerpunkt des Patiententrägers mit dem Patienten nahezu nicht.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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Claims

1 2 hältnismäßig teuer, weil die Kopplung zwischen Sitzauf-Patentansprüche: lage und Rückenlehne mit einer verhältnismäßig großen Anzahl beweglicher Teile hergestellt ist Außerdem hat

1. Patiententräger mit um zwei auf einem Zwi- der bekannte beschriebene Patiententräger den Nachschenträger befestigte parallele Achsen drehbaren, 5 teil, daß die Sitzauflage und die Rückenlehne über eindirekt aufeinander folgenden Tragelementen, die an ander zugewandte Enden gelenkig aneinander befestigt ihren einander zugewandten Enden derart gelenkig sind und deshalb um eine zwischen den erwähnten Enmiteinander verbunden sind, daß bei der Schwen- den liegende Achse schwenkbar sind. Hierdurch ändert kung eines der Tragelemente das damit verbundene sich beim Schwenken die Gesamtlänge der /\ir einen andere Tragelement eine an diese Schwenkung au- io Patienten verfügbaren Tragfläche — gemessen an der tomatisch angepaßte Stellung einnimmt, dadurch Sitzauflage und der Rückenlehne — nahezu nicht Weil gekennzeichnet, daß die Tragelemente (21, ein Patient jedoch um eine etwa im Hüftgelenk liegende 22) an den einander zugewandten Enden (30, 31) Achse gebeugt wird, ändert sich die Länge der den Padurch eine gelenkig an diesen Enden befestigte ein- tiententräger zugewandten Seite des auf dem Patientenzige Koppelstange (34) miteinander verbunden sind 15 träger liegenden Patienten bei Schwenkung der Sitzauf- und mit jeweils einem im Abstand von dem an der lage in bezug auf die Rückenlehne, so daß der Patient Koppelstange (34) befestigten Enden (30,31) liegen- dabei über die Sitzauflage und Rückenlehne geschoben den Teil schwenkbar an einer der beiden auf dem wird, was insbesondere bei der Untersuchung eines verZwischenträger (24) befestigten parallelen Achsen letzten oder kranken Patienten unangenehm sein kann. (25,26) befestigt sind. 20 Weiterhin ist aus der FR-PS 10 79 934 ein Patienten-

2. Paüesiienträger nach Anspruch 1, dadurch ge- träger bekannt, dessen Tragelemente um eine durch die kennzeichnet, daß an einer der auf dem Zwischen- Enden der Tragelemente hindurchgehende Achse träger (24) befestigten parallelen Achsen (26) sowohl schwenkbar sind, wobei bei einer Schwenkung eines der ein Ende einer Beinauflage (23) als auch das dem der Tragelemente das andere automatisch eine angepaßte Koppelstange (34) befestigten Ende (31) abgewand- 25 Stellung einnimmt Die Schwenkachse ist in einer Gleitte Ende des einen Tragelementes (22) befestigt ist schiene geführt und jedes der Tragelemente ist mit dem (F i g. 2,3). einen Ende je eines Tragarmes gelenkig verbunden, des-

3. Patiententräger nach Anspruch 1, dadurch ge- sen anderes Ende ebenfalls gelenkig mit einem Träger kennzeichnet, daß eines der Tragelemente (22) mit verbunden ist

seinem von der Koppelstange (34) abgewandten En- 30 Auch der bekannte Patiententräger hat den Nachteil,

de (40) über eine schwenkbar daran befestigte Bein- daß sich beim Schwenken die Gesamtlänge der für ei-

auflage (42) gelenkig mit einer der auf dem Zwi- nen Patienten verfügbaren Tragfläche praktisch nicht schenträger (24) befestigten i.arallelen Achsen (41) ändert

verbunden ist wobei die Beinauflage mit einem er- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Pasten Achszapfen (44) in einer β "S dem Zwischenträ- 35 tiententräger der eingangs genannten Art so auszubilger (24) verbundenen Führung (45) geführt und mit den, daß sich beim Schwenken der Tragelemente die einem zweiten Achszapfen (46) über eine weitere Länge der für den Patienten zur Verfügung stehenden Koppelstange (47) schwenkbar mit der auf dem Zwi- Tragfläche ändert, und zwar so, daß beim Schwenken schenträger (24) befestigten Achse (41) verbunden der Tragelemente der Patient relativ zu diesen nicht ist (F i g. 4). 40 oder nur geringfügig verschoben wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im

Kennzeichen des Hauptanspruches angegebenen Maßnahmen gelöst.

Die gelenkige Verbindung zwischen den Tragelemen-

Die Erfindung betrifft einen Patiententräger nach den 45 ten ist direkt mit Hilfe einer Koppelstange hergestellt Oberbegriff des Hauptanspruches. Ein derartiger Pa- wodurch ein einfacher und somit verhältnismäßig preistiententräger ist sowohl für Röntgenuntersuchungen als günstiger Aufbau ermöglicht wird. Da jedes Trageleauch für die Behandlung und Pflege von Patienten ge- ment mit einem Abstand von dem an der Koppelstange eignet. befestigten Ende liigenden Teil drehbar mit einer der Aus der DE-OS 19 40 646 ist ein Patiententräger der r-9 zwei auf dem Zwischenträger montierten Achsen befeeingangs erwähnten Art bekannt, bei dem die Tragele- stigt ist, werden bei der Schwenkung der Tragelemente mente durch eine Rückenlehne und einen Sitz mit einer um diese Achsen die einander zugewandten Enden, wodamit fest verbundenen Beinauflage gebildet werden. bei sich der von den einem Patienten zugewandten Sei-Der Sitz ist nahe einem Ende sowohl an einer der auf ten der Tragelemente eingeschlossene Winkel verkleidem Zwischenträger montierten Achsen als auch an ei- 55 nert oder vergrößert auseinander oder zueinander hin nem dem Sitz zugewandten Ende der Rückenlehne bewegen. Hiermit vergrößert oder verkleinert sich die schwenkbar befestigt. Die Sitzauflage ist mit einer dreh- Länge der für einen Patienten verfügbaren Aufliegefläbaren Kurbelscheibe mit zwei Kurbeln versehen, von ehe — über die Tragelemente gemessen —, wobei geradenen eine Kurbel mit Hilfe einer Koppelstange mit der de vorwiegend nahe der Hüfte auftretende Änderungen Rückenlehne und die andere Kurbel mit Hilfe einer 60 in der Länge der dem Patiententräger zugewandten Seizweiten Koppelstange mit deF zweiten auf der Zwi- te eines daraufliegenden Patienten bei gegenseitiger ge· schenplatte montierten Gelenkachse verbunden ist. lenkiger Bewegung der Tragelemente ausgeglichen Durch diese Kopplung zwischen Rückenlehne und Sitz- werden. Die Verschiebung des Patienten über die Tragauflage wird bei der Schwenkung der Rückenlehne die elemente ist daher verhältnismäßig gering.
Sitzauflage und bei der Schwenkung der Sitzauflage die 65 Eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungs-Rückenlehne automatisch in gleichem Sinne gelenkig gemäßen Patiententrägers ist dadurch gekennzeichnet, verschoben. daß der Zwischenträger mit Hilfe einer Parallelo-Der bekannte beschriebene Patiententräger ist ver- grammführung mit einem Arm verbunden ist, der nahe