DE3006187C2 - Heizkörperdübel - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Heizkörperdübel gemä1.
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein solcher Heizkörperdübel ist im DE-GM 77 09 208 und im DEGM 75 24 977 beschrieben. Es handelt sich
um einen Spreizrohr-Spanndübel mit speziell ausgebildetem Haltekopf zur Halterung der Kante eines
Heizradiators in definiertem Abstand vor einem tragenden Bauwerk.
Dieser Heizkörperdübel, der sich millionenfach bewährt hat. weist den wirtschaftlichen Nachteil großen
Kunststoffbedarfes und vergleichsweise langer Abkühlzeiten des Kunststoff-Halterungsteiles in der Spritzgußform
auf.
Die Ausbildung eines Heizkörperdübels, die durch den vorgespannten ersetzt wurde und in der DE-PS
35 863 beschrieben ist, weist zwar den Vorzug eines weniger voluminösen und rnäteriälstäfk'eh Kunststoff3
Hälteteiles auf dem stirnseitigen Ende des Spreizrohres und darüber hinaus den besonderen Vorteil auf, die
Haltekarile des Heizradiators unmittelbar in der endgültigen Montagehöhe auf den Heizkörperdübel
aufsetzen und an diesem axial festlegen zu können, ohne ihn im Zuge der Festlegung radial in bezug auf die
Längsachse des Heizkörperdübels anheben zu müssen; nachteilig an dieser Ausbildung ist jedoch, daß nur ein
vergleichsweise kurzer axialer Bereich des Heizkörperdübels zum Aufsetzen der laltekante des Heizradiators
zur Verfügung steht, was insbesondere unter beengten räumlichen Gegebenheiten die Montagearbeiten
erschwert.
Aus der DE-OS 22 33 521 ist ein Heizkörperdübel
Aus der DE-OS 22 33 521 ist ein Heizkörperdübel
ίο bekannt, bei dem das Kunststoff-Halteteil stopfenförmig
in die stirnseitige Öffnung des Spreizrohres eingreift und vor dem Spreizrohr oder im Bereiche des
stirnseitigen Endes des Spreizrohres von einem wesentlich größeren Durchmesser sich kegelstumpfförrnig
zum Spreizrohrdurchmesser hin verjüngt Aufgrund des großen Materialbedarfes für das Kunststoff-Halteteil
liegen hier noch ungünstigere Verhältnisse in bezug auf die Materialkosten und die Fertigungskosten vor, als
beim Halteteil gemäß dem eingangs genannten Heizkörperdübel nach dem Stande der Technik. Die
lediglich stopfenförmig in die stirnseitige Öffnung des Spreizrohres hineinragende Ausbildung des Halterungsteiles
nach der DE-OS 22 33 521 weist darüber hinaus den Nachteil auf, daß das in aller Regel mit einem
durchgehendem Längsschlitz versehene Spreizrohr bei Radialbeanspruchung sich aufweitet und der eingreifende
Bereich des Halterungsteiles herausknickt. Diejenige
Variante gemäß die..er Vorveröffentlichung, bei der das Halterungsteil mit einer kegelstumpfförmigen Wandung
auf der Außenmanielfläche des Spreizrohres endet, weist über die spritzgußtechnischen Nachteile
und die Kostennachteile wegen des Materialbedarfes hinaus den anwendungsorientierten Nachteil auf, beim
Zurückziehen der Halterungskante des schweren Heizradiators längs der Spreizrohr-Außenmantelfläche
zur Quer-Kerbe im Halterungsteil hin am vorderen Ende des Halterungsteiles entweder eine hinderliche
Stufe überwinden zu müssen oder aber, bei zu dünnwandig auslaufendem Halterungsteil, in axialer
Richtung eine Materialstau"hung hervorzurufen, mit der Foige, daß das Material entweder zerstört wird oder
ebenfalls wieder eine Stufe zu überwinden ist.
Aus der DE-OS 18 14 499 ist ein Heizkörperdübel
bekannt, bei dem das Halterungsteil einstückig mit dem Spannschrauben-Schraubenkopf ausgebildet ist, dessen
Außendurchmesser den größten Außendurchmesser des Spreizrohres nicht überragt, was eine vergleichsweise
nur flache Quer-Kerbe zur Aufnahme der Haltekante des Heizradialors und dementsprechende Erschwernis
bei der Handhabung im Montagefalle bedingt. Nachteilig bei diesem Heizkörperdübel ist außerdem, daß das
Kopfteil, also das Halterungsteil mit der Quer-Nut zur
Aufnahme der Haltekante des Heizradiators, wieder stopfenförmig in die stirnseitige Öffnung des geschützten
.Spreizrohres hineingreift, mit der schon geschilderten
Gefahr einer Verformung des Spreizrohres und unerwünschten Verlagerung des Haltekeiles bei Querbeanspruchung
Die Variante des aus dieser Vorveröffenilchung
bekannten Hcizkörperdübels, bei der kegelstumpfförmig ausgebildete Spreizrohre schuppen
artig ineinandergreifen, weist darüber hinaus noch den erheblichen praktischen Nachteil auf, beim Verspannen
in der Montagebohrung eine Abstandsänderung der Quer-Nut in bezug auf die Wandung des tragenden
Bauwerkes hinnehmen zu müssen und andererseits die ineinandergreifenden unverspanriten Spreizrohrteile
noch nicht quer belasten zU können.
Aus dem DE-GM 71 00 625 ist eine gattüngsähnliche
Aus dem DE-GM 71 00 625 ist eine gattüngsähnliche
Heizkörper-Halterungskonsole bekannt, die als hülsenförmiges,
zugespitztes Einschlagrohr mit einer außen in Längsrichtung angeordneten Rippe mit Halterungs-Kerben
ausgebildet ist, wobei zur Erleichterung des Einschiagens auch der Rippe in die Halterungskonstruktion
die vordere Berandung der Rippe in Richtung auf die Einschlaghülse hin abgeschrägt verläuft. Eine solche
Heizkörper-Konsole erbringt jedoch keine definierten Befestigungsverhältnisse.
Nachteilig bei Befestigungsvorrichtungen gattungsähnlicher Art, bei denen wie in den beiden vorgenannten
Fällen die Konsole oder das Stirnelement aus Metall unmittelbar den metallenen Heizkörper oder eine
metallene Befestigungskonstruktion des Heizkörpers trägt, ist ferner insbesondere auch, daß Wärmespannungen
zu erheblicher Geräuschentwicklung und damit zu Störungen in Wohn- und Schlafräumen führen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Heizkörperdübel gattungsgemäßer Art dahingehend
weiterzubilden, daß die Vorteile eines sicheren Sitzes in einer tiefen Quer-Kerbe im Kunststoff-Halterungsteil
und eines einfachen Arbeitsvorganges beim Einhängen des Radiators erhalten bleiben, aber die Mater .-.I- una
Fertigungskosten spürbar gesenkt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Heizkörperdübel gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches
1 dadurch gelöst, daß er gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 ausgebildet
wird.
Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Heizkörperdübels kann weiterhin die tragende Kante des
Radiatorbleches irgendwo auf dem in der Haltebohrung schon verankerten Spannrohr aufgesetzt und bis zum
Einrasten in die Quer-Kerbe des Halterungsteiles zurückgezogen werden, ohne daß sich Störungen beim
Übergang von der Außenmantelfläche des Spreizrohres zur Außenfläche des Kunststoff-Halterungsteiles einstellen,
weil die rampenförmige Ausprägung in der Spreizrohr-Außenmantelfläche ein verschleißfreies, sicheres
Anheben der aufliegenden Kante gewährleistet. Dadurch kann i'.'e axiale Baulänge des Kunststoff-Halterungsteiles
extrem kurz gehalten werden, nämlich so kurz, daß gerade noch ein sicheres äußeres Umfassen
des Stirnendes des Spreizrohres hinter der Steilflanke der rampenförmigen Ausprägung erfolgt, um auch bei
erheblicher Querbeanspruchung eine Verformung des Spreizrohres sicher zu verhindern. Die kjrze, also wenig
voluminöse Ausbildung des Kunststoff-Halterungsteiles wiederum erbringt eine bemerkenswerte Materialeinsparung
und zugleich eine Verkürzung der erforderlichen Abkühlzeit in der Spriu'gußform. also eine höhere
Fertigungsfrequenz und damit eine Senkung der Fertigungskosten. Die rampenförmige Ausprägung im
Spreizrohr schließlich erbringt keine ins Gewicht fallenden Zusatzkosten, da diese Ausprägung im Zuge
des Einstanzens der Sprei/Schlitzes am spreizseitigen.
rückwärtigen Ende des Sprei/rohres durchgeführt werden kann und hierbei lediglich eine entsprechende
Modifikation des Bearbeitungswerkzeuges erforderlich ist, ohne für cUis Spreizrohr selbst zusätzlich Material zu
benötigen oder das Spreizrohr dadurch in unzulässigem Maße zu schwächen.
Die Weiterbildung nach Patentanspruch 2 erbringt
den handhabungstechnischeri Vorteil, daß beim Zurückschieben
der Radiatorkante auf dem Spreizföhr sicher ein vorübergehendes Anheben bis über die rückwärtige
Berandung des Kunststoff-Halterungsteiles hinweg und daraufhin ein Absenken am*dessen AuÖenmantelfläche
erfolgt, also weder stufenförmige Behinderungen zu überwinden sind noch Materialstauchungen oder
Zerstörungen im Bereiche einer Anlanfkante des Kunststoffteiles zu befürchten sind.
Die — als solche bekannte — Maßnahme nach Patentanspruch 3 führt zu einer Steigerung der
Stabilität und damit der Querbeanspruchbarkeit des Speizrohres am rückwärtigen, das Halteungsteil tragenden
Ende.
Die alternative — oder gar zusätzliche — Maßnahme nach Patentanspruch 4 verhindert ebenfalls ein Verformen
des geschlitzten stirnseitigen Endes des Spreizrohres auch bei starker Querbeanspruchung und damit ein
Verkanten des Halterungsteiles auf dem Spreizrohr. Zugleich fördert diese Maßnahme die vorteilhafte
Weiterbildung nach Patentanspruch 5, bei der eine eindeutige gegenseitige Zuordnung von Spreizrohr und
Halterungsteil im Zuge der Konfektionierung des Heizkörperdübels, bei Ausbildung der rampenförmigen
Ausprägung im stabilsten Bereich des Spreizrohres neben ein'ir Stabilitätserhöhung durch periphere Abstützung
der einander gegenüberstehenden Flanken des geschlitzten Sp.-eizrohr-Stirnendes, gewährleistet ist.
Die Erfindung >st in der nachstehenden Beschreibung
eines in der Zeichnung unter Beschränkung auf das Wesentliche vereinfacht dargestellten Ausführungsbeispieles
naher erläutert. Die Zeichnung zeigt im Mittellängsschnitt einen Heizkörperdübel mit Spreizrohr
und stirnseitig aufgestecktem Halterungsteil.
Der Heizkörperdübel besteht im wesentlichen aus einem metallenen Spreizrohr 1 mit vorne eingreifendem
Spreizkörper 2 in Form eines Kegelstumpfes mit koaxialer Bohrung mit Innengewinde 3, wobei eine
Spannschraube 4 sich mit ihrem Gewindeschaft 5 bis in das Spreizkörper-Innengewinde 3 hinein erstreckt. Aus
dem rückwärtigen Ende 6 ragi der Gewindeschaft 5 aus der Stirn des Spreizrohres 1 heraus, um — im
dargestellten Beispielsfalle — in einem Schraubenkopf 7
mit Kreuzschlitz-Einprägung 8 zum Ansetzen eines Schraubendrehers zu enden.
Das Spreizrohr 1 weist einen längs einer Erzeugenden s">ner Mantelfläche durchgehenden Schlitz 9 und
außerdem wenigstens einen weiteren Schlitz 10 in seinem vorderen Bereich 11 auf. Der größte Durchmesser
des Spreizkörpers 2 entspricht dem Außtndurchmesser des Spreizrohres 1, so daß beim Hereinziehen
des Spreizkörpers 2 in das Spreizrohr 1 aufgrund Anziehens der Spannschraube 4 die Wandung /wischen
den Spreizrohr-Schlitzen 9 und 10 'appenförmig radial
aufgespreizt wird. Befindet sich dabei dieser vordere
Bereich 11 des Heizkörperdübels in einer Aufnahme bohrung mi einem tragenden Bauwerk oder einer
sonstigen Halterungskonstruktion, dann erfolgt durch Hineinziehen des Spreizkörpers 2 eine Durchmesser
vergrößerung des Spreizrohres 1 im vorderen Bereich 11 um maximal das Doppelte der Wands'.arke de-.
Spreizrohres 1. Damit sich beim Verdrehen der Spannschraube 4 der Spreizkörper 2 nicht mitdreht, ist
er auf seiner Mantelfläche mit einer achsparallel verlaufenden Rippe ',2 ausgestattet, die in einen der
Spreizrohr-Schlitze 9, 10 eingreift und sich dort peripher abstützt.
Am rückwärtigen Ende 6 ist über die Stirn des Spreizrohres 1 ein HalterUngsteii 13, vorzugsweise ein
Kunststoff-Spritzgüßteil, axial aufgeschobert. Dieses
Halterungsteil 13 is'i im Wesentlichen zylindrisch
ausgebildet und mit einem koaxialen Sackloch 14 ausgestattet, dessen Innendurchmesser dem Außen-
durchmesser des Spreizrohres 1 entspricht. Der Sacklochboden 15 ist mit einer Durchbrechung 16
versehen, durch die hindurch der Gewindeschaft 5 der Spannschraube 4 verläuft. Stirnseitig liegt gegen deft
Lackloehboden 15 der Schraubenkopf 7 (oder, bei einem
kopflosen Gewindeschaft, eine Spannmuttef) an.
Vor der Stirn des rückwärtigen Endes 6 des Spreizrohres 1 ist in der Mantelfläche des Hälterungsteiles
13 eine quer zur Längsachse des Spreizrohres 1 sich erstreckende und geradlinige oder leicht gebogene
Kerbe 17 mit im wesentlichen V-ähnlichem Querschnitt ausgebildet, die mit ihrem Grund 18 bis auf einen
radialen Abstand von der Längsachse des Spreizrohres 1 hinabragt, der kleiner als der AuBenhalbmesser des
Spreizrohres 1 ist. Die vordere Begrenzung dieser Kerbe 17 geht in eine quer zur Längsachse des
Halterungsteiles 13 sich erstreckende, die Außenwandfläche
des hohlzylindrischen Abschnittes 21 des Halterungsteiles 13 radial überragende Lasche 19 über.
Der zylinderscheibenförmige Schraubenkopf 7 liegt in einer mit der Durchbrechung 16 koaxialen, ebenfalls
zylinderscheibenförmigen Ausnehmung 20 an der äußeren Stirnseite des Halterungsteiles 13. wobei die
Anlage ebenflächig ist Es ist möglich, daß in bekannter Weise zur optischen Abdeckung des Schraubenkopfes 7
in axialer Richtung eine (in der Zeichnung nicht dargestellte) topfförmige Abdeckkappe aufgeklemmt
werden kann.
Wie aus der angenähert maßstabsgerechten Darstellung der Zeichnung ersichtlich, entspricht die Tiefe des
Sackloches 14 etwa dem Außendurchmesser des Spreizrohres 1, und die Wandungsstärke dieses
hohlzylindrischen Abschnittes 21 des Halterungsteiles 13 ist etwa gleich der Wandstärke des Spreizrohres 1
oder geringfügig stärker als jene.
Unmittelbar vor dem vorderen Stirnende 22 dieses hohlzylindrischen Abschnittes 21. also vor der Öffnung
des Sackloches 14. ist an der Wandung des Spreizrohres 1 eine rampenförmige Ausprägung 23 ausgebildet.
Dafür ist ein schmaler Querschlitz 24 begrenzter Länge, in der Größenordnung von 17% bis 23% des Umfanges
des Spreizrohres 1. in die Spreizrohr-Wandung unmittelbar vor dem vorderen Stirnende 22 des
hohizylindrischen Abschnittes 21 eingestochen und die
sich nach vorne, zum Spreizkörper 2 hin anschließende Wandung bereichsweise keilförmig ausgestaucht, und
zwar vorzugsweise bereits im noch ebenen schmalen Blechteil im Zuge des Ausscherens der weiteren
Sackloch-Schlitze 10 vor dem Einrollen des Blechteiles zum Spreizrohr 1. Die Höhe dieser Ausprägung 23 an
ihrer höchsten Stelle, also am Querschlitz 24, bezogen
auf die unverformte Außenmantelfläche des Spreizrohres 1, ist 0,2 bis 0,5 mm größer, als die Wandungsstärke
des hohizylindrischen Abschnittes 21. Die axiale Länge dieser rampenförmigen Ausprägung 23 liegt in der
Größenordnung des Außendurchmessers des Spreizrohres 1, ggf. auch noch darüber. Seitlich geht dieser am
höchsten über die zylindrische Außenmantelfläche des Spreizrohres 1 sich erhebende Bereich der Ausprägung
23 wesentlich steiler in die unverformte Zylindermantelfläche des Spreizrohres 1 über.
Um bei Querbelastung des Halterungsteiles 13 im Bereiche seiner Kerbe 17 ein radiales Zusammendrükken
des vorderen Bereiches 11 des geschlitzten Spreizrohres 1, also eine Verringerung der Breite des
durchgehenden Sacklcch-Schützes 9 und damit ein
Verkanten des hohizylindrischen Abschnittes 21 in bezug auf die Mittellängsachse des Spreizrohres 1 mit
der Gefahr, daß sein vorderes Sfirnende 22 sich von der Außenmantelfläche des Spreizrehres 1 abhebt und über
die höchste Erhebung der Ausprägung 23 radial vorsteht, zu vermeiden, kann es zweckmäßig sein, im
Sacklochboden 15 eine ringförmige Nut 25 von der Stärke der Wandung des Spreizröhres 1 auszubilden, in
die das rückwärtige stifnseitige Ende 6 des Spreizrohres 1 formschlüssig eingreift, so daß sich ein, für Durchgang
des GeWindeschäftes 5 längs durchbohrter, Stopfen 26
ίο in die stirnseitige öffnung des Spreizrohres 1 hineinerstreckt.
Dadurch ist auch bei Querbelaslung des Halierungsteiles 1 ϊ ein radiales Stauchen des Spreizrohres
1 und somit ein Verkippen des Halterungsteiles 13 sicher vermieden.
Es genügt aber auch, an der Peripherie des
Sacklochbodens 15 eine rippenförmige Nase 27 auszubilden, die in das stirnseitige Ende des durchgehenden
Spreizrohr-Schlitzes 9 eingreift und die einander gegenüberliegenden Flanken peripher abstützt, so daß
ebenfalls wieder ein Zusammenstauchen des Endes 6 des Spreizrohres 1 und damit ein Verkanten des
Halterungsteiles 13 sicher unterbunden ist. In der Zeichnung sind beide Maßnahmen gleichzeitig dargestellt,
obwohl für die Praxis die Beschränkung auf eine Maßnahme genügt
Die Ausbildung einer Nase 27 erbringt den Vorteil, eine pindeutige Positionierung des Halterungsteiles 13
mit se'ner stirnseitigen Lasche 19 in bezug auf die rampenförmige Ausprägung 23 am Spreizrohr 1
sicherstellen zu können; denn im Falle einer Montage mit irrtümlich um die gemeinsame Längsachse gegenseitig
verdrehter Orientierung würde das vordere Ende der Nase 27 nicht in den der rampenförmigen
Ausprägung 23 diametral gegenüberliegenden durchgehenden Spreizrohr-Schlitz 9 eingreifen sondern vor das
rückwärtige stirnseitige Ende 6 des Spreizrohres 1 anschlagen, so daß die Öffnung des Sackloches 14 mit
dem vorderen Stirnende 22 nicht bis an die Steilflanke der Ausprägung 23 axial herangeschoben werden kann
— eine Fehlmontage, die sofort auffällt und auch bei der automatischen Bestückung leicht maschinell erfaßbar
und korrigierbar ist.
Im Anwendungsfalle des Heizkörperdübels wird das Spreizrohr 1 mit seinem vorderen Bereich 11 voran so
tief in eine Montagebohrung in einer tragenden Konstruktion eingeschoben, bis die Kerbe 17 im
Halterungsteil 13 einen wünschenswerten Abstand vor dieser Tragkonstruktion einnimmt, und dann das
Spreizrohr 1 in der Montagebohrung durch Festziehen der Spannschraube 4, also durch Hereinziehen des
Spreizkörpers 2 unter gleichzeitigem Anpressen des Halterungsteiles 13 gegen das Ende 6 des Spreizrohres 1
verankert Die Halterungskante eines Radiatorbleches oder eines Heizkörper-Montagewinkels wird vor der
rampenförmigen Ausprägung 23 auf die Außenmantelfläche des Spreizrohres 1 aufgesetzt und dann zum
benachbarten Raum hin, also in Richtung auf die Lasche 19 zurückgezogen, wobei sie zunächst über die
Außenmantelfläche des hohizylindrischen Abschnittes 21 hochgeschoben wird und dann hierauf zurückfällt
Auf dieser Außenmantelfläche erfolgt ein weiteres Zurückschieben bis zum Eingriff in die Kerbe 17 hinein,
so daß die Halterungs- und Orientierungskante nun wieder wenigstens angenähert in der Höhe des
Außendurchmessers des Spreizrohres 1, bezogen auf die .Spreizrohr-Längsachse. gelegen ist, was der Orientierung
behn Einbringen der Montage-Bohrung in das tragende Bauwerk entspricht
Hierzu 1 BlattZeicbmingen
Claims (5)
1. Heizkörperdöbel, bestehend aus einem längsgeschlitzten metallenen Spreizrohr mit vorne eingreifendem
Spreizkörper und hindurchverlaufender Spannschraube, sowie aus einem auf das rückwärtige
Ende des Spreizrohres axial aufgesteckten nicht-metallisch^n
Halterungsteil, das mit einer quer zur Spreizrchr-Längsachse verlaufenden Kerbe und
einem di's rückwärtige Ende des Spreizrohres aufnehmenden Sackloch versehen ist, wobei eine
von der äuL'eren Mantelfläche des Spreizrohres in Richtung zur Kerbe führende Schrägfläche vorgesehen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Stirneide (22) am hohlzyündrischen Ende
des Halterungsfiils (13) hinter der Steilflanke einer
die Schrägfläche bildenden rampenförmigen Ausprägung (23) in du· Wandung des Spreizrohres (1)
angeordnet ist
2. Heizkörperdütr.1 nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeici.net, daß die Ausprägung (23) sich geringfügig radial ve dsr MitteüäP.gsachse des
Spreizrohres (1) fort ül-.r die benachbarte Außenmantelfläche
des hohlzylr.drischen Halterungsteiles (13) empor erstreckt.
3. Heizkörperdübe! nac'i Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dai" <ias Sackloch (14) des
Halterungsteiles (13) mit einei > -ngförmigen Nut (25)
im Sacklochboden (15) ausgestattet ist, in die das rückwärtige Ende (6) des Spivzrohres (1) axial
hineinragt.
4. Heizkönr.rdübel nach einem Jer vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im
Halterungsteil (13) am Sackluchboc.n (15) eine in
das stirnseitige Ende eine.', durrhiau.'.nden Spreizrohr-Schlitzes
(9) eingreifende Nase (2', ausgebildet ist.
5. Heizkörperdübel nach Anspruch ·-. dadurch gekennzeichnet, daß die Ausprägung ^23) dem
durchgehenden Spreizrohr-Schlitz (9) vametral gegenüber in der Wandung des Spreizrcl res (I)
vorgesehen ist.
Priority Applications (5)
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DE2233521B2 (de) * | 1972-07-07 | 1977-11-24 | Mayer, Max, 7778 Markdorf | Spannduebel |
DE7524977U (de) * | 1975-08-06 | 1975-12-18 | Hilti Ag | Spreizdübel mit Haltekopf |
DE7709208U1 (de) * | 1977-03-24 | 1977-07-07 | Ehrich, Wolfgang, 7531 Tiefenbronn | Halteanker für Heizkörper |
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- 1981-02-19 DK DK73281A patent/DK73281A/da not_active Application Discontinuation
Also Published As
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NO148724C (no) | 1983-11-30 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |