DE3005617A1 - Ueberspannungsschutzanordnung fuer vermittlungsanlagen - Google Patents

Ueberspannungsschutzanordnung fuer vermittlungsanlagen

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DE3005617A1
DE3005617A1 DE19803005617 DE3005617A DE3005617A1 DE 3005617 A1 DE3005617 A1 DE 3005617A1 DE 19803005617 DE19803005617 DE 19803005617 DE 3005617 A DE3005617 A DE 3005617A DE 3005617 A1 DE3005617 A1 DE 3005617A1
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Werner 8500 Nürnberg Beck
Peter 8501 Eckental Hoheisel
Ullrich 8501 Feucht Liebing
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Te Ka De Felten & Guilleaume Fernmeldeanlagen 8500 Nuernberg GmbH
Tekade Felten and Guilleaume Fernmeldeanlagen GmbH
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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Description

  • Überspannungsschutzanordnung für Vermittlungsanlagen
  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung- zur Spannungsbegrenzung in einer Vermittlungsanlage, insbesondere einer Nebenstellen-Vermittlungsanlage, mit Karten für Schutzleitungen, die irn Hauptverteiler parallel zu den Reihen von Anschlußleisten zum Auflegen der Vermittlungsleitungen und den Steckverbindern zum Rangieren der Teilnehmeranschlüsse auf einer gemeinsamen Leiterplatte lösbar montierbar sind, wobei die Karten zu Schutzeinrichtungen führende Schutzleitungen enthalten. Derartige Anordnungen wirken mit Bauelementen, wie z.B. Gasentladungsableiter oder Zenerdioden, zusammen, die andere spannungsempfindliche Bauelemente vor Zerstörung bewahren, unter anderem bei Blitzeinschlag, statischen Entladungen nach Reibung mit Kunststoffen oder durch Einschalten von Maschinen großer Stromaufnahme in benachbarten Netzen.
  • Aus der DE-AS 20 32 994 ist eine Anordnung zum Einbau von Überspannungsableitern auf einer als gedruckte Leiterplatte hergestellten Karte bekannt. Im Hauptverteiler von Vermittlungsanlagen ist jedoch die Montage derartiger Karten aus Platzgründen sehr problematisch, weil die Leiterplattenoberfläche mit den Anschlußleisten und Rangiersteckern bereits bestückt, also nicht mit weiteren Bauteilen belegbar ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einem Hauptverteiler (sogenannte Blitz-) Schutzeinrichtungen einfach und zuverlässig ohne Störung der bereits vorhandenen Bauelemente einbauen und/oder nachrüsten zu können.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Anordnung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß eine beidseitig kaschierte, durchkontaktierte und im Hauptverteiler montiert von beiden Seiten zugängliche Leiterplatte vorgesehen ist und daß die Karten für Schutzleitungen auf der den Anschlußleisten und Steckverbindern gegenüberliegenden Seite der Leiterplatte des Hauptverteilers unmittelbar befestigt sind. Es hat sich nämlich herausgestellt, daß die Leiterplatte des Hauptverteilers entweder schon mit ausreichendem Abstand montiert ist oder ein solcher Abstand ohne großen Aufwand herstellbar ist, um Blitzschutzkarten auf der bisher unbelegten Rückseite anbringen zu können.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung, wie sie in den Unteransprüchen zum Ausdruck kommen, werden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert: Es zeigen: Fig.1 in dreidimensionaler Ansicht den Hauptverteiler einer Vermittlungsanlage mit einer Blitzschutzkarte, Fig.2 in Draufsicht die in Fig.1 dargestellte Blitzschutzkarte.
  • In Fig.1 ist der Hauptverteiler 10 einer im weiteren nicht gezeichneten Vermittlungsanlage von unten gesehen und abgebrochen gezeichnet dargestellt, um die für die Erfindung wesentliche Rückseite der Leiterplatt 11 dieses Verteilers herauszustellen.
  • Die im Kopf eines Gestelles einer Vermittlungsanlage angebrachte Leiterplatte 11 ist über den darunter liegenden Baugruppen mit ausreichendem Abstand montiert, um von der Unterseite Blitzschutzkarten 15 einbringen zu können. Während auf der von der Zeichnung verdeckten Oberfläche Kontaktblöcke 12 und Rangierstecker 13 je nach Zuordnung der Anschlüsse angebracht werden, befinden sich diesen gegenüber auf der anderen Leiterplattenseite Blitzschutzkarten 15 mit der gleichen Parallelausrichtung, und zwar jeweils zwischen einer Reihe Kontaktblöcke 12 und Rangierstecker 13 eine Blitzschutzkarte 15.
  • In Fig.1 ist auf der linken Seite der Leiterplatte 11 eine Anschlußreihe 14 ohne Blitzschutzkarte jedoch mit vormontierten Führungsleisten 16 dargestellt, während auf der rechten Seite parallel versetzt dazu eine in einer Anschlußreihe steckende Blitzschutzkarte 15 gezeigt ist. Selbstverständlich können bei einem anderen, nicht dargestellten Hauptverteiler auch mehrere Reihen von Kontaktblöcken, Rangiersteckern und Blitzschutzkarten vorgesehen sein, wobei im Einzelfall noch unterschieden werden kann, ob alle Blitzschutzkarten benötigt, d.h. besetzt werden.
  • Blitzschutzkarten werden auf verschiedene Weise mit den zugehörigen Anschlüssen des Hauptverteilers lösbar verbunden, beispielsweise durch Randverbinderleisten. Die Verbindungsart ist zwar prinzipiell nicht erfindungswesentlich. Es sind aber besonders vorteilhafte raumsparende Anordnungen mit Verbindersystemen möglich, die danach ausgewählt sind, daß zum Einsetzen oder Herausnehmen einer Blitzschutzkarte ein möglichst geringer Bauraum erforderlich ist.
  • Aus diesen Gründen für raumsparende Anordnung werden die Blitzschutzkarten vorteilhaft mit der längsten Kante an der Leiterplatte des Hauptverteilers montiert und ragen daher nur wenig mit der kurzen Kante in den Montageraum. Um jedoch viele Blitzschutzkarten anbringen zu können, ist eine Montage abweichend von einer Senkrechten zur Ebene der Leiterplatte11 des Hauptverteilers wenig erfolgversprechend, insbesondere deshalb, weil dadurch das Auswechseln der Karten erschwert wird.
  • Zur sicheren Parallelführung einer Blitzschutzkarte dienen die dachförmigen Abschrägungen 17 an der Kantenseite, die der Einsteckseite gegenüberliegt, um zentralen Druck auf die Giebelkante 18, die als Druckfläche übrig bleibt, gleichmäßig zu verteilen. Aus den gleichen Gründen dient als Ausziehhilfe ein zentral angebrachtes Fingerloch 19.
  • In der mit den gleichen Bezugszeichen versehenen Fig.2 ist die besondere Form einer Blitzschutzkarte noch deutlicher herausgestellt, wobei außerdem ihre Ausgestaltung mit breiten Leiterbahnen 20 und Anschlußreihen 21 erkennbar ist, an die die zur Trennung der Schutzbereiche erforderlichen Bauelemente, z.B. Dioden, im Tauchlötverfahren anschließbar sind.
  • Der Bauraum zum Anbringen von Blitzschutzkarten kann des weiteren auch noch durch Verlegen von großvolumigen, gemeinsam benutzbaren Bauelementen, wie beispielsweise Überspannungsableiter oder Zenerdioden, von der Blitzschutzkarte an eine andere Stelle 22 des Hauptverteilers erzielt werden. Auf einer Blitzschutzkarte werden dann nur noch die auf engem Raum bestückbaren (Einfach-) Dioden zur Absicherung der Schutzleitungen gegeneinander angebracht.
  • Andere schaltungstechnische Maßnahmen, die zur Verringerung des Bauelementeaufwandes dienen, fördern selbstverständlich auch das Bestreben, den für die Blitzschutzkarten erforderlichen zusätzlichen Bauraum im Verteiler weiter zu verringern.
  • Bezugszeichen: 10 Hauptverteiler 11 Leiterplatte des Hauptverteilers 12 Kontaktblock 13 Rangierstecker 14 durchkontaktierter Anschluß 15 Blitzschutzkarte 16 Führungsleiste 17 Abschrägung 18 Gibelkante 19 Fingerloch 20 Schutzleitung 21 Anschlußreihe der Blitzschutzkarte 22 Begrenzungsschaltung Leerseite

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Anordnung zur Spannungsbegrenzung einer Vermittlungsanlage, insbesondere einer Nebenstellenvermittlungsanlage, mit Karten, die im Hauptverteiler parallel zu den Reihen von Anschlußleisten zum Auflegen der Vermittlungsleitungen und den Steckverbindern zum Rangieren der Teilnehmeranschlüsse auf einer gemeinsamen Leiterplatte lösbar montierbar sind, wobei die Karten zu Schutzeinrichtungen führende Schutzleitungen enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß eine beidseitig kaschierte, durchkontaktierte und im Hauptverteiler montiert von beiden Seiten zugängliche Leiterplatte (11) vorgesehen ist und daß die Karten (15) für Schutzleitungen auf der den Anschlußleisten (12) und den Steckverbindern (13) gegenüberliegenden Seite der Leiterplatte (11) des Hauptverteilers (10) unmittelbar befestigt sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Karten (15) parallel und zwischen den Reihen der Anschlußleisten (12) und Steckverbindern (13) angeordnet sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Karten (15) mit Anschlußstiften ausgerüstet sind, mit denen sie etwa rechtwinklig in Ausnehmungen der Leiterplatte (11) einsteckbar sind.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einstecken einer Karte (15) eine vormontierbare Steckerleiste vorgesehen ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckerleiste an beiden Seiten Führungsschienen (16) angeformt hat.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Karte (15) auf ihrer der Einsteckseite gegenüberliegenden Kante (17) dachförmig abgeschrägt ist.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß-in die Karte (15) im Bereich des der Einsteckseite gegenüberliegenden Teiles ein Fingerloch (19) eingeformt ist.
  8. 8. Anordnung nach einem der vorhergehenvlen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzleitungen mit Richtelementen, z.B. Dioden, gegeneinander gesichert sind und gemeinsam mit einer außerhalb der Leiterplatte (10) anschließbaren Begrenzungsschaltung (22) verbunden sind.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsschaltung (22) aus Überspannungs-Entladeeinrichtungen und hochbelastbaren Dioden mit Grenzwerteigenschaften bestehen.
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DE3412130A1 (de) * 1984-03-31 1985-10-10 Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart Anordnung zur ueberspannungsableitung von baugruppen der fernsprechvermittlungstechnik

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2032994B2 (de) * 1970-07-03 1972-07-27 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Anordnung zum einbau und verdrahten von ueberspannungsableitern in geraeten und anlagen der nachrichtentechnik, insbesondere in garnituren und endgestellen von fernmeldekabelanlagen

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