DE3005589C2 - Verfahren zum Transport und zur Herstellung von Baustoffgemischen - Google Patents

Verfahren zum Transport und zur Herstellung von Baustoffgemischen

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DE3005589C2
DE3005589C2 DE19803005589 DE3005589A DE3005589C2 DE 3005589 C2 DE3005589 C2 DE 3005589C2 DE 19803005589 DE19803005589 DE 19803005589 DE 3005589 A DE3005589 A DE 3005589A DE 3005589 C2 DE3005589 C2 DE 3005589C2
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Hans 7516 Karlsbad Andriessen
Rudi 6670 St Ingbert Bastian
Herwart 7517 Waldbronn Bingemer
Herbert 7505 Ettlingen Feger
Jürgen Ing.(grad.) 7517 Waldbronn Fehler
Norbert 6670 St Ingbert Funk
Paul 7517 Waldbronn Hanss
Joachim 7504 Weingarten Rapp
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Alb-Werk Maschinen-Gesellschaft Mbh & Co 7505 Ett
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Elba Werk Maschinen GmbH and Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C7/00Controlling the operation of apparatus for producing mixtures of clay or cement with other substances; Supplying or proportioning the ingredients for mixing clay or cement with other substances; Discharging the mixture
    • B28C7/02Controlling the operation of the mixing
    • B28C7/022Controlling the operation of the mixing by measuring the consistency or composition of the mixture, e.g. with supply of a missing component
    • B28C7/024Controlling the operation of the mixing by measuring the consistency or composition of the mixture, e.g. with supply of a missing component by measuring properties of the mixture, e.g. moisture, electrical resistivity, density

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
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Description

daß die Transporteinrichtung mit einer (im folgenden Null-Mischung genannten) Betonmischung gefüllt wird, die eine relativ zur Soll-Konsistenz trockene Konsistenz hat,
daß die Einhaltung dieser Konsistenz auf dem Weg von der Mischanlage zum Verbraucher stetig überwacht und gegebenenfalls nachgeregelt wird, und
daß beim Verbraucher die zur Erreichung der Soll-Konsistenz erforderliche und seitens der Mischanlage unveränderbar vorgegebene rezepturabhängige Restwassermenge zugegeben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsistenz der Null-Mischung in der Mischanlage bestimmt und daraus die zur Erreichung der Soll-Konsistenz erforderliche Rest-Wassermenge ermittelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rest-Wassermenge an einer Dosiereinrichtung des Transportbehälters unveränderbar eingestellt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsistenz der Null-Mischung in der Transporteinrichtung bestim/nt und daraus die zur Erreichung der Soll-Konsistenz erforderliche Rest-Wassermenge ermittelt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsistenz der Null-Mischung in einem über den spezifischen elektrischen Widerstand gut meßbaren, trokkenen Bereich liegt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachung der Konsistenz der Null-Mischung sowie die Bestimmung der eventuellen Korrektur-Wassermenge über ein Prozeßrechnersystem in der Transporteinrichtung erfolgt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Zubereitung der Soll-Mischung vorgeschriebene Mischzeit mit überwacht wird.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Transport und zur Herstellung von Baustoffgemischen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Der Transport des Betons von der Mischmaschine zur Verwendungsstelle beinhaltet für die damit befaßten Betriebe nicht nur ein organisatorisches Problem, sondern stellt auch den Betontechnologen vor große Aufgaben. Eine der v/esentlichsten Aufgaben überhaupt besteht dabei in der Gewährleistung und/oder Aufrechterhaltung der an der Verwendungsstelle, also beim Verbraucher gewünschten Betonqualität. Dabei spielt die Konsistenz, also das Maß der Verarbeitbarkeit des Betons, insofern eine ausschlaggebende Rolle, als durch äußere, insbesondere Witterungseinflüsse, diese Konsistenz beeinflußt wird.
Nachdem Stand der Technik (US-PS 25 43 883) ist es bekannt, die in einen Transportbetonmischer eingefüllte Betonmischung während der Fahrt zu überwachen und Austrocknungsverluste auszugleichen. Offensichtlich wird bei diesem System dem Fahrzeug in AbhängigKeit von Fahrstrecke und Außentemperatur eine bestimmte
is Korrekturwassermenge beigegeben, die dann portionsweise der Mischung zugeführt wird. Bei Verkehrsstörungen und Temperaturänderungen ist diese Verfahrensweise unzulänglich. In der Zeitschrift »beton« 1960, Heft 3, S. 112 ist erwähnt, daß die Aufgabe des Liefermischer-Fahrers nur noch darin besteht, auf der Baustelle eine vorgegebene Wassermenge zuzusetzen — von Konsistenzänderungen während der Fahrt ist hierbei nicht die Rede. Insoweit kann auch der Hinweis in der Zeitschrift »Bauwirtschaft«, Heft 34, August 1975,
S. 1163 (T 44), nur als Aufgabe der Zukunft gedeutet werden, daß nämlich ein Konsistenzmeßgerät zum Gebrauch im Transportbetonmischer entwickelt werden müsse.
Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, ein Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem die Konsistenz, die an der Verwendungsstelle, also beim Verbraucher, benötigt wird, auch sicher gewährleistet wird und bei dem die vorher festgelegte Restwassermenge ohne zeitliche Verzögerung zugegeben werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 definierte Verfahrensweise gelöst. Weitere Merkmale und Details der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Erläuternde Einzeiheiten und Vorteile werden im folgenden beschrieben.
Der Grundgedanke des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, den Transportbetonmischer mit einer im Hinblick auf eine Soll-Mischung gewählten, jeweils gleichen Normier-Mischung (Null-Mischung) zu füllen und diese erst beim Verbraucher durch Zugabe einer in Abhängigkeit von der Soll- und der Null-Mischung im Transportbetonwerk (oder auch in der Transporteinrichtung) in einer Datenverarbeitungseinrichtung ermittelten Rest-Wassermenge zur Soll-Mischung aufzubereiten. Insoweit muß prinzipiell die Randbedingung eingehalten werden, daß die Null-Mischung trokkener ist als die gewünschte Soll-Mischung.
Im Hinblick auf die bekanntermaßen gute Transportfähigkeit trockenen Frischbetons der Konsistenz K 1 zum Beispiel und die Tatsache, daß während des Transports trockener Beton weniger Feuchtigkeit verlieren kann als feuchter Beton, empfiehlt es sich im allgemeinen, als Null-Mischung eine relativ trockene Betonmischung zu transportieren. Da trockene Betone aufgrund der Möglichkeit ihrer Konsistenzbestimmungen über den elektrischen Widerstand des Mischgutes stets gute und reproduzierbare Ergebnisse bringen, lassen sich in bezug auf die zuzubereitende Soll-Mischung empirisch die dafür erforderlichen Rest-Wassermengen ermitteln.
Das bedeutet, daß bei stets gleicher Mischung als Füllung des Transportbetonmischers aufgrund empirisch ermittelter und in Tabellen zur Verfugung stehender Werte für die Rest-Wassermengen jederzeit die ge-
wünschte Soll-Mischung zubereitet werden können.
Grundsätzlich spielt es dabei keine Rolle, ob der Konsistenzwert der Null-Mischung im Transportbetonwerk oder nach der Übernahme im Transportbetonmischer bestimmt, d. h. gemessen wird. Hinsichtlich der zur Aufbereitung der Soll-Mischung erforderlichen Rest-Wassermenge muß sich in beiden Fällen der gleiche Wert ergeben.
Für den Fall, daß der Konsistenzwert in der Mischanlage des Transportbetonwerkes gemessen und die züge- ι ο hörige Rest-Wassermenge bestimmt wird, ist vorgesehen, diese Rest-Wassermenge an einer Dosiereinrichtung fest einzustellen und zwar so, daß die Einstellung nur über spezielle Entriegeiungsmittel veränderbar ist Es ist jedoch auch denkbar, einen Wasserbehälter mit der bestimmenden Rest-Wassermenge zu füllen und zu verschließen; dieser Behälter darf dann erst an der Verwendungsstelle geöffnet und entleert werden.
Es versteht sich von selbst, daß das erfindungsgemäße Verfahren umso effizienter ist, je genauer die Konsistenz der Null-Mischung eingehalten werden kann. Diesbezüglich ist vorgesehen, die Null-Mischung zu überwachen.
■ Diese Überwachung wird grundsätzlich dadurch realisiert, daß kontinuierlich die Meßwerte für die Konsistenz der Null-Mischung verfolgt werden, d. h. die Konsistenz der Null-Mischung wird kontinuierlich überwacht und selbstverständlich korrigiert, wenn etwa Abweichungen festgestellt werden.
Hinsichtlich der Gesamtüberwachung im Zusammenhang mit der Bestimmung der Rest-Wassermengen und gegebenenfalls der Korrektur-Wassermenge hat es sich als vorteilhaft erwiesen, diese Funktionen über ein in der Transporteinrichtung integriertes Prozeßrechnersystem zu steuern und zu erfüllen. Dieses Prozeßrechnersystem kann ergänzend auch zur Überwachung der Mindestagitation einer Transportbetonmischer-Mischtrommel und weiterer Parameter wie z. B. der Entladezeiten, der Betontemperatur und gegebenenfalls der Abgabe von Teilmengen genutzt werden.
Nach allem soll nochmals darauf hingewiesen werden, daß durch die Verwendung einer Null-Mischung als Normal und deren kontinuierlicher Überwachung auf dem Weg zum Verbraucher eine stets gleichbleibende Konsistenz der Soll-Mischung gewährleistet wird. Somit lassen sich einerseits die Vorteile des Transportbetons an sich nutzen und andererseits werden die im Hinblick auf die Entmischung während des Beton-Transports bekannten Nachteile eliminiert.
Abschließend soll noch darauf hingewiesen werden, daß die vorstehend beschriebene Erfindung nicht auf eine Anwendung bei Transportbeton beschränkt ist. Vielmehr lassen sich auch andere Baustoffmischungen, wie z. B. Mörtel, auf der Grudndlage dieser Erfindung herstellen bzw. transportieren.
Hierzu 0 Blatt Zeichnungen
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Claims (1)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Transport und zur Herstellung von Baustoffgemischen, insbesondere Beton, von einer zentralen Mischanlage zu einem Verbraucher mittels einer Transporteinrichtung, vorzugsweise eines im wesentlichen aus einer auf einem Fahrzeugchassis drehbar gelagerten Mischtrommel bestehenden Transportbetonmischers, wobei die Baustoffmischung beim Verbraucher durch Zugabe einer definierten Restwassermenge auf den gewünschten Konsistenzwert (Soll-Konsistenz) gebracht wird, dadurch gekennzeichnet,
DE19803005589 1980-02-15 1980-02-15 Verfahren zum Transport und zur Herstellung von Baustoffgemischen Expired DE3005589C2 (de)

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