DE3005464A1 - Seilzughaspel fuer transportanlagen - Google Patents

Seilzughaspel fuer transportanlagen

Info

Publication number
DE3005464A1
DE3005464A1 DE19803005464 DE3005464A DE3005464A1 DE 3005464 A1 DE3005464 A1 DE 3005464A1 DE 19803005464 DE19803005464 DE 19803005464 DE 3005464 A DE3005464 A DE 3005464A DE 3005464 A1 DE3005464 A1 DE 3005464A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rope
cable reel
hydraulic
pull rope
hydraulic motors
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19803005464
Other languages
English (en)
Other versions
DE3005464C2 (de
Inventor
Ivan 4710 Lüdinghausen Mesic
Hans-Günter 4690 Herne Warnke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Caterpillar Global Mining Europe GmbH
Original Assignee
Kloeckner Becorit GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kloeckner Becorit GmbH filed Critical Kloeckner Becorit GmbH
Priority to DE19803005464 priority Critical patent/DE3005464C2/de
Publication of DE3005464A1 publication Critical patent/DE3005464A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3005464C2 publication Critical patent/DE3005464C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/28Other constructional details
    • B66D1/40Control devices
    • B66D1/42Control devices non-automatic
    • B66D1/44Control devices non-automatic pneumatic of hydraulic

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Seilzughaspel für Transport anlagen
  • Die Erfindung betrifft einen Seilzughaspel gemäß dem Gattungsbegriff des Patentanspruches 1. Seilzughaspel der erfindungsgemäßen Gattung werden beispielsweise an Einschienenhängebahnen im untertägigen Grubenbetrieb eingesetzt. Bei nach dem Stande der Technik ( DE-PS 23 62 726 ) bekannten Seilzuhaspek der genannten Art sind die Hydraulikmotore der Treibscheiben direkt parallel-geschaltet an die Druckseite der Hauptpumpe angeschlossen. Hierbei soll ein sogenanntes hydraulisches Differential verwirklicht werden, welches es ermöglichen soll, daß sich de Drehzahlen der einzelnen Treibscheiben den Erfordernissen anpassen; und zwar muß die erste, dem einlaufenden Zugseil zugeordnete Treibscheibe eine größere Umfangsgeschwindigkeit haben als die nachfolgenden Treibscheiben, weil sich das Seil mit abnehmender ZUgspannUIlg verkürzt.
  • Im praktischen Einsatz hat sich jedoch gezeigt, daß dieses hydraulische Differential nicht befriedigt. Aufgrund der im Betrieb unvermeidlichen Lastschwankungen.komst es vor, daß die von der Spannvorrichtung erzeugte Zugkraft im von der letzten Treibscheibe ablaufenden Zugseil nicht ausreicht, die von dieser Treibscheibe erzeugte Umfangskraft in das Seil einzuleiten. Diese Treibscheibe dreht dann frei durch, wobei der dieser Treibscheibe zugeordnete Hydraulikmotor fast die gesamte von der Hauptpumpe erzeugte Druckmittelmenge aufnimmt.
  • Hierdurch bricht der Versorgungsdruck der übrigen Hydraulikmotore weitgehend zusammen und der Seilzughaspel kommt in ungünstigen Fällen zum Stillstand. Selbst wenn der Haspel nicht vollständig zum Stillstand kommt und die letzte Scheibe nur kurzzeitig durchdreht und dann wieder faßt, kommt es wegen der kurzzeitig abfallenden Antriebsleistung an der ersten Treibscheibe und gegebenenfalls den nachfolgenden Greibscheiben zu einem ruckartiger Lastwechsel im Zugseiltrum, welcher wiederum ungünstige Auswirkungen auf die Seilkräfte im Leerseiltrum hat, die möglicherweise im Bereich der Spannvorrichtung nicht ausgeglichen werden können. Auf diese Weise kommt es anschließend zu einem verstärkten Durchrutschen im Bereich der letzten Treibscheibe. Es besteht also die Gefahr, daß sich die zunächst geringfügigen Störungen derart aufschaukeln, daß ein ordnungsgemäßer Betrieb der Transportanlage nicht mehr gewährleistet ist. Außerdem ist natürlich der Verschleiß am Seil und Treibscheibenfutter erheblich.
  • Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, den Seilzughaspel der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß bei Anpassung der Drehgeschwindigkeiten der einze-lnen Treibscheiben an die jeweiligen Seillaufgeschwindigkeiten ein ruhiger und beständiger Lauf des Seilzughaspels gewährleistet bleibt und der Verschleiß an Seil und Treibscheibenfutter vermindert wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ausgehend von einem Seilzughaspel gemäß dem Gattungsbegriff des Paterltanspruches 1 die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 aufgeführten Maßnahmen vor.
  • Beim Seilzughaspel gemäß der Erfindung kann nur der Hydraulikmotor der ersten Treibscheibe beliebig viel Druckmittel aufnehmen und auf diese Weise die Umfangsgeschwindigkeit der ihm zugeordneten Treibscheibe der Geschwindigkeit des einlufenderi eiies selbsttätig anpassen. An dieser Treibscheibe ist eine Gefahr des Durchrutschens praktisch nicht vorhanden, weil hinter ihr weitere Treibscheiben und die SpannvPrriciltung angeordnet sind, die gemeinsam für eine ausreichende Vorspannung sorgen. Den Hydraulikmotoren der nachfolgenden Treibscheibe werden beim Seilzughaspel gemäß der Erfindung mittels der Strombegrenzungsventile bzw. mittels des Mengente-iler Druckmittelmengen zugeführt, die dem Bedarf, d.h. der geringeren Umfangsgeschwindigkeit der zugeordneten Seilscheiben, angepaßt sind, Infolgedessen können diese Treibscheiben bei nicht ausreichender Vorspannung nicht mehr frei durchdrehen. Sie arbeiten vielmiit at einer vorgegebenen maximalen Geschwindigkeit, so daß der Druckmitteldruck im System nicht mehr zusammenbrechen kann. Insgesamt ergibt sich infolgedessen ein ruhiger Lauf des Seilzughaspels bei geringerem Verschleiß an Seil und Treibscheibenfutter.
  • Die angestrebte Verschleißminderung am Seilzughaspel gemäß der Erfindung wird noch verbessert, wenn zusätzlich die Merkmale des Anspruches 2 Anwendung finden. Die Vorspannung im Leerseiltrum ist erfahrungsgemäß um so kleiner, äe größer die Zugkraft im Lasttrum ist, so daß bei großer Zugkraft im Lasttrum die Gefahr eines Durchrutschens der letzten Treibscheibe besonders groß ist. Aus diesem Grunde ist es sinnvoll, die Spannkraft der Spannvorrichtung mit zunehmender Zugkraft m Lasttrum zu erhöhen. Eine hohe Vorspannung im Leerseiltrum ist jedoch nur notwendig, wenn im Lasttrum große Seilkräfte erzeugt werden müssen. Bei Teillast im Lasttrum ist es deshalb sinnvoll, die Vorspannung im Leerseiltrum entsprechend abzusenken, was zu einem geringeren Verschleiß an Seil und Treibscheibenfutter führt. Die tlindest-Vorspannung wird so eingestellt, daß auch bei sehr geringer Seil zugkraft im Zugseiltrum eine ausreichende Vorspannung im fleerseiltrum gewährleistet bleibt.
  • Zweckmäßig sind weiterhin die Merkmale des Anspruches 3 vorgesehen. DIe dort vorgeschlagene Anordnung und Ausbildung der Spannvorrichtung ermöglicht eine besonders raumsparende Ausführung des Seilzughaspels gemäß der Erfindung, was insbesondere von Vorteii ist, wenn der Seilzughaspel im untertägigen Grubenbetrieb eingesetzt wird, beispielsweise zum Betrieb einer Sinschiene ilhängeb ahn. Darüberhinaus hat die vorgeschlagene Anordnung der Spannrolle den Vorteil, daß eventuell aufUretendes Hängseil im Leertrum besser ausgeglichen werden kann, weil sich die Spannrolle in unmittelbarer Nähe der letzten Treibscheibe des Seilzughaspels befindet und direkt gegen die Ablaufrichtung vorgespannt ist. Schließlich bewirkt die erfindungsgemäß vorgeschlagene Anordnung der Spannrolle eine Schonung des Zugseiles, weil dieses nur einmal um 1800 umgelenkt wird, weil kleine ßollendurchmesser vermieden wenden können und weil die Spannkräfte über den gesamten Spannweg konstant gehalten werden können, so daß eine Spannungsspitzen mehr auftreten.
  • Für einen reversierbaren Betrieb des Seilzughaspels gemäß der Erfindung sind die Merkmale des Anspruches 4 vorgesehen.
  • An den dort vorgeschlagenen feststehenden Anschlägen können sich die Spannrollen abstützen, wenn das zugehörige Seiltrum gerade das Lasttrum ist. In diesem Falle dient die Spannrolle dort nur noch als der ersten Treibscheibe vorgeschaltete Umlenkrolle.
  • i?ür einen reversierbaren Betrieb des Seilzughaspels gemäß der Erfindung ist es weiterhin vorteilhaft, wenn die Merkmale des Anspruches 5 Anwendung finden. Die umschaltbaren Hydraulikmotore ermöglichen es, die jeweils erste Treibscheibe mit einer relativ großen Antriebsleistung und die jeweils letzte Treibscheibe mit einer kleineren Antriebsleistung zu fahren, wodurch den Kraftübertragungsmöglichkeiten an den einzelnen Seilscheiben optimal Rechnung getragen werden kann.
  • Die Merkmale des Anspruches 6 ermöglichen eine weitgehend gleichmäßige Verteilung der Antriebsleistung und eine genaue Feinanpassung der Druckmittelmengen an die Drehzahlunterschæde.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Seilverlaufsplan eines Seilzughaspels gemäß der Erfindung; Fig.2 eine Seitenansicht eines Seilzughaspels gemäß der Erfindung; Fig.3 einen hydraulischen Schaltplan für die Hydraulikmotore des aus den Fig. 1 und 2 hervorgehenden Seilzughaspels in einer ersten Ausführungsform; Fig.4 einen hydraulisden Schaltplan für die Hydraulikmotore des aus den Fig. 1 und 2 hervorgehenden Seilzughaspels in einer zweiten Ausführungsform; Fig.5 einen hydraulischen Schaltplan für die l)ruckbeaufschlagung der Spannvorrichtung.
  • Beim in der Zeichnung dargestellten Seilzughaspel mit drei Treibscheiben sind die drei Treibscheiben-mit den Bezugszeichen 1, 2 und 3 bezeichnet. Sie sind an einem vom Mas-chinenrahmen 4 ( siehe Fig. 2 ) gelagert. Um die drei Treibscheiben 1, 2 und 3, die alle den gleichen Durchmesser haben, läuft das Zugseil 5 um. Die Laufrichtung des Zugseiles 5 ist durch Pfeile gekennzeichnet und für reversierbaren Betrieb umkehrbar. In der dargestellten Laufrichtung des Zugseiles 5 vor der ersten Treibscheibe 1 und hinter der letzten Treibscheibe 3 sind Spannrollen 6 und 7 angeordnet, um welche das Seil 5 jeweils mit einem Umschlingungswinkel von etwa 1bo° umläuft.
  • Die Spannrollen 6 und 7 sind vom Last- bzw. Leertrum des Seiles her gesehen hinter den zugeordneten Treibscheiben 1 und 3 am Maschinenrahmen 4 gelagert, und zwar in Längsrichtung des Last- bzw. Leertrums des Zugseiles 5 yerschiebbar. Zur verschiebbaren Lagerung der Spannrollen 6 und 7 weist der Maschinenrahmen 4 Führungsbahnen 8 und 9 auf, die in Längsrichtung des Last- bzw. Leertrums des Zugseiles 5 verlaufen.
  • Zur Verschiebung der Spannrollen 6 und 7 in den Führungsbahnen 8 und 9 und damit zum Spannen des jeweils zum Leertrum ablaufenden Zugseiles 5 dienen Druckmittelzylinder lo und 11, die in Fig. 1 dargestellt sind, in Fig. 2 jedoch weggelassen sind.
  • Die Führungsbahnen 8 und 9 weisen luf der dem Last- bzw.
  • Leertrum des Zugseiles zugewandten Seite jeweils fsttehede Anschläge i2 und 13 auf, gegen die sich die Spannrollen 6 bzw. 7 abstützen könnten, wenn das zugeordnete Trum gerade das Lasttrum ist. In diesem Falle dient die Spannrolle 6 bzw. 7 lediglich als Umlenkrolle für das vom Lasttrum in den Seilzughaspel einlaufende Zugseil 5. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel dient demnach die Spannrolle 6 als Umkehrrolle, während die Spannrolle 7 zur Spannung des von der '2reibscheitZe 3 ablaufenden Zugseiles Sdient.
  • Die Treibscheiben 1, 2 und 3 sind durch Hydraulikmotore M I, M II und M III angetrieben. Der hydraulische Schaltplan ge-31äB Fig. 3 zeigt, wie die Hydraulikmotore M I, M II und M III unter Verwendung von einstellbaren Stromregelventilen nach ler Lehre der Erfindung beaufschlagt werden können.
  • Bei Durchlauf des Zugseiles 5 in der in Fig. 1 angegebenen Richtullg sind im hydraulischen Schaltplan gemäß Fig. 3 die Druckmittelleitungen 14 die Hochdruckleitungen und die Druckmittelleitungen 15 die Niederdruckleitungen. Zum lieversieren der Laufrichtung des Zugseiles 5 sind die Hochdruckleitungen und die Miederdruckleitungen gegeneinander austauschbar. Die nachfolgende Erläuterung der Sig. 3 bezieht sich auf die in Fig. 1 angegebene Durchlaufrichtung des Zugzeile 5.
  • An die als Hochdruckleitung dienende Druckmittelleitung 14 ist der Hydraulikmotor M III direkt angeschlossen. Zwischen dem Hydraulikmotor M III und der als Niederdruckleitung dienenden Druckmittelleitung 15 ist ein Stromregelventil 16 angeordnet, welches die vom Hydraulikmotor M III abgeführte Druckmittelmenge auf einen vorgegebenen Wert einregelt. Der Querschnitt des Stromregelventiles 16 ist von der als Hochdruckleitung dienenden Druckmittelleitung 14 her so gesteuert, daß die durchge-setzte Druckmittelmenge unabhängig von Druck-; Temperatur und Viskosität konstant bleibt.
  • In Durchströmungsrichtung vor und hinter dem Hydraulikmotor M II sind zwei Stromregeiventile 17 und 18 angeordnet, welche in ihrem Aufbau dem Stromregelventil 16 entsprechen und aron denen nur darin Durchströmu.ngseichtung hinter dem Hydraulikmotor M II liegende Stromregelventil 17 bzw. 18 im Regeleingriff ist. Beim in Fig. 3 dargestellten Fall ist demgemäI3 nur das Stromregelventil 18 im Regeleingriff, während das Stromregelventil 17 durch ein darin enthaltenes überbrückerldes Rückschlagventil 17a außer Regeleingriff ist.
  • In Durchströmungsrichtung vor dem Hydraulikmotor M 1 ist ein Stromregelventil 19 angeordnet, welches in seinem Aubau ebenfalls dem Stromregelventil 16 entspricht und im dargestellten Fall durch des darin enthaltene überbriickende Rückschlagventil 19a überbrückt ist.
  • Im dargestellten Fall sind also die Hydraulikmotore M II und M III geregelt, während der Hydraulikmotor M I frei angetrieben ist. Bei Umkehrung der Druckbeaufschlagung wären demgegenüber die Bydraulikantriebe M I und M II geregelt, wobei dann die Stromregelventile 19 und 17 in Regeleingriff sind, während die Stromregelventile 18 und 16 durch die darin enthaltenen überbrückenden Rückschlagventile 18a und 16a überbrückt sind.
  • Den Hydraulikmotoren M I, M II und M III bzw. den diesen zugeordneten Treibscheiben 1, 2 und 3 sind hydraulisch lüftbare Bremsen 20, 21 und 22 zugeordnet, welche über Druckmittelleitungen 23 mit Druckmittel beaufschlagbar sind.
  • Beim Schaltplan gemäß Fig. 4 erfolgt die Beaufschlagung der Hydraulikmotore der der ersten Treibscheibe nachfolgenden Treibscheibe unter Zwischenschaltung von Mengenteilern. In hig. 4 ist die als Bochdruckleitung dienende Druckmittelleitung mit 24 bezeichnet, während die als Niederdruckleitung dienende Druckmittelleitung mit 25 bezeichnet ist.
  • Direkt an die Druckmittelleitung 24 ist der Hydraulikmotor M 1 der ersten Treibscheibe 1 angeschlossen. Die Druckbeaufscillagung der Hydraulikmotore M II und M III von der Druckmittelleitung 24 her erfolgt demgegenüber unter Zwischenschaltung eines hydraulischen Mengenteilers 26, der die diesen Hydraulikmotoren zugeführten Druckmittelmengen dem Bedarf entsprechend aufteilt und verhindert, daß einer der Hydraulikmotore M II oder M III durchdreht.
  • Bei reversiertem Betrieb ist die Druckmittelleitung 25 die Hochdruckleitung, während die Druckmittelleitung 24 die Niederdruckleitung ist. In diesem Falle erfolgt die Druckbeaufschlagung des Hydraulikmotors M III direkt von der Druckmittelleitung 25 her, während die Hydraulikmotore M I und M II unter Zwischenschaltung eines hydraulischen Nengenteilers 27 erfolgt, der die zugeführte Druckmittelmenge dem Bedarf dieser Motore entsprechend aufteilt und verhindert, daß einer der Hydraulikmotore M I oder M II durchdreht. Je nach Betriebsweise sind die Mengenteiler 26 und 27 durch parallelgeschaltete Rückschlagventile 28 und 29 überbrückt. Gegebenenfalls kommt man auch mit einem Mengenteiler aus, an den die Hydraulikmotore I und III angeschlossen sind.
  • Die in Fig. 5 dargestellte Schaltung offenbart eine Möglichkeit zur Druckbeaufschlagung der die Spannrollen 6 bzw. 7 belastenden Hydraulikzylinder 10 bzw. 11. Diese Druckbeaufschlagung ist unter Aufrechterhaltung eines gewissen Nindestdruckes proportional zur Seil spannung im Lasttrum gesteuert. Zu diesem Zweck weist die in Fig. 5 dargestellte hydraulische Schaltung eine hilfspumpe fo auf, die auf der gleichen Welle wie die reversierbare Hauptpumpe 3-1 angeordnet ist und zur Aufrechterhaltung des Mindestdruckes dient.
  • Die Druckseite dieser Hilfspumpe 30 steht unter Zwischenschaltung eines Rückschlagventiles 33 ständig mit der im Ausfahrainne beaufschlen Seite des Hydraulikzylinders lo bzw. 11 in Verbindung. Die im Ausfahrsinne beaufschlagte Seite des Hydraulikzylinders lo bzw. 11 steht außerdem jeweils über vorgesteuerte Rückschlagventile 33 und 34 mit der jeweiligen Druckseite der Hauptpumpe 31 in Verbindung, derart, daß die Druckbeaufschlagung von der Hauptpumpe 31 her erfolgt, wenn und so-weit der Druck der Hauptpumpe 31 den Druck der Hilfspumpe fo übersteigt. Bei Stillstand des Hydraulikzylinders 1o bzw. 11 arbeitet die Hilfspumpe 30 gegen ein Uberdruckventil 35.
  • Zum Einfahren des Hydraulikzylinders 1o bzw. 11 ist dessen Einfahrseite von einer weiteren Hilfspumpe 36 her beaufschlagt, die ebenfalls gegen ein Überdruckventil 37 arbeitet.
  • An die Druckseite der Hilfspumpe 37 ist weiterhin ein als Kompensator dienender Druckspeicher 38 angeschlossen.
  • Da der Druck der Hauptpumpe 31 der Seilspannung im Zugseiltrum proportional ist, erfolgt die Druckbeaufschlagung des Hydrulikzylinders lo bzw. 11 proportional zur Seilspannung im Zugseiltrum unter Aufrechterhaltung des von der Hilfspumpe 30 erzeugten Mindestdruckes.
  • - Ansprüche - B e z u g s z e i c h e n 1 i s t e 1 = Treibscheibe 2 = Treibscheibe 3 = Treibscheibe 4 = Maschinenrahmen >5 = Zugseil 6 = Spannrolle 7 = Spannrolle 8 = Führungsbahn 9 = Führungsbahn 1o = Hydraulikzylinder 11 = Hydraulikzylinder 12 = Anschlag 13 = Anschlag M 1 = Hydraulikmotor M II = Hydraulikmotor M III = Hydraulikmotor 14 = Druckmittelleitung 15 = Druckmittelleitung 16 = Stromregelventil 16a = Rückschlagventil 17 = Stromregelventil 17a = Rückschlagvenitl 18 = Stromregelventil 18a = Rückschlagventil 19 = Stromregelventil 19a = Rückschlagventil 20 = Bremse 21 = Bremse 22 -= Bremse 23 = Druckmittelleitune; 24 = Druckmittelleitung 25 = Druckmittelleitung 26 = Mengenteiler 27 = Mengenteiler 28 = Rückschlagveiitil 29 = Rückschlagventil 30 = Hilfpumpe 31 = Hauptpume 32 = Rückschlagventil 33 = Rückschlagventil 34 = Rückschlagventil 35 = Überdruckventil 36 = Iiilfspumpe 37 = Überdruckventil 38 = Druckspeicher Leerseite

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Seilzughaspel für Transportanlagen mit endlos umlaufendem Zugseil, mit zwei oder mehr einrilligen Treibscheiben, die jeweils von Hydraulikmotoren angetrieben sind, die von einer gemeinsamen hydraulischen Hauptpumpe her angetrieben sind, sowie mit einer zwischen dem Leertrum des Zugseiles und der letzten Treibscheibe des Haspels angeordneten Spannvorrichtung, die das vom Haspel ablaufende Zugseil stramm hält, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Hydraulikmotore ( M II, M III ) von in Seillaufrichtung gesehen hinter der ersten Treibscheibe ( 1 ) angeordneten Treibscheiben ( 3, 3 ) unter Zwischenschaltung von einstellbaren Stromregelventilen ( 16, 17, 18, 19 ) oder von Mengenteiler ( 26, 27 ) derart mit der Hauptpumpe ( 31 ) verbunden sind, daß die diesen Motoren zugeführte Druckmittelmenge dem Bedarf angepaßt ist.
  2. 2. Seilzughaspel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung in an sich bekannter Weise einen die Spannkraft erzeugenden ilydraulikzylinder ( 1o, 11 ) aufweist, dessen Druckbeaufschlagung unter Aufrechterhaltung eines bestimmten Mindestdruckes proportional zur Seilspannung im Lasttrum -gesteuert ist.
  3. 3. Seilzughaspel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung in den Seilzughaspel integriert ist und eine in Ablaufrichtung des Zugseiles ( 5 ) gesehen vor der letzten Treibscheibe angeordnete Spannrolle ( 6, 7 ) aufweist, die gegen die Ablaufrichtung des Zugseiles ( 5 ) durch den die Spannkraft erzeugenden Hydraulikzylinder ( 4, 11 ) belastet ist.
  4. 4. Seilzughaspel nach Anspruch 3, fürreversierbaren Betrieb, dadurch gekennzeichnet, daß der ersten und der letzten Treibscheibe ( 1, 3 ) Spannrollen ( 6, 7 ) zugeordnet sind, die entgegen der Spannrichtung gegen einen feststehenden Anschlag ( 12, 13 ) verfahrbar sind, wen das betreffende Trum das Lasttrum ist.
  5. 5. Seilzughaspel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweils ersten d jeweils letzten Treibscheibe ( 1, 3 ) ein Hydraulikmotor ( M 1, M III ) zugeordnet ist, dessen Leistung auf zwei unterschiedliche Werte eiiistellbar ist.
  6. 6. Seilzughaspel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß alle Treibscheiben ( 1, 2, 3 ) und alle Hydraulikmotore ( M 1, M II, M III ) gleich dimensioniert sind.
DE19803005464 1980-02-14 1980-02-14 Seilzughaspel für Transportanlagen Expired DE3005464C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803005464 DE3005464C2 (de) 1980-02-14 1980-02-14 Seilzughaspel für Transportanlagen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803005464 DE3005464C2 (de) 1980-02-14 1980-02-14 Seilzughaspel für Transportanlagen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3005464A1 true DE3005464A1 (de) 1981-08-20
DE3005464C2 DE3005464C2 (de) 1982-11-04

Family

ID=6094560

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803005464 Expired DE3005464C2 (de) 1980-02-14 1980-02-14 Seilzughaspel für Transportanlagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3005464C2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0414707A1 (de) * 1988-04-13 1991-03-06 Imi-Barient, Inc. Motorbetriebene seilwinde für segelboote
CN112158751A (zh) * 2020-10-12 2021-01-01 王�忠 一种具有多位转向功能的建筑主体结构安装用起吊装置

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3432770C1 (de) * 1984-09-06 1986-05-07 Werner, Johann, 5500 Trier Seilwinde

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
NICHTS-ERMITTELT *

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0414707A1 (de) * 1988-04-13 1991-03-06 Imi-Barient, Inc. Motorbetriebene seilwinde für segelboote
EP0414707A4 (en) * 1988-04-13 1991-09-25 Imi-Barient, Inc. Powered sailboat winch
CN112158751A (zh) * 2020-10-12 2021-01-01 王�忠 一种具有多位转向功能的建筑主体结构安装用起吊装置

Also Published As

Publication number Publication date
DE3005464C2 (de) 1982-11-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2762438B1 (de) Verfahren zur Beeinflussung einer auf einen Seiltrieb wirkenden Seilwindenkraft und Vorrichtung zur Durchführung eines derartigen Verfahrens
CH672114A5 (de)
EP1251990A1 (de) Seilsäge
DE3005464C2 (de) Seilzughaspel für Transportanlagen
DE1952478A1 (de) Automatische Riemenspannvorrichtung
DE1531298C3 (de) Seilzug-Steuereinrichtung
DE2307978C3 (de) Regelvorrichtung für eine Windeneinrichtung
DE2813063C2 (de)
DE2146585C3 (de) Hydrostatischer Antrieb für Haspelanlagen
DE2639725A1 (de) Tangentialriemenantrieb fuer spinn-, zwirn- oder falschzwirnmaschinen
DE2235833C3 (de) Spannvorrichtung für kontinuierlich durchlaufende Bänder, insbesondere Metallbänder
DE1535154C3 (de) Vorrichtung zur Regelung eines Wickelantriebes
DE4341727C2 (de) Verfahren zum Einstellen der Spannung der Förderkette eines Rohrkettenförderers
DE1810242C3 (de) Spannvorrichtung zum kontinuierlichen Strecken von Bändern
DE880418C (de) Zum Antrieb einer Arbeitsmaschine dienendes Fluessigkeitsgetriebe
DE1102687B (de) Wickelvorrichtung zum Auf- und Umdocken von Warenbahnen bzw. fuer Strang- und Seilaufwicklungen
DE3323237C2 (de) Verfahren zum Spannen der Zugseile von Schienenflurbahnen und Vorrichtung
DE2258192A1 (de) Spannvorrichtung fuer kontinuierlich durchlaufende baender
DE1063001B (de) Messpumpenregelung hydrostatischer Getriebe insbesondere bei Antriebsvorrichtungen zum Aufwickeln von biegsamen Guetern
DE842187C (de) Mehrfachdrahtziehmaschine
DE2640129C2 (de) Förderbandanlage mit Zwischenantrieb
DE1533706C (de) Hydraulisches System eines automatischen Sicherheitshaspels
DE2818411A1 (de) Antriebseinrichtung fuer eine vorrichtung zum kontinuierlichen recken von baendern und draehten
DD243905A5 (de) Selbststaetiges spannwerk fuer das band von bandfoerderer
DE2625284A1 (de) Verfahren und einrichtung zum umbinden einer wand einer anordnung mit einer gespannten sehne

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8125 Change of the main classification
8126 Change of the secondary classification
D2 Grant after examination
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: WESTFALIA BECORIT INDUSTRIETECHNIK GMBH, 4670 LUEN

8339 Ceased/non-payment of the annual fee