DE3005448A1 - Vorrichtung zur befestigung eines deformierbaren teils, insbesondere eines durchlassfilters - Google Patents

Vorrichtung zur befestigung eines deformierbaren teils, insbesondere eines durchlassfilters

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DE3005448A1 DE19803005448 DE3005448A DE3005448A1 DE 3005448 A1 DE3005448 A1 DE 3005448A1 DE 19803005448 DE19803005448 DE 19803005448 DE 3005448 A DE3005448 A DE 3005448A DE 3005448 A1 DE3005448 A1 DE 3005448A1
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Description

BLUMBACH · WESES · BERGEN . KRAMER ZWIRNER . HOFFMANN
PATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADEN
ST
Patentconsull Radedcestraße 43 8000 München 60 Telefon (089) 883603/883604 Telex 05-212313 Telegramme Patentconsull Patentconsult Sonnenberger Straße 43 6200 Wiesbaden Telefon (06121) 562943/561998 Telex 04-186237 Telegramme Patentconsult
Sealed Power Corporation
Terrace Plaza
Muskegon, Michigan 49443, USA
Vorrichtung zur Befestigung eines deformierbaren Teils, insbesondere eines Durchlaßfilters
Die Erfindung ist in ihrem breitesten Aspekt auf eine Einrichtung zur lösbaren Befestigung eines deformierbaren Teils an einem anderen Teil gerichtet. Im einzelnen hat die Erfindung mit einem Durchlaßfilter für Flüssigkeiten zu tun, welches wenigstens teilweise aus thermoplastischem Material besteht, sowie mit einer Einrichtung zur sicheren Befestigung des Filters an ein Pumpengehäuse.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur sicheren Befestigung eines Teils verformbarer Ausbildung, beispielsweise aus einem Thermoplast, an einem zweiten Teil sicher zu befestigen, ohne daß das deformierbare Teil hohen Rückhaltebelastungen oder Klemmkräften unterworfen wird.
München: R. Kramer Dipl.-Ing. . W. Weser Dipl.-Phys. Dr. rer. nat. ■ E. Hoffmann Dipl.-Ing. Wiesbaden: P. G. Blumbach Dipl.-Ing. . P. Bergen Prof. Dr. jur. Dipl.-Ing., Pat.-Ass., Pat.-Anw. bis 1979 . G. Zwirner Dipl.-Ing. Dipl.-W.-Ing.
Ö30035/0750
Mit der erfindungsgemäßen Lehre soll ein Durchlaßfilter für Flüssigkeiten, welches wenigstens teilweise aus billigem thermoplastischem Material besteht und welches eine Einrichtung zur Befestigung an einem Pumpengehäuse aufweist, so befestigt werden können, daß das thermoplastische Material keinen hohen Rückhaltebelastungen unterworfen wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt:
Fig. 1 ein Durchlaßfilter in der Draufsicht; Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie H-II in Fig. 1,
in vergrößerter Darstellung und Fig. 3 eine vergrößerte Einzelheit aus Fig. 2.
Ein zusammengesetztes Durchlaßfilter 10 weist ein vertieftes, im wesentlichen rechtwinkliges Basisteil 12 auf, -welches aus ausgestanztem Stahlblech oder dergleichen besteht und eine im wesentlichen ebene obere Wandung 14 (in der Ausrichtung gemäß Fig. 2 und 3), eine mittlere Schulter 16 und eine niedrige Randschulter 18 aufweist, die in Stufen von der Wandung 14 ausgehen und zu dieser parallel verlaufen. Die ebene Wandung 14 weist zwei Bohrungen 15 zu Befestigungszwecken sowie eine mittlere Öffnung 17 zur Flüssigkeitszufuhr über eine mit Flanschen versehene Einlaßöffnung 19 eines Pumpengehäuses 20 auf.
Ein Filterelement 22 wird vöh dem Basisteil 12 getragen und Weist ein feines Sieb' 24 auf, welches in einen einstückigen. Trägerrahmen-26 gegossen ist. Das Sieb 24 besteht·'vorzugsweise aus Kunststoffäden, beispielsweise aus Polyester. Der Trägerrahmen 26 besteht vorzugsweise aus einem temperaturbeständigen, synthetischen thermoplastischen Kunstharz, beispielsweise fiberglasverstärktem Polyamid. Der Rahmen 26 besitzt einen niedrigeren; ebenen Rand 28, der zwischen der Schulter 18 und einem umgebogenen Flansch 30 des Basisteils 12 eingeklemmt, lsi;.· Einstückig zu dem Rand 28 sind- eine Mehrzahl von'Rippen- 32 gegossen, die ein -gitterförmiges Muster bilden, wie am besten aus Fig. 1 ersichtlich. :Die;;Rip'fen 32 stützen'das Sieb 24 in einer* Sbenisy die von1·der Ebene der Wandung'14·eineJgewisse Entfernung einnimmty - so :i'däß -ein Raum'33 für-' gefilterte Flüssigkeit zwischen dieseä. Teilen verbleibt, der mit der Einlaßöffnung 19 in Verbindung steht. Das Sieb 24 ist in Oberflache des-Rahmens 22 'eingegossen:, einschließlich : Rippen 32 und des Randes 28, d.h. das Sieb ist sicher -f-';zwischen eten Rippen1'gegen Durchhängen' geschützt, 'was ·sonst
■-^•b'eiff Zusetzen;'de-s' Filters vorkommt. Die: Fasern--/des Siebes uj ο24■-ersitsreoken.äieh^im"wesentlichen diagonal zu dem'rechtet, "eckige^ Master d^räätützrippen 32 : (FIg^ Λ). ,' ■■■---
:; odör Augen 34 erstrecken sich' aus ae%i% ilah^^P WaMöÄg 14 ^es^BMsisi^iasI^211 JeUSi der^Augen
03003S/07SO
34 endigt in einem runden Loch mit einem nach innen
oder Wulst stehenden ringförmigen Flansch/36., dessen Dicke nach innen zunimmt. Die Achse des Lochs zwischen,dem Flansch 36 ist zu der Achse der Bohrung 15 ausgerichtet, wenn das Filter zusammengesetzt ist. Ein.metallischer Einsatz 38 v/eist einen gebördelten Rand: 40 auf, .der über . .. den Flanschrand 36 greift, sowie eine-zentrale mittlere Wandung 42, in welcher sicir eine kreisförmige Öffnung 43 befindet, die zu der Bohrung 15 ausgerichtet ist. Die. ebene Wandung 42.geht an ihrem kreisförmigen Rand 44 .in einem Knick oder Abbiegung in den Bördelrand 40 über. Dieser hält-somit die ebene Wandung 42 ±n einer .Ebene parallel zu . dem Flanschrand.36 und im axialen Abstand in Richtung auf die Wandung 14 hin. Die.zentrale ebene'Wandung 42 des Ein-, satzes 38 nimmt aber auch einen gevd_ssen .Abstand zu d.er Wandung 14 des Basisteüs 12 in .der entspannten oder nicht montierten Lage des Filters ein, d.h. bevor Schraubbolzen 48 eingefügt und angezogen worden sind. Dies ist.deshalb wichtig, da die Wandung 14 vor .dem .Zusammenbau keine Siegebelastung erfahren·.soll, denn deren ebene Oberfläche soll, mit einer Dichtung.46 am Pumpengehäuse dichtend,zusammenwirken, d-h.. ,eben .anliegen. . ..·..... ...-..·-■->-
Zur Befestigung des Durchlaufilters 10 am Pumpengehäuse 20 ....
wird das zusammengesetzte Filter über den .Pumpeneinlaß 19...... ., geschoben, wobei die.Dichtung 46 izmschepgefügt ist unddie.^ Öffnung_43 zueinander ^fluchten .bzw.. zünder Schraubbphrung 37 des Pumpengehäuses ausgerichtet sind... Zwei mit Köpfen 50
versehene Befestigungsmittel 48, beispielsweise Schraubbolzen, v/erden dann in die Schraubbohrung 47 hineingedreht. Die Schraubbolzen werden vorzugsweise mit einem Drehmoment in der Größenordnung von 0,205 kpm angezogen, um das Filter an das Pumpengehäuse zu befestigen, wobei die mittlere Wandung 42 jedes Einsatzes 38 zwischen dem jeweiligen Kopf 50 der Schrauben 48 und der gegenüberliegenden ¥andung 14 des Basisteils 12 zu liegen kommt. Der Einsatz 38 gemäß Erfindung nimmt so zuverlässig die Schraubenrückhaltekräfte entfernt von der Umbördelung 40 und dem Flanschrand 36 auf. Das thermoplastische Material des Filterrahmens 22 hat dabei eine geringere Neigung, sich unter hohen Temperatur und den Vibrationsbelastungen infolge der Pumpe zu deformieren ("geringe Kriech-Tendenz") Der Schraubbolzen lockert sich somit nicht und das Filter geht nicht verloren.
Obzwar die Erfindung im Zusammenhang mit einer bevorzugten Ausführung beschrieben wurde, sind Alternativen und Modifikationen möglich. Die Schraubbolzen 48 können beispielsweise durch Muttern ersetzt werden, wenn an dem Pumpengehäuse Schraub-Stehbolzen vorgesehen sind. Es können auch Befestigungsmittel verwendet werden, die nicht auf dem Prinzip der Schraube beruhen. "Mit Köpfen versehene Befestigungsmittel" ist deshalb im weitesten Sinne zu verstehen, soweit es sich um Teile mit axialer Erstreckung zwischen den zu verbindenden Teilen und einem sich radial erstreckenden Kopf handelt.
Leerseite

Claims (7)

  1. BLUMBACH · WEiSER BSRGEN · KRAMER ZWIRNER · HOFFMANN
    PATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADEN O U U b > H
    Palentconsull Radeckestraße 43 8000 München 60 Telefon (089) 883603/883604 Telex 05-212313 Telegramme Patentconsull Patentconsull Sonnenberger Straße 43 6200 Wiesbaden Telefon (06121) 562943/561998 Telex 04-186237 Telegramme Palentconsull
    Sealed Power Corporation
    Terrace Plaza
    Muskegon, Michigan 49443, USA
    Patentansprüche
    J 1.) Vorrichtung zur Befestigung eines deformierbaren Teils, insbesondere eines Durchlaßfilters, an einem getrennten Teil,
    gekennzeichnet durch folgende Maßnahmen: ein Öffnungsrand (36) an dem deformierbaren Teil (22) umgibt eine Öffnung;
    ein Einsatz (38) mit einem Randteil (40) ist an dem Öffnungsrand (36) befestigt und weist eine ebene zentrale Wandung (42) mit einem mittleren Loch (43) auf; ein mit Kopf (50) versehenes Befestigungsmittel (48) ist in das Loch (43) des Einsatzes (38) und das getrennte Teil (20) lösbar eingefügt und klemmt den Einsatz (38) an das getrennte Teil (20) unter Zwischenlage der mittleren Wandung (42) des Einsatzes (38) zwischen dem Kopf (50) des Befestigungsmittels (48) und dem getrennten Teil (20), und zwar in solcher Weise, daß die
    München: R. Kramer Dipl.-Ing. . W. Weser Dipl.-Phys.Or. rer. nat. ■ E. Hoffmann Dlpl.-Ing. Wiesbaden: P.G. Blumbach Dlpl.-Ing. · P. Bergen Prof. Dr. jur.Dipl.-Ing., Pai.-Ass., Pal.-Anw.bis 1979 · G. Zwirner Dipl.-Ing. Dipl.-W.-Ing.
    030035/0750
    Befestigungsbelastungen infolge des Befestigungskopfes von dem Einsatz (38) entfernt von dem Öffnungsrand (36) des deformierbaren Teils (22) aufgenommen wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß das deformierbare Teil (22) aus thermoplastischem Material und der Einsatz (38) aus Metall bestehen.
  3. 3· Vorrichtung nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungsrand (36) als ringförmige Randwulst ausgebildet ist,um eine ebene Öffnung besteht und daß der Randteil (40) des Einsatzes (38) einen Bördelflansch aufweist, der über den Wulst gebördelt ist, so daß die mittlere Wandung (42) des Einsatzes (38) in eine Ebene parallel zu der ebenen Öffnung (zwischen dem Wulst 36) zu liegen kommt.
  4. 4. Vorrichtung zur Befestigung eines deformierbaren Teils, nämlich eines Durchlaßfilters mit folgenden Merkmalen: ein metallisches Basisteil besitzt mindestens eine Befestigungsöffnung;
    ein Filterrahmen aus thermoplastischem Material weist eine erste Einrichtung zum Festhalten von Filtermaterial in bestimmtem Abstand zu dem Basisteil auf, um einen
    030035/0750
    Raum für Filterflüssigkeit dazwischen zu bestimmen, und eine zweite Einrichtung in Ausrichtung zu der Befestigungsöffnung zum Empfang eines mit.Kopf versehenen Befestigungsmittel zur Anpressung des Filters an ein Übertragungsgehäuse,
    dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Einrichtung (36) eine kreisförmige Öffnung in dem Filterrahmen (12) und einen metallischen Einsatz (38) aufweist, der einen Randteil (40) aufweist, der an dem Rahmen (12) um die kreisförmige. Öffnung (bei 36) befestigt ist und einen ebenen mittleren Teil (42) mit zentraler Öffnung (43) aufweist, um das Befestigungsmittel (48) aufzunehmen, so daß der Kopf (50) des Befestigungsmittels (48) auf diesem mittleren Wandteil (42) zu liegen kommt und Druckkräfte auf diesen mittleren Teil (42) ausübt.
  5. 5. Filter nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Basisteil (12) eine im wesentlichen ebene Wandung (14) aufweist, in welcher mindestens eine der Befestigungsbohrungen (15) vorgesehen ist und welche zur Anlage an einem Übertragungsgehäuse unter Zwischenfügung einer Dichtung ausgebildet ist, daß die erste Einrichtung (22) das Filtermedium (24) in einer Ebene trägt, die von der ebenen Wandung (14) entfernt ist, und daß die zweite Einrichtung (34) sich teilweise durch den Hohlraum (33) er-
    630U3&/076Q
    streckt und den Einsatz (58) in der Nähe der ebenen Wandung (14) hält. . ,'..■■ . .. ". _ ' '_'_ ./,.......
  6. 6. Filter nach Anspruch 5, .' j . dadurch gekennzeichnet', ,daß der Einsatz (38) von der ebenen Wandung (14) einen gewissen geringen Abstand einnimmt, solange der Rahmen (12) nicht gespannt ist,; so-daß die.auf den Einsatz (38) wirkenden Befestigungskräfte durch das Befestigungsmittel (48) den Rahmen entsprechend biegen und dem mittleren, .Teil r des Einsatzes (38). zv/ischen .den- Kopf. (50) des Be.festigungsmittels und .der Wand..(i4) ^einklemmen.
  7. 7. Filter nach einem der Ansprüche 4 bis 6, .. . _. ... f dadurch g e k e η η ζ e i c, h η _e t , daß die kreisförmige Öffnung in der zweiten Einrichtung (34) durch eine ringförmige Wulst oder Flansch (36) gebildet wird und daß ein Bördelrand (40) zum Umgreifen der ringförmigen Wulst bzw. des Flansches, (36) vorgesehen ist.
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DE (1) DE3005448A1 (de)
ES (1) ES256596Y (de)
FR (1) FR2448927B1 (de)
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