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Baukasten zum Zusammenbau beliebiger zerlegbarer
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Modelle von Baugerüsten Die Erfindung bezieht sich auf einen Baukasten
zum Zusammenbau beliebiger zerlegbarer Modelle von Baugerüsten in verkleinertem
Maßstab.
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Bei der Planung und Erstellung von Baugerüsten, wie sie beispielsweise
in der deutschen Patentschrift Nr.
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24 49 124 beschrieben sind und durch eine Reihe von auf dieser basierenden
Weiterentwicklungen ergänzt wurden, ergeben sich häufig Schwierigkeiten, wenn diese
Gerüste
zur Einrüstung von verschachtelten Kessel an lagen in olraffinerien oder Chemiewerken,
von Kirchtürmen oder für Arbeiten in Innenräumen komplizierter Bauart mit verschiedenen
Etagen bestimmt sind. In solchen Fällen läßt sich der Gerüstaufbau oft nur sehr
schwer zeichnerisch erfassen, und selbst wenn eine einwandfreie zeichnerische Darstellung
vorliegt, haben die meist im Lesen komplizierter Zeichnungen nur ungenügend geschulten
Gerüstarbeiter erhebliche Schwierigkeiten beim Lesen und Auswerten solcher Zeichnungen.
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Zur Behebung dieser Unzulänglichkeit soll nun die Möglichkeit geschaffen
werden, solche Baugerüste in verkleinertem Maßstab als maßstabsgetreue Modelle beispielsweise
auf dem Schreibtisch aufzubauen und anhand dieser Modelle alsdann die Gerüste in
der Praxis zu montieren.
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Es zeigt sich jedoch, daß die Zahl der hierfür erforderlichen Bauelemente,
die vorteilhafterweise etwa aus einem Thermoplast hergestellt werden, außerordentlich
hoch ist, da das infrage stehende Gerüstsystem
alleine etwa 50 verschiedene
Standrohrtypen aufweist, zu denen noch Quer- und Längsriegel sowie Diagonalverstrebungen
unterschiedlicher Länge hinzukommen.
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Die Herstellung dieser zahlreichen verschiedenartigen Bauteile aus
einem Thermoplast würde daher außerordentlich hohe Kosten verursachen. Gleichzeitig
ergibt sich noch zusätzlich folgende Schwierigkeit: Bei dem Gerüstsystem gemäß dem
deutschen Patent Nr. 24 49 124 erfolgt der Anschluß der horizontal oder diagonal
verlaufenden Gerüstelemente an die Standrohre in der Weise, daß die Standrohre mit
ringförmigen, Durchbrüche aufweisenden Anschlußflanschen und die anzuschließenden
Gerüstelemente mit diese Flansche umgreifenden Anschlußschuhen versehen sind, die
an den Anschlußflanschen durch Verkeilen festgelegt werden.
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Eine solche Keilverbindung ist aber infolge der geringen Abmessungen
der Modellteile nicht durchführbar.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Möglichkeit aufzuzeigen, sämtliche
Bauelemente für den Aufbau von Gerüstmodellen mit einem möglichst geringen Kostenaufwand
herzustellen
und dabei zugleich geeignete Verbindungs- bzw. Anschlußmittel zu schaffen.
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Erfindungsgemäß wird nun ein Baukasten zum Zusammenbau von Gerüstmodellen
derart zusammengestellt, daß die Modelle aus zylindrischen Bauelementen zusammengesetzt
sind, die mit durch Einrasten trennbar miteinander zu verbindenden Anschlußmitteln
versehen sind. Gemäß der weiteren Erfindung sind die Anschlußmittel an den vertikal
angeordneten Bauelementen durch ringförmige, mit Durchbrüchen versehene Anschlußflansche
und an den horizontal oder diagonal angeordneten Bauelementen durch an deren Enden
vorgesehene, durch Einrasten in die Durchbrüche der Anschlußflansche mit diesen
trennbar zu verbindende Anschlußschuhe gebildet.
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Durch die vorstehend beschriebenen Maßnahmen ist die Verbindung der
vertikal angeordneten Bauelemente mit den horizontal oder diagonal angeordneten
Bauelementen in einfacher Weise sichergestellt. Um nun andererseits zu streichen,
daß die verschiedenartigen Formen
der Standrohre mit möglichst
geringem Kostenaufwand hergestellt werden können, ist in Weiterbildung der Erfindung
ein Hauptteil für die Anfertigung der vertikalen Bauelemente vorgesehen, bei dem
ein kurzes zylindrisches Mittelstück an beiden Enden mit einem als Rohrverbinder
dienenden Zapfen versehen ist, während in gleichem Abstand von beiden Enden dieses
Mittelstücks an diesem ein es ringförmig umgebender, eine Anzahl von Durchbrüchen
aufweisender Anschlußflansch angebracht ist. Dieser Hauptteil ist, ebenso wie die
an seinen Enden befindlichen Rohrverbinder, rohrförmig, das heißt er hat einen kreisringförmigen
Querschnitt. Im folgenden soll dieser Hauptteil als "Flanschteil" bezeichnet werden.
Mit Hilfe des Rohrverbinders kann nun das Flanschteil wahlweise an Rohrstücke beliebiger
Länge angesetzt werden, so daß auf diese Weise als Standrohr dienende Bauelemente
beliebiger Zusammensetzung und Längenabmessungen hergestellt werden können. Vorteilhafterweise
können beim Zusammensetzen dieser Einzelteile jeweils die Rohrverbinder in den angesetzten
Rohrstücken eingeleimt werden.
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Die an den Enden der horizontal angeordneten Bauelemente vorgesehenen
Anschlußschuhe werden gleichfalls mittels eines den Pohrverbi ndern des Flanschteils
entsprechenden Zapfens in die d-ie Bauelemente darstellenden Rohre eingesetzt. Stirnseitig
sind die Anschlußschuhe mit einer horizontal verlaufenden Ausnehmung versehen, in
die der Anschlußflansch eingreift. Im Innern der Ausnehmung des Anschlußschuhs befindet
sich ein Rastnocken, der beim Zusammenbau des Modells in einen der Durchbrüche des
Anschlußflansches einrastet.
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Für die diagonal angeordneten Bauelemente werden ähn -lich ausgebildete
Anschlußschuhe uSer einem Winkel von beispielsweise 45° verschwenkbar seitlich an
eine flache Endlasche angesetzt, so da, die Diagonalstrebe in eine beliebige Schräglage
gebracht werden kann.
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Durch die beschriebene Ausbilduny der einzelnen Elemente des Bau'Kastens
ist es möglich, unter Vermeidung eines untragbaren Kostenaufwandes die zahlreichen
für die Erstellung eines maßstabgetreuen Gerüstmodel ls erforderlichen Bauteile
herzustellen und gleichzeitig die feste, aber trennbare Verbindung der einzelnen
Bauteile untereinander in einfacher Weise sicherzustellen.
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Im folgenden soll anhand der beigefügten Zeichnung die Erfindung durch
ein Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigen: Figur 1:
ein Standrohr mit dem -Anschluß eines horizontalen Gerüstelementes; Figur 2: einen
Horizontalschnitt durch das Standrohr nach Fig. 1 entsprechend der strichpunktierten
Linie II-II in Fig. 1, in Pfeilrichtung gesehen; Figur 3: ein Flanschteil in vergrößertem
Maßstab, teilweise geschnitten sowie das Ende eines mittels Anschlußschuh an dem
Anschlußflansch festgelegten horizontalen Bauteiles in Seitenansicht; Figur 4: das
gleiche Flanschteil in Draufsicht entsprechend dem Pfeil III in Fig. 2, mit den
Anschlüssen eines horizontalen und eines diagonalen Bauteiles; Figur 5: ein Ende
eines diagonalen Bauteils in Seitenansicht, entsprechend dem Pfeil V in Fig. 4.
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Figur 1 zeigt ein Standrohr, wie es gemäß der Erfindung für den Modellbaukasten
zusammengesetzt ist, mit einem an den Anschlußflansch angeschlossenen Anschlußkopf
eines horizontalen Bauteils. Die Bauteile des Nodellbaukastens sind gegenüber den
Gerüstelementen des wirklichen Gerüstsystems in einem Verhältnis verkleinert, das
eine Erstellung des Modells in geeigneten Abmessungen etwa auf der Platte eines
Schreib- oder Zeichentisches zuläßt, vorteilhafterweise in einem Verhältnis zwischen
1:10 und 1:5.
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Das Standrohr setzt sich zusammen aus den Flanschteilen 1, die jeweils
aus einem Mittelstück 11 mit dem Anschlußflansch 12 und den beiden an seinen Enden
vorgesehenen Rohrverbndern 13 bestehen sowie den Rohrstücken 2. Die Rohrstücke 2
sind mit den Flanschteilen 1 derart verbunden, daß die Rohrverbinder 13 in die Rohrstücke
2 eingreifen und eventuell mit diesen verleimt sind. Die Länge der Rohrstücke 2,
die von einem beiwielsweise durch Strangpreßverfahren hergestellten langen Rohr
jeweils auf Maß abgeschnitten sind, kann beliebig gewählt sein derart, daß der Abstand
a
zwischen den oberen Flächen zweier aufeinanderfolgender Anschlußflansche
12 maßstabsgerecht den Abmessungen der entsprechenden Standrohre des wirklichen
Gerüstsystems entspricht. Die Länge b des Drittel stücks 11 soll dabei möglichst
gering sein, um auch die kleinste Abmessung a noch berücksichtigen zu können; desgleichen
ist die Länge c der Rohrverbinder 13 so zu wählen, daß sie nicht größer ist als
die Hälfte der kleinsten infrage kommende Länge des zwischen zwei Flanschteile 1
einzusetzenden Rohrstückes 2.
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An dem Anschlußflansch 12 ist das horizontal angeordnete Bauteil 3
(entsprechend einem Längs- oder Querriegel des wirklichen Gerüstes) mittels des
Anschluß schuhs 4 festgelegt.
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Figur 2 zeigt den Anschlußflansch 12 in Draufsicht.
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Er weist vier länglich ovale Durchbrüche 14 auf, deren Längsmittelachsen
sich in der Längsachse X des Flanschteiles 1 rechtwinklig schneiden. Hierdurch wird
erreicht, daß die horizontal verlaufenden Bauteile, die in diesen Durchbrüchen festgelegt
sind, selbsttätig
entweder rechtwinklig zueinander oder streng
linear angeordnet sind. Zwischen je zwei dieser Durchbrüche 14 ist ein breiter Durchbruch
15 angeordnet, der es ermöglicht, das Gerüst in einem von 900 oder 1800 abweichenden
Winkel weiterzuführen, beispielsweise wenn ein rundes Bauwerk oder ein Kessel in
einer U1-raffinerie eingerüstet werden soll. Diese Anordnung der Durchbrüche entspricht
maßstabsgetreu der Ausführung beim wirklichen Gerüstsystem. Die äußeren Begrenzungsränder
der Durchbrüche 14, 15 haben überall den gleichen Abstand von der zylindrischen
Außenfläche des Mittelstücks 11 des Flanschteiles 1.
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In den Figuren 3 bis 5 sind die konstruktiv wesentlichen Teile der
einzelnen Elemente des Modellbaukastens in vergrößertem Maßstab dargestellt, um
die Einzelheiten besser aufzeigen zu können. Fig. 3 zeigt ein Flanschteil 1, teilweise
im Längsschnitt sowie den im Flansch 12 eingerasteten Anschlußschuh 4 eines horizontal
angeordneten Bauteils 3 (nur durch strichpunktierte Linien angedeutet). Die Hinweiszeichen
zu den einzelnen Stücken 11,12 und 13 des Flanschteils 1
entsprechen
den Hinweiszeichen in Fig. 1. Aus dem Längsschnitt des Flanschteiles 1 ist ersichtlich,
daß dieses einen kreisringförmigen Querschnitt hat, also rohrförmig ausgebildet
ist.
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Der Anschlußschuh 4 ist mittels des Zapfens 43 in das das Bauteil
3 bildende Rohr (strichpunktiert angedeutet) eingesetzt und eventuell verleimt.
In dem Anschlußschuh 4 ist eine horizontal verlaufende oben und unten durch zwei
parallele ebene Flächen begrenzte Ausnehmung 41 vorgesehen, so daß der Anschlußschuh
4 die Form einer durch zwei Backen begrenzten Gabel aufweist. An der oberen dieser
beiden Backen befindet sich ein nach innen ragender Rastnocken 42, dessen Länge
etwas größer ist als die Dicke des-Anschlußflansches 12 und an dessen Ende ein zu
dem Zapfen 43 weisender Ansatz 42' so angebracht ist, daß er sich beim Einrasten
des Rastnockens 42 in einen Durchbruch des Anschlußflansches 12 an dessen untere
Fläche anlegt.
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Die am Standrohr 1 anliegen-de Stirnfläche 44 des Anschlußschuhs 4
ist derart ausgerundet, daß sie sich der Zylindermanteifläche des Standrohres 1
anpaßt (vgl. auch Fig. 4). Der Abstand d zwischen der
Stirnfläche
44 und der rückwärtigen (zum Zapfen 43 weisenden) Kante des Rastnockens 42 muß so
bemessen sein, daß er genau mit dem Abstand der äußeren Begrenzung der Durchbrüche
14, 15 von der Zylindermantelfläche des Mittelstücks 11 des Flanschteiles 1 übereinstimmt.
Andererseits muß die Ausnehmung 41 in dem Anschlußschuh 4 weit genug sein, um den
Anschlußflansch 12 an dem Rastnocken 42 vorbei soweit in die Ausnehmung 42 einführen
zu können, daß der Rastnocken in einem der Durchbrüche 14, 15 einrasten kann. Beim
Zusammenbau des horizontal verlaufenden Bauteils 3 und des Standrohres 1 legt sich
die Stirnfläche 44 des Anschlußschuhs 4 an die Außenfläche des Standrohres und die
Hinterkante des Rastnockens 42 an die Außenbegrenzung des Durchbruchs 14, 15 an,
so daß in Horizontalrichtung kein Spiel besteht, während der Ansatz 42', der die
untere Fläche des Anschlußflansches 12 hintergreift, durch Rastwirkung einen festen
Zusammenhalt beider Teile sewährleistet.
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In Figur 4 ist die Draufsicht auf den Anschlußflansch 12 zu sehen.
Neben dem bereits in Figur 3 gezeigten
Bauteil 3 mit dem Anschlußschuh
4 ist noch der Anschluß einer Diagonalstrebe 7 (strichpunktiert angedeutet) dargestellt,
der weiter unten erläutert werden soll.
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Soweit das Bauteil 3/4 infrage steht, entsprechen die Hinweiszeichen
denen der Figur 3 und die Darstellung bedarf wohl keiner Erläuterung.
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In der Zeichnung ist die Längsmittellinie eines der länglich ovalen
Durchbrüche 14 mit Y und die radial verlaufende Mittellinie des benachbarten breiten
Durchbruchs 15 mit Z bezeichnet. Der Winkel zwischen diesen beiden Mittellinien
Y, Z beträgt normalerweise 450. Mit weist der Winkel bezeichnet, der die beiden
äußerst möglichen Stellungen von in den Durchbruch 15 eingesetzten Anschlußschuhen
bzw.
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deren Mittellinien angibt und der im allgemeinen 300 beträgt.
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Abschließend bleibt noch die Aufgabe, die im Zusammenhang mit den
Diagonalstreben auftretenden Probleme zu erörtern und auch hierfür die Lösung aufzuzeigen.
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Geht man davon aus, daß in einer Halle oder in einem
Kirchenschiff
zur Durchführung von Arbeiten an der Decke eine großflächige Arbeitsplattform zu
errichten ist, bei der jeweils alle vier rechtwinklig zueinander stehenden länglich
ovalen Durchbrüche 14 durch den Anschluß von horizontal verlaufenden Bauteilen 3
beansprucht sind, so können für den Anschluß der Diagonalverstrebungen nur die zwischen
den ovalen Durchbrüchen 14 lieg-enden breiten Durchbrüche 15 herangezogen werden,
wobei davon auszugehen ist, daß aufgrund der möglichen Platzverteilung am Anschlußflansch
12 der Anschluß etwa in der Mittellinie Z erfolgen muß, die bezogen auf die Längsachsen
der horizontal verlaufenden Bauteile 3 in einem Winkel ß = 450 verläuft. Um also
die Diagonalverstrebung so anordnen zu können, daß sie parallel zu der durch das
Standrohr 1 + 2 und das horizontal angeordnete Bauteil 3 bestimmten Ebene verläuft,
ist es erforderlich, den Anschlußschuh so auszubilden, daß der Winkel= 450 berücksichtigt
ist.
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In Figur 4 ist das mit einem entsprechend ausgebildeten Anschlußschuh
6 versehene Ende einer Diagonalstrebe 7 (strichpunktiert angedeutet) in Draufsicht
und
in Figur 5 in Seitenansicht dargestellt. In diesem Fall ist der Anschlußschuh nicht
mittels eines Zapfens unmittelbar an dem die Diagonalstrebe bildenden Rohr 7 befestigt,
sondern am Rohrende ist ein Zwischenstück 5 vorgesehen, das seinerseits mit einem
Zapfen 53 in das Rohrende eingesetzt ist. Dieses Zwischenstück 5 bildet den übergang
von einem zylindrischen, am Rohrende angebrachten Teil zu einer durch zwei parallele
ebene Flächen begrenzttn,parallel zu der durch das Standrohr 1 und das horizontal
verlaufende Bauteil 3 bestimmten Ebene angeordneten flachen Lasche 52. Die den übergang
bildenden konischen Flächen sind mit 51 bezeichnet. Die Lasche 52 ist mit einer
Bohrung 54 versehen, durch die der Drehzapfen 66 hindurchgreift, mittels dessen
der Anschlußschuh 6 schwenkbar an der Lasche 52 und damit an der Diayonalstrebe
7 angebracht ist.
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Der Anschlußschuh 6 besteht aus dem gabelförmigen Teil 61 und der
mit diesem einstückig verbundenen Basis 63. Das gabelförmige Teil 61 ist an sich
in gleicher Weise ausgebildet wie der Anschlußschuh 4 des Horizontalelementes 3,
besitzt jedoch anstelle
des Zapfens 43 die als rechtwinkliges Prisma
ausgebildete Basis 63, deren Seitenwinkel S jeweils 45" betragen. Die Ausnehmung
61', der Rastnocken 62 mit dem Ansatz 62' sowie die ausgerundete Stirnfläche 64
entsprechen in Anordnung und Ausbildung den mit den Bezugszeichen 41, 42, 42' und
44 bezeichneten Formen des Anschlußschuhs 4. In der prismatischen Basis 63 des Anschlußschuhs
6 ist jeweils an den beiden rechtwinklig zusammenstoßenden Außenflächen eine Bohrung
5a, 65b eingebracht, in deren einer der durch die Bohrung 54 der Lasche 52 des Zwischenstücks
5 hindurchgreifende Drehzapfen 66 bei 66" festgelegt ist. Der Drehzapfen 66 ist
bei der Fertigung jeweils durch die Bohrung 54 gesteckt und am einen Ende der Diagonalstrebe
in der Bohrung 65a und am anderen Ende in der Bohrung 65b durch eine Rasteinrichtung
66" festgelegt.
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Der Kopf 66' des Drehzapfens.66 verhindert dessen Herausgleiten aus
der Bohrung 54.
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Abschließend sei noch darauf hingewiesen, daß der Modellbautcasten
gemäß der Erfindung außer seiner praktischen Bedeutung für die Untersuchung und
Darstellung
von Baugerüsten für verwinkelte oder komplizierte Bauwerke
anhand von Modellen in verkleinertem Maßstab auch geeignet ist als Spielzeug zu
dienen.
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