DE3004688A1

DE3004688A1 - Zentralheizungssystem

Info

Publication number: DE3004688A1
Application number: DE19803004688
Authority: DE
Inventors: Carl Torbjoern Schnell
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-02-09
Filing date: 1980-02-08
Publication date: 1980-08-21
Also published as: NO149152B; GB2042161B; FR2448695B1; NO149152C; FR2448695A1; DK47980A; SE7901146L; GB2042161A; FI63291B; NO800328L; US4369917A; CH644942A5; FI63291C; SE415925B; FI800382A; CA1133772A

Description

DR. EERG DirL.-INC. STAPF DIPL.-ING. SCHWABE DR. DR. SANDMAIR

PATENTANWÄLTE Postfach 860245 · 8000 München 86 3 004-688

Anwaltsakte; 30 700 _A _ , _{t Λ}

8. Feb. 1980

Carl Torbjörn Schnell Motala/Schweden

Zentralheizvmgssystem

VII/XX/Ha

030034/0682

r (089) 988272 Tdejnunme: Bankkonten: Hypo-Bwk Manchen 4410122850

988273 BERGSTAPFPATENT München (BLZ 70020011) Swift Code: HYPO DE MM

988274 TELEX: * Baycc Voreiiubink München 453100(BLZ 70020270) 983310 052456OBEROd OAnORlGlNAL ^⁰⁵¹**"*^Munchen 65343-808 (BLZ 70010080)

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Anwaltsakte: 30 700

Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Zentralheizungssystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Gemäß der Erfindung soll ein derartiges System geschaffen werden, welches unabhängig von der Verteilung von elektrischer Energie über das Leitungsnetz ist, da dessen Leitungen gelegentlich unterbrochen sind, so daß im Falle eines lang andauernden Energieausfalls insbesondere während des Winters dies erhebliche Nachteile für j emanden mit sieh bringen kann, der zum Beheizen seines Hauses von der elektrischen Energie abhängt. Ferner soll gemäß der Erfindung ein Heizungssystem geschaffen werden, das auch an Stellen verwendet werden kann, welche nicht von den Stromleitungen der Energieversorgungsunternehmen erreicht worden sind oder erreicht werden können. Darüber hinaus soll gemäß der Erfin dung ein System geschaffen werden, das in einem normalen Kesselhaus angeordnet werden kann, ohne daß gesonderte Schritte unternommen werden müßten, wie sie erforderlich sein wurden, wenn die stromverbräuchende Einrichtung ständig von einem mit einem Dieselmotor betriebenen Generator

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versorgt werden würde oder bei welchem bei einem Stromausfall ein derartiger Generator gestartet werden soll, um nur in diesen Fällen die stromverbrauchende Einrichtung mit der erforderlichen Energie zu versorgen. Schließlich soll ein System geschaffen werden, das ohne erhebliche Mehrkosten so bemessen werden kann, daß es für das Kesselhaus den erforderlichen Lichtstrom abgibt oder sogar das ganze Haus mit dem im Haushalt benötigten Strom versorgt, so daß es insbesondere in Wochenend- und Ferienhäuser sowie ähnlichen Gebäuden besonders vorteilhaft angewendet werden kann.

Gemäß der Erfindung weist ein Zentralheizungssystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 eine ladbare elektrische Batterie,einen elektrischen Generator zum Laden der Batterie, eine Dampfmaschine und einen Dampferzeuger auf, welcher so angeordnet ist, daß er unmittelbar oder mittelbar durch die Flamme des Brenners erhitzt wird, wodurch dann Dampf erzeugt wird, welcher der Dampfmaschine zu deren Betrieb zugeführt wird, so daß dann die Drehbewegung der Dampfmaschine an den Generator übertragen wird, welcher so bemessen ist, daß er eine elektrische Ladeehergie abgibt, welche die gesamte, für die stromverbrauchendsi Einrichtungen erforderliche Energie übersteigt.

Gemäß der Erfindung ist somit ein mit einem Brenner betrie-

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bener Boiler, z.B. für eine ölfeuerung mit einem Dampferzeuger vorgesehen, welcher eine Dampfmaschine mit Dampf versorgt. Diese Dampfmaschine dreht einen Generator, welcher eine oder mehrere Batterien lädt. Diese können parallel oder in Reihe geschaltet sein, um eine ausreichende Kapazität und die erforderliche Spannung, von beispielsweise 24V zu erhalten. Mit den Batterien werden die elektrischen Einrichtungen des Heizungssystems betrieben, wie die ölpumpe, das Gebläse, die Zündelektroden für den Brenner und gewöhnlich auch eine Pumpe zum umwälzen des Wassers, das als wärmeförderndes Medium verwendet ist. Der Generator muß hierbei so bemessen sein, daß er eine elektrische Ladeenergie erzeugt und abgibt, welche die Summe der gesamten elektrischen Energie überschreitet, die für die stromverbrauchenden Einrichtungen erforderlich ist.

Der Dampferzeuger ist so angeordnet, daß er unmittelbar oder mittelbar ^aus der Brennerflamme die von dem Dampferzeuger benötigte Wärme aufnimnt. Wenn der Boiler inganggesetzt wird, kann die gesamte.benötigte Energie aus der Batterie entnommen werden. Erst wenn der Dampferzeuger begonnen hat, Dampf zu erzeugen, kann die Dampfmaschine und damit der Generator die Stromversorgung unterstützen.

Das Wasser für den Dampferzeuger wird von dem Wassersystem des Boilers geliefert, dessen Wasser durch die Umwälzpumpe

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unter Druck gesetzt ist. Eine Pegelsteuerung wird verwendet, um den Wasserpegel in dem Dampferzeuger zu begrenzen. Zwischen dem Generator und der Dampfmaschine ist ein Sicherheitsventil angeordnet, welches öffnet und Dampf an einen bestimmten Teil des Wassersystems des Boilers freigibt, wenn der Dampfdruck einen bestimmten Wert überschreitet. Der Abdampf der Dampfmaschine wird kondensiert, und an dasselbe Wassersystem abgegeben.

Die Erfindung hat eine besondere Bedeutung für Wochenend- und Ferienhäuser oder auch für andere Häuser in den Alpen oder anderen gebirgigen Gegenden, welche nicht das normale Versorgungsnetz benutzen können. Während des Sommers kann auch der Wind ausgenutzt werden und über einen Propeller kann der Generator betrieben werden, um dadurch die Batterien zu laden, wenn der Boiler nicht für Heizzwecke benötigt wird und auf diese Weise kann der im Haushalt erforderliche elektrische Strom geschaffen werden. Wenn während des Sommers Sonnenkollektoren verwendet werden, kann heißes Wasser erzeugt werden, das in einen Heißwasserbehälter geleitet wird, welcher während des Winters von der Zentralheizung aus versorgt wird. Durch die Anwendung der Erfinddung kann eine elektrische Ladeeinrichtung erhalten werden, welche im Haus verwendet werden kann, da keine belästigenden und gefährlichen Abgase erzeugt werden. Ende der Beschreibung

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Claims

Anwaltsakte: 30 700 Patentansprüche

1./Zentralheizungssystem mit einem Boiler, in welchem eine \

Flüssigkeit als wärmeförderndes Medium verwendest ist, und mit einem Brenner zum Erwärmen der Flüssigkeit, welchem zur Brennstoffzufuhr eine elektrisch betriebene Pumpe zugeordnet ist, mit einem elektrisch betriebenen Gebläse für die Zufuhr der Verbrennungsluft und mit elektrisch betriebenen Zündelektroden sowie gegebenenfalls mit einer elektrisch betriebenen Pumpe zum Umwälzen des wärmefördernden Mediums, dadurch gekennzeichnet, daß das System eine ladbare elektrische Batterie, einen elektrischen Generator zum Laden der Batterie, eine Dampfmaschine und einen Dampferzeuger aufweist, welcher so angeordnet ist, daß er mittelbar oder unmittelbar durch die Flamme des Brenners erhitzt wird, um dadurch Dampf zu erzeugen, der der Dampfmaschine zu deren Betrieb zugeführt wird, wobei die Drehbewegung der Dampfmaschine an den Generator übertragen wird, I

der so bemessen ist, daß er eine elektrische Ladeenergie

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* (089)988272 Telegramme: Bankkonten: Hypc-Bwk München 4410122150

988273 BEROSTAPFPATENT München (BLZ 70020011) Swift Code: HYPO DE MM

988274 TELEX: Bayct Veteinsbink München 4S3100 (BLZ 70020270) 983310 0S24J60 BERQd — · Postscheck München 65343-808 (BLZ 70010080)

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' abgibt, welche die gesamte elektrische Energie übersteigt,die für

die stromverbrauchenden Einrichtungen erforderlich ist.

2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampferzeuger mit Wasser aus dem normalen Flüssigkeitssystem des Boilers versorgt wird, und daß der Abdampf von der Dampfmaschine kondensiert wird, wobei er

an einen bestimmten Teil des Flüssigkeitssystems freigegeben wird.

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3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich-

>. net, daß eine Pegel steuerung den Wasserpegel in dem Dampf

erzeuger begrenzt.

4. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sicherheitsventil zwischen dem Dampferzeuger und der Dampfmaschine angeordnet ist und Dampf an das normale Flüssigkeitssystem des Boilers freigibt, wenn der Dampfdruck einen bestimmten Wert überschreitet.

5. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Generator und die Dampfmaschine so bemessen sind, daß sie eine solche Ladekapazität haben, daß von der Batterie der gesamte elektrische Strom entnommen werden kann, der für den Betrieb des Haushalts erfor-

Y /i derlich ist.

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