DE594288C - - Google Patents
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- DE594288C DE594288C DENDAT594288D DE594288DA DE594288C DE 594288 C DE594288 C DE 594288C DE NDAT594288 D DENDAT594288 D DE NDAT594288D DE 594288D A DE594288D A DE 594288DA DE 594288 C DE594288 C DE 594288C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01K—STEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
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- F01K23/02—Plants characterised by more than one engine delivering power external to the plant, the engines being driven by different fluids the engine cycles being thermally coupled
- F01K23/06—Plants characterised by more than one engine delivering power external to the plant, the engines being driven by different fluids the engine cycles being thermally coupled combustion heat from one cycle heating the fluid in another cycle
- F01K23/10—Plants characterised by more than one engine delivering power external to the plant, the engines being driven by different fluids the engine cycles being thermally coupled combustion heat from one cycle heating the fluid in another cycle with exhaust fluid of one cycle heating the fluid in another cycle
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Description
Die Deckung der Belastungsspitzen von Dampfkraftanlagen wird in der verschiedensten
Weise vorgenommen. Sämtliche bekanntgewordenen Einrichtungen weisen jedoch den Nachteil auf, entweder durch die hohen Gestehungskosten
oder im Betrieb unwirtschaftlich zu sein. Wasserspeicheranlagen sind in ihrer Anwendung beispielsweise örtlichen Beschränkungen
unterworfen; sie können nur im gebirgigen Gelände aufgestellt werden und erfordern hohe Anschaffungskosten. Die in
den primären Dampfturbodynamos erzeugte Energie gelangt zweimal um die Wirkungsgrade
des Motors (der Dynamo) und der Pumpe (der Wasserturbine) vermindert in das Netz zurück. In den Ruthspeichern kann
der Dampf nur mit mittlerem Druck gespeichert werden; außerdem vermindern die erlieblichen
Abkühlungsverluste die wirtschaftliehe Abdeckung der Belastungsspitzen. Die
Wärmewirtschaft ist also geringer als bei der aus den Primärmaschinen erzeugten Energie.
Wird zur Deckung der Spitze der Kesselbetrieb durch Erhöhung des Winddruckes unter
gleichzeitiger Verstärkung der Kohlenschicht auf dem Rost oder durch zusätzliches Einblasen
von Kohlenstaub auf die brennende Kohlenschicht auf dem Rost angestrengt, so sinkt der Wirkungsgrad der Kesselanlage.
Dieselmotoren als Spitzenmaschinen erfordern bei den in Betracht kommenden Leistungen
Anschaffungskosten in einer Höhe, daß die aufzuwendenden Kapitalzinsen den durch die
gute Brennstoffausnutzung erzielten Fortschritt ausgleichen und die Wirtschaftlichkeit
der um die Dieselmotoren verstärkten Kraft-' anlage gegenüber der bei Normalleistung erzielbaren
herabsetzen.
Vorliegende Erfindung stellt sich demgegenüber die Aufgabe, das Verfahren zur
Deckung der Belastungsspitzen von Dampfkraftanlagen so auszubilden, daß im Gegen:
satz zu den bisher bekannten Spitzendeckungsverfahren die Deckung der Spitze und der
Grundbelastung mit höherem Wirkungsgrad erfolgt als die Deckung der Grundbelastung
mittels der bestehenden Dampfkraftanlage allein. Die Steigerung des Wirkungsgrades
soll dabei nicht der Wahl des Spitzendekkungsaggregates, für welches eine Brennkraftturbine
dienen soll, sondern einem bestimmten, gemäß der Erfindung vorzuschlagenden Koppelungsverfahren zu verdanken
sein. Das die Aufgabe erfüllende Koppelungsverfahren muß die weitere Aufgabe lösen, das vorübergehende Zusammenarbeiten
der Dampfkraftanlage mit der Brennkraftturbine zu ermöglichen, ohne daß vorhandene
Einrichtungen der Dampfkraftanlage überflüssig werden. Beide Aufgaben sollen erfrndungsgemäß
dadurch gelöst werden, daß den Betriebsmitteln der zur Deckung der Grundbelastung
dienenden Dampfkraftanlage bei Überschreiten der Grundbelastung Abwärme aus einer zur Dampfkraftanlage zusätzlich angeordneten
Brennkraf tturbinenanlage züge-
führt wird, um deren mechanische Leistung die Leistung der Dampfkraftanlage unmittelbar
erhöht wird.
Es ist bereits bekanntgeworden, zu einer Dampfkraftanlage zusätzlich Brennkraftmaschinen
zur Deckung der Spitzenbelastung anzuordnen. Die Kopplung erstreckt sich jedoch lediglich auf den elektrischen Teil beider
Anlagen; eine thermische Kopplung unter
ίο Erhöhung des Wirkungsgrades der Dampfkraftanlage
wurde nicht vorgenommen.
Es ist weiter bei Abwärmeverwertungsanlagen von Brennkraftmaschinenanordnungen
bekanntgeworden, den Betriebsmitteln der Dampfkraftanlage Abwärme aus der Brennkraftmaschinenanlage zuzuführen und
diese Abwärme zur Speisewasservonvärmung, Dampferzeugung und Dampfüberhitzung zu
verwenden. Bei diesen Anlagen wurde jedoch die Grundbelastung nur von der Brennkraftmaschine
geliefert; die Dampfkraftanlage stellte nur ein Mittel zur Verwertung der Abwärme
der Brennkraftmaschinenanordnung dar. Derartige Anlagen sind also an den gleichzeitigen Betrieb der Brennkraftmaschine
und der Abwärmeverwertungsanlage gebunden. Es ist ausgeschlossen, daß im Sinne des
neuen Verfahrens die Dampferzeugungsanlage, in der auch die Abwärme der Brennkraftmaschine
verwertet werden soll, die Grundbelastung übernimmt, ohne daß gleichzeitig die Brennkraftmaschine arbeitet.
Zur Aufnahme der Abwärme in der verschiedenartigsten Art und Weise stehen sämtliehe
Betriebsmittel einer Wärmekraftanlage zur Verfügung. In Dampfkraftwerken beispielsweise
kann die Temperatur des Kesselspeisewassers der Dampfkraftanlage in mit den Abgasen der Brennkraftturbinenanlage
,beheizten Wärmetauschern oder auch in Kühlräumen der Verpuffungsbrennkraftturbine
oder in beiden erhöht werden. Zweckmäßig wird die Temperaturerhöhung des Kesselspeisewass,ers
mittels der Abwärme der Brennkraftturbinenanlage nach der primären Vorwärmung des Kesselspeisewassers in den
Economise™, der Dampfkraftanlage vorgenommen. Auf diese Weise ist man in der
Lage, mit der Brennkraftturbinenanlage nicht nur Leistung an das Netz abzugeben, sondern
auch die Dampfmenge des Dampfkraftwerkes zu erhöhen und somit durch die Dampfturbodynamos
wiederum erhöhte Leistung an das Netz abzugeben. Wird beispielsweise eine Brennkraftturbinenanlage aufgestellt mit
einer Generatorenleistung von etwa 10000kW, so kann der beschriebene Arbeitsvorgang in
Verbindung mit einer Dampfkesselanlage durchgeführt werden, welche üblicherweise
Dampf zur Erzeugung von etwa 33000 kW erzeugt. Die Leistungssteigerung der Kessel
durch erhöhte Vorwärmung des in den Economisern der D'ampfkesselanlage bereits vorgewärmten
Kesselspeisewassers mittels der Abwärme der Brennkraftturbinenanlage beträgt etwa 11 000 kW. Zur Deckung der
Spitze stehen also bei Parallelarbeiten der Brennkraftturbinenanlage mit der Dampfkraftanlage
zur Verfügung:
Normale Leistung der Dampfturbodynamos 33 000 kW,
Leistungssteigerung durch
Vorwärmung des Kesselspeisewassers mittels der Abwärme der Brennkraftturbinenanlage 11 000 -
Vorwärmung des Kesselspeisewassers mittels der Abwärme der Brennkraftturbinenanlage 11 000 -
Leistung des Generators der
Brennkraftturbinenanlage 10 000 -
Gesamtleistung ... 54 000 kW,
d. h. es wird eine Leistungssteigerung von etwa 64 °/0 über die Normal leistung erreicht,
trotzdem das als Spitzenmaschine gewählte Aggregat nur etwas mehr wie 30 °/o der Normalleistung
des Dampfkraftwerkes an mechanischer Leistung abgibt. Dabei ist die Wärmewirtschaftlichkeit
der Dampfkraft- plus Brennkraftturbinenanlage gestiegen. Die von der Brennkraftturbinenanlage gelieferten
■ 10 000 kW werden mit einem Wärmewirkungsgrad von etwa 35 °/o erzeugt, während
das Dampfkraftwerk die Energie mit einem Wärmewirkungsgrad von etwa 25 0Z0 anliefert;
während des normalen Betriebes, wenn also das Dampfkraftwerk ohne die Brennkraftturbinenanlage
arbeitet, wird die Energie ebenfalls mit 25 °/o Wärmewirkungsgrad angeliefert. Durch Parallelschaltung beider
Anlagen zur Spitzendeckung wird also der Wärmewirkungsgrad des gesamten Kraftwerkes
nicht verschlechtert, sondern verbessert.
Dieser Fortschritt wird mit verhältnismäßig geringen Gestehungskosten erreicht,
weil die Anscliafrungskosten für eine nur zur
Spitzendeckung dienende Brennkraftturbinenanlage erheblich geringer sind als für eine
Anlage, welche nicht in Verbindung mit einem Dampfkraftwerk arbeitet, weil hier eine besondere
Dampfturbine zur Verwertung des mittels der Abwärme der Brennkraftturbinenanlage
erzeugten Dampfes benötigt wird.
Das neue Verfahren ist nicht auf die Vorwärmung des Kesselspeisewassers mittels
der Brennkraftturbinenabwärme beschränkt. Ebenso kann mittels der Abwärme der Brennkraftturbinenanlage
Dampf erzeugt und der so erzeugte Dampf unmittelbar in der Dampfkraftanlage des Kraftwerkes verarbeitet werden.
Auch hierbei wird es zweckmäßig sein, mittels der Abwärme der Brennkraftturbinen-
anlage nur Kesselspeisewasser zu verdampfen, das bereits in den Economisern der DampE-■
kraftanlage vorgewärmt worden ist. Ebenso kann die Abwärme der Brennkraftturbinenanlage,
da insbesondere die Abgase hohe Temperaturen aufweisen, zur Überhitzung, insbesondere
zur hochgetriebenen Überhitzung des vorzugsweise mittels der Dampfkraftanlage erzeugten Dampfes verwandt werden. Schließ-Hch
kommt die Abwärme der Brennkraftturbinenanlage zur Vorwärmung der der Dampfkesselanlage
zuzuführenden Frischluft in Betracht. Es ist bekannt, daß die Luftvorwärmer bei neuartigen Kesselanlagen außerordentlich
große Dimensionen annehmen und daß sie bei modernen Anlagen (Calumet)
etwa 6y °/o der gesamten Wärmetauschflächen ausmachen, wenn die Kesselheizfläche selbst
nur 10 °/o, die Überhitzerheizfläche 8% und
die Economiserheizfläche 15 °/o ausmacht. Die
Vorwärmung der Frischluft erfolgt in besonders einfacher Weise, wenn die Ausströmgase
der Brennkraftturbinenanlage, insbesondere der der Verpuffungsbrennkraftturbine nachgeschalteten
Dauerstromturbinen, in die Feuerungsräume der Dampfkesselanlage zur Vereinigung mit der Frischluft unter deren Vorwärmung
eingelassen werden. Die Ausströmgase strömen dabei nicht etwa als inerte Gase durch den Kessel, sondern sie nehmen an der
Lieferung des Verbrennungssauerstoffes erhöhter Temperatur teil, da dessen Anteil
immer noch 10 bis 12 °/0 beträgt.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise Ausführungen des Erfmdungsgedankens in der
schematischen Darstellung eines vereinigten Dampf- und Brennkraftturbinenwerkes.
Es bedeutet 1 die Dampf turbodynamoaggregate des Kraftwerkes einschließlich der zugehörigen
Kondensationsanlagen, 2 die Kondensatpumpen, 3 die Kesselspeisepumpe, 4 die Economiser, 5 den Sammelstrang für das vorgewärmte
Kesselspeisewasser hinter den Economisern, 4, 6 den Sammelstrang des Speisewassers
vor den mit 7 bezeichneten Dampfkesseln und schließlich 8 den Dampfsammeistrang hinter dem Kessel 7.
Es bedeutet weiter in der als Brennkraftturbinenanlage
ausgebildetenSpitzendeckungsmaschine 9 die Verpuffungsbrennkraftturbine, 10 die Dauerstromturbine, 11 den Ladeluftverdichter,
12 den elektrischen Generator, 13 den mit den Abgasen der Dauerstromturbine
10 beschickten Wärmetauscher, 14 den Verbindungsstrang
des Wärmetauschers 13 mit dem Rohrstrang 5 für das in den Economisern
vorgewärmte Kesselspeisewasser und 15 den Verbindungsstrang der druckfesten Kühl-.
räume der Verpuffungsbrennkraftturbine 9 mit dem Rohrstrang 6 für das den Kesseln 7
zuzuführende, hochaufgeheizte Kesselspeisewasser. Zum Zweck des Ausgleichs für den
in verschiedener Höhe erforderlichen Speisewasserbedarf ist ein Kondensatbehälter 16
mit genügender Reserve für die Spitzenbeanspruchung vorgesehen. >
Die Wirkungsweise der beschriebenen Anlage ist folgende: Kurz vor dem Einsetzen
der Spitzenbelastung wird die Brennkraftturbinenanlage 9, 10, 11, 12 in Betrieb genommen
und die Leistung des Generators 12 an das Netz abgegeben. Gleichzeitig wird
die Rohrverbindung 17 zwischen dem Rohrstrang 5 und dem Rohrstrang 6 unter Eröffnung
der Ventilorgane 18 und 19 . geschlossen,
so daß das in den Economisern 4 vorgewärmte Kesselspeisewasser über Leitung 14 zum abgasbeheizten Wärmetauscher 13
fließt und dort eine weitere Aufheizung erfährt. Aufgeheizt strömt es den druckfesten
Kühlräumen der Verpuffungsbrennkraftturbine 9 zu, um über Leitung 15 . dem Rohrstrang
6 zur Versorgung der Kessel 7 zugeführt zu werden. Das Speisewasser strömt nicht mehr wie beim normalen Betrieb des
Dampfkraftwerkes 1 bis 8 mit etwa ioo° zu dem Kessel, sondern mit etwa 200 bis 2500.
Die Kessel 7 erzeugen also bei gleicher Heizfläche wesentlich mehr Dampf, so daß in den
Dampfturbodynamos 1 zusätzliche elektrische Energie geliefert wird. Auch der Generator
12 der Brennkraftturbinenanlage gibt zusätzliche Leistung an das Netz ab. Dabei ist es
belanglos, ob die Verpuffungsbrennkraftturbine 9 sowohl mit dem Verdichter 11 wie
mit der Dauerstromturbine 10 bzw. mit dem Generator 12 gekuppelt ist oder ob die Verpuffungsbrennkraftturbine
9 lediglich den Verdichter antreibt, während die Dauerstromturbine 10 lediglich mit dem Generator gekuppelt
ist.
Ist der Betriebsdruck der Kesselanlage beispielsweise
höher wie der Betriebsdruck in den druckfesten Räumen der Verpuffungsbrennkraftturbine
9, so wird zweckmäßig im Rohrstrang 15 eine zusätzliche Kesselspeisepumpe
20 angeordnet, um die Betriebsdrücke auszugleichen.
Im Wesen der' Erfindung liegt es, daß mittels der Abwärme der Brennkraftturbinenanlage
auch unmittelbar Dampf erzeugt wird. In diesem Falle fällt der Rohrstrang .15 fort
und wird durch die gestrichelt gezeichnete Dampfleitung 21 ersetzt, in der ein Dampfsammler
22 vorgesehen ist. Leitung 21 steht'115 unmittelbar mit der Dampfsammelleitung 8
des Dampfkraftwerkes in Verbindung. Im Wesen der Erfindung liegt es weiter, daß die
Feuergase unmittelbar nach Verlassen der Dauerstromturbine, also ohne Durchströmung
des Wärmetauschers 13, zu den Feuerungsräumen der Kessel 7 geleitet werden, um sich
dort mit der Frischluft zu vereinigen, diese vorzuwärmen und mit ihr durch die Kessel
zu strömen. Eine derartige Anordnung ist in der Zeichnung nicht besonders veranschaulicht
worden.
Claims (9)
1. Verfahren zur Deckung der Belastungsspitzen
von Dampfkraftanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß den Betriebsmitteln
der zur Deckung der Grundbelastung dienenden Dampfkraftanlage bei Überschreiten der Grundbelastung Abwärme
aus einer zur Dampfkraftanlage zusätzlich angeordneten Brennkraftturbinenanlage zugeführt wird, um deren
mechanische Leistung die Leistung der Dampfkraftanlage unmittelbar erhöht wird.
2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur des
Speisewassers der mit selbständigen Feuerungen versehenen Kessel der Dampfkraftanlage
in mit den Abgasen der Brennkraftturbinenanlage beheizten Wärmetauschern bzw. unter Aufnahme der
Kühlwärme der Brennkraftturbine erhöht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperaturerhöhung
des Kesselspeisewassers mittels der Abwärme der Brennkraftturbinenanlage nach dessen Vorwärmung in den
Economisern der Dampfkraftanlage vorgenommen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der Abwärme
der Brennkraftturbinenanlage Dampf erzeugt und der so erzeugte Dampf in Pampfmaschinen der Dampfkraftanlage
eingeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Economisern
der Dampfkraftanlage vorgewärmtes Speisewasser mittels der Abwärme der Brennkraftturbinenanlage verdampft und
der erzeugte Dampf in Dampfmaschinen der Dampfkraftanlage eingeführt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise in den
Kesseln der Dampfkraftanlage erzeugter Dampf mittels der Abwärme der Brennkraftturbinenanlage
überhitzt und der überhitzte Dampf in Dampfmaschinen der Dampfkraftanlage eingeführt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der Abwärme
der Brennkraftturbinenanlage die der Dampfkesselanlage zuzuführende Frischluft vorgewärmt wird.
8. \^erfahren nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausströmgase der Brennkraftturbinenanlage, insbesondere die Ausströmgase der der Verpuffungsbrennkraftturbine
nachgeschalteten Dauerstromturbinen, in die Feuerungsräume der Dampfkessel zur Vereinigung
mit der Frischluft unter deren Vorwärmung eingeführt werden.
9. Aus einer Brennkraftturbinenanlage bestehendes Spitzendeckungsaggregat für
zur Deckung der Grundbelastung dienende Dampfkraftwerke, gekennzeichnet durch Einrichtungen zur Übertragung der Abwärme
der Brennkraftturbinenanlage auf Betriebsmittel der Dampfkraftanlage, die bei Überschreiten der Grundbelastung
wirksam werden und während der Erhöhung der Leistung der Dampfkraftanlage um die mechanische Leistung
der Brennkiiaftturbinenanlage wirksam
bleiben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH126563D DE554045C (de) | 1931-04-21 | 1931-04-21 | Betriebsverfahren fuer mit Waermekraftanlagen vereinigte Brennkraftturbinenanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE594288C true DE594288C (de) |
Family
ID=7175163
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT594288D Active DE594288C (de) | 1931-04-21 | ||
DEH126563D Expired DE554045C (de) | 1931-04-21 | 1931-04-21 | Betriebsverfahren fuer mit Waermekraftanlagen vereinigte Brennkraftturbinenanlagen |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH126563D Expired DE554045C (de) | 1931-04-21 | 1931-04-21 | Betriebsverfahren fuer mit Waermekraftanlagen vereinigte Brennkraftturbinenanlagen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE381099A (de) |
DE (2) | DE554045C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE755525C (de) * | 1941-12-23 | 1952-05-05 | Oerlikon Maschf | Dampfkraftanlage mit Abgabe von Dampf zu Heiz- und Kochzwecken |
DE1141496B (de) * | 1957-05-18 | 1962-12-20 | Bbc Brown Boveri & Cie | Dampfkraftanlage |
-
0
- DE DENDAT594288D patent/DE594288C/de active Active
- BE BE381099D patent/BE381099A/xx unknown
-
1931
- 1931-04-21 DE DEH126563D patent/DE554045C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE755525C (de) * | 1941-12-23 | 1952-05-05 | Oerlikon Maschf | Dampfkraftanlage mit Abgabe von Dampf zu Heiz- und Kochzwecken |
DE1141496B (de) * | 1957-05-18 | 1962-12-20 | Bbc Brown Boveri & Cie | Dampfkraftanlage |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE554045C (de) | 1932-07-04 |
BE381099A (de) |
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