DE3004639C2 - Vergaser mit Startautomatik für Brennkraftmaschinen, insbesondere in Kraftfahrzeugen - Google Patents

Vergaser mit Startautomatik für Brennkraftmaschinen, insbesondere in Kraftfahrzeugen

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DE3004639C2
DE3004639C2 DE19803004639 DE3004639A DE3004639C2 DE 3004639 C2 DE3004639 C2 DE 3004639C2 DE 19803004639 DE19803004639 DE 19803004639 DE 3004639 A DE3004639 A DE 3004639A DE 3004639 C2 DE3004639 C2 DE 3004639C2
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choke
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intake duct
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DE19803004639
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DE3004639A1 (de
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Johann Ing.(grad.) 8069 Fahlenbach Siebler
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Audi AG
Original Assignee
Audi NSU Auto Union AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M1/00Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures
    • F02M1/08Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures the means to facilitate starting or idling becoming operative or inoperative automatically
    • F02M1/10Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures the means to facilitate starting or idling becoming operative or inoperative automatically dependent on engine temperature, e.g. having thermostat

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Means For Warming Up And Starting Carburetors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Vergaser mit Startautomatik für Brennkraftmaschinen, insbesondere in Kraftfahrzeugen, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein derartiger Vergaser mit Startautomatik ist durch die DE-OS 22 20 988 bekanntgeworden. Um eine Überfettung des Kraftstoff-Luftgemisches nach dem Anspringen der kalten Brennkraftmaschine zu vermeiden und trotzdem ein sicheres Hochlaufen während der ersten Sekunden nach dem Start zu gewährleisten, wird die von dem druckabhängigen Stellglied gesteuerte Öffnung der Vordrossel in zwei Stufen bewirkt, wobei ein erster Öffnungswinkel der Vordrossel schnell und ein zweiter, größerer Öffnungswinkel zeitverzögert bzw. verlangsamt eingestellt wird. Dazu ist das Stellglied über zwei Leitungen mit dem Ansaugkanal stromab der Hauptdrossel verbunden, wobei die eine, ungedrosselte Leitung eine schnelle Öffnung der Vordrossel in die erste Stufe ermöglicht, während über die zweite, eine Drosselstelle und einen als Luftspeicher dienenden Behälter enthaltende Leitung eine zeitverzögerte Öffnung der Vordrossel in die zweite Stufe gesteuert wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei dem gattungsgemäßen Vergaser mit weit einfacheren und funktionssicheren Mitteln eine nicht lineare Steuerung der Vordrossel über das druckabhängige Stellglied zu bewirken.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit dem kennzeichnenden Merkmal des Patentanspruches 1 gelöst. Durch die Überlagerung des stromab der Vordrossel vorherrschenden Druckes mit dem stromab der Hauptdrossel anliegenden Druck wird eine nicht lineare Öffnung der Vordrossel über die Zeit bewirkt, da sich bei einer unveränderten Stellung der Hauptdrossel der Druck stromauf der Hauptdrossel aufgrund der zunehmenden Öffnung der Vordrossel ändert. Der stromauf der · Hauptdrossel durch die Öffnung der Vordrossel zunehmende Druck bewirkt eine Verlangsamung der Öffnungsbewegung der Vordrossel bis zu einer Gleichgewichtsstellung, in der über das druckabhängige Stellglied keine weitere Verstellung der Vordrossel erfolgt.
Weitere zweckmäßige Ausbildungen der Erfindung sind den Merkmalen der Unteransprüche entnehmbar. Die Erfindung ist im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles näher beschrieben.
Die Zeichnung zeigt in
F i g. 1 einen erfindungsgemäßen Vergaser in schematicher Darstellung und
F i g. 2 ein Diagramm, in dem der Öffnungswinkel der Vordrossel über der Zeit dargestellt ist.
Der Vergaser 2 weist einen Ansaugkanal 4 auf, der von einer Hauptdrossel 6 gesteuert ist Stromauf der Hauptdrossel 6 ist ein Venturi 8 angeordnet, in dessen Bereich in bekannter Weise ein nicht dargestelltes Kraftstoffzuführsystem mündet. Stromauf des Venturi 8 ist eine Vordrossel 10 mit einer exzentrisch angeordneten Achse 1-2 befestigt und im Vergaser 2 drehbar gelagert. Die Achse 12 ist mit einem Hebel 14 verbunden, auf den ein temperaturempfindliches Stellglied in Form einer spiralförmig gewundenen Bimetallfeder 16 wirkt. Die Bimetallfeder 16 ist am Vergaser 2 in geeigneter Weise abgestützt und bewirkt im kalten Zustand ein vollständiges Schließen der Vordrossel 10. Es versteht sich, daß die Bimetallfeder 16 und der Hebel "14 außerhalb des Ansaugkanals 4 angeordnet sind. Die Bimctallfeder 16 ist in bekannter Weise elektrisch und vom Kühlwasser der Brennkraftmaschine beheizt.
An dem Hebel 14 greift zudem eine Stange 18 eines druckabhängigen Stellgliedes 20 an. Die Stange 18 ist an einer gummielastischen Membrane 22 befestigt, die eine bewegliche Wand der innerhalb des Stellgliedes 20 gebildeten Kammern 24, 26 bildet. Die Kammer 24 ist über einen Kanal 28 mit der Atmosphäre verbunden. Die Kammer 26 ist durch einen Deckel 30 begrenzt, an den sich eine auf die Membrane 22 wirkende Feder 32 abstützt.
Die Kammer 26 ist über einen in den Vergaser 2 integrierten Kanal 34 mit dem Ansaugkanal 4 stromab der Hauptdrossel 6 verbunden. Ein weiterer, mit der Kammer 26 verbundener Kanal 36 mündet im Bereich des Venturi 8 zwischen der Hauptdrossel 6 und der Vordrossel 10 in den Ansaugkanal 4 ein. In den Kanälen 34 und 36 sind Kalibrierungen 38, 40 vorgesehen. Die Kalibrierung 38 ist im Querschnitt geringfügig größer als die Kalibrierung 40.
Die Verstellung der Vordrossel 10 ist wie folgt:
Während des Startens der Brennkraftmaschine baut sich im Ansaugkanal 4 stromab der geschlossenen Vordrossel 10 ein Unterdruck auf, der sich über die Kanäle 34, 36 in die Kammer 26 des druckabhängigen Stellgliedes 20 fortpflanzt. Dieser Unterdruck reicht jedoch nicht aus, um die Kraft der Feder 32 zu überwinden, so daß die Vordrossel 10 nicht verstellt wird.
Unmittelbar nach dem Anspringen der Brennkraftmaschine nimmt der Unterdruck im Ansaugkanal 4 aufgrund der Drehzahlzunahme der Brennkraftmaschine zu. Dieser Unterdruck kann sich ebenfalls ohne Verzögerung über die Kanäle 34,36 in die Kammer 26 fortpflanzen und bewirkt aufgrund der Druckdifferenz zwischen den Kammern 24, 26 eine Verstellung der Membrane 22 auf der Zeichnung nach rechts, so daß die Vordrossel 10 einen vorbestimmten Spalt geöffnet wird. Die Verstellcharakteristik der Vordrossel ist aus dem
- Diagramm der Fig.2 näher ersichtlich, bei dem der
öffnungswinkel der Vordrossel 10 über der Zeit ί anhand einer Kurve 42 dargestellt ist. Der Kurve 42 ist entnehmbar, daß eine Verstellung der Vordrossel 10 bis zur Stufe I in einem kurzen Zeitintervall erfolgt.
Durch das öffnen der Vordrossel 10 in die Stufe I verringert sich der Unterdruck stromab der Vordrossel 10, während der Unterdruck stromab der Hauptdrossel 6 im wesentlichen erhalten bleibt. Demzufolge kann eine weiiere Evakuierung bzw. Unterdruckzunahme in der Kammer 26 nur noch zögernd erfolgen, so daß eine weiiere öffnung der Vordrossel 10 ir. die Stufe II erst nach einem längeren Zeitintervall erfolgt.
Das zwischen den Stufen I und II liegende Zeitintervall kann durch eine geeignete Abstimmung der Kalibrierungen 38, 40 bestimmt werden. Die Querschnitte der Kalibrierungen 38, 40 können so groß gewählt werden, daß deren Funktionssicherheit beispielsweise durch Festsetzen von Schmutz nicht beeinträchtigt ist. Maßgeblich ist lediglich die Quer-
schnittsdifferenz zwischen den beiden Kalibrierungen. Durch die relativ großen Querschnitte der Kalibrierungen ist auch sichergesteilt, daß sich die Vordrossel 10 bei einem Abbruch des Startvorganges der Brennkraftmaschine sofort wieder schließt.
Die endgültige öffnungsstellu.ig der Vordrossel 10 kann entweder durch einen Gleichgewichtszustand zwischen dem Atmosphärendruck in der Kammer 24 und der Feder 32 einerseits und dem Unterdruck in der Kammer 26 andererseits oder aber durch einen nicht dargestellten, festen Anschlag bewirkt werden. Eine weitere Verstellung der Vordrossel 10 erfolgt in bekannter Weise durch die Bimetallfeder 16 und/oder durch den Staudruck der auf die exzentrisch gelagerte Vordrossel 10 auftreffenden Ansaugluft
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vergaser mit Startautomatik für Brennkraftmaschinen, insbesondere in Kraftfahrzeugen, mit einem Ansaugkanal, einer den Ansaugkanal steuernden Hauptdrossel, einem stromauf der Hauptdrosssl angeordneten Venturi mit einem Kraftstoffzuführsystem und einer Vordrossel, die bei kalter Brennkraftmaschine durch ein temperaturempfindliches Stellglied in eine Schließstellung vorgespannt und beim Starten der Brennkraftmaschine durch ein zweites, vom Druck stromab der Hauptdrossel abhängiges, zeitverzögertes Stellglied einen vorbestimmten Spalt geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß dem Steuerdruck des Stellgliedes (20) der Druck im Ansaugkanal (4) zwischen der Hauptdrossel (C) und der Vordrossel (10) überlagert wird.
2. Vergaser mit Startauton.atik nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Druckleitungen (34, 36) Kalibrierungen (38, 40) vorgesehen sind, wobei die Kalibrierung (38) im Querschnitt geringfügig größer ist als die Kalibrierung (40).
DE19803004639 1980-02-08 1980-02-08 Vergaser mit Startautomatik für Brennkraftmaschinen, insbesondere in Kraftfahrzeugen Expired DE3004639C2 (de)

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DE19529799A1 (de) * 1995-08-12 1997-02-13 Dolmar Gmbh Startvorrichtung für Ottomotoren

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