DE2616355C3 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur
Begrenzung der Schließstellung der Hauptdrosselklappe eines Vergasers für eine Brennkraftmaschine gemäß
dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
Eine solche Einrichtung ist aus der US-PS 20 59 410 bekannt Bei dieser bekannten Einrichtung steht der
Steuerdruckraum des pneumatischen Stellantriebs normalerweise mit der umgebenden Atmosphäre in
Verbindung, während der Anschlag von elastischen Mitteln in Schließrichtung der Hauptdrosselklappe
verstellt gehalten wird, so daß der Anschlag die Hauptdrosselklappe bei ihrer Bewegung in Schließrichtung
nicht behindert. Wenn der Steuerdruckraum mit Unterdruck beaufschlagt wird, verstellt der Stellantrieb
den Anschlag entgegen der Schließrichtung der Hauptdrosselklappe, so daß diese nicht in ihre
Leerlaufstellung zurückkehren kann, sondern etwas geöffnet gehalten wird. Wenn das an das Saugrohr
angeschlossene Steuerventil bei Saugrohrunterdruck oberhalb eines bestimmten Wertes geöffnet wird,
schließt es die Verbindungizwischen dem Steuerdruckraum
des Stellantriebs und der Atmosphäre, während es gleichzeitig eine Verbindung vom Steuerdruckraum
zum Saugrohr herstellt
Diese Ausbildung der bekannten !Einrichtung hat zur
Folge, daß die Schließstellung tderiHauptdrosrnlklappe
bei starkem iSaugrohrunterdruck, also insbesondere
ίο wenn bei hoher Drehzahl der Brennkraftmaschine das
Gaspedal freigegeben wird, ao daß die Hauptdrosselklappe
schnell in ihre !Schließstellung .zurückzukehren versucht, dte5chlieBste!lung:Sotbegien2t\winkdaß noch
genügend 'LuTt angesaugt werten !kann, um zu starken
rs Saugrohrumerdrudk au verfimüeim. Zu starker Saugrohrunterdnick
ist amenwünscht, weil sr 3U einer
Überfettung des im ^Stegaser <geÜMetan !LiiftiKraft-■stoTf-Gemischs
undsomitizu Städter Wfinmieirifgung der
Abgase tfflmsn würfle. «iHchteiltg frei der ibskannten
!Einrichtung äst, daß auch bei äiner 'aufitung der
ssfeiinttfattniascninc «bus ^nrirn»r jOntönzHÜi zunsenst die
Hauptdrosselklappe «tcJlktänd^g ggesrihlosren vwird, so
daß sich !hoher Ansaugunlexditimk mtfhm^ ftaawDT die
Drosselklappe danmmeäBTi&wasgtäffa&tminLWeTm
das Steuerventil der jEg so emgestellt
wird, dau es ertthmheher DteBtoeM jBi|pithendem
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Schließstellung der HagftdnosseMqppe bei Vsaägerungder
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jo nicbl Es ist jedoch enmnsdit, dal aoeh bin einer
sokfeea Verzögerung znoiadest »nB«frfc die Haujxtdrasseidappe
nicht vcfttändig gescUossen
kann. Wenn andererseits das Steuervcafl so ι _
ist, daS es bereits bei einer Verzögerung aas niedrigerer Drehzahl anspricht, hält es die HaoptdrosseOdappe länger offen, als dies notwendig ist, mn einencäs geringe Emission an unverbrannten Kohlenwasserstoffen und andererseits geringe Abgasmenge und gee Kraftstoffverbrauch bei nicht belaswier Brennkraftmaschine zu erreichen.
kann. Wenn andererseits das Steuervcafl so ι _
ist, daS es bereits bei einer Verzögerung aas niedrigerer Drehzahl anspricht, hält es die HaoptdrosseOdappe länger offen, als dies notwendig ist, mn einencäs geringe Emission an unverbrannten Kohlenwasserstoffen und andererseits geringe Abgasmenge und gee Kraftstoffverbrauch bei nicht belaswier Brennkraftmaschine zu erreichen.
Der Erfindung liegt die Arfgabe zugrunde, eine
Einrichtung der gattungsgemäßen Art so auszubilden,
daß die Begrenzung der Schließstellung der Hauptdrosselklappe
oberhalb eines bestimmten Wertes des
so kennzeichnenden Teil von Patentanspruch 1 gelöst
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung erfolgt die Steuerung der Druckbeaufschlagung des Stellantriebs
nicht nur durch das Steuerventil sondern auch durch die Hauptdrosselklappe. Bei teilweise oder ganz geöffneter
ίί Hauptdfosselklappe liegt am Stellantrieb annähernd
atmosphärischer Druck an, so daß der Anschlag in einer Stellung gehalten wird, in der er die Schließstellung der
Hauptdrosselklappe begrenzt Dies hat zur Folge, daß der Anschlag die Stellung, in der er die Hauptdrosseleo
klappe etwas geöffnet hält, bereits einnimmt, bevor die Drosselklappe vom Gaspedal freigegeben wird, d. h.
bevor die Verzögerung der Brennkraftmaschine erfolgt so daß die bei der bekannten Einrichtung auftretende
Übergangsphase vermieden wird. Wenn die Verzöge-
hi rung aus einer Drehzahl erfolgt, bei der der Saugrohrunterdruck
bei fast geschlossener Hauptdrosselklappe den bestimmten Wert nicht überschreitet, bleibt das
Steuerventil geschlossen, so daß am Stellantrieb
weiterhin der Druck wirkt, der am UnteranschluQ
herrscht Dieser Druck wird im beschriebenen Fall zu Ansaugunterdruck, da die HauptdrosselkJappe ihre fast
^geschlossene Stellung einnimmt Dieser zunehmend stärker werdende Ansaugunterdruck verstellt den
Anschlag in Schließrichtung der Hauptdrosselklappe, so
daß sie in ihre normale Leevlaufstellung bzw. vollständig geschlossene Stellung zurückkehren kann. Dabei ist
vorteilhaft, dab die Hauptdrosselklappe zuvor kurzzeitig etwas geöffnet gehalten wird. Wenn dagegen die
Hauptdrosselklappe vom Gaspedal bei einer Drehzahl freigegeben wird, bei der der Saugrohrunterdruck bei
fast geschlossener Hauptdrosselklappe oberhalb des bestimmten Wertes liegt, öffnet das Steuerventil, so daß
.der Anschlag die Schließstellung der Hauptdrosselklappe begrenzt, bis die Drehzahl so niedrig ist, daß das
Steuerventil schließt Vorteilhaft ist hierbei, daß die ι Hauptdrosselklappe zuvor nicht vollständig geschlossen
wird.
Aus der US-PS 27 62 235 ist eine Einrichtung bekannt,
bei der ein pneumatischer Stellantrieb die Schließstellung der Hauptdrosselklappe nur dann begrenzt, wenn
sich das zugehörige Getriebe in NeutnästsDung !befindet, damit dann ein höherer Leerlauf erreicht wird.
Der Stellantrieb dieser bekannten Einrichtung verstellt bei Unterdruckbeaufschlagung einen Anschlag für die
Hauptdrosselklappe in deren Schließrichtung. Der Unterdruck für den Stellantrieb wird am Saugrohr
abgenommen. Ein vorgesehenes Steuerventil ist als !Magnetventil ausgebildet und wird von einem Schalter
angesteuert, der vom Schalthebel des Getriebes geschähet .wird. Biese bekannte Einrichtung unterscheidet
sich somit sowohl hinsichtlich ihrer konstruktiven Merkmale .als .auch hinsichtlich ihrer Funktionsweise
von der .erfindungsgemäßen Einrichtung.
VorteBhafle Weiterbildungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen ausführlicher erläutert Es zeigt
Fig.1 eine teilweise geschnittene, schematische Ansicht des Aufbaus einer bevorzugten Ausführungsform der Einrichtung zur Begrenzung der Schließstellung
einer Hauptdrosselklappe; and
Fig.2 eine teilweise geschnittene, schematische
Ansicht einer Abwandlung der Einrichtung gemäß Fig.1.
Wie in F i g. 1 dargestellt ist, ist eine Hauptdrosselklappe
2 fest mit einer Drosselklappenwelie 3 so verbunden, daß die Drosselklappe in einem Saugrohr 1
eines Vergasers einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges geschwenkt bzw. gedreht werden kann. Das
eine Ende der Drosselklappenwelle 3 steht aus der Wand des Saugrohres 1 nach außen vor und ist fest mit
einem Drosselhebel 4 verbunden. Ein Ende eines einen Anschlag S bildenden Hebels ist an demselben Ende der
Drosselklaj'penwelle 3 drehbar gelagert Eine als
Einstelleinrichtung dienende Schraube % ist in den Drosselheb^l 4 eingeschraubt Das freie Ende der
Schraube ft ist dem Anschlag 5 zugewandt, so daß der
Anschlag 5 die Schwenkbewegung des Drosselhebels 4 in SchließirK'htung der Drosselklappe 2 begrenzen kann.
Der Anschlag 5 und die Schraube 6 sind so angeordnet, daß die Schraube 6 auf dem als Schließbegrenzung
wirkenden Anschlag 5 frühestens dann aufsitzt, wenn die Drosselklappe 2 bei der Bewegung in Schließrichtung
kurz vor ihrer vollst&ndig geschlossenen Stellung ist.
Die in Fig. 1 dargestellte Einrichtung umfaßt einen pneumatischen Stellantrieb 7 für den Anschlag 5. Zum
pneumatischen Stellantrieb 7 gehört eine Stange 8, die an ihrem äußeren Ende gelenkig mit dem Anschlag 5
s verbunden ist Das Gehäuse des pneumatischen Stellantriebs 7 besteht aus zwei Gehäusehälften 9 und
10, zwischen denen eine Membran 11 eingespannt ist,
die in ihrer Mitte fest mit einem Ende der Stange 8 verbunden ist Die Membran 11 und die Gehäusehälfte 9
ίο begrenzen eine als Steuerdruckraum des Stellantriebs 7
wirkende Membrankammer 12 auf der von der Stange 8 abgewandten Seite der Membran U. Zwischen der
Gehäusehälfte 9 und der Membran 11 sitzt eine Rückstellfeder 13, die die Stange 8 nach rechts (in
is Fig. 1) zu drücken versucht Der Raum zwischen der
Membran 11 und der Gehäusehälfte 10 steht mit der umgebenden Atmosphäre über die öffnung in Verbindung,
durch die die Stange 8 verläuft Wenn die Stange 8 des Stellantriebs 7 ihre vorgeschobene Stellung
einnimmt, hält sie dadurch den Anscimg 5 so, daß dieser
die Schließstellung der Hauptdrosselltlaype 2 begrenzt
Diese Stellung des Anschlags 5 bzw. dieser Zustand des Stellantriebs 7 wird als eingerückt bezeichnet
das Saugrohr 1 angeschlossen. Die Steuerleitung 15
mündet an einem Unterdruckanschluß 14 in das Saugrohr 1. Der Unterdruckanschluß 14 befindet sich an
solcher Stelle, daß er stromab der Drosselklappe 2 liegt,
wenn die Drosselklappe 2 vollständig geschlossen ist,
d. h. bei Leerlauf der Brennkraftmaschine und wenn die
Drosselklappe 2 vom Anschlag 5 etwas geöffnet gehalten wird. Dagegen liegt der Unterdruckanschluß
14 stromauf der Drosselklappe 2, wenn die Drosselklappe teilweise oder ganz geöffnet ist, d. h. bei Teillast oder
Vollast der Brennkraftmaschine. In der die Membrankammer 12 mit dem Unterdruckanschluß 14 verbindenden
Steuerleitung 15 ist ein Verzögerungsventil mit einer Drosselstelle 16 angeordnet
Von der Steuerleitung 15 zweigt an geeigneter Stelle, und zwar beim dargestellten Ausführungsbeispiel
zwischen dem Verzögerungsventil und dem Stellantrieb, ein Leitungszweig 17 ab, der zu einem Steuerventil 13
führt, das den Leitungszweig 17 entweder sperrt oder mit der umgebenden Atmosphäre in Verbindung bringt.
Das Steuerventil 18 ist als Membranventil ausgebildet und umfaßt ein Gehäuse 20, das an seinem einen Ende
geschlossen ist und in das eine Membran 21 eingespannt ist, die ungefähr in der Mitte des Innenraums des
Gehäuses 20 angeordnet ist Die Membran 21 begrenzt
so in der in Fig. 1 rechten Hälfte des Gehäuses 20 einen
Steuerdruckraum 23, in dem eine auf die Membran 2t wirkende Druckfeder 24 sitzt Auf ihrer vom Steuerdruck."
ium 23 abgewandten Seite trägt die Membran 21
ein Ventilelement 25, das der Mündung 19 der
Zweigleitung 17 im Steuerventil 18 gegenüberliegt, so
daß die Druckfeder 24 das Ventilelement 25 in schließende Anlage an der Mündung 19 zu drücken
versucht Das Gehäuse 20 weist an seinem in Fig. 1 linken Ende eine zur umgebenden Atmosphäre offene
Belüftungsöffnung 27 auf. Zwischen der Belüftungsöffnung
27 und dem Raum auf der vom Steuerdiuckraum 23 abgewandten Seite der Membran 21 befindet sich ein
Luftfilter 26 aus geeignetem Material, beispielsweise Schwamm- bzw. Schaumgummi, der in das in Fig.1
linke Ende des Gehäuses 20 eingepaßt ist Wenn das Ventilelement 25 von der Mündung 19 abgehoben ist,
steht somit die Zweigleitung 17 in Verbindung mit der umgebenden Atmosphäre.
Der Steuerdruckraum 23 des Steuerventils 18 ist über eine zweite Steuerleitung 29 mit einem zweiten
Unterdruckanschluß 28 im Saugrohr 1 verbunden. Der zweite UnterdruckanschluO 28 liegt stromab des ersten
Untcrdruckanschlusses 14. Im Steuerdruckraum 23 wirkt somit ständig der stromab der Drosselklappe 2
herrschende Saugrohrdruck.
Im folgenden wird die Funktionsweise der vorstehend beschriebenen Einrichtung zur Begrenzung der Schließstellung
der Hauptdrosselklappe erläutert. Wenn die Brennkraftmaschine im Leerlauf arbeitet, liegt der erste
Unterdruckanschluß 14 stromab der Hauptdrosseiklapipe
2. Der im Saugrohr 1 erzeugte Unterdruck gelangt über den ersten Unterdruckanschluß 14 und die
Drosselstelle 16 in die Membrankammer 12 des Stellantriebs 7, so daß in der Membrankammer 12 ein
niedrigerer Druck als der atmosphärische Druck herrscht. Demzufolge werden die Stange 8 und somit
13 zurückgezogen, so daß der Anschlag 5 ausgerückt ist und die Drosselklappe nicht daran hindert, ihre
vollständig geschlossene Stellung einzunehmen.
Wenn dann ein nicht dargestelltes Gaspedal niedergetreten wird und dadurch die Drosselklappe geöffnet
wird, um das Kraftfahrzeug anzufahren, gelangt der erste Unterdruckanschluß 14 stromauf der Hauptdrosselklappe
2, so daß am ersten Unterdruckanschluß 14 im wesentlichen atmosphärischer Druck anliegt. Aufgrund
des noch in der Membrankammer 12 herrschenden Unterdrucks strömt daher Luft über die Drosselstelle 16
des Verzögerungsventils in die Membrankammer 12, so daß der Druck in der Membrankammer 12 allmählich
auf den atmosphärischen Druck ansteigt. Dabei wird die Stange 8 vorgeschoben und der Anschlag 5 eingerückt,
so daß dieser nun die Schließstellung der Hauptdrosselklappe begrenzt. Die Verzögerungswirkung des Verzögerungsventils
mit der Drosselstelle 16 ist vorzugsweise so bemessen, daß der Stellantrieb 7 seinen
eingerückten Zustand erreicht hat, bevor das nicht dargestellte Getriebe das Kraftfahrzeug erstmalig nach
dem Anfahren geschaltet werden muß.
Wenn das Kraftfahrzeug mit gleichmäßiger Geschwindigkeit, d.h. gleicher Drehzahl und gleicher
Belastung der Brennkraftmaschine, fährt, liegt der erste Unterdruckanschluß 14 stromauf der Hauptdrosselklappe
Z In der Membrankammer 12 herrscht daher annähernd atmosphärischer Druck, so daß der Anschlag
5 eingerückt ist. Wenn dann das Gaspedal freigegeben wird, um das Getriebe zu schalten, kehrt die
Hauptdrosselklappe 2 in eine Stellung zurück, in der der erste Unterdruckan«chluß 14 stromab der Hauptdrosselklappe
2 liegt, so daß am ersten Unterdruckanschluß
14 Unterdruck herrscht Da jedoch der Schaltvorgang verhältnismäßig kurze Zeit beansprucht, gelangt dieser
Unterdruck wegen der Drosselstelle 16 nicht zur Membrankammer 12, so daß der Stellantrieb 7 und
somit der Anschlag 5 eingerückt bleiben.
Im Leerlauf und bei Fahrt mit gleichmäßiger Geschwindigkeit unter Teillast der Brennkraftmaschine
ist — allenfalls mit Ausnahme der Beschleunigungsphasen zum Gangwechsel — die Drehzahl der Brennkraftmaschine
nicht sehr hoch, so daß auch der Unterdruck im Saugrohr 1 und demzufolge im Steuerdruckraum 23
des Steuerventils 18 nicht hoch ist und unterhalb des bestimmten Wertes liegt, bei dem das Steuerventil 18
anspricht Die Mündung 19 bleibt daher bei den genannten Betriebszuständen geschlossen.
zeug aus gleichmäßiger Fahrt verzögert wird; Wenn zu Beginn dieses Zustandes der Wert des im Saugrohr 1
herrschenden Unterdrucks kleiner als der vorbestimmte Wert des Steuerventils 18 ist, ist die Mündung IS
geschlossen und somit der Lei.jngszweig: Vt nicht
belüftet. Der am ersten UnterdruckanschluO* M herrschende Unterdruck wird daher zum Stellantrieb; 7
übertragen, so daß in dessen Membrankammer 12 der Unterdruck allmählich zunimmt und die Stange 8
to allmählich entgegen der Kraft der Rückstellfeder t3
zurückgezogen wird, bis schließlich der Anschlag 5 ausgerückt ist. Die Drosselklnppe 2 folgt der allmählichen
Ausrückbewegung des Anschlags 5, so daß die Drosselklappe 2 allmählich in ihre vollständig gescbiossene
Stellung gelangt. Wenn der Unterdruck im Saugrohr 1 während der Verzögerung größer als der
bestimmte Wert ist, oberhalb dessen das Steuerventil 18 öffnet, wird dadurch die Membran 21 und somit das
Yentüelement 25 von der MüsiduK4· 19 sb'shcb^r.. Über
die Belüftungsöffnung 27, den Luftfilter 26, die Mündung
19, den Leitungszweig 17 und die Steuerleitung 15 gelangt daher atmosphärischer Druck in die Membrankammer
12. Daher wird der Stellantrieb 7 eingerückt gehalten, obwohl am ersten Unterdruckanschluß 14
Unterdruck anliegt. Wenn dann die Fahrzeuggeschwindigkeit und somit die Drehzahl der Brennkraftmaschine
aufgrund der Verzögerung absinken, sinkt auch der UnterdnK?·. im Saugrohr 1 unter den bestimmten Wert
des Steuerventils 18, so daß dessen Ventilelement 25 die
]o Mündung 19 schließt. Dies hat zur Folge, daß der Unterdruck im Saugrohr 1 zur Membrankammer 12 des
Stellantriebs 7 gelangt und dieser allmählich ausgerückt wird. Die Drosselklappe 2 kann daher allmählich in ihre
vollständig geschlossene Stellung zurückkehren.
JS Wenn die Drosselklappe 2 in ihre vollständig
geschlossene Stellung zurückgekehrt ist, kann es vorkommen, daß der Unterdruck im Saugrohr 1 erneut
auf einen Wert oberhalb des bestimmten Wertes ansteigt, so daß das Steuerventil 18 erneut öffnet und
der Stellantrieb 7 erneut einrückt Dies kann wiederholt geschehen. Das wiederholte Einrücken und Ausrücken
des Stellantriebes 7 ist möglich, da die Druckbeaufschlagung des Stellantriebes 7 nicht allein von der Stellung
der Drosselklappe gesteuert wird.
In F i g. 2 ist eine Abwandlung der Einrichtung gemäß
F i g. 1 dargestellt Die in F i g. 2 dargestellte Abwandlung unterscheidet sich von der in F i g. 1 dargestellten
Ausführungsform lediglich hinsichtlich des Verzögerungsventils. Das in F i g. 1 nicht bezifferte Verzögerungsventil
ist bei der Abwandlung gemäß F i g. 2 durch ein Verzögerungsventil 40 ersetzt, das in Abhängigen
von der Strömungsrichtung unterschiedliche Strömungswiderstände hat Das Verzögerungsventil 40
weist eine erste Drosselstelle 41 sowie eine zweite Drosselstelle 42 und ein Rückschlagventil 43 auf, das in
Reihe mit der zweiten Drosselstelle 42 angeordnet ist Das Rückschlagventil 43 ist nur dann geöffnet wenn die
Strömung in der Steuerleitung 15 in Richtung zum Stellantrieb 7 erfolgt
Wenn bei der unter Bezugnahme auf F i g. 1 beschriebenen Ausführungsform zur Vermeidung von
Abgasverunreinigungen der Widerstand der Drosselsteile
16 groß gemacht wird, damit der Stellantrieb 7 bei
einer Verzögerung möglichst lange eingerückt bleibt ergibt sich daraus der Nachteil, daß es längere Zeit
dauert bis der Stellantrieb 7 eingerückt ist, nachdem die
Drosselklappe 2 wieder geöffnet worden ist Bei der Abwandlung gemäß F i g. 2 ist dieser Nachteil behoben,
da das Verzögerungsvenlil in beiden Strömungsrichtungen
unterschiedliche Strömungswiderstände hat, so daß es möglich ist, die Zeitdauer, während der bei einer
Verzögerung des Kraftfahrzeuges der Stellantrieb eingerückt bleibt, zu verlängern, während andererseits
die Zeitdauer bis zum Einrücken des Stellantriebes 7 nach dem öffnen der Hauptdrosselklappe 2 kurz
bemesset, rit.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Einrichtung zur Begrenzung der Schließstellung der Hauptdrosselklappe eines Vergasers für eine
Brennkraftmaschine, mit einem pneumatischen Stellantrieb, der einen Anschlag als Schließbegrenzung
für die Drosselklappe verstellt und mit dem stromab .der geschlossenen Drosselklappe herrschenden
Unterdruck gegen die Kraft einer Rückstellfeder beaufschlagbar ist, sowie einem
pneumatischen Steuerventil, das vom Saugrohrunlerdruck
.ßbfinhalb eines bestimmten Wertes geöffnet wird und die Beaufschlagung des Stellantriebs
mit Lhrteränick oder atmosphärischem Druck in der
Weise -steuert, daß bei geöffnetem Steuerventil die Drosselklappe vom Anschlag weiter geöffnet
gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, ihfB der .pneumatische Stellantrieb (7) bei Unter-
«touckbeaufcohlagung den ,Anschlag (5) in SchiieB-nhgdfa-Hauptdrosselklappe
(2) gegen die Kraft USnüugsrküiiung wirkenden Rückstellfeder
(13) verstdh, daß tder !Unterdruckanschluß (14) für
den SieBanlririb !bei teilweise joder ganz geöffneter
Hanptdrossefltilappe stromauf der Hauptdrosselüappe
nwaiiet und üaB bei geöffnetem Steuerventil
(18) dk S (S) des Stellantriebs mit der Atmosphäre verbunden ist.
Z Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine DrossdsteDc (16, «))πι der Steuerleitung
(15) des Steiajf/).
3. fimrichr^ nach Ansprucn 2, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bypass zur Etaosselstelle (41) eine
weitere Drc*seisteHe{42) und in Reihe mit dieser ein
Rückschlagventil (43) anveoninet -sind, das in
Strömungsrichtung zum SteSanb «ib (7;) öffneL
4. Einrichtung nach einem der Ansjnfitthe 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (18) ein Membranventil ist, dessen Steuerdraflfcraum (23)
an das Saugrohr (1) stromab der Hauptdnosselklappe
(2) angeschlossen ist und dessen Bezogsdruckraum mit der Atmosphäre in Verbindung steht, und
daß ein von der Steuerleitung (15) des Stellantrieb? (7) abzweigender Leitungszweig (17) in den Bezugsdruckraum
so mündet, daß seine Mündung (19) von der unter Federbelastung in Richtung zur Mundung
stehenden Membran (21) verschließbar ist
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) |