DE3004536A1 - Verfahren fuer ein schaltkennzeichensystem zur abwicklung des verbindungsverkehrs in fernsprechnetzen, insbesondere in nebenstellennetzen mit waehlunteranlagenverkehr - Google Patents

Verfahren fuer ein schaltkennzeichensystem zur abwicklung des verbindungsverkehrs in fernsprechnetzen, insbesondere in nebenstellennetzen mit waehlunteranlagenverkehr

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DE3004536A1
DE3004536A1 DE19803004536 DE3004536A DE3004536A1 DE 3004536 A1 DE3004536 A1 DE 3004536A1 DE 19803004536 DE19803004536 DE 19803004536 DE 3004536 A DE3004536 A DE 3004536A DE 3004536 A1 DE3004536 A1 DE 3004536A1
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Ing.(grad.) Kurt Ormoneit
Oskar 8000 München Ostermeier
Ing.(grad.) Reinhold 6000 Frankfurt Quintenz
Ing.(grad.) Andreas 6457 Maintal Reinhold
Harald Dipl.-Ing. 6236 Eschborn Schnabel
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04Q1/44Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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Description

  • Verfahren für ein Schaltkennzeichensystem zur Abwick-
  • lung des Verbindungsverkehrs in Fernsprechnetzen, insbesondere in Nebenstellennetzen mit Wählunteranlagenverkehr.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren unter Verwendung eines Systems zum Austausch von Schaltkennzeichen im Verbindungsverkehr in Fernsprechnetzen - insbesondere in Nebenstellennetzen mit Wählunteranlagenverkehr -unter Verwendung von Impulskennzeichen - insbesondere 50-Hertz-Wechselstronkenn2eichen und Tonfrequenzkennzeichen - bei dem Maßnahmen getroffen sind, um durch ihn Anschluß an ein Wahlendekennzeichen in Nachwahl über tragene Wahlkennzeichen mögliche, störende Beeinflußungen von rückübertragenen Kennzeichen zu vermeiden, wobei die bei Aussendung des Wahlendekennzeichens und somit vor der Rückübertragung eines nachfolgenden "Sprechstelle-Frei-Kennzeichensbzw. "Sprechstelle-Besetzt-Kennzeichens" eintreffende Nachwahl ein um eine zusätzliche, bestimmte festgestzte Zeit nach dem Erkennen des Endes des Nachwahlkennzeichens verzögertes übertragen des "Sprechstelle-Frei-Kennzeichens" bzw.
  • ''Sprechstelle-Besetzt-Kennzeichens"' zur Folge hat und damit als Wahlendekennzeichen auswertbar ist und wobei weiterhin das Wahlendekennzeichen aus einem ersten Impuls besteht, das nachfolgende "Sprechstelle-Besetzt-Kennzeichen" mit einem zweiten und einem dritten gleich langen Impuls bzw. das nachfolgende "Sprechstelle-Frei-Kennzeichen" mit einem langen vierten Impuls beginnt.
  • Als Stand der Technik zur vorliegenden Erfindung wird die deutsche Patentschrift DE-PS 25 33 001 genannt.
  • Die Verwendung von doppelt gerichteten Verbindungsleitungen im Verbindungsverkehr, insbesondere in Fernsprechnetzen, ist als solches bekannt. Handelt es sich dabei um Verbindungsverkehr zwischen Fernsprechnebenstellenanlagen und sind die Nebenstellenanlagen gleichwertig, so wird im allgemeinen von Querverbindungsverkehr gesprochen. Handelt es sich dagegen um den Fernsprechverkehr zwischen einer Hauptanlage und einer sogenannten Wählunteranlage, von der aus Verbindungen zum öffentlichen Amt nur über die Hauptanlage hergestellt werden können, so wird im allgemeinen von Nebenanschlußleitungen und Wählunteranlagenverkehr gesprochen.
  • Bei jedem Verkehr zwischen Fernsprechanlagen und insbesondere zwischen Hauptanlage und Wählunteranlage eines Fernsprechnebenstellennetzes werden Kennzeichen zwischen den beiden Anlagen ausgetauscht. Diese Zeichen können z.B. als Gleichstromkennzeichen, als Induktivzeichen, als Wechselstromkennzeichen, als Tonfrequenzkennzeichen und auch Mehrfrequenztonwahlzeichen gesendet werden.
  • Welche Signalart verwendet wird, ist nicht nur von dem jeweiligen Fernsprechsystem und der Betriebsart der verwendeten Leitungsübertragungen, sondern auch von der Anzahl der zu übertragenden Kennzeichen abhängig. Bei dem übertragungsverfahren für die zu übertragende Kennzeichen über die Verbindungsleitungen ist es im allgemeinen unerheblich, welches Wahlverfahren die Jeweils in der an einem Ende der Verbindungsleitung vorhandenen Anlage verwendet wird. Das Jeweilige Wahlverfahren kann frei gewahlt werden. Das Jeweilige übertragungsverfahren für die Wahlkennzeichen über die Verbindungsleitung kann ebenfalls frei gewählt werden. Es können daher sowohl Impulswahlkennzeichen, als auch Mehrfrequenztonwahlkennzeichen und auch andere Zeichen übertragen werden. Bei Impulswahl ist es üblich diese in der Zeichenart des verwendeten übertragungsverfahren der Verbindungsleitung einfach weiter zu leiten.
  • Bei dem vorliegenden Verfahren handelt es sich um zusätzlich zu den Wahlkennzeichen zu übertragende Wechselstromkennzeichen und Tonfrequenzkennzeichen, wobei die Tonfrequenzkennzeichen auch Mehrfrequenzkennzeichen sein können. Dabei sind die Wechselstromkennzeichen als Hauptkennzeichen und die Tonfrequenzkennzeichen (Mehrfrequenzkennzeichen) als Nebenkennzeichen bezeichnet.
  • Diese Verwendung von Hauptkennzeichen und Nebenkennzeichen zum übertragen von Kennzeichen über abgeriegelte Verbindungsleitungen ist aus der deutschen Offenlegungsschrift DE-OS 2 233 764 bereits bekannt, wobei auch davon ausgegangen werden kann, daß es bekannt ist, den Hauptkennzeichen Je nach Ubertragungsrichtung unterschiedliche Längen zuzuordnen, um den Durchgriff einer über tragungsrichtung zu sichern.
  • Bei dem aus der vorgenannten deutschen Offenlegungsschrift DE-OS 2 233 764 bekannten Verfahren zum Übertragen von Kennzeichen über zwischen einer Fernsprechhaupt- und einer Fernsprechunteranlage verlaufende abgeriegelte Verbindungsleitungen werden die für den Auf-und Abbau einer Verbindung erforderlichen Kennzeichen, wie beispielsweise Belegungskennzeichen, Wahlimpulse, Freikennzeichen und Auslösekennzeichen als 50-Hertz-Wechselstromkennzeichen unterschiedlicher Länge und alle für den eigentlichen Verbindungsaufbau nicht unbedingt erforderlichen Kennzeichen, wie zum Beispiel Berechtigungskennzeichen, Klassenbesetztkennzeichen und dergl.
  • als Tonfrequenzkennzeichen unterschiedlicher Frequenz zwischen den beiden Anlagen ausgetauscht. Bei diesem Verfahren können auch Mehrfrequenztonwahlkennzeichen verwendet werden.
  • Die einem Tonfrequenzzeichen unmittelbar vorangehenden Wechselstromkennzeichen dienen auch dazu, eine freie der zur Aufnahme, Auswertung und/oder Aussendung von Tonfrequenzkennzeichen erforderlichen Tonfrequenzempangs- einrichtungen und/oder Sendeeinrichtungen an die Verbindungsleitung anzuschalten.
  • Zur Erweiterung der Leistungsmerkmale einer Anlage entsprechend dem vorgeschilderten Verfahren soll nun die Aufgabe des erfindungsgemäßen Verfahrens darin bestehen, eine Möglichkeit zu finden, daß eine Verbindung von einer ersten Anlage zu; einer zweiten Anlage auf Wunsch eines Teilnehmers der zweiten Anlage vor Melden dieses Teilnehmers automatisch zu einer anderen Teilnehmerstelle der ersten Anlage oder einer weiteren Anlage umgeleitet wird.
  • Dies wird nach dem Gegenstand der Erfindung dadurch erreicht, daß das Wahlendekennzeichen zusätzlich zu dem ersten Impuls aus einem weiteren diesem nachgeschalteten fünften Impuls besteht, wobei diesem fünften Impuls bei Vorliegen einer empfangsseitig gewünschten Anrufumleitung ein besonderes Nebenkennzeichen nachschaltbar ist, welches die Bereitstellung einer Wahlempfangseinrichtung, bei der die Verbindung ursprünglich auSbauenden-Anlage und die danach von dort erfolgende Aussendung eines Wahlabrufskennzeichens veranlaßt, worauf durch die ursprlnglich angerufene Anlage eine Wahlimpulsserie und danach ein Wahlende- und Abschaltkennzeichen aussendbar ist.
  • Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß bei einer über tragung von möglichst wenig Kennzeichen (kein Nebenstelle-Besetzt-Kennzeichen oder kein Nebenstellen-Frei-Kennzeichen) in kürzester Zeit und ohne Belegen der ursprünglich angerufenen Teilnehmerstelle der rufenden Anlage die Informationen für eine Weiterverbindung zugehen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird anhand einer Figur erläutert.
  • Die Figur zeigt den zeitlichen Ablauf der Aussendung von Haupt- und Nebenkennzeichen zwischen einer Hauptanlage und einer Wählunteranlage. Die dargestellten Kennzeichen sind die Hauptkennzeichen HK1 bis HK15 und die Nebenkennzeichen NK1 bis NK6 sowie Wählkennzeichen WK1 bis WKn.
  • Zum besseren Verständnis soll zunächst kurz das aus der deutschen Patentschrift 25 33 001 bekannte Verfahren zur Sicherung des Durchgriffes des Wahlendekennzeichens erlEutert werden. Das Wahlendesignal (HK2 bzw. HK4) hat im bekannten Verfahren bei Betrieb mit Impulswahl für den Verkehr zwischen Hauptanlage HA und Wählunteranlage UA neben der eigentlichen Kennzeichenfunktion die zusätzliche Aufgabe, für die aus der Wählunteranlage UA folgenden Signale für Nebenstelle-Frei-Kennzeichen (HK3 und NK1) bzw. Sprechstelle-esetzt-Kennzeichen (HK5, HK6 und NK2) den Durchgriff zu ermdglichen, falls der Teilnehmer der Hauptanlage HA weiter wählt (HKi(i), HKi(2) bis HKI(n)). Wenn also in der Wählunteranlage UA festgestellt wird, daß sämtliche Wahlinformationen für den Verbindungsaufbau in der Wdhlunteranlage UA gewählt worden sind, wird von der Zentralsteuerung der Wählunteranlage UA aus das übertragen des Wahlendesignales als Hauptkennzeichen (HfC2, HK4) über die Verbindungsleitung in Richtung der Hauptanlage EA veranlaßt. Bei Empfang des Wahlendesignales in der Hauptanlage HA wird dort das Weiterübertragen von Wahlimpulsen zur Wahlunterlage UA verhindert. Hierdurch ist bis zum Verbindungsabbau für alle aus der Wählunteranlage UA folgenden Signale ein sogenannter Konkurrenzbetrieb mit Wahlimpulsen aus der Hauptanlage HA ausgeschlossen.
  • Der zeitliche Abstand zwischen dem übertragen des das Wahlendesignal darstellenden Hauptkennzeichens (HK2 bzw.
  • HK4) und dem übertragen des ersten Kennzeichens für Ne- benstelle-Besetzt (HK5) bzw. Nebenstelle-Frei (HK3) stellt geichzeiig in der. Wählunteranlage (UA) eine Uberwachungszeit für Impulse mp fang dar Das Wahlendesignal könnte seinerseits bereits mit einer nachfolgenden Wahlimpulsserie aus der Hauptanlage HA zusammentreffen und dabei verlorengehen. In diesem Fall muß der sogenannte Konkurrenzbetrieb mit den nachfolgenden Signalen Sprechstelle-Frei bzw. Sprechstelle-Belegt aus der Wählunteranlage UA mit Sicherheit ausgeschlossen werden. WUrde eine nachfolgende aus der Hauptanlage übertragene Wahliinpulsserie mit dem Wahlendekennzeichen zusammentreffen und würden damit nachfolgende Impulse in der Wählunteranlage UA eintreffen, dann ist dort sichergestellt, daß die Signale Sprechstelle-Frei bzw.
  • Sprechstelle-Besetzt erst nach Ablauf einer bestimmten Bezugszeit nach Eintreffen des letzten Wahlimpulses der aus der Hauptanlage EA nachgesendeten Wahlimpulsserie in Rückwärtsrichtung übertragen werden können.
  • Der Verlust des Wahlendesignales selbst durch Konkurrenzbetrieb ist für die Hauptanlage HA ohne Wirkung.
  • Es wird dies dadurch ausgeglichen, daß bei fehlendem Wahlendekennzeichenübertragen das Kennzeichen für Sprechstelle-Frei bzw. für Nebenstelle-Besetzt zusätzlich auch als Wahlendekennzeichen ausgewertet wird.
  • In diesem'Zusammenhang ist noch zu erwähnen, daß das Kennzeichen Spreohstelle-Frei ein langer Wechselstromimpuls (HE3) ist, während das Kennzeichen Sprechstelle-Besetzt aus zwei kürzeren Wechselstromimpulsen (HK5, HK6) besteht. Dabei ist die PaUse zwischen den Hauptkennzeichen HK5 und HK6 kürzer als die Pause zwischen den Hauptkennzeichen HK4 und HK5 bzw. HK2 und HK3. Damit ist das Kennzeichen Sprechstelle-Besetzt auch bei Verlorengehen des Wahlendekennzeichens von dem Wahlendekennzeichen (HK4) zu unterscheiden.
  • Aus dem bekannten Verfahren ist zu entnehmen, daß nicht nur die vorstehend genannte, Zeitbedingung für die Nachfolge von Sprechstelle-Besetzt-bzw. Sprechstelle-Frei-Kennzeichen auf das Wahlendekennzeichen besteht, sondern daß die überwachungszeit auch nur eine bestimmte maximale Dauer (Zwischenwahlzeit) betragen darf. Um von diesem Kriterium unabhängig zu sein, und trotzdem den Durchgriff des Wahlendekennzeichens sicherzustellen/ i st es zweckmäßig, das Wahlendekennzeichen aus zwei kurzen Impulsen (HK7, HK8) als Hauptkennzeichen zu bilden, wobei deren Länge gleich der Länge der das Kennzeichen Sprechstelle-Belegt bildenden Hauptkennzeichen HK5 und HK6 sein kann. Der Mindestabstand der Hauptkennzeichen HK7 HK8 muß so groß gewählt sein, daß aufgrund ihres zeitlichen Abstandes empfangsseitig zwischen diesem Impulspaar und den beiden genau so langen, Jedoch in kürzerem Abstand aufeinander folgenden Impulsen HK5 und HK6 unterschieden werden kann. Dies ist fUr den Fall wichtig, daß der "Vorimpuls" HK7 des KennzeichensWahlende wegen Konkurrenzbetrieb verlorengegangen ist. Ist Letzteres der Fall, so wird empfangsseitig das Wahlende an dem an zweiter Stelle gesendeten Impuls HK8 erkannt.
  • Für diesen Impuls wird der Durchgriff in gleicher Weise sichergestellt, wie bei dem bekannten Verfahren der Durchgriff für die Kennzeichen Sprechstelle-Frei und Sprechstelle-Besetzt durch Bilden einer Mindestüiberwachungszeit. Das bedeutet, daß die Pause zwischen dem Impuls HK7 und dem Impuls HK8 auch nicht größer sein darf, wie eine Zwischenwahlzeit, daß während der Pause zwischen den beiden Impulsen eine überwachung auf Eintreffen der Wahl zeichen erfolgt und daß bei dintreffenden Wahlzeichen das Aussenden des Impulses HK8 solange verzögert wird, daß zwischen dem letzten Impuls eine erkannte Nachwahlserie (z.B. HK1(n)>und dem Impuls HK8 eine Pause entsteht, die länger ist wie die Pause zwischen den das Kennzeichen Sprechstelle-Belegt bildenden Impulsen tK5 und HK6 und kürzer ist wie eine Zwi- schenwahlzeit. Dadurch ist in Jedem Falle der Durchgriff des Nachwahlkennzeichens sichergestellt und gleichzeitig ist dieser Durchgriff von dem Zeitabstand zwischen Wahlendekennzeichen und einem nachfolgenden Sprechstelle-Besetzt bzw. Sprechstelle-Frei-Kennzeichen unabhängig.
  • Bei einem Anlagensystem mit dem vorgenannten Kennzeichensystem bzw. dem erweiterten Wahlendekennzeichen (HK7, HK8) soll es nun möglich sein, daß ein Teilnehmer einer Nebenstellenanlage (lt. Figur die Wählunteranlage UA) seine: Teilnehinerstelle für Anrufe aus einer anderen Nebenstellenanlage (HA) sperrt und von dort eintreffende Anrufe entweder an eine andere Teilnehmerstelle der anrufenden Anlage (HA) oder an eine Teilnehmerstelle einer dritten Anlage umleitet. Dabei soll diese Umleitung von einem Melden auf der Empfangsseite (UA) und auch vor einem Sprechstelle-Frei-Prüfen bzw. Sprechstelle-Besetzt-Prüfen erfolgen. Es ist also denkbar, daA die für Anrufe aus anderen Nebenstellenanlagen gesperrte Sprechstellenanlagenintern durchaus in Betrieb ist. Um dies zu erreichen wird dem Wahlendekennzeichen (HK12, HK13) ein besonderes Nebenkennzeichen NK6 nachgeschaltet, welches im Gegensatz zu den Aussagen (Kennung) der Nebenkennzeichen NK1 bis K5 besagt, daß die mit den Wählimpulsen ii(i) bis HK1(n) indentifizierte Sprechstelle keinen Anruf entgegennimmt, daß ein entsprechender Anruf umgeleitet werden soll und daß zur Umleitung notwendige Informationen rückübertragen werden sollen.
  • Aufgrund dieses Nebenkennzeichens NK6 stellt die urz sprünglich anrufende Hauptanlage Wahlaufnahmeeinrichtungen bereit und zeigt die erfolgte Bereitstellung durch Aussenden eines Wahlabrufkennzeichens (Hauptkennzeichen HK14) an. Der Empfang des Wahlabrufkennzeichens HK14 löst bei der Unteranlage UA die Aussendung von Wahlzeichen (Mehrfrequenztonwahlzeichen WK1 bis wiflKn) aus, die die Adresse der Sprechstelle enthalten, zu der der Anruf umgeleitet werden soll. Nach Aussehen der vollständigen Information wird durch Aussenden eines besonderen Hauptkennzeichens HK15 die Freischaltung der ursprünglich angerufenen Anlage (UA) eingeleitet.
  • Selbstverständlich ist es nach dem erfindungsgemäßen Verfahren auch möglich, daß ein Gespräch von der ursprunglich anrufenden Anlage (HA) auf eine dritte Nebenstellenanlage umgelegt werden kann, wobei das umgelegte Gespräch wieder von der ursprünglich anrufenden Anlage (HA) aufgebaut wird.
  • Auch kann die ursprünglich anrufende Anlage natürlich auch die Wählunteranlage UA sein.
  • 1 Figur 1 Patentanspruch Leerseite

Claims (1)

  1. Patentanspruch.
    Verfahren unter Verwendung eines Systems zum Austausch von Schaltkennzeichen im Verbindungsverkehr in Fernsprechnetzen - insbesondere in Nebenstellennetzen mit Wählunteranlagenverkehr - unter Verwendung von Impulskennzeichen - insbesondere 50-Hertz-Wechselstromkennzeichen und Tonfrequenzzeichen - bei dem Maßnahmen getroffen sind, um durch in Anschluß an ein Wahlendekennzeichen in Nachwahl übertragene Wahlkennzeichen mögliche, störende Beeinflussungen von rückübertragenen Kennzeichen zu vermeiden, wobei die bei Aussendung des Wahlendekennzeichens und somit vor der Rückübertragung eines nachfolgenden "Sprechstelle-Frei-Kennzeichens" bzw.
    "Sprechstelle-Besetzt-Kennzeichens" eintreffende Nachwahl ein um eine zusätzliche, bestimmte festgesetzte Zeit nach dem Erkennen des Endes des Nachwahlkennzeichvns verzögertes übertragen des ".Sprechstelle-Frei-Kennzeichens" bzw. des "Sprechstelle-Besetzt-Kennzeichensn zur Folge hat und damit als Wahlendekennzeichen auswertbar ist und wobei das Wahlendekennzeichen aus einem ersten Impuls besteht, das nachfolgende "Sprechstelle-Besetzt-Kennzeichen" mit einem zweiten und einem dritten gleich langem Impuls bzw. das nachfolgende "Sprechstelle-Frei-Kennzeichen" mit einem langen Impuls beginnt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß das Wahlendekennzeichen (HK7, HK8) zusätzlich zu dem ersten Impuls (HK2 bzs. HK4 bzw. HK7) aus einem weiteren diesem nachfolgenden fünften Impuls (HK13) besteht, wobei diesem fünften Impuls (HK13)bei Vorliegen einer empfangsseitig gearinschten Anrufumleitung ein besonderes Nebenkennzeichen (NK6) nachschaltbar ist welches die Bereitstellung einer Wahlempfangseinrichtung bei der die Verbindung ursprünglich aufbauenden Anlage (HA) und die danach von dort erfolgende Aussendung eines Wahlabrufkennzeichens (HK14) veranlaßt, worauf durch die ursprünglich angerufene Anlage (UA) eine Wahlimpulsserie (WK1 bis WKn) und danach ein Wahlende-und Abschaltkennzeichen (HK15) aussendbar ist.
DE19803004536 1980-02-07 1980-02-07 Verfahren für ein Schaltkennzeichensystem zur Abwicklung des Verbindungsverkehrs in Fernsprechnetzen, insbesondere in Nebenstellennetzen mit Wählunteranlagenverkehr Expired DE3004536C2 (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2233764A1 (de) * 1972-07-08 1974-01-24 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Verfahren zur uebertragung von kennzeichen ueber zwischen einer fernsprechhaupt- und einer fernsprechunteranlage verlaufende abgeriegelte verbindungsleitungen

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DE2233764A1 (de) * 1972-07-08 1974-01-24 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Verfahren zur uebertragung von kennzeichen ueber zwischen einer fernsprechhaupt- und einer fernsprechunteranlage verlaufende abgeriegelte verbindungsleitungen

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