DE3004386A1 - Steuerungsmethode fuer fertigungsverfahren zur formgebung bei optischen flaechen optischer teile und einrichtung fuer deren durchfuehrung - Google Patents
Steuerungsmethode fuer fertigungsverfahren zur formgebung bei optischen flaechen optischer teile und einrichtung fuer deren durchfuehrungInfo
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Description
PATENTANWALT Dipl.-Phys/ RICHARD LUYKEN
-9 - · 3004388
Institut kosmicheskikh issledovany Akademii Nauk SSSR
Moskau/UdSSR
P 79 727-E-61
6. Febr. 198o L/Kdg
STEUEHUNGSMETHODE FÜR . FERTIGUNGSVERFAHREN ZUR
FORMGEBUNG BEI OPTISCHEN FLÄCHEN OPTISCHER TEILE UND EINRICHTUNG FÜR DEREN DURCHFÜHRUNG
Die Erfindung betrifft die Bearbeitung optischer Teile und bezieht sich insbesondere auf eine Steuerungsmethode
für Fertigungsverfahren zur Formgebung bei optischen
Flächen optischer Teile und auf eine Einrichtung für deren Durchführung.
Die Erfindung kann zur Herstellung umfangreicher optischer Teile für Teleskope, Objektive, Laser angewendet werden.
Es ist ein Verfahren zur Formgebung von optischen Flächen willkürlicher Form (US -PS 3.587.192 )
bekannt, nach dem eine unbewegliche zu bearbeitende Fläche in eine Reihe von Elementarflächen
geteilt wird, die mit einem Kleinwerkzeug bearbeitet werden, wobei diesem :. % . eine solche Bewegungsbahn auf der Oberfläche
eines Werkstückes verliehen wird, die eine Werkstoff-
0 300 33/0-7 7 A
BAD
abnähme in vorgegebener Größe (beispielsweise bei Glas) auf
jeder der Elementarflächen sichert.
Gemäß diesem , Verfahren (s. beispielsweise Aspend
R., Applied Optics, IT, N. 12,2739t1972) wird die Form der zu
bearbeitenden Fläche in einem Interferenzverfahren unter Anwendung von Wellenfrontkorrektoren, durch eine automatische
Abtastung von Interferograrr.men und durch eine elektronische Datenverarbeitung überwacht.
Dieses Fertigungsverfahren hat eine niedrige Leistung in den Stufen der Bildung asphärischer Flächen mit einer großen
Abweichung von der nächsten Sphäre. Dies hängt damit zusammen, daß ein Rundgang über sämtliche Flächen durch ein
sich in einem Koordinatensystem X und Y bewegendes Werkzeug
bei einem unbeweglichen Werkstück viel Zeit, beispielsweise
Dutzende Stunden (s. beispielsweise Jones R.A. Applied Optics,
16,218,1977) in Anspruch nimmt. Die Anwendung des Interferenzverfahrens zur Kontrolle der Flächenform beansnrucht
eine erhebliche Zeit für die Abstimmung der Kontrollschaltung, einschließlich des Korrektors, für die Messung eines Bildes '
7 JLXQd die
(ca. 10 Ablesungen pro Bild) für elektronische Verarbeitung
einer Datenmenge, was im ganzen etwa 4 Stunden für eine Aufnahme ausmacht, vorausgesetzt, daß der Meß- und der
Bearbeitungsvorgang für ein Interferogramm praktisch voll automatisiert ist.
Es ist eine Einrichtung zu Formgebung bei optischen Flächen (US- PS 3 564- 776)
bekannt, die einen Drehtisch, einen Elektroantrieb für den Drehtisch, einen mit einem Komparator gekoppelten Posi-
€300 33/0 7 74
"bad original
tionsgeber für den Drehtisch, eine Verschiebungsvorrichtung für ein Werkzeug und einen Geber für lineare Verschiebung
eines Werkzeuges enthält. Hierbei sind der Komparator,
der Geber für lineare Verschiebung eines Werkzeuges und die Verschiebungsvorrichtung für ein Werkzeug mit einer
Steuereinrichtung verbunden.
Diese *■ Einrichtung gestattet es, hin- und
hergehende Bewegung des V.'erkzeuges in der Weise zu steuern,
dies längere
daß sich auf den Abschnitten des Werkstückes ' Zeit
auf denen
aufhält, eine größere Nlaterialmenge abzutragen ist.
aufhält, eine größere Nlaterialmenge abzutragen ist.
Ein Nachteil der bekannten Einrichtung ist eine niedrige Leistung des Fertigungsverfahrens auf Grund einer begrenzten
Wahl von Figuren zur Abdeckung einer zu bearbeitenden Fläche mit einem Kleinwerkzeug.
Der Erfindung liegt die Aufpabe zugrunde, eine nteuorungsmethode
für Fertigungsverfahren zu Formgebung bei optischen Flächen optischer Teile und eine Einrichtung
Durchführung
für deren ; zu schaffen, die eine Automatisierung
für deren ; zu schaffen, die eine Automatisierung
des Herstellungsverfahrens für optische Teile sichern.
bei einer
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß · Steuerungsmethode für ein Fertigungsverfahren zur Formgebung bei
optischen Flächen optischer Teile, bei der ein
Werkzeug mit einem Durchmesser wesentlich kleiner als der Durchmesser eines zu bearbeitenden optischen Teiles bezüglich
einer zu bearbeitenden optischen Fläche verschoben, die zu bearbeitende Fläche in Elementargebiete ; geteilt und
Fertigungsverfahren zur Formgebung
t) 300 3 3 /ΓΓ7 7
BAD QRK
das
ein Vorgabewert für Produkt aus Werkzeugdruck
ein Vorgabewert für Produkt aus Werkzeugdruck
und relativer Geschwindigkeit der Bewegung auf der zu
bearbeitenden Fläche in deren jedem Elementargebiet, derart gewählt wird, daß durch Änderung mindestens eines dieser Parameter
des Fertigungsverfahrens die erforderliche Konfiguration der bearbeiteten optischen Fläche erreicht wird, wozu
dieser Parameter in das Bearbeitungsorogramm einer Werkzeugmaschine
aufgenommen wird, gemäß der Erfindung
mindestens zwei Radialrichtungen auf der optischen Fläche gewählt werden, in denen Normalprofile der optischen
Fläche gemessen, die Amplitude eines in Radialrichtung der optischen Fläche in den gewählten Richtungen gemittelten Normalprofils
bestimmt und diese Amplitude mit einem mittleren quadratischen Fehler bei deren Bestimmung verglichen und dann
unter der Bedingung, daß die Amplitude des gemittelten Normalprofils den mittleren quadratischen Fehler überschreitet,
als Elementargebiete elementare Ringgebiete .genommen und
als veränderliche Parameter des Fertigungsverfahrens Werkzeugdruck und Aufenthaltsdauer des Werkzeuges auf jedem
der Einggebiete der zu bearbeitenden optischen Fläche genommen und das Fertigungsverfahren zu Formgebung bei einer
optischen Fläche durch Änderung des Druckes und der Aufenthaltsdauer des Werkzeuges in den Ringgebieten in der Weise gesteuert
wird,daß die Form des Rohlings > und die Größe der
Werkstoffabnähme von der Fläche für verschiedene elementare
Ringgebiete der zu bearbeitenden Fläche unter Berücksichtigung einer Abhängigkeit vom Werkstoff der optischen Fläche und
0 3 0-033 ΑΠ77 i T
BAD ORSG2MÄL
00438S
des Werkzeuges und vom Verhalten einer verwendeten abschleifenden
Suspension sowie unter Berücksichtigung einer Abhängigkeit
der Größe der Werkstoffabnahme von der angenommenen Drehgeschwindigkeit des Werkstücks und des Werkzeuges sowie von
einem Verhältnis des Durchmessers des Y/erkzeuges zum Durchmesser des Arbeitsstücks geändert und der Vorgang der Formge-
wird
bung bei der optischen "Fläche so lange wiederholt, bis die erforderliche
Form der bearbeiteten optischen Fläche erreicht
wobei
worden ist, unter der Voraussetzung, daß die Amplitude des gemittelten Normalprofils unterhalb des mittleren quadratischen Fehlers liegt, eine Karte von Normalabweichungen der gesamten zu bearbeitenden Fläche von der erforderlichen optischen Fläche formiert und hierbei, falls die Amplitude der Normalabweichungen die Grenzwerte überschreitet, die für die entsprechenden Werkstoffe in Grenzen von 0,05 bis 0,3 Km gewählt werden, auf der Basis dieser Karte das Fertig-
worden ist, unter der Voraussetzung, daß die Amplitude des gemittelten Normalprofils unterhalb des mittleren quadratischen Fehlers liegt, eine Karte von Normalabweichungen der gesamten zu bearbeitenden Fläche von der erforderlichen optischen Fläche formiert und hierbei, falls die Amplitude der Normalabweichungen die Grenzwerte überschreitet, die für die entsprechenden Werkstoffe in Grenzen von 0,05 bis 0,3 Km gewählt werden, auf der Basis dieser Karte das Fertig-
so
ungsverfahren gewählt wird, daß die Aufenthaltsdauer des Werkzeuges in jedem der Ringgebiete vorgegeben und der Werkzeugdruck auf die zu bearbeitende Fläche in der Weise geändert wird,daß die Form des rohen Arbeitsstücks und die Größe der Werkstoffabnahme von der Fläche für deren verschiedene Elementargebiete unter Berücksichtigung einer Abhängigkeit von den Werkstoffen der optischen Fläche und des Werkzeuges und vom Verhalten der verwendeten abschleifenden Suspension nowie unter Berücksichtigung oiner Abhängigkeit dor Werkstoffabnähme von der angenommenen Drehgeschwindigkeit der Werkzeugmaschine und des Werkzeuges wie auch vom Verhältnis des Durchmessers
ungsverfahren gewählt wird, daß die Aufenthaltsdauer des Werkzeuges in jedem der Ringgebiete vorgegeben und der Werkzeugdruck auf die zu bearbeitende Fläche in der Weise geändert wird,daß die Form des rohen Arbeitsstücks und die Größe der Werkstoffabnahme von der Fläche für deren verschiedene Elementargebiete unter Berücksichtigung einer Abhängigkeit von den Werkstoffen der optischen Fläche und des Werkzeuges und vom Verhalten der verwendeten abschleifenden Suspension nowie unter Berücksichtigung oiner Abhängigkeit dor Werkstoffabnähme von der angenommenen Drehgeschwindigkeit der Werkzeugmaschine und des Werkzeuges wie auch vom Verhältnis des Durchmessers
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BAD ORIGINAL " '
BAD ORIGINAL " '
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sich
des Werkzeuges zum Durchmesser des Arbeitsstücks ändern, und falls die Amplitude der Normalabweichungen kleiner oder
gleich einem Grenzwert ist, ein gewisses Niveau der Abtrennung von Flächenstücken, auf denen die Amplitude der Normalabweichungen
wesentlich höher als der Rauschpegel ist, und die Form einer Vergleichsfläche, für die die Bearbeitungszeit minimal
ist, gewählt, dann ein konstanter Werkzeugdruck und eine konstante Drehgeschwindigkeit des Werkzeuges, die betragsmäßig
die Verschiebungsgeschwindigkeit des Mittelpunktes des Werkzeuges auf der optischen Fläche des Werkstücks erheblich
übersteigt, eingestellt, die Bearbeitungszeit für ein jedes Elementargebiet in Abhängigkeit von den Werkstoffen der or>tischen
Fläche und des Werkzeuges, vom Verhalten der verwendeten abschleifenden Suspension und von der Drehgeschwindigkeit
3owie dem Durchmesser des Werkzeuges bestimmt wird, wobei der Mittelpunkt des Werkzeuges von einer Region der Fläche mit den
größten Normalabweichungen zu einer Region mit geringeren Normalabweichungen und innerhalb der Region von den Elementargebieten
mit den maximalen Normalabweichungen zu den Elementargebieten mit den minimalen Normalabweichungen bei
gleichzeitiger Schwingbewegung um die Mittelstellung in Grenzen des entsprechenden Elementargebiets verschoben wird.
Zweckmäßig wird, der Durchmesser des Werkzeuges gleich einem mittleren Abstand zwischen den Extreme auf den Normalprofilen
der optischen Fläche gewählt.
Zur Steuerung des Fertigungsverfahrens der Formgebung unter
der Voraussetzung, daß die Amplitude der Normalabweichun-
030033/0774
BAD
BAD
-15" 3004388
gen die Grenzwerte überschreitet, wird zweckmäßig eine ideale Vergleichsfläche soUier Form gewählt, daß die Bearbeitungszeit
minimal ist und von den infolge einer Prüfung eines optischen Teiles erhaltenen Γ/ittelwerten der Normalabweichungen
des optischen Teiles von der im Prüfverfahren gewähl-
worauf
ten Vergleichsfläche abhängt, dann die Werte der Normalabweichungen
für die gewählte Vergleichsfläche bestimmt, anschließend
ein zulässiger Minimal- und Maximalwert des Werkzeugdruckes vorgegeben, der Anfangswert einer Ballast-Werkstoffabnahme
vom Rohling ermittelt und, indem der Wert der anfänglichen Werkstoffabnähme mit einem mit Prüfungsfeh-
t d
lern vergleichbaren Schritt geänder wird, der Enwert der Ballastabnahme
in Abhängigkeit von den Grenzen zulässiger Drücke bestimmt, dann, indem die vorberechneten Werte der Normalabweichungen
der zu bearbeitenden optischen Fläche von der Vergleichsfläche um die Größe der Ballastabnahme erhöht werden,
die vom zulässigen Maximaldruck, der Größe der Werkstoffabnähme
und vom Wert der Normalabweichungen abhängige Bearbeitungszeit ermittelt und nach den ermittelten Werten der Bearbeitungszeit
und der Normalabweichungen Druckwerte des Werkzeuges für jedes Elementargebiet der zu bearbeitenden optischen
Fläche errechnet werden.
Der Wert der Ballast-Werkstoffabnahme kann entsprechend dem . Dynamikbereich der Umwandlung eines Steuersignals in
einen Werkzeugdruck eingestellt werden.
Vorteilhaft wird die Form einer idealen Vergloichsflache
durch .! gleichzeitige Änderung ihres Krümmungsradius
030033/0774
300438S
und ihrer Neigungswinkel um die zwei senkrecht aufeinanderstellenden,
in einer zur Symmetrieachse der Fläche senkrechten
Ebene liegenden Achsen sowie durch eine Parallelverschiebung bestimmt.
Vorteilhaft weist die
Steuereinrichtung für Fertigungsverfahren zur Formgebung
bei optischen Flächen optischer Teile
Positionsgeber für den Rohling einen Geber für
lineare Verschiebung eines Stellorgans der Werkzeugmaschine
und einen Geber für den wirksamen Anpreßdruck des
und
Werkzeuges an die zu bearbeitende Fläche eine elektronische Rechenmaschine auf, an deren Dateneingabegerät die Positionsgeber
für den Rohling, der Geber für lineare Verschiebung eines Stellorgans der Werkzeugmaschine und
der Geber für den wirksamen Anpreßdruck angeschlossen sind und die eine Schaltung zur Bestimmung von Momentanwerten der
Koordinaten des Rohlings und des IVittelpunktes des Werkzeuges in einem mit einer Rotation des Rohlings
und mit . linearer Verschiebung des Werkzeuges entlang des Durchmessers des Arbeitsstücks verbundenen Koordinatensystem,
an die der Geber für lineare Verschiebung eines Stellorgans und die Positionsgeber für den Rohling
. angeschlossen sind, eine Schaltung zur Berechnung eines
dessen
bestimmten Momentanwertes Koordinaten auf der zu bearbeitenden Fläche entsprechenden wirksamen Ahpreßdrucks des Werkzeuges,
eine mit der Schaltung zur Bestimmung von Momentanwerten der Koordinaten in Reihe liegende Schaltung zur Befehls-
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_17_ 300438S
bildung für eine Abbildung des wirksamen Arbeitsdrucks durch das Stellorgan entsprechend den laufenden Werten der Koordinaten,
eine Steuerschaltung für die Aufenthaltsdauer des Werkzeuges in einer Reihe der Randgebiete auf der gesamten Fläche
des Werkzeuges, an die der Geber für lineare Verschiebung und der Elektroantrieb des Stellorgans angeschlossen
sind, eine mit dem Antrieb des Stellorgans und mit dem Antrieb zur Rotation des Rohlings gekoppelte
Meßschaltung für die Bearbeitungszeit im Fertigungsverfahren aufweist.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die Einrichtung sichern eine Automatisierung des Verfahrens zur Formgebung
bei optischen Flächen.
Die Erfindung soll nachstehend an Hand von
η
Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die
Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigt:
Fig. 1 die technologische Funktion einer Werkzeugmaschine;
Fig. 2a,b eine Karte für Normalabweichungen einer Fläche
von Teilen und ein Schema zur Realisierung eines Fertigungsverfahrens gemäß der Erfindung;
Fig. 3 ein Prinzipschaltbild einer Anlage zur Bearbeitung
optischer Teile, gemäß der Erfindung;
Fig. 4 eine Schaltung zur Bestimmung von Momentanwerten
der Koordinaten eines Rohlings und des Mittelpunktes eines Werkzeuges, gemäß der Erfindung;
Fig. 5 eine Schaltung zur Befehlsbildung, gemäß der Erfindung;
030033/0774
BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
3P04388
Fig. 6 eine Schaltung zur Vorgabe der Größe einer spezifischen
Werkstoffabnähme, gemäß der Erfindung;
Fig. 7 eine Schaltung zur Modellierung der Größe einer
Werkstoffabnähme, gemäß der Erfindung;
Fig. 8 eine Meßschaltung für die Bearbeitungszeit in
einem Fertigungsverfahren gemäß der Erfindung;
Fig. 9das Strukturbild einer gesamten Steuereinrichtung
für ein Fertigungsverfahren, gemäß der Erfindung.
Es sei eine Steuerungsmethode für ein Fertigungsνerfahren
beim Polieren optischer Spiegelflächen für Teleskope bei einem Spiegeldurchmesser von 500 mm bis 3000 mm beschrieben·
Der Durchmesser D. eines Werkzeuges wird gleich einem mittleren Abstand zwischen den Extrema auf den Normalprofilen
einer optischen Fläche gewählt, die in bekannter Weise In
mindestens zwei Radialrichtungen bestimmt werden. Meist beträgt dieser Durchmesser 10 bis 18% des Durchmessers D einer
zu bearbeitenden Fläche. Es mag der mittlere Abstand zwischen den Extrema der Abweichungen des Profils der Fläche
von einer bei einer Kontrolle gewählten Vergleichssphäre beispielsweise für einen Spiegel mit einem Durchmesser von
500 mm gleich 80 mm sein. Dann ist der beste Durchmesser zum Polieren D, = 80 mm. Dieses Werkzeug wird auf der Fläche eines
mit einer konstanten Winkelgeschwindigkeit rotierenden Spiegels hin- und hergehend bewegt. Hierbei wird durch den
Mittelpunkt des Werkzeuges eine bestimmte Bewegungsbahn auf der zu bearbeitenden Spiegelfläche gezeichnet.
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30P4386
Die gemessenen Normalprofile mitteln und bestimmen die Amplitude eines gemittelten Normalprofils, die dann mit einem
mittleren quadratischen Fehler bei ihrer Bestimmung verglichen wird.
überschreitet diese Amplitude den mittleren quadratischen
Fehler so wird die zu bearbeitende Fläche in die Form
von konzentrischen Ringgebieten aufweisende Elementargebiete geteilt, deren Zahl beispielsweise gleich 9 tis 11 gewählt
wird.
Zwecks Steuerung der Abnahmegröße wird der Werkzeugdruck auf die zu bearbeitende Fläche in Abhängigkeit davon geändert,
in welchem der 9 bis H auch Steuerzonen genannten Ringgebiete
sich der Mittelpunkt des Werkzeuges befindet. Für einen Spiegel mit einem Durchmesser von 500 mm wird die Anzahl
der Ringgebiete gleich 9 gewählt. Zur Ermittlung der Druckwerte des Werkzeuges auf die zu bearbeitende Fläche werden
für jedes der Ringgebiete im Ergebnis einer Kontrolle erhaltene mittlere Normalabweichungen der zu bearbeitenden Fläche
von einer auch im Ergebnis einer Kontrolle gewählten und eine Vergleichsfläche genannten Fläche benutzt. Diese Werte bewegen
sich in einem Bereich von O bis 1 N,m und sind für verschiedene
Steuerzonen verschieden.
Die Ermittlung der Druckwerte eines Polier^körpers für
die zu bearbeitende Fläche erfolgt in mehreren Stufen.
Auf der Grundlage von Versuchswerten findet man eine technologische Konstante K, die von a) der Drehgeschwindigkeit
des Werkstücks und Werkzeuges, b) der Exzentrizität des
4)30033/0774
-20- 300438S
Mitnehmers des Werkzeuges, d) der Anfangsstellung des Schwingungszentrums
und der Verschiebung des Werkzeuges längs seines N1 it nehme rs, d) dem Verhältnis D-./D, e) den Werkstoffen der
optischen Fläche und des Werkzeuges sowie dem Verhalten der verwendeten abschleifenden Suspension abhängt. Die Kennwerte
a) bis d) sind Einstellgrößen der Werkzeugmaschine. Der Wert
K ist eine Größe der Werkstoffabnähme von der Fläche im
Zentralgebiet bei einem Druck von 1 kg und einer Bearbeitungszeit von 1 Stunde. Der Wert K macht meistens ca. 0,03/"un
aus. Die Einstellgrößen a) bis c) werden während sämtlicher Bearbeitungszeiten beibehalten.
Der Schwankungsbereich der Konstante K liegt je nach den Einstellgrößen bei ca. 0,02 bis 0,05
1. Stufe. Es wird eine neue Vergleichsfläche derart geMinimum herabgesetzt wird,
wählt, daß die Bearbeitungszeit auf ein - Zu diesem Zweck
werden Werte bestimmt
' hi
mit i = 0,1, ...,N (I)
/oria bedeuten:
i — Nummer einer ringförmigen Steuerzone N - um 1 reduzierte Anzahl der Steuerzonen,
z.B. ist für 9 Steuerzonen N = 8
h. - im Ergebnis einer Kontrolle errechneter Wert einer
mittleren Normalabweichung von der VergIeichsflache in der
i-ten Steuerzone
D30033/0774 BAD
300438©
ψ. - Verhältnis der Größe der Werkstoffabnahme von der
Fläche bei einer Bearbeitung mit einem gleichbleibenden Druck für eine i-te Zone zur ähnlichen Größe für eine in der
Mitte der zu bearbeitenden Fläche liegende O-te Zone. Die
Werte h. bewegen sich praktisch in Grenzen von O bis 0,5 km
und sind für verschiedene Ringgebiete verschieden, die Werte ψ. werden durch die Einstellgrößen der Werkzeugmaschine charakterisiert.
Die Art der Abhängig-keit der Werte f. von einem
mittleren Radius ß. der Ringgebiete wird durch eine in
Fig. 1 aufgeführte graphische Darstellung veranshaulicht, die
im folgenden eine technologische Funktion der Werkzeugmaschine genannt wird.
Ferner werden die Werte errechnet:
yh Ci1, I2) - 1
xh (1I^ = min f hi ~ P i yh
= min f h± - y (I1,
worin ii»i2 - Nummern der Rinpgebiete, 0^i,<:i2iN,
hA , h. - entsprechende Größen der Normalabweichungen
1I X2
eines Rohlings von einer im Egebnis
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3004366
einer Kontrolle der zu bearbeitenden Fläche gewählten Vergleichsfläche,
h' ,h'. - durch die Beziehung (1) festgelegte Werte fUr
1I *2
die Ringgebiete mit der Nummer i·, bzw. ip»
' P^2~ Abstände von der Witte der zu bearbeitenden
Spiegelfläche bis zur Mitte der Ringgebiete
mit der Nummer i, bzw. i2 bedeuten.
Aus einer Gesamtheit der Werte x^ (iii ip)» Ύγ* (^i» ip)
werden Werte x,, y, gewählt, für die der Höchstwert der für alle Nummern i der Ringgebiete errechneten Werte
O ύ i ^ N, ein Mindestwert sein wird. Der Mindestwert der
durch die Beziehung (2) festgelegten Werte wird mit A. bezeichnet.
Aus einer Gesamtheit der Werte xo(i,, i2) , y (i^iiO
werden Werte X2, y2 gewählt, für die der Höchstwert der für
jedes der Ringgebiete errechneten Werte
hi " Γ xft Ci1^2) - y>o (ii»i2)/)i J ^)
ein Mindestwert sein wird, und der durch die Beziehung (3)
festgelegte Mindestwert wird mit ^2 bezeichnet. Dann setzen
wir χ = x·,,y = y-ji wenn Δ.. -ύ Δ2 ist, und χ s X2,y = y2, wenn
ΑΛ >ΔΟ ist.
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-23- 3004385
Die Werte h± - (χ + yfl^) , i = 0,1,... ,N, (4)
stellen Werte der mittleren Nonnalabweichungen der zu bearbeitenden
Fläche von einer neuen Vergleichsfläche, bei der die i'Orma!abweichungen positiv sind und für die die Bearbeitungszeit
minimal ist, für entsprechende Nummern der Rinpgebjete
dar. Es wird ein dem Höchstwert der durch die Beziehung (4) festgelegten Werte gleicher Wert bestimmt. Der Wert /eist ein
ι'
Höchstwert der mittleren N.orma!abweichungen der zu bearbeitenden
Fläche von der Vergleichsfläche, für die die Bearbeitungszeit minimal sein wird. Der Wert M macht praktisch 70 bis 90%
des Höchstwertes der mittleren Nonnalabweichungen für jedes der Binggebiete aus.
2. Stufe. Wahl der Größe einer Ballastabnahme.
Gemäß Beziehung Δ B = 0,25 h ermittelt man einen Anfangswert
der Ballastabnahme und errechnet einen Wert
min /i.
y. — 1—- = :—= : C s)
max fif
G£i£N I^ JIh1 - (χ +
wobei i - Nummer eines Ringgebietes,
hj- Größe einer Normalabweichunp; eines Rohlings
von einer im Ergebnis einer Kontrolle des Rohlings gewählten Vergleichsfläche,
x,y- vorberechnete Werte,
B - laufender Wert einer Ballastabnahme
B - laufender Wert einer Ballastabnahme
Q30033/02Z4
-24- 30
ψ. - Verhältnis der Große einer Werkstoffabnähme bei einem
konstanten Druck für ein i-tes Gebiet zur Größe einer Werkstoffabnahme beim gleichen Druck für das O-te in der Kitte
der zu bearbeitenden Fläche liegende Gebiet bedeuten; falls die Bedingung
max
bei en
erfüllt wird, wo Pjn^n* Pmax ein vorgegebenen zulässigen Min
max
dest- bzw. Höchstwert des Druckes eines Polierkörpers auf die
zu bearbeitende Fläche bedeuten, setzt man den Enwert B der
Ballastabnahme gleich einem laufenden Wert B der Ballastabnahme
andernf all^ dep Wert B um 0^υ erhöht, der Wert Δ Β nach
der Beziehung (5) erneut berechnet und die Bedingung (6) geprüft
.
Die Werte Pmint Pmax werden entsprechend einem Dynnmikbereich
der Umwandlung eines Steuersignals in einen Werkzeugdruck und entsprechend einer linearen Abhängigkeit
der Größe einer Werkstoffabnahme von der zu bearbeitenden Fläche vom Druck des Polierkörpers auf die zu bearbeitende
Fläche vorgegeben. Der Wert Pmin wird beispielsweise
durch die Werkzeugmasse bestimmt und beträgt 1 kg, während der Wert Pmax 15 kg beträgt. In diesem Fall beträgt der Endwert
der Ballastabnahme je nach den Mittelwerten der Normalabweichungen für jedes der Ringgebiete einen Wert von 0,05
bis 0,15/tm.
3.Stufe. Druckbestimmung.
U3UU33/Q774
BAD ORiOIMAL . -
-25- 3QÜ438S
Nach der Ermittlung des Endwertes der BaHastabnähme
wird die Bearbeitungszeit T nach der Beziehtung
T = ■ max ]-i- J h. - (x + yβ f) + B J
P . k OiiiN L Vi L i J X ° J j
max
max
berechnet, worin P_DV, Ψλ , h.x,y, Q , Β , Ν vorher berechnet
sind.
Die Druckwerte T^ für jedes der Ringgebiete werden nach
der Formel
- (x + yßh + B,
P1 = -i i-i 2 , i - o,l, ..., N (8)
bestimmt. Hierbei ist der Höchstwert der Werte P. gleich P , und der Mindestwert beträgt praktisch 2 bis 4 kg.
Die Aufenthaltsdauer T. des Werkzeuges in jedem der Gebiete wird in der Weise gewählt, daß T + T^ + ... + Tj = T
ist und die Werte
untereinander gleich sind.
- (χ + y/>
i) + B0
(9)
υ υ 3 ä / ü 7 7 4
BAD OBIGiNAL
Die Rechenwerte der Drücke und der Aufenthaltsdauer des Werkzeuges in jedem der Ringgebiete werden in das steuerprogramm
einer Poliermaschine aufgenommen, und nach Ablauf der Bearbeitungs-zeit wird eine Kontrolle der Fläche eines
überschreiten
zu bearbeitenden Spiegels durchgeführt. · die Mittelwerte der Normalabweichungen für jedes der Rinpgebiete von
einer bei einer Kontrolle gewählten Vergleichsfläche einen mittleren quadratischen Fehler bei der Bestimmung dieser mittleren
Normalabweichungen so wird eine nächste Bearbeitung
vorgenommen. Dann wiederholt sich die Berechnung aller oben beschriebenen Werte, und der Wert der Konstante K kann
korrigiert werden.
Die Gesamtzahl der Bearbeitungskorgänge ist gleich 3
bis 7» was 4,5 bis IO Stunden der Fertigungszeit entspricht.
4. Stufe. Die Bestimmung des Verfahrens für den Fall,
daß die mittleren Normalabweichungen für jedes der Rinpgebiete unterhalb eines mittleren quadratischen Fehlers dieser
Norma!abweichungen liegen.
Tn Fig. 2a ist ein Beispiel einer Karte von Normalabweichungen einer optischen Fläche für den Fall ihrer Teilung in
Sektoren darstellende Elementargebiete wiedergegeben. Die inmitten der Sektoren eingezeichneten Ziffern bedeuten einen
Mittelwert der Normalabweichungen der optischen Fläche von einer gewissen Vergleichsfläche in Mikrometerbruchteilen, beispielsweise
in Mikrometerhundertsteln, Die Mittelung erfolgt aufgrund von
nicht weniger als 3 in verschiedenen Gebieten eines Elementarsektors
genommenen Ablesungen der Normalabweichungen,
030033/07Ik BAD ORIGINAL
-27- §004385
deren Daten in einem geometrischen Kontrollverfahren für die optischen Flächen, beispielsweise mit der bekannten Tlartmann-Methode
in einer für eine automatische Datenregistrierung und -verarbeitung modifizierten Ausführungsform (s.z.B.
E.A. Witritschenko, F.K. Katalarow "Hartmann-Expreßmethode
für Forschungen in der astronomischen Optik", "Astronomische Zeitschrift, Bd. 55, Heft 1, 1978, Moskau, S. 180 bis 185)
erhalten werden.
Auf der Basis der Sektorkarte der Normalabweichungen
wird das Fertigungsverfahren nach der vorstehend geschilderten Methodik (Fig. 2b) berechnet.
Hier wird jedem Sektor ein Wert des wirksamen Anpreßdrucks (in kp) zugeordnet, der mit
Pj bezeichnet wird. Das Kleinwerkzeug wird längs des Durchmessers
eines Werkstücks verschoben, wobei seine
mit T. bezeichnete Aufenthaltsdauer in verschiedenen Gebieten gemäß Beziehung (9) geändert wird.
Für jedes Elementargebiet wird nach der Formel ΔB = 0,25 k
rin /
ermittelt, wo u die maximale Normalabweichung in den Elementargebieten
ist. Der Wert ψ wird nach der Beziehung (5) berechnet,
worin i eine Nummer des Elementargebiets bedeutet, während die übrigen Bezeichnungen den gleichen Sinn wie auch
in (5) haben. Tm weiteren verfährt man so, wie dies in der Stufe 2 beschrieben ist. Die Druckbestimmung geschieht nach
in der Stufe 3 aufgeführten Beziehungen, worin i eine Nummer des Elementargebiets ist.
Eine Steuereinrichtung für die Fertigungsverfahren ist
wie folgt ausgeführt.
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BAD ORIGINAL
-28- 3Q0A38S
Auf einen Drehtisch 1 (Fig. 3) wird ein optisches Teil 2 aufgestellt. Der Tisch 1 hat die Möglichkeit einer Drehung um
eine Achse 3 mit Hilfe eines Elektroantriebs 4 über ein Untersetzungsgetriebe
5· Ein Positionsgeber 6 ist auf der Achse 3 angeordnet und mißt den laufenden Wert der Winkellage
des Tisches 1. t*ber ein Koppelgerät 7 ist der Geber 6 an eine EDVA 8 angeschlossen.
Ein Geber 9 für lineare Verschiebung ist auf einer Achse 10 eines mit einem Elektroantrieb 12 gekoppelten und ein
Stellorgan 13 verschiebenden Untersetzungsgetriebes 13 verbunden. Der Geber 9 ist Über ein Koppelgerät 14 an die EDVA 8 angeschlossen.
Ein Geber 15 für den . wirksamen Anpreßdruck i3t gerätetechnisch
mit dem Stellorgan 13 und mit einem Werkzeug 16 in der Weise verbunden, daß er die Größe des wirksamen Anpreßdrucks
des Werkzeuges 16 an die zu bearbeitende Fläche des Teiles 2 mißt. Der Geber 15 ist über ein Koppelgerät 17 mit
der EDVA 8 verbunden.
Von einem mit der EDVA 8 verbundenen Koppelgerät 18 erfolgt eine Steuerung der Arbeit des Elektroantriebs 12 und
von einem mit der EDVA 8 verbundenen Koppelgerät 19 eine Steuerung der Geschwindigkeit des Elektroantriebs 4.
Das Stellorgan 13 wird mit Hilfe einer Bewegungsschraube
20 auf einem Querhaupt 21 einer Werkzeugmaschine, verschoben.
Der Positionsgeber 6 enthält einen über ein Koppelgerät 23 mit einem Datenregister 24 der EDVA 8 verbundenen lichtelefctrischen
Wandler 22 (Fig. 4).
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BAD ORIGINAL· —
Der Geber 9 für eine lineare Verschiebung enthält einen
lichtelektrischen Wandler 25 für lineare Verschiebung des Stellorgans 13 (Fig. 3)» der über ein Koppelgerät 26 mit
einem Datenregister 27 der EDVA 8 verbunden ist.
Die Abfrage der Datenregister 24 und 27 und die Informationsaufzeichnung
von den Gebern 6 und 9 wird durch eine mit einem Operativspeicher 29 der EDVA 8 verbundene Mikroprogramm-Steuereinheit
28 übernommen. Die Bauelemente 22 bis 27 der Einrichtung bilden eine Schaltung zur Bestimmung von Momentanwerten der Koordinaten eines Rohlings und des Mittelpunktes
des Werkzeuges in einem mit einer Drehung des
Rohlings un^ einer linearen Verschiebung des Werkzeuges
längs des Durchmessers des Rohlings verbundenen Koordinatensystem.
Der Geber 15 für den wirksamen Anpreßdruck enthält ein Meßgerät 30 (Fig. 5) für den wirksamen Anpreßdruck, das
mit einem Verstärker 31 verbunden ist, dessen Ausgang an einen mit einem Koppelgerät 33 verbundenen Analog-Digital-Wandler
32 angeschlossen ist. Das Koppelgerät 33 ist mit einer
an ein Datenregister 35 angeschlossenen Eingabe-Ausgabe-Einheit 34 der EDVA 8 verbunden. Die Abfrage des Datenregisters
35 und die Informationsaufzeichnunp; vom Geber 15 werden durch
die Mikroprogramm-nteuerOJnheit 28 übernommen.
Das Stellorgan 13 wird durch einen Operationsverstärker
36 gesteuert, dessen erster Eingang 37 mit dem Ausgang eines
und dessen
Hauptverstärkers 38 verbunden ist,/zweiter Eingang 39 als Korrektionseingang
wirkt und mit dem Ausgang eines Korrektions-
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-30- 300438S
Verstärkers 40 gekoppelt ist. Die Eingänge der Verstärker 38
und 40 sind mit den Ausgängen entsprechender Digital-Analog- -Wandler 41 und 42 gekoppelt, die über ein Koppelgerät 43 bzw.
44 mit der Eingabe-Ausgabe-Steuereinheit 34 verbunden sind,
von der ein Steuersignal in ein Datenregister 45 von der Mikroprogranimsteuereinheit 28 kommt.
Die Bauelemente 13» 36 bis 44 stelleneine Schaltung zur
Befelsbildung für eine Ab bildung des wirksamen Anpreßdru-
CL6&
cks durch das Stellorgan 13 entsprechend laufenden Koordinatenwerten
dar.
weiter
Die Einrichtung weist eine an die EDVA angeschlossene Schaltung 46 (Fig. 1) zur Vorgabe einer spezifischen Werkstoffabnahme
und eine ein Bandeingabegerät 48 und ein Display 49 enthaltende Schaltung 47 zur Modellierung der Größe der
Werkstoffabnahme im Fertigungsverfahren während der Bearbeitungszeit auf.
Die Schaltung 46 (Fig. 5) enthält einen Fernschreiber 50,
der über ein Koppelgerät 51 mit einer Eingabe-Ausgabe-Einheit
52 verbunden ist, die über ein Datenregister 53 an den Verstärker
38 angeschlossen ist.
Die Schaltung 47 (Fig. 6) zur Modellierung weist ein Eingabegerät
48 auf, das über ein Koppelgerät 54 mit einer Eingabe-Ausgabe-Steuereinheit
55 verbunden ißt, die ihrerseits über ein Datenregister 56 mit der Einheit 28 gekoppelt ist. Die Ergebnisse
der Modellierung gelangen vom Operativspeicher 29
über die Einheit 28 und über ein Datenregister 57 in die über ein Koppelgerät 58 mit dem Display 49 verbundene Eingabe-Ausgabe-Steuereinheit
55·
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300438a
Fig. 8 zeigt eine Steuerschaltung für die Aufenthaltsdauer
eines Kleinwerkzeuges in einer Folge der Ringgebiete auf der Fläche eines Werkstücks.
Die Werte T^ gelangen vom Operativspeicher 29 auf einen
Befehl von der Mikroprogrammsteuereinheit 28 über das Datenregister
45 und die Eingabe-Ausgabe-Steuereinheit 34 in ein Pufferregister
eines Timers 60, wobei d er Timer 60 mit der Zeitzählung in seinem Zählregister anfängt. Sind die Inhalte des
Puffer- und des Zählregisters gleich geworden, gelangt vom Timer 60 in die Mikroprogrammsteuereinheit 28 ein Signal Über
eine Beendigung der Zeitzählung in einem gewissen Gebiet. Hierbei gelangen auf einen Befehl von der Mikroprogrammsteuereinheit
28 über das Datenregister 35 und die Eingabe-Ausgabe-•
-Einheit 34 in eine Steuereinheit für den Elektroantrieb 18
und in den Elektromotor 12^Sprungbefehle für ein nächstfolgendes
Gebiet^. Der Augenblick der Einstellung des Kleinwerkzeuges
dies
im nächsten Gebiet wird durch den mit der Mikroprogrammsteuereinheit
28 gekoppelten Geber 9 (Fig. 1) für lineare Verschiebung fixiert, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. Hierbei
setzt erneut eine Steuerschaltung für die Aufenthaltsdauer eines Kleinwerkzeuges (Fig. 8) ein.
Fig. 9 zeigt ein Strukturbild zur Steuerung einer optischen Werkzeugmaschine. Es wird zur Verdeutlichung von
gegenseitigen Kopplungen zwischen den einzelnen Schaltungen aufgeführt.
030033/0774
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-32- 300438S
Die Arbeit der Steuereinrichtung für ein Fertigungsverfahren
beginnt mit der Eingabe eines Steuerprogramms für ein auf der Grundlage von Kontrolldaten für die Form der zu bearbeitenden
Fläche, von entsprechenden technologischen Konstanten
und kinematischen Parametern der Einrichtung berechnetes Verfahren
in die EDVA 8.
Es können zwei Betriebsarten der Anlage realisiert werden:
- Betriebszustand "A" - Formgebung einer optischen Fläche unter Benutzung einer Reihe aufeinanderfolgender, zur optischen
Achse eines Werkstücks konzentrischer Ringgebiet'e nach
bei der
einer Ausführungsform, die Amplitude eines gemittelten
Normalprofils einen mittleren quadratischen Fehler überschreitet;
- Betriebszustand "B" - Formgebung einer optischen Fläche unter Benutzung einer Wahl von beispielsweise nach einem zur
optischen Achse eines Werkstücks konzentrischen Sektorgitter angeordneten Elementargebieten.
e Die Auswahl der Bearbeitungsart für ein Wrkstück erfolgt
auf der Basis einer Analyse von Kontrolldaten über die Form der optischen Fläche.
Nachstehend wird die Arbeit der Anlage im Betriebszu-
beschrieben
stand "A% In diesem Fall fungieren als Regelgrößen ein wirksamer
Anpreßdruck Pj des Werkzeuges und Aufenthaltsdauer 1S. des Werkzeuges in jedem Ringgebiet. Die entsprechenden
Zahlenwerte P^ und T^ werden in den Speicher der EDVA 8 gebracht
, wobei der Wert P^ gemäß Beziehung (8) technologische
Konstanten in Abhängigkeit vom Werkstoff der optischen Fläche
030033/077 4
BADORIGINAL,
-π- 300A38S
und des Werkzeuges sowie der Funktion der Werkzeugmaschine berücksichtigt.
Das zu bearbeitende Werkstück 2 wird auf den Drehtisch 1 aufgestellt, das Stellorgan 13 wird mit Hilfe des Elektroantriebs
12 an den Rand des Werkstücks 2 in eine dem ersten Ringgebiet entsprechende Stellung gebracht. Im weiteren wird
die Arbeit der Einrichtung automatisch, auf Befehle der EDVA 8 ausgeführt. Hierbei fragt die EDVA 8 ein System von Gebern
und Stelleinrichtungen zur Bestimmung ihres Zustandes ab.
Wenn es auf eine Anfrage der EDVA nicht reagierende Einheiten gibt, gelangt auf den Fernschreiber 46 eine Mitteilung
"Ausfall" mit einer Anzeige der ausgefallenen Einheiten. Befinden sich sämtliche Einheiten im Arbeitszustand, werden der
Antrieb 4 zur Rotation des Drehtisches, dann der Antrieb 12 zur Verschiebung des Werkzeuges betätigt, wobei vom Geber 25
für lineare Verschiebung über das Koppelgerät 26 und das
Datenregister 27 in die EDVA 8 eine Information über die Lage
des Mittelpunktes des Werkzeuges 16 zu kommen beginnt. Das Steuerprogramm für das Fertigungsverfahren holt aus dem Operativspeicher
29 einen entsprechenden Wert P. und Tj, wobei
aus dem Operativspeicher 29 (Fig. 7) in d en Timer 60 der Wert Tj für das erste Gebiet eingetragen und es mit einer Abzählung
der Aufenthaltsdauer begonnen wird. Im weiteren erfolgt ein Zugriff zum Timer 60 zyklisch mehrmals in einer Sekunde.
Nach Beginn der Zeitzählung geht die EDVA 8 zur Einstellung des wirksamen Anpreßdrucks im ersten Gebiet über. Diese
Operation wird durch eine Korrektionsschaltung für einen Ar-
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-34- 300438S
beitszustand ausgeführt. Zu diesem Zweck wird ein Signal vom.
Geber 15 für den wirksamen Anpreßdruck auf den Verstärker
31 und ferner auf den Analog-Digital-Wandler 32 gegeben. Die
EDVA 8 liest eine Information vom Analog-Digital-Wandler 32 ab und bringt sie über das Datenregister 35 in den Operativspeicher
29 ein, dann vergleicht die Mikroprogrammsteuerein.—
heit 28 den laufenden Wert des wirksamen Anpreßdrucks mit
einem für das erste Gebiet vorgegebenen Wert, falls der laufende und der vorgegebene Wert des wirksamen Anpreßdrucks
nicht übereinstimmen, erteilt die Mikroprogrammsteuereinheit 28 Korrektionsbefehle, die über das Datenregister 451 die Eingabe-Ausgabe-Steuereinheit
3^, die Koppelgeräte 43, 44 und die Digital-Analog-Wandler 41 und 42 auf die Verstärker 38, 40 und
im folgenden auf den leistungsstarken Operateonsverstärker
gelangen, der als Belastung eine bewegliche Spule eines (nicht gezeigten) elektrodynamischen Systems des Stellorgane 13 aufweist.
Die bewegliche Spule erzeugt eine Störkraft für das Werkzeug 16, wobei sich die Kraft als proportional der Stromstärke
in der beweglichen Spule erweist, was es gestattet, den Anpreßdruck des Werkzeuges 16 gegen die zu bearbeitende
Fläche zu ändern.
Die Mikroprogrammsteuereinheit 28 der EDVA 8 sichert eine zyklische Abfrage des Anpreßdruckmessers 15 und eine Korrektur
einer bearbeitenden Einwirkung. Sind die Inhalte des Zähl- und des Pul'ferregisters des Timers 60 gleich geworden,
wird ein diesbezüglicher Befehl vom Timer 60 über die Eingabe-Ausgabe-Steuereinheit
34 und das Datenregister 45 in die
03.00 33/077 A ,
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-35- 300438S
Mikroprogrammsteuereinheit 28 gegeben. Auf einen Befehl von der Einheit 28 wird die Regelung des Anpreßdrucks im ersten
Gebiet eingestellt, und es werden Befehle für eine Verschiebung des Stellorgans in das zweite Gebiet erteilt. Der
Vorgang der Einstellung des Stellorgans, der Auswahl und Vorgabe der Parameter P^ und T^ für das zweite und alle nachfolgenden
Gebiete geschieht in Analogie zum/Beschriebenen^ für
das erste Gebiet <C ">
Der Bearbeitungsvorgang endet nach einem Rundgang des Werkzeuges 16 über sämtliche Gebiete auf der zu bearbeitenden
Fläche des Teiles 2. Das Werkstück wird von der technischen Einrichtung abgenommen und in eine Kontrollschaltung eingesetzt.
Die Kontrollergebnisse gelangen zuerst in die Schaltung zur Modellierung der Größe der Werkstoffabnähme (Fig. 6).
Hier wird die tatsächliche Werkstoffabnähme in einzelnen Ringgebieten
(Elementargebieten) der zu bearbeitenden Fläche mit einer theoretisch errechneten Abnahme grmäß Beziehung (1) verglichen.
In Abhängigkeit von den Ergebnissen der Modellierung wird ein Entschluß über die Einführung einer Korrektur der
Größe der Werkstoffabnähme (Fig. 5) gefaßt.
nun
Betrachten wir die Arbeit der technischen Einrichtung im
Betrachten wir die Arbeit der technischen Einrichtung im
Betriebszustand "B".
Das optische Teil 2 wird auf den Drehtisch 1 in der Weise aufgestellt, daß eine auf der Stirnfläche befindliche
Markierung mit einer einen Koordinatenursprung nach einem Positionswinkel bei der Rotation des Drehtisches bezeichnenden
Markierung zusammenfällt. Dies ist nötig, weil im Betriebs-
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„ 300438S
— .Jb -
zustand "B" in die EDVA 8 Daten über den laufenden Wert des
Positionswinkels des Drehtisches 1 gelangen, die durch die Schaltung zur Bestimmung von Momentanwerten der Koordinaten
des Rohlings und des Mittelpunktes des Werkzeuges,
den lichtelektrischen Wandler 22, das mit dem Datenregister 24 verbundene Koppelgerät 23, die ^ikroprogrammsteuereinheit
28 und den Operativspeicher 29 formiert werden.
Das Bearbeitungsprogramm für die Realisierung des Betriebszustandes "B" wird im Operativspeicher 29 aufbewahrt. Die
Information über den laufenden Wert der Positionskoordinate des Arbeitsstücks gestattet es, die Fläche in eine
Reihe von Elementargebieten beliebiger Form, beispielsweise von Sektoren, einzuteilen, was seinerseits es erlaubt, eine
lokale Oberflächenbearbeitung vorzunehmen, indem der wirksame Anpreßdruck nach vorgegebenem Bearbeitungsprogramm von
Sektor zu Sektor geändert wird. Dies ist die Hauptbesonderheit der Arbeit der Anlage im Betriebszustand "BH. Die Auswahl von
T, und P. und deren Regelung werden ebenso wie im Betriebszustand
"A" durchgeführt. Hierbei nimmt P^ verschiedene Werte
nicht nur von Gebiet zu Gebiet, sondern auch von Sektor zu Sektor innerhalb des gleichen Gebiets an.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die Einrichtung gestatten es, die Leistung des Fertigungsverfahrens zur
Formgebung bei optischen Flächen beliebiger Form nicht .weniger als das 1Ofache gegenüber der bekannten !Technologie und
Ausrüstung zu erhöhen.
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Hierbei wird eine Genauigkeit der zu bearbeitenden UB
Fläche nicht weniger als 0,02 Um (mittlerer quadratischer
Fehler der Form der Fläche) erreicht.
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Claims (7)
1. mindestens zwei Radialrichtungen auf der optischen Fläche gewählt,
2. in diesen Richtungen Normalprofile der optischen Fläche gemessen,
3. die Amplitude eines in Radialrichtung der optischen Fläche in den gewählten Richtungen gemittelten Normalprofils
bestimmt, 030033/0774
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3004385
4. diese Amplitude mit einem mittleren quadratischen Fehler
bei deren Bestimmung verglichen,
5.1. dann unter der Bedingung, daß die Amplitude des gemittelten
Normalprofils den mittleren quadratischen Fehler überschreitet,
5.1.1. als Elementargebiete elementare Ringgebiete angenommen
5.1.2. als veränderliche Parameter des Fertigungsverfahrens
Werkzeugdruck auf die zu bearbeitende optische Fläche und Aufenthaltsdauer des Werkzeuges in jedem der
Ringgebiete genommen
5.1.3· und das Fertigungsverfahren zur Formgebung
der optischen Fläche durch Änderung dieser Parameter gesteuert wird, um die Form des Rohlings * und die
Größe der Werkstoffabnahme von der Fläche für verschiedene
elementare Ringgebiete der zu bearbeitenden Fläche unter Berücksichtigung
einer Abhängigkeit
5.1.3.1. vom Werkstoff der optischen Fläche und
5.1.3.2. vom Werkstoff des Werkzeuges
5.1.3.3« sowie unter Berücksichtigung einer Abhängigkeit
der Größe der Werkstoffabnahme von der angenommenen Drehgeschwindigkeit des Werkstücks und des Werkzeuges,
5.1-3.4· wie auch von einem Verhältnis des Durchmessers
des Werkze.ugea
5·1·3·5· zum Durchmesser des Arbeitsstücks zu ändern,
und
6. der Vorgang der Formfebung der optischen Fläche so
wird
lange wiederholt, bis die erforderliche Form der bearbeiteten
optischen Fläche erreicht worden ist,
030033/0774
rad ORIGINAL
rad ORIGINAL
5.2 und unter der Voraussetzung, daß die Amplitude des gemittelten Normalprofils unterhalb des mittleren quadratischen
Fehlers liegt,
5.2.1. eine Karte von Norma!abweichungen der gesamten zu
bearbeitenden Fläche von der erforderlichen optischen Fläche formiert und hierbei,
5.2.2. falls die Amplitude der Normalabweichungen die
Grenzwerte überschreitet, die für die entsprechenden V/erkstoffe
in Grenzen von 0,05 bis 0,3 Km gewählt werden,
5.2.3. auf der Basis dieser Karte das Fertigungsverfahren gewählt wird, bei dem die Aufenthaltsdauer des
Werkzeuges in jedem der Ringgebiete vorgegeben und der Werkzeugdruck auf die zu bearbeitende Fläche in der Weise geändert
wird, daß die Form des Rohlings und die Größe
der Werkstoffabnahme von der Fläche für deren verschiedene Elementargebiete unter Berücksichtigung einer Abhängigkeit
5.2.3.1. von den Werkstoffen der optischen Fläche und
5.2.3.2. des Werkzeuges
5.2.3.3· und vom Verhalten einer verwendeten abschleifenden Suspension
5.2.3.4·· sowie unter Berücksichtigung einer Abhängigkeit
der Werkstoffabnähme von der angenommenen Drehgeschwindigkeit
der Werkzeugmaschine und
5.2.3·5· des Werkzeuges
5.2.3.6. von der Exzentrizität des f/itnehmers des Werkzeuges,
5.2.3.7. von der Anfangsstellung des Schwingungszentrums
0300 3 3/077 4
BAD
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300436a
5.2.3.8. und von der Verschiebung des Werkzeuges längs
seines Mitnehmers,
5.2.3.9· sowie von einem Verhältnis des Durchmessers des
Werkzeuges zum Durchmesser des Arbeitsstücks, 5.2.4. falls die Amplitude der Normalabweichungen kleiner
oder gleich einem Grenzwert ist,
5.2.5· ein gewisses Niveau der Abtrennung von Flächenstücken, auf denen die Amplitude der Normalabweichungen wesentlich
höher als der Kauschpegel ist, und die Form einer Vergleichsfläche, für die die Bearbeitungszeit minimal ist,
gewählt wird,
5.2.6. ein konstanter Werkzeugdruck und eine konstante Drehgeschwindigkeit des Werkzeuges, die betragsmäßig die Verschiebungsgeschwindigkeit
des Mittelpunktes des Werkzeuges auf der optischen Fläche des Ifeiles erheblich übersteigt, eingestellt,
5.2.7· die "Bearbeitungszeit eines jeden Elementargebiets
in Abhängigkeit von
5.2.7.1. den Werkstoffen der optischen Fläche und
5.2.7.2. des Werkzeuges,
5.2.7.3. vom Verhalten der verwendeten abschleifenden
Suspension,
5·2.7·4. der Drehgeschwindigkeit des Werkzeuges und
5.2.7·5· seinem Durchmesser bestimmt wird, wobei 5.2.6.1. der Mittelpunkt des Werkzeuges von einer Region
der Fläche mit den größten Normalabweichungen zu einer Region mit den geringeren Normalabweichungen und
-030033/0774 BAD
-5- 30Ö4386
5.2.6.2. innerhalb der Region von den Elementargebieten
mit den maximalen Normalabweichungen zu den Elementargebieten mit den minimalen N orina !abweichungen,
5.2.6.3. bei Geiner gleichzeitigen Schwingbewegung um
die Mittelstellung in Grenzen des entsprechenden Elementargebiets verschoben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß der Durchmesser des Werkzeuges gleich
einem mittleren Abstand zwischen den Extrema auf den Normalprofilen
der optischen Fläche gewählt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
5.1. zur Steuerung des Fertigungsverfahrens der Formgebung
unter der Voraussetzung, daß die Amplitude der Normalabweichungen
die Grenzwerte überschreitet,
5.1.4. eine ideale Vergleichsfläche solcher Form gewählt
wird, daß
5.1.4.1. die Bearbeitungszeit minimal ist und
5.1.4.2. von den infolge einer Prüfung eines optischen
Teiles erhaltenen Mittelwerten der Normalabweichungen des optischen Teiles von der im Prüfverfahren gewählten Vergleichsfläche abhängt,
5.1.5. dann die Werte der Normalabweichungen für die gewählte
Vergleichsfläche bestimmt werden,
5.1.6. worauf ein zulässiger Minimal- und Maximalwert
des Werkzeugdruckes vorgegeben,
5.1.7. der Anfangswert einer Ballast-Werkstoffabnahme
vom Rohling ermittelt und,
030033/0774
BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
5.1.8. indem der Wert der anfänglichen Werkstoffabnähme
mit einem mit Prüfungsfehlern vergleichbaren Schritt geändert
wird, der Endwert der Ballastabnahme in Abhängigkeit von den Grenzen zulässiger Drücke bestimmt wird, wonach,
5.1.9. indem die vorberechneten Werte der Normalabweichungen um die Größe der Ballastabnahme erhöht werden,
5.1.10. die Bearbeitungszeit bestimmt wird, die
5.1.10.1. von der Größe der Ballastabnahme und
5.1.10.2. vom Wert der normalabweichungen abhängt, und
5.1.11. nach den ermittelten Werten der Bearbeitungszeit
und der Normalabweichungen Druckwerte des Werkzeuges für jedes Elementargebiet der zu bearbeitenden optischen Fläche bestimmt
werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
daß
5.1.8.1. der Wert der Ballast-Werkstoffabnähme entsprechend
dem Dynamikbereich der Umwandlung eines Steuersignals in einen Werkzeugdruck und
5.1.8.2. dem spezifischen Druck des Werkzeuges selbst eingestellt wird.
5. Verfahren nach einem der Anspruch von 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
5.2.5. die Form der erforderlichen Vergleichsfläche, für
die die Normalabweichungen positiv sind und für die die Bearbeitungszeit minimal ist,
5.2.5.1. durch eine gleichzeitige Änderung ihres Krümmungsradius
und
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-?- 3PÖ4388
5.2.5.2. ihrer Neigungswinkel um die zwei senkrecht aufeinanderstehenden,
in einer zur Symmetrieachse der Fläche senkrechten Ebene liegenden Achse sowie
5.2.5.3· durch eine Parallelverschiebung bestimmt wird.
6. Einrichtung zur Realisierung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sie
- Positionsgeber (6) für den Rohling,
- einen Geber (9) für lineare Verschiebung eines Stellorgans (13) der Werkzeugmaschine,
- einen Geber (15) für den ·>
wirksamen Anpreßdruck des Werkzeuges an die zu bearbeitende Fläche,
- eine elektronische Rechenmaschine ( 8),
- ein Dateneingabegerät (34) der elektronischen Rechenmaschine
(8), an das die Positionsgeber (6) für einen Rohlinsc ^er Geber (9) für lineare Verschiebung
eines Stellorgans (13) und der Geber (15) für den wirksamen
Anpreßdruck,
- eine mit den Gebern (9) für . lineare Verschiebung eines Stellorgans und mit den Positionsgebern (6) für einen
Rohling verbundene Schaltung zur Bestimmung von W oine nt anwerten der Koordinaten eines Rohlings und
des Mittelpunktes des Werkzeuges in einem mit einer Rotation des Rohlings und mit einer linearen Verschiebung
des Werkzeuges entlang des Durchmessers des Arbeitsstücks verbundenen
Koordinatensystem,
- eine Schaltung zur Berechnung eines bestimmten Mömentanwerten
der Koordinaten auf der zu bearbeitenden Fläche entsprechenden wirksamen Anpreßdrucks des Werkzeuges,
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"8" 3P04385
- eine mit der Schaltung zur Bestimmung von Momentanwerten der Koordinaten in Reihe liegende Schaltung zur Befehlsbildung für eine Regelung " des wirksamen Anpreßdrucks durch
das Stellorgan entsprechend den laufenden Werten der Koordinaten,
- eine Steuerschaltung für die Aufenthaltsdauer eines
Werkzeuges in einer Reihe der Ringgebiete auf der gesamten fläche des Werkzeuges, an die der Geber für lineare
Verschiebung und ein Elektroantrieb des Stellorgans angeschlossen sind,
- eine mit dem Antrieb des Stellorgans und mit einem
Antrieb zur Rotation eines Rohlings gekoppelte Meßschaltung für die Bearbeitungszeit im Fertigungsverfahren
enthält.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß sie
- eine Schaltung (46) zur Vorgabe der Größe einer spezifischen Werkstoff abnähme von einem Rohling un(*
- eine mit der Schaltung (46) zur Vorgabe der Größe einer spezifischen Werkstoffabnahme und mit der elektronischen
Rechenmaschine (8) verbundene Schaltung (47) zur Modellierung der Größe der Werkstoffabnahme im Fertigungsverfahren während
der Bearbeitungszeit zur Präzisierung von Steuereinwirkungen auf ein Werkzeug (16) aufweist.
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