DE3003609A1 - Elektronische anordnung zum ausgleichen von linearitaetsfehlern - Google Patents

Elektronische anordnung zum ausgleichen von linearitaetsfehlern

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DE3003609A1
DE3003609A1 DE19803003609 DE3003609A DE3003609A1 DE 3003609 A1 DE3003609 A1 DE 3003609A1 DE 19803003609 DE19803003609 DE 19803003609 DE 3003609 A DE3003609 A DE 3003609A DE 3003609 A1 DE3003609 A1 DE 3003609A1
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Jean Pergrale
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Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • G01T1/00Measuring X-radiation, gamma radiation, corpuscular radiation, or cosmic radiation
    • G01T1/16Measuring radiation intensity
    • G01T1/161Applications in the field of nuclear medicine, e.g. in vivo counting
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    • G01T1/1641Static instruments for imaging the distribution of radioactivity in one or two dimensions using one or several scintillating elements; Radio-isotope cameras
    • G01T1/1642Static instruments for imaging the distribution of radioactivity in one or two dimensions using one or several scintillating elements; Radio-isotope cameras using a scintillation crystal and position sensing photodetector arrays, e.g. ANGER cameras

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Description

,V.Philips'Ciüji.aijpon-iü'.J;]!], ^iidiiOySfi ; - · . - : . ;
16-I-I98O . X'Ö PHF 79-506
Elektronische Anordnung zum Ausgleichen von Linearitätsfehlern.
Die Erfindung betrifft eine elektronische
Anordnung zum Ausgleichen von Linearitätsfehlern, insbesondere zum Ausgleichen von Linearitätsfehlern einer Gammakamera»
Die seit einigen Jahren sich entwickelnde Nuklearheilkunde benutzt die Kenntnisse über die Assimilation geringer Radioisotopmengen durch gesunde und kranke Gewebe. Die Nuklearanalyseanordnungen, die am meisten dazu benutzt werden, nach dem Verabreichen der erwähnten Radio-IQ isotope an einen Patienten die .ausgesandten Gammastrahlen zu detektieren und die Assimilationsunterschiede der erwähnten Radioisotope in gesunden oder kranken Geweben nachzuweisen, sind die Gammakameras, insbesondere die vom Anger-Typ, die in der US-PS 3 011 057 beschrieben sind» Die Wirkungsweise der Gammakameras ist bekannt und wird in mehreren Abwandlungen in verschiedenen Dokumenten beschrieben; Es befinden sich darunter die US-PS 3 683 185 und 3 919 556, die französische Patentanmeldung 75 32 121 der "NoV. Philips' Gloeilampenfabrieken", die am 21.Mai 1976 unter der Nummer 2 288 987 veröffentlicht wurde, und insbesondere die französische Patentanmeldung 76 28 075 von "ELSCINT LTD", die am 15»April 1977 unter der Nummer 2 325 053 veröffentlicht wurde„
Letztgenanntes Schriftstück beschreibt detailliert die Struktur und die Wirkung einer Gammakamera, in diesem Fall vom Anger-Typ, aber lenkt ebenfalls die Aufmerksamkeit auf ein fundamenteiles Problem einer derartigen Kamera, insbesondere, auf ihre geometrische Nichtlinearität, wodurch Szintillationspositionen näher zur optischen Achsen der Photoverfielfacherröhre (die das ausgestrahlte Licht in elektrische■Signale umwandeln müssen) als diejenigen Positionen wiedergegeben werden, an denen in der Realität Szintillationen erfolgen.
Zum Beseitigen der erwähnten Nichtlinearität wurden verschiedenartige Lösungen angegeben, die sich alle auf die zwei folgenden Prinzipien beschränken: Die Unterdrückung der Nichtlinearität auf optischem Wege (siehe die unter 2" 219 ^23 und 2 325 O53 veröffentlichten französischen Patentanmeldungen) durch eine Änderung in der. Verteilung des vom Szintillator erzeugten Lichts, das auf die Photoverfielfacherröhren übertragen wird, oder die Unterdrückung der Nichtlinearität auf elektronischem Wege durch eine'Änderung der Ausgangssignale der Kamera (siehe die französische Patentanmeldung 2 219 ^Zk, die französische Ergänzungsschrift 2 243 ^5O sowie die US - PS 3 98O 886). Mit einem gewissen, nachstehend zu erläuternden Vorbehalt wird in dieser Anmeldung davon ausgegangen, dass die beschriebene Erfindung zur erwähnten Kategorie gehört und dass die Erfindung eine elektronische Korrektur in den bereits erwähnten Linearitatsfehlern bewirkt.
Ein Vergleichsstudium der drei letztgenannten Schriftstücke deutet klar auf das Kennzeichen hin, dass für die verschiedenen Wirkungsweisen oder Anordnungen gemeinsam ist, die bis jetzt zum Beseitigen oder Reduzieren der erwähnten Linearitätsfehler angegeben wurden: die Anwendung dieser Lösungen bedeutet stets eine Veränderung der Kamera durch das Anbringen des. Korrekturelementes oder der Korrekturelemente im Inneren des Verarbeitungskreises der von der erwähnten Kamera detektierten Signale und erfolgt meist auf Kosten des geometrischen Auflösungsvermögens.
Dagegen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine elektronische Korrekturanordnung anzugeben, die weder den Verarbeitungskreis noch das Innere der Kamera selbst, sondern nur ihren Ausgang beeinflusst. Die Linearitätsfehler in den von der Kamera gelieferten Signale werden nicht von dieser Anordnung unterdrückt,· sondern nachträglich ausgeglichen.
Diese Aufgabe wird mit einer elektronischen Anordnung zum Ausgleichen von Linearitätsfehlern, insbesondere zum Ausgleichen der Linearitätsfehler, die am Ausgang einer Gammakamera in den zwei Koordinatensignalen
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(υ , U ) auftreten, die auf einer dem Detektionsfeld der Kamera entsprechenden Oberfläche, beispielsweise am Schirm der Kamera, mit den Positionskoordinaten (x, y) der zu den von der Kamera detektierten Gammastrahlen gehörenden Szintillationen übereinstimmen, wird dadurch gelöst, dass die Anordnung einen elektrischen Vierpol mit zwei Eingängen, die Eingangssignale (ν, w) führen, und mit zwei Ausgängen, die Rückkopplungssignale (U , U ) führen, wobei eine Übertragungsfunktion des Vierpoles nahezu gleich einer übertragungsfunktion der Gammakamera ist, zwei parallelgeschaltete Differenzverstärker enthält, von denen der erste Verstärker an einem ersten Eingang mit einer bestimmten Polarität ein erstes Koordinatensignal (U ) und an einem zweiten Eingang mit entgegengesetzter Polarität ein erstes Rückkopplungssignal (u ) empfängt, während der Ausgang der erwähnte erste Differenzverstärker ein erstes ausgeglichenes Eingangssignal (ν) für den Vierpol führt, während der zweite Differenzverstärker an einem ersten Eingang mit der erwähnten bestimmten Polarität das zweite Koordinatensignal (U ) und an seinem zweiten Eingang mit entgegengesetzter Polarität ein zweites Rückkopplungssignal (U ) empfängt, und der Ausgang des erwähnten zweiten Differenzverstärkers . ein zweites ausgeglichenes Eingangssignal (w) für den Vierpol führt.
Bei der erfindungsgemässen Anordnung ist der Kamera ein Vierpol zugeordnet, der die ¥irkung der Kamera simuliert und es durch seine übertragungsfunktion, die nahezu der übertragungsfunktion der Kamera identisch ist, ermöglicht, in Zusammenarbeit mit einer in Serie mit der Kamera angeordneten Differenzstufe die auftretenden Linearitätsfehler auszugleichen. Der erwähnte Ausgleich übt ausserdem insgesamt keinen Einfluss auf das geometrische Auflösungsvermögen der Kamera aus» Das Kennzeichen der Anordnung führt zu dem oben bereits erwähnten Vorbehalt, insbesondere dazu, dass die erfindungsgemässe Anordnung eine Korrektur der Linearitätsfehler auf elektronischem Wege ermöglicht.
; Die erfindungsgemässe Anordnung gehört jedoch
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nicht zur gleichen Familie der bis heute angewandten elektronischen Korrekturanordnungen, die immer das Innere der Kamera selbst beeinflussen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden
S nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es' zeigen
Fig. 1 schematisch die·· wesentlichen Elemente einer Gammakamera,
Fig. 2a und 2b ein klares Bild der auszugleichenden Linearitätsfehler,
Fig. 3 schemati.sch eine Gammakamera mit einer erfindungsgemäss verwirklichten Anordnung zum Linearitätsfehlerausgleich, und
Fig. k mit weiteren Einzelheiten einen Simulationsvierpol, der in der erfindungsgemässen Anordnung nach Fig. 3 verwendbar ist. . .
Ein Gammakamera dient zum Erzeugen von Informationen über Grosse und Lage auftretender Gammastrahlung und liefert dazu eine Amp.litudeninformation und Positionsinformation; zu diesem Zweck enthält eine Kamera nach Fig. 1 einen Szintillationskristall 1, in dem an den Wechselwirkungspunkten zwischen den Gammastrahlen und dem Kristall Szintillationen auftreten, einen Lichtleiter 2, der ein Verbindungsorgan zwischen dem Kristall 1 und einem Netz 3 von η Photoverfielfacherröhren zum Detektieren von Szintillationslicht und zum gleichzeitigen Erzeugen elektrischer Signale bildet, und eine Schaltung h zum Verarbeiten dieser Signale.
In Fig. 2a und 2b sind klar die Linearitätsfehler dargestellt, die die Hantierbarkeit einer Gammakamera nachteilig beeinflussen und zur Folge haben, dass bei einer Szintillation mit Koordinaten χ und y in Fig. 2a ein bestimmter Punkt den Spannungen U und U entspricht,
χ y
wobei ein nicht linearer Zusammenhang zwischen x, y und U, U besteht. In Fig. 2b ist ersichtlich, welche Bildverzeichnung das Raster nach Fig. 2a erfährt und so die erwähnten Linearitätsfehler verursacht. Derartige Fehler bewirken in dem.am Kameraausgang gewonnenen Bild das
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Auftreten von, Konzentratiqnsgebieten, die gegen die optischen Achsen der Photoverfielfacherröhren symmetrisch sind» Diese Ko.nzentrationsgebiete können nachgewiesen werden, wenn auf einheitliche Weise der Szintillationskristall angestrahlt wirdo Das unter diesen Bedingungen erzeugte Bild ist nicht einheitlich, sondern weist Konzentrationen gemessener Szintillationen um Zentren auf, die der Lage der optischen Achsen der Photoverfielfacherröhren gegen den Szintillationskristall entsprechen» Die Ausgleichsanordnung, die erfindungsgemäss diese Fehler ausgleicht, ist in Figo 3 in einer besonderen Ausführungsform dargestellt und enthält zwei parallel geschaltete und an den Ausgang der Gammakamera 10 angeschlossene Differenzverstärker 11 und 12 mit dem Verstärkungskoeffizienten K sowie einen Vierpol I3, dessen übertragungsfunktion nahezu oder völlig identisch der der Gammakamera ist= Es sei bemerkt, dass sich eine völlige Identität hinsichtlich der von der Gammakamera 10 verwirklichten Detektierung der Lichterscheinungen in der Wirklichkeit nicht realisieren lässt, die einen Zufallscharakter haben, wodurch die Ausgangssignale U und U , die der wirklichen Stelle der erwähnten Erscheinungen entsprechen«, von statistischen Schwankungen nachteilig beeinfluss" worden, die die Grenze des geometrischen Auflösungsvermögens der Gammakamera bestimmen« Derartige Schwankungen treten jedoch nicht im geringsten in den EingangsSignalen und den Ausgangssignalen des Vierpols I3 auf.
Wie in Figo h angegeben, enthält der erwähnte Vierpol I3 in diesem Fall eine Kathodenstrahlröhre 21, einen Lichtleiter 22, der ein Verbindungsorgan zwischen der Röhre 21 und einem Netz 23 von Lichtdetektoren bildet, und. eine Schaltung 2h zum Verarbeiten der vom erwähnten Netz erzeugten Signale infolge der Detektierung eines Lichtsignals, das durch das Auftreffen eines Elektronenstrahls in der Röhre 21 am Schirm der Röhre erzeugt wird. Die Schaltung 2k ist der in der Kamera 10 benutzten Schaltung zur Bestimmung der Lage der auftretenden Szintillationen identisch und verwirklicht die erwähnte Berechnung zum Beispiel
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durch die Auswertung von U und U mit Hilfe von Beziehungen nachfolgenden Typs
5* k. S.
^- xx
U =
χ
S.
-1 τ
U = Ä Λ χ χ
welche Beziehungen der Bestimmung des Baryzentrums einer ^q durch Punkte gebildeten Einheit entsprechen. Die Referenzen χ und y bezeichnen die Koordinaten (in dem von den Figuren gebildeten Gefüge) einer durch einen detektxerten Gammastrahl auftretenden Szintillation (Erscheinungskoordxnaten). Es gibt zwischen einerseits dem Mittelwert der von der Kamera 10 bestimmten Ausgangssignale U und U für die Wiedergabe der Koordinaten χ und y auf einer Oberfläche entsprechend dem Detektierungsfeld der Kamera (zum Beispiel einem Schirm) und zum anderen den erwähnten Koordinaten χ und y einen Zusammenhang, der durch die Formeln U = F(x, y) und U = G(x, y) gegeben wird. Da die überx y -
tragungsfunktion des Vierpols I3 der der Kamera 10 nahezu identisch ist,· bestehen zwischen den vom Vierpol berechneten AusgangsSignalen U , U und den Eingangssignalen v,
vw
w die Beziehungen U = F (77 , 7? ) und"U = G (%■ , ■■£) . Die
V OO W O O '
V W
Verhältnisse — und — stellen die Werte der Koordinaten
0.0
dar, denen die Spannungswerte ν und w entsprechen (der Buchstabe C ist eine Konstante).
Der erste Differenzverstärker 11 empfängt an
seinem positiven Eingang das Ausgangssignal U der Kamera 10 und an seinem negativen Eingang das Ausgangssignal U des Vierpols 13· Das Eingangssignal ν des Vierpols I3 ist das Ausgangssignal des erwähnten Differenzverstärkers 11.
Selbst empfängt der zweite Differenzverstärker 12 an seinem
positiven Eingang das Ausgangssignal U der Kamera 10 und 35. an seinem negativen Eingang das Ausgangs signal U des Vierpols I3. Das Eingangssignal w dieses Vierpols ist das, Ausgangssignal des Differenzverstärkers 12.
Die erfindungsgemäss verwirklichte elektro—
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nische Anordnung zum Ausgleichen von Linearitätsfehlern bildet ein System, das ununterbrochen einen Gleichgewichtszustand sucht. Die Wirkung wird-nachstehend erläutert» Es sei angenommen, dass die Funktionen F und G, die die Beziehung zwischen U und XJ einerseits und zwischen χ und y andererseits bestimmenr--Monotonfunktionen sind (zum Beispiel monoton wachsende Funktionen, was für einen bestimmten y—Wert, bedeute.t,. .dass XJ grosser als XJ 1 ist,
, wenn Xp gr^össe;r als :x^i/-istfcjund: dass für einen bestimmten - x—Wert-TS „-,.ebenfalls gjrö.ss^r als; JI. ist, wenn y„ grosser
, -.- . ._ =.-. τ Zum-Zeitpunkt ,AeT. Verbindung der Ausgleichsanordnung--mit dem Au^ 10 tritt ein allgemeiner Glsichgewichtsz-ustand.. eins einerseits weil die vier bereits,.erwähnt en 'iB.ejziehungen/.fur U ,· U ,XJ und XJ und
zum.iand.ereB,,, .-weil -.die :irl;eiehheiteH: erfüllt werden müssen, ..die -mit·-4 er .zwischen; de-r r Kam er a IQ-jund der Ausgleichsanordnung ^verwirklicheteii_Jlü;ckkop.plung angestrebt werden,
w/!.,.' ^üy ~.V-
... Wenn -der -Wert .von.· Kr: der - den. V;ers tärkungskoeffizienten jedes Differenzverstärkers 11 und 12 angibt, gross ist, kann daraus, dass ν und. w endliche Werte sind, abgeleitet
werden, dass die Differenzen (XI ·. ■-·■ U- ) und (U - U ) ge-..ring::S:ind« Dies:..,bedeute,t, dass· die Werte von U und U , nahezu -gleich sind sowie die .Werte yon XJ und U » Der eineindeutige -Gharakter^ .der; durch die übertragungsfunk- -tionen der Kamera 1,0 und des ,Vierpols der Ausgleichsanordnung verwirklichten Beziehungen ergibt dabei, dass die
ν
Werte· des ■ VerhaltiiissAS .— und des .Parameters χ ebenso riahe-
w .:· zu gleich und dass auch .die Werten des Verhältnisses ~ und des Parameter's: .y nahezu gleich, sind;. Es ist klar, dass ■; diese Gleichheiten genauer sind bei grösserem Verstärkungskoeffizienten TL.' Die ,erwähnten &leichheiten erlauben also die Formel . .-■_-.-. ■, -, -.. -...-. . .
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■. AO
v=C.x und
VsC.y
Die zwei. Eingangssignale ν und w des Vierpols I3 sind linear abhängig von den Koordinaten χ und y, die gesuchi} .
•5 werden. Die Ausgangssignale U und U , die Linearitäts-
fehler der Kamera aufweisen, haben diese Linearität nicht. Die erwähnten Eingangssignale v. und w bilden also die Ausgangssignale des Gefüges, das die elektronische Ausgleichsanordnung und die Kamera 10 umfasst.
Der Gleichsgewichtszustand des von der Kamera 10 und der Ausgleichsanordnung gebildeten Systems ist darüber hinaus völlig stabil. Diese Stabilität gewährleistet, dass bei jeder auftretenden Szintillation mit neuen x- und y- Koordinaten, die also neue U - und U -Werte erzeugt, ein neuer Gleichsgewichtszustand erreicht wird. Wenn davon ausgegangen wird, dass von einem Gleichsgewichtszustand x_, yo, U ^, U _ folgende auftretende Koordinaten die Werte X1 und y1 und die entsprechenden Signale die Werte UJjU1 annehmen, bei denen X1 und y1 grosser als χ bzw. y~ sind, so wird der Wert des Unterschieds (U - U ) grös-
\J X V
ser, d.h. der Wert des Verhältnisses v/K wird grosser, während unter dem Einfluss der Übertragungsfunktion des Vierpols 14 auch der Wert von U sich vergrössert. Die Vergrösserung von U bewirkt eine Verkleinerung der Differenz- (U - U ), die gerade zum Ansteigen neigte.
Das rückgekoppelte System folgt also getreu den Änderungen der Ausgangssignale der Gammakamera. Wenn über eine etwas andere Begründung angenommen wird, dass von einem Gleichgewichtszustand χ , y , U . , U ,U ,U der Wert bei-· spielsweise von U Q um einen positiven Betrag dU Q geändert wird, verringert sich der Wert der Differenz (U._ - U o) und wird gleich (ϋχ() - UvQ - dUvQ), d.h. (vq/k) - dUvo. Wenn die Amplitude des Eingangssignals des Vierpols I3 kleiner .wird, bewirkt die Monotonie der'Funktionen F und G, dass die.. Amplitude des Aus gangs signals U ebenfalls kleiner wird, dies im Gegensatz zu dem zunächst positiven Betrag dU . Ein Gleichgewichtszustand wird also für jede Gruppe von Werten x±, y1, ϋχ±, U ., Uv±> U.
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Durch die Zuordnung der erfindungsgemässen elektronischen Ausgleichsanordnung zur Kamera wird also ein stabiles System erhalten, indem der Einfluss der Linearitätsfehler der gesondert betrachteten Kamera 10 vermieden -wirdο
Eine der erforderlichen Bedingungen zum wirksamen Ausgleichen der Linearitätsfehler der Kamera 10 durch das so gebildete System besteht wie gesagt darin, dass die Übertragungsfunktion des Vierpols I3 der Ubertragungsfunktion der Gammakamera möglichst annähert, Eine gute Annäherung (bis auf den statistischen Schwankungen) wird erreicht, wenn a^ das von den Lichtdetektoren gebildete Netz 23 derart angebracht wird, dass die Mitten der Detektoren eine geometrische Anordnung aufweisen, die einer von den η Photoverfielfacherröhren der Gammakamera gebildeten Anordnung vergleichbar ist, b. für einen jeden der erwähnten Lichtdetektoren die Empfindlichkeit der Lichtdetektoren als Funktion des Abstands zwischen dem Auftreffpunkt des Elektronenstrahls der Röhre 21 und der ■20 Längenachse des Detektors einer gleichwertigen Empfindlichkeit der Photoverfielfacherröhre als Funktion des Abstands der Szintillation zur Achse dieser Photoverfielfacherröhre vergleichbar ist. Die Verarbeitun^sschaltungen h und 2k können ohne weiteres identisch sein, wobei der einzige Unterschied darin besteht, dass mit der Schaltung 2h selbstverständlich keine Berechnung der Amplitude des Signals ausgeführt zu werden braucht, weil diese Schaltung 2k für den Ausgleich der Linearitätsfehler benötigt wird, die in den detektierten Positionen auftreten. Als 'Lichtdetektoren werden vorliegend Photodioden oder Photoverfielfacherröhren benutzt.
In obiger Beschreibung wurde bereits erwähnt, dass der Ausgleich bei grösserem ¥ert des Verstärkungskoeffizienten K eines jeden Differenzverstärkers 11, 12 besser ist, denn die Annäherung von χ durch v/K und von y durch w/Κ ist dabei besser gewährleistet= Die Gültigkeit dieser Bearbeitung wird nach dadurch verstärkt, dass die Linearitätsfehler selbst in Abhängigkeit von den Werten
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der Koordinaten schwanken können, die von den erwähnten Fehlern gestört werden. Dies bedeutet, dass diese Linearitätsfehler nicht die gleiche Amplitude für eine Erscheinung mit Koordinaten x, y aufweisen, die von der Kamera 10 de.tek'tiert wird, und für die Signale ν und w (etwa gleich Cx bzw. Cy), die den erwähnten Koordinaten am.Eingang des Vierpols 13 entsprechen, wenn das System im Gleichgewichtszustand ist. Die auf diese Weise festgestellte Amplitudendifferenz ist auch kleiner bei kleineren Unterschieden U - U und .U - U , d.h. bei grösserem IU χ ν y w' to
Verstärkungskoeffizienten K. Versuche haben erwiesen, dass es bei einem ¥ert des Verstärkungskoeffizienten K von etwa 100 es bereits möglich ist, einen sehr guten Ausgleich zu verwirklichen. Da es im übrigen wünschenswert ist, dass das rückgekoppelte System stabil arbeitet und zweckmässig gedämpft ist, wird für· .den Verstärkungskoeffizienten K keinen Wert höher als 1000 gewählt, wobei der gewählte Wert selbst an Hand verschiedener Versuche bestimmbar ist. Zum Begrenzen der Dynamik der Eingangssignale ν und w des Vierpols 13 auf den wirklichen Nutzbereich ist es übrigens möglich, die Differenzverstärker 11 und 12 derart zu verwirklichen, dass sie über den Grenzen der erwähnten Dynamik gesättigt werden, was also bedeutet, dass die Verstärker nur den Koeff iz'ientenwert K im dynamischen Bereich der Signale ν und w haben.
Die Erfindung beschränkt sich selbstverständlich nicht auf dem in diesem Tekst beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiel, wodurch es möglich ist, andere Ausführungsformen und Betriebsarten zu verwirklichen, ohne aus dem Rahmen der Erfindung herauszutreten. Insbesondere ist der für den Verstärkungskoeffizienten K bestimmte Wertbereich beim Abgleichen der erfindungsgemässen Anordnung eine optimale Arbeitszone, jedoch können die Unter- und die Obergrenze geändert werden, ohne dass dadurch das System den Betrieb entsprechend der in diesem Text gegebenen Beschreibung einstellt.
Es ist ebenfalls klar, dass die erfindungsgemässe elektronische Ausgleichsanordnung an eine beliebige
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G-ammakamera angeschlossen werden kann, deren Ausgangs— signale Linearitätsfehler haben, wobei die Optimierung des Verstärkungskoeffizienten K und die Anpassung der Charakteristiken Signal = f (Abstand) die einzig wichtige 5 Regelungen in jedem spezifischen Fall bedeuten.
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Leerseite

Claims (1)

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PATENTANSPRÜCHE .s
Elektronische Anordnung zum Ausgleichen von Linearitätsfehlern, insbesondere zum Ausgleichen der Linearitätsfehler, die am Ausgang einer Gammakamera in den zwei Koordinatensignalen (U , U ) auftreten, die auf einer dem Detektionsfeld der Kamera entsprechenden Oberfläche, zum Beispiel am Schirm der Kamera, mit .den Positionskoordinaten (x, y) der zu den von der Kamera detektierten Gammastrahlen gehörenden Szintillationen übereinstimmen, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung einen elektrisehen Vierpol mit zwei Eingängen, die Eingangssignale (v, w) führen und mit zwei Ausgängen, die Rückkopplungssignale (U , U ) führen, wobei eine übertragungsfunktion des Vierpols nahezu gleich einer übertragungsfunktion der Gammakamera ist, zwei parallelgeschaltete Differenzverstärker enthält, von denen der erste Verstärker an einem ersten Eingang mit einer bestimmten Polarität ein erstes Koordinatensignal (U ) und an einem zweiten Eingang mit entgegengesetzter Polarität ein erstes Rückkopplungssignal (U ) empfängt, während der Ausgang der erwähnte erste Differenzverstärker ein erstes ausgeglichenes Eingangssignal (v) für den Vierpol führt, während der zweite Differenzverstärker an einem ersten Eingang mit der er- ■ wähnten.bestimmten Polarität das zweite Koordinatensignal (U ) und an seinem zweiten Eingang mit entgegengesetzter Polarität ein zweites Rückkopplungssignal (U ) empfängt, und der Ausgang des erwähnten zweiten Differenzverstärkers ein zweites ausgeglichenes Eingangssignal (w) für den Vierpol führt.
2<, . Anordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Vierpol eine von den Eingangssignalen ν und w gesteuerte Kathodenstrahlröhre, einen Lichtleiter, ein Lichtdetektornetz und eine Schaltung zur Verarbeitung der Signale und zum Erzeugen der Ausgangssignale U und U
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enthält.
3· Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, -dass der Verstärkungskoeffizient eines jeden Differenzverstärkers 100 bis 1000 beträgt. " · , " k.' . Anordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3> dadurch gekennzeichnet, dass in der Anordnung gesättigte Differenzverstärker benutzt werden.
5. Gammakamera, dadurch gekennzeichnet, dass sie
mit einem Ausgang an eine nach einem der Ansprüchen 1, 2, 3 oder k ausgeführte Anordnung zum Ausgleichen von ■ Linearitätsfehlern angeschlossen is.t.
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DE19803003609 1979-02-09 1980-02-01 Elektronische anordnung zum ausgleichen von linearitaetsfehlern Withdrawn DE3003609A1 (de)

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NL8000706A (nl) 1980-08-12
JPS55110976A (en) 1980-08-27
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