DE3003514A1 - Programmierbarer mehrfunktions-datenempfaenger und damit ausgestattete nachrichtenuebertragungsanlage - Google Patents

Programmierbarer mehrfunktions-datenempfaenger und damit ausgestattete nachrichtenuebertragungsanlage

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DE3003514A1
DE3003514A1 DE19803003514 DE3003514A DE3003514A1 DE 3003514 A1 DE3003514 A1 DE 3003514A1 DE 19803003514 DE19803003514 DE 19803003514 DE 3003514 A DE3003514 A DE 3003514A DE 3003514 A1 DE3003514 A1 DE 3003514A1
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    • H04M9/003Transmission of control signals from or to the key telephone set; signalling equipment at key telephone set, e.g. keyboard or display equipment
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    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C19/00Electric signal transmission systems
    • G08C19/16Electric signal transmission systems in which transmission is by pulses
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    • GPHYSICS
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Description

Programmierbarer Mehrfunktions-Datenempfänger und damit ausgestattete Nachrichtenübertragungsanlage
Die Erfindung bezieht sich auf einen asynchron arbeitenden programmierbaren, digitalen Datenempfänger, der mehrere Funktionen ausüben kann und für einen Dialogverkehr mit einem Mikroprozessor ausgelegt ist.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf einen Datenempfänger, der mit Hilfe von durch feste Verdrahtung an den Ausgängen einer in zwei Richtungen wirksamen Übertragungsleitung (Bus) festgelegten Angaben eine vorbestimmte Codegruppe identifizieren kann und der entsprechend dem gewählten Arbeitsmodus auch als Serien/ Parallel-Datenumsetzer arbeiten kann.
Die Schaltung des Datenempfängers nach der Erfindung eigent sich besonders für eine Verwirklichung in Form einer monolithischen ingetrierten Schaltung. Anschließend werden zusätzlich zum Aufbau und zur Wirkungsweise des
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Datenempfängers auch einige besonders wichtige Anwendungsbeispiele erläutert.
Die Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun zusammen mit möglichen Anwendungsfällen an Hand der Zeichnung beispielshalber beächrieben. Es zeigen:
Fig.1 ein Blockschaltbild eines Datenempfängers nach der Erfindung,
Fig.2 den Verlauf von Signalen beim Betrieb des Datenempfängers von Fig.1 in einem ersten Arbeitsmodus,
Fig.3 den Verlauf von Signalen bei einem zweiten Arbeitsmodus ,
Fig.4 ein Schaltbild des Impulsdauerdetektors von Fig.1,
Fig.5 den Verlauf von Signalen zur Erläuterung der Arbeitsweise der in Fig.4 dargestellten Schaltung,
Fig.6 die Anwendung des Datenempfängers von Fig.1 zur Steuerung einer Eindraht-Nachrichtenübertragungsanlage,
Fig.7 und 8 ein weiteres Anwendungsbeispiel für die Steuerung von Lampen,
Fig.9 ein Anwendungsbeispiel als akustische Meldeeinheit,
Fig.10 und 11 Anwendungsfälle des erfindungsgemäßen Datenempfängers zur Steuerung von Empfängern,
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Fig.12 eine Anwendung des Datenempfängers zur Steuerung von Verkehrsampeln, und
Fig.13 die Verwendung des Datenempfängers als Ausgangserweiterungseinheit für einen Mikroprozessor.
Zunächst wird das in Fig.1 dargestellte allgemeine Blockschaltbild des erfindungsgemäßen Datenempfängers im Zusammenhang mit Fig.2 betrachtet.
Ein in Fig.2 dargestelltes Eingangssignal IN besteht aus einer Folge der Zeichen "1" und "0", wobei beispielsweise eine Folge höchstens 8 Bits enthält, auf die ein mit "DATA CONTROL" bezeichnetes Signal folgt; diese Signalfolge wird an die Klemme IN von Fig.1 angelegt. Wie aus Fig.2 zu erkennen ist, beginnt das Signal mit einem niedrigen Signalwert (0), und es enthält eine Folge hoher Signalwerte, die durch niedrige Signalwerte getrennt sind. Die Dauer der hohen Signalwerte hängt von der Information ab, die vom Datenempfänger identifiziert werden soll.
Es sind vier verschiedene Werte für die Signaldauer entsprechend den Codeinformationen VO", "1", "gesetzt" und "rückgesetzt" vorgesehen. Diese Signale haben in dieser Reihenfolge eine zunehmend größere Dauer. Das in Fig.2 mit IN bezeichnete Signal kennzeichnet als Beispiel ein Signal aus vier Informationsbits.
Das an die Klemme IN der Schaltung von Fig.1 angelegte Eingangssignal wird in einem Schmitt-Trigger 10 zu einem Rechtecksignal geformt, dessen Ausgang an eine Wiederherstellungsschaltung 11 angeschlossen ist, die
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das asynchrone Eingangssignal in bekannter Weise mit der Phas 02 eines internen Taktsignals synchronisiert. Das interne Taktsignal wird von einem internen Oszillator 12 erzeugt, der von einem an die Klemmen RC angeschlossenen, externen RC-Glied gesteuert wird. Am Ausgang des internen Oszillators stehen zwei sich nicht überlappende Phasen ψ 1 und 02 zur Verfügung, die um 180° gegeneinander verschoben und beim niedrigen Signalwert aktiv sind. Die Schwingungsfrequenz des internen Oszillators 12 muß viel höher als die Bit-Folgefrequenz des Eingangssignals sein, damit eine gute Unterscheidung der im Eingangssignal enthaltenen Information ermöglicht wird. Der Ausgang R1 der Wiederherstellungsschaltung 11 ist mit dem Eingang eines Impulsdauerdetektors 13 verbunden, der die Dauer der der Schaltung zugeführten Eingangsimpulse feststellt. Der Impulsdauerdetektor 13 arbeitet folgendermaßen:
Es sei angenommen, daß das Signal am Ausgang R1 vorher (vor dem in Fig.2 dargestellten Zeitintervall T) einen hohen Wert hatte, woraus die Abgabe eines Signals END beim Übergang des Signals R1 auf den niedrigen Wert resultierte. Bei dem in Fig.2 dargestellten Signal IN erzeugt der Impulsdauerdetektor13 Ausgangssignale STOP, ONE, ZERO, STARI und END, wie in Fig.2dargestellt ist. Ein ODER-Glied 14 erzeugt zwischen den vom Impulsdauerdetektor 13 abgegebenen Signalen ONE und ZERO ein Signal CKD. Das zuvor erzeugte Signal END hatte das Flipflop F1 gesetzt und den Zähler 15 gelöscht, der neun verschiedene Zustände annehmen kann.
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Es sein angenommen, daß an der Anschlußklemme MODE ein Signal mit niedrigem Wert liegt, was zur Folge hat, daß der Datenempfänger als Signalkomparator arbeitet und das Eingangssignal IN mit einem an den Klemmen B1 bis B8 programmierten digitalen Wort vergleicht. Das Signal CKD schaltet den Zähler 15 fort, und dessen codierte Ausgangssignale, die von einem Decodierer 16 decodiert werden, wählen auf einem Datenbus 16· einen der Eingänge eines Demultiplexers 17 aus, der ein Ausgangssignal erzeugt, das einem der Eingänge eines Antivalenz-Glieds 18 zugeführt wird. Dem anderen Eingang des Antivalenz-Glieds 18 werden die Signale ONE,ZERO aus dem Impulsdauerdetektor 13 entsprechend dem Eingangssignal zugeführt. Das Ausgangssignal des Antivalenz-Glieds 18 wird im UND-Glied 19 mit dem Signal CKD verknüpft, und das Ausgangssignal des UND-Glieds 19 bildet das Rücksetzsignal für das Flipflop F1. Der Zweck der von den Baueinheiten 15, 16, 18, 19 und F1 gebildeten Schaltungsanordnung besteht darin, die an der Klemme IN ankommende Codegruppe bitweise mit der Bezugscodegruppe zu vergleichen, die an den Klemmen B1 bis B8 eingestellt worden ist, und das ursprünglich gesetzte Flipflop F1 zurückzusetzen, wenn eine Abweichung zwischen der ankommenden Codegruppe und der eingestellten Codegruppe auftritt. Wenn das Flipflop F1 nicht zurückgesetzt wird (Q hoch) bedeutet dies, daß die Identität zwischen der ankommenden Codegruppe und der Bezugscodegruppe festgestellt worden ist. Wenn diese Identität nicht vorhanden ist,wird das
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Flipflop F1 zurückgesetzt, und es bleibt bis zur Ankunft des Signals END in der ankommenden Codegruppe in diesem Zustand.
In Fig.2 ist der Verlauf der Signale für die Fälle der Identität (B=CODE) und der Abweichung (B / CODE) zwischen der Eingangscodegruppe der an den Klemmen B1 bis B8 voreingestellten Codegruppe dargestellt. Es sei bemerkt, daß zur zweckmässigen Darstellung in Fig.2 eine ankommende Codegruppe mit nur vier Bits dargestellt worden ist, was bezüglich der acht möglichen Bits eine Reduzierung darstellt.
Die Schaltung beschränkte sich selbst auf die Durchführung der Erkennung der ersten vier Bits der vorgegebenen Codegruppe, da der geeendeten Codegruppe das zuvor erwähnte Signal »DATA CONTROL" folgte, das die Beendigung der Vergleichsvorgänge kennzeichnet. Dies tritt ein,weil mit der Erkennung des Signals "DATA CONTROL" durch den Impulsdauerdetektor 13 die Fortsetzung des VergleichsVorgangs gesperrt wird, wodurch ein Teilvergleich mit der programmierten Codegruppe ermöglicht wird. Sobald der Impulsdauerdetektor 13 das Ende der gesendeten Codegruppe identifiziert hat, erzeugt er ein Signal START, das das Flipflop F2 setzt, wenn am Ausgang Q des Fliflpps F1 ein Signal mit hohem Wert liegt, oder wenn das Vergleichsergebnis die Übereinstimmung ausgedrückt hat. An diesem Zeitpunkt gelangt das Signal Q am Ausgang des Flipflops S2 zur Ausgangsklemme OUT, so daß das Signal an dieser Klemme einen hohen Wert annimmt. Dadurch wird bestätigt, daß die empfangene Codegruppe der an den Klemmen B1 bis B8
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vorprogrammierten Codegruppe entspricht. Wenn das Signal an der Ausgangsklemme OUT einen hohen Wert hat, behält es diesen Wert für die gesamte Dauer des Signals "DATA CONTROL" oder bis zur Erzeugung eines Signals STOP durch den Impulsdauerdetektor 13 bei, das das Flipflop zurücksetzt , wenn das Signal am Ausgang Q des Flipflops F1 hoch rar.
Wenn das Signal am Ausgang Q des Flipflops F1 niedrig war (oder die Eingangscodegruppe nicht mit der voreingestellten Codegruppe übereinstimmte ), wären die Signale START und STOP durch die Verknüpfungsglieder 20, gesperrt worden, so daß das Flipflop F2 seinen vorherigen Zustand beibehalten hätte.
Aus der obigen Beschreibung geht klar hervor, daß das Ausgangssignal des Flipflops F2 und daher auch das Signal am Ausgang OUT entweder bis zur Ankunft des Signals STOP innerhalb des Signals "DATA CONTROL" , oder, wenn die Dauer des Signals "DATA CONTROL" bis zur Erzeugung des signals nicht ausreicht, bis zum Empfang der gleichen Codegruppe, jedoch mit dem Signal "DATA CONTROL" innerhalb des Signals STOP einen hohen Wert beibehält. Bis ein solches Signal ankommt, bleibt das Flipflop F2 im gesetzten Zustand, und der Empfang anderer Codegruppen, die von der an den Klemmen B1 bis B8 eingestellten Codegruppe abweichen , führt nicht zu einer Zustandsänderung dieses Flipflops, da die Signai START und STOP am Flipflop F2 durch die Verknüpfungsglieder 20, 21 gesperrt sind, die durch den niedrigen Signalwert am Ausgang Q des Flipflops F1 ständig gesperrt gehalten werden, was bei allen Erkennungsversuchen mit negativen Ergebnissen gilt. 0$Ö032/0817
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Auf diese Weise kann die Dauer des Signals mit hohem Wert am Ausgang OUT des ausgewählten Empfängers verändert werden, indem es mit dem Signal "DATA CONTROL" in Beziehung gesetzt wird, wenn dieses das Signal STOP enthält (direkte Be fe hisauswahl), oder indem es vom Intervall zwischen dem Empfang von zwei Signalen abhängig gemacht wird, die die gleiche Codegruppe wie die an den Klemmen B1 bis B8 programmierte Codegruppe enthalten, wobei das erste dieser Signale das Signal STOP nicht innerhalb des Signals "DATA CONTROL" enthält, während das zweite das Signal STOP im Signal "DATA CONTROL" enthält (LATCH-Betrieb), wie in Fig.3 dargestellt ist.
Nun wird ein weiterer Arbeitsmodus des nach der Erfindung ausgebildeten Datenempfängers beschrieben, bei dem das Steuersignal MODE einen hohen Wert hat und beim dem der Empfänger als Serien/Parallel-Umsetzer arbeitet.
In diesem zweiten Arbeitsmodus verhalten sich die Klemmen B1 bis B8 als Folge der Arbeitsweise der Verknüpfungsglieder 22, 23 und des Negators 24" wie Ausgänge des Empfängers« Bei der Ankunft des Eingangssignals IN gelangen die Signale ONE, ZERO aus dem Impulsdauerdetektor 13 zum Schieberegister RSG und werden dort mit der Geschwindigkeit des Taktsignals an der Klemme RST des Impulsdauerdetektors 13 abgespeichert.
Zur Unterscheidung der Übermittlung einer Adresse von der Übermittlung von Daten ist in die Daten ein neuntes Bit (mit dem Wert "1") eingefügt, das nach einer
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Identifizierung durch das Verknüpfungsglied 24 über döi Negator 25 das Verknüpfungsglied 26 sperrt und den anschließenden Schiebevorgang des Schieberegisters RSG verhindert, wobei das Setzen des Flipflops F3 gleichzeitig ein am Ausgang OUT verfügbares Signal STROBE (vom Ausgang Q des Flipflops F3) aktiviert. Dieses Signal nimmt einen niedrigen Wert an, wenn das Signal STOP ankommt, das im Signal "DATA CONTROL" der Daten enthalten ist, die sich an die Daten anschließen, die ausgesendet worden sind; wie im zuvor beschriebenen Modus ergibt sich die Funktion der Eiristellung der Dauer des Signals STROBE.
Unter Bezugnahme auf die Figuren 4 und 5 wird nun die Arbeitsweise des Impulsdauerdetektors 13 erläutert. Der Impulsdauerdetektor kann die Dauer eines Eingangssignals an der Klemme IN feststellen, und er kann vorbestimmte Ausgänge aktivieren, wenn die Dauer dieses Signals zwischen zugewiesenen Werten liegt. In der Praxis unterscheidet der Impulsdauerdetektor vier Dauerwerte, die in wachsender Reihenfolge die Signale D0, D1, SET, RESET identifizieren. Die Identifizierung wird durch Zählen einer Anzahl von Impulsen mit zugewiesener Folge-» frequenz im Eingangssignal erhalten; sie wird von den Zählern NS und von vier digitalen Komparatoren vorgenommen, die die Ausgangssignale der Zähler NS und die programmierten Codegruppen in bekannter Weise vergleichen. Die sich anschließenden Verknüpfungεglieder und Negatoren sorgen für die Erzeugung der Signale D0, D1, SET, RESET. Diese Signale werden in UND-Gliedern mit dem Eingangssignal IN oder auch mit dem Signal IN verknüpft und an Flanken -
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detektoren angelegt, die die Signale RST, ZERO, ONE, STOP, START, END erzeugen, die in dem Zeitdiagramm von Fig.5 angegeben sind. Der Zähler NS wird von einem niedrigen Wert des Eingangssignals zurückgestellt, so daß er für einen zweiten Detektionsvorgang verfügbar wird, usw.
Nun werden einige Anwendungsbeispiele des erfindungsgemäßen Datenempfängers beschrieben.
Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Datenempfängers ist die Verwirklichung von Fernsteuersystemen mit einer einzigen Übertragungsleitung zusammen mit einer Schaltung, die die Steuersignale für ihren Betrieb erzeugen kann.
Eindrahtsystem für Nachrichtenübertragungsanlagen
Das in Fig.6 dargestellte erste Beispiel zeigt, wie mit den in Fig.1 dargestellten Schaltungen bei einer Schaltung pro Nachrichtenübertragungseinheit und zwei Schaltungen pro Gruppe aus acht Benutzern (Lampen,Schlösser,usw.) sowie einem Mikroprozessor eine herkömmliche Nachrichtenübertragungsanlage mit nur einer einzigen Steuerader verwirklicht werden kann. Der Mikroprozessor (der hier nicht genau erläutert ist, da es sich um einen bekannten Mikroprozessor handelt) sendet bei der Eingabe einer Kennung des Teilnehmers, der gerufen werden soll, auf der einzigen Steuerader eine auf den ausgewählten Teilnehmer bezogene serielle Codegruppe, und er wiederholt sie für eine gewisse Zeitperiode und mit einer gegebenen Folgefrequenz, so daß an der Klemme OUT des in Frage
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kommenden Datenempfängers (der sich auf der Basis der Codegruppe selbst identifiziert) ein Rechtecksignal vorhanden ist,dessen Tastverhältnis vom Mikroprozessor bestimmt wird. Wenn ein solches Signal einem Schallwandler, beispielsweise im gleichen Empfänger der Anlage, zugeführt wird, wird eine Tonfrequenz am ausgewählten Nachrichtenempfänger hörbar.
Wenn jede Lampe eines Gebäudes gemäß der Schaltung nach den Figuren 7 und 8 gesteuert werden soll, dann können sie vom Mikroprozessor dadurch gesteuert werden, daß die entsprechenden Codegruppen auf der gleichen Steuerader ausgesendet werden.
Indem zwei nach der Erfindung ausgebildete Datenempfänger in Kaskade geschaltet wenden, von denen der erste als Komparator und der zweite als Serien/Parallel-Umsetzer arbeitet, können gleichzeitig Gruppen aus acht Teilnehmern gesteuert werden, indem geeignete Codegruppen stets auf der gleichen Steuerader ausgesendet werden.
Die auf Grund des erfindungsgemäßen Datenempfängers ermöglichte Durchführung des beschriebenen Verfahrens ergibt eine vollständige Änderung des herkömmlichen Konzepts von Nachrichtenübertragungsanlagen, das darauf beruht, Rufsignale auf eigenen Adern auszusenden, was die Installationskosten, die Wartungskosten und die Gesamtkosten der Anlage stark erhöht.
Die Vorteile der beschriebenen Nachrichtenübertragungsanlage lassen sich folgendermaßen zusammenfassen:
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a) die Installationskosten der Anlage sind niedriger, da es nicht mehr notwendig ist, mehradrige Kabel für die Verbindung und zusätzliche Leitungen zur Steuerung von Lampen, Treppen, Schlössern und dergleichen zu verwenden.
b) Einfache Installation: Es genügt eine einzige Ader für den Adressenteil, die allen angeschlossenen Nachrichtenübertragungseinheiten gemeinsam angehört.
c) Einfache Wartung: Die drastische Reduzierung der Anzahl von Adern ermöglicht die sofortige Erkennung möglicher Fehler und deren umgehende Beseitigung.
d) Schnelle Systemerweiterung: Es genügt, den Anschluß
an eine Nachrichtenübertragungsanlage und an die gemeinsame Leitung zu haben und einen Anschluß zu den zusätzlichen Nachrichtenübertragungseinheiten herzustellen;
e) Die Möglichkeit der Einfügung zusätzlicher Geräte ohne Anschluß: Da die Adressensignale auf einer einzigen Ader ausgesendet werden, ist es möglich, Trägerwellenübertragungen hinzuzufügen, wodurch sich Systemerweiterungen ohne direkten Anschluß und somit ohne merkliche Installationskosten ergeben.
f) Begrenzung der Kosten der angeschlossenen Nachrichtenübertragungseinheiten: Die durch dfe Anwesenheit eines Datenempfängers nach der Erfindung verursachten Kosten werden durch die Einsparungen auf Grund des Fehlens des Weckers für ankommende Rufsignale kompensiert.
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g) Es können zusätzliche Dienstleistungen , beispielsweise das Steuern von Lampen, Schlössern, Motoren und dergleichen, durchgeführt werden.
Weitere Anwendungsmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Datenempfängers sind für den Fachmann offensichtlich; die vorgeschlagenen Anwendungsmöglichkeiten sind dabei natürlich nur Beispiele.
In den Figuren 7 und 8 ist die Anwendung des Datenempfängers nach der Erfindung zur Fernsteuerung von Lampen dargestellt. Die Schaltungen sind ohne weiteres verständlich, wobei Fig.7 ein Ausführungsbeispiel mit eigener Stromversorgung und Fig.8 ein Ausführungsbeispiel mit direkter Stromversorgung zeigt. In diesen Fällen steuert das Ausgangssignal des erfindungsgemäßen Datenempfängers einen Triac, der das Einschalten einer Lampe L steuert.
In Fig.9 ist die Anwendung des Datenempfängers für einen akustischen Wecker dargestellt, wobei das Ausgangssignal des Datenempfängers einen Lautsprecher ansteuerte
In den Figuren 10 und 11 ist die Anwendung des erfindungsgemäßen Datenempfängers für Fernsteuerungen dargestellt. Beispielsweise zeigt Fig.10 eine Fernsteuerung mit einem Sender 200 und einem Empfänger 201; der Empfänger enthält einen Hochfrequenzteil 202, einen Demodulator 203 und einen Datenempfänger 204 nach der Erfindung, der die Ausübung von Steuerfunktionen an acht Kanälen gestattet.
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In Fig.11 sind ein Sender 210 und mehrere, bis zu 256, Empfänger 211 , 212, 213 dargestellt; jeder Empfänger enthält einen Hochfrequenzteil 214, einen Demodulator 215 sowie zwei in Kaskade geschaltete Datenempfänger 216 und 217 nach der Erfindung. In diesem Fall ergeben sich 8-Kanal-Fernsteuerungen für bis zu 256, d.h. 2 Empfänger.
Fig. 12 zeigt ein Ausführungsbeispiel zur Steuerung von Verkehrsampeln mit Hilfe eines Zentralcomputers 300 und mehrerer Datenempfänger nach der Erfindung, die paarweise in Kaskade arbeiten und bei 301, 302 und 303t 304, sowie 305, 306 dargestellt sind. Die Arbeitsweise ist aus der vorangehenden Beschreibung offensichtlich.
In Fig.13 ist eine Ausgangserweiterungsanordnung für einen Mikroprozessor mit codierter Adressierung dargestellt.Für den Fachmann ist erkennbar, daß die Grundausgänge des Mikroprozessors geeignete Codegruppen an mehrere Datenempfänger nach der Erfindung senden, damit eine Erweiterung der Ausgänge erhalten wird.
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Claims (9)

Patentanwälte Dipl.-Ing. Dipl.-Chem. Dipl.-Ing E. Prinz - Dr. G. Hauser - G. Leiser Ernsberyerstrasse 19 8 München 60 Unser Zeichen; T 3298 28.Januar 1980 TEXAS INSTRUMENTS INCORPORATED 13500 North Central Expressway Dallas, Texas, V. οt. I. Patentansprüche
1. Programmierbarer Mehrfunktions-Datenempfanger gekennzeichnet durch eine Empfangseinrichtung für den Empfang einer Folge von seriellen Datensignalen, an die sich ein Steuersignal anschließt, einen Impulsdaueranalysator zur Detektion der Signale, eine Moduswählschaltung zum Steuern der Arbeitsweise des Empfängers in einen Eingangsdaten-Bestätigungsmodus oder in einem Serien/Parallel-Datenumsetzungsmodus, einen in zwei Richtungen wirksamen Bus zur Erstellung eines zu identifizierenden digitalen Worts oder zur parallelen Abgabe der Daten der Folge entsprechend dem Zustand der Moduswählschaltung und eine Einrichtung zum Abgeben eines Ausgangssignals, wenn bei einer Arbeitsweise des Empfängers als Kenneinrichtung durch Vergleich der seriellen Datensignalfolge mit dem erstellten Digitalwort die Datensignalfolge als gültig bestätigt worden ist, und zum Abgeben eines Freigabesignals, wenn der Empfänger als Serien/Parallel-Ümsetzer arbeitet.
2. Datenempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektionseinrichtung für die Daten der eingegebenen seriellen Datensignalfolge beim .Arbeiten des Empfängers im Komparatormodus einen Zähler umfaßt, der von einem innerhalb des Empfängers angebrachten Oszillator gesteuert ist, Schw/Ba
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3. Datenempfanger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den Betrieb des Empfängers als Parallel-Umsetzer für eine serielle digitale Datensignalfolge Schieberegistereinrichtungen vorgesehen sind, die von dem Impulsdaueranalysator angesteuert sind und die serielle digitale Datensignalfolge speichern, und daß der Ausgang der Schieberegistereinrichtungen mit dem in zwei Richtungen wirksamen Bus verbunden ist.
4. Datenempfänger nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die im Komparatormodus die Dauer des Steuersignals feststellt und entsprechend der Dauer des Steuersignals das Ausgangssignal des Impulsdaueranalysators in eine Haltevorrichtung eingibt oder nicht eingibt.
5. Datenempfänger nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Impulsformvorrichtung, die unter der Steuerung durch den internen Oszillator die Form und die Phase der seriellen Datenfolge wiederherstellt.
6. Nachrichtenübertragungsanlage mit einer Ader zur Steuerung eines Benutzerrufs, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Nachrichtenübertragungseinheit ein Datenempfänger nach Anspruch 1 zugeordnet ist, wobei Jede Nachrichtenübertragungseinheit mittels eines auf dem in zwei Richtungen wirksamen Bus erstellten anderen digitalen Worts identifiziert wird .
7. Nachrichtenübertragungsanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß weitere Datenempfänger an einer Ader
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zur Steuerung von Hilfsfunktionen wie Lampen, Schlösser und dergleichen vorgesehen sind.
8. Nachrichtenübertragungsanlage nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Vergleichsausgangssignal des Datenempfängers an einen Lautsprecher angelegt und so getastet werden kann, daß der Lautsprecher als akustischer Wecker arbeitet.
9. Datenempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsdaueranalysator eine Impulszählvorrichtung enthält, dessen Ausgänge jeweils an digitale Komparatoren angeschlossen sind, und daß er ferner digitale Schaltglieder aufweist, die Ausgänge der digitalen Komparatoren mit Ausgängen des Impulsdaueranalysators verbinden.
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DE19803003514 1979-01-31 1980-01-31 Programmierbarer mehrfunktions-datenempfaenger und damit ausgestattete nachrichtenuebertragungsanlage Ceased DE3003514A1 (de)

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