DE3003514A1 - Programmierbarer mehrfunktions-datenempfaenger und damit ausgestattete nachrichtenuebertragungsanlage - Google Patents
Programmierbarer mehrfunktions-datenempfaenger und damit ausgestattete nachrichtenuebertragungsanlageInfo
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Description
Programmierbarer Mehrfunktions-Datenempfänger und damit ausgestattete Nachrichtenübertragungsanlage
Die Erfindung bezieht sich auf einen asynchron arbeitenden programmierbaren, digitalen Datenempfänger, der mehrere
Funktionen ausüben kann und für einen Dialogverkehr mit einem Mikroprozessor ausgelegt ist.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf einen Datenempfänger, der mit Hilfe von durch feste Verdrahtung an
den Ausgängen einer in zwei Richtungen wirksamen Übertragungsleitung (Bus) festgelegten Angaben eine vorbestimmte
Codegruppe identifizieren kann und der entsprechend dem gewählten Arbeitsmodus auch als Serien/
Parallel-Datenumsetzer arbeiten kann.
Die Schaltung des Datenempfängers nach der Erfindung eigent sich besonders für eine Verwirklichung in Form
einer monolithischen ingetrierten Schaltung. Anschließend werden zusätzlich zum Aufbau und zur Wirkungsweise des
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Datenempfängers auch einige besonders wichtige Anwendungsbeispiele erläutert.
Die Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun zusammen mit möglichen Anwendungsfällen an Hand der
Zeichnung beispielshalber beächrieben. Es zeigen:
Fig.1 ein Blockschaltbild eines Datenempfängers nach
der Erfindung,
Fig.2 den Verlauf von Signalen beim Betrieb des Datenempfängers
von Fig.1 in einem ersten Arbeitsmodus,
Fig.3 den Verlauf von Signalen bei einem zweiten Arbeitsmodus ,
Fig.4 ein Schaltbild des Impulsdauerdetektors von Fig.1,
Fig.5 den Verlauf von Signalen zur Erläuterung der Arbeitsweise der in Fig.4 dargestellten Schaltung,
Fig.6 die Anwendung des Datenempfängers von Fig.1 zur
Steuerung einer Eindraht-Nachrichtenübertragungsanlage,
Fig.7 und 8 ein weiteres Anwendungsbeispiel für die Steuerung von Lampen,
Fig.9 ein Anwendungsbeispiel als akustische Meldeeinheit,
Fig.10 und 11 Anwendungsfälle des erfindungsgemäßen Datenempfängers
zur Steuerung von Empfängern,
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Fig.12 eine Anwendung des Datenempfängers zur Steuerung
von Verkehrsampeln, und
Fig.13 die Verwendung des Datenempfängers als Ausgangserweiterungseinheit
für einen Mikroprozessor.
Zunächst wird das in Fig.1 dargestellte allgemeine Blockschaltbild
des erfindungsgemäßen Datenempfängers im
Zusammenhang mit Fig.2 betrachtet.
Ein in Fig.2 dargestelltes Eingangssignal IN besteht aus
einer Folge der Zeichen "1" und "0", wobei beispielsweise eine Folge höchstens 8 Bits enthält, auf die ein mit
"DATA CONTROL" bezeichnetes Signal folgt; diese Signalfolge wird an die Klemme IN von Fig.1 angelegt. Wie aus Fig.2
zu erkennen ist, beginnt das Signal mit einem niedrigen Signalwert (0), und es enthält eine Folge hoher Signalwerte, die durch niedrige Signalwerte getrennt sind. Die
Dauer der hohen Signalwerte hängt von der Information ab, die vom Datenempfänger identifiziert werden soll.
Es sind vier verschiedene Werte für die Signaldauer entsprechend den Codeinformationen VO", "1", "gesetzt" und
"rückgesetzt" vorgesehen. Diese Signale haben in dieser Reihenfolge eine zunehmend größere Dauer. Das in Fig.2
mit IN bezeichnete Signal kennzeichnet als Beispiel ein Signal aus vier Informationsbits.
Das an die Klemme IN der Schaltung von Fig.1 angelegte Eingangssignal wird in einem Schmitt-Trigger 10 zu
einem Rechtecksignal geformt, dessen Ausgang an eine Wiederherstellungsschaltung 11 angeschlossen ist, die
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das asynchrone Eingangssignal in bekannter Weise mit der Phas 02 eines internen Taktsignals synchronisiert.
Das interne Taktsignal wird von einem internen Oszillator 12 erzeugt, der von einem an die Klemmen RC
angeschlossenen, externen RC-Glied gesteuert wird. Am Ausgang des internen Oszillators stehen zwei sich nicht
überlappende Phasen ψ 1 und 02 zur Verfügung, die um
180° gegeneinander verschoben und beim niedrigen Signalwert aktiv sind. Die Schwingungsfrequenz des internen
Oszillators 12 muß viel höher als die Bit-Folgefrequenz
des Eingangssignals sein, damit eine gute Unterscheidung
der im Eingangssignal enthaltenen Information ermöglicht wird. Der Ausgang R1 der Wiederherstellungsschaltung 11 ist mit dem Eingang eines Impulsdauerdetektors
13 verbunden, der die Dauer der der Schaltung zugeführten Eingangsimpulse feststellt. Der Impulsdauerdetektor
13 arbeitet folgendermaßen:
Es sei angenommen, daß das Signal am Ausgang R1 vorher (vor dem in Fig.2 dargestellten Zeitintervall T) einen hohen Wert
hatte, woraus die Abgabe eines Signals END beim Übergang des Signals R1 auf den niedrigen Wert resultierte. Bei
dem in Fig.2 dargestellten Signal IN erzeugt der Impulsdauerdetektor13
Ausgangssignale STOP, ONE, ZERO, STARI
und END, wie in Fig.2dargestellt ist. Ein ODER-Glied 14
erzeugt zwischen den vom Impulsdauerdetektor 13 abgegebenen Signalen ONE und ZERO ein Signal CKD. Das zuvor
erzeugte Signal END hatte das Flipflop F1 gesetzt und den Zähler 15 gelöscht, der neun verschiedene Zustände
annehmen kann.
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Es sein angenommen, daß an der Anschlußklemme MODE ein Signal mit niedrigem Wert liegt, was zur Folge
hat, daß der Datenempfänger als Signalkomparator arbeitet und das Eingangssignal IN mit einem an den
Klemmen B1 bis B8 programmierten digitalen Wort vergleicht. Das Signal CKD schaltet den Zähler 15
fort, und dessen codierte Ausgangssignale, die von einem Decodierer 16 decodiert werden, wählen
auf einem Datenbus 16· einen der Eingänge eines Demultiplexers 17 aus, der ein Ausgangssignal erzeugt,
das einem der Eingänge eines Antivalenz-Glieds 18 zugeführt wird. Dem anderen Eingang des Antivalenz-Glieds
18 werden die Signale ONE,ZERO aus dem Impulsdauerdetektor
13 entsprechend dem Eingangssignal zugeführt. Das Ausgangssignal des Antivalenz-Glieds 18 wird
im UND-Glied 19 mit dem Signal CKD verknüpft, und das
Ausgangssignal des UND-Glieds 19 bildet das Rücksetzsignal
für das Flipflop F1. Der Zweck der von den
Baueinheiten 15, 16, 18, 19 und F1 gebildeten Schaltungsanordnung besteht darin, die an der Klemme IN ankommende
Codegruppe bitweise mit der Bezugscodegruppe zu vergleichen,
die an den Klemmen B1 bis B8 eingestellt worden ist, und das ursprünglich gesetzte Flipflop F1 zurückzusetzen,
wenn eine Abweichung zwischen der ankommenden Codegruppe und der eingestellten Codegruppe auftritt.
Wenn das Flipflop F1 nicht zurückgesetzt wird (Q hoch) bedeutet dies, daß die Identität zwischen der ankommenden
Codegruppe und der Bezugscodegruppe festgestellt worden ist. Wenn diese Identität nicht vorhanden ist,wird das
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Flipflop F1 zurückgesetzt, und es bleibt bis zur Ankunft des Signals END in der ankommenden Codegruppe in diesem
Zustand.
In Fig.2 ist der Verlauf der Signale für die Fälle der
Identität (B=CODE) und der Abweichung (B / CODE) zwischen der Eingangscodegruppe der an den Klemmen B1
bis B8 voreingestellten Codegruppe dargestellt. Es sei bemerkt, daß zur zweckmässigen Darstellung in Fig.2
eine ankommende Codegruppe mit nur vier Bits dargestellt worden ist, was bezüglich der acht möglichen Bits eine
Reduzierung darstellt.
Die Schaltung beschränkte sich selbst auf die Durchführung der Erkennung der ersten vier Bits der vorgegebenen Codegruppe,
da der geeendeten Codegruppe das zuvor erwähnte Signal »DATA CONTROL" folgte, das die Beendigung der Vergleichsvorgänge
kennzeichnet. Dies tritt ein,weil mit der Erkennung des Signals "DATA CONTROL" durch den Impulsdauerdetektor
13 die Fortsetzung des VergleichsVorgangs gesperrt wird, wodurch ein Teilvergleich mit der programmierten
Codegruppe ermöglicht wird. Sobald der Impulsdauerdetektor 13 das Ende der gesendeten Codegruppe
identifiziert hat, erzeugt er ein Signal START, das das Flipflop F2 setzt, wenn am Ausgang Q des Fliflpps F1
ein Signal mit hohem Wert liegt, oder wenn das Vergleichsergebnis die Übereinstimmung ausgedrückt hat. An diesem
Zeitpunkt gelangt das Signal Q am Ausgang des Flipflops S2 zur Ausgangsklemme OUT, so daß das Signal an dieser
Klemme einen hohen Wert annimmt. Dadurch wird bestätigt, daß die empfangene Codegruppe der an den Klemmen B1 bis B8
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vorprogrammierten Codegruppe entspricht. Wenn das Signal
an der Ausgangsklemme OUT einen hohen Wert hat, behält es diesen Wert für die gesamte Dauer des Signals "DATA
CONTROL" oder bis zur Erzeugung eines Signals STOP durch den Impulsdauerdetektor 13 bei, das das Flipflop
zurücksetzt , wenn das Signal am Ausgang Q des Flipflops F1 hoch rar.
Wenn das Signal am Ausgang Q des Flipflops F1 niedrig war (oder die Eingangscodegruppe nicht mit der voreingestellten
Codegruppe übereinstimmte ), wären die Signale START und STOP durch die Verknüpfungsglieder 20,
gesperrt worden, so daß das Flipflop F2 seinen vorherigen Zustand beibehalten hätte.
Aus der obigen Beschreibung geht klar hervor, daß das Ausgangssignal des Flipflops F2 und daher auch das Signal
am Ausgang OUT entweder bis zur Ankunft des Signals STOP innerhalb des Signals "DATA CONTROL" , oder, wenn
die Dauer des Signals "DATA CONTROL" bis zur Erzeugung des signals nicht ausreicht, bis zum Empfang der
gleichen Codegruppe, jedoch mit dem Signal "DATA CONTROL" innerhalb des Signals STOP einen hohen Wert beibehält.
Bis ein solches Signal ankommt, bleibt das Flipflop F2 im gesetzten Zustand, und der Empfang anderer Codegruppen,
die von der an den Klemmen B1 bis B8 eingestellten Codegruppe abweichen , führt nicht zu einer
Zustandsänderung dieses Flipflops, da die Signai START und STOP am Flipflop F2 durch die Verknüpfungsglieder 20,
21 gesperrt sind, die durch den niedrigen Signalwert am Ausgang Q des Flipflops F1 ständig gesperrt gehalten
werden, was bei allen Erkennungsversuchen mit negativen Ergebnissen gilt. 0$Ö032/0817
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Auf diese Weise kann die Dauer des Signals mit hohem Wert am Ausgang OUT des ausgewählten Empfängers verändert
werden, indem es mit dem Signal "DATA CONTROL" in Beziehung gesetzt wird, wenn dieses das Signal STOP
enthält (direkte Be fe hisauswahl), oder indem es vom
Intervall zwischen dem Empfang von zwei Signalen abhängig gemacht wird, die die gleiche Codegruppe wie
die an den Klemmen B1 bis B8 programmierte Codegruppe enthalten, wobei das erste dieser Signale das Signal
STOP nicht innerhalb des Signals "DATA CONTROL" enthält, während das zweite das Signal STOP im Signal "DATA
CONTROL" enthält (LATCH-Betrieb), wie in Fig.3 dargestellt
ist.
Nun wird ein weiterer Arbeitsmodus des nach der Erfindung ausgebildeten Datenempfängers beschrieben, bei dem das
Steuersignal MODE einen hohen Wert hat und beim dem der Empfänger als Serien/Parallel-Umsetzer arbeitet.
In diesem zweiten Arbeitsmodus verhalten sich die Klemmen B1 bis B8 als Folge der Arbeitsweise der
Verknüpfungsglieder 22, 23 und des Negators 24" wie Ausgänge des Empfängers« Bei der Ankunft des Eingangssignals IN gelangen die Signale ONE, ZERO aus dem
Impulsdauerdetektor 13 zum Schieberegister RSG und werden dort mit der Geschwindigkeit des Taktsignals
an der Klemme RST des Impulsdauerdetektors 13 abgespeichert.
Zur Unterscheidung der Übermittlung einer Adresse von der Übermittlung von Daten ist in die Daten ein neuntes
Bit (mit dem Wert "1") eingefügt, das nach einer
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Identifizierung durch das Verknüpfungsglied 24 über döi Negator 25 das Verknüpfungsglied 26 sperrt und den
anschließenden Schiebevorgang des Schieberegisters RSG
verhindert, wobei das Setzen des Flipflops F3 gleichzeitig ein am Ausgang OUT verfügbares Signal STROBE (vom
Ausgang Q des Flipflops F3) aktiviert. Dieses Signal nimmt einen niedrigen Wert an, wenn das Signal STOP
ankommt, das im Signal "DATA CONTROL" der Daten enthalten ist, die sich an die Daten anschließen, die ausgesendet
worden sind; wie im zuvor beschriebenen Modus ergibt sich die Funktion der Eiristellung der Dauer des
Signals STROBE.
Unter Bezugnahme auf die Figuren 4 und 5 wird nun die Arbeitsweise des Impulsdauerdetektors 13 erläutert. Der
Impulsdauerdetektor kann die Dauer eines Eingangssignals an der Klemme IN feststellen, und er kann vorbestimmte
Ausgänge aktivieren, wenn die Dauer dieses Signals zwischen zugewiesenen Werten liegt. In der Praxis unterscheidet
der Impulsdauerdetektor vier Dauerwerte, die in wachsender Reihenfolge die Signale D0, D1, SET,
RESET identifizieren. Die Identifizierung wird durch Zählen einer Anzahl von Impulsen mit zugewiesener Folge-»
frequenz im Eingangssignal erhalten; sie wird von den Zählern NS und von vier digitalen Komparatoren vorgenommen,
die die Ausgangssignale der Zähler NS und die
programmierten Codegruppen in bekannter Weise vergleichen.
Die sich anschließenden Verknüpfungεglieder und Negatoren
sorgen für die Erzeugung der Signale D0, D1, SET, RESET. Diese Signale werden in UND-Gliedern mit dem Eingangssignal
IN oder auch mit dem Signal IN verknüpft und an Flanken -
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detektoren angelegt, die die Signale RST, ZERO, ONE, STOP, START, END erzeugen, die in dem Zeitdiagramm von Fig.5
angegeben sind. Der Zähler NS wird von einem niedrigen Wert des Eingangssignals zurückgestellt, so daß er für
einen zweiten Detektionsvorgang verfügbar wird, usw.
Nun werden einige Anwendungsbeispiele des erfindungsgemäßen Datenempfängers beschrieben.
Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Datenempfängers ist die Verwirklichung von Fernsteuersystemen
mit einer einzigen Übertragungsleitung zusammen mit einer Schaltung, die die Steuersignale für ihren Betrieb erzeugen
kann.
Das in Fig.6 dargestellte erste Beispiel zeigt, wie mit
den in Fig.1 dargestellten Schaltungen bei einer Schaltung pro Nachrichtenübertragungseinheit und zwei Schaltungen
pro Gruppe aus acht Benutzern (Lampen,Schlösser,usw.)
sowie einem Mikroprozessor eine herkömmliche Nachrichtenübertragungsanlage mit nur einer einzigen Steuerader
verwirklicht werden kann. Der Mikroprozessor (der hier nicht genau erläutert ist, da es sich um einen bekannten
Mikroprozessor handelt) sendet bei der Eingabe einer Kennung des Teilnehmers, der gerufen werden soll, auf
der einzigen Steuerader eine auf den ausgewählten Teilnehmer bezogene serielle Codegruppe, und er wiederholt
sie für eine gewisse Zeitperiode und mit einer gegebenen Folgefrequenz, so daß an der Klemme OUT des in Frage
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kommenden Datenempfängers (der sich auf der Basis der
Codegruppe selbst identifiziert) ein Rechtecksignal vorhanden ist,dessen Tastverhältnis vom Mikroprozessor bestimmt
wird. Wenn ein solches Signal einem Schallwandler, beispielsweise im gleichen Empfänger der Anlage, zugeführt
wird, wird eine Tonfrequenz am ausgewählten Nachrichtenempfänger hörbar.
Wenn jede Lampe eines Gebäudes gemäß der Schaltung nach den Figuren 7 und 8 gesteuert werden soll, dann können
sie vom Mikroprozessor dadurch gesteuert werden, daß die entsprechenden Codegruppen auf der gleichen Steuerader
ausgesendet werden.
Indem zwei nach der Erfindung ausgebildete Datenempfänger in Kaskade geschaltet wenden, von denen der erste als
Komparator und der zweite als Serien/Parallel-Umsetzer arbeitet, können gleichzeitig Gruppen aus acht Teilnehmern
gesteuert werden, indem geeignete Codegruppen stets auf der gleichen Steuerader ausgesendet werden.
Die auf Grund des erfindungsgemäßen Datenempfängers ermöglichte Durchführung des beschriebenen Verfahrens
ergibt eine vollständige Änderung des herkömmlichen Konzepts von Nachrichtenübertragungsanlagen, das darauf
beruht, Rufsignale auf eigenen Adern auszusenden, was die Installationskosten, die Wartungskosten und die
Gesamtkosten der Anlage stark erhöht.
Die Vorteile der beschriebenen Nachrichtenübertragungsanlage lassen sich folgendermaßen zusammenfassen:
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a) die Installationskosten der Anlage sind niedriger, da es nicht mehr notwendig ist, mehradrige Kabel für die
Verbindung und zusätzliche Leitungen zur Steuerung von Lampen, Treppen, Schlössern und dergleichen zu verwenden.
b) Einfache Installation: Es genügt eine einzige Ader für den Adressenteil, die allen angeschlossenen Nachrichtenübertragungseinheiten
gemeinsam angehört.
c) Einfache Wartung: Die drastische Reduzierung der Anzahl von Adern ermöglicht die sofortige Erkennung möglicher
Fehler und deren umgehende Beseitigung.
d) Schnelle Systemerweiterung: Es genügt, den Anschluß
an eine Nachrichtenübertragungsanlage und an die gemeinsame Leitung zu haben und einen Anschluß zu den zusätzlichen
Nachrichtenübertragungseinheiten herzustellen;
e) Die Möglichkeit der Einfügung zusätzlicher Geräte ohne
Anschluß: Da die Adressensignale auf einer einzigen Ader ausgesendet werden, ist es möglich, Trägerwellenübertragungen hinzuzufügen, wodurch sich Systemerweiterungen
ohne direkten Anschluß und somit ohne merkliche Installationskosten ergeben.
f) Begrenzung der Kosten der angeschlossenen Nachrichtenübertragungseinheiten:
Die durch dfe Anwesenheit eines Datenempfängers nach der Erfindung verursachten Kosten
werden durch die Einsparungen auf Grund des Fehlens des Weckers für ankommende Rufsignale kompensiert.
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g) Es können zusätzliche Dienstleistungen , beispielsweise das Steuern von Lampen, Schlössern, Motoren und dergleichen,
durchgeführt werden.
Weitere Anwendungsmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Datenempfängers sind für den Fachmann offensichtlich;
die vorgeschlagenen Anwendungsmöglichkeiten sind dabei natürlich nur Beispiele.
In den Figuren 7 und 8 ist die Anwendung des Datenempfängers nach der Erfindung zur Fernsteuerung von
Lampen dargestellt. Die Schaltungen sind ohne weiteres verständlich, wobei Fig.7 ein Ausführungsbeispiel mit
eigener Stromversorgung und Fig.8 ein Ausführungsbeispiel mit direkter Stromversorgung zeigt. In diesen Fällen
steuert das Ausgangssignal des erfindungsgemäßen Datenempfängers
einen Triac, der das Einschalten einer Lampe L steuert.
In Fig.9 ist die Anwendung des Datenempfängers für einen
akustischen Wecker dargestellt, wobei das Ausgangssignal
des Datenempfängers einen Lautsprecher ansteuerte
In den Figuren 10 und 11 ist die Anwendung des erfindungsgemäßen Datenempfängers für Fernsteuerungen dargestellt.
Beispielsweise zeigt Fig.10 eine Fernsteuerung mit einem
Sender 200 und einem Empfänger 201; der Empfänger enthält
einen Hochfrequenzteil 202, einen Demodulator 203 und einen Datenempfänger 204 nach der Erfindung, der die Ausübung
von Steuerfunktionen an acht Kanälen gestattet.
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In Fig.11 sind ein Sender 210 und mehrere, bis zu 256,
Empfänger 211 , 212, 213 dargestellt; jeder Empfänger
enthält einen Hochfrequenzteil 214, einen Demodulator 215 sowie zwei in Kaskade geschaltete Datenempfänger 216
und 217 nach der Erfindung. In diesem Fall ergeben sich 8-Kanal-Fernsteuerungen für bis zu 256, d.h. 2 Empfänger.
Fig. 12 zeigt ein Ausführungsbeispiel zur Steuerung von Verkehrsampeln mit Hilfe eines Zentralcomputers 300 und
mehrerer Datenempfänger nach der Erfindung, die paarweise in Kaskade arbeiten und bei 301, 302 und 303t 304, sowie 305,
306 dargestellt sind. Die Arbeitsweise ist aus der vorangehenden Beschreibung offensichtlich.
In Fig.13 ist eine Ausgangserweiterungsanordnung für einen
Mikroprozessor mit codierter Adressierung dargestellt.Für
den Fachmann ist erkennbar, daß die Grundausgänge des Mikroprozessors geeignete Codegruppen an mehrere Datenempfänger
nach der Erfindung senden, damit eine Erweiterung der Ausgänge erhalten wird.
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Claims (9)
1. Programmierbarer Mehrfunktions-Datenempfanger gekennzeichnet
durch eine Empfangseinrichtung für den Empfang einer Folge von seriellen Datensignalen, an die sich ein Steuersignal
anschließt, einen Impulsdaueranalysator zur Detektion der Signale, eine Moduswählschaltung zum Steuern der Arbeitsweise
des Empfängers in einen Eingangsdaten-Bestätigungsmodus oder in einem Serien/Parallel-Datenumsetzungsmodus,
einen in zwei Richtungen wirksamen Bus zur Erstellung eines zu identifizierenden digitalen Worts oder zur parallelen
Abgabe der Daten der Folge entsprechend dem Zustand der Moduswählschaltung und eine Einrichtung zum Abgeben eines
Ausgangssignals, wenn bei einer Arbeitsweise des Empfängers als Kenneinrichtung durch Vergleich der seriellen Datensignalfolge
mit dem erstellten Digitalwort die Datensignalfolge
als gültig bestätigt worden ist, und zum Abgeben eines Freigabesignals, wenn der Empfänger als Serien/Parallel-Ümsetzer
arbeitet.
2. Datenempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektionseinrichtung für die Daten der eingegebenen
seriellen Datensignalfolge beim .Arbeiten des Empfängers
im Komparatormodus einen Zähler umfaßt, der von einem innerhalb des Empfängers angebrachten Oszillator gesteuert ist,
Schw/Ba
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BAD ORIGINAL·, ; s f η
3. Datenempfanger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß für den Betrieb des Empfängers als Parallel-Umsetzer
für eine serielle digitale Datensignalfolge Schieberegistereinrichtungen vorgesehen sind, die
von dem Impulsdaueranalysator angesteuert sind und die serielle digitale Datensignalfolge speichern,
und daß der Ausgang der Schieberegistereinrichtungen mit dem in zwei Richtungen wirksamen Bus verbunden
ist.
4. Datenempfänger nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die im Komparatormodus die
Dauer des Steuersignals feststellt und entsprechend der Dauer des Steuersignals das Ausgangssignal des
Impulsdaueranalysators in eine Haltevorrichtung eingibt oder nicht eingibt.
5. Datenempfänger nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Impulsformvorrichtung, die unter der Steuerung
durch den internen Oszillator die Form und die Phase der seriellen Datenfolge wiederherstellt.
6. Nachrichtenübertragungsanlage mit einer Ader zur Steuerung eines Benutzerrufs, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Nachrichtenübertragungseinheit ein Datenempfänger nach Anspruch 1 zugeordnet ist, wobei Jede
Nachrichtenübertragungseinheit mittels eines auf dem in zwei Richtungen wirksamen Bus erstellten anderen
digitalen Worts identifiziert wird .
7. Nachrichtenübertragungsanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß weitere Datenempfänger an einer Ader
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zur Steuerung von Hilfsfunktionen wie Lampen, Schlösser und
dergleichen vorgesehen sind.
8. Nachrichtenübertragungsanlage nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Vergleichsausgangssignal
des Datenempfängers an einen Lautsprecher angelegt und so getastet werden kann, daß der Lautsprecher
als akustischer Wecker arbeitet.
9. Datenempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsdaueranalysator eine Impulszählvorrichtung
enthält, dessen Ausgänge jeweils an digitale Komparatoren angeschlossen sind, und daß er ferner digitale Schaltglieder
aufweist, die Ausgänge der digitalen Komparatoren mit Ausgängen des Impulsdaueranalysators verbinden.
030032/0817
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: PRINZ, E., DIPL.-ING. LEISER, G., DIPL.-ING., PAT. |
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8131 | Rejection |