DE3003454C2 - - Google Patents
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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- Developing Agents For Electrophotography (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
einer Stammplatte für die magnetische Vervielfältigung.
Bei den magnetischen Vervielfältigungsverfahren, die
bisweilen auch als Magnetographie bezeichnet werden, wird
das auf der Stammplatte ausgebildete magnetische Bild mit
einem magnetisch anziehbaren Pulver pulverbehandelt, und
das Pulverbild wird dann direkt oder über einen Zwischen
träger auf ein Aufnahmematerial, welches hauptsächlich
aus Papier besteht, übertragen und auf diesem Material
fixiert.
Verschiedene Verfahren sind zur Herstellung einer Stamm
platte für die magnetische Vervielfältigung bekannt. Gut
bekannte Verfahren sind das thermomagnetische Verfahren
und das elektrophotographische Verfahren.
Bei den thermomagnetischen Verfahren wird die Eigenschaft
ausgenützt, daß die magnetischen Materialien ihren Magnetismus
oberhalb einer bestimmten Temperatur (der sogenannten
Curie-Temperatur) verlieren, welche bei jedem magnetischen
Material unterschiedlich ist. Bei einer der
einfachsten Ausführungsformen des thermomagnetischen Verfahrens
wird die Stammplatte erhalten, indem ein aus einem
nicht-magnetisierbaren Träger mit einer permanent magne
tisierbaren Schicht hierauf aufgebautes Material magnetisiert
wird, indem die magnetisierte Schicht auf eine
Temperatur kurz unterhalb der Curie-Temperatur der magnetisierbaren
Schicht erhitzt wird und die heiße Schicht bild
weise mit einer Strahlung bestrahlt wird, die ausreichend
Energie zur weiteren Erhitzung der magnetischen Schicht
bis zur Curie-Temperatur oder kurz oberhalb der Curie-
Temperatur enthält. Eine ausführlichere Beschreibung dieses
Verfahrens und weiterer thermomagnetischer Verfahren ist in
den niederländischen Patentanmeldungen 65 01 279, 68 02 268 und
68 06 473 sowie der US-Patentschrift 27 93 135 gegeben. Das
Material, woraus bei den thermomagnetischen Verfahren die
Stammplatte hergestellt ist, enthält vorzugsweise ein
permanent magnetisierbares Material mit einer niedrigen Curie-
Temperatur. Jedoch sind die Materialien mit einer niedrigen
Curie-Temperatur, beispielsweise das häufig auf diesem tech
nologischen Gebiet eingesetzte Chromdioxid, ziemlich teuer,
und weiterhin liegt deren Curie-Temperatur immer noch
ziemlich hoch, absolut betrachtet, so daß, falls die thermomagnetischen
Verfahren ausgeübt werden, eine ziemlich große
Energiemenge für die Bildausbildung verbraucht wird.
Ein weiterer Nachteil verschiedener Ausführungsformen des
thermomagnetischen Verfahrens, beispielsweise der vorstehend
geschilderten Ausführungsformen, liegt darin, daß eine
exakte Temperatursteuerung zur Vorerhitzung des Materials,
aus dem die Stammplatte herzustellen ist, auf eine exakte
Temperatur notwendig ist.
Bei den elektrophotographischen Verfahren, wie sie im
einzelnen in der US-Patentschrift 35 26 191 beschrieben sind,
wird die Stammplatte hergestellt, indem nach bekannten
elektrophotographischen Verfahren ein Ladungsbild in einem photo
leitenden Material ausgebildet wird, dieses Ladungsbild mit
einem permanent magnetisierbaren Entwicklungspulver entwickelt
wird und anschließend das Pulverbild auf dem photo
leitenden Material selbst oder durch Übertragung desselben auf
einem Aufnahmeträger und Fixierung desselben auf dem letzteren
fixiert wird. Ein Nachteil der elektrophotographischen
Verfahren liegt darin, daß für die Herstellung der Stamm
platten eine vollständige elektrophotographische Kopiervor
richtung, die zahlreiche Behandlungsstationen umfaßt und
infolgedessen kostspielig ist, erforderlich ist, wodurch diese
Verfahren nicht attraktiv werden, insbesondere zur Erreichung
niedrigerer Vervielfältigungszahlen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein einfaches Verfahren zur
Herstellung einer magnetischen Stammplatte anzugeben, welches
die Verwendung von komplizierten Geräten, wie
elektrophotographischen Kopiergeräten, erübrigt und keine
Verwendung von speziellen magnetischen Materialien mit niedriger
Curie-Temperatur erfordert.
Die Aufgabe wird bei einem Verfahren zur Herstellung von
Stammplatten für die magnetische Vervielfältigung dadurch gelöst,
daß die folgenden Verfahrensschritte in beliebiger Reihenfolge ausgeführt
werden:
- a) Bilderzeugung durch bildmäßige Perforation einer homogenen, permanent magnetisierbaren Schicht und
- b) Magnetisierung der magnetisierbaren Schicht in einem homogenen magnetischen Feld.
Im Hinblick auf die bekannten Verfahren hat das Verfahren
gemäß der Erfindung den Vorteil, daß es einfach ausgeübt
werden kann und nicht die Anwendung von speziellen,
relativ teueren Materialien und Apparaturen erfordert.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ausgehend von
einem Material, welches z. B. aus einem Träger mit einer
permanent magnetisierbaren Schicht hierauf besteht, eine
Stammplatte für die magnetische Vervielfältigung hergestellt,
indem die magnetisierbare Schicht bildweise in Form eines
Musters aus Perforationen entfernt wird und das Material
in einem homogenen magnetischen Feld magnetisiert wird. Auf
diese Weise werden magnetische Unterschiedlichkeiten an der
Oberfläche der magnetisierbaren Schicht an den Stellen, wo
diese Schicht entfernt ist, erzeugt, wodurch das magnetisch
anziehbare Pulver oder die magnetisch anziehbare Druckfarbe
eingezogen werden und auf diesen Stellen zurückgehalten
werden.
Die aus Perforationen bestehenden Bildteile können auf
verschiedene Weise in der homogenen, permanent magnetisier
baren Schicht ausgebildet werden. Sie können beispielsweise
durch Abschneiden, Ausradieren oder Perforieren der
magnetisierbaren Schicht mit einem scharfen Gegenstand, beispiels
weise einer Perforationsnadel, oder durch Abschmelzen oder
Abbrennen der Schicht, beispielsweise mit Hilfe einer heißen
Nadel ausgebildet werden. Ein weiteres geeignetes Verfahren
besteht im Schmelzen der Perforationen in der permanent mag
netisierbaren Schicht mittels elektrischer Entladungen,
welche durch eine oder mehrere Nadelelektroden erzeugt werden,
die in Kontakt mit oder dicht oberhalb der Oberfläche der
magnetisierbaren Schicht untergebracht sind. Die Erregung
der Nadelelektrode oder Nadelelektroden kann durch eine
Rastervorrichtung gesteuert werden, welche das zu
vervielfältigende Original rastet. Vorrichtungen zur Durch
führung dieses Verfahrens sind technisch erhältlich und
werden bei Schablonendruckverfahren zum Schneiden der
Bilder in Schablonen angewandt. Derartige Vorrichtungen umfassen
zwei Trommeln, die mit einer Klammervorrichtung ver
sehen sind, wobei die Trommeln den gleichen äußeren Durch
messer besitzen und mit der gleichen Geschwindigkeit um
eine Welle rotieren. Auf einer dieser Trommeln ist das zu
vervielfältigende Original befestigt, und auf der anderen
Trommel ist das Material (Schablone) befestigt, auf der das
dem Original entsprechende Bild aufzutragen ist. Oberhalb
der Trommel, die das Original trägt, ist eine optische
Rastervorrichtung angebracht, die einen schmalen Streifen des
Originales rastert und welche, wenn die Apparatur betätigt
wird, sich parallel zur Achse der Trommel von einem Ende
zum anderen Ende der Trommel bewegt. Die Bewegungsgeschwindigkeit
der Rastervorrichtung ist so, daß bei jeder Umdrehung
der Trommel die Rastervorrichtung einen Abstand abge
deckt hat, der gleich ihrer Arbeitsbreite ist, welche
üblicherweise zwischen 25 und 200 µm liegt. Oberhalb der anderen
Trommel ist eine Nadelelektrode angebracht, welche sich
synchron mit der Rastervorrichtung bewegt. Die optischen
Signale der Rastervorrichtung werden in einem elektronischen
Teil der Appartur in elektrische Signale umgewandelt,
die ein Hochfrequenzerregung der Nadelelektrode jedesmal
bewirken, wenn ein Bild durch die Rastervorrichtung fest
gestellt wird.
Bei den handelsüblichen Vorrichtungen zum Schneiden von Bildern
in Schablonen bewegen sich die Rastervorrichtung und die
Nadelelektrode in der gleichen Richtung, so daß dadurch eine
Stammplatte (Schablone) mit einem richtig abgelesenen Bild
erhalten wird. Falls derartige Apparaturen beim erfindungs
gemäßen Verfahren eingesetzt werden, werden Stammplatten
mit einem richtig abgelesenen Bild erhalten, wobei diese
Platten in einer magnetographischen Vervielfältigungs
apparatur angewandt werden können, bei der das auf der Stamm
platte gebildete Pulverbild über einen Zwischenträger zu dem
abschließenden Aufnahmematerial transportiert wird. Falls
man für die magnetische Vervielfältigung eine Vervielfältigungs
apparatur anwenden will, bei der das Pulverbild direkt
von der Stammplatte auf das schließlich eingesetzte Aufnahme
material übertragen wird, muß ein Spiegelbild des Bildes
aus dem Original auf der Stammplatte ausgebildet werden.
Die handelsüblichen Schneidapparaturen können in einfacher
Weise zur Ausbildung eines Spiegelbildes geeignet gemacht
werden, indem die Antriebsvorrichtung entweder für die
Rastervorrichtung oder für die Nadelelektrode in der Weise
modifiziert werden, daß die Antriebsrichtung umgekehrt wird.
Nachdem die aus Perforationen bestehenden Bildteile in der
magnetisierbaren Schicht der Stammplatte aufgebracht sind,
wird die Stammplatte magnetisiert, indem sie durch ein
homogenes magnetisches Feld von ausreichender Stärke gefördert
wird. Die Stammplatte kann auch magnetisiert werden, bevor
die aus Perforationen bestehenden Bildteile in der magnetisier
baren Schicht aufgebracht sind, jedoch ist diese Reihen
folge weniger attraktiv, da die Reste der magnetisierbaren
Schicht, die freikommen, wenn die Perforationen aufgebracht
werden, auf den verbliebenen Teilen der Schicht zurückgehalten
werden und kaum von der Schicht entfernt werden können.
Um ausreichend scharfe Bilder bei der magnetischen Verviel
fältigung zu erzielen und auch eine ausreichend hohe Auf
lösung zu erhalten, darf der Durchmesser der Perforationen,
woraus die Bildteile aufgebaut sind, nicht zu groß sein,
während weiterhin der Abstand zwischen benachbarten
Perforationen im gleichen Bildteil nicht zu groß sein darf.
Gute Ergebnisse werden erhalten, wenn der Durchmesser der
Perforationen sowie der Abstand zwischen benachbarten
Perforationen zwischen den Durchmesser der kleinsten, bei der
magnetischen Vervielfältigung eingesetzten Pulverteilchen
und dem fünffachen des Durchmessers der größten bei der Ver
vielfältigung eingesetzten Pulverteilchen liegt. Vorzugs
weise beträgt der Durchmesser der Perforationen sowie der
Abstand zwischen benachbarten Perforationen das 1- bis
2fache des Durchmessers der größten bei der magnetischen
Vervielfältigung eingesetzten Pulverteilchen.
Da üblicherweise Pulver mit einer Teilchengröße zwischen 5 und
50 µm verwendet werden, beträgt der Durchmesser der Perfo
rationen sowie der Abstand zwischen benachbarten Perforationen
infolgedessen 5 bis 250 µm, vorzugsweise etwa 50 bis
100 µm.
Das Material, woraus die Stammplatten gemäß der Erfindung
hergestellt sind, kann aus jedem nicht-magnetisierbaren
Träger, beispielsweise Papier, Kunststoffolien oder Metall
folien bestehen, auf die auf einer Seite eine homogene,
permanent magnetisierbare Schicht aufgebracht ist. Unter einer
homogenen, permanent magnetisierbaren Schicht wird eine
permanet magnetisierbare Schicht verstanden, deren magnetischer
Fluß, nachdem die Schicht in einem homogenen magnetischen
Feld, magnetisiert wurde, so einheitlich ist, daß kein
magnetisierbares Pulver durch die Schicht zurückgehalten wird.
Die homogene magnetisierbare Schicht besteht vorzugsweise
aus einem oder mehreren filmbildenden Bindern, worin das
permanent magnetisierbare Material einheitlich und fein
dispergiert ist. Die Teilchengröße des permanent magnetisier
baren Materials ist vorzugsweise kleiner als 1 µm, da mit
solch feinen Teilchen die einheitlichsten Schichten erhalten
werden. Das Gewichtsverhältnis zwischen dem permanent
magnetisierbaren Material und dem filmbildenden Binder kann
1 : 1 bis 10 : 1 betragen und liegt vorzugsweise zwischen
3 : 1 und 8 : 1. Beispiele für geeignete filmbildende Binder
sind Polyvinylacetat, Polyvinylbutyral, Polyvinylalkohol,
Celluloseacetat, Celluloseacetatbutyrat, Polymethylacrylat,
Polyäthylacrylat, Polymethylmethacrylat, Polyäthylmethacrylat,
Polystyrol, Copolymere von Styrol mit Acrylnitril und/oder
Butadien, Polyacrylnitril, Siliconharze, Epoxyharze,
Polyvinylchlorid und Polyvinylindenchlorid. Beispiele für
permanent magnetisierbare Materialien sind γ-Ferrioxid,
Chromdixoid und Ferrite wie Barium- und Eisenferrit.
Wenn die Stammplatte, wie vorstehend beschrieben, mit einem
Bild durch Schneiden mit Hilfe von elektrischen Entladungen
ausgestattet ist, muß die permanent magnetisierbare Schicht
auf einer elektrisch leitenden Unterschicht aufgebracht sein.
Die elektrische Leitfähigkeit der Unterschicht ist um
mindestens einen Faktor 1000 größer als diejenige der permanent
magnetisierbaren Schicht, wobei die letztere Schicht üblicher
weise eine elektrische Leitfähigkeit von 10-10 bis 10-15 ohm/cm
besitzt. Die elektrisch leitende Unterschicht kann durch den
Träger selbst gebildet werden, falls ein leitender Träger
verwendet wird, beispielsweise eine Metallfolie, oder durch
ein Papier oder eine Kunststoffolie, welche mittels leitender
Zusätze wie Ruß oder Metallpulver leitend gemacht wurde.
Falls der Träger isolierend ist, wird eine elektrisch
leitende Schicht zwischen dem Träger und der permanent
magnetisierbaren Schicht aufgetragen. Diese elektrisch leitende
Schicht kann beispielsweise eine dünne Metallschicht sein
oder sie kann aus einer Dispersion eines leitenden
Pigmentes wie Ruß oder einem Metallpulver in einem film
bildenden Binder bestehen. Geeignete elektrisch leitende
Schichten der letztgenannten Art sind beispielsweise in
den britischen Patentschriften 9 12 837 und 12 46 480
beschrieben. Wenn das Bild mittels elektrischer Entladungen
geschmolzen wird, muß die elektrisch leitende Schicht
geerdet werden. Es ist häufig schwierig, eine gute Erdung
der dünnen Zwischenschicht zu erreichen. Diese Störung kann
behoben werden, indem die leitende Schicht auf beiden Seiten
des Trägers aufgebracht wird und die beiden Schichten
mittels Perforationen in dem Träger verbunden werden, wie
es beispielsweise in der US-Patentschrift 31 18 789 beschrieben
ist. Während der Bildausbildung kann die leitende Schicht
dann leicht an der Rückseite der Stammplatte geerdet werden.
Die die Bildteile ausbildenden Perforationen können in der
permanent magnetisierbaren Schicht auf verschiedene Weise
hergestellt werden. Vorzugsweise werden sie durch Schneiden
unter dem Einfluß von elektrisch durch eine Nadelelektrode
erzeugten Entladungen ausgebildet, deren Betätigung
durch eine Rastervorrichtung gesteuert wird, welche das
Bild des zu vervielfältigenden Originales rastert.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand des Beispieles
erläutert
Eine Polyäthylenterephthalatfolie, die mit feinen Perfo
rationen ausgebildet ist und auf die auf beide Seiten
eine leitende Schicht, die aus Celluloseacetatbutyrat und
Kohlenstoff im Gewichtsverhältnis von 2 : 1 bestand, auf
gebracht war, wurde an einer Seite mit einer homogenen
permanent magnetisierbaren Schicht in Form einer Disper
sion ausgestattet, die aus
81 gγ-Fe₂O₃
20,6 geines Copolymeren aus Vinylacetat und einem Acrylat
1,1 gKohlenstoff
4,8 gDibutylphthalat
3,2 geines Benetzungsmittels auf der Basis eines Phosphor
säureesters
80 gButylacetat und
80 gÄthylacetat
bestand.
Vor der Anwendung wurde die Dispersion in einer Kugelmühle
während 16 Stunden gemahlen. Die ausgebildete magnetisier
bare Schicht hatte ein Trockengewicht von 12 g/m².
Das in dieser Weise erhaltene magnetisierbare Material wurde
mit einem aus Perforationen aufgebauten Bild durch Schneiden
in einer Schablonenschneidapparatur ausgestattet. In dieser Schneid
apparatur war die Antriebsrichtung der Nadelelektrode umge
kehrt worden, so daß auf dem Stammblatt ein Spiegelbild des
Bildes aus dem Original ausgebildet wurde.
Die Stammplatte wurde in einem homogenen magnetischen
Feld von 2 Bügelmagneten, die gegenüberstehend angebracht
waren, magnetisiert. Die Feldstärke des Magnet
feldes betrug 1000 Oerstedt.
In einer magnetographischen Vervielfältigungsvorrichtung
wurden mehrere 100 Kopien von guter Qualität aus der
Stammplatte erhalten. Gleich gute Ergebnisse wurden
erhalten, wenn ein magnetisierbares Material der vorstehend
beschriebenen Struktur aufgebracht wurde, welches jedoch
anstelle von γ-Fe₂O₃ eine gleiche Menge an Chromdioxid
enthielt, und wenn ein aus einer Aluminiumfolie mit einer
Stärke von 100 µm bestehendes Material angewandt wurde,
wobei auf diese Folie eine magnetisierbare Schicht mit
einem Gewicht von 10 g/cm² mittels einer Dispersion auf
gebracht worden war, welche
80 gγ-Fe₂O₃,
37 geiner 60%igen Lösung eines Siliconharzes in Xylol
und
240 gToluol
enthielt
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung einer Stammplatte für die
magnetische Vervielfältigung, dadurch gekennzeichnet, daß
die folgenden Verfahrensschritte in beliebiger Reihenfolge
ausgeführt werden:
- a) Bilderzeugung durch bildmäßige Perforation einer homogenen, permanent magnetisierbaren Schicht und
- b) Magnetisierung der magnetisierbaren Schicht in einem homogenen magnetischen Feld.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Perforation der magnetisierbaren Schicht durch Schmelzen
ausgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schmelzen mittels elektrischer Entladungen vor einer
Nadelelektrode, die gegenüber oder oberhalb der magnetisier
baren Schicht angebracht ist, ausgeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Erregung der Nadelelektrode durch eine Rastervorrichtung
gesteuert wird, welche das zu vervielfältigende Original
rastert.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Durchmesser der Perforationslöcher sowie der größte
Abstand zwischen benachbarten Perforationslöchern in dem
gleichen Bildteil höchstens das 5fache des Durchmessers der
zur magnetischen Vervielfältigung eingesetzten größten Toner
teilchen beträgt.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
NL7900808A NL7900808A (nl) | 1979-02-01 | 1979-02-01 | Werkwijze voor het vervaardigen van een moederplaat voor magnetisch dupliceren. |
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---|---|
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DE3003454C2 true DE3003454C2 (de) | 1988-12-01 |
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ID=19832558
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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GB (1) | GB2040814B (de) |
NL (1) | NL7900808A (de) |
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1979
- 1979-02-01 NL NL7900808A patent/NL7900808A/nl not_active Application Discontinuation
-
1980
- 1980-01-08 JP JP83880A patent/JPS55103577A/ja active Granted
- 1980-01-30 FR FR8001993A patent/FR2448171B1/fr not_active Expired
- 1980-01-31 DE DE19803003454 patent/DE3003454A1/de active Granted
- 1980-01-31 GB GB8003353A patent/GB2040814B/en not_active Expired
Also Published As
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GB2040814B (en) | 1983-02-09 |
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FR2448171B1 (fr) | 1985-09-27 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |