DE3003307A1

DE3003307A1 - Vorrichtung zum verstellen der axiallage eines von einem rohr umschlossenen kabels eines kabelfensterhebers

Info

Publication number: DE3003307A1
Application number: DE19803003307
Authority: DE
Inventors: Antrag Auf Nichtnennung
Original assignee: Metallwerk Max Brose & Co 8630 Coburg GmbH; Metallwerk Max Brose GmbH and Co KG
Current assignee: Brose Fahrzeugteile SE and Co KG
Priority date: 1980-01-30
Filing date: 1980-01-30
Publication date: 1981-08-06

Description

Vorrichtung zum Verstellen der Axiallage eines von einem
Rohr umschlossenen Kabels eines Kabelfensterhebers Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verstellen der Axiallage eines von Rohrabschnitten umschlossenen Kabels eines Kabelfensterhebers, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mittels eines antreibbaren, auf das Kabel einwirkenden Ritzels, das in einem die Rohrabschnitte umfassenden Gehäuse gelagert ist.
Bei einer nach der DE-AS 15 25 302 bekannten Vorrichtung dieser Art bedürfen die Rohrabschnitte zur Axialsicherung am Ende eines aufgesetzten Flanschteils, das in eine Nut am Gehäuse eingreift.
Bei einer nach der DE-AS 19 31 472 bekannten ähnlichen Vorrichtung sind an den Enden der Rohrabschnitte Kunststoffmuffen angebracht, die mit Drehsicherungsvorsprüngen in das Gehäuse eingreifen.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, mit einfachen Mitteln eine Drehsicherung und Axialsicherung der Rohrabschnitte zu schaffen, die keine Veränderung an den Rohrabschnitten erforderlich macht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse beidseitig des Ritzels zu den Rohrabschnitten führende Löcher aufweist, in denen sich stirnseitig mit den Rohrabschnitten verbundene Stopfen befinden. Die Rohrabschnitte können somit bleiben, wie sie sind. Die mit den Rohrabschnitten verbundenen Stopfen sichern, da sie die Löcher am Gehäuse durchdringen, die Rohrabschnitte gegen Verdrehung oder Axialverschiebung gegenüber dem Gehäuse.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse durch zwei miteinander verbundene Schalen aus Kunststoff, vorzugsweise Polyazetal, gebildet ist, die beidseitig des Ritzels die Rohrabschnitte umfassende, halbzylindrische Ansätze aufweisen und daß sich die Löcher in den halbzylindrischen Ansätzen der einen Schale befinden. Durch die halbzylindrischen Ansätze finden die Löcher an gut zugänglichen Stellen ihren Platz, ohne daß das Gehäuse aufwendig wird.
Die Rohrabschnitte und die Stopfen sind in besonders einfacher Weise dann zu verbinden, wenn sie aus dem gleichen Kunststoff, vorzugsweise Polyamid, bestehen. Eine besonders sichere und leicht herzustellende Verbindung wird durch Kleben oder Schweissen, insbesondere Ultraschall-Schweißen, erzielt.
Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel unter Hinweis auf die beigefügte Zeichnung beschrieben.
Die Figur zeigt einen Kabelfensterheber 2, und zwar im Bereich eines von einem Rohr 4 umschlossenen Kabels 6, dort, wo durch eine Ausnehmung im Rohr 4 auf das Kabel ein Ritzel 8 einwirkt, das in einem das Rohr umfassenden Gehäuse 1o gelagert ist. Das Gehäuse 1o weist beidseitig des Ritzels 8 zu dem Rohr 4 führende Löcher 12, 14 auf, in denen sich stirnseitig mit dem Rohr 4 verbundene Stopfen 16, 18 befinden.
Das Gehäuse 1o ist durch zwei miteinander verbundene Schalen 20, 22 aus Kunststoff gebildet. Die Verbindung zwischen den Schalen 20, 22 erfolgt durch Nieten oder dergl., die Löcher 24, 26 in plan aneinanderliegenden Abschnitten der Schalen 20, 22 durchsetzen (diese Löcher 24, 26 liegen in der gezeichneten Darstellung oberhalb der Papierebene). Die Schalen 20, 22 weisen beidseitig des Ritzels 8 das Rohr 4 umfassende halbzylindrische Ansätze 26, 28, 30, 32 auf. In den Ansätzen 28, 32 befinden sich die Löcher 12, 14 für die Stopfen 16, 18.
Zum Antrieb des Ritzels dient in bekannter Weise ein Kurbelbolzen 34, an dem sich eine von dem Gehäuse 1o umschlossene U-förmige Klaue 36 befindet. Die Klaue 36 greift an ein Ende einer Schlingfeder 38 an, welche sich normalerweise an die Innenwand des Gehäuses anlegt. Das andere Ende der Schlingfeder 38 ist mit einer Klaue 40 am Ritzel 8 verbunden. Um eine sichere Funktion der als Bremse wirkenden Schlingfeder 38 zu erreichen, ist die Innenseite des Gehäuses 1o mit einem Metallring 42 belegt, an dem sich die Schlingfeder 38 normalerweise anlegt und der eine große Reibung zwischen der Schlingfeder 38 und dem Gehäuse bewirkt.

Claims

Patentansprüche 2)1 Vorrichtung zum Verstellen der Axiallage eines von Rohrabschnitten umschlossenen Kabels eines Kabelfensterhebers, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mittels eines antreibbaren, auf das Kabel einwirkenden Ritzels, das in einem die Rohrabschnitte umfassenden Gehäuse gelagert ist, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Gehäuse (10) beidseitig des Ritzels (8) zu den Rohrabschnitten (4) führende Löcher (12, 14) aufweist, in denen sich stirnseitig mit den Rohrabschnitten (4) verbundene Stopfen (16, 18) befinden 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Gehäuse (10) durch zwei miteinander verbundene Schalen (20, 22) aus Kunststoff, vorzugsweise Polyazetal, gebildet ist, die beidseitig des Ritzels (8) die Rohrabschnitte (4) umfassende, halbzylindrische Ansätze (26, 28, 30, 32) aufweisen und daß sich die Löcher (14, 16) in den halbzylindrischen Ansätzen (28, 32) der einen Schale (22) befinden.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Rohrabschnitte (4) und die Stopfen (16, 18) aus dem gleichen Kunststoff, vorzugsweise Polyamid, bestehen.

4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Stopfen (16, 18) und die Rohrabschnitte (4) durch Kleben oder Schweißen, insbesondere Ultraschall-Schweißen, miteinander verbunden sind.