DE3003064C2 - - Google Patents
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- H02K29/00—Motors or generators having non-mechanical commutating devices, e.g. discharge tubes or semiconductor devices
- H02K29/06—Motors or generators having non-mechanical commutating devices, e.g. discharge tubes or semiconductor devices with position sensing devices
- H02K29/10—Motors or generators having non-mechanical commutating devices, e.g. discharge tubes or semiconductor devices with position sensing devices using light effect devices
Description
Die Erfindung betrifft einen elektronischen Kommutator nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der im Oberbegriff des Anspruchs 1 berücksichtigten DE-AS 19 07 822 ist eine Antriebsvorrichtung für Tonträger
bekannt, die mit einem elektronischen Kommutator versehen ist.
Die Statorwicklungen sind auf einer Trägerscheibe angeordnet und
sie können über photoempfindliche Halbleiterelemente durch eine
Beleuchtungseinrichtung angesteuert werden.
Ferner ist aus der DE-OS 29 18 493 ein bürstenloser gedruckter
Gleichstrommotor bekannt, bei welchem als Anschlußfahnen für die
einzelnen Teilspulen stillstehende Bürsten verwendet werden.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen
Kommutator der eingangs genannten Art zu schaffen, der universell
für beliebige Wicklungen, wie Ring-, Dreieck- und Sternwicklungen
sowie für Luftankermotoren und Eisenankermotoren verwendbar ist.
Nach der Erfindung wird dies erreicht durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird
nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert, in der
Fig. 1 schematisch in Draufsicht eine Kollektorscheibe
einschließlich der Ankerwicklung zeigt.
Fig. 2 zeigt in Draufsicht eine praktische Ausführungs
form einer Kollektorscheibe.
Fig. 3 zeigt schematisch eine Schaltungsanordnung von
vier Phototransistoren.
Fig. 1 zeigt schematisch einen elektronischen Kommutator 10
in Verbindung mit einer Ankerspule 18, die hier beispiels
weise als Ringwicklung ausgebildet ist, wobei der Kommutator
jedoch auch in Verbindung mit Dreieckwicklungen oder Stern
wicklungen verwendet werden kann. Er eignet sich außerdem
für die Anwendung bei Luftankermotoren und bei Eisenanker
motoren.
Der Kommutator besteht im wesentlichen aus einer Träger
scheibe 12 aus einem elektrisch nicht-leitenden Material,
z. B. einem Kunststoffmaterial.
Die, wie gesagt, als Ringwicklung dargestellte Ankerspule 18
ist im vorliegenden Beispiel aus fünf Teilspulen 20 aufge
baut, die über Anzapfungen 16 und Verbindungsleitungen 14
entsprechend mit Anschlußfahnen 22, 24, 26, 28 und 30 ver
bunden sind, die sich auf der Trägerscheibe 12 befinden.
Jeder der fünf Teilspulen ist somit eine metallische An
schlußfahne zugeordnet, und jede dieser Anschlußfahnen ist
über die zugehörige Leitung 14 mit einer der fünf An
zapfungen 16 verbunden.
Auf der Trägerscheibe 12 sind ferner nebeneinander aber
getrennt voneinander zwei Halbleiterelemente 32, 34 ange
ordnet und jeder Anschlußfahne sind wiederum zwei solcher
Halbleiterelemente 32, 34 zugeordnet, wobei in Fig. 1 aus
Gründen der Übersichtlichkeit jedoch nur zwei solcher
Halbleiterelemente 32, 34 gezeigt sind, die zu einer
Gruppe zusammengefaßt und benachbart zu der Anschluß
fahne 22 angeordnet sind. In der Praxis sind, wie Fig. 2
zeigt und später noch erläutert wird, für jede Anschluß
fahne zwei solcher Halbleiterelemente 32, 34 vorgesehen.
In der Mitte der Trägerscheibe 12 sind schematisch zwei
Schleifringe 36, 38 dargestellt.
Die beiden Halbleiterelemente 32, 34, die z. B. in Form
von Phototransistoren ausgebildet sind, sind zweckmäßiger
weise, wie dargestellt, radial hintereinander angeordnet
und sie können durch ein Fenster 52 hindurch mittels einer
Lichtquelle beleuchtet werden. Das Fenster 52 kann bei
spielsweise in einer über der Trägerscheibe 12 angeordneten
Abdeckung ausgebildet sein, über der wiederum eine Licht
quelle angeordnet ist, deren Licht durch das Fenster 52
hindurch auf die beiden Phototransistoren 32, 34 fällt.
Der Winkelausschnitt des Fensters 52 beträgt 360° dividiert
durch die Anzahl der Teilspulen bzw. Anschlußfahnen, im
vorliegenden Fall also 360°/5 = 72°.
Die beiden Phototransistoren 32, 34 werden daher während
ihrem Umlaufs mit der Trägerscheibe 12 von der nicht-ge
zeigten Lichtquelle über einen Umfangswinkel von 72° be
leuchtet und damit auf Durchgang geschaltet.
Die in Fig. 1 gezeigte Anordnung arbeitet folgendermaßen:
Der Schleifring 38 soll an den positiven Pol einer nicht-
gezeigten Stromquelle angeschlossen sein. Er ist ferner
über eine Leitung 40 mit dem Kollektor des Phototransistors
32 verbunden, dessen Emitter über eine Leitung 42 mit der
Anschlußfahne 22 verbunden ist. Die letztere ist über die
zugehörige Leitung 14 mit einer der Anzapfungen 16 der
Ankerspule 18 verbunden. Der Strom fließt daher bei durch
geschaltetem Phototransistor 32 vom Schleifring 38 über
die Leitung 40, den Transistor 32, die Leitung 42, die An
schlußfahne 22 und die Leitung 14 zur Anzapfung 16′ der
Ankerspule 18. Dort verzweigt sich der Strom entsprechend
den Pfeilen P 1 und P 2. Folgt man nun dem Pfeil P 1 in Uhr
zeigerrichtung, so gelangt man zur Anzapfung 16 der An
schlußfahne 24 und dann zur Anzapfung 16 der Anschluß
fahne 26. Von dort aus fließt nun der Strom über die zuge
hörige Leitung 14 zur Anschlußfahne 26 und von dieser über
eine Leitung 44 zum Kollektor des Phototransistors 34, dessen
Emitter über eine Leitung 46 mit dem Schleifring 36 verbunden
ist, womit der Stromkreis geschlossen ist. Folgt man dem
Stromzweig längs des Pfeiles P 2 in Gegenuhrzeigerrichtung,
so gelangt man über die Anzapfungen 16 der Anschlußfahnen
30 und 28 ebenfalls zur Anzapfung 16 der Anschlußfahne 26,
d. h. beide Teilströme, die sich bei der Anzapfung 16′ in
Richtung der Pfeile P 1 und P 2 verzweigen, fließen zur An
schlußfahne 26 und von dort, wie vorstehend erwähnt, zum
Schleifring 36.
Die Phototransistoren 32, 34, die sich in Fig. 1 in der
dargestellten Position unter dem Fenster 52 befinden, sind
beleuchtet und damit leitend, so daß der Stromverlauf in
der vorstehend beschriebenen Weise erfolgt.
Es sind zwar im Bereich der übrigen Anschlußfahnen 24, 26, 28
und 30 ebenfalls je zwei Phototransistoren 32, 34 angeordnet,
die in analoger Weise wie die beschriebenen Phototransistoren
geschaltet sind, diese nicht-gezeigten Phototransistoren 32,
34 sind aber in der in Fig. 1 dargestellten Position nicht
beleuchtet, so daß die Ströme über die Anschlußfahnen 24, 28
und 30 nicht fließen können.
Wie dargestellt, sind somit der Phototransistor 32, der mit
der Anschlußfahne 22 verbunden ist und der Phototransistor 34,
der mit der Anschlußfahne 26 verbunden ist, zu einer Gruppe
zusammengefaßt, derart, daß diese beiden Phototransistoren
dieser Gruppe gleichzeitig und zusammen von der Lichtquelle
durch das Fenster 52 hindurch beleuchtet und damit auf Durch
gang geschaltet werden.
Nimmt man nun in der beschriebenen Ausführungsform die An
schlußfahne 22 als Basis, die mit dem einen Transistor 32
der Gruppe verbunden ist, so verbindet man den anderen
Transistor 34 dieser Gruppe mit der Anschlußfahne, in diesem
Fall die Anschlußfahne 26, die der als Basis genommenen An
schlußfahne 22 auf der Trägerscheibe 12 möglichst diametral
gegenüberliegt, d. h. die beiden Anschlußfahnen, in diesem
Fall 22 und 26, die mit den beiden Transistoren 32, 34
einer Gruppe verbunden sind, sollen auf der Trägerscheibe 12
in Umfangsrichtung gesehen, möglichst weit voneinander weg
liegen, wobei die größte Entfernung dann erreicht wäre, wenn
sich diese beiden Anschlußfahnen 22, 26 genau diametral
gegenüberliegen würden, was bei der hier gewählten 5er-Teilung
jedoch nicht möglich ist.
Wenn die beiden Phototransistoren 32, 34 bei weiterer Drehung
der Kommutatorscheibe das Fenster 52 verlassen, so treten
die nächsten beiden (hier nicht gezeigten) Phototransistoren
32, 34 in das Fenster ein, werden beleuchtet und auf Durchgang
geschaltet, womit der Stromkreis erneut, aber diesmal über ein
anderes Paar von Phototransistoren geschlossen ist usw.
Der Stromkreis wird also jeweils nur über die über das
Fenster 52 beleuchteten und damit auf Durchgang geschalteten
Phototransistoren 32, 34 geschlossen, während die anderen
Paare bzw. Gruppen von Phototransistoren, die in Fig. 1
nicht gezeigt sind, nicht beleuchtet und damit nicht
leitend sind, so daß über die zugehörigen Anschlußfahnen
24, 28, 30 in der in Fig. 1 dargestellten Lage kein Strom
abgeleitet werden kann.
Fig. 2 zeigt nun eine praktische Ausführungsform des
Kommutators nach Fig. 1, wobei die Trägerscheibe 12 ver
größert dargestellt ist.
In Fig. 2 ist das Substrat, d. h. das nicht-leitende Material
der Trägerscheibe 12 schraffiert gezeichnet.
Die Leitung 40 nach Fig. 1 ist hier eine Kupferschicht auf
dem Substrat, die in elektrischer Verbindung mit dem Schleif
ring 38 steht und die sternförmig ausgebildet ist und an
ihren Sternenden die Halbleiterelemente 32, im vorliegenden
Fall fünf solcher Elemente, trägt. Die Kupferschicht hat
die übliche Dicke gedruckter Schaltungen. Die Anschluß
fahnen 22 bis 30 sind ebenfalls in Form geeigneter metallischer
Schichten, z. B. Kupferschichten, ausgebildet und jede der
Anschlußfahnen ist einstückig bzw. zusammenhängend mit der
Leitung 44 ausgebildet, die an ihrem Ende in elektrischer
Verbindung mit je einem der Halbleiterelemente 34 steht.
Jedes Halbleiterelement 32 ist nun über je eine Leitung 42
mit einer der Anschlußfahnen verbunden, wobei in Fig. 2
die beiden Halbleiterelemente, die radial einwärts von der
Anschlußfahne 22 angeordnet sind, mit 32′ und 34′ bezeichnet
sind. Diese beiden Halbleiterelemente 32′ und 34′ bilden zu
sammen eine Gruppe, die gemeinsam durch das in Fig. 2 nicht-
gezeigte Fenster hindurch von einer Lichtquelle beleuchtet wird.
Das Halbleiterelement 32′ ist nun gemäß Fig. 2 der Anschlußfahne
22 zugeordnet und über die Leitung 42 auch mit dieser verbunden,
während das Halbleiterelement 34′ der Anschlußfahne 26 zuge
ordnet ist und über die Leitung 44 auch mit dieser letzteren
Anschlußfahne verbunden ist. Andererseits ist die Anschlußfahne
22 über ihre Leitung 44 ebenfalls mit einem Halbleiterelement
34 verbunden, das jedoch, wie Fig. 2 zeigt, radial einwärts
von der Anschlußfahne 28 liegt und mit dem Halbleiterelement
32, das mit dieser Anschlußfahne 28 verbunden ist, zusammen
wiederum eine Gruppe bildet usw.
Jede Anschlußfahne 22 ist somit über eine Leitung 42 mit
einem Halbleiterelement 32 verbunden, das radial einwärts
von der jeweiligen Anschlußfahne liegt, sowie über die
Leitung 44, die als etwas spiralförmig verlaufende Kupfer
bahn ausgebildet ist, mit einem Halbleiterelement 34, das
jedoch auf der Trägerscheibe 12 im wesentlichen diametral
zu der Anschlußfahne, mit der es verbunden ist, angeordnet
ist.
Der Stromverlauf ist nun folgender:
Betrachtet man wiederum die Anschlußfahne 22, so verläuft der
Strom vom Schleifring 38 über die Kupferschicht 40 zum Halb
leiter 32′, von dort über die Leitung 42 zur Anschlußfahne 22,
danach über die in Fig. 2 nicht-gezeigte Verbindungsleitung 14
zur Ankerspule und von dieser wiederum über die nicht-gezeigte
Verbindungsleitung zur Anschlußfahne 26 und von dort über die
Kupferbahn bzw. Verbindungsleitung 44 zum Halbleiterelement 34′.
Von dort aus läuft der Strom weiter über die Leitung 46 zu
einem metallischen Anschluß 48 und von diesem über die Leitung
50 zum Schleifring 36.
Voraussetzung für diesen Stromverlauf ist wiederum (wie bei Fig. 1),
daß die beiden Halbleiterelemente 32′ und 34′ beleuchtet
und damit auf Durchgang geschaltet werden. Durch die
übrigen Halbleiterpaare, die also nicht beleuchtet und
damit nicht auf Durchgang geschaltet werden, kann kein
Strom fließen, so daß nur der Stromkreis geschlossen wird,
in welchem das beleuchtete Halbleiterpaar liegt.
Das Substrat, d. h. die Trägerscheibe 12, ist zweckmäßiger
weise auf beiden Seiten mit geeigneten Leitern bzw. Kupfer
bahnen belegt, so sind beispielsweise in Fig. 2 die Leitungen
50 auf der Rückseite der Scheibe angebracht und die An
schlüsse 48 sind geeignet von der Vorderseite zur Rückseite
durchkontaktiert. Entsprechend kann mit den Verbindungs
leitungen 42 verfahren werden.
Durch diese etwa spiralförmige Anordnung der Kupferbahnen
bzw. Verbindungsleitungen 44 ist nun dafür gesorgt, daß
der Stromkreis geschlossen wird, obwohl die beiden Halb
leiterelemente einer Gruppe am Umfang nur durch ein Fenster
von 72° beleuchtet werden.
Die Halbleiter können NPN-Halbleiter sein und ihre
Kollektoren und Emitter sind angeschlossen, während die
Basis der Phototransistoren frei bleibt, da der Basis
strom durch die Belichtung erzeugt wird.
Die genannten Halbleiter leiten den Strom nur in einer
Richtung, wenn sie beleuchtet sind, wobei der Kollektor
positiv und der Emitter negativ ist.
Soll nun die Drehrichtung eines mit dem beschriebenen
Kommutator versehenen Motors umgekehrt werden, so können
statt zwei jeweils vier Halbleiter bzw. vier Phototransistoren
vorgesehen werden, wobei jeweils zwei solcher Phototransistoren
wechselweise gegeneinander geschaltet sind, so daß jeweils
zwei Paare den Strom in der einen oder der anderen Richtung
durchlassen.
Fig. 3 zeigt das Schaltbild einer solchen Anordnung.
Das Halbleiterelement 32 besteht hier aus zwei Phototransistoren
29 und 31, wobei der Kollektor des Transistors 29 mit dem
Emitter des Transistors 31 verbunden und die Verbindungs
stelle an die Leitung 40 gelegt ist. Der Emitter des
Transistors 29 und der Kollektor des Transistors 31 sind
ebenfalls verbunden und ihre Verbindungsstelle liegt an
der Leitung 42. Das Halbleiterelement 34 ist entsprechend
aufgebaut und es besteht aus zwei Phototransistoren 35 und
37, wobei der Emitter des Transistors 35 mit dem Kollektor
des Transistors 37 zusammengefaßt und die Verbindungsstelle
an die Leitung 46 gelegt ist, während der Kollektor des
Transistors 35 und der Emitter des Transistors 37 ebenfalls
zusammengefaßt sind und ihre Verbindungsstelle mit der
Leitung 44 verbunden ist.
Im Halbleiterelement 32 strömt somit der Strom entweder
von der Leitung 40 über den Kollektor und den Emitter des
Transistors 29 zur Leitung 42 oder bei Umpolung von der
Leitung 42 über den Kollektor und den Emitter des Transistors
31 zur Leitung 40. Entsprechendes gilt für das Halbleiter
element 34, in welchem der Strom entweder von der Leitung 44
über den Kollektor und den Emitter des Transistors 35 zur Lei
tung 46 fließt oder bei Umpolung von der Leitung 46 über den
Kollektor und den Emitter des Transistors 37 zur Leitung 44.
Die beiden Halbleiterelemente 32, 34 nach Fig. 3 lassen somit
bei Beleuchtung den Strom in beiden Richtungen durch bzw.
sie bilden zwei voneinander unabhängige Strompfade, von denen
jeweils einer je einer der beiden Drehrichtungen zugeordnet ist.
Die Halbleiterelemente 32, 34 - seien es die der Fig. 1 und 2
oder die der Fig. 3 - können in integrierter Schaltung in
Form eines einzigen Chips zusammengefaßt werden, so daß
jeder Anschlußfahne je ein solcher Chip zugeordnet ist.
Mit anderen Worten, in jedem Stromkreis, der durch eine
Anschlußfahne an der Ankerwicklung liegt, ist ein solcher
Halbleiter-Chip angeordnet, der aus vier integrierten
Phototransistoren besteht, die bei Beleuchtung in zwei
unabhängig voneinander befindlichen Bahnen in beiden
Richtungen stromleitend werden, so daß je nach Polung
der Strom entweder in der einen oder in der anderen Richtung
durch die Phototransistoren und damit durch den Stromkreis
hindurchfließt, so daß eine Umkehr der Drehrichtung des
zugehörigen Motors durch Umschalten der Polung ermöglicht
wird.
Die Drehrichtung des Motors kann auch dadurch umgekehrt
werden, daß ein beleuchtetes Fenster am Umfang um im
wesentlichen 180° versetzt wird. Diese Art der Beleuchtung
der Halbleiter ist jedoch aufwendiger als die vor
beschriebene Methode, andererseits ist es bei dieser Aus
führungsform möglich, durch gleichzeitige Beleuchtung
beider Fenster, den Motor stillzusetzen.
Claims (7)
1. Elektronischer Kommutator, insbesondere für Kleinmotoren
mit Luftanker oder Eisenanker, mit einer aus einer Mehrzahl
von Teilspulen bestehenden, über Schleifringe angeschlossenen
Ankerspule, ferner mit einer Trägerscheibe aus einem elektrisch
nicht-leitenden Material mit photoempfindlichen Halbleiter
elementen, die von einer Beleuchtungseinrichtung über einen Umfangswinkel beleuchtbar sind, der 360°/n beträgt, wobei n die Anzahl der Anschlußfahnen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die rotierende Träger
scheibe (12) mit Anschlußfahnen (22, 24, 26, 28, 30) für die
Teilspulen (20) und jeweils zwei Halbleiterelementen (32, 34)
für jede Anschlußfahne versehen ist, daß ferner jeweils ein
Halbleiterelement (32) einer Anschlußfahne und jeweils ein
Halbleiterelement (34) einer anderen Anschlußfahne zu einer
Gruppe zusammengefaßt sind und daß die Halbleiterelemente (32, 34)
einer Gruppe von der stationären Beleuchtungseinrichtung gleichzeitig beleuchtet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das eine Halbleiterelement (32)
jeder Gruppe mit einer ersten Anschlußfahne und das
andere Halbleiterelement (34) dieser Gruppe mit einer
zweiten Anschlußfahne verbunden ist, die auf der
Trägerscheibe (12) zur ersten Anschlußfahne im wesent
lichen diametral gegenüber angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder Anschlußfahne eine Gruppe
von Halbleiterelementen (32, 34) zugeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede Anschlußfahne einerseits
mit einem Halbleiterelement (32) der ihr zugeordneten
Gruppe und andererseits mit einem Halbleiterelement (34)
einer anderen Gruppe verbunden ist, die auf der Träger
scheibe (12) im wesentlichn diametral zu der erstge
nannten Gruppe angeordnet ist.
5. Kommutator nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Trägerscheibe (12) beidseitig
mit Leitern belegt ist.
6. Kommutator nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß zum Umschalten der Drehrichtung
jedes Halbleiterelement (32, 34) aus zwei gegeneinander
geschalteten Phototransistoren (29, 31 bzw. 35, 37)
gebildet ist, die bei Beleuchtung Strom in der einen
oder in der anderen Richtung durchlassen.
7. Kommutator nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß je vier Phototransistoren (29, 31,
35, 37) in integrierter Schaltung zu einer Halbleiter-
Einheit zusammengefaßt sind und jeder Anschlußfahne
(22, 24, 26, 28, 30) eine solche Einheit zugeordnet ist,
die bei Beleuchtung in beiden Durchlaßrichtungen auf
zwei voneinander unabhängigen Bahnen stromleitend
ist.
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Legal Events
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Representative=s name: BERENDT, T., DIPL.-CHEM. DR. LEYH, H., DIPL.-ING. |
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