DE3002630A1 - Heizvorrichtung fuer die giessereitechnik - Google Patents

Heizvorrichtung fuer die giessereitechnik

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DE3002630A1
DE3002630A1 DE19803002630 DE3002630A DE3002630A1 DE 3002630 A1 DE3002630 A1 DE 3002630A1 DE 19803002630 DE19803002630 DE 19803002630 DE 3002630 A DE3002630 A DE 3002630A DE 3002630 A1 DE3002630 A1 DE 3002630A1
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DE
Germany
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heating
nozzles
heating device
heater
gas supply
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Withdrawn
Application number
DE19803002630
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English (en)
Inventor
Franz 5770 Arnsberg Hennecke
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IPU Ltd
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IPU Ltd
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/50Pouring-nozzles
    • B22D41/60Pouring-nozzles with heating or cooling means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)

Description

  • Heizvorrichtung für die Gießereitechnik Die Erfindung betrifft eine Heizvorrichtung für die Gießereitechnik.
  • Beispielsweise beim Kokillenguß werden sogenannte Verteilerrinnen zur Aufnahme und Verteilung des flüssigen Gießmetalls verwendet. Ein in den Boden der Verteilerrinne einmündendes Tauchrohr besitzt an seinem kegelförmig ausgebildeten unteren Ende Öffnungen, durch die das flüssige Metall in die Kokille ausströmt.
  • Wenn die Verteilerrinne und insbesondere das Tauchrohr im Bereich seiner Öffnungen eine bestimmte Betriebstemperatur unterschreitet, besteht die Gefahr, daß das Gießmetall erstarrt und die Öffnungen verstopft. Derartige Störungen im Gießereibetrieb sind lästig und mit Kosten verbunden, weil der Betriebsablauf unterbrochen wird und die verstopften Öffnungen durch umständliche Wärmezufuhr von außen wieder freigelegt werden müssen Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde9 eine Heizvorrichtung aufzuzeigen9 mit der sich insbesondere das Tauchrohr vor dem Gießvorgang so erwärmen läßt9 daß ein Erstarren des Gießmetalls aufgrund Verstopfungen der Öffnungen vermieden wird.
  • Die erfindungsgemäße Heizvorrichtung enthält mehrere Heizdüsen mit individuell einstellbaren Strahlabgaberichtungen9 die zu einer Düsengruppe zusammengefaßt sind Mit der erfindungsgemäßen Heizvorrichtung kann vor dem Gießvorgang ein Tauchrohr vorgewärmt werden0 Ihre einzelnen Heizdüsen sind dabei so ausgerichtet9 daß ihre Brennstrahlen jeweils bestimmte Bereiche des Tauchrohres erwärmen9 beispielsweise die Bereiche um die Gießöffnungen Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Heizvorrichtung besteht darin9 daß ihre einzelnen Heizdüsen ohne besonderen Aufwand an die individuelle Gestalt von verschiedenen Tauchrohren bzw. deren Öffnungen angepaßt werden können.
  • Die Verstellbarkeit der Heizdüsen kann beispielsweise dadurch realisiert werden9 daß sämtliche Heizdüsen aus plastisch verformbaren bzw. flexibelen Gaszuleitungen bestehen und gegebenenfalls mit einem gemeinsamen Halteelemcn-t verbunden sind. Dieses Halteelement kann als Ring ausge bildet sein.
  • Nach einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens sind die einzelnen Gaszuleitungen sämtlicher Heizdüsen mit Ventilen versehen, welche ein individuelles Regulieren und/oder Abschalten einzelner Düsen ermöglichen. Auf diese Weise lassen sich nicht benutzte Heizdüsen entweder ganz abschalten oder andere Heizdüsen in ihrer Heizleistung ganz den individuellen Gegebenheiten des zu erwärmenden Objektes anpassen.
  • Sämtliche Gaszuleitungen der einzelnen Heizdüsen können an einen gemeinsamen Gasverteiler angeschlossen sein, in den Gasversorgungsleitungen für Heizgas und Heizsauerstoff einmünden. Die gesamte Heizvorrichtung kann über diesen Gasverteiler oder die mit ihm verbundenen Gasversorgungsleitungen abstützbar bzw. führbar sein.
  • Bei der Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Heizvorrichtung können als Heizdüsen auch an sich bekannte Schneidbrenndüsen verwendet werden, die bereits früher zum Brennschneiden verwendet und aufgrund ihrer Abnutzung für einen normalen Brennschneidvorgang nicht mehr geeignet sind. Auf diese Weise läßt sich die erfindungsgemäße Heizvorrichtung mit geringem Kostenaufwand herstellen.
  • Nachstehend wird ein die Merkmale der Erfindung aufweisendes bevorzugtes Ausfuhrungsbeispiel unter Bezugnahme auf eine Zeichnung näher erläutert Es zeigen: Fig. 1 eine abgebrochene Perspektivdarstellung einer Verteilerrinne mit einem durch die erfindungsgemäß e Heizvorrichtung zu erwärmenden Tauchrohr für Kokillenguß; Fig. 2 eine Perspektivdarstellung der nachstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Heizvorrichtung' Fig. 1 zeigt eine sogenannte Verteilerrinne 1 für flüssiges Gießmetall, beispielsweise Stahl. Durch Öffnungen 3 im teilweise konisch ausgebildeten Boden eines an die Unterseite der Verteilerrinne 1 angesetzten Tauchrohres 2 fließt beim Gießvorgang das flüssige Metall in eine nicht dargestellte Kokille o. dgl.
  • Zur Gewährleistung eines ungestörten Gießvorganges müssen die Verteilerrinne 1 und insbesondert das Tauchrohr 2 auf eine bestimmte Betriebstemperatur vorgewärmt werden. Für diesen Vorwärmprozeß wird die in Fig. 2 dargestellte erfindungsgemäße Heizvorrichtung 10 verwendet.
  • Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel der Heizvorrichtung 10 besitzt fünf Heizdüsen 159 die mit flexibelen bzw. plastisch verformbaren Gaszuleitungen 17 und 18 für Heizgas bzw. Heizsauerstoff verbunden sind und über diese Gaszuleitung an einem gemeinsamen Haltering 12 der Vorrichtung befestigt sind. Die Gesamtanzahl der Heizdüsen 15 kann je nach dem Verwendungszweck der Heizvorrichtung 10 beliebig gewählt werden. Auch ist es durchaus möglich, später zusätzliche Heizdüsen 15 an dem Haltering 12 anzubringen. Die in der Mitte befindliche Heizdüse 15 ist mit ihren Gaszuleitungen 17, 18 über eine Strebe 13 mit dem Haltering 12 verbunden; auf diese Weise kann diese mittlere Heizdüse 15 beispielsweise die Umgebung einer Zentralöffnung 3 im Boden des Tauchrohres 2 erwärmen.
  • Die Einstellung der Strahlabgaberichtungen sämtlicher Heizdüsen 15 erfolgt beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sehr einfach durch entsprechendes Hinbiegen der Gas zuleitungen 17 und 18. So kann jede einzelne Heizdüse 15 auf eine gewünschte Position des zu erwärmenden Objektes individuell ausgerichtet werden.
  • Gemäß Fig. 2 befindet sich in jeder Gaszuleitung 17 für Heizgas und 18 für Heizsauerstoff ein Ventil 19. Über diese Ventile 19 können einzelne Heizdüsen 15 bei Bedarf entweder ganz abgeschaltet oder in ihrer Heizleistung individuell reguliert werden, um die zugeordneten Zielgebiete des zu erwärmenden Objektes ganz nach Wunsch aufzuheizen.
  • Sämtliche Gaszuleitungen 17 für Heizgas einerseits und Gaszuleitungen 18 für Heizsauerstoff andererseits sind mit je einer von außen kommenden Gasversorgungsleitung 22 für Heizgas bzw. Gasversorgungsleitung 23 für Heizsauerstoff verbunden.
  • Vorzugsweise werden als Heizdüsen 15 ganz normale Brennschneiddüsen verwendet, bei denen Jedoch nur die Heizgas-und Heizsauerstoff-Kanäle an die Gaszuleitung 17 bzw. 18 angeschlossen sind9 während die bei einer normalen Brennschneiddüse verwendete Schneidsauerstoffzuführung einfach unbenutzt bleibt.
  • Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Heizvorrichtung liegt darin, daß als Heizdüse 15 abgenutzte Schneidbrenner verwendet werden können9 die zum Brennschneiden nicht mehr geeignet sind.
  • Leerseite

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Heizvorrichtung für die Gießereitechnik d a d u r c g e k e n n z e i c h n e t , daß mehrere Heizdüsen (15) mit individuell einstellbaren Strahlabgaberichtungen zu einer Ddsengruppe (10) zusammengefaßt sind.
  2. 2. Heizvorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h gekennzeichnet daß sämtliche Heizdüsen (15) mit oder ohne ein gemeinsames Halteelement (12) über plastisch verformbare Gaszuleitungen (17, 18) verbunden sind0
  3. 3.Heizvorrichtung nach Anspruch 2» d a d u r h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Gaszuleitungen (17,18) sämtlicher Heizdüsen (ins) an einen gemeinsamen Gasverteiler (20) der Vorrichtung angeschlossen sind.
  4. 4. Heizvorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t', daß die Düsengruppe (10) über den Gasverteiler (20) oder über mit demselben verbundene Gasversorgungsleitungen (22, 23) abstützbar bzw. führbar ist.
  5. 5. Heizvorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h gekennzeichnet, daß das Halteelement als Ring (12) ausgebildet ist.
  6. 6. Heizvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizdüsen (15) abgenutzte bzw. für einen normalen Brennschneidprozeß ungeeignete Schneiddüsen sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2, 3 oder 6, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Heizdüsen (15) nur mit Gaszuleitungen (17, 18) für Heizgas und Heizsauerstoff verbunden sind.
  8. 8. Heizvorrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 7, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Gaszuleitungen (17, 18) jeder Heizdüse (15) durch Ventile (19) individuell regulierbar und/oder abschaltbar sind.
  9. 9, Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h gekennzeichnet daß die Düsengruppe (io) von einem Gehäuse (30) umgeben ist.
  10. 10. Heizvorrichtung nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t 2 daß die Ventile (19) von der Außenseite des Gehäuses (30) her bedienbar sind
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2698568A1 (fr) * 1992-11-30 1994-06-03 Lorraine Laminage Dispositif de préchauffage d'une busette de coulée continue d'acier.
CN105215330A (zh) * 2015-10-30 2016-01-06 中信戴卡股份有限公司 一种用于加热铝车轮低压铸造模具的装置和方法

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FR2698568A1 (fr) * 1992-11-30 1994-06-03 Lorraine Laminage Dispositif de préchauffage d'une busette de coulée continue d'acier.
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